Streik bei Telekom

Begonnen von chichon, 13:32:16 So. 13.Mai 2007

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alfred

Im zitierten Zitat las ich auch mein Zitat - typischer Fall von Verfolgungswahn!  :D

Kann es sein, das wir hier permanent an einander vorbei schwadronieren? Immerhin bringe ich aktuell kaum noch on-topic und off-topic durcheinander (hoffe ich wenigstens!)...  :P
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Pinnswin

ZitatNach Lohndrückerei: Konzernchef Obermann sieht 19-Milliarden-Euro-Gewinn als »machbares Ziel«.

http://www.soliserv.de/

ZitatGeschrieben von Pressespiegel    
01.07.2007

aus Tageszeitung junge Welt, 02.07.2007
Nach dem Ende des Streiks bei der Telekom und der damit verbundenen massiven Lohndrückerei zu Lasten der Beschäftigten hält Vorstandsvorsitzender René Obermann den für 2007 angepeilten Jahresgewinn von 19 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen für »ein ehrgeiziges, aber machbares Ziel«. In einem Interview des Nachrichtenmagazins Focus trat der Konzernchef Befürchtungen von interessierter Seite entgegen, er müsse eine weitere Gewinnwarnung aussprechen...
weiterlesen bei //www.jungewelt.de...
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

alfred

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow
Auf welchem Planeten lebst Du? Bei Transnet laufen die gleichen traurigen Diskussionen wie bei Verdi: Austreten aus einer nicht zum Kampf bereiten Gewerkschaft oder lieber versuchen von der Basis Druck auf den Vorstand zu machen, der schon jetzt bereit ist die Mitglieder zu verkaufen?
alles nachzulesen bei //www.bahnvonunten.de

Hallo Man, da es ja heute einen kleinen Warnstreik gab, habe ich das Thema mal hier aufgegriffen. Heute hat Transnet eine ordentliche Wirkung erzielt und wenn am Ende vier Prozent mehr Lohn herausspringt, kann eigentlich niemand unzufrieden sein - ich sage das lieber heute schon, weil im Nachhinein sind dann wieder alle schlauer...

Der Telekomkurs steigt heute, weil die Auskunft verkauft werden soll, nicht das das hier wieder anders interpretiert wird. Das Sachen aus dem Kerngeschäft veräußert werden, dahinter wird wohl schon Blackstone stehen!? Ich verstehe übrigens nicht, warum der Bund seine Anteile loshaben möchte, was ist gegen einen alljährlichen Dividendensegen für den Staatshaushalt einzuwenden?
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

UnchainedRage

ZitatOriginal von Troll
ZitatOriginal von UnchainedRage
ZitatOriginal von alfred
Der extreme Mitgliederrückgang fing doch meiner Auffassung nach schon zu Zeiten der "guten Abschlüsse" an.

so hab ichs auch erlebt, war ja jeder der meinung er kriegt alles auch wenn er nicht dabei ist

wenns nach mir ginge würden nur gewerkschaftsangehörige tariflohn bekommen (keine allgemeinverbindlichkeiten mehr)
schwupp 100% gewerkschaftszugehörigkeit
warum soll mit meinen beiträgen auch ein kampf für die organisiert werden die sich für die paar euro zu schade sind?

Neoliberales Grundsatzprogramm:

"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen"
Wer nichts in den Rententopf einzahlt, soll auch keine Rente bekommen.
Wer sich keinen Anwalt leisten kann, soll auch kein Recht bekommen.
Wer keine Lobby (Geld?) hat, hat nichts zu erwarten.

na findest du dass in ordnung? die leute mit denen ich gearbeitet habe hatten durch die gewerkschaft ein sehr großes plus über die jahre im geldbeutel, also mehrere hundert euro.
warn sich aber dann doch zu schade den mitgliedsbeitrag zu zahlen. dafür kann ich ehrlichgesagt kein verständnis haben!

