Heimkinder....

Begonnen von Heimkind1945, 14:47:37 Sa. 09.Juni 2007

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Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Besitzer und Betreiber der Basaltsteinbrüche auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach in den Haßbergen in Unterfranken, in Bayern, etc., etc.

Hartsteinwerke Bayern-Basalt
Basalt-Actien-Gesellschaft
Hartensteinwerke Bayern-Mitteldeutschland
Siehe auch: https://de.indeed.com/cmp/Basalt--actien--gesellschaft/about
Desweiteren siehe »Antragsteller: Hartensteinwerke Bayern-Mitteldeutschland, Zweigniederlassung der Basalt-Actien-Gesellschaft, Windischholzhäuser Weg 5, 99098 Erfurt« (vom 27.02.2019) @ https://www.uvp-verbund.de/documents/ingrid-group_ige-iplug-by/50852077-1987-45D9-835D-1AB9C0EEB7C5/DMS-Niederschrift%20Er%C3%B6rterungstermin.pdf (insgesamt 20 Seiten)

[ abgerufen 27.10.2020 ]


Auf der offiziellen Webseite der örtlichen Kommunalverwaltung erscheint:


Zitat.
[ abgerufen 27.10.2020 ]

Markt Maroldsweisach
FAMILIENFREUNDLICHSTE GEMEINDE
IM LANDKREIS HAßBERGE UNTER 5.000 EINWOHNER!

[
https://www.maroldsweisach.de/basalt-actien-gesellschaft-hartsteinwerke-bayern-mitteldeutschland_Gewerbebetriebe_269_kkdetail_view_gewerbe.html?view_gewerbe_p_offset=0&view_gewerbe_branche=&view_gewerbe_ot=&view_gewerbe_vt=&view_gewerbe_p_anzahl=25 ]


Gewerbebetriebe

BASALT – ACTIEN - GESELLSCHAFT HARTSTEINWERKE BAYERN – MITTELDEUTSCHLAND

Branche: Verkauf und Handel
Gemeinde: Maroldsweisach
Ort: Maroldsweisach

Anschrift: Am Zeilberg
96126 Maroldsweisach
Telefon: 09532/214
Telefax: 09532/1047
E-mail: [
aktuell auf der hiesigen Webseite nicht angegeben ]
Homepage: [
aktuell auf der hiesigen Webseite nicht angegeben ]

Steinbruchbetrieb Zeilberg – Zweigniederlassung
Erste Bayer. Basaltsteinwerke - Gewinnung, Weiterverarbeitung, Handel mit Natursteinprodukten

[ abgerufen 27.10.2020 ]

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[ Stand: 08.07.2020 ] [ abgerufen 27.10.2020 ] :

Basalt-Steinbruch Maroldsweisach Ufr. [ Unterfranken, Bayern ]

YouTube-video @ https://www.youtube.com/watch?v=v-q_QU6a66g&app=desktop ( Länge: 2 Min. und 56 Sek. )

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QUELLE: https://www.uvp-verbund.de/documents/ingrid-group_ige-iplug-by/50852077-1987-45D9-835D-1AB9C0EEB7C5/Bekanntmachung%20Vorhaben%20%C2%A7%2010%20BImSchG(P001505635)(P001505635).pdf : 

Zitat.
[ Stand: 30.10.2018 ] [ abgerufen 27.10.2020 ]
Die Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland, Zweigniederlassung der Basalt-ActienGesellschaft, Erfurt

Bayerische Hartstein AG a.k.a. Bayerische Hartstein-Industrie AG a.k.a. Erste Bayerische Basaltstein AG i.L. (in Liqidation)

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QUELLE: https://www.hv-info.de/bayerische-hartstein-industrie-ag-2768 :

Zitat.
[ abgerufen 27.10.2020 ]

Bayerische Hartstein-Industrie AG
Straße: Steinmühle 20
Adresse: D- 95666 Mitterteich
Bundesland: Bayern
WKN: 518900
Telefon: 09633 - 9216 - 01 (
Bayr. Basaltstein-AG )
Fax: 09633 - 9216 - 251 (
Bayr. Basaltstein-AG )

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QUELLE: https://www.hv-info.de/erste-bayerische-basaltstein-ag-i.l.-2769/hv-termine :

Zitat.
[ abgerufen 27.10.2020 ]

Liste der ordentlichen Hauptversammlungen dieser Aktiengesellschaft für 2000 bis 2014 :

Erste Bayerische Basaltstein AG i.L.
(in Liqidation)
Straße: Steinmühle 20
Adresse: D- 95666 Mitterteich
Bundesland: Bayern
WKN: 568800
Telefon: 09633/9216-0
Fax: 09633/9216-25
Email:
haertl@basalt.de

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SOURCE / QUELLE: https://www.bloomberg.com/profile/company/EBB:GR :

Zitat.
[ abgerufen 27.10.2020 ]

Erste Bayerische Basaltstein
Private Company

Erste Bayerische Basaltstein AG provides basalt products for road and railway, as well as water reservoir construction. Bayerische produces crushed stone for railways and streets, mixed macadam, anti-freezing compounds, asphalt, basalt stone chips and sand, raw and vitrified clay and clay for brickworks.
SECTOR: Materials
INDUSTRY: Materials
SUB-INDUSTRY: Construction Materials
FOUNDED: 02/03/1886
ADDRESS: Steinmuehle 20, Mitterteich 95666, Germany
PHONE: 49-9633-9216-0
WEBSITE:
-----
NO. OF EMPLOYEES: -----

Executives
NAME/TITLE
Dr Lothar Baeumler
Member-Mgmt Board
Heinz Decker
Member-Mgmt Board

Board Members
NAME/COMPANY
Guenter Jung
Dr Michael Werhahn
Wilh Werhahn KG
Prof Dr Hans-Joachim Wiendl
Dr Dionys Jobst

Erste Bayerische Basaltstein
Lothar Kastl
Bruno Hahn

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Who was the majority share holder over all these years? --- 30 years: 1948-1979!

Wer war in all den Jahren der Mehrheitsaktionär? --- 30 Jahre: 1948-1979!

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Basaltabbau in Bayern und Thüringen – Basaltwerke in der Rhön

Hier die detaillierte Geschichte der Basalt-Verwertung seitens der
Bayerische Hartstein-Industrie AG seit seiner Gründung und Aufbau im Zeitraum von 1898 bis 1908; ,,im Jahre 1911 erfolgte, wie erwähnt, der Erwerb des Oberriedenberger Basaltwerkes."

[ abgerufen 27.10.2020 ]

Das Basaltwerk Oberriedenberg
... mit seinen Steinbrüchen Steinkuppel, Gebirgsstein und Kellerstein
Von Alfred Sam
[
nur zum online lesen; nichts kann hier mit copy and paste kopiert werden ]

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg01.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg02.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg03.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg04.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg05.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg06.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg07.html

https://www.rhoenline.de/oberriedenberg08.html


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Auf dem freien Arbeitsmarkt verdienten Basaltsteinbrucharbeiter damals ... :

[
https://www.rhoenline.de/oberriedenberg09.html : ]


Zitat.
[ abgerufen 27.10.2020 ]

Rhön

Die
Erste Bayerische Basaltstein AG beschäftigte im Jahr 1970 an der gesamten Basaltwerkanlage [ Basaltwerk Stangenroth / Verladestation Oberriedenberg ] 23 Mitarbeiter, darunter
● 3 im Schotterwerk, Stundenlohn 4,74 DM
● 2 als Verlader, Stundenlohn 4,74 DM
● 2 als Handwerker, Stundenlohn 5,25 DM
● 2 LKW-Fahrer, Stundenlohn 5,16 DM
● 1 als Baggerführer, Stundenlohn 5,16 DM
● 3 als Zeitlohnarbeiter, Stundenlohn 4,74 DM
● 10 als Seilbahner, Stundenlohn 4,74 DM

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QUELLE: WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Riedenberg :

Zitat.
Rhön

[ abgerufen 27.10.2020 ]

Riedenberg
Oberriedenberg
Unterriedenberg

Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Bad Kissingen
Verwaltungsgemeinschaft: Bad Brückenau

Geografische Lage:
Die Gemeinde liegt im Oberen Sinngrund, mitten im Naturpark Bayerische Rhön und Biosphärenreservat Rhön. Durch Riedenberg führt der Fränkische Marienweg.

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Liste historischer Aktien der Bayerische Hartstein-Industrie AG bezüglich den Geschäftsjahren 1953 und 1984
@
https://www.gutowski.de/Nonvaleurs-Deutschland/4001-5000.html .

[ abgerufen 27.10.2020 ]


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Dreimalige Erwähnung dieses Geschäftunternehmens in diesem hundertneununddreißigseitigen digitalen Dokument:
1220GEWINNUNG UND VERARBEITUNG VON STEINEN UND ERDEN
306 –
Bayerische Hartstein-Industrie AG - Status von 1960 bis 1997
auf dem Dokument gedruckte Seitenzahl: Seite 77
digitale Seitenzahl: Seite 80
@
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/51204/1/31909281X.pdf oder auch @ http://hdl.handle.net/10419/51204 .

[ abgerufen 27.10.2020 ]

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

man vergleiche

»Verhaftungen und Einweisungen in das Lager [Breitenau] --- [
Steinbrucharbeit] --- [1940-1945]«
(insgesamt 624 Seiten)

aufgespürt im Internet über eine GOOGLE-SUCHE mit Suchstrang: "Politische Bildung"+"Heimkinder"+"Zwangsarbeit"+"Steinbruch"+"Bergwerk" :


Zitat.
GUNNAR RICHTER - Das Arbeitserziehungslager Breitenau

Nationalsozialismus in Nordhessen
Schriften zur regionalen Zeitgeschichte
Herausgegeben vom Fachbereich Erziehungswissenschaft/
Humanwissenschaften der Universität Kassel
Redaktion: Dietfrid Krause-Vilmar
Band 22


Zum Autor:

Dr. phil. Gunnar Richter, geb. 1953 in Hamburg, Studium der Fächer Gesellschaftslehre und Kunst an der Gesamthochschule Kassel, Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Mitbegründer und Leiter der Gedenkstätte Breitenau, Arbeitsgebiete: Forschung und Vermittlung der Geschichte Breitenaus und der nordhessischen Region in der NS-Zeit sowie Fragen der Gedenkstättenpädagogik; Promotion mit der vorliegenden Arbeit am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel.

Das Arbeitserziehungslager Breitenau
(1940-1945)

Ein Beitrag zum nationalsozialistischen Lagersystem
Straflager, Haftstätte und KZ-Durchgangslager
der Gestapostelle Kassel für Gefangene
aus Hessen und Thüringen


Diese Publikation entstand mit freundlicher Unterstützung der
Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden
sowie des Kulturamtes der Stadt Kassel 
VERLAG WINFRIED JENIOR

Kassel, im September 2009

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»Verhaftungen und Einweisungen in das Lager [Breitenau] --- [Steinbrucharbeit]
(insgesamt 624 Seiten)«

@
https://kobra.uni-kassel.de/bitstream/handle/123456789/2011120539885/RichterArbeitserziehungslagerBreitenau.pdf;jsessionid=D4A0AFC9970D0294B8A699392FA943A5?sequence=1 :


Zitat.
[ AEL = Arbeitserziehungslager ]

[ Verhaftungen und Einweisungen in das Lager ]

[ digitale Seitennummern: Seite 140-142: ]

Die Staatspolizeistelle Weimar, der die Gestapostelle Erfurt später als Außendienststelle zugeordnet wurde, hat anschließend in das AEL Breitenau nur noch Frauen eingewiesen. Die männlichen Arbeitserziehungshäftlinge wurden zunächst im KZ Buchenwald als Arbeitserziehungshäftlinge inhaftiert, was auch aus der Veröffentlichung des ITS hervorgeht. Im September 1942 errichtete die Gestapostelle in Römhild, ca. 20 km südöstlich von Meiningen, ein eigenes AEL für Männer, das bis Ende November 1944 bestand. Die Gefangenen wurden dort zu Arbeiten in einem Steinbruch und zu Holzfällarbeiten herangezogen. Es gibt zwar einige Informationen über das Arbeitserziehungslager, aber es ist bisher noch nicht erforscht. In Römhild gab es einen Steinbruch, der offenbar für die Wirtschaft der Gemeinde eine große Rolle spielte und auch einen wichtigen Arbeitgeber im Ort darstellte. Als mit Beginn des Krieges auch aus Römhild deutsche Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden, wurde auf Betreiben des dortigen Bürgermeisters und SS-Führers Schmidt ein Kriegsgefangenenlager für 250 polnische Kriegsgefangene eingerichtet. Die Kriegsgefangenen sollten den Verlust der deutschen Arbeitskräfte ausgleichen. 1943 sei das Lager aufgelöst worden, und die polnischen Zwangsarbeiter kamen in die Kasseler Rüstungsindustrie.

