Heimkinder....

Begonnen von Heimkind1945, 14:47:37 Sa. 09.Juni 2007

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AnitaE

Hallo Heimkind,

damit jetzt nicht wieder etwas durcheinander kommt.

Ich beziehe mich jetzt auf deinen letzten Satz in deiner letzten Eintragung.

Chefduzen (der Admin) hat nicht zensiert, sondern deine boshafte Behauptung :

Ich sei auch WOKI gelöscht!

Deswegen habe ich den Admin gestern telefonisch erreicht. Der Admin hat also nur deine Lüge gelöscht nicht zensiert.

Woki ist ein User und Ich bin eine andere Userin!!!

Anita

auchdasnoch

Hallo AnitaE,
jeder,der sich kritisch über Martins Einträge äußert,wird von Heimkind angegriffen.Die denken dann immer das sich hinter verschiedenen Nicks die gleiche Person verbirgt nur um sie zu stalken.Ich nenne soetwas Verfolgungswahn.
Mir wurde nämlich auch schon unterstellt,ich wäre ein gewisser Momo und noch einige andere Namen habe ich bekommen.

Woki

Zitatheimkind1945:
Aus dem was Martin schrieb, wurde versucht ein Gerücht zu erstellen.Seit wann zensiert Chefduzen.de
Das hat Chefduzen.de mit den Beleidigungen an Martin Mitchell aber nicht gestört?
Soso... ich habe versucht, ein Gerücht zu erstellen? Pack dir mal an den Kopp und sag "Kürbis gedeihe..."
Wenn du mal aufmerksam lesen (und das Gelesene auch noch verstehen) würdest, würde dir selber auffallen, was für einen Blödsinn du schreibst.
Ich versuche keine Gerüchte zu erstellen, ich prangere an, dass "Gerüchte" verbreitet werden. Wobei Gerüchte noch dazu leicht untertrieben ist.
Ich würde so etwas eher als Verleumdung bezeichnen. Denn - gerne auch noch mal für dich - Schwule und Lesben sind nicht pädophil. Und gegen Pädophilie hilft nicht, wie in dem Artikel behauptet wird, dass Schwuppen nur mal eben einen einstielen müssen, damit sie "geheilt" sind.

ZitatWoki hat versucht ein Gerücht in die Welt zu setzen, und wieder einmal ein Beitrag aus den Zusammenhang gerissen.Nur das allein wurde kritisiert. Wem der Beitrag von Martin nicht gefällt,der braucht sie nicht zu lesen, geschweige dann auch noch verkehrt zitieren.
Wieder einmal? Wenn ich mich nicht irre, was das meine erste Äußerung in dem Thread. Und wenn ich mich auf einen Teilbereich aus Martins Beitrag beziehe, dann muss ich wohl kaum auch noch den unwesentlichen Rest zitieren.
Und davon, dass du deine dümmlichen Vorwürfe jetzt andauernd wiederholst, werden sie auch nicht wahrer.

Im Übrigen - wenn hier jemand Gerüchte verbreitet, dann bist du es. Deshalb von meiner Seite auch noch mal für dich der Hinweis, sogar extra fett formatiert:
Ich bin nicht AnitaE!
Das hast du jetzt hoffentlich begriffen...

Zitatauchdasnoch:
Ich nenne soetwas Verfolgungswahn.

Das wirds wohl sein, AnitaE/auchdasnoch/Woki. :]


ZitatAnitaE:
Chefduzen (der Admin) hat nicht zensiert, sondern deine boshafte Behauptung :
Ich sei auch WOKI gelöscht!

Hätte ich ja gerne selber gelesen.
Btw: Was ist an der Behauptung eigentlich boshaft? Es gibt Leute, die wäre froh, wenn sie ich wären. ;)
Fullquote ist ganz schlechter Stil...  :P

Martin Mitchell

Would you all cool it - please !

Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren – "Grundrechte" / "Menschenrechte" / "Meinungsfreiheit" / "Human Rights" / "Freedom of Speech" / "Freedom of Assembly" / "keine Gesetze oder 'Sondervollmachten' die diese Rechte einschränken, nicht in Deutschland und auch nicht in Australien !!! - und auch nicht in New South Wales ( ein Teil Australiens ) !!!" – setze ich diesen - jetzt erweiterten Post - hier noch einmal rein:

Papst konfrontiert mit sexuellem Missbrauch in Katholischen Kirche in Australien

Pope confronted by more disclosures of systemic sexual abuse in the Catholic Church in Australia

Papst Benedikt XVI. in SYDNEY, Weltjugendtag ( 15.-20. Juli 2008 )

Pope Benedict XVI in Sydney, World Youth Day ( 15-20 July 2008 )

Dieser und viele andere ARTIKEL: "Mehr Skandale von sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche erwarten den Papst in Australien" [ in Englisch ] auf der Webseite von BROKEN RITES

This ARTICLE and many more: "More sex-abuse scandals await the Pope in Australia" [ in English ] on the website of BROKEN RITES

including "Thou shalt not annoy the Catholic Church re its sexual abuse" and "Sprechen Sie deutsch, Herr Ratzinger?"

eingeschlossen dem Gebot "Du sollst die Katholische Kirche nicht wegen Sexuellem Missbrauch in ihrer Mitte belästigen." und die Frage "Don't you also speak German, Mr Ratzinger?"

Eine australische Selbsthilfe Gruppe / Gruppe von Unterstützern der Opfer von sexuellem Missbrauch seitens der Katholischen Kirche ( aber auch anderen Kirchen ) : BROKEN RITES @ http://brokenrites.alphalink.com.au/nletter/page40-world-youth-day.html berichtet eingehend über diese Verbrechen und über die Forderungen der Opfer an die KIRCHEn, und auch darüber, wie immer wieder Versuche gemacht werden ( seitens derer die diese Verbrechen leugnen oder verharmlosen wollen ) die Opfer einzuschüchtern und mundtot zu machen.

An Australian self-help-group / a group of supporters of victims of sexual abuse perpetrated by the Catholic Church ( but also by other churches ) : BROKEN RITES @ http://brokenrites.alphalink.com.au/nletter/page40-world-youth-day.html reports in great detail about these crimes and about the specific demands being made by the victims upon the CHURCHes, as well as about the attempts being made ( by those who would want to deny these crimes or to trivialise them ) to intimidate and silence the victims.

Siehe auch den online-Artikel [ "Proteste sollen jetzt auch in Deutsch stattfinden" ]  @ http://news.sbs.com.au/worldnewsaustralia/pope_protest_goes_german_551433 in SBS : [ "WELT NACHRICHTEN AUSTRALIEN" ]

See, too, the online-article "Protest goes German" @ http://news.sbs.com.au/worldnewsaustralia/pope_protest_goes_german_551433 in SBS : "WORLD NEWS AUSTRALIA"
_________________________________________

"Niemand hat DAS RECHT zu gehorchen!" Hannah Arendt ( *1906 - †1975 )
"Nobody has THE RIGHT to obey!" Hannah Arendt ( *1906 - †1975 )
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ein Beispiel eines Protest-Banners am WELTJUGENDTAG in Sydney, Neu Süd Wales, Australien:

2008 WELTJUGENDTAG – Sydney – Neu Süd Wales – AUSTRALIEN

2008 WORLD YOUTH DAY – Sydney – New South Wales – AUSTRALIA

Protestfreie Zone: "Du sollst die Katholische Kirche nicht ärgern oder belästigen"

Belästigende Proteste am WJT in NSW polizeilich verboten !

Ehemalige Heimkinder, die in Einrichtungen
der Katholischen Kirche überall in der Welt,
misshandelt, missbraucht und
als Arbeitssklaven ausgebeutet worden sind,
haben JEDES RECHT zu protestieren
"to annoy and inconvenience"
haben JEDES RECHT gehört und gesehen zu werden
ohne jegliche Einschränkung !!!

power to the people !

An example of a protest-banner at the WORLD YOUTH DAY in Sydney, New South Wales, Australia:

2008 WORLD YOUTH DAY – Sydney – New South Wales – AUSTRALIA

Protest Free Zone: "Thou shalt not annoy or inconvenience the Catholic Church"

Annoying protests at the WYD event in NSW are prohibited !
( NSW-Police shall strictly enforce the law )

Former wards of the state, who in institutions
of the Catholic Church everywhere in the world,
were mistreated, sexually abused and
put to forced labour under slave-like conditions,
have EVERY RIGHT to mount protest
"to annoy and inconvenience"
have EVERY RIGHT to be heard and to be seen,
without any restriction !!!

power to the people !

________________________________

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit; sie bedarf ständiger Wachsamkeit !
"The price of freedom is eternal vigilance !"
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

momo13

Ja mei-----was haben wir denn hier mit dem Papst in Australien zu tun?
Man kanns auch übertreiben, gelle?
momo13 ?(

Martin Mitchell

"Worum geht es hier eigentlich in den meisten dieser Beiträge?" , mag manch einer von Euch fragen.

Hier geht es ganz deutlich um "Grundrechte" / "Menschenrechte" / "Kinderrechte" / "Meinungsfreiheit" / "Human Rights" / "Freedom of Speech" / "Freedom of Assembly" / "keine Gesetze oder 'Sondervollmachten' die diese Rechte einschränken, nicht in Deutschland und auch nicht in Australien !!! - und auch nicht in New South Wales ( ein Teil Australiens ) !!!"