"Wer keine Lobby (Geld?) hat, hat nichts zu erwarten."

so isses heutzutage. der mitgliedsbeitrag ist aber nicht grad die welt, dass es den leuten an geld gemangelt hätte war aber nicht zu sehen. die wollten ganz einfach nicht. deswegen finde ich es nicht richtig dass die gewerkschaft für menschen kämpft die sich zu schade sind einzutreten und die sache zu stärken, aber trotzdem das plus einstreichen wollen.

hat für mich garnichts mit neoliberal zu tun

Troll

Es ist aber nun mal der neoliberale Grundgedanke, daß man sich Recht erst mal verdienen muß.
Wollte Dich aber nicht als neoliberalen hinstellen!

Die Arbeiter müßten schon selbst auf den Gedanken kommen, sie auszuschließen halte ich einfach nicht für den richtigen Weg.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

ManOfConstantSorrow

ZitatMit 72 Prozent sprachen sich laut ver.di die Gewerkschaftsmitglieder unter den von der Ausgliederung der Servicebereiche betroffenen Beschäftigten für die Annahme des Tarifergebnisses aus. Angesichts der Tatsache, daß sich der Konzern mit seinem Vorhaben, die Personalkosten um 500 bis 900 Millionen Euro zu kürzen, weitgehend durchgesetzt hat, mag dieses Votum überraschen. Statt ein Zeichen der Zufriedenheit ist es aber wohl eher Ausdruck der Ohmacht und der Perspektivlosigkeit...
http://www.jungewelt.de/2007/07-02/034.php
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Kieler Nachrichten vom 12.07.2007

Telekom plant Ruhmesmeile für Mitarbeiter

Mainz – Die Deutsche Telekom plant eine Ruhmesmeile für Mitarbeiter. Das sei eine Idee, die Mitarbeitermotivation zu steigern und damit auch den Service des Konzerns und die Kundenzufriedenheit zu verbessern, bestätigte ein Telekom-Sprecher gestern einen Bericht der ,,Mainzer Rheinzeitung". Mitarbeiter sollten sich gegenseitig für die Ehrung vorschlagen und ,,außergewöhnliche, hervorragende" Leistungen damit belohnen, erläuterte der Sprecher.
Das Blatt hatte geschrieben, dass der so genannte Walk of Service an den ,,Walk of Fame" in Los Angeles angelegt sei, der mit in den Gehweg eingelassenen Sternen an Hollywood-Legenden erinnern soll. Mit dieser Art Ruhmesmeile sollen verdiente Mitarbeiter geehrt werden. Es sei geplant, ein Bild der Mitarbeiter hinter einer Glasscheibe in den Marmorboden einzulassen. Eine Plakette solle den Namen der Geehrten und den Tag der Ehrung nennen.
Im Rahmen der angekündigten Service-Offensive hat die Telekom auch die Sonderparkplätze für Top-Manager in der Bonner Zentrale abgeschafft. Die Maßnahmen seien nur wenige von vielen, mit denen die Telekom ihren Service verbessern wolle, machte der Sprecher deutlich. Gleichzeitig sollten sie helfen, die durch die Streiks und die Auslagerung von 50000 Stellen ,,aufgerissenen Gräben zwischen Vorstand und Mitarbeitern zu überbrücken". ddp

 :kotze>
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Eivisskat


BakuRock

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow
Kieler Nachrichten vom 12.07.2007

Telekom plant Ruhmesmeile für Mitarbeiter
"........................
Im Rahmen der angekündigten Service-Offensive hat die Telekom auch die Sonderparkplätze für Top-Manager in der Bonner Zentrale abgeschafft.
.................." ddp

 :kotze>

Sie begruenden diese Massnahme mit einer Annaeherung des Managements an den "Poebel" - es ist wohl eher die Angst erkannt zu werden, die sie Abstand zu den Sonderparkplaetzen nehmen laesst......
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

geschfreak

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow
Kieler Nachrichten vom 12.07.2007