Daraufhin wurde auf Betreiben des genannten Bürgermeisters
in dem Steinbruch das Arbeitserziehungslager eingerichtet. Das Lager war für 500 bis 600 Gefangene geplant; am 12. Oktober 1943 war es mit 339 Häftlingen belegt. Bis zur Auflösung des Lagers, Ende November 1944, kamen dort 169 Gefangene ums Leben. Ihre Gräber befinden sich auf dem Friedhof in Römhild und im Wald auf dem Großen Gleichenberg. Außerdem kamen etwa 70 schwer erkrankte Gefangene in einem Sandstollen um, in den sie am Kriegsende von Wachmannschaften getrieben wurden, die ihn anschließend zusprengten. Diese Toten wurden in Hildburghausen beigesetzt.

Da die Gestapostelle Weimar jedoch kein eigenes Arbeitserziehungslager für Frauen einrichtete, benutzte sie das AEL Breitenau zur Einweisung von Frauen.

Die Einweisungen erfolgten über die Gestapostelle Weimar und die Außen- bzw. Nebenstellen in Erfurt, Gera und Suhl, wobei die meisten Einweisungen über die Gestapostelle Weimar und die Außenstelle Erfurt erfolgten. Die inhaftierten Frauen kamen aus ganz Thüringen. Ähnlich wie bei den Einweisungen von der Gestapostelle Kassel befanden sich auch unter diesen Schutzhaftgefangenen ausländische und deutsche Frauen, die sowohl aufgrund von Verstößen gegen den Arbeitseinsatz als auch aus rassischen, politischen, religiösen und weltanschaulichen Gründen verhaftet worden waren.


[ Lebens- und Haftbedingungen im AEL Breitenau ]

[ digitale Seitennummern: Seite 277: ]

Lorenz Cosmann wurde kurze Zeit später auf seiner weiteren Flucht von der Bahnschutzpolizei in Gera verhaftet und anschließend zur Gestapostelle Weimar überführt. Von dort kam er in das Konzentrationslager Buchenwald und musste dann drei Monate in einem Steinbruchkommando bei Arnstadt arbeiten. Am 11. April 1945 wurde er in Buchenwald befreit.

[ digitale Seitennummern: Seite 228: ]

So sagte der ehemalige französische Gefangene André Tiffon, dass er des öfteren mit Gewehrkolben und Knüppeln geschlagen worden sei, weil es den Aufsehern nicht schnell genug ging.106 Auch der ehemalige polnische Gefangene Tadeusz S. berichtete, dass die Gefangenen bei Steinbrucharbeiten in Körle von Aufsehern mit den Kolben von Karabinern geschlagen worden seien. Dies blieb auch der Bevölkerung nicht verborgen.

[ digitale Seitennummern: Seite 220: ]

Auch der ehemalige polnische Gefangene Tadeusz S., der tagsüber im Steinbruch bei Körle Schwerstarbeit verrichten musste, berichtete von denselben Erfahrungen:
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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Wer war zwischen 1948 und 1979 der zuständige Aufsichtsrat was die Nutzung in einem Geschäftsunternehmen von Zwangsarbeitern betraf ?
Wer war
zwischen 1948 und 1979 die zuständige Aufsichtsbehörde was die Nutzung in einem Geschäftsunternehmen von Zwangsarbeitern betraf ?
Wie setzte sich
zwischen 1948 und 1979 der zuständige Aufsichtsausschuss zusammen, der die Nutzung in einem Geschäftsunternehmen von Zwangsarbeitern kontrollierte ?
Wäre auch interessant zu wissen
wer über den Zeitraum 1948 bis 1979 die restlichen Aktionäre in diesem Unterfangen waren ! --- die Innere Mission / die Diakonie / die Rummelsberger Anstalten / die Evangelische Kirche ? ? ? ?


Zitat.
[ F.H.W. - Freunde Historischer Wertpapiere
https://www.fhw-online.de/de/FHW-Auktion-105/?AID=102975&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein-AG ( Und siehe auch das Impressum @ https://www.fhw-online.de/de/Kontakt-Impressum ) ( Desweiteren siehe auch @ https://www.historische-wertpapiere.de/de/HSK-Auktion-XXV/?AID=49691&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein%2DAG ) ] :

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.

Losnr.:
1642 ( Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark))
Titel:
Erste Bayerische Basaltstein-AG
Auflistung: Aktie 1.000 Mark Jan. 1993 (Muster, R 10).
Ausruf: 100,00 EUR
Ausgabedatum: 01.01.1993
Ausgabeort: Steinmühle [
Steinmuehle 20, Mitterteich 95666, Germany]

Abbildung: Abbildung einer 100 DEUTSCHE MARK AKTIE

Erste Bayerische Basalstein-Aktien-Gesellschaft"

Info:
Gründung 1880 mit Sitz in Bayreuth zur
zur Ausbeutung der Basaltsteinbrüche Steinmühle (Oberpfalz) und [auf dem Zeilberg in Voccawind bei] Maroldsweisach (Unterfranken). 1919 Sitzverlegung nach Mitterteich-Steinmühle. 1936 Übernahme der Basaltwerke Oberriedenberg, Nordheim v.d. Rhön und Fladungen. 1969/70 Einstellung des Bruches Steinmühle, Verkauf der Werke Nordheim und Oberriedenberg, zugleich Aufbau des neuen Werkes Hirschentanz. Großaktionär war jahrzehntelang das Bankgeschäft Karl Schmidt in Hof [spätere "SchmidtBank"], Anfang der 90er Jahre erwarb die Werhahn-Gruppe in Neuss die Aktienmehrheit und übertrug das operative Geschäft der ihr ebenfalls gehörenden Basalt-AG in Linz am Rhein. 2003 wurde die Auflösung der traditionsreichen, im Freiverkehr München börsennotierten AG beschlossen.

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Bezüglich der Geschichte der "SchmidtBank" siehe VEOKKOS-ARCHIV @ https://www.veikkos-archiv.com/index.php/Schmidtbank :

Zitat.
Die "SchmidtBank" war eine private deutsche Regionalbank in Nordbayern, Sachsen und Thüringen. Sie wurde 1828 gegründet und bestand bis 2005.
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Ich habe kürzlich mit aktiver Hilfe eines deutschen Staatsbürgers ansässig in Deutschland einen weiteren Mitverantwortlichen – Hauptverantwortlichen for die Leiden der jugendlichen Zwangsarbeiter in dem Basaltateinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach – ausfinding machen und identifizieren können. Sein Name ist Karl Kürschner a.k.a. Karl Kirschner. Kein anderer als er war der Direktor der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG), ununterbrochen, von mindestens 1948 bis 1977.

Der Direktor der Ersten Bayerischen Basalt AG (EBAG), Steinmühle – und somit einer der Hauptverantwortlichen zu diesem Zeitpunkt / über diesen Zeitraum auch für die jugendlichen Zwangsarbeiter im Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach – , hieß in den 50ern und wohl auch 60ern Karl Kürschner.
In der Doku zum Oberiedberg in der Rhön »
Das Basaltwerk Oberriedenberg ... mit seinen Steinbrüchen Steinkuppel, Gebirgsstein und Kellerstein«, VON ALFRED SAM, wird er als ,,Kirschner" [ sic ] beschrieben ( Siehe diesbezüglich spezifisch @ https://www.rhoenline.de/oberriedenberg07.html ).

In der
Chronik des SV Steinmühle, 1956 Einweihung, befindet sich auch ein Foto von Karl Kürschner:
https://www.sv-steinmuehle.de/index.php/kontakte?catid=6&id=6:vereinschronik-sv-steinmuehle-1932-e-v :


Zitat.
1956: Einweihung
07. u. 08.07.1956
Nach zweijähriger Bauzeit – viel Engagement und Herzblut vieler Mitglieder waren notwendig – fand am 07. und 08. Juli 1956 die feierliche Sportplatzeinweihung mit einem Pokalturnier der 1. Mannschaft statt, an dem der ATS Mitterteich, der FC Stammbach und der TSV Konnersreuth teilnahmen. Desweiteren fanden am Sonntag noch Freundschaftsspiele unserer Schüler- und Jugendmannschaft sowie der Reservemannschaft statt. Zur Einweihung begrüßte 1. Vorstand Willibald Santl alle Ehrengäste, Mitglieder und Vereine. Er bedankte sich bei allen, die am Sportplatz mitgearbeitet haben. Sein besonderer Dank galt vor allem der
EBAG Steinmühle, Herrn Direktor Karl Kürschner, für das zum Sportplatzbau zur Verfügung gestellte Grundstück. Anschließend erfolgte die feierliche Weihe durch Expositus Franz Magerer. Er sprach die Segensgebete für den neuen Sportplatz und die Sportler. Herr Bürgermeister Alois Schaumberger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Pleußen. Herr Direktor Karl Kürschner beglückwünschte den SV Steinmühle zu seinem neuen Sportplatz, versprach weiterhin die Unterstützung durch die EBAG, wünschte allen Spielern des SV Steinmühle viel Erfolg und führte dann den Anstoß zum anschließenden Pokalspiel des SV Steinmühle gegen den FC Stammbach aus.

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) / Bayerische Hartstein-Industrie AG

aufgespürt im Internet über eine GOOGLE-SUCHE mit Suchstrang: "Erste Bayerische Basaltstein AG"+"investors"+"shares" :

[ investors = Investoren / Anleger; shares = Aktien / Anlagen / Wertpapiere ]


QUELLE: Auszug aus »ANHANG (Umfang: insgesamt 49 Seiten )« aufrufbar über resultierenden GOOGLE-Index @ https://www.google.com/search?q=https%3A%2F%2Flink.springer.com%3Ebbm.978-3-322-83463-8%3E1.pdf&rlz=1C1CHBD_en-GBAU840AU840&oq=https%3A%2F%2Flink.springer.com%3Ebbm.978-3-322-83463-8%3E1.pdf&aqs=chrome..69i57j69i58.4229j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8 :

Zitat.
Anhang

[ digitale Seitenzahlen: SEITE 2 und SEITE 3: ]


Befragung börsennotierter Gesellschaften

A.1 Befragte

25 Bayerische Hartstein-Industrie AG

80 Erste Bayerische Basaltstein-AG

[ digitale Seitenzahlen: SEITE 8 bis SEITE 16: ]


A.2 Fragebogen

Umfrage zu den Hauptversammlungen
börsennotierter Gesellschaften


[ darin SEITE 16: ]

D Allgemeine Angaben

1.) Wie ist die Aktionärsstruktur Ihres Unternehmens?
Hinweis: Die Summe der Angaben sollte 100 Prozent betragen.

Private Großinvestoren (inkl. Familienbesitz)
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____
 

Unternehmen mit strategischer Beteiligung
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


Öffentliche Hand
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


Institutionelle Investoren
(Kapitalanlagegesellschaften, Versicherungen, Banken etc.)