Hier geht es um die Verbrechen begangen an "Schutzbefohlenen", an "Kindern und Jugendlichen" "in der Obhut der Kirche"; bei weitem nicht nur um "sexuellem Missbrauch' !!! Ob dies die Evangelische Kirche war oder die Katholische Kirche war, die - oder auch der Staat selbst war, der - diese Verbrechen begangen hat, ist nicht ausschlaggebend bei dieser Diskussion. Alle sind schuldig. Und wer schweigt macht sich mitschuldig. Und wer auf welche Weise auch immer, versucht die Opfer, die versuchen sich zu ihrem Recht zu verhelfen, einzuschränken, ist ebenso schuldig. Von dieser meiner Meinung, diesbetreffend, wird mich niemand abbringen, und niemand abbringen können.

Wahrscheinlich wird mich jetzt wieder hier irgend ein von ausserhalb auftauchender damaliger oder heutiger "Erzieher", "Diakonschüler" oder "Diakon", "Priester" oder irgend eine "Nonne" oder der eine oder andere "Hilfserzieher" / "Kapo" dafür rügen wollen, und mir den Mund verbieten wollen, wobei sie wahrscheinlich vergessen haben, daß ich seit über 44 Jahren, und im Alter von 63 Jahren, nicht mehr zu ihren "Zöglingen" gehöre, und daß das "Recht und Ordnung" der weiterhin fundamentalistischen evangelisch-lutherischen Kirche in Deutschland ( oder auch das der fandamentalistischen römisch-katholischen Kirche in Deutschland ) auf der anderen Seite der Welt, etwas anders aussieht und von andersdenkenden Menschen anders interpretiert wird als von ihnen, bei ihnen zulande.

Ich habe das Folgende - das ganz sicherlich ebenso dazu gehört den Opfern zu ihrem Recht zu verhelfen und ihr Trauma zu lindern, wenn es auch nie möglich sein mag dieses Trauma ganz und gar zu überwinden - erst in den letzten paar Stunden recherchiert und für Euch alle zusamengetragen - und auch das Formatieren solch eines Beitrages braucht immer so einige Zeit:

GOOGLE.de -Suche mit »»»"Sydney"+"Papst"+"entschuldigen"«««

AUSTRALIEN - Papst will sich für Missbrauchsfälle entschuldigen !!!

... aber noch ist nicht hundertprozentig sicher ob er es - was Australien betrifft - auch nun wirklich tun wird ... und ob es auch adäquat sein wird.

... und - noch aber scheint Papst Benedikt XVI. nicht bereit zu sein sich auch für die vielen, vielen, vielen Fälle von systematischen körperlichen Misshandlungen, psychologischen Misshandlungen und folterähnlichen Handlungen, und die massive Arbeitsausbeuting "forced labour on a grand scale", begangen von katholischen Geistlichen / "Würdenträgern" ( Priestern, Nonnen und Katholichen Schulbrüdern ! ) über ein ganzes Jahrhundert ( das letzte Jahrhundert ! ) hinweg, an Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, sowohl wie auch an Erwachsenen in aller Welt ( eingeschlossen in seinem Heimatland Deutschland, "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" ! ) zu entschuldigen - oder, zumindest, hat er - der Papst Benedikt XVI., das Oberhaupt der Katholischen Kirche, der "Weltkirche" - es bisher nicht mit einem einzigen Wort angedeutet, daß er bereit ist auch dies zu tun !!!

IN DEUTSCH:

FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine - "AUSTRALIEN - Papst will sich für Missbrauchsfälle entschuldigen" ( 12.07.2008 )
@ http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/Doc~E6AEEFE693EFA41EAAE31A94196A6478E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
[ der erste, sehr eingehende Bericht dazu, in Deutsch ! ]

RADIO VATIKAN - Die Stimme des Papstes und der Weltkirche ( 12/07/2008 12.43.33 ) "Papst wird um Verzeihung bitten" @ http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=218086
[ nicht so umfangreich und aufschlußreich wie der FAZ-Artikel ! ]

YAHOO DEUTSCHLAND NACHRICHTEN ( AFP - Samstag, 12. Juli, 13:46 Uhr ) "Papst will sich für Missbrauchsfälle entschuldigen" @ http://de.news.yahoo.com/afp/20080712/tpl-australien-kirche-papst-weltjugendta-ee974b3.html
[ kurz, und ähnlich dem Text von RADIO VATIKAN ]

ZUSÄTZLICH - IN DEUTSCH:

[ 30.06.2008 ] KURZER BERICHT IM TAGESSPIEGEL re

DEMONSTRATIONEN AM WELTJUGENDTAG IN SYDNEY
und MEIN KOMMENTAR DAZU ( beschränkt auf 999 Zeichen, eingeschlossen Leerzeichen ):

TAGESSPIEGEL [ 30.06.2008 ] - "PROTEST - Homosexuelle Gläubige gegen den Papst" @ http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Papst;art1117,2562402
Kommentar von MartinMitchell - verfasst 12.07.2008 10:44:06 Uhr (MEZ)
Titel: Sydney - Papstbesuch Proteste seitens Opfergruppen

» WELTJUGENDTAG SYDNEY - Auch andere Demonstranten werden beim Papstbesuch in Sydney demonstrieren und protestieren, nicht nur in Englisch, aber auch in Deutsch - namentlich, die vielen australischen Misshandlungsopfer, Missbrauchsopfer und die in damaligen katholischen Einrichtungen in aller Welt ausgebeuteten Kindersklaven, obwohl man versucht diese Proteste mit Anwendung spezieller 'polizeilicher Sondervollmachten' einzuschränken: Siehe dazu die Medienberichte auf dem multikulturellen Sender SBS WORLD NEWS AUSTRALIA @ http://news.sbs.com.au/worldnewsaustralia/youth_day_laws_under_the_microscope_551534 und @ http://news.sbs.com.au/worldnewsaustralia/pope_protest_goes_german_551433

Wie dieser Protest australischer und ausländischer Opfergruppen (Opfern der Katholischen Kirche) in Sydney in Englisch sowie auch in Deutsch effektiv gestaltet werden kann, kann man an vielen Stellen im Internet nachlesen, zum Beispiel, auch hier @ http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1040739#1040739 «

GOOGLE.com -Suche mit »»»"Sydney"+"Pope"+"apologise"«««

IN ENGLISCH:

ABC [ Australian Broadcasting Commission ] Sydney - [ Sunday, 13 July 2008, ca 09:00 hours (AEST) ] »The Broken Rites support group has called on Pope Benedict XVI to make a "meaningful" apology to victims of sexual abuse by Catholic priests.« @ http://www.abc.net.au/news/stories/2008/07/13/2302184.htm?site=sydney

BBC [ British Broadcasting Commission ] NEWS [ London ] ( Saturday, 12 July 2008 15:06 UK ) - "Pope to apologise for sex scandal" @ http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7503246.stm

ZUSÄTZLICH - IN ENGLISCH:

Weltjugendtag 'Polizei Sondervollmachten' vor Gericht
World Youth Day police special powers before the court.

SBS : WORLD NEWS AUSTRALIA ( Friday, 11 July, 2008 ) - "Youth Day laws under the microscope" @ http://news.sbs.com.au/worldnewsaustralia/youth_day_laws_under_the_microscope_551534
"The NSW solicitor-general has agreed a World Youth Day (WYD) protester could be fined for tying a shoelace, under sweeping police powers for the six-day event."

REUTERS - Reuters Blog - FaithWorld - Religion, faith and ethics ( July 2nd, 2008 ) - "Sydneysiders refuse to turn the other cheek for Pope Benedict" @ http://blogs.reuters.com/faithworld/tag/world-youth-day/
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"Keiner hat DAS RECHT zu gehorchen!" Hannah Arendt ( *1906 - †1975 )
"Nobody has THE RIGHT to obey!" Hannah Arendt ( *1906 - †1975 )
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

flipper

ZitatOriginal von Martin Mitchell
"Worum geht es hier eigentlich in den meisten dieser Beiträge?" , mag manch einer von Euch fragen.

um die verarbeitung deiner kindheit? die meisten haben ne schlechte.
und der ruf der katholen liegt eh am boden. du erzählst uns nix neues.

wie können wir helfen?

zu kleines problem für uns, jedenfalls aktuell in DE oder?
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Adelskronengang

Ich denke schon daß es sich hier um ein massives problem handelt.

Selbst die bisher einzige Organsiation (ich glaube es war der Landschaftsverband) die ihre Vergangenheit eingestanden und
Konsequenzen gezogen hat (Entschädigungszahlungen!)
vergleicht das Ausmaß mit den NS-Zwangsarbeitern.

Fürwahr keine Petitesse.

Das mit den üblichen Kindheitsdramen die angeblich
jeder hatte zu vergleichen ist ziemlich daneben.....

Ich empfehle den Film "Scum" (Abschaum) von Alan Clarke.

Harter Stoff!

http://en.wikipedia.org/wiki/Scum_%28movie%29

aus der wie gewohnt extrem bürgerlichen Wikipedia.