Telekom plant Ruhmesmeile für Mitarbeiter

Mainz – Die Deutsche Telekom plant eine Ruhmesmeile für Mitarbeiter. Das sei eine Idee, die Mitarbeitermotivation zu steigern und damit auch den Service des Konzerns und die Kundenzufriedenheit zu verbessern, bestätigte ein Telekom-Sprecher gestern einen Bericht der ,,Mainzer Rheinzeitung". Mitarbeiter sollten sich gegenseitig für die Ehrung vorschlagen und ,,außergewöhnliche, hervorragende" Leistungen damit belohnen, erläuterte der Sprecher.
Das Blatt hatte geschrieben, dass der so genannte Walk of Service an den ,,Walk of Fame" in Los Angeles angelegt sei, der mit in den Gehweg eingelassenen Sternen an Hollywood-Legenden erinnern soll. Mit dieser Art Ruhmesmeile sollen verdiente Mitarbeiter geehrt werden. Es sei geplant, ein Bild der Mitarbeiter hinter einer Glasscheibe in den Marmorboden einzulassen. Eine Plakette solle den Namen der Geehrten und den Tag der Ehrung nennen.
Im Rahmen der angekündigten Service-Offensive hat die Telekom auch die Sonderparkplätze für Top-Manager in der Bonner Zentrale abgeschafft. Die Maßnahmen seien nur wenige von vielen, mit denen die Telekom ihren Service verbessern wolle, machte der Sprecher deutlich. Gleichzeitig sollten sie helfen, die durch die Streiks und die Auslagerung von 50000 Stellen ,,aufgerissenen Gräben zwischen Vorstand und Mitarbeitern zu überbrücken". ddp

 :kotze>

Mit der sog. "RUHMESMEILE FÜR MITARBEITER" wächst der Druck auf die MA und die Abhängigkeit vom Unternehmen. Ich persönlich halte nichts davon.
MFG

geschfreak

UnchainedRage

is zwar nicht ganz dass gleiche aber irgendwie erinnert es mich an diese abart der japaner dass sich einer entschuldigen muss wenns in der firma nicht so gut läuft

hab ich mal nen bericht gesehen, was da für ein druck herschen muss :(

Jens-Karsten

ZitatOriginal von UnchainedRage
ZitatOriginal von Troll
ZitatOriginal von UnchainedRage
ZitatOriginal von alfred
Der extreme Mitgliederrückgang fing doch meiner Auffassung nach schon zu Zeiten der "guten Abschlüsse" an.

so hab ichs auch erlebt, war ja jeder der meinung er kriegt alles auch wenn er nicht dabei ist

wenns nach mir ginge würden nur gewerkschaftsangehörige tariflohn bekommen (keine allgemeinverbindlichkeiten mehr)
schwupp 100% gewerkschaftszugehörigkeit
warum soll mit meinen beiträgen auch ein kampf für die organisiert werden die sich für die paar euro zu schade sind?

Neoliberales Grundsatzprogramm:

"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen"
Wer nichts in den Rententopf einzahlt, soll auch keine Rente bekommen.
Wer sich keinen Anwalt leisten kann, soll auch kein Recht bekommen.
Wer keine Lobby (Geld?) hat, hat nichts zu erwarten.

na findest du dass in ordnung? die leute mit denen ich gearbeitet habe hatten durch die gewerkschaft ein sehr großes plus über die jahre im geldbeutel, also mehrere hundert euro.
warn sich aber dann doch zu schade den mitgliedsbeitrag zu zahlen. dafür kann ich ehrlichgesagt kein verständnis haben!