_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


Mitarbeiter
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


Kleinaktionäre (ohne Mitarbeiter)
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


sonstige Anleger (bitte nennen)
____________________________
_____ (Prozent des Grundkapitals)
davon Auslandsbesitz: _____


2.) Wie viele Aktionäre sind an der Gesellschaft beteiligt?
ca. _______ (Aktionäre)
davon ausländische ca. _______ (Aktionäre)


Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Das Arbeitserziehungslager auf dem Zeilberg in Voccawind mit dem dazugehörigen Basaltsteinbruch bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, im Freistaat Bayern, Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland ) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg insgsamt 30 Jahre lang betrieben von 1948 bis 1979 in engster Zusammenarbeit miteinander all der folgenden aktiv beteiligten Akteure:

Um das mal genau zu verdeutlichen:

Staatsverwaltungen im Freistaat Bayern bestehend aus sieben Regierungsbezirken:
WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Regierungsbezirk_(Bayern);
Landkreis Haßberge, Kommunalverwaltung:

WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Ha%C3%9Fberge;
Markt Maroldsweisach, Kommunalverwaltung:

WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Maroldsweisach;
Ortsteil(Vorsteher/Sprecher) Voccawind:

WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Voccawind;
Jugendämter der sieben individuellen Regierungsbezirke des Freistaats Bayern:
Siehe das Verzeichnis der bayerischen Jugendämter @
https://www.blja.bayern.de/service/adressen/jugendaemter/
Landratsämter der 71 Landkreise, und Stadtratsämter der 25 kreisfreien Städte des Freistaats Bayern:
WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreise_in_Bayern;
Basalt Companies:
Erste Bayerische Basaltstein-AG / Bayerische Hartstein-Industrie AG / Erste Bayerische Basalstein-Aktien-Gesellschaft;
Private Bank:
Bankgeschäft Karl Schmidt in Hof / "SchmidtBank";
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD);
Bayerrische Landeskirche / Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern;
Protestantische Religionangehörige;
die Innere Mission / die Diakonie / die Rummelsberger Anstalten;
Diakonie Bamberg;
Diakonie Bamberg-Forchheim;
Weitere Großaktionäre sowohl wie auch kleinere Anleger / und sonstige Investoren.

Die in diesem Basaltsteinbruch eingesetzten Zwangsarbeiter waren alles 14-jährige bis 20-jährige deutsche und deutschstämmige sowohl wie auch staatenlose Jugendliche. Wie sich die Selektion dieser nachkriegsdeutschen Zwangarbeiter im Freistaat Bayern genau entwickelte ist nicht bekannt (d.h. ist bisher nicht festzustellen gewesen).

Der einzig mit vollem Namen bekannte 'Heimleiter' dieses
Arbeitserziehunglagers war seinerzeit ein [Camp Commander = Lagerkommandant] Heinrich Pietzsch (über den bisher nichts weiteres in Erfahrung zu bringen war).


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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) / (EBAG) / / Bayerische Hartstein-Industrie AG

Verschiedentlich mögliche GOOGLE-SUCHEN mit folgenden Suchstrangen:

"BEWAHRUNGSGESETZ"+"Bewahrten entschädigt"+"Bewahrten entschädigen"

"
BEWAHRUNGSGESETZ"+"Verwahrten entschädigt"+"Verwahrten entschädigen"

"Bundesverfassungsgericht"+"
BEWAHRUNGSGESETZ"+"verfassungswidrig"+"Bewahrung ausgesetzt" / "Verwahrung ausgesetzt" / "aufgehoben" / "beendet"

"
BEWAHRUNGSGESETZ"+"in Kraft"+"Anwendung"+"in Bayern"+"Fälle"

... möglicherweise fördern die eine oder andere Antwort zu Tage

,,Verwahrung" gemäß dem Bundesverwahrungsgesetz war möglich und vorgesehen sogar bis zur Vollendung 35. Lebensjahrs (glaube ich mich erinnern zu können).


Möglicherweise waren in den 1960er Jahren auch ältere junge Burschen ( über 21 Jahre alt: ,,Heranwachsende" im Alter von 21 bis 35 !!! ) als Zwangsarbeiter in Voccawind interniert --- unter Anwendung des ,,Bewahrungsgesetzes", was ja vom 01.06.1961 bis zum 18.07.1967 in Kraft war bevor es vom Bundesverfassungsgericht am 18.07.1967 als verfassungswidrig deklariert wurde !!!

Wichtig wäre es, meiner Meinung nach, zu wissen: Wurden nur ältere junge Burschen aus Bayern in Voccawind interniert ? ? ? Oder wurden auch ältere junge Burschen aus allen anderen Bundesländern in Voccawind interniert ? ? ?

Wurden übrigens all solche älteren jungen Burschen ( ,,
Verwahrten" / ,,Heranwachsenden" ), ob im Arbeitserziehunglager Voccawind interniert oder auch in anderen Arbeitserziehungslagern in der Bundesrepublik interniert, je vom Fonds Heimerziehung 'entschädigt' ? ? ? – Anscheinend nicht, denn der Fonds Heimerziehung beschränkte sich ausschließlich auf damalige Heimzöglinge (1949-1975) im Alter von 14 bis 21 Jahren !!!,,Verwahrte" ,,Heranwachsende" hingegen wurden nicht vom Fonds Heimerziehung erfasst; sie waren und blieben und bleiben auch weiterhin völlig ,,Ausgegrenzte" im rechtlosen Niemandsland !!!


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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein- AG (EBAG) / Bayerische Hartstein-Industrie AG

Zitat.
[ F.H.W. - Freunde Historischer Wertpapiere
https://www.fhw-online.de/de/FHW-Auktion-105/?AID=102975&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein-AG ( Und siehe auch das Impressum @ https://www.fhw-online.de/de/Kontakt-Impressum ) ( Desweiteren siehe auch @ https://www.historische-wertpapiere.de/de/HSK-Auktion-XXV/?AID=49691&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein%2DAG ) ] :


Zitat.
Großaktionär war jahrzehntelang das Bankgeschäft Karl Schmidt in Hof [spätere "SchmidtBank"],
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WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Gerhard_Schmidt :

Zitat.
Karl Gerhard Schmidt (* 27. Juli 1935 in München) ist ein deutscher Kunstmäzen und Bankier. Bekanntheit erlangte er als langjähriger Vorstand der Schmidtbank, die 2001 unterging.
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WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Schmidtbank :

Zitat.
Die SchmidtBank war eine private deutsche Regionalbank in Nordbayern, Sachsen und Thüringen. Sie wurde 1828 gegründet und bestand bis 2005. Die Bankleitzahl des Institutes war 78030070, die SWIFT-Adresse KSBHDE77.
Gründung: 29. Februar 1828
Auflösung: 6. März 2005
Auflösungsgrund: Übernahme des Kundengeschäfts durch die Commerzbank nach
wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Sitz: Hof [Hof ist eine an der Saale gelegene fränkische kreisfreie Stadt im Nordosten von Bayern.]
Leitung:
Karl Gerhard Schmidt

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ZEIT-ONLINE @ https://www.zeit.de/2004/21/Schmidt-Bank/komplettansicht :

Zitat.
SchmidtBank

Der König von Hof

Mit großzügigen Krediten schuf sich Karl Gerhard Schmidt ein Reich von Bewunderern. Nach dem Untergang der traditionsreichen SchmidtBank ermittelt nun der Staatsanwalt. Für die Menschen aber bleibt Schmidt der Gönner

Von Stefan Willeke

13. Mai 2004 Quelle: (c) DIE ZEIT 13.05.2004 Nr.21 ---
AUS DER ZEIT NR. 21/2004

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A MUST READ !!! = SOLLTE MAN UNBEDINGT LESEN !!!

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#AlmosenNeinDanke
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Martin Mitchell

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Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) / Bayerische Hartstein-Industrie AG

Alle haben sich wissentlich und absichtlich offen dem Wortlaut und dem Tenor dieses Urteils des Bundessozialgerichts widersetzt und das Urteil weitgehend missachtet und ignoriert !!! :

Wie sonst konnte VOCCAWIND nach diesem Urteilund zuwider diesem Urteildes Bundessozialgerichts SCHAMLOS WEITERHIN von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) / Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern / Inneren Mission / Diakonie / Rummelsberger Anstalten / Diakonie Bamberg / Diakonie Bamberg-Forchheim / Diakonischen Werke in Bayern / Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e. V. (und wie auch immer sie sich sonst noch nennen oder nannten oder mal genannt haben)

ein Urteil das genau und direkt *gegen all diese protestantischen religiösen Entscheidudungsträger* (Träger von 'Erziehungseinrichtungen' als höchst gewinnträchtige Geschäftsunternehmen) gerichtet war und gesprochen wurde !!!

weiterhin bestehen bleiben und weiterhin mit jugendlichen Zwangsarbeitern BETRIEBEN WERDEN ? ? ? :

Bundessolzialgericht-Gerichtsurteil vom 30. Januar 1963

BSG, 30.01.1963 - 3 RK 36/59

HIER VON MIR WIEDERGEGEBEN (am Do. 02.03.2017 um 00:53 Uhr) im Diskussionsfaden/Thread zum Thema: »Nutznießer-Firmen von Heimkinder-Zwangsarbeit müssen zahlen!« im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1317#p1317

MIT DORTIGEM HINWEIS AUF EINEN DIESBEZÜGLICHEN VORHERGEHENDEN BEINAHE SCHON DREI JAHRE ZUVOR VON MIR GETÄTIGTEN BEITRAG ZU DIESEM THEMA:

Zitat.
QUELLE: Ein Beitrag (vom Do. 27.03 2014 um 02:59 Uhr) im Diskussionsfaden/Thread zum Thema: »Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.« im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?p=572#p572
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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Martin Mitchell

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Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) / Bayerische Hartstein-Industrie AG

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Aus folgender Online-Veröffentlichung der:

Zitat.
Diakonie Bamberg-Forchheim

Texte zum Jubiläumsjahr 2018 der Diakonie Bamberg-Forchheim

Impulse 8

[ @ https://www.dwbf.de/fileadmin/user_upload/Intranet/Jahresthema/Impulse_8_Jubilaeumsheft_web.pdf ]

[ SEITE 11: ]

,,Auch Willi Bonacker, von 1948 bis 1977
Geschäftsführer der Inneren Mission Bamberg e.V., sei zu Besuch gekommen und gestaltete mit den Mädchen und Betreuerinnen christliche Impulse, erinnert sich Heidemarie Herzog."

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Schreibtischtäter: Willi Bonacker, einer der damals Mitverantwortlichen für Voccawind !!!

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Aus folgender Online-Veröffentlichung / Transkript:

Zitat.
[ @ https://docplayer.org/62467293-Mittendrin-im-drei-franken-eck-neues-aus-dem-seniorenzentrum-hephata-jubilaeums-ausgabe-sommer-2017.html ]

50 Jahre Mittendrin - Im Drei Franken-Eck

Neues aus dem Seniorenzentrum Hephata - Jubiläums-Ausgabe Sommer 2017

50 Jahre Seniorenzentrum Hephata - Ein kleiner Rückblick

Willi Bonacker, damaliger Geschäftsführer des Deakonischen Werks Bamberg, berichtete über die Entstehung und Finanzierung des neu gegründeten Altenpflegeheims.
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Schreibtischtäter: Willi Bonacker, einer der damals Mitverantwortlichen für Voccawind !!!

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Aus folgender Online-Veröffentlichung / Blog:

Zitat.
[ @ https://blog.veh-ev.eu/2020/03/08/voccawind-pruegel-als-lebenshilfe/ ]

In ,,Voccawind" herrscht ein strenges Regiment.

Wer sich nicht bedingungslos unterordnet, muss damit rechnen, tagelang in eine der 7 Arrestzellen gesperrt zu werden. Oder er wird verprügelt, sogar am Arbeitsplatz [dem Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg oberhalb von Voccawind]. Prügel als Lebenshilfe. Wer sich beschweren will, kommt nicht weit: der Heimleiter [Voccawind Arbeitserziehunglager-Kommandant Heinrich Pietzsch] nimmt sich das Recht, die Post der Zöglinge zu öffnen.

Leider lehnte es
der Verantwortliche bei der Inneren Mission Bamberg, Herr Willi Bonacker, ab, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Er verwies lediglich auf einen Bericht, den die Regierung von Unterfranken angefordert hat. Darin konnte der die Vorwürfe im wesentlichen nicht entkräften. Am Schluss heisst es: ,,Die Durchsetzungskraft des Erziehers ist deshalb zu einer Kernfrage geworden".