ManOfConstantSorrow

ZitatAnfang diesen Monats gelang fünf Jugendlichen die Flucht aus einer geschlossenen Einrichtung für Minderjährige/ Centro de Menores. Ihr Grund waren Misshandlungen und Isolationszellen. Über die Misshandlung von Jugendlichen im EU-Staat Spanien...

WEG! AUS HORNACHELOS

Das Centro de Menores Prado de Santa María in Hornachelos (Córdoba), aus dem fünf Jugendliche anfang Juli die Flucht gelang, ist nur ein Beispiel von zahlreichen der geschlossenen, manchmal auch halboffenen, staatlichen Erziehungseinrichtungen, das wegen Misshandlungen, Schikanen und der Exsistenz von "Isolationsräumen" mit Anklagen überzogen wurde. So hat der Obudsmann der Provinz Andalusien, neben anderen ähnlichen in seinem Bericht über die "Therapiezentren", in welche man Jugendliche ohne jede gerichtliche Verfügung wegsperrt und Sanktionen unterwirft, die gegen das Regelwerk der Internationalen Menschenrechte verstossen, während die Lehrkörper und Leitenden straffrei bleiben"
(  http://www.centrosdemenores.com/2008/05/el-defensor-del-pueblo-andaluz-reconoce.html ), schwere Anschuldigungen gegen das Zentrum in Hornachelos erhoben.
Wie lebendige Beweise waren die fünf "Ausbrecher" voller blauer Flecke und Quetschungen auf einer Gesundheitsstation erschienen, wo sie die Zustände in dem Zentrum anklagten. Nach einer Untersuchung sollten weitere Röntgenaufnahmen folgen. Dazu allerdings kam es nicht, weil die Jugendlichen ihre Flucht fortsetzten. Jedoch nicht alle erfolgreich...
http://de.indymedia.org/2008/07/222894.shtml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatMissbrauchsermittlungen in Jersey
"Es war ein Kindergefängnis"

Prügel, Folter und Vergewaltigung standen offenbar an der Tagesordnung: Immer mehr Zeugen berichten über grausige Vorfälle im Heim "Haut de la Garenne" auf Jersey.


Einige sind weit über 70, andere erst Anfang, Mitte 30, aber ihre Erinnerung an das Grauen ist gleichermaßen frisch. Es sind Männer und Frauen, und ihre Geschichten sind alle gleich: Sie wurden geschlagen und misshandelt, sexuell belästigt und vergewaltigt, sie wurden erniedrigt und für bis zu 24 Stunden in lichtlose Kellerverliese gesperrt. Und wenn sich die Befürchtungen der Polizei bestätigen, dann wurde hinter den Mauern des viktorianischen Gebäudes auch gemordet.

Mit jedem Tag, der vergeht, dringen mehr grausige Details über das ehemalige Kinderheim Haut de la Garenne auf der britischen Kanalinsel Jersey an die Öffentlichkeit. Immer mehr Menschen wagen sich, teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben, an die Öffentlichkeit und erzählen, was man ihnen vor all den Jahren angetan hat. Mehr als 160 potentielle Zeugen haben mittlerweile die Behörden kontaktiert oder Fernseh- und Zeitungsinterviews gegeben.

Manchmal ist die Erinnerung zu viel für sie: "Sie haben uns jeden Tag mit Rohrstöcken verprügelt", bringt ein fast 80-Jähriger, der in den 40er Jahren in "Haut de la Garenne" war, mit Mühen hervor. Dann bricht der alte Mann in hemmungsloses Schluchzen aus. Der 59-jährige Peter Hannaford, der zwölf Jahre seines Lebens hinter den dunklen Mauern des Heimes verbrachte, berichtet, dass er und die anderen Kinder regelmäßig missbraucht worden seien, gleichermaßen von männlichem wie von weiblichem Personal des Heims. "Alles, von Vergewaltigung bis Folter, jede Nacht ist es passiert", sagt er.

Ein anderer Mann, der nur seinen Vornamen Chris angeben wollte und als Achtjähriger in den sechziger Jahren nach der Scheidung seiner Eltern nach "Haut de la Garenne" gekommen war, erinnert sich, dass die Kinder "in den Korridoren willkürlich geschlagen wurden, nur weil sie da waren". Oft wurden Insassen für Prügel weggebracht. "Ich sah sie am nächsten Tag, grün und blau geschlagen", erklärt Chris. "Es war kein Kinderheim, es war ein Kindergefängnis."

Mittlerweile haben die Behörden ihre Nachforschungen auf einen dritten Kellerraum ausgeweitet, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter des Heims auf dessen Existenz hingewiesen hatte. In einem ersten unterirdischen Gelass wurden am vergangenen Samstag menschliche Überreste eines Kindes gefunden.

Seitdem haben speziell auf das Auffinden von Leichen abgerichtete Hunde an fünf oder sechs weiteren Stellen des ausgedehnten Gebäudekomplexes "stark angeschlagen". Der Leiter der polizeilichen Ermittlungen, Lenny Harper, warnte jedoch vor übertriebenen Mutmaßungen über weitere Leichenfunde und wies darauf hin, dass die eingesetzten Hunde auch auf tierische Überreste oder auf Hausmüll reagieren könnten.

Mitte der Woche war die Polizei, unterstützt von gerichtsmedizinischen Archäologen und einem Anthropologen in einen zweiten Kellerraum vorgedrungen, der zugemauert worden war. Dabei wurden mehrere Gegenstände entdeckt, von denen Zeugen gesagt hatten, dass man sie dort finden würde. Harper machte jedoch keine Angaben über die Natur dieser Gegenstände. Mehr als 70 Personen hatten die Behörden auf die Existenz der verborgenen Kellerräume in "Haut de la Garenne" hingewiesen.

Auch das dritte unterirdische Gelass, in welches die Polizei im Laufe des Donnerstags vordringen wollte, war zu einem früheren Zeitpunkt zugemauert worden. Nach den Worten von Lenny Harper "erscheint ein Teil dieser Maurerarbeiten verdächtig". Vorerst beschwichtigte er allerdings: Es könne auch eine "unschuldige Erklärung" dafür geben.

(SZ vom 29.02.2008/cag)
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/239/160799/

ZitatKindsmissbrauch auf Jersey
Überreste von fünf Kindern gefunden

Die Polizei hat Knochen und Zähne von mindestens fünf Kindern in dem Skandal-Heim auf der britischen Kanalinsel Jersey entdeckt. Die Leichenteile wurden offenbar verbrannt.


Ein neuer Horrorfund auf der britischen Kanalinsel Jersey. Verbrannte und zerschnittenen Knochenteile und Zähne von mindestens fünf Kindern seien in einem Keller des ehemaligen Kinderheims "Haut de la Garenne" gefunden worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die Opfer sollen vier bis elf Jahre alt gewesen sein. Da es aber schwierig sei, die Überreste zu datieren, seien Mordermittlungen unwahrscheinlich, sagte Vize-Polizeichef Lenny Harper der BBC.

Die Polizei habe Beweise, dass die Kinderkörper in den 60er und 70er Jahren verbrannt wurden und vergraben werden sollten. In dieser Zeit sollen unter anderen Heimmitarbeiter zahlreiche Kinder systematisch missbraucht und schwer misshandelt haben.

Bis jetzt wurden insgesamt 65 Milchzähne in den Kellern des Kindergefängnis gefunden, berichtet die Zeitung Daily Telegraph unter Berufung auf die Polizei. Diese könnten wegen ihres Zustandes nur von Toten stammen.

Weitere 100 Knochenfragmente habe die Polizei bisher gesichert: Ein Knochenteil soll demnach von einem Kinderbein stammen, ein weiteres von einem Kinderohr.

Derzeit geht die Polizei den Aussagen von fast 100 Opfern nach, es gibt rund 100 Verdächtige.

Drei Männer sind bisher angeklagt. Es waren schon zuvor Dutzende Knochen und Zähne auf dem Gelände gefunden worden. Dabei kam der Verdacht auf, dass in dem Heim Kinder ermordet und später verbrannt wurden.

(sueddeutsche.de/dpa/grc)

http://www.sueddeutsche.de/panorama/430/304406/text/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Martin Mitchell

Thank you ManOfConstantSorrow for your participation !

Was war eigentlich die nachkriegsdeutsche postfaschistische Kategorisierung verschiedener Bevölkerungsgruppen in der Bundesrepublik Deutschland ( vor der Wiedervereinigung Deutschlands ) ?