"Wer keine Lobby (Geld?) hat, hat nichts zu erwarten."

so isses heutzutage. der mitgliedsbeitrag ist aber nicht grad die welt, dass es den leuten an geld gemangelt hätte war aber nicht zu sehen. die wollten ganz einfach nicht. deswegen finde ich es nicht richtig dass die gewerkschaft für menschen kämpft die sich zu schade sind einzutreten und die sache zu stärken, aber trotzdem das plus einstreichen wollen.

hat für mich garnichts mit neoliberal zu tun

also bitte - diese Kommentare solltet ihr mal im Forum zu den weniger seriösen Callcentern wie Tec... oder bxw und Konsorten hinterlassen. Ihr wisst offensichtlich nicht, wie gut ihr es alle noch habt.
Es kann sich übrigens beim besten Willen nicht jeder leisten auch noch Beiträge für eine Gewerkschaft zu entrichten. Bei uns sind alle schon froh, wenn sie überhaupt ihre Miete zahlen können.
Vor knapp zwei Monaten konnten die Leute bei uns teilweise nicht ihre übliche Stundenzahl machen - also sogesagt Kurzarbeit - so dass sogar jemand sich gezwungen sah, ans Schwarze Brett auszuhängen, dass sie dringend von jemandem Stunden abbekommen müsste, damit sie genug Stunden machen kann, um ihre Miete für den Monat zahlen zu können.....

ManOfConstantSorrow

Bis zum 1. September sollen 2500 Beschäftigte einen neuen Vertrag erhalten; die Wochenarbeitszeit steige von 34 auf 38 Stunden, das Gehalt sinke um 2,3 Prozent, hieß es bei der Telekom.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/93375
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Danny

Ich habe mir vor einigen Wochen eine Festnetznummer bei der Telekom bestellt (Umzug), allerdings hat es sehr lange gedauert. Ich wollte mir natürlich auch noch Internet dazu holen. Nur leider braucht man vorher eine Festnetznummer und nun darf ich noch eine ganze Weile auf meinen DSL Anschluss warten. Dazu kam das ich dem Telekom-Mitarbeiter mehrmals gesagt habe, dass sie den Brief mit der Nummer bitte an meine alte Adresse schicken sollen, da ich noch nicht in der neuen Wohnung hause. Und wo haben sie den Brief hingeschickt? Genau! An die neue Adresse... ich kann nachvollziehen das es etwas länger dauert, aber das auch noch solche Fehler gemacht werden...unverständlich. Rechtschreibfehler waren auch dabei.

Bei der Telekom muss definitv noch viel passieren. Schade das sie immer noch diese Monopol-Stellung haben. Andere Unternehmen sind da wirklich seriöser oder was meint ihr??

Troll

ZitatOriginal von Danny
Ich habe mir vor einigen Wochen eine Festnetznummer bei der Telekom bestellt (Umzug), allerdings hat es sehr lange gedauert. Ich wollte mir natürlich auch noch Internet dazu holen. Nur leider braucht man vorher eine Festnetznummer und nun darf ich noch eine ganze Weile auf meinen DSL Anschluss warten. Dazu kam das ich dem Telekom-Mitarbeiter mehrmals gesagt habe, dass sie den Brief mit der Nummer bitte an meine alte Adresse schicken sollen, da ich noch nicht in der neuen Wohnung hause. Und wo haben sie den Brief hingeschickt? Genau! An die neue Adresse... ich kann nachvollziehen das es etwas länger dauert, aber das auch noch solche Fehler gemacht werden...unverständlich. Rechtschreibfehler waren auch dabei.

Bei der Telekom muss definitv noch viel passieren. Schade das sie immer noch diese Monopol-Stellung haben. Andere Unternehmen sind da wirklich seriöser oder was meint ihr??

Ach, Du glaubst bei anderen, "seriösen", Telekommunikationsunternehmen könnte Dir das nicht passieren? Träum weiter und glaube den bunten Werbeversprechen. Es ist ein Glücksspiel, ob es klappt oder nicht, egal ob Telekom oder irgend ein anderes Unternehmen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Eivisskat

ZitatOriginal von Danny

Bei der Telekom muss definitv noch viel passieren. Schade das sie immer noch diese Monopol-Stellung haben. Andere Unternehmen sind da wirklich seriöser oder was meint ihr??