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Schreibtischtäter: Willi Bonacker, einer der damals Mitverantwortlichen für Voccawind !!!

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
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IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Kuddel

Danke, Martin Mitchell.
Deine Recherchen zeigen, daß der Faschismus nach dem Ende des 3.Reichs nicht plötzlich verschwunden ist.
Die menschenverachtende Ideologie, die Machtstrukturen und die Geschäftsfelder lebten und leben weiter. Sie finden sich weiterhin in den Köpfen und in dem Beziehungsgeflecht der Unternehmerschaft, ihren Speichelleckern und Mitprofiteueren. Dazu gehören auch die Politik und die Kirchen.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

Weiterführend – ganz speziell – auch zum letzten Teil eines meiner vorherigen Beiträge hier in diesem Thread ( « Antwort #1502 um 00:08 Uhr, am Mittwoch, 18. November 2020 » ) worin ich Euch, am Ende, erstmalig den Herrn Direktor Karl Kürschner a.k.a. Karl Kirschner vorstellt hatte ( @ https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,10331.msg361751.html#msg361751 ).

Mit Hilfe von einem schon von mir zuvor genannten deutschen Staatsbürger ansässig in Deutschland, habe ich auch noch folgende weitere Information zu Herrn Direktor Karl Kürschner a.k.a. Karl Kirschner in Erfahrung bringen können,

und zwar aus folgendem deutschen Wirtschaftsarchiv:


Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

HINWEISE ZUR SUCHE IM PERSONENARCHIV

Die Mappen enthalten Presseausschnitte zu Personen des öffentlichen Lebens, etwa von Politikern, Wirtschaftsführern, Wissenschaftlern, Staatsmännern, Vertretern des Militärs, des Adels, der Kirchen usw., Künstler wie Maler, Musiker, Dichter, Schriftsteller etc.

Die Suche erfolgt über den Nachnamen. Im Zweifel decken Synonyme unterschiedliche Schreibweisen ab.

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QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20/PM20.cfm?qt=052122&CFID=33262600&CFTOKEN=58582323 .

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Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

IMPRESSUM

Name und Anschrift
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Standort Hamburg
Neuer Jungfernstieg 21
D-20347 Hamburg
Tel.: (040) 428 34 - 0
Fax: (040) 428 34 - 450

Vertretungsberechtigte Person
Prof. Dr. Klaus Tochtermann (Direktor der ZBW)
Tel.: (0431) 8814 - 333 und
Tel.: (040) 428 34 - 351

Leitung Pressemappe 20. Jahrhundert
Joachim Neubert
Tel: (040) 428 34 - 234

.
QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20/docs/impressum.cfm?CFID=33263828&CFTOKEN=34048115 .

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Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv

Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003)

Sitz der Institution: Steinmühle, Mitterteich // EN: Steinmühle
Übergeordnet: Bayern // Higher Level: Bavaria
Typ der Institution: Unternehmen // EN: Company
Mappen Nachfolger: Basalt-Actien-Gesellschaft
Branche: SEC-05020 Industrie der Steine und Erden // EN: Nonmetallic Minerals Industry;
.08.11 Gewinnung von Naturwerksteinen und Natursteinen, Kalk- und Gipsstein, Kreide und Schiefer //
EN: Quarrying of ornamental and building stone, limestone, gypsum, chalk and slate
Archivbestand: Presseartikel: // EN: Article: 1941-1943,1965-1997;
Geschäftsbericht: //
EN: Company report: 1977-1996

Firmensignatur: 2DE-E.0118; alt: A 10 E 118
Identnummern: 07772 Mappen-Zitier-Link
[
http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 ];
GND: 1701504-2GND [ Direkter kurzer Link zum diesbezüglichen KATALOG DER DEUTSCHEN NATIONALBIBLIOTHEK:
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D1701504-2 ]
über die Institution: 4 Grafische Textdateien [ JPEG Doc 00001 – JPEG Doc 00004 ]
[ JPEG Doc 00004 aber läuft ins Leere ! ]

.
QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 .

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Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv

Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin)
Dokument: Nr. 131
Datum: 9. Juni 1940

JPEG Doc 00001

GESCHÄFTSBERICHT [ Dieser Geschäftsbericht umfasst nur eine Seite ! ]

Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003)
61. Ordentlichen Hauptversammlung
Datum: Steinmühle, 10. Mai 1941
Unterzeichnet: Der Vorstand: Sudhoff. [ u. ] Kirschner. [ a.k.a. [
Karl] Kürschner ]
Bilanz zum 31. Dezember 1940
[ Für alle detaillierten Einzelheiten siehe das
ORIGINAL ]

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QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 .

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Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv
Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin)

Dokument: Nr. 96
Datum: 26. April 1942

JPEG Doc 00002

GESCHÄFTSBERICHT [ Dieser Geschäftsbericht umfasst insgesamt 2 Seiten ! ]

Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003)
62. Ordentlichen Hauptversammlung
Datum: Steinmühle, 20. April 1942
Unterzeichnet: Der Vorstand: Sudhoff. [ u. ] Kirschner. [ a.k.a. [
Karl] Kürschner ]
Bilanz zum 31. Dezember 1941
[ Für alle detaillierten Einzelheiten siehe das
ORIGINAL ]

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QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 .

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Zitat.
DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW

Pressemappe 20. Jahrhundert

Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv
Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin)

Dokument: Kölnische Zeitung Nr. 417/18
Datum: 18. August 1942

JPEG Doc 00003


Erste Bayerische Basalt AG in Steinmühle (Oberpfalz).
Im Jahr 1941 ist der Absatz abermals zurückgegangen. Das AK wurde um 50% auf 750.000 RM erhöht und die erforderlichen Beträge durch Erhöhung der Anlagewerte um 144.000 RM und Auflösung der freien Rücklage (126.000 RM) gewonnen. Für 1941 ergibt sich ein Verlust von 47.833 RM, der sich um den Gewinnvortrag 41.270 RM ermäßigt und vorgetragen wird.
[ Dies entspricht den vollständigen diesbezüglichen Angaben in diesem
HINWEIS ! ]

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QUELLE: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 .

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Direktor Karl Kirschner a.k.a. Direktor Karl Kürschner war also auch schon ,,Vorstand" und ,,Großaktionär" der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) im Dritten Reich und auch während des 2. Weltkrieges wie aus diesbetreffenden Geschäftsberichten hervorgeht, zu einer Zeit wo man noch fremdländische Zwangsarbeiter – insbesondere Polen, Russen und Ukrainer – in seinen Steinbrüchen, und auch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Morroldsweissach in den unterfränkinkischen Haßbergen, in Bayern, einsetzte, wo viele von ihnen unheimliche Leiden erlitten und einige von ihnen auch ihr Leben verloren.

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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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Der Inhalt dieses Beitrags mag zwar von dem einen oder anderen von Euch als eine Wiederholung eines schon existierenden Beitrags angesehen werden. – Ich tätige den Beitrag jedoch hier noch einmal, *jetzt zu Ehren und in Anerkennung von Boardnutzer »Fritz Linow«*.

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)
Anerkennung
Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG) / Bayerische Hartstein-Industrie AG

Es schadet auch nicht sich auch mal das ORIGINAL selbst anzusehen @ https://www.veh-ev.eu/voccawind-ii/. Hier handelt es sich um die Vereinswebseite des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) :

Zitat.
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NOVEMBER 20, 2020 VON HEIDI D.

Voccawind II

Der Basaltsteinbruch und das Heim – Hintergrund

Wir haben kürzlich einen sehr interessanten Artikel bekommen, der die Geschichte der Steinbrüche im allgemeinen und des Basaltsteinbruches Maroldsweisach bei Haßbergen im Unterfränkischen im besonderen sehr gut beleuchtet und einsichtig macht. Wir dokumentieren ihn hier, weil er eine gute Ergänzung zur der Erzählung von Willi Hammer darstellt, der als Jugendlicher einige schreckliche Jahre dort verbringen musste [ Siehe »VOCCAWIND, MAROLDSWEISACH« @ https://www.veh-ev.eu/voccawind-maroldsweisach/ sowohl wie auch @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1848#p1848 und @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1849#p1849, und an vielen anderen Stellen im Internet ] und wir bedanken uns bei dem Autoren Fritz Linow für die Überlassung seines Artikels.

[ HISTORISCHE BLEISTIFT-ZEICHNUNG: ,,Steinbruch Heilbronn, 1935" ]

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Fritz Linow

Um nochmal einen weiteren Blick auf das Problem zu werfen, warum Heimkinder bis in die 70er im Steinbruch schuften mussten:

Es geht um Baustoffe, – in diesem Fall um Basalt –, die für die Industrialisierung unerlässlich sind, insbesondere Straßenbau, zumindest früher. Ohne Straßen keine Autos und ohne Autos keine Straßen. Dasselbe gilt für den Eisenbahnbau. Steinbrüche hängen unmittelbar mit dem Aufschwung des Kapitalismus zusammen, stehen aber nicht so im Rampenlicht wie große Industriebetriebe, weil man sich diese Steinbrüche eben nicht aussuchen kann, wo sie stehen sollen. Sie sind weit verstreut und meistens am Arsch der Welt.

Die Ausbeutung der Steinbrüche war kostenintensiv, weil Gleisanlagen, Schotterwerke und pipapo erstmal errichtet werden mussten. Gleichzeitig brauchte man Arbeiter, die am Arsch der Welt nicht so ohne weiteres zu finden waren.

[ HISTORISCHES FOTO: ,,Basaltsteinbruch am Motzküppel, 1914" ]

Innerhalb dieser verstreuten Baustoffindustrie gab es ein Hauen und Stechen unter den Unternehmern, gleichwohl gab es aber auch immer eine Zusammenarbeit und auch Kartelle. Ein Gewinner der fortschreitenden Monopolisierung ist unter anderem das verschwiegene Familienunternehmen Werhahn, eine der reichsten Familien in Deutschland und seit einiger Zeit auch 100%iger Besitzer des Steinbruchs Voccawind. Niemand hat den Familienclan Werhahn so richtig auf dem Schirm, wenn es nicht gerade um die Beziehungen zu Adenauer geht. Ein Sohn von Werhahn hatte sich mit einer Adenauertochter verheiratet und der langjährige Familienminister unter Adenauer war vorher im Basaltgeschäft von Werhahn tätig. Nicht umsonst entstand 1932 die erste Autobahn zwischen Bonn und Köln, als Adenauer dort Bürgermeister war.

Man kann in der Baustoffindustrie gute und verlässliche Geschäfte machen.

Nach dem zweiten Weltkrieg war alles zerstört und Baustoff war nötiger denn je. Für die Produktion von Baustoff gab es aber an manchen Orten keine Arbeiter mehr, weil diese sich auch noch um die Landwirtschaft kümmern mussten, soweit sie nicht gefallen waren und es keine Zwangsarbeiter mehr gab. Die Baustoffindustrie wurde in Bayern als Problemindustrie definiert, und um die Arbeit im Steinbruch attraktiver zu machen, erlaubten die Amerikaner noch vor der Währungsreform eine Lohnerhöhung auf ca. 100 Pfennig die Stunde. Dabei war der Lohn auch nach Ortsklasse gestaffelt. Eigentlich waren zu diesem Zeitpunkt höhere Löhne verboten. Den ersten Manteltarifvertrag für Bayern gab es 1952, und die damaligen Lohntabellen wären ein Maßstab, was den Jugendlichen in Voccawind und wohl auch anderswo eigentlich zugestanden hätte.

[ FOTO: ,,Basaltsteinbruch Marolsweisach" ]

Die Innere Mission Bamberg, also Diakonie, kam also ganz schnell auf die Idee, in unmittelbarer Nähe des Steinbruchs und am Ende der Welt ein ,,Erziehungsheim" zu errichten, weil mit diesem Geschäftsmodell gutes Geld verdient werden konnte. Jugendliche durften Sklavenarbeit machen, mussten aber nicht nach den gültigen Löhnen bezahlt werden. Der Gewinn floss in der Hände der Diakonie einerseits und der Ausbeuterbetriebe andererseits. Ein Geschäftsmodell, dass in vielen Einrichtungen auch heute noch funktioniert.

