Massenproteste in Kolumbien

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 11:47:57 Do. 24.Mai 2007

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ManOfConstantSorrow

Fast eine Million demonstrieren gegen Regierung
Marsch gegen Freihandel mit USA und Kürzungen bei Bildung


Bogotá - In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá haben fast eine Million Menschen gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA und Regierungspläne zu Kürzungen im Bildungsbereich demonstriert. "Die Bilanz ist ausgezeichnet", sagte der Vizepräsident der größten Gewerkschaft CUT, Fabio Arias, am Mittwoch (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP.

An dem Protestmarsch nahmen demnach neben Mitgliedern der Arbeiterbewegung, Lehrern und Studenten auch Bauern und Indianer teil. Rund eine Million Menschen aus verschiedenen Schichten hätten sich zu einem "entschlossenen, aber friedlichen Marsch" und einer der größten Protestkundgebung der vergangenen 15 Jahre zusammengefunden, sagte Arias weiter.

Der Gewerkschaftsführer bekräftigte, die Lehrer der staatlichen Schulen würden so lange streiken, bis die Regierung von Präsident Alvaro Uribe ihren umstrittenen Gesetzentwurf aufgebe. Darin sind Kürzungen für die Kommunen bei Bildungs-, Gesundheits- und Sanierungskosten vorgesehen. (APA/AFP)

http://derstandard.at/?id=2892885
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Kuddel

Kolumbien
Stromausfall löste Unruhen aus

23. November 2009, 16:28
Mindestens drei Menschen ums Leben gekommen

Bogota  - Bei gewalttätigen Protesten gegen einen mehr als 18-stündigen Stromausfall sind in Kolumbien mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Eine vor Wut rasende Menschenmenge habe zunächst Büros des Elektrizitätswerks von San Andres de Sotavento in Brand gesetzt, teilte der Polizeichef der Provinz Cordoba, Pedro Franco, am Montag mit.

Etwa 2.000 Bürger rund 25.000 Einwohner zählenden Stadt seien dann zum Rathaus gezogen und hätten es ebenfalls angezündet. Zum Schluss sei das Privathaus des Bürgermeisters Guido Sibaja niedergebrannt worden.

Der habe mit seiner Familie nur Minuten vor dem Angriff der Menschenmenge am Sonntag flüchten können. In seinem Haus seien aber zwei Menschen, bei denen es sich nach den Angaben um Brandstifter handelte, in den Flammen ums Leben gekommen. Ein weiterer Mensch sei während der Unruhen aus noch ungeklärter Ursache gestorben.(APA)

http://derstandard.at/1256745462231/Kolumbien-Stromausfall-loeste-Unruhen-aus

Kuddel

ZitatPolizeieinsatz gegen streikende Ölarbeiter

Seit 29 Tagen streiken in Kolumbien rund 5.000 Arbeiter des Ölkonzerns Pacific Rubiales für bessere Arbeitsbedingungen. Am Dienstag griff die Polizei eine Demonstration der Ölarbeiter an und es kam zu Straßenschlachten. Es gab einen Toten, zahlreiche Verletzte und Festnahmen. Die Arbeiter fordern bessere Essensversorgung, angemessene Unterbringung und höhere Löhne.
http://www.rf-news.de/2011/kw29/20.07.11-polizeieinsatz-gegen-streikende-oelarbeiter

counselor

Morgen Aktionstag für Kampf der GM-Arbeiter in Kolumbien

23.08.12 - Seit dem 1. August sind 13 Arbeiter des GM-Werkes in Bogota/Kolumbien im Hungerstreik. Damit bekommt der Kampf gegen Entlassungen und für die Anerkennung ihrer Organisation ASOTRECOL (Vereinigung von verwundeten und ehemaligen Arbeitern von General Motors Kolumbien) eine dramatische Zuspitzung. Als Zeichen ihrer Entschlossenheit haben sich die Hungerstreikenden den Mund zugenäht ...

Quelle: RF News
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admin

ZitatAgrar-Streik nimmt an Schärfe zu

von Ricardo Marapi Salas

kolumbien - Cacerolazo in Bogotá. Foto: Documental Amarillo (CC)(Buenos Aires, 26. August 2013, púlsar/movice).- Der landesweite Agrar-Streik, mit dem Bauern Teile Kolumbiens lahm legen, ging am 26. August in seinen achten Tag. Die protestierenden Bauern haben die wichtigsten Straßen Kolumbiens blockiert und so ganze Provinzen isoliert, wie Boyacá, Cundinamarca, Nariño, Huila und Caquetá. Eine der herausragendsten Charakteristiken dieses Agrar-Streiks tausender Bauern ist, dass sie es geschafft haben, viele Stimmen der kolumbianischen Gesellschaft zu vereinen. Denn auch Mitglieder anderer Organisationen und Berufszweige wie Bergarbeiter, StudentInnen, LehrerInnen, Kraftfahrer und MitarbeiterInnen des Gesundheitswesens haben sich den Protesten angeschlossen und sich mit der Bauernbewegung solidarisiert.