Die anderen sind mindestens genauso katastrophal, meistens noch inkompetenter.
Das einzige was passieren muss ist, eine schnelle Rück-Abwicklung der Privatisierung von öffentlichen und lebensnotwendigen Einrichtungen wie Telekom usw., usw. zu einem einzigen staatlichen Anbieter.
LG

ManOfConstantSorrow

Telekom-Beschäftigte wollen gegen Auslagerung demonstrieren

http://www.heise.de/newsticker/meldung/94567
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Aloysius

ZitatOriginal von Eivisskat
ZitatOriginal von Danny

Bei der Telekom muss definitv noch viel passieren. Schade das sie immer noch diese Monopol-Stellung haben. Andere Unternehmen sind da wirklich seriöser oder was meint ihr??

Die anderen sind mindestens genauso katastrophal, meistens noch inkompetenter.
Das einzige was passieren muss ist, eine schnelle Rück-Abwicklung der Privatisierung von öffentlichen und lebensnotwendigen Einrichtungen wie Telekom usw., usw. zu einem einzigen staatlichen Anbieter.
LG

Die Rückkehr in die Vertaatlichung sehe ich als schlechte Idee. Ich habe viel Kontakt zu verbeamteten Telekomern und da hat sich über die letzten Jahre eben wegen der Marktorientierung viel positives getan. Früher hieß es bei denen immer 'Der Antrag des Kunden...', als ob es eine Gnade wäre, es dem Kunden zu gewähren, dass er telefoniert.

Das hat sich jetzt dahin gewandelt, dass der Kunde uns einen AUFTRAG gibt. Die Konkurrenz ist absolut positiv, denn die schlechte Situation der Telekom und anderer ehemaliger Staatsbetriebe rührt doch von ineffektiven Strukturen und zahlenmäßig völlig überbesetzten Bereichen her, wo es dadurch umöglich ist, Neuerungen rechtzeitig an den Markt zu bekommen und ebenso unmöglich, wirtschaftlich zu arbeiten.

Daraus resultierten doch diese gigantischen Aktionen, die Mitarbeiterzahlen dem wirklichen Bedarf anzupassen, das sind doch Erblasten aus vergangenen Jahrzehnten im Staatsbetrieb.
Reden wir drüber

alfred

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow
...Telekom-Aktionäre, Aufsichtsräte und ihre Vorständler können dagegen zufrieden sein. Ihre Dividenden, gehälter und Sonderzahlungen bleiben sicher und der Börsenkurs der Telekom stieg kräftig an...
Ja, nun wird morgen der Telekom-Kurs erstmals seit Monaten wieder über die 14-Euro-Marke steigen. Eine direkte Folge des Streikergebnisses? Manche Argumentationen & Schlussfolgerungen sind schon arg abenteuerlich...
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ManOfConstantSorrow

Zitat21.11.2007     heise online
 
Telekom-Führung droht neuer Konflikt mit Gewerkschaft  

Der Telekom-Führung droht wegen geplanter Stellenstreichungen im Finanzbereich ein neuer Konflikt mit den Arbeitnehmern. "Die geplanten Einschnitte bei der Buchhaltung sind eine Provokation für die Beschäftigten und den Sozialpartner", sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Deutsche Telekom will dem Vernehmen nach rund ein Drittel der insgesamt 1200 Arbeitsplätze in der Buchhaltung abbauen und die Zahl der Standorte von 48 auf 6 reduzieren.

Schröder verlangte eine Garantie für Mitarbeiter und den Erhalt der regionalen Struktur. "Wenn die Telekom diese Pläne aufgibt, dann sind wir bereit, über ein zukunftsweisendes Konzept zu reden." Er forderte zudem, dass der Bonner Konzern die Drohung fallen lässt, die Buchhaltung nach Osteuropa zu verlagern. Die Telekom hatte bestätigt, dass Einschnitte bei der Buchhaltung und im Rechnungswesen geplant seien, um die Produktivität zu steigern. Zum Umfang hatte das Unternehmen keine Angaben gemacht.