Ein direkter Profiteur des evangelischen Erziehungswesen waren die Bayerische Hartstein-Industrie Aktiengesellschaft, bzw. die Erste Bayerische Basaltstein-AG Steinmühle, deren Geschäftsberichte nähere Aufschlüsse geben könnten. Diese sind unter anderem im Bayrischen Wirtschaftsarchiv der IHK Bayern hinterlegt, vermutlich auch anderswo, zum Beispiel Uni Regensburg.

[ ABBILDUNG: ,,Aktie der ,,Ersten Bayerische Basaltstein-AG Steinmühle" ]

Letztendlich ist es eine Frage des vermeintlichen Eigentums: Der Kackadlige Freiherr Johann von Schrottenberg war aus unerfindlichen Gründen Besitzer dieses Steinbruchs und hat ihn an Arschlöcher verpachten dürfen. Die kackadligen Nachfahren von dieser ruhmlosen Dynastie betreiben nun ein Schlosshotel mit Golfanlage am ,,Stammsitz" in Bamberg.

Was macht eigentlich Robespierre so?

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Es schadet auch nicht sich auch mal das ORIGINAL selbst anzusehen @ https://www.veh-ev.eu/voccawind-ii/ ( Alle Abbildungen wurden ebenso am 20.11.2020 diesem Text von Fritz Linow von Heidi Dettinger hinzugefügt. )

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Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

In den frühen Morgenstunden am Freitag, 16. Oktober 2020 (also vor so ungefähr 6 Wochen schon) habe ich während meinen intensiven Recherchen im Internet zufällig folgenden Diskussionsforumbeitrag in einem katholischen Diskussionsforum entdeckt, und habe mich daraufhin und aufgrund dessen auch sofort in diesem Diskussionsforum als Boardnutzer registriert und versucht anzumelden. Die verantwortlichen Administratoren / Moderatoren in diesem Diskussionsforum (ein Diskussionsforum das übrigens schon seit dem Jahr 1999 besteht) schalten mich jedoch nicht frei, sodass ich nicht öffentlich mit ihnen in diesem Diskussionsforum kommunizieren kann. Anscheinend wollen sie mich – ein im Internet bekanntes "ehemaliges Heimkind" – , nicht als Boardnutzer in ihrem kirchlichen Diskussionsforum haben. Und wohl weil ich seither (seitdem ich dieses Forum entdeckt hatte) alle paar Tage immer wieder mal auf diese spezifische Webseite schaute einfach nur um dort zu lesen d.h. auf die Webseite dieses Diskussionsforums schaute – wird mir jetzt, seit heute 20.10.2020, um 01:05 Uhr, der Zugang auf diese Webseite total verweigert mit einem spezifisch für mich hochgehaltenen Schild "BANNED" ( = "VERBANNT" / "GESPERRT" / "AUSGESCHLOSSEN" )

Das Diskussionsforum und den spezifischen Beitrag um den es sich dabei und darin handelt ist das als ,,theologische Fachforum" bekannte Forum

MYKATH.DE
@ https://www.mykath.de/topic/23988-armer-mois%C3%A9s/ :


Zitat.
Lothar1962 [ Moderator ]
Absonderlicher Nerd

Gender: Male
Location: Bistum Bonn
Interests: PC, Reisen, Amateurfunk (DO1LAD), Kirchliche Aktivitäten, Musik
PLZ: 95466

Posted November 13, 2009

"Wir wollen das Beste für unsere Kinder, sie sind unsere Zukunft". Konrad Adenauer sagte irgendwann in den 1950ern diesen Satz.

Das Problem dabei:
In den 1950ern gab es das "Erziehungsheim Voccawind für schwererziehbare Jungen" (war ein Bekannter von uns drin - die Hölle auf Erden, obwohl von der Diakonie betrieben), noch in den 1960ern war es am Land hier in meiner Heimat an der Tagesordnung, Kinder aus "Problemfamilien" in "Pflege"familien zu stecken, wo sie dann Tag und Nacht arbeitsmäßig ausgebeutet wurden ("Aschenputtel-System") und teilweise sexuell missbraucht wurden.

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Ich hatte den Leuten dort, im MYKATH.DE-Diskussionsforum, einfach nur mal mitteilen wollen :

Zitat.
Hallo Moderator »Lothar1962«,

ich möchte Sie und Ihren Bekannten, von dem Sie da sprechen, der in den Nachkriegszeiten – in den 1950er/1960er/1970er Jahren (?) – in
der "Hölle auf Erden", dem "Erziehungsheim Voccawind für schwererziehbare Jungen", interniert war, unbedingt auf all die folgende detailierte Information bezüglich diesem bundesrepublikanischen Arbeitserziehnungslager aufmerksam machen, die ich unter der Überschrift »Noch so eine ev. Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch« bzw. »Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter« hier zusammengestellt habe : im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?f=4&t=217&p=2031#p2031 (bisher (jetzt – diesen Beitrag mit eingeschlossen) insgesamt 35 Beiträge zur westdeutschen Zeitgeschichte: Zwangsarbeit in der Bundesrepublik --- hier speziell mit Hinweis auf "VOCCAWIND").
Um sicherzustellen dass diese Menschenrechtsverbrechen nicht in Vergessenheit geraten, wurden gleichzeitig gleichlautende meinerseitige Beiträge zu diesem Thema ebenso von mir auch an so einigen anderen Stellen ins Internet gestellt ... und dies wird auch weiter von mir fortgesetzt werden.
Jeder darf (mit Quellenangaben) all diese Information uneingeschränkt weiterverbreiten und weiterverwenden.

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Andere Betroffene, die ebenso in "VOCCAWIND" waren hatten gehofft sich mit dem oben von MYKATH.DE Moderator »Lothar1962« erwähnten ,,Bekannten" von ihm in Verbindung setzten zu können.

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
.
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

.
● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

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Ein diesbezüglicher Beitrag aus dem Blog des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) :

Zitat.
MÄRZ 8, 2020 VON ADMIN

Voccawind – Prügel als Lebenshilfe

Bereits im Januar 1969 erschien der hier dokumentierte und durchaus kritische Beitrag im ZDF [Fernsehen]. Wer auch immer sagen mag: ,,Wir haben nichts gewusst", lügt, verdrängt, schweigt. Bewusst!

Leider ist es uns nicht gelungen, den [Fernseh]Filmbeitrag zur Veröffentlichung auf unserer Seite zu bekommen. Aber dank Martin Mitchells Hartnäckigkeit und Verhandlungsgeschick haben wir zumindest den Text des Beitrages nebst An- und Abmoderation erhalten.

Mangels Filmmaterial haben wir uns erlaubt, einige Bilder aus Voccawind beizufügen.

[ @
https://blog.veh-ev.eu/category/ehemalige-heimkinder/

Hier ein Auszug einer längeren Textpassage aus diesem Blogbeitrag / Fernsehfilmbeitrag in diesem genauen Wortlaut: ]


Zitat.
Anmoderation Voccawind

Sie erinnern sich, meine Damen und Herren, dass vor kurzem ein junger Mensch im Minenfeld der Zonengrenze fast verblutet wäre. Er war auf der Flucht – auf einer Flucht aus einem JUGENDHEIM in Bayern [ : VOCCAWIND ! ]. Wir fragten uns, wie es dort wohl zugehen müsse, wenn ein Heranwachsender einen so schwerwiegenden Entschluss fasst, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um seinen Erziehern zu entkommen.


Prügel als Lebenshilfe
Autor: Klaus Budzinski
Kamera: Rudolf Gigl
Schnitt: Michael Palme
Sendung: 8. Januar 1969, Länge: 11 Min. und 04 Sek.


[ ABBILDUNG: das gelbe Ortsschild ]
Maroldsweisach
Voccawind

Oberhalb des Dörfchens Voccawind im nördlichen Unterfranken liegt, abgeschieden durch Berg und Wald, knapp 4 Kilometer von der Zonengrenze entfernt, das Jugendheim ,,VOCCAWIND". Erbaut wurde das HEIM 1948 von der Inneren Mission Bamberg, die es bis heute betreibt [Hier ist von Januar 1969 die Rede].

,,Voccawind" ist ein Heim für Schwererziehbare.

Das schmucke Äußere des Heims täuscht. ,,VOCCAWIND" ist ein Heim für Schwererziehbare. HIERHER überweisen die Jugendämter im ganzen Bundesgebiet schwierige Fälle 16 bis 20-jährige, die hier, wie es offiziell heist, ,,in normale Lebens- und Arbeitsverhältnisse" eingegliedert werden sollen; eine Aufgabe, die selten erfüllt wird. Günter Oppermann ist nur einer von vielen Zöglingen, die aus ,,VOCCAWIND" weggelaufen sind. Jetzt hat auch ein Erzieher die Anstalt verlassen.

[Erzieher] Hans Gawrikow arbeitet heute [d.h. nach Neujahr 1969] bei der Stadtmission Nürnberg, weil in ,,VOCCAWIND" eine Grundregel verletzt wurde: Nach Vorschrift der Jugendämter und der Inneren Mission dürfen Zöglinge in Heimen nicht geschlagen werden.

Kurz nachdem [Erzieher Hans] Gawrikow gekündigt hatte, wurde ein weiterer Arbeitsvertrag gelöst, und zwar der der Heimköchin Ursula Mühlhaus. Auch sie war Zeuge zweier Misshandlungen [
in ,,VOCCAWIND" Arbeitserziehungslager].

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

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Folgendes Schreiben (datiert 22.10.2020) des Vorstands des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) an die "Diakonie Bamberg-Forchheim e.V." / "Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.", damaliger und heutiger Träger diverser Erziehungseinrichtungen / Betreuungseinrichtungen / Bewahrungseinrichtungen / Arbeitserziehungseinrichtungen – in Unterfranken, Bayern – wurde dem heutigen Vorstand dieser Einrichtungen, Dr. Norbert Kern ("Abteilungsleiter Sozialpsychiatrie") am Dienstag, 27. Oktober 2020 per Einschreiben: »Einschreiben RH973306269DE«, nachverfolgbar zugestellt.

Bisher hat der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) jedoch keine Antwort zu seinen überaus berechtigten und hoch relevanten Fragen (Fragen nummeriert von 1 bis 23) von der "
Diakonie Bamberg-Forchheim e.V." / "Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V." erhalten.


Zitat.
Absender:
VEH e.V. Hans A. Kloos, Nerotal 2, 65193 Wiesbaden

Kontakt:
Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
Schatzmeister
Hans A. Kloos
Nerotal 2
Tel.: 06115319051
E-Mail:
h.a.kloos[a]veh-ev.eu

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Empfänger:
Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.
Dr. Norbert Kern
Heinrichsdamm 46
96047 Bamberg


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Datum:
22.10.2020


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Subject:
Ehemaliges Erziehungsheim Voccawind

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Sehr geehrter Herr Dr. Kern

Im Rahmen unserer Recherchen und Aufarbeitung zur Geschichte der deutschen Heime wurde der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. aufmerksam auf das Heim Voccawind.

Der vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages empfohlene "Runde Tisch Heimerziehung" wurde 2009 mit der Zielsetzung die Geschehnisse der Heimerziehung im westlichen Nachkriegsdeutschland unter den damaligen rechtlichen, pädagogischen und sozialen Bedingungen aufzuarbeiten. Notwendigerweise setzt dies voraus, dass Informationen an die mit der Aufarbeitung befassten Betroffenen und Wissenschaftler auch anhand konkreter Unterlagen übermittelt werden.

Wir wenden uns daher mit folgenden Fragen an Sie in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Beantwortung behilflich sein können. Wir möchten betonen, dass wir nicht an einer individuellen Akteneinsicht und/oder der Übermittlung individueller Daten interessiert sind, sondern dass es uns um die allgemeine Situation der Kinder und Jugendlichen im ehemaligen Heim Voccawind geht. Uns interessieren in erster Linie die Jahre 1949 - 1975.