So sind am Sonntag tausende Menschen - Männer, Frauen und Kinder - in Tunja, in der Provinz Boyacá mit Töpfen und Pfannen auf die Straßen gegangen um gegen die Regierung des Präsidenten Juan Manuel Santos zu protestieren.

Preise für Lebensmittel und Sprit steigen


Allerdings hat dieser Streik bereits dafür gesorgt, dass die Preise für mehrere Nahrungsmittel und Treibstoff angestiegen sind und so eine Unterversorgung droht. Nach Behördenangaben stecken auch Dutzende TouristInnen in mehreren Landesteilen fest, weil die Straßen blockiert sind.

Ungeachtet der Verschärfung der Bauernproteste haben es die Regierungsbehörden noch am Sonntag abgelehnt, einen Runden Tisch zu bilden, um eine Lösung für die Situation zu finden. Die Behörden erklärten, sie wollten erst verhandeln, wenn die Organisationen der LandwirtInnen die Blockaden auflösen und die Proteste beenden. Gegenwärtig befinden sich über 220 Personen in Haft. 25 Straßen sind blockiert, drei Personen sind ums Leben gekommen und Dutzende wurden verletzt.

Tödlicher Polizeieinsatz

Die Sicherheitskräfte, vor allem die Aufstandsbekämpfungseinheit der Polizei ESMAD, gehen landesweit zum Teil mit großer Härte gegen die Protestierenden vor. Am Montag, 26. August starb der erst 19-jährige Juan Camilo Acosta in Fusagasuga, Provinz Cundinamarca, als ihn Uniformierte der ESMAD aus einem Tränengasgewehr beschossen. In Boyacá liegt seit vier Tagen der Bauer Teófilo Andrés Pérez Corredor nach einem Pistolenschuss auf der Intensivstation.

Eine der Hauptforderungen der kolumbianischen Bauern ist eine kritische Überprüfung der Freihandelsverträge, die Kolumbien mit den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union abgeschlossen hat. Ihrer Ansicht nach sei der Markt der kolumbianischen Bauern durch diese Handelsverträge zerschlagen worden.
http://www.npla.de/de/poonal/4405-agrar-streik-nimmt-an-schaerfe-zu

ManOfConstantSorrow

ZitatStreiks und Proteste:
Pazifikregion in Kolumbien kommt nicht zur Ruhe

Streik in Hafenstadt Buenaventura dauert seit zwei Wochen an. Arbeitskampf in Chocó nach minimalen Zugeständnissen der Regierung abgebrochen



An zahlreichen Punkten wurden Straßen blockiert, wie hier zwischen Buenaventura und Cali in Kolumbien


Von Ani Dießelmann, Andreas Hetzer


Buenaventura, Kolumbien. Während in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura weiterhin täglich massive Proteste im Rahmen eines seit fast zwei Wochen andauernden Generalstreiks stattfinden, hat die demonstrierende Bevölkerung im angrenzenden Departament Chocó nach 17 Tagen nachgegeben und den Streik beigelegt.

Der Generalstreik im nördlich gelegenen Verwaltungsbezirk Chocó ist für beendet erklärt worden, nachdem sich die kolumbianische Regierung dazu verpflichtet hat, Investitionen in die Infrastruktur und das Gesundheitswesen vorzunehmen. Im Mittelpunkt steht die Fertigstellung der Verbindungsstraße zu den benachbarten Regionen. Im Gesundheitssektor wird von den Protestteilnehmern eine Minimalversorgung der öffentlichen Krankenhäuser in den wichtigsten Städten gefordert. In den nächsten drei Wochen sollen Kommissionen eingerichtet werden, um technische Details des Übereinkommens zu klären. Die Regierung verweigerte jedoch Gespräche zu den Themen Wasserversorgung, Verbesserung der Bildungssituation und Präsenz paramilitärischer Gruppen in der Region.

Vor 30 Jahren hatte das Department mit überwiegend afrokolumbianischer Bevölkerung seinen ersten Generalstreik ausgerufen, um auf die systematische Vernachlässigung durch die Zentralregierung aufmerksam zu machen. Die Anliegen sind bis heute gleichgeblieben, ohne dass sich am grundlegenden Mangel etwas geändert hätte. Grund dafür sind Korruption und die Nichteinhaltung der Zusagen von Seiten der Regierung. Die Streikenden hoffen ein weiteres Mal auf eine Besserung der Situation, nachdem sie zuletzt im August 2016 zum Massenprotest mobilisiert hatten.

Während der Streik im Chocó abgebrochen wurde und die Regierung als Gewinnerin aus den Verhandlungen hervorgeht, breitet sich der Protest in den anderen Departments der Pazifikregion weiter aus.