Der Hauptgrund warum ,,Heimkinder-Zwangsarbeiter" / ,,Fürsorgezöglinge" / ,,Mädchen und Jungen, die in ,Westdeutschland' der ,Freiwilligen Erziehungshilfe' unterstanden" für die schwere manuelle Arbeit, die sie überall in den alten Bundesländern ( im ,,Wirtschaftswunderland Westdeutschland" ) verrichten mußten – unter schweren Strafen gezwungen wurden zu verrichten ! – nicht entlohnt wurden, war, daß sie wie ,,körperlich behinderte" und ,,geistig behinderte" Personen auch, von ihren ,,Erziehern" und ,,Aufsehern" ( von denen über die ,,Untermenschen" ,,Verfügenden" ) als ,,minderwertige", ,,schwächere Bewohner" / ,,Anstaltsbewohner" / ,,Heimbewohner" ,angesehen', ,begutachtet', ,kategorisiert' und ,klassifiziert' wurden – ,,diese ,schwererziebaren', ,minderwertigen', ,sündhaften' Wesen, denen mit allen Mitteln Fleiß, Zucht und Ordnung beizubringen war" – die man einer ,,Sonderbehandlung" unterziehen durfte und die man gemäß speziell für sie formulierten ,,Sonderregelungen" mit ein paar Pfennigen oder Groschen ,,Taschengeld" / ,,Dollenmoos" abfertigen durfte; da es ja sonst, wenn man ihnen gemäß den bestehenden Arbeitsmarktrichtlinien eine anständige Entlohnung hätte zahlen müssen, dies ,,tiefgreifende Einschnitte in die lukrativen Einnahmequellen der Unternehmen und Betriebe verursacht hätte".

Die ,,Mächtigen" und ,,Übermächtigen" hatten es damals als ,,Ausnahmezustand" anhand ,,innerstaaatlichen Sonderbestimmungen" zu ihrem eigenen Vorteil einfach so bestimmt und eingerichtet, um die ,,Schwächeren" ausnutzen und sich an ihnen bereichern zu können; und es wird in vielen Fällen auch heute noch in der Bundesrepublik Deutschland ( im jetzigen vereinigten Deutschland ) weiterhin so fortgesetzt.

In der Formuliering meinerseits dieser Schuldvorwürfe an Gesellschaft, Kirche, Staat und Kapital stütze ich mich, unter anderem, auf die folgenden Quellen:

1.) Zum Thema RECHT UND GERECHTIGKEIT, UND RECHTSSTAATLICHKEIT – 2008 Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler ( Erziehungswissenschaftler im Ruhestand ): »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« betreffend den ,,Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer". @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Zum-Thema-RECHT-UND-GERECHTIGKEIT-UND-RECHTSSTAATLICHKEIT_-_2008-Vortrag-von-Prof-Dr-Manfred-Kappeler-Erziehungswissenschaftler_-_betreffend-EHEMALIGE-HEIMKINDER.php

2.) Augenöffnende Textauszüge, unter anderem, von »Bethel und das Geld: die ökonomische Entwicklung der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel; 1867-1998 / Bethel« herausgegeben Wolfram Korn - Bielefeld: Bethel-Verlag, 1998 - ISBN 3-922463-89-4 ( 146 Seiten ) mit Beiträgen von Bärbel Bitter, Karl-Heinz Hongsmeier, Rainer Norden und Walter Schroeder: »Bethel nach 1945 - Wiederaufbau und Fortsetzung der Arbeit im Geiste der Väter« @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Textauszuege-von-BETHEL-UND-DAS-GELD_-_1867-1998_-_Bethel-nach-1945_-_INNERE-MISSION_-_DIAKONIE_-_Weltlichkeit-unserer-Unternehmen_-_Betriebe-aufrechterhalten.php

3.) Absolutes Verbot aller Formen von Zwangsarbeit (Pflichtarbeit) !, oder nicht ? War "Zwangsarbeit" / "Pflichtarbeit" / "Arbeitstherapie" / "Arbeitserziehung" / "Arbeitszucht" / "Arbeitszwang" / "Arbeiterverdingung" / "unentlohnte erzwungene Arbeit" damals legal in der Bundesrepublik Deutschland, oder nicht? War so etwas legal in den 1950er, 1960er, 1970er und 1980er Jahren? Ist es heute legal in der Bundesrepublik Deutschland? Sind nicht die Nutzung und Nutznießung von Zwangsarbeit völkerrechtliche Verbrechen und stellen diese nicht schwere Menschenrechtsverletzungen und Einschränkung der menschlichen Freiheit dar? @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Absolutes-Verbot-aller-Formen-von-Zwangsarbeit-und-Pflichtarbeit_-_Ist-meine-Auslegung-des-voelkerrechtlichen-IAO-Uebereinkommens-C029-richtig_-_oder-nicht.html

4.) Angemerkt von Peter Braun, am 14.02.2006 – Unselige Anstaltstraditionen in Deutschland endlich beenden! @
http://www.abimv.de/downloads/pr/www.abimv.de/www.abimv.de_20061228203847_N133_AngemerktHeimschicksal.pdf

Martin Mitchell ( "Ehemaliges Heimkind" )
Betreiber seit dem 17. Juni 2003 der Webseite Heimkinder-Ueberlebende.org @ //www.heimkinder-ueberlebende.org / //www.care-leavers-survivors.org
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

auchdasnoch

ähm, was hat das alles mit dem eigentlichen Thema " Cyberterroristen " zu tun?
Ein neuer Thread wäre evtl. sinnvoll.

auchdasnoch

die Überschrift passt doch viel besser, danke :].

Martin Mitchell

Kurze Bestätigung von Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler persönlich betreffend seines oben, unter Punkt 1, von mir erwähnten Vortrages ( die ich gerade erst heute - 05.09.2008 - erhalten habe )

"Liebe Frau Eppert [ * ]

mir geht es gut - Ihnen hoffentlich auch?

Der Vortrag [ »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« betreffend den ,,Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer" ] war mein Beitrag auf einer Veranstaltung der Universität Koblenz zur Geschichte der Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland am 5. März 2008. Offensichtlich hat die Uni Koblenz ( Prof. Dr. Christian Schrapper ) den Vortrag ins Internet gestellt. Herr Mitchell kann ihn auf seiner Webseite veröffentlichen und ihn auch ohne Einschränkungen weiter veröffentlichen.

[ * Frau Regina Eppert ist 2. Vorsitzende im Verein ehemaliger Heimkinder e. V. ( VEH ) ( //www.veh-ev.org ) ]"

Dieser Vortrag von Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler »Überlegungen zum Umgang mit Vergangenheitsschuld in der Kinder- und Jugendhilfe« betreffend den ,,Ehemaligen Heimkindern der alten Bundesländer" vom 15.03.2008 @ Ein Vortrag von Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kapeller ( 2008 ) wird ohne Gebühr jedem / jeder zur Verfügung gestellt der / die davon Nutzen machen möchte.

Zur Verfügung gestellt und hier zur Diskussion gestellt - zum prüfen und überprüfen für jede Frau, jeden Mann, jedes Kind und jeden Jugendlichen, von Martin Mitchell in Australien

Hoffe Euch allen hiermit gedient zu haben.

Mit freundlichen Grüßen aus Australien.

Martin

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind" / "ex-Freistätter Fürsorgezögling",
beschäftigt sich eingehend mit der "Heimkindersache" schon seit Januar 2003.

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind" in einem evangelisch-lutherischen Zwangsarbeitslager im Moor - FREISTATT - im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" in den 1960er Jahren ( *28.07.1946 in West-Berlin und seit 1964 ansässig in Australien ).

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind", Betreiber seit dem 17. Juni 2003 der nichtkommerziellen, selbstfinazierten, und ehrenamtlich betriebenen Webseite Heimkinder-Uberlebende.org @ //www.heimkinder-ueberlebende.org / //www.care-leavers-survivors.org
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Polite Communications Promotes Positive Outcomes.
Höfliche Kommunikation fördert positive Ergebnise.
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

momo13


Kakerlake

Gestern Abend kam ein Beitrag dazu in den Tagesthemen.
Wer's nicht gesehen hat, hier der Link.
Gewalt im Kinderheim : Dunkles Kapitel: Gewalt im Kinderheim (5:24 Min)

momo13

Nun scheint sich da ja mal was zu tun. Ich denke, die Heimkinder machen den Fehler, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Das muß Schlag auf Schlag weiter gehen, sonst schläft das wieder ein.
http://www.diakonie.de/188_4556_DEU_HTML.htm

momo13

Martin Mitchell

Vorhandenes Archivmaterial eindeutig belegt Zwangsarbeit, Misshandlung und Missbrauch in nachkriegsdeutschen Heimen der alten Bundesländer !


Offener Brief, der weitestgehend im Internet und auch in den Printmedien veröffentlicht werden wird.


Ein Schreiben von Martin Mitchell aus Australien
Email: martinidegrossi@yahoo.com.au

Adelaide, South Australia, 22. September 2008


An:
Hans Bauer
Untersuchungsbeauftragter: »Gewalt und Unrecht in der Heimerziehung der 50er und 60er Jahre«
Diakonisches Werk der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V.
Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers e.V.
Ebhardtstr. 3 A, 30159 Hannover
Bundesrepublik Deutschland / Federal Republic of Germany
Email: geschaeftsstelle@diakonie-hannovers.de

Re: Damalige Heimerziehung Ende der 1940er Jahre und in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren im ,,Wirtschaftswunderland Westdeutschland" und

Re: Weitverbreitete systematische Zwangsarbeit / Arbeitsausbeutung, Misshandlung und Missbrauch in Kinder-und-Jugenhilfe-Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Deutschland / Diakonie / Innere Mission / Bethel ( im Nachkriegsdeutschland / Bundesrepublik / BRD )

Sehr geehrter Herr Hans Bauer.