Die Einrichtung allgemein:
1. Wer waren die Eigentümer des Basaltsteinbruchs, in dem die Jugendlichen zum Einsatz kamen?
2. Wer waren evtl. die Pächter des Steinbruchs?
3. Seit wann genau existierte die "Einrichtung für Jungen" in Voccawind?
4. Wann wurde die Einrichtung geschlossen?
5. Mit welcher Begründung wurde das Heim geschlossen und wer veranlasste die Schließung?

Die "Zöglinge"
6. Wie viele Jungen haben die Erziehungseinrichtung im gesamten Zeitraum durchlaufen?
7. Wie lang war der durchschnittliche Aufenthalt der Jungen in Voccawind?
8. In welchem Alter waren die Jungen?
9. Standen besonders ausgebildete Erzieher zur Verfügung?
10. Gab es Wachpersonal?

Arbeit/Arbeitsunfälle/Lohn
11. Wie viele Stunden mussten die Jungen täglich bzw. wöchentlich arbeiten?
12. Welche Arbeiten mussten sie verrichten?
13. Gab es gravierende Arbeitsunfälle, von denen Heimzögliche betroffen waren?
14. Wie hoch war ihr Wochenlohn und wurde dieser direkt ausbezahlt oder ging es auf ein Sparbuch oder dergleichen?
15. Falls für die Jungen gespart wurde, wie hoch war das durchschnittliche Sparaufkommen bei Entlassung?

Freizeit/Schule/Ferien/Urlaub/Besuche
16. Wie verbrachten die Jungen ihre Freizeit? Gab es Freizeitangebote wie z.B. Sport, Kultur, kreatives Arbeiten?
17. Wurden den Jungen ein Schulbesuch/Schulabschluss/Weiterbildung/Ausbildung ermöglicht?
18. Kamen die Jugen in den Genuss eines regelmäßingen Urlaubs?
19. Konnten sie regelmäßig Familienbesuche tätigen, bzw. Familienangehörige empfangen?

Tagesablauf
20. Wie sah ein normaler Tageablauf an Werktagen aus?
21. Wie sah ein Tagesablauf an Sonn- und Feiertagen aus?

Reguläre Arbeitskräfte
22. Gab es im fraglichen Zeitraum regulär angestellte Arbeitskräfte?
23. Um einen Vergleich zu haben: Wie viel Wochenstunden arbeiteten diese und wie hoch war ihr Wochenlohn?

Ihrer Antwort blicken wir mit großem Interesse entgegen und bedanken uns im voraus um Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen

Heidi Dettinger

Heidi Dettinger
Sozialwissenschaftlerin

1. Vorsitzende Verein ehemaliger Heimkinder e.V.

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

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IN BAYERN: Verein ehemaliger Heimkinder stellt berechtigte Fragen an die Diakonie, die Diakonie aber antwortet nicht !
Siehe @
http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=2056#p2056 (sowohl wie auch noch – meinerseits – an sieben weiteren Stellen im Internet) :

Und der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. berichtet darüber ebenso @
https://www.facebook.com/VEHeV/ :
Ein neuer Beitrag auf unserer Homepage

https://blog.veh-ev.eu/2020/12/01/desinteresse-oder-doch-etwas-zu-verheimlichen/?fbclid=IwAR1RWPIOiG4tJbyrRJcAoYIgsPLghrZOcz3FeZuW_CVq3bApVrMAcz-Jsoc
BLOG.VEH-EV.EU
Disinteresse? Oder doch etwas zu verheimlichen – Aktuelle Infos – Blog


https://twitter.com/intent/favorite?ea_u=1131180533407293440&ea_e=1608051797&tweet_id=1333730600126181376&ea_s=ede55fbf81bb6c2e81f27acc7f51511b69d0d89d&cn=ZmxleGlibGVfcmVjcw%3D%3D&refsrc=email :

Tweet

VEH e.V. @VEHeV 18h


Diakonie Bamberg - keine Auskunft über das Heim "Voccawind", von dem aus die Jugendlichen zum malochen in den Basaltsteinbruch mussten.
https://blog.veh-ev.eu/2020/12/01/desinteresse-oder-doch-etwas-zu-verheimlichen/
21:42 Uhr, Dienstag, 1. Dezember 2020•
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Klaus Spyra @KSpyrs 12h

Replying to
@VEHeV and @KaMaZhe

Schäbiges Verhalten der Diakonie !


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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

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MAIN POST @ https://www.mainpost.de/regional/hassberge/menschen-fuer-soziales-begeistern-art-3952360#:~:text=Norbert%20Kern%20leitet%20ein%20Mann,Aschbach%20bis%20nach%20Gr%C3%A4fenberg%20z%C3%A4hlt.&text=Norbert%20Kern%20leitet%20seit%201,das%20Diakonische%20Werk%20Bamberg%2DForchheim

gab schon am 05.04.2007 bekannt :


Zitat.
LKR. HASSBERGE

Menschen für Soziales begeistern

Seit 1. April [2020] hat das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Mit Dr. Norbert Kern leitet ein Mann der Praxis das Werk, das rund 750 Mitarbeitende von Bamberg und Forchheim über Ebern und Aschbach bis nach Gräfenberg zählt.

Redaktion – 05.04.2007 | aktualisiert: 09.04.2007 03:08 Uhr

[ ,,Foto: FOTO Privat | Dr. Norbert Kern leitet seit 1. April das
Diakonische Werk Bamberg-Forchheim." ]

Der Diplom-Pädagoge entschied sich früh dafür, im sozialen Bereich arbeiten zu wollen, berichtet
das Diakonische Werk in einer Pressemitteilung. Vor und nach dem Zivildienst sammelte er erste Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendhilfe; nach dem Studium war er geschäftsführender Heimleiter einer stationären Einrichtung für geistig und psychisch behinderte Menschen in Olpe, wechselte dann in den Bereich der Altenhilfe und leitete ein Seniorenheim in Pforzheim. Zuletzt war Kern vier Jahre Geschäftsführer des Epilepsiezentrums in Kork und dort verantwortlich für die Wohnangebote für geistig behinderte und ältere, pflegebedürftige Menschen.

Diese Aufgabenfelder begegnen dem neuen Vorstandsvorsitzenden auch im
Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim, das Kinder und Jugendliche, psychisch behinderte, pflegebedürftige sowie ältere Menschen und Menschen in Notlagen begleitet und unterstützt. ,,Dieses vielfältige Angebot jetzt unter einem Dach mit zu verantworten, ist eine spannende Herausforderung", so Kern.

In seiner neuen Funktion möchte der 45-Jährige Menschen für Soziales und Diakonisches begeistern. ,,Wie können wir es schaffen, bereits im Kinder- und Jugendalter ein Bewusstsein für gesellschaftliches Engagement zu wecken", ist eines seiner Themen. In der Altenhilfe ist es ihm wichtig, vorhandene Ressourcen effektiv zusammenzuführen, nicht umsonst hat Kern über ,,Qualitätsentwicklung in der stationären Altenhilfe" promoviert.

Auch auf sozialpolitischer Ebene möchte sich der dreifache Vater engagieren, um gute Rahmenbedingungen für soziale Belange schaffen zu können.

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Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V. --- ,,Der Stiftungsbeirat"
Die ,,Spitze" und was sie bewegt erklärt von der ,,Spitze" persönlich: DIE GEWÄHLTEN MITGLIEDER: Vorstandsvorsitzender: Dr. Norbert Kern, Vorstand: Karl-Heinz Seib, Die gewählten Mitglieder des Verwaltungsrats: Dekan Hans-Martin Lechner und Günter Kraus @ https://www.dwbf.de/spenden/stiftung/stiftungsbeirat/ ( Datum ( ? ) – Wann diese Seite erstellt wurde ist nicht bekannt ).

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inFranken.de @ https://www.infranken.de/lk/gem/70-jahre-naechstenliebe-art-3533955 :

Zitat.
BAMBERG - 12.07.2018

70 Jahre Nächstenliebe

Die Diakonie Bamberg-Forchheim feiert Jubiläum. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden [ Dr. Norbert Kern ].

[ FOTO: ,,eine Abbildung / ein Passfoto des Herrn Dr. Norbert Kern in übermäßiger Größe" (ungefähr 320cm x 58cm) ]

Am 13. April 1948 wurde die
Innere Mission Bamberg mit Satzungseintrag gegründet. Daraus wurde die Diakonie Bamberg-Forchheim, als es am 1. Januar 1999 zur Verschmelzung mit dem Diakonieverband im Landkreis Forchheim kam. Aktuell hat der Verband 1200 hauptamtliche Mitarbeiter, 100 Auszubildende und 450 Ehrenamtliche in rund 40 Einrichtungen und Projekten in den Regionen Bamberg, Forchheim und Haßberge.

Nun feiert die
Diakonie ihr 70-jähriges Bestehen unter anderem mit einem Festgottesdienst am kommenden Sonntag, 15. Juli, um 10 Uhr in der Stephanskirche mit dem Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm. Im Interview erklärt der Vorstandsvorsitzende Norbert Kern, wie die Diakonie Bamberg-Forchheim ihren 70. Geburtstag begeht.

70 Jahre - was wird bei diesem kleinen "Zwischenjubiläum" gefeiert?

Norbert Kern: Die
Diakonie Bamberg-Forchheim begleitet seit 70 Jahren Menschen durch das Leben in all seinen Höhen und Tiefen. Wir feiern in diesem Jahr vor allem das Engagement unserer Mitarbeiter, die jeden Tag in ihrer Arbeit für andere da sind und unseren Auftrag der Nächstenliebe verwirklichen. Deshalb stehen sie auch bei unseren Aktionen rund um das Jubiläum im Zentrum: Ein Diskussionsforum im April mit Politikern und Entscheidern aus Politik und Wirtschaft, bei dem unsere Mitarbeiter die Möglichkeit hatten, Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen, direkt anzusprechen, war eine solche Veranstaltung.

Heinrich Bedford-Strohm übernimmt die Predigt im Festgottesdienst zum Jubiläum der Bamberger Diakonie. Ist das auch exklusiv für die Mitarbeiter?

Norbert Kern: Nein. Zu unserem Festgottesdienst um 10 Uhr in der Stephanskirche sind alle herzlich eingeladen, insbesondere unsere Unterstützer und Förderer. Aber das Fest im Anschluss ist für unsere Mitarbeitenden und deren Familien, um auch auf diese Weise einmal als Träger und Arbeitgeber danke zu sagen für ihren täglichen Einsatz, ohne den unsere Einrichtungen und unser Werk gar nicht denkbar sind.

In welche Richtung geht es mit der Diakonie Bamberg-Forchheim in den nächsten Jahren?

Norbert Kern: Alters- und Kinderarmut, Bildungsungleichheit und die großen Fragen rund um die Pflege: Diese Themen treffen unsere Gesellschaft und damit auch uns als Wohlfahrtsverband.

Hier neue Angebote zu schaffen, niemanden zu vergessen und auch als Werk selbst bestehen zu können – wirtschaftlich, politisch und sozial – sind die Herausforderungen, denen sich die
Diakonie Bamberg-Forchheim stellen muss und auch wird.

Die Fragen stellte
Ute Nickel

[Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Pressestelle der Diakonie Bamberg-Forchheim].

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LESERKOMMENTAR von Tierfreund
#114. September 2011, 20:34 Uhr in ZEIT.DE
@ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/missbrauch-kinderheim-kirche/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F (bitte runter scrollen) und @ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/missbrauch-kinderheim-kirche/komplettansicht (bitte runter scrollen) :

»Scheinheilig!Durch Nächstenliebe hat sich die Kirche seit ihrem Bestehen noch nie ausgezeichnet!«

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

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● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

Zitat.
AKTUELLE INFOS --- BLOG

Homepage VEH e.V.

DEZEMBER 1, 2020 VON ADMIN

Desinteresse? Oder doch etwas zu verheimlichen?