Nachdem in Buenaventura die Verhandlungen seit Tagen immer wieder seitens der Regierung abgebrochen wurden, gab nun am Nachmittag des 27. Mai ein Regierungssprecher bekannt, auch den Umweltminister Luis Gilberto Murillo, den Gesundheitsminister Alejandro Gaviria und die Ministerin für Wohnen, Elsa Noguera, in die Verhandlungskommission nach Buenaventura entsenden zu wollen. Innenminister Guillermo Rivera steht der Regierungsdelegation vor. "Wir wollen zuhören und miteinander sprechen", kündigte der Staatssekretär Alfonso Prada an. Die Kommission der Minister sei ein Beweis für die Relevanz, die die Regierung den Gesprächen mit der Bevölkerung Buenaventuras beimesse.

Am Freitag wurde der Hafen von hunderten kleinen Booten blockiert. Am Samstag wurden an vielen Punkten wiederholt Barrikaden auf der einzigen Verbindungsstraße ins Inland errichtet. Tausende Menschen nehmen seit dem 16. Mai täglich an Demonstrationen teil, das öffentliche Leben steht still. Fast alle Geschäfte bleiben geschlossen, der Schuluntericht fällt aus und die Beförderung von Personen und Gütern ist an den meisten Tagen vollkommen zum Erliegen gekommen. Polizei und Militär reagieren mit massiver Gewalt auf die Proteste. Bereits über 100 Anzeigen gegen staatliche Kräfte sind bereits bei der Menschenrechtsstelle der Regierung eingegangen. Laut internationalen Beobachtern nimmt die Militarisierung der gesamten Region zu.

Der Vorsitzende der Handelskammer beziffert die Verluste nach elf Tagen Stillstand am wichtigsten Güterexporthafen Kolumbiens auf umgerechnet 27,6 Millionen Euro. Andere Quellen gehen von wesentlich höheren Zahlen aus. Schon jetzt warten über 5.000 Container auf ihren Abtransport. Buenaventura hat in der allgemein sehr strukturschwachen Pazifikregion eine bessere Verhandlungsposition als der Chocó. Die Blockaden und damit verursachten Verluste könnten die Regierung zu Eingeständnissen zwingen.
https://amerika21.de/2017/05/177106/pazifik-proteste-kolumbien
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ManOfConstantSorrow

ZitatKolumbien:
170 Organisationen kündigen landesweiten Streik an

Von Friederike Schwarz

Bogotá. Präsident Iván Duque bekommt erneut Gegenwind aus der Bevölkerung für seine Wirtschafts- und Sozialpolitik. Bei einer Pressekonferenz vergangene Woche kündigten Repräsentanten von 170 sozialen und politischen Organisationen sowie Gewerkschaften einen landesweiten Streik für den 25. April an. Zu den Organisationen gehören unter anderem studentische sowie ethnische Bewegungen, Frauen-, Menschenrechts-, Arbeiter- und Bauernorganisationen, verschiedene Gewerkschaften, Lehrer und Umweltaktivisten.

In der politischen Erklärung des Bündnisses heißt es, ausschlaggebend für den Streikaufruf seien vor allem die vielen systematischen Morde an Sozial- und Menschenrechtsaktivisten, die Nichteinhaltung des Friedensabkommens mit der Farc, der Abbruch der Friedensverhandlungen mit der Guerilla Nationale Befreiungsarmee (ELN) sowie die Vorlage des Nationalen Entwicklungsplans von Duque. Dieser Plan werde die Ungleichheit im Land eher erhöhen als ihr entgegenwirken. Aber auch die Kritik an Politik und Korruption wird genannt.

Es sei ein Streik mit politischem Charakter, so die Organisatoren, der sich gegen die Regierung und ihre Energie-, Wirtschafts-, Militär- und Sozialpolitik richte. Er gelte der Verteidigung des Lebens, des Friedens, der Demokratie und Umwelt sowie aller Rechte der Kolumbianer, so die Erklärung weiter. Gemeinsam wollen die Organisationen weiter am Aufbau einer "breiten, demokratischen Volksfront" arbeiten.

Der Aufruf zum Streik und verschiedenen Aktionen entstand im Rahmen des Nationalen Treffens der sozialen und politischen Organisationen vom 9. und 10. Februar in der Autonomen Universität Kolumbiens in Bogotá. Anwesend waren 380 Vertreter aus 170 sozialen und politischen Organisationen, um "in Richtung Einheit voranzukommen und gemeinsam für die Utopie einer neuen Geschichte für die Völker zu kämpfen", heißt es in der Erklärung.

Seitens der Gewerkschaften nahm die Leitung des Dachverbandes CUT (Central Unitaria de Trabajadores) teil, die den Streik befürwortet. Allerdings unterzeichnete sie die Abschlusserklärung noch nicht, da einzelne Punkte zuvor einer internen Beurteilung bedürfen. Ein Rundschreiben zu den Schlussfolgerungen des CUT vom Treffen werde in den nächsten Tagen verschickt, um sich mit den anderen gewerkschaftlichen Bewegungen abzustimmen.