Falls Sie es noch nicht entdeckt und gesehen haben, möchte ich Sie unbedingt auf diese, aus dem Jahre 2000 stammenden, detailierten Aufzeichnungen der Geschichte der evangelischen Heimerziehung im Marienstift in Braunschweig, Niedersachsen, aufmerksam machen ...

»Fürsorgearbeit im Marienstift« von Dr. Rosemarie Kamp aus der ev. Zeitschrift "Doppelpunkt" - Heft Nr. 3/2000 - Seite 48-54, wiedergegeben @ Artikel von Dr. Rosemarie Kamp aus der ev. Zeitschrift Doppelpunkt

»Es ist aber davon auszugehen, dass die Fürsorgeerziehung [ FE ] im großen und ganzen [ nach 1945 ] so weiterlief wie bisher. Die Quellenlage ändert sich 1946. Die Vorstandsprotokolle, die vielen Eingaben und Berichte an Besatzungsbehörden und Jugendamt, die sich [ u.a. ] im Niedersächsischen Staatsarchiv befinden, ermöglichen ein deutlicheres Bild von den Sorgen der Leitung und dem Leben im Heim.«

»[ ... ] 2 Jahre Heimerziehung, dann bei Bewährung Zuweisung zu Bauern mit Dienst- und Erziehungsauftrag. Während der Heimerziehung im ersten Jahr grundsätzlich kein Urlaub, später bei Wohlverhalten. Unter gleichen Voraussetzungen [ im zweiten Jahr ] Besuch von Angehörigen einmal im Monat zugelassen. Zensur der Post. [ ... ] Praktische Tätigkeit in der Hauswirtschaft: Waschen, Plätten, Nähen, in guter Jahreszeit Garten- und Feldarbeit als Erziehung. [ ... ]«

»Das Marienstift ist ein geschlossenes Heim, die Unterkünfte bei der Wäscherei, da zu ebener Erde gelegen, mit Trailjen [d.h., Gittern / Rosten], [ ... ]«

»In diesem Bericht [ anscheinend Ende 1946 ] tritt die Besatzungsmacht als wohlwollende Instanz in Erscheinung. Sie konnte aber auch erhebliche Schwierigkeiten verursachen. So entdeckte einer der führenden Offiziere [ der britischen Besatzungsmacht ], dass den auf Grund der Ernährungslage wieder verstärkt in der Landwirtschaft arbeitenden Siloahmädchen [ d.h. in der heimeigenen Landwirtschaft oder beim Bauern arbeitenden Mädchen aus dem Marienstift ] kein Lohn ausgezahlt wurde, witterte darin eine deutsche Form von Sklavenarbeit und ordnete kurzerhand eine am allgemeinen Arbeitslohn orientierte Auszahlung an. Da damit nicht nur das pädagogische Konzept, sondern auch die Finanzierung der Fürsorgeerziehung [ FE ] in der Anstalt nachhaltig gefährdet war, gab es einen umfangreichen Schriftwechsel zwischen Marienstift, vergleichbaren Einrichtungen, dem Jugendamt und der Kommandantur mit einer wachsenden Erregung der jeweiligen Stellen, bis durch die routinemäßige Abberufung des Offiziers das Problem sich von selber löste

... und auf das was in diesen detailierten Aufzeichnungen berichtet wird und eindeutig daraus hervorgeht, was sich zweifellos auf vorhandenes extensives und verläßliches Archivmaterial stützt, und daher genau belegen läßt ( wenn man den Opfern selbst also keinen Glauben schenken möchte ), und was Sie, meines Erachtens, ebenfalls unbedingt in Ihren jetzigen Untersuchungen einbeziehen sollten.

Diese Untersuchungen mit denen Sie beauftragt sind und mit denen Sie gegenwärtig beschäftigt sind ( was Niedersachsen und die ,,Hannoversche evangelisch-lutherische Landeskirche" betrifft – Untersuchungen die allerseits hoch zu befürworten sind ), dürften und sollten sich aber, meines Erachtens, weder nur auf Kinder-und-Jugendhilfe-Einrichtungen im Bereich der Evangelischen Kirche in Niedersachsen oder im Bereich der ,,Hannoverschen evangelisch-lutherischen Landeskirche" und auf die schätzungsweise 50000 dortigen damaligen Opfer beschränken, noch dürften und sollten sie sich auf all solche damaligen Kinder-und-und-Jugendhilfe-Einrichtungen der Evangelischen Kirche in ganz Deutschland beschränken.

Auch die Katholische Kirche in Deutschland muß unbedingt dazu bewegt werden ohne weitere Verzögerung, flächendeckend was ganz Deutschland betrifft, Ihrem und dem Beispiel der ,,Hannoverschen evangelisch-lutherischen Landeskirche" zu folgen. Denn es wird in den damaligen katholischen Kinder-und-Jugendhilfe-Einrichtungen nicht anders gewesen sein: Zwangsarbeit / Arbeitsausbeutung, Schulungs- und Ausbildungsentzug, Misshandlung und Schikane jeglicher Art und sexueller Missbrauch waren auch dort an der Tagesordnung, und wir die Betroffenen wissen, daß es so war !!! Landschaftsverbände und Landeswohlfahrtsverbände und Staatliche und Kommunale Behörden und Träger in deren damaligen Kinder-und-Jugendhilfe-Einrichtungen es auch nicht anders zuging, haben ja jetzt auch schon, ebenfalls, vereinzelt, ihre eigenen diesbetreffenden Untersuchungen begonnen, und das Bundesland Schleswig-Holstein ist dabei bei weitem allen voraus und am transparentesten. Nur die Katholische Kirche hinkt immer noch nach und behauptet weiterhin, allen Beweisen zuwider, es hätte sich in ihren damaligen Kinder-und-Jugendhilfe-Einrichtungen nur um ,,bedauerliche Einzelfälle" gehandelt.

Ich bitte um eine Empfangsbestätigung Ihrerseits dieser meiner Hinweise an Sie und eine Andeutung wie man allerseits damit umgehen wird.

Mit freundlichen Grüßen aus Australien.

Martin Mitchell

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind" / "ex-Freistätter Fürsorgezögling",
beschäftigt sich eingehend mit der "Heimkindersache" schon seit Januar 2003.

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind" in einem evangelisch-lutherischen Zwangsarbeitslager im Moor - FREISTATT - im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" in den 1960er Jahren ( 28.07.1946 in West-Berlin geboren und seit März 1964 ansässig in Australien ).

Martin Mitchell, "Ehemaliges Heimkind", Betreiber seit dem 17. Juni 2003 der nichtkommerziellen, selbstfinanzierten, und ehrenamtlich von ihm selbst betriebenen Webseite Heimkinder-Ueberlebende.org @ //www.heimkinder-ueberlebende.org / //www.care-leavers-survivors.org

 
Unter anderem, die folgenden Medienberichte haben mich dazu veranlaßt Sie heute anzuschreiben:

Von Martin Mitchell ausgesuchte Kurzzitate aus verschiedenen deutschen Medienberichten der letzten paar Tage:

[ Netzzeitung ] »Diakonie gibt Misshandlung in Kinderheimen zu.« [ Frankfurter Rundschau ] »Diakonie: Gewalt als Erziehungskonzept.« [ Jesus.de ] »Schwere Misshandlungen in Kirchlichen Kinderheimen.« [ NDR / ARD ] »NDR: Zehntausende von Kindern in kirchlichen Heimen misshandelt. Studie zu Gewalt und Unrecht in den 50er und 60er Jahren – Landeskirche Hannover: [,,]Zahlen spekulativ["].«

[ epd ] »Der mit der historischen Erforschung der Vorfälle beauftragte Diakonie-Mitarbeiter Hans Bauer«

[ newsclick.de ] »langjährige Erziehungshilfe-Mitarbeiter Hans Bauer: Die Zahl der Opfer soll [ allein ] in Niedersachsen bei 50000 liegen.«

[ Netzzeitung ] »Hans Bauer, der im Auftrag des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers recherchierte. Die Anregung dazu hatte Landesbischöfin Margot Käßmann gegeben.«

[ Netzzeitung ]»Hannovers Landesbischöfin Margot Käßmann gab den Anstoß zu einer Dokumentation über die Missstände in niedersächsischen Heimen.«

[ newsclick.de ] »Peter Wensierskis Buch "Schläge im Namen des Herrn", das 2006 erschienen ist, gab den Anlass für das Projekt "Gewalt und Unrecht in der Heimerziehung der 50er und 60er Jahre" beim Diakonischen Werk Hannover. Hans Bauer soll mit seiner Dokumentation "Licht in die dunkle Geschichte" bringen, wie im aktuellen Jahresbericht der Diakonie nachzulesen ist.«

[ newsclick.de ] »Der NDR machte gestern [ 15.9.2008 ] erste Ergebnisse der Untersuchung öffentlich, die das Diakonische Werk Hannover in Auftrag gegeben hatte. "Wir sind daran interessiert, Missstände ans Licht zu holen", so deren Sprecher Johannes Neukirch.«

[ Netzzeitung ] »Diakoniedirektor Manfred Schwetje: ,,Es ist schwer zu schätzen, wie viele von Gewalt betroffen waren."«

[ newsclick.de ] »Michael Strauß, Sprecher der [ evangelischen ] Landeskirche Braunschweig, reagierte bestürzt: "Das sind schlimme Vorwürfe." In unserer Region habe es im betreffenden Zeitraum nach seinen Angaben nur eine Handvoll Heime unter kirchlicher oder diakonischer Verantwortung gegeben. Ihm seien keine ähnlichen Vorwürfe gegen die [ evangelische ] Landeskirche Braunschweig bekannt. "Wir nehmen die aktuelle Entwicklung aber zum Anlass, nachzuforschen", so Strauß.«
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Martin Mitchell

Ehemalige Heimkinder - in der Diskussion mit der Diakonie - aber auch in der Diskussion mit staatlichen Stellen. Heimkinder-Opfer / Heimkinder-Zwangsarbeiter werden, mittlerweile, endlich anerkannt - und niemand kann es mehr verhindern.