Mit dem Konflikt um den Mitarbeiterabbau im Finanzwesen geht der Konflikt zwischen ver.di und Telekom-Führung in eine neue Runde. Im Sommer hatten Mitarbeiter der Gesellschaft wochenlang gegen Ausgliederungspläne, verbunden mit dem Wechsel von rund 50.000 Menschen auf schlechter bezahlte Arbeitsplätze, gestreikt. Vor wenigen Wochen erhielt der Streit durch den Verkauf von Unternehmensteilen neuen Auftrieb. Schröder, der im Aufsichtsrat der Telekom sitzt, sprach in diesem Zusammenhang von einem "Kulturwandel", da der Telekom-Vorstand den Konzernumbau gegen die Mitarbeiter umsetze. (dpa) / (jk/c't)
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Kuddel

ZitatTelekom: Bundesweite Streiks wegen Tarifkonflikt

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Tarifverhandlungen für 105.000 Angestellte der Deutschen Telekom abgebrochen. Zu erwarten sei eine Ausweitung der Warnstreiks, so Verdi. Zuvor hatte die Führung der Telekom ein Angebot vorgelegt, das durch den Verdi-Chef als unzureichend abgewiesen wurde.

7.000 Angestellte der Deutschen Telekom waren an den Warnstreiks des 16.2.2011 beteiligt. Gestreikt wurde dabei in den Ländern NRW, Bayern, Baden-Würtemberg und Niedersachen. Schon am 15.2.2011 wurde vereinzelt in den Callcentern und zentralen Betrieben der T-Com zum Streik aufgerufen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für alle Beschäftigten der Deutschen Telekom AG, der Telekom Deutschland GmbH und der T-Service-Gesellschaften eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent. Ausbildungsvergütungen sollen um 70 bis 90 Euro im Monat erhöht werden.
http://www.shortnews.de/id/877450/Telekom-Bundesweite-Streiks-wegen-Tarifkonflikt

Zitat,,Es kann nicht sein, dass Aktionäre bis 2012 eine Dividende von jährlich 3,4 Milliarden Euro bekommen und die Leute, welche die Werte schaffen, leer ausgehen", schimpfte ver.di-Sprecher Harald Dreßler.
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Chemnitz/Warnstreik_bei_der_Telekom/articleid-2690765

Kuddel

ZitatStreik
Bei der Telekom kann's länger dauern


Auf längere Wartezeiten in Kundencentern und bei der Beseitigung von Störungen müssen sich Telekom-Kunden einrichten: In Nordrhein-Westfalen sind rund 1000 Beschäftigte erneut zum Warnstreik aufgerufen.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bei-der-telekom-kann-s-laenger-dauern/-/1472780/7242086/-/index.html

Troll

Zitat von: Eivisskat am 12:05:40 Do. 02.August 2007
ZitatOriginal von Danny

Bei der Telekom muss definitv noch viel passieren. Schade das sie immer noch diese Monopol-Stellung haben. Andere Unternehmen sind da wirklich seriöser oder was meint ihr??

Die anderen sind mindestens genauso katastrophal, meistens noch inkompetenter.
Das einzige was passieren muss ist, eine schnelle Rück-Abwicklung der Privatisierung von öffentlichen und lebensnotwendigen Einrichtungen wie Telekom usw., usw. zu einem einzigen staatlichen Anbieter.
LG

Telekommunikation wieder verstaatlichen, da Frage ich mich mit was für einer Technik wir heute im Internet surfen würden und zu was für einem Preis wenn die damalige Post nie privatisiert worden wäre?
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatEs war kein schlechtes Jahr für die Telekom: Das Unternehmen verdiente 2010 deutlich mehr als im Vorjahr. Der Überschuss sei von 353 Millionen auf 1,7 Milliarden Euro gestiegen, teilt der Bonner Konzern am Freitag mit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,747671,00.html

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