Die teilnehmenden Organisationen solidarisierten sich zudem mit "den Volkskämpfen und alternativen Regierungen der Welt und Lateinamerikas, vor allem mit dem kubanischen Volk" für seinen Beitrag zu den Friedensgesprächen. Auch fordern sie ein Ende der Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas seitens  der USA, die von Duque unterstützt werden. Solidaritätsaktionen mit der venezolanischen Bevölkerung sollen durchgeführt werden.

Neben dem großen Streik sind auch verschiedene Demonstrationen und Aktionen in Vorbereitung. So ist für den 6. März eine nationale Mobilisierung der Opfer des Staates geplant und am 8. März soll der internationale Frauentag begangen werden. Für den 11. März ist ein landesweites Treffen von Studierenden in Popoyan geplant. Am 20. März wollen die Gewerkschaften einen Protesttag gegen den Nationalen Entwicklungsplan durchführen. Zudem soll am 5. April eine Demonstration im niederländischen Den Haag stattfinden, um kolumbianische Opferverfahren sichtbar zu machen. Am 9. April wollen die Organisationen Menschen mobilisieren, um auf die Opfer des bewaffneten Konflikts in Kolumbien aufmerksam zu machen.
https://amerika21.de/2019/03/222955/nationaler-streik-2019-kolumbien
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ManOfConstantSorrow

ZitatPolizei wütet in Kolumbien: 13 Tote und 250 Verletzte bei Protesten gegen Polizeigewalt
Misshandlungen wie bei George Floyd lösen Aufruhr aus. Polizei setzt Schusswaffen ein. Militarisierung in Bogotá. Protestbewegung nimmt wieder Fahrt


Von den 13 Todesopfern der Proteste sind neun Jugendliche, die offenbar durch Polizeikugeln getötet wurden. Einige der Erschossenen waren nur Passanten. Außerdem sind 72 der 250 Verletzten angeschossen worden.

Der Videoclip, der in Bogotá und anderen Städten mobil gemacht hat, ähnelt den Bildern des Falls George Floyd in den USA.


https://youtu.be/3ykcQODDUhM

In den letzten Wochen erlebten sozial konfliktreiche Zonen mit paramilitärischen Drogenhändlertruppen eine Welle von Morden an armen Jugendlichen. Insgesamt circa 55 Massaker sind in diesem Jahr landesweit begangen worden. Über 250 Sozialaktive sind ermordet worden. Hinzu kommt die Zunahme der Alltagsgewalt in den armen Vierteln der Städte, wo die Polizei die Einwohner im Namen der Pandemiemaßnahmen drangsaliert hat.

Die dramatischen Bilder von Ordóñez brachten offenbar das Fass zum Überlaufen. Auch in anderen Städten strömten empörte Menschen auf die Straßen. In der Hauptstadt liefen vor allem junge Menschen spontan zu den Polizeiwachen (CAIs) und brannten sie nieder.
(...)
https://amerika21.de/2020/09/243421/polizeigewalt-bogota

War dazu hier irgendwas in den Nachrichten?
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ManOfConstantSorrow

In Kolumbien wird gestreikt, weil die Regierung die Menschen im Stich lässt und stattdessen die Steuern für die Einkommensschwachen erhöhen will.
Bei weiteren Protesten kam es inzwischen auch zu zahlreichen, blutigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.

ZitatGeneralstreik in Kolumbien:
"Regierung gefährlicher als das Virus"

Landesweiter Aufmarsch sozialer Organisationen. Allgemeine Unzufriedenheit ist groß. Steuerreform, Menschenrechtslage und Gesundheitspolitik im Fokus
https://www.amerika21.de/2021/05/250174/streik-kolumbien-steuerrform
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ManOfConstantSorrow

Wer sagt denn, daß gewaltsame Proteste nichts bringen?

ZitatKolumbien
Protest zwingt Präsident in die Knie - Steuerreform zurückgenommen



Nach heftigen Protesten zieht Kolumbiens Regierung eine umstrittene Steuerreform zurück. Ein Aufschrei der Erleichterung geht durch die Bevölkerung.
https://www.fr.de/politik/kolumbien-protest-praesident-ivan-duque-steuer-reform-zurueckgezogen-90485815.html
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Kuddel

ZitatErneut gewalttätige Ausschreitungen



In Kolumbien ist es in der Nacht erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen.


Betroffen war vor allem die Millionenstadt Cali, aus der Zusammenstöße zwischen der Polizei und Demonstranten gemeldet wurden. Eine Polizeistation ging in Flammen auf. In Medienberichten ist von zahlreichen Verletzten die Rede. Möglicherweise habe es auch Tote gegeben.