Hier noch für alle die es interessiert drei weitere wichtige weiterführende sehr informative Links:

( Mitteldeutsche-Zeitung vom 23.09.2008, um 20:50 Uhr ) Schläge im Namen des Glaubens [ ist ein Link ! ]

( SPIEGEL ONLINE / DER SPIEGEL vom 20.09.2008 ) Bundestag will Wiedergutmachung für Heimkinder der 60er und 70er Jahre [ ist ein Link ! ]

( ZEIT ONLINE vom 21.09.2008, um 09:34 Uhr ) Entschädigung: Bundestag will sich um ausgebeutete Heimkinder kümmern [ ist ein Link ! ]
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Martin Mitchell

Ehemalige Heimkinder - in der Diskussion mit der Diakonie?! - Aber auch das Land Niedersachsen sucht jetzt nach damaligen Heimkinder-Opfern / Heimkinder-Zwangsarbeitern

Möchte Euch alle unbedingt auf die @ http://www.schlaege.com/html/news.html Webseite: Schläge im Namen des Herrn / WENSIERSKI.IMFO von SPIEGEL-Journalist Peter Wensierski wiedergegebene Meldung vom 23.09.2008 eines Aufrufes gleichen Datums seitens der niedersächsischen Sozialministerin an die von der damaligen Heimerziehung im Landesbereich von Niedersachsen negativ Betroffenen sich mit ihren Leidensgeschichten persönlich an sie zu wenden um an der "Aufarbeitung" dieser unrühmlichen Geschichte – was das Land Niedersachsen betrifft – mitzuwirken, aufmerksam machen !

Zur Person der niedersächsischen Sozialministerin, Frau Mechthild Ross-Luttmann (CDU), siehe @ http://www.niedersachsen.de/master/C14992634_L20_D0

Sozialministerin für das Bundesland Niedersachsen
Frau Mechthild Ross-Luttmann (CDU)
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 2
30159 Hannover
Pressestelle
Telefon: (0511) 120-0
Fax: (0511) 120-4298
E-Mail: pressestelle@ms.niedersachsen.de

Vorgängerin in diesem Posten als niedersächsische Sozialministerin war übrigens, bis Mitte November 2005, Ursula von der Leyen (CDU), die am 22. November 2005 von Angela Merkel (CDU) nach Berlin berufen und dort als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend installiert wurde ( aber keine Abgeordenete im Bundestag ist )
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Martin Mitchell

An alle ehemaligen Heimkinder, die damals in diakonischen Heimen und Anstalten in Niedersachsen eingesperrt waren ! - und besonders auch all die, die in solchen niedersächsischen diakonischen Kinder- und Jugendhilfe Einrichtungen der Zwangsarbeit ausgesetzt waren !

Eine neue wichtige Bekanntgebung wurde gerade erst von von SPIEGEL-Journalist Peter Wensierski auf seiner Webseite //www.schlaege.com / //www.wensierski.info eingestellt.

Diese Bekanntgebung im genauen Wortlaut ist hier zu finden @ //www.schlaege.com/html/aktuelles.html und lautet:

»NEU: Schwetje und Rosenkötter für weitere Aufarbeitung von Unrecht in Heimen

Pressemeldung des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

25.9.2008
[ Der hannoversche ] Diakonie-Direktor Manfred Schwetje [ 63 ] hat sich heute mit dem [ 1. ] Vorsitzenden des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. [ Wolfgang Rosenkötter ] getroffen. Im Gespräch machte Wolfgang Rosenkötter deutlich, wie wichtig die Aufarbeitung der dunklen Geschichte der ehemaligen Heimkinder ist. Er begrüßt ausdrücklich, dass die Diakonie die Initiative ergriffen hat. Rosenkötter war selber als Jugendlicher von 1961-1963 in der diakonischen Einrichtung Freistatt.

Er betonte gegenüber Schwetje, dass es im Sinne der Betroffenen sei, Verfehlungen und Unrecht klar zu benennen. Ein weiterer Punkt des Gesprächs war die Frage nach Entschädigung für das damals erlittene Unrecht.

Rosenkötter hofft, dass der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages Betroffene und Verantwortliche zu einem Runden Tisch einlädt, damit es zu einer schnellen Wiedergutmachung kommt.

Schwetje äußerte seine Erschütterung darüber, dass Menschen, die sich in der Obhut von Kirche und Diakonie befanden, Schlimmes erleiden mussten, das der christlichen Botschaft widersprach: "Viele solcher Taten sind durch den damaligen Zeitgeist oder Erziehungsmethoden nicht zu rechtfertigen. Es ist wichtig, dass Opfer von Gewalt in Heimen Gehör finden und sich die Einrichtungen für Gespräche öffnen."

Schwetje setzt sich dafür ein, dass dieses dunkle Kapitel in kirchlich-diakonischen Einrichtungen weiter aufgearbeitet und Schuld ausdrücklich benannt wird. Auch müsse die richtige Form und der richtige Ort hinsichtlich der Frage nach Entschuldigung und Vergebung gefunden werden.

Die Hotline des Diakonischen Werks bleibt bis zum 30.9. geschaltet. Bislang gingen 80 Anrufe von Betroffenen ein. Die Hotline 0511-3604 344 ist werktags von 09:00 bis 12:00 sowie von 13:00 bis 16:00 Uhr zu erreichen.

Kontakt: Wolfgang Rosenkötter, Telefon 040/53022034, E-Mail:
info@veh-ev.org
[ Vereinswebseite ] //www.veh-ev.org «

QUELLE: http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=4&id=9283

Bernd Prigge
Pressesprecher des Diakonischen Werkes
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
0511/3604-262
0171/20 56 480

//www.diakonie-hannovers.de
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Martin Mitchell

Ehemalige Heimkinder - in der Diskussion mit der Diakonie?! - Re: Entschuldigung und Entschädigung für unentlohnte "Heimkinder-Zwangsarbeit", "institutionelle Kindesmisshandlung" und "institutionellem sexuellen Missbrauch"

... und wir verschaffen uns Gehör, und halten IHNEN immer wieder den Spiegel vor's Gesicht !!!

QUELLE: ZDF @ http://www.presseportal.de/pm/7840/1274961/zdf/rss

01.10.2008 | 16:42 Uhr

ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 5. Oktober 2008, 18.00 Uhr, ML Mona Lisa

Mainz (ots) - Sonntag, 5. Oktober 2008, 18.00 Uhr ML Mona Lisa mit Marina Ruperti

Gestohlene Jugend - Wie lange müssen ehemalige Heimkinder noch auf Entschädigung warten?

Geraubtes Vertrauen - Wie finden Anleger den Weg aus der Finanzkrise?

Geliebtes Deutschland? - Wie Jugendliche ihre Heimat sehen

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 – 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121
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Martin Mitchell

Auch dies sollte allen Hilfesuchenden von Nutzen sein:

Dieser Text wurde von "Ehemaliges Heimkind" Martin Mitchell persönlich verfasst und am 07.03.2008 erstmalig auf seiner Webseite Heimkinder-Ueberlebende.org ( @ Resultat der Mitgliederversammlung des Verein ehemaliger Heimkinder e. V. vom 01.03.2008 ) veröffentlicht.

1.) Auf der Mitgliederversammlung am Samstag, 1. März 2008, in Bielefeld, wurde der Vorstand des "Verein ehemaliger Heimkinder e. V." teilweise neu gewählt. Der Vorstand ist nunmehr wie folgt besetzt:

Erster Vorsitzender: Herr Wolfgang Rosenkötter
Zweite Vorsitzende: Frau Regina Eppert
Kassenwartin: Frau Monika Tschapek-Güntner
 
Die Vertretung nach außen erfolgt durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich.

Es sei zu bedenken, dass die Vorstandsmitglieder des Vereins [ ausschließlich ! ] ehrenamtlich tätig sind.

2.) Herr Michael-Peter Schiltsky war bis zum 14.12.2007 in seiner Funktion als Leiter der Anlaufstelle des Vereins Angestellter des Vereins. Dieses Arbeitsverhältnis ist seit dem 15.12.07 beendet. Darüber hinaus ist Herr Schiltsky ordentliches Vereinsmitglied. Herr Schiltsky war zu keinem Zeitpunkt Vorstandsmitglied und übt für den Verein keinerlei Funktion aus.