Am 22. Oktober 2020 richteten wir eine Anfrage an die Diakonie Bamberg, bzw. dessen Leiter Dr. Norbert Kern.

Wir baten ihn höflich um Hilfe bei der Beantwortung einiger Fragen bezüglich des ehemaligen Erziehungsheim ,,Voccawind"

[ EINE BEIGEFÜGTE LANDKARTE worauf
Voccawind und Maroldsweissach markiert sind ]

1948 errichtete die
Innere Mission das Erziehungsheim auf dem Zeilberg, das 1954 erweitert wurde und bis in die 1970er Jahre bestand. Es hatte etwa 50 Plätze für Jugendliche ab 14 Jahren. Diese mussten unter anderem im Basaltsteinbruch arbeiten.

Warum die Anfrage an die
Diakonie Bamberg?

Die
Innere Mission und das nach 1945 gegründete ,,Hilfswerk der Evangelische Kirche Deutschland" schlossen sich ab 1957 in landeskirchlichen Werken zusammen. Diese waren also als Vorläufer der heutigen Diakonischen Werke für ,,Voccawind" verantwortlich. 1975 wurden sie im Diakonischen Werk der EKD vereint.

[ Der diesbezügliche eingeschriebene Brief an die
Diakonie / EKD ist hier zu finden:

https://blog.veh-ev.eu/2020/12/01/desinteresse-oder-doch-etwas-zu-verheimlichen/ ] :


Zitat.
Absender:
VEH e.V. Hans A. Kloos, Nerotal 2, 65193 Wiesbaden

Kontakt:
Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
Schatzmeister
Hans A. Kloos
Nerotal 2
Tel.: 06115319051
E-Mail:
h.a.kloos[a]veh-ev.eu

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Empfänger:
Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.
Dr. Norbert Kern
Heinrichsdamm 46
96047 Bamberg


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Datum:
22.10.2020


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Subject:
Ehemaliges Erziehungsheim Voccawind

Sehr geehrter Herr Dr. Kern

Im Rahmen unserer Recherchen und Aufarbeitung zur Geschichte der deutschen Heime wurde der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. aufmerksam auf das Heim Voccawind.

Der vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages empfohlene "Runde Tisch Heimerziehung" wurde 2009 mit der Zielsetzung die Geschehnisse der Heimerziehung im westlichen Nachkriegsdeutschland unter den damaligen rechtlichen, pädagogischen und sozialen Bedingungen aufzuarbeiten. Notwendigerweise setzt dies voraus, dass Informationen an die mit der Aufarbeitung befassten Betroffenen und Wissenschaftler auch anhand konkreter Unterlagen übermittelt werden.

Wir wenden uns daher mit folgenden Fragen an Sie in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Beantwortung behilflich sein können. Wir möchten betonen, dass wir nicht an einer individuellen Akteneinsicht und/oder der Übermittlung individueller Daten interessiert sind, sondern dass es uns um die allgemeine Situation der Kinder und Jugendlichen im ehemaligen Heim Voccawind geht. Uns interessieren in erster Linie die Jahre 1949 - 1975.

Die Einrichtung allgemein:
1. Wer waren die Eigentümer des Basaltsteinbruchs, in dem die Jugendlichen zum Einsatz kamen?
2. Wer waren evtl. die Pächter des Steinbruchs?
3. Seit wann genau existierte die "Einrichtung für Jungen" in Voccawind?
4. Wann wurde die Einrichtung geschlossen?
5. Mit welcher Begründung wurde das Heim geschlossen und wer veranlasste die Schließung?

Die "Zöglinge"
6. Wie viele Jungen haben die Erziehungseinrichtung im gesamten Zeitraum durchlaufen?
7. Wie lang war der durchschnittliche Aufenthalt der Jungen in Voccawind?
8. In welchem Alter waren die Jungen?
9. Standen besonders ausgebildete Erzieher zur Verfügung?
10. Gab es Wachpersonal?

Arbeit/Arbeitsunfälle/Lohn
11. Wie viele Stunden mussten die Jungen täglich bzw. wöchentlich arbeiten?
12. Welche Arbeiten mussten sie verrichten?
13. Gab es gravierende Arbeitsunfälle, von denen Heimzögliche betroffen waren?
14. Wie hoch war ihr Wochenlohn und wurde dieser direkt ausbezahlt oder ging es auf ein Sparbuch oder dergleichen?
15. Falls für die Jungen gespart wurde, wie hoch war das durchschnittliche Sparaufkommen bei Entlassung?

Freizeit/Schule/Ferien/Urlaub/Besuche
16. Wie verbrachten die Jungen ihre Freizeit? Gab es Freizeitangebote wie z.B. Sport, Kultur, kreatives Arbeiten?
17. Wurden den Jungen ein Schulbesuch/Schulabschluss/Weiterbildung/Ausbildung ermöglicht?
18. Kamen die Jugen in den Genuss eines regelmäßingen Urlaubs?
19. Konnten sie regelmäßig Familienbesuche tätigen, bzw. Familienangehörige empfangen?

Tagesablauf
20. Wie sah ein normaler Tageablauf an Werktagen aus?
21. Wie sah ein Tagesablauf an Sonn- und Feiertagen aus?

Reguläre Arbeitskräfte
22. Gab es im fraglichen Zeitraum regulär angestellte Arbeitskräfte?
23. Um einen Vergleich zu haben: Wie viel Wochenstunden arbeiteten diese und wie hoch war ihr Wochenlohn?

Ihrer Antwort blicken wir mit großem Interesse entgegen und bedanken uns im voraus um Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen

Heidi Dettinger

Heidi Dettinger
Sozialwissenschaftlerin

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Unsere Anfrage blieb leider unbeantwortet. Hätten wir (in weiser Voraussicht) den Brief nicht als Einschreiben abgeschickt, müssten wir uns wohl wundern, ob er den Empfänger je erreicht hat.

Da der Empfänger jedoch alle Regeln der Höflichkeit außer Acht ließ, haben wir uns nun entschlossen, das Schreiben an dieser Stelle zu veröffentlichen und gleichzeitig nachzufragen, woran dieser Mangel an höflichen Gepflogenheiten wohl liegen mag.

Wir fragen uns:
– Ist die Diakonie Bamberg nicht an ihrer Vergangenheit interessiert?
– Geht ihr das Schicksal der ehemaligen Heimkinder sonst wo vorbei?
– Oder gibt es eher doch etwas zu verbergen?

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

.
● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter.

Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweissach in den unterfränkischen Haßbergen, in Bayern (1948-1979)

Basaltsteinbruch der Erste Bayerische Basaltstein-AG (EBAG)

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Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen ob ,,Christen" oder ,,Atheisten" – was auch immer ihre eigene damalige Stellung im Leben und ihr diesbezügliches damaliges Handeln in dieser Stellung war und bestimmte – jetzt Verantwortung übernehmen und Hilfsbereitschaft zeigen würden.

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Vorweihnachtliche Kommunikation adressiert wie folgt:

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Adressiert, unter anderen, an:
Interessenten-in-Unterfranken[a]unterfranken.de
klaus.wichler[a]frankenland-reisen.de
kontakt[a]frankenland-reisen.de
info[a]frankenland-reisen.de
touristic[a]frankenland-reisen.de


Zitat.
Weil ich nicht weiß ob Sie diese Mail vor zwei Wochen schon auch wirklich erhalten haben und zur Kenntnis genommen haben, schicke ich sie heute noch einmal (heutiges Datum: Sonntag, 6. Dezember 2020).
.

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[ Datum des Originals dieser Mail: Australien, Freitag, 20. November 2020 ]

Zitat.
Hello Mr. Wichler junior,

Subject: Ich habe kürzlich jemanden gefunden, der in 1955 als ,,freier Lohnarbeiter" im Basaltsteinbruch in Voccawind gearbeitet hat – Ihr Vater Richard Wichler; so zu entnehmen u.a. der regionalen Zeitung vom 09.10.2014 | aktualisiert: 23.12.2015, um 12:12 Uhr.

Subject: Ich habe seit Mittwoch, 4. Dezember 2019 schon viel über den
Basaltsteinbruch und dem ihm angeschlossenen bundesrepublikanischen Arbeitserziehungslager auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach in den unterfränkischen Haßbergen, Bayern dort betrieben ununterbrochen von der Evangelischen Kirche / Diakonie / Inneren Mission von 1948 bis 1979 im Internet zusammengetragen: in bisher 49 individuellen Beiträgen zu diesem Thema, in meinem schon seit dem 29.05.2013 bestehenden EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum ...

Subject: ... unter der Themenüberschrift: »
Noch so eine ev. Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch« bzw. »Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter«

beginnend @
http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1828#p1828

All das diesbezüglich von mir im Internet Zusammengetragene steht jedem uneingeschränkt frei zur Verfügung !

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Hello Mr. Wichler junior,

Ich habe kürzlich jemanden gefunden,
der in 1955 als Minderjähriger (19 Jahre alt), aus dem Osten (aus Thüringen) kommend im Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach als ,,freier Lohnarbeiter" arbeitete.

Heute ist er seit vielen Jahrzehnten schon Geschäftsinhaber von ......
( sein Reisebüro hat er seither an seinen Sohn Klaus Wichler abgegeben )


.
Frankenland-Reisen
Richard Wichler-Paketreise-Veranstalter-Omnibusunternehmen


Frankenland Reisen e.K.
Frankenland Travel Group (
https://www.frankenland-travelgroup.de/ )
Fitzendorfer Straße 11
97496 Burgpreppach
E-mail:
kontakt[a]frankenland-reisen.de
Webseite: https://www.frankenland-reisen.de/das-sind-wir/unsere-geschichte/
Webseite / Impressum: http://www.frankenland-reisen.de
Tel: 09534 9220-20
Fax: 09534 9220-13

Richard Wichler (Jg.1936) (heute 89 Jahre alt)
hat als Neunzehnjähriger in 1955 als ,,Arbeiter auf dem freien Arbeitsmarkt" im Basaltsteinbruch in Voccawind gearbeitet.
( 09.10.2014 | aktualisiert: 23.12.2015, 12:12 Uhr )

QUELLE: https://www.mainpost.de/regional/hassberge/zusammen-haben-sie-den-betrieb-aufgebaut-art-8369407

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Artikel vom: 16.02.2006

Ein florierendes Reise-Unternehmen aufgebaut

Burgpreppach (bra) Vor 70 Jahren in Hümpfershausen bei Meiningen geboren [Meiningen ist eine Kreisstadt im fränkisch geprägten Süden Thüringens], hat Richard Wichler heute sein Domizil in der Marktgemeinde Burgpreppach [Burgpreppach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Haßberge], ist durch sein Busunternehmen und sein politisches Engagement bekannt, beliebt und fest verwurzelt.
QUELLE: https://www.mainpost.de/datum.=16-02-2006/

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Ein florierendes Reise-Unternehmen aufgebaut

( 16.02.2006 | aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr )

Als der Jubilar am 17. Februar 1936 als jüngstes der sechs Kinder von Emma und Gustav Wichler zur Welt kam, konnte freilich noch keiner ahnen, dass er als junger Mann in den Westen übersiedeln würde. Zunächst arbeitete er nach der Schulzeit im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern [in
Thüringen], bevor er 1955 seinem Bruder Karl nach Leuzendorf folgte [Leuzendorf ist ein Gemeindeteil von Burgpreppach im Landkreis Haßberge in Unterfranken, Bayern], was damals noch problemlos möglich war, wie der Jubilar erzählt. Der damals 19-Jährige entschied sich, im Westen zu bleiben und fand im Steinbruch in Voccawind eine Anstellung [obwohl er ja im Westen mit 19 noch minderjährig war / garnicht mal volljährig war. Im Osten war man seit dem 22.05.1950 volljährig mit der Vollendung des 18. Lebensjahrs. Im Westen war man bis 01.01.1975 erst volljährig wenn man das 21. Lebensjahr erreichte.]. Gleich sein erstes Erspartes investierte Richard Wichler in einen Lkw-Führerschein – sein Ziel war damals schon die Selbständigkeit.
QUELLE: https://www.mainpost.de/regional/hassberge/ein-florierendes-reise-unternehmen-aufgebaut-art-3438273 .
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Für alle die es interessiert.