Wegen der anhaltenden Proteste ist der kolumbianische Finanzminister Carrasquilla zurückgetreten. Sein inzwischen wieder zurückgenommener Vorschlag für eine Steuerreform gilt als Auslöser für die Gewalt. Gegen die Pläne hatten unter anderem Gewerkschaften, indigene Gruppen sowie Sozialorganisationen mobil gemacht. Sie befürchteten Belastungen vor allem für Menschen mit niedrigeren Einkommen.

Seit vergangener Woche kamen in Kolumbien mindestens 19 Menschen ums Leben. Mehr als 800 wurden verletzt.
https://www.deutschlandfunk.de/kolumbien-erneut-gewalttaetige-ausschreitungen.2932.de.html?drn:news_id=1255349

ManOfConstantSorrow

ZitatKolumbien
Proteste reißen nicht ab - Sturm auf das Kapitol

Seit Tagen demonstrieren die Kolumbianer zunächst gegen eine Steuerreform, nun haben sie weitergehende Ziele. Immer wieder überschattet Gewalt die Proteste.


Bei den Protesten in Kolumbien ist es vor allem in der Hauptstadt Bogotá wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Im Sender ,,Citytv" und in einem Video der Zeitung El Espectador war am Mittwoch zu sehen, wie eine Gruppe von Demonstranten die Gitter vor dem Nationalkapitol umstieß und Steine auf die Sicherheitskräfte warf, die den Sitz des Kongresses an der zentralen Plaza de Bolívar beschützen. Daraufhin setzte die Sondereinheit der Polizei Gummigeschosse und Tränengas ein.
https://www.fr.de/politik/kolumbien-protest-praesident-ivan-duque-steuer-reform-zurueckgezogen-gewalt-kapitol-90485815.html
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ManOfConstantSorrow

"Ausser Kontrolle"

Scheinbar eine normale Entwicklung im Kapitalismus.
Die zunehmende Korruption, die Verfizung aus Politik und Schattenwirtschaft (Mafia).

ZitatMehr als 370 Vermisste im Zusammenhang mit Protesten

Nach tagelangen Protesten in Kolumbien gelten mehr als 370 Menschen als vermisst.


379 Personen sind nach Angaben der Sucheinheit für vermisste Personen seit dem 28. April im Rahmen des nationalen Streiks als verschwunden gemeldet worden. Seit vergangenem Mittwoch ist es in Kolumbien zu zahlreichen, teilweise von Gewalt überschatteten Demonstrationen gekommen. Mindestens 24 Menschen sind nach dem jüngsten Bericht der nationalen Ombudsstelle während der Proteste ums Leben gekommen, elf unter ihnen demnach durch die Polizei.

Die Sucheinheit ist eine Institution, die 2016 gegründet worden ist, um nach Verschwundenen im Zusammenhang mit dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg in Kolumbien zu suchen.
https://www.deutschlandfunk.de/kolumbien-mehr-als-370-vermisste-im-zusammenhang-mit.1939.de.html?drn:news_id=1256456
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ManOfConstantSorrow

ZitatKrieg gegen Bevölkerung
Aufstand und Staatsterror

Kolumbien: Scharfschützen und Panzer gegen landesweite Proteste. Rücktritt der Regierung gefordert


(...)  In Kolumbien besitzt ein Prozent der Bevölkerung fast 81 Prozent des bebaubaren Landes, mehr als 49 Prozent der Bevölkerung gelten als arm. Wenn der Mindestlohn überhaupt gezahlt wird, beträgt er ca. 211 Euro im Monat. Und durch die Coronamaßnahmen, die seit Anfang März 2020 sporadisch immer wieder galten, brach für die fast 40 Prozent der Bevölkerung, die vom täglichen Straßenverkauf leben, die Einkommensquelle weg und das ohne nennenswerte staatliche Hilfsgelder. (...)

Hunderte von Demonstrierenden, unter ihnen Frauen und Kinder, errichteten Barrikaden, sperrten Straßen, schafften Steine heran und setzten Autoreifen in Brand. Dann fingen sie an, Banken und Supermärkte zu plündern.

Bankautomaten wurden aufgebrochen und das Geld verteilt.
(...)

Die Nachricht vom Aufstand in ­Cali erreichte auch die anderen Städte und vor allem die Hauptstadt Bogotá. Dort kam es zu Straßenschlachten, über 40 Polizeistationen wurden niedergebrannt. Die Hafenarbeiter des wichtigsten Pazifikhafens in Kolumbien, Buenaventura, erklärten den unbefristeten Streik und versperrten die Straßen. Die indigene Organisation »CRIC« des Departementos Cauca besetzte die für den Handel wichtige Straße »Panamericana« und schickte Hunderte Mitglieder nach Cali, um dort die Proteste zu unterstützen.
(...)