Als Leiter der Anlaufstelle des Vereins von Mitte März 2006 bis Mitte Dezember 2007 hat Herr Schiltsky unter anderem die damalige Homepage des Vereins //www.vehev.org gepflegt. Diese Webseite - jetzt auch von Herrn Schiltsky auf "Heimseite" umbenannt - wurde am letzten Wochenende ( 01.03.2008 ) der Art geändert, daß sie ab sofort keine Inhalte enthält, die daraus schließen lassen würden [ bzw. die darauf schließen lassen sollten ! ], es handele sich um eine offizielle Seite des Vereins. Bei dieser Domain //www.vehev.org , ebenso aufrufbar über die URL //www.heimseite.eu , handelt es sich ausschließlich um eine private Homepage von Herrn Schiltsky.

3.) Die offizielle Homepage des "Verein ehemaliger Heimkinder e. V." ist seit Ende Dezember 2007 die Webseite //www.veh-ev.org

4.) Der "Verein ehemaliger Heimkinder e. V." ist gemeinnützig und verfolgt keinerlei kommerzielle Zwecke.

5.) Kontakt-Details für den "Verein ehemaliger Heimkinder e. V." sind wie folgt:

Kontakt: Wolfgang Rosenkötter, Elsa-Brandström-Straße 21, 22043 Hamburg

Telelefon: 040 - 530 22 034 ( 04053022034 )

Fax: 040-530 22 047 ( 04053022047 )

E-Mail: info@veh-ev.org

6.) Die Rechtsanwälte Dr. Vehlow & Wilmans vertreten ehemalige Heimkinder. Mehr dazu hier @ Bekanntgebung der Rechtsanwälte selbst
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Martin Mitchell

Beitrag-Untertitel: MONA LISA Buch »Gestohlene Kindheit: Wie Fürsorgeheime Kinder zerstört haben«

Möchte allen die, die an einer Geschichtsaufarbeitung - der nachkriegsdeutschen ( westdeutschen ! ) Kirchengeschichte und Heimerziehungsgeschichte interessiert sind folgendes neues Buch empfehlen:

MONA LISA Buch »Gestohlene Kindheit: Wie Fürsorgeheime Kinder zerstört haben«

Im Namen des Staates und der Kirche kamen noch bis Ende der siebziger Jahre in Deutschland jährlich rund 150000 Kinder und Jugendliche in Fürsorgeheime, waren dort weggesperrt auf ungewisse Zeit, oft wegen Nichtigkeiten. Manche 10 Jahre und länger. Was ihnen von staatlichen Erziehern, Mönchen oder Ordensschwestern angetan wurde, ist bis heute ein Trauma. In Sträflingskleidern mussten sie oft bis zum Umfallen Zwangsarbeit leisten. Wer nicht parierte, wurde drakonisch bestraft: Prügel mit dem Stock, Isolation in Dunkelzellen, Essensentzug, stundenklanges Stehen. Es gab keinen Kontakt zur Außenwelt, keine Liebe, keinen Trost. Sie wurden gedemütigt, misshandelt und sexuell missbraucht, von denen, die ihnen helfen sollten. Immer wieder versuchten sie zu fliehen, vergeblich. Der einzige Ausweg: Selbstmord.

Die Autorinnen haben hier ein unfaßbares Dokument der jüngeren deutschen Geschichte vorgelegt. Unglaublich spannend, unsagbar traurig. Ein Buch, das jeder lesen muß, der mehr über Deutschland erfahren will.

Gebundene Ausgabe, 160 Seiten, Mira, MVG Verlag

Artikel-Nr. 33131-1

QUELLE: http://shop.zdf.de/products/2076/ref=31/sessions/e599ced859734bc2a57fde318dc3b1d1/397801520

UND HIER EIN WEITERER LINK zu der gesamten, diesbetreffenden, MONA LISA Story betitelt »Gequält im Namen des Herrn - Ehemalige Heimkinder warten auf Entschädigung« vom Sonntag, 5. Oktober 2005. Link http://www.monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,7383931,00.html
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Martin Mitchell

KIRCHLICHE HEIMERZIEHUNG - Brauchen wir DIESES "Forschungsprojekt" und wem soll es dienen und helfen während der damals in der Heimerziehung erlittene und weiter anhaltende Traumatisierungen zu bewältigen?

»Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Damberg*** und Prof. Dr. Traugott Jähnichen^#^

,,Erforschung der Kirchlichen Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik Deutschland (1949-1972)" [ mit Untertitel ] ,,Zwischen Skandalisierung und pädagogischer Reformdebatte - Zur Entwicklung der Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik

Ein diesbetreffendes, sechseitiges Dokument ist gemäß einer GOOGLE-Index-Angabe als PDF-Dokument hier zu finden

,,Erforschung der Kirchlichen Heimerziehung in der frühen ...
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
,,Erforschung der Kirchlichen Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik Deutsch- . land (1949-1972)" ... Dr. Wilhelm Damberg und Prof. Dr. Traugott Jähnichen ...
www.ruhr-uni-bochum.de/jaehnichen/kirchliche_heimerziehung.pdf -

[ //www.ruhr-uni-bochum.de/jaehnichen/kirchliche_heimerziehung.pdf ]

Dazu stellen sich folgende Fragen:

Brauchen wir SOLCH EINE, möglicherweise, langwierige and teure "Studie" um herauszufinden ob EHEMALIGEN HEIMKINDERN in kirchlichen Einrichtungen "Unrecht" widerfahren ist, oder nicht, und ob und in wiefern Religion dabei eine Rolle gespielt hat, oder nicht?

Die Herren Professoren wollen herausfinden, ob gemäß der jeweilig damals bestehenden innerstaatlichen Gesetzgebung in den einzelnen Bundesländern und Verantwortungsbereichen Westdeutschlands, zwischen 1949 und 1972, EHEMALIGEN HEIMKINDERN in kirchlichen Einrichtungen wirklich "Unrecht" widerfahren ist, oder nicht?

Die Herren Professoren wollen herausfinden, genau in welchen kirchlichen Einrichtungen in Westdeutschland EHEMALIGEN HEIMKINDERN "Unrecht" widerfahren ist, und in welchen nicht?

Die Herren Professoren wollen herausfinden, genau wie vielen EHEMALIGEN HEIMKINDERN jedes Jahr, zwischen 1949 und 1972, in kirchlichen Einrichtungen in Westdeutschland "Unrecht" widerfahren ist, und wie vielen nicht?

Die Herren Professoren wollen herausfinden, falls es sich um EHEMALIGEN HEIMKINDERN in kirchlichen Einrichtungen, zwischen 1949 und 1972, widerfahrenes "Unrecht" gehandelt hat, ob dies einfach nur als "moralisches Fehlverhalten" oder als "gesetzliches Unrecht" anzusehen ist.

Wie viel Zeit soll EINE SOLCHE "Studie" in Anspruch nehmen, und wie lange soll sie dauern bis sie abgeschlossen ist?

Wenn wir EINE SOLCHE "Untersuchung" nun wirklich brauchen, warum wurde DIESE nicht schon vor fünf, zehn, zwanzig, dreißig oder fünfunddreißig Jahren angestrengt?

Was würde EINE SOLCHE "Untersuchung" kosten? Wer soll jetzt die Kosten DAFÜR tragen? Wer wird jetzt die "Forschungsgelder" DAFÜR zur Verfügung stellen, bzw. DAFÜR zur Verfügung stellen wollen? Die Kirche / die Kirchen, oder der Steuerzahler?

Falls EINE SOLCHES "Forschungsprojekt" zustande kommen sollte, dürften, zum Beispiel, solche Kritiker wie Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler, Historiker Ernst Klee, Theologe und Psychologe Dierk Schäfer ( ev. Akademie Bad Boll ), Dipl. Päd. Wolfram Schäfer ( Institut für Erziehungswissenschaften Philipps Universität, Marburg ) an DIESEN "Forschungen" teilnehmen und mitwirken, und ebenfalls "Forschungsgelder" DAFÜR in Anspruch nehmen?

All dies sind, meines Erachtens, berechtigte Fragen, die erst einmal eine Antwort brauchen. Meint Ihr nicht auch?

*** Prof. Dr. Wilhelm Damberg ( mit Schwerpunkt Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit ), Evangelisch-Theologische Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum

^#^ Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Evangelisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre, an der Ruhr-Universität Bochum
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Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
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Martin Mitchell

KIRCHLICHE HEIMERZIEHUNG - Brauchen wir DIESES "Forschungsprojekt" und wem soll es dienen und helfen während der damals in der Heimerziehung erlittene und weiter anhaltende Traumatisierungen zu bewältigen?

Diesbetreffend zitiere ich jetzt hier - mit Erlaubnis des Verfassers ! - meines Erachtens, ein außerordentlich analytisches und einfühlsames Schreiben ( vom 17.10.2008, 11:45 Uhr ) von dem evangelischen Theologen und Psychologen, Pfarrer Dierk Schäfer ( seit 1993 Studienleiter in der Evangelischen Akademie Bad Boll für den Arbeitsbereich Öffentlicher Dienst, seit Oktober 2004 Studienleiter im Arbeitsbereich Politik, Recht, Gemeinwohl ):

Sehr geehrter Herr Mitchell,

sie nennen meinen Namen in Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt über die Heim- und Fürsorgeerziehung in der frühen Bundesrepublik.