Ich nutze das
EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum, sowie jedes andere Forum und jede Social Network Site wo ich mich betätige, ausschließlich zu Bildungs- und Lehrzwecken aller dort Anwesenden über die DIE SCHMERZHAFTE NACHKRIEGSDEUTSCHE GESCHICHTE DER ʹKINDER UND JUGENDHILFEʹ (jahrzehntelang noch ,,JUGENDWOHLFAHRT" genannt); und alle Beiträge, die ich jeweilig wo auch immer diesbezüglich tätige und zur Diskussion stelle und jedwede Diskussion an der ich mich beteilige oder die ich versuche anzukurbeln, dienen ausschließlich diesem Bildungs- und Lehrzweck; und ich habe nicht vor irgend etwas daran zu ändern.

Ich betreibe nirgens Werbung und beziehe nicht den geringsten finanziellen Gewinn aus dieser meiner Aufklärungsarbeit/Bildungsarbeit mit der ich jetzt schon, ununterbrochen, siebzehn und einhalb Jahre lang beschäftigt bin: innerhalb meinen eigenen beschränkten persönlichen Möglichkeiten, Wissen und Können (auch meinem nicht so voll ausgeprägten deutschsprachlichen Können).

Meine Arbeit und wie ich sie ausführe ist überall hochgeschätzt, aber natürlich nicht von jedem, insbesondere nicht von denjenigen die etwas zu verbergen, zu verschweigen und zu verschleiern haben. Gegen Drohungen von Letzteren, und denjenigen die sich mit ihnen verbunden fühlen, jedoch bin ich völlig immun.

All denjenigen die mir nicht feindselig gegenüber stehen grüße ich ganz herzlich aus dem Exil in Australien

Martin MITCHELL
(
Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 )
(
ansässig in Australien seit dem 24.03.1964 )
(
seither unabhängig und frei - free as a bird )

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Kuddel

ZitatTausendfacher Missbrauch in Kinderheim
»Die Nonnen waren Zuhälterinnen«
Ein ehemaliges Heimkind aus Speyer berichtet von Missbrauch durch Geistliche, Nonnen und pädophile Politiker. Ein Gericht nennt die Vorwürfe glaubwürdig, das Bistum gibt sogar den Namen des mutmaßlichen Haupttäters preis.
https://www.spiegel.de/panorama/speyer-tausendfacher-kindesmissbrauch-in-katholischem-kinderheim-a-3dfd7cde-0db1-4c52-b833-63f57877e95a

Martin Mitchell

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Zweierlei Möglichkeiten sich zu informieren = Diverse possibilities to inform onself

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ERSTENS.

Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. gibt bekannt

auf
FACEBOOK @ https://www.facebook.com/VEHeV/posts/3065642846869516 :


Zitat.
Donnerstag, 24. Dezember 2020, um 18:06 Uhr CET

Wir möchten hier das Manuskript ,,Das Schweigen der Hirten. Die Geschichte der Heimstätte Dünne in Fragmenten" von JOHANNES LÜBECK vorstellen. Wie der Autor selber schreibt, ist dies eine vorläufige Fassung.
Die Heimstätte Dünne war Teil der sog. "Bodelschwingh'schen Anstalten".

[ALTE POSTKARTE: »Ansicht der ehemaligen ,,Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische bei Bielefeld" – später in ,,Bethel" umbenannt«]

Jetzt auch online als vollständiges fortlaufendes (insgesamt 106 Seiten umfassendes) PDF-Dokument @
https://www.veh-ev.eu/bodelschwingh-2/?fbclid=IwAR129Aou5W1DNlvkyKDqLWaUq2pNsDPoExOXgZMYIuEQdw_7186e8WHtd6M.
Zum lesen des Textes halten Sie die Maus direkt über den Text, so können Sie sich durch den gesamten Text scrollen.

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ZWEITENS.

Es gibt einen neuen, hoch interessanten Thread im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?f=22&t=221 betitelt »DER BODELSCHWINGH CLAN UND SEINE UNRÜHMLICHE GESCHICHTE (1831-2019)« auf den ich auch schon einige ehemalige Heimkinder, sowie auch andere an diesem Thema Interessierte mit meinerseitigen persönlichen E-mails aufmerksam gemacht habe.

Die meisten Beiträge in diesem neuen Thread (oder mindestens neun dieser insgesamt elf bisherigen Beiträge in diesem Thread) enthalten so um die 50.000 Textzeichen. Da steckt also unheimlich viel Arbeit drin.

Es handelt sich hier um die »VON BODELSCHWINGHSCHEN ANSTALTEN BETHEL BEI BIELEFELD« und for allen auch um die Zweiganstalten »FREISTATT IM WIETINGSMOOR« und »ECKARDTSHEIM IN DER SENNE«, sowohl wie auch um die »HEIMSTÄTTE DÜNNE IN BÜNDE« und diverse weitere seiner Anstalten in Deutschland und in den damaligen deutschen Kolonien in Afrika.

Einer meiner Korrespondenten auf meine Hinweis-E-mail hin schrieb mir dann auch sofort zurück, wie folgt:


Im neuen Forumsthread sieht das dann so aus:

»DER BODELSCHWINGH CLAN UND SEINE UNRÜHMLICHE GESCHICHTE (1831-2019)«
Beitrag von Martin MITCHELL » Mittwoch, 23. Dezember 2020, um 09:24 Uhr:


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ANFANG DER VOLLSTÄNDINGEN MAIL.

FROM:
ev. Pastor Dierk SCHÄFER, i.R. @ ds[a]dierk-schaefer.de in Bad Boll in Deutschland

schrieb am Mittwoch 23.12.2020, um 19:30 Uhr CET


TO:
Martin MITCHELL @ martinidegrossi[a]yahoo.com.au in Adelaide in Süd Australien

erhalten am Donnerstag 24.12.2020, um 05:30 Uhr ACDT


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Hallo, Herr Mitchell,

Danke für die Fundgrube!

Ich habe den Text retweetet:


Zitat.
» ,,Er diente, wie eben nur ein Bodelschwingh dienen kann." DER BODELSCHWINGH CLAN UND SEINE UNRÜHMLICHE GESCHICHTE (1831-2019). Wenn Sie das lesen, halten Sie am besten eine Kotztüte parat. http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?p=2065#p2065 «
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Wünsche Ihnen frohe Festtage.
ds


ENDE DER VOLLSTÄNDINGEN MAIL.

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Worauf ich dann einfach antwortete: ,,Es freut mich sehr!"

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#endlichEntschaedigung
#Schadensersatz
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Fritz Linow

ZitatDer Deutsche Bundestag hat den Entwurf eines neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes am 29. Januar in erster Lesung beraten. Ziel des Gesetzes ist, Teilhabe und Chancengerechtigkeit von jungen Menschen zu stärken, die besonderen Unterstützungsbedarf haben.
(blablabla)
Junge Menschen, die in Einrichtungen der Erziehungshilfe oder in Pflegefamilien aufwachsen, werden zu mehr Eigenverantwortung motiviert und auf dem Weg in ein selbständiges Leben besser begleitet. Wenn sie etwa einen Ferienjob oder ähnliches haben, müssen sie künftig einen deutlich geringeren Teil ihres Einkommens als Kostenbeitrag an das Jugendamt abgeben: Statt jetzt 75 Prozent nur noch maximal 25 Prozent ihres Einkommens.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/kinder-und-jugendliche-in-schwierigen-lebenslagen-staerken/162816

Bis jetzt muss man 75% abgeben?

ManOfConstantSorrow

Kein Randphänomen, es geht und das Schicksal von vielen Millionen Kindern. In der Kultur der Kinderheime lebte die NS-Tradition weiter. Es war ein erfolgreiches kommerzielles Projekt.

Zitat Das Tabu ist gebrochen
Literatur. In ,,Das Elend der Verschickungskinder" der Pädagogin Anja Röhl können die Opfer endlich offen vom Horror der Heime berichten


Thomas Bernhard schilderte in seinen Jugenderinnerungen Ein Kind (1982), wie er vom Hausarzt zur Erholung in ein Thüringer Kinderheim ,,verschickt" wurde. Seine alleinerziehende Mutter war überfordert, sie brauchte eine Auszeit. Im Heim war Bernhard ,,schon in der ersten Nacht als Bettnässer entlarvt". Sein Leintuch wurde im Frühstückszimmer aufgespannt und er als Verursacher des Urinflecks bloßgestellt. ,,Der Bettnässer wurde aber nicht nur auf diese Weise bestraft, er bekam auch keine sogenannte süße Suppe wie die anderen, er bekam überhaupt kein Frühstück", so der Schriftsteller.

Bernhards ,,Kur" fand 1938 statt, und man könnte meinen, das seien damals eben noch altmodische Erziehungsmethoden gewesen. Doch weit gefehlt: Anja Röhl legt in Das Elend der Verschickungskinder dar, dass derlei Zucht- und Ordnungsmaßnahmen in westdeutschen Verschickungsheimen – teils bis in die 1990er-Jahre – flächendeckend Usus waren. Ihre Forschungsergebnisse erschüttern: Statt Erholung gab es vielerorts körperlichen und seelischen Missbrauch, unrechtmäßige Medikamentengaben, medizinische Versuche, Sedierungen durch Contergan und sogar einige nie aufgeklärte Todesfälle. Kinder, die mit der Verschickung gute Erfahrungen machten, hatten offenbar schlicht Glück.

Laut Autorin verbrachten ungefähr acht bis zwölf Millionen Kinder in den 1950er- bis 1990er-Jahren jeweils sechs Wochen, manchmal auch Monate, in weit über tausend westdeutschen Kindererholungsheimen und Heilstätten. In den zwei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen regelrechten Verschickungsboom, der, wie Röhl zeigt, ein höchst einträgliches Geschäft war. Die Verschickungsorte, häufig auf Inseln, erlebten einen wirtschaftlichen Aufschwung, auch die Deutsche Bahn profitierte von den vielen kleinen Reisenden. Bekannte Kur- und Erholungsorte waren etwa Norderney oder Berchtesgaden. ,,Haus Glückauf", ,,Bergfreude" oder ,,Kinderparadies" hießen manche Einrichtungen, jedoch verbargen sich dahinter oft sadistische Verwahrungsanstalten.
(...)
Die Kinderverschickungen gingen nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Kinderlandverschickungen unter den Nationalsozialisten hervor. Röhl weist in ihrer Suche nach den Ursachen für die ausführlich dargestellten Missstände nach, dass Klinikleiter, Mediziner und die ,,Tanten", die während der NS-Zeit als Pflegerinnen und Schwestern ausgebildet worden waren, lange ungestört in der NS-Tradition weiteragierten. Die Verantwortlichen waren durch eine frühkindliche NS-Sozialisation, durch Gewalterziehung und ihre Berufe gänzlich vom NS-System geprägt. Erwiesene NS-Täter, die an der Euthanasie beteiligt waren, glänzten nach dem Krieg bis in die 1970er-Jahre als Leiter von Kinderheilstätten, gefeiert als Erziehungspäpste, ohne dafür psychologisch oder pädagogisch qualifiziert zu sein. Und dieselben ,,Schwestern", die in den Euthanasieanstalten die tödlichen Spritzen setzten, betreuten als Erzieherinnen die ihnen anvertrauten Kinder, als wären diese Feinde, deren Autonomiebestreben es zu zerstören galt. Kindererholungsheime und -heilstätten, so Röhl, boten die idealen Bedingungen, um unbeobachtet Unheil über die Kinder zu bringen.
(...)
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/das-tabu-ist-gebrochen
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatGequälte Kinder in den Haasenburg-Heimen
Die SPD und ihre Opfer

Hamburgs SPD hat Kinder in Brandenburger Heime abgeschoben und weggeschaut, als sie dort gequält wurden.
https://taz.de/Gequaelte-Kinder-in-den-Haasenburg-Heimen/!5756903/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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