In Bogotá kamen am gleichen Tag aus noch ungeklärten Gründen schwerere Kriegswaffen in der Nähe einer Demonstration zum Einsatz. »Anonymous« hackte den zentralen Rechner des Verteidigungsministeriums und stellte massenhaft Dokumente ins Netz, in denen der Gebrauch von Schusswaffen ausdrücklich genehmigt wird.
(...)

Es herrscht Angst. Insgesamt gibt es bis jetzt 32 bestätigte Tote, bei einer weitaus höheren Dunkelziffer. 379 Personen sind nach Angaben der Sucheinheit für vermisste Personen (UBPD) seit dem 28. April im Rahmen des nationalen Streiks als verschwunden gemeldet worden.

Kampfhubschrauber kreisen unaufhörlich über der Stadt und sollen die Menschen systematisch einschüchtern. Die Regierung überlegt, den nationalen Notstand auszurufen: Es liegt erneut Krieg in der Luft. Ausgang ungewiss.
https://www.jungewelt.de/artikel/402030.krieg-gegen-bev%C3%B6lkerung-aufstand-und-staatsterror.html
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counselor

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Nikita

A New Platform Maps Colombia's Escalating Police Violence

https://www.bellingcat.com/news/americas/2021/05/10/a-new-platform-maps-colombias-escalating-police-violence/
https://cerosetenta.uniandes.edu.co/represion-y-muerte-en-las-calles-de-colombia/

"Yet another wave of unrest is sweeping Colombia. The latest protests began on April 28 in response to a tax reform proposal from President Iván Duque. The announcement sparked a wave of nationwide protests, leaving at least 19 people dead and hundreds more injured. In reaction to the massive public outburst, President Duque announced on 2 May that the tax reform was no longer on the table. A day later, he announced that he had accepted the resignation of finance minister Alberto Carrasquilla.

President Duque's backtracking appears to have done little to quell the protests, which have been exacerbated by the violent police response. The topic of police violence has become a leading cause of public concern in Colombia, with this latest wave capturing headlines in El Tiempo, the country's leading newspaper.

Since October 2020, Bellingcat and Cerosetenta (a Colombian news organisation covering social issues based in the Universidad de Los Andes' journalism graduate school) have worked on a project to map incidents of police protest violence in Colombia. The map was originally launched to cover incidents related to the 9 and 10 September 2020 protests in the capital city Bogotá.

This newly expanded version, the "Geografia de Violencia Policial" (Cartography of Police Violence), now also reflects the current period of unrest. It has also been expanded to include other towns and cities across Colombia. The map runs on Forensic Architecture's timemap platform, the same used in a similar Bellingcat project to map police violence against protesters in the US in 2020.
..."

Kuddel


Studierende in Bogotá inszenieren im Zuge der anhaltenden Anti-Regierungsproteste in Kolumbien ein Zeichen für die Verletzten und Toten der Demonstrationen.



ZitatKolumbien: Welle der Entrüstung nach Polizeigewalt – Proteste eskalieren

Der Suizid einer 17-jährigen Frau nach Polizeigewalt heizt den Widerstand in Kolumbien weiter an.


Allison Meléndez verließ am späten Donnerstagnachmittag ihr Elternhaus in Popayán, um einen Freund zu besuchen. Kurz danach geriet die 17-Jährige nach eigenen Worten in der südwestlichen kolumbianischen Stadt in die Demonstrationen im Rahmen eines neuen Generalstreiks. Ein Video zeigt, wie vier Polizisten die junge Frau packen und sie an Händen und Füßen forttragen. Meléndez wehrt sich und strampelt, weil ihr die Beamten fast die Hose ausziehen. ,,Ihr Idioten seid zu viert gegen eine Frau", ruft sie.

Stunden später holt die Großmutter sie vom Polizeirevier ab, die 17-Jährige ist offensichtlich völlig verstört und voller blauer Flecke. Sofort veröffentlicht Allison Meléndez eine Nachricht in den sozialen Netzwerken, sie sei von den Polizisten geschlagen und sexuell misshandelt worden. Am nächsten Morgen nimmt sie sich das Leben.
https://www.fr.de/politik/proteste-eskalieren-in-kolumbien-90578405.html




ManOfConstantSorrow

Seit dem 28. April 2021 wird in Kolumbien ein Generalstreik durchgeführt, der das öffentliche Leben zur Erliegen bringt. Aufgerufen hat der Gewerkschaftsdachverband CUT.

Der Anlass, der das Fass zum Überlaufen brachte, war eine inzwischen zurückgenommene Steuerreform, die vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen belastet hätte - "geplant und verkündet mitten in der Corona Pandemie, in der ohnehin viele Menschen um ihr tägliches Überleben kämpfen müssen." Die Pandemie hat die offizielle Arbeitslosenzahl auf 19% hochschnellen lassen. Vor allem die informellen Arbeiterinnen, die schon immer von der Hand in den Mund gelebt hatten, traf es schwer:

"Häufig waren 2020 rote Fahnen an Häusern zu sehen, die anzeigen sollten, dass die Bewohner_innen Hunger litten." (Alke Jenss, ak)

Weitere Forderungen der Bewegung sind die Reform des privatisierten Gesundheitssystems und ein allgemeines Grundeinkommen. Die Proteste finden auch in kleinen Städten statt und neben Armen und Indigenengruppen beteiligen sich auch Teile der Mittelschicht.   

Polizei, Militär und paramilitärische Gruppen (in stiller Übereinkunft wie immer in Kolumbien) greifen die Protestierenden massiv an: Schüsse auf Demonstrierende sind an der Tagesordnung. Bisher werden 50 Tote und 600 Verschwundene gezählt.

Zum Video: https://de.labournet.tv/generalstreik-kolumbien
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ManOfConstantSorrow

Auch Mütter stehen bei den Straßenkämpfen in Kolumbien in der ersten Reihe



Sie gehören zu den Militanten, Vermummten und Wütenden, die Barrikaden bauen und verteidigen, in direkte Auseinandersetzung mit der Polizei gehen, teils mit Schildern vorrücken, teils Gas abbekommen.
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ManOfConstantSorrow

ZitatAufruf zur Solidarität mit Protesten in Kolumbien
Kolumbien-Gruppen in Deutschland rufen zur internationalen Solidarität mit Protesten auf. Protestierende in Kolumbien sind Opfer extremer Polizeigewalt

(...) Die sozialen Proteste, die vor allem Garantien zum Schutz der Demokratie anstreben, entstehen als Antwort einer Bevölkerung, die seit mehr als fünf Jahrzehnten gegen Maßnahmen diverser Regierungen und Eliten kämpft. Regierungen und Eliten, die das Armuts- und Ungleichheitsgefälle verschärfen und gleichzeitig staatliche Diskriminierung, Rassismus und strukturelle Gewalt manifestieren. Verschiedene Wirtschaftssektoren, Student:innen, indigene und afrokolumbianische Gruppen, Frauen in all ihrer Vielfalt, LGBTIQ+-Community und Bäuer:innen haben sich bereits im November 2019 vor Beginn der Pandemie zusammengeschlossen und protestierten gemeinsam dagegen. Diese sozialen Bewegungen agieren gemeinsam, nicht nur um eine Steuerreform und eine Gesundheitsreform auszusetzen, die oligopolistische, privatisierte und ineffiziente Systeme begünstigen. Sie wenden sich auch gegen die Verschärfung der Militarisierungspolitik und fordern, dass die kolumbianische Regierung, die für den Krieg bestimmten Mittel in Bildung, Gesundheit und Soziales investiert. Diese Priorisierung von Investitionen in die öffentliche Verteidigung kontrastiert mit der monetären Armut des Landes, die im Dezember 2020 bei 42,5 Prozent lag. Nach neuesten Angaben des Nationalen Statistikamts (Dane) leben 21 Millionen Menschen in Kolumbien in Armut und Obdachlosigkeit.

Ein weiterer Grund für die Proteste: Seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens in 2016 wurden mehr als 1.000 soziale Akteur:innen, Umweltschützer:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen, professionellen Ökolog:innen und ehemalige Farc-Kämper:Innen systematisch ermordet. (...)

Unsere Forderungen


Aus diesem Grund fordern wir die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Verteidigung und Einhaltung der Menschenrechte und die Umsetzung des Friedensvertrags von 2016 mit aller Entschiedenheit einzufordern. Sie hat bei der Bereitstellung von Ressourcen für die Umsetzung des Abkommens eine wichtige Rolle gespielt. Das Freihandelsabkommen zwischen Kolumbien und Europa steht aus unserer Sicht unter dem Gesichtspunkt der Bewahrung von Menschenrechten definitiv auf dem Prüfplan. Wir rufen den deutschen Bundestag dazu auf, das Lieferkettengesetz im Sinne der Menschenrechte möglichst schnell zu verabschieden.

Sehr kritisch und für die Deeskalation des Konflikts in Kolumbien überaus wichtig ist der Einsatz von deutschen Waffen, die völlig unsachgemäß und gegen jeden Menschenrechtsnorm gegen die Bürger:innen eingesetzt werden. Daher fordern wir die Gremien der Vereinten Nationen und die Staatschefs der Mitgliedsstaaten dringend auf, vor dem Internationalen Strafgerichtshof die Verübung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit an zivilen Teilnehmer:innen der Proteste durch die kolumbianische Polizeikräfte zu unterstützen, damit alle Verantwortlichen – direkte und indirekte – vor Gericht gestellt werden.
https://lowerclassmag.com/2021/05/13/deutschlands-brutalste-familienclans-viii-von-der-arisierung-zum-weltweit-anerkannten-logistikunternehmen-der-kuehnenagel-konzern/
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ManOfConstantSorrow

ZitatProteste in Kolumbien: Gerichtsgebäude in Tuluá ging in Flammen auf

Justizminister beschuldigt "Vandalen". Gegner sagen, dass Feuer nicht von Protestbewegung entfacht wurde. Sie fordern Politikreformen
https://www.derstandard.de/story/2000126953853/proteste-in-kolumbien-gerichtsgebaeude-in-tulua-ging-in-flammen-auf
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Kuddel

ZitatWieder Tote bei regierungskritischen Protesten in Kolumbien

Seit Beginn der Proteste vor einem Monat wurden nach Behördenangaben 49 Menschen getötet, darunter zwei Polizisten. Nun entsendet die Regierung das Militär in die drittgrößte Stadt Cali.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wieder-tote-bei-regierungskritischen-protesten-in-kolumbien-17364377.html

counselor

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ManOfConstantSorrow

ZitatErneut Tote und Verletzte am Rande von Protesten
In der kolumbianischen Stadt Cali sind zwei weitere Menschen getötet worden. Insgesamt sollen bei Demonstrationen gegen die Regierung über 60 Menschen gestorben sein.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/kolumbien-cali-proteste-tote-verletzte
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ManOfConstantSorrow

ZitatAbgebrochene Verhandlungen und weitere Proteste

Straßenschlachten zwischen Demonstrierenden und Polizeikräften spielen sich derzeit in Kolumbien ab. Die einen werfen zum Teil mit Steinen, die anderen gehen mit aller Härte vor. Die Gespräche zwischen dem Streikkomitee und der Regierung sind abgebrochen.
https://www.deutschlandfunk.de/lage-in-kolumbien-abgebrochene-verhandlungen-und-weitere.724.de.html?dram:article_id=498550
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ZitatAngreifer feuern auf Hubschrauber von Präsident Duque
Mindestens sechs Kugeln trafen den Hubschrauber von Iván Duque beim Anflug auf die Stadt Cúcuta. Alle Insassen blieben unverletzt – die Regierung will nun »jene zur Strecke bringen, die versuchen, das Land zu destabilisieren«.
https://www.spiegel.de/ausland/angreifer-feuern-auf-hubschrauber-von-kolumbiens-staatschef-duque-a-82249e5f-18d5-4d41-a470-4f90bb8b0e06

ZitatIn Kolumbien ist es bei Protesten gegen die Regierung erneut zu Ausschreitungen gekommen

In der Hauptstadt Bogotá lieferten sich Demonstrierende und die Polizei Berichten zufolge heftige Auseinandersetzungen. Demnach wurden die Einsatzkräfte mit Steinen beworfen, diese setzten wiederum Wasserwerfer und Tränengas ein. Zudem hätten Protestierende mehrere Busse gekapert und die Fahrer mit Messern bedroht. Bogotás grüne Bürgermeisterin López warf der linken Partei Colombia Humana vor, die Menschen zur Gewalt anzustacheln und Chaos zu stiften. Auch aus anderen Städten gab es Berichte über Ausschreitungen.

In Kolumbien kommt es seit Monaten zu gewalttätigen Protesten gegen die Politik des konservativen Präsidenten Duque. Menschenrechtler kritisierten wiederholt das harte Vorgehen der Polizei gegen Teilnehmer.
https://www.deutschlandfunk.de/kolumbien-schwere-zusammenstoesse-zwischen-demonstranten.1939.de.html?drn:news_id=1274927
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatTausende Kolumbianer sind erneut gegen die rechtsgerichtete Regierung von Präsident Duque auf die Straße gegangen. Sie fordern unter anderem eine Polizeireform sowie eine bessere medizinische Versorgung.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kolumbien-proteste-131.html
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ZitatKolumbien: Killer schießt auf deutsche Sympathisantin der Proteste in Cali


Sprößer mit Widerständler:innen am Monument des Widerstands in Cali

Cali. Die Frankfurterin Rebecca Linda Marlene Sprößer hat am Donnerstag in Cali ein Attentat überlebt. Ihr kolumbianischer Freund schwebt zwischen Leben und Tod. Die 34-Jährige begleitet die Proteste seit drei Monaten. Sie hat dabei selbst aufgezeichnete Videos über die Gewalt gegen die Protestierenden in den Social Media veröffentlicht und an Medien geschickt. Ende Juni hatte sie Todesdrohungen bekommen, nachdem sie ein kritisches Gespräch mit einer Gruppe von Polizisten gepostet hatte. (...)
https://amerika21.de/2021/07/252820/killer-auf-deutsche-cali-kolumbien
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ZitatWieder landesweite Proteste und Streiks in Kolumbien
Streikkomitee fordert vom Kongress Annahme von Gesetzesvorschlägen zugunsten der Armen. Massive Polizeigewalt gegen Protestierende in mehreren Städten, Zusammenstöße in Bogotá

https://amerika21.de/2021/10/254596/wieder-landesweite-streiks-kolumbien
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