Das ist freundlich gedacht. Es handelt sich sicherlich um ein interessantes Projekt, sowohl in allgemein- und kirchenhistorischer, als auch in generell theologischer Hinsicht.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß die Heimkinder von damals Verständnis für ein solches Projekt von rein akademischem Interesse aufbringen können und frage zudem nach dem möglicherweise praktischen Nutzen.

Nehmen wir einmal an, das Projekt führt wissenschaftlich-historisch abgesichert zu dem Ergebnis, daß es Mißhandlungen gegeben hat, die auch zu damaliger Zeit strafbar waren, dann würden dank der zu vermutenden unvollständigen Aktenlage nur relativ wenige Einzelfälle abgesichert geklärt sein. Viele andere Fälle blieben ungeklärt/unbewiesen. Aber auch den Menschen aus den bewiesenen Fällen dürfte, soweit sie noch leben, das Ergebnis wenig nützen, weil die ,,Täter" entweder nicht mehr leben, oder aber längst Verjährung eingetreten ist.

Sollte sich tatsächlich erweisen, daß die Mißhandlungen generell zur nicht beanstandeten Praxis mancher Heime gehört haben, wäre die Haftung der Heimträger und ihrer Auftraggeber zu prüfen. Doch auch da sehe ich zivilrechtliche Schwierigkeiten.

So stellt sich die Frage, wem, abgesehen vom unbestreitbaren historischen und theologischen Interesse, dieses Projekt tatsächlich nutzt. Ich sehe zweierlei Nutzen:

1. Die Zahl von Heimen, Heimträgern und aufsichtsführenden Jugendämtern, die dann überhaupt noch in irgendeine, und sei es nur moralische Verantwortung genommen werden können, dürfte sich auf diese Weise reduzieren lassen.

2. Forschungsprojekte brauchen ihre Zeit, das geht gar nicht anders. Wenn man erst aufgrund der Forschungsergebnisse Antworten auf die Wiedergutmachungsfrage sucht, wird auch dieses seine Zeit brauchen, denn niemand wird sich bei der Wiedergutmachungsaufgabe vordrängen. Das war auch bei der Zwangsarbeiterentschädigung so. Die Zeit hilft sparen, denn derweil ,,sterben die Leut."

Ein möglicher Nutzen des Projekts kommt außer der Wissenschaft also nur den Beschuldigten zu. Sie werden gern das Projekt finanzieren helfen.

Doch unabhängig vom Forschungsprojekt: Wie steht es um die aktuelle Glaubwürdigkeitslage der ,,Kläger"?

- Wir haben eine Reihe von Lebenszeugnissen, die im Punkt der Mißhandlungsvorwürfe wesentliche Übereinstimmungen aufweisen.

- Die Vorwürfe werden innerhalb der individuellen Biographie mit Details zu den ,,Tatorten" und ,,Tätern" konkretisiert.

- Wir haben Zeugnisse von Begehungen der ,,Kläger", die in ihren Heimen fallweise noch zeigen können, wo sie eingesperrt wurden.

- Wir haben auch die ersichtliche Emotion der ,,Kläger", die – soweit ich sehe – nicht von Wut geprägt ist, sondern auf Retraumatisierung hindeutet, wenn sie über ihre Erfahrungen sprechen, zumal angesichts ihrer Erinnerungsorte.

All dies unterstreicht für den Psychologen die Glaubwürdigkeit der Zeugen.

Da es sich weithin um kirchliche Heime handelt, darf ich auf eine neutestamentliche, historisch nicht abgesicherte ,,Beweisführung" verweisen.

Im Brief an die Hebräer (12,1) heißt es: ,,Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, laßt uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt ...".

Auch in der Heimkinderfrage haben wir mittlerweile viele, also eine ,,Wolke von Zeugen". Es ist erstaunlich und beschämend, wie sich die Mehrzahl der Rechtsnachfolger der damals Verantwortlichen angesichts dieser ,,Wolke von Zeugen" um die Wiedergutmachung drücken.

Mit freundlichem Gruß

Dierk Schäfer

Evangelische Akademie
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Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

The Latest News - Die Neusten Nachrichten - Stand 22.10.2008 07:18 - QUELLE: NDR1

NDR1 @ http://www.ndr1niedersachsen.de/programm/sendungen/aktuell/heimkinder100.html

Bundestag will Nationale Konferenz für misshandelte Heimkinder einrichten

Der Deutsche Bundestag will nach Informationen von NDR 1 Niedersachsen die Misshandlungen an ehemaligen Heimkindern umfassend aufklären. In einer Nationalen Konferenz soll die "Fehlentwicklung in den Kinderheimen von 1945 bis 1975" aufgearbeitet werden. Das erfuhr NDR 1 Niedersachsen aus Kreisen der Opferverbände.

Hilfen für traumatisierte ehemalige Heimkinder

Die Mitglieder des Petitionsausschusses sind sich demnach einig, den Opfern der Gewaltexzesse mit der Konferenz ein Forum zu geben. Bundestagspräsident Norbert Lammert will den Beschluss Ende November offiziell verkünden. Die Konferenz soll Entschädigungszahlungen für die ehemaligen Heimkinder beraten, aber auch eine wissenschaftliche Erforschung der Heimunterbringung in der Nachkriegszeit in Auftrag geben. Zudem soll über Hilfen für bis heute traumatisierte ehemalige Heimkinder beraten werden.

Experten gehen von einer halben Million Kinder aus, die in bundesdeutschen Kinderheimen bis in die 70er-Jahre hinein massiver auch sexueller Gewalt ausgeliefert waren oder zwangsweise arbeiten mussten.

Autorin/Autor: Holger Bock
Stand: 22.10.2008 07:18

Ebenso, kann man sich von der Webseite von NDR1 - Niedersachsen @ http://www.ndr1niedersachsen.de/programm/sendungen/aktuell/heimkinder100.html aus, die folgenden drei AUDIO-Dateien anhören:

Das Unrecht soll nun aufgearbeitet werden
22.10.2008
Lange mussten sie vergeblich auf die Anerkennung als Opfer warten: Kinder, die in den 50er- und 60er-Jahren in Heimen gequält wurden. Nun hat sich der Deutsche Bundestag zu einer Entscheidung durchgerungen.

Länge: 1:12 Minuten

"Die staatliche Kontrolle hat versagt"
22.10.2008
In einer Nationalen Konferenz will der Deutsche Bundestag die Kindesmisshandlungen in Heimen der Nachkriegszeit umfassend aufarbeiten. Doch wie soll das geschehen? Ein Gespräch mit Redakteur Holger Bock.

Länge: 2:25 Minuten

"Im Entengang um den Tisch herum"
22.10.2008
In vielen Nachkriegs-Kinderheimen herrschte Gewalt. Opfer berichten von Zwangsarbeit und sexueller Gewalt. Auch Wolfgang P. hat Demütigungen ertragen müssen. Er wurde von Ordensbrüdern malträtiert.

Länge: 0:17 Minuten
Not only must justice be done; it must also be seen to be done.
Recht muss nicht nur gesprochen werden, es muss auch wahrnehmbar sein, dass Recht gesprochen wird.
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND GESCHIEHT VIELFACH BEIDES NICHT.

Martin Mitchell

Die QUELLE dieser Bekantgebung: DW-WORLD.DE - DEUTSCHE WELLE

[ anzunehmen in der Woche beginnend am Samstag, 25. Oktober 2008 ( kein anderes Datum als das heutige ist DORT angegeben woraus hervor geht wann dieser Text erstmalig DORT eingestellt wurde ) ]

DW-WORLD.DE - DEUTSCHE WELLE @ http://www.dw3d.de/dw/article/0,2144,3729072,00.html

»POLITIK DIREKT

Warten auf Hilfe - ehemalige Heimkinder fordern Wiedergutmachung

Die katholische Kirche will das Leid der ehemaligen Heimkinder noch nicht anerkennen.

Sie wurden misshandelt, gedemütigt, zu Arbeit verpflichtet. In den 50er- und 60er Jahren haben viele Kinder in Heimen, die meisten von der katholischen und der evangelischen Kirche betrieben, die Hölle erlebt. Jahrzehnte haben sie geschwiegen; nun gehen sie an die Öffentlichkeit, fordern eine Entschuldigung und finanzielle Wiedergutmachung für geleistete Arbeit. Die evangelische Kirche von Hannover hat nun ihre Schuld eingestanden. Aber die katholische Kirche und auch die Politik tun sich immer noch schwer. Zwei Jahre lang hat sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit der Frage der ehemaligen Heimkinder befasst. Ergebnis: Entscheidung vertagt, zunächst erhalten die Heimkinder keine Rente für geleistet Kinderarbeit. Wir zeigen Schicksale und die Debatte um Wiedergutmachung.«


Siehe, diesbetreffend, auch alle bisherige Hörer / Leser-Meinungen dazu auf DEUTSCHE WELLE @ http://www.dw-world.de/dw/0,2142,10239,00.html - und orange]HIER[/COLOR] im CHEFDUZEN.DE-Forum - Das Forum der Ausgebeuteten. Nicht nur Deutschland, aber die gesamte Weltbevölkerung ist eingeladen mitzumachen und sich an dieser Diskussion