der burrhus-frederic-skinner-thread

Begonnen von jensen-ex, 21:50:36 Mo. 28.Mai 2007

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jensen-ex

ZitatBurrhus Frederic Skinner (* 20. März 1904 in Susquehanna, Pennsylvania; † 18. August 1990 in Cambridge, Massachusetts) war der prominenteste Vertreter des Behaviorismus in den USA, prägte den Begriff ,,operante Konditionierung", erfand das so genannte ,,programmierte Lernen" und verfasste den weltweit beachteten utopischen Roman Walden Two (auf deutsch zunächst unter dem Titel Futurum Zwei erschienen).


ZitatDer Behaviorismus ist ein wissenschaftstheoretischer Standpunkt, der zugrunde legt, dass das Verhalten von Menschen und Tieren mit den Methoden der Naturwissenschaft untersucht werden kann. Er versteht sich somit als eine Theorie der Wissenschaft vom Verhalten, der Verhaltenswissenschaft oder Verhaltensanalyse. Er wurde nach wichtigen Vorarbeiten durch Edward Thorndike von John B. Watson zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet und in den 1950er Jahren vor allem von Burrhus Frederic Skinner gleichermaßen popularisiert wie radikalisiert. Als Vorläufer des Behaviorismus können Iwan Petrowitsch Pawlow und seine Experimente zur Konditionierung von Verhalten angesehen werden. Der Begriff Behaviorismus ist abgeleitet vom amerikanisch-englischen Wort behavior = Verhalten. Behaviorismus ist nicht gleichzusetzen mit Klassischer oder Operanter Konditionierung, wenngleich diese Gesetze von Behavioristen entdeckt wurden.




ZitatSkinners wichtigste forschungsmethodische Neuerung war die Einführung eines Apparats zur quantitativen Erfassung von Reaktionen mit Hilfe der von ihm entwickelten Skinner-Box: die Kumulativaufzeichnung (cumulative record). Diese erfasste sowohl die Häufigkeit der Reaktion, die ein Organismus zeigt, als auch die Häufigkeit und die Zeitpunkte von Verstärkungen. Durch diese Methode wurde der Blick der Verhaltensforscher auf die genaue Analyse jener Verstärker gelenkt, von denen Verhalten nach radikal-behavioristischer Auffassung abhängt: Heute ist es ein Allgemeinplatz, dass ein Verhalten dann häufiger auftritt, wenn ihm ein positiv verstärkendes Ereignis (umgangssprachlich, aber nicht ganz korrekt auch als Belohnung bezeichnet) folgt; jede Hundeschule und jede Pferdedressur basiert heute auf diesen Erkenntnissen. Das Ziel der von Skinner begründeten Experimentellen Verhaltensanalyse (Experimental Analysis of Behavior oder Behavior Analysis, vgl. Weblinks) besteht genau darin, solche elementaren, aber auch die komplexeren Verhaltensgesetze zu finden und sie zur Vorhersage und Modifikation des Verhaltens einzusetzen. Eines der bekannteren Verhaltensgesetze aus der behavioristischen Schule Skinners ist das Matching Law, das sein Schüler und Nachfolger Richard Herrnstein 1961 erstmals formulierte und zu einer Verhaltenstheorie ausbaute.



ZitatDie Skinner-Box

Solch ein Lernexperiment kann folgenden Ablauf haben: Ein Tier wird in einen speziellen Testkäfig gesetzt, in den mindestens ein kleiner Hebel hineinragt (heute wird eine solche Testapparatur als ,,Skinner-Box" bezeichnet); jeder Hebeldruck des Testtieres wird übersetzt in die Aufwärtsbewegung eines Schreibstiftes, unter dem ein Papierstreifen horizontal zur Seite bewegt wird. So entsteht eine kumulative Aufzeichnung (das Aufzeichnungsgerät heißt Cumulative Recorder), in der die Reaktion des Tieres in Abhängigkeit von der Dauer des Lerntests dokumentiert wird – je steiler die Kurve nach oben geht, desto schneller hat das Tier die vom Testleiter erwünschte Aktion gelernt. Eine solche Aktion kann zum Beispiel wie folgt aussehen: Das Testtier drückt nach dem Aufleuchten eines Lämpchens oder nach einem akustischen Signal den Hebel.



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So it goes.

Kurt Vonnegut

Spartacus

Skinner hatte nicht nur unkritisch den marxistischen Standpunkt übernommen demzufolge Menschen ganz selbstverständlich für die Allgemeinheit arbeiten, er hatte auch absurderweise die Verhaltensweisen von Ratten und Tauben auf den Menschen zu übertragen versucht, ohne zu beachten das das menschliche Bewußtsein nicht nur auf das denken zu reduzieren ist, sondern auch das wollen, und fühlen eine große Rolle spielen vom Unbewußten ganz zu schweigen.

Lefat

Zitater hatte auch absurderweise die Verhaltensweisen von Ratten und Tauben auf den Menschen zu übertragen versucht,

Beweise bitte das es nicht so ist !!

"weisse Löwen müssen sterben"

ist der Titel eines buches ,welches Einblick in Verhaltensforschung gibt !!.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein Jahr der Arbeitslosigkeit einen ehemaligen Leistungsträger zu einem bildungsfernen Asozialen verkommen läßt..so zumindest die landläufige Meinung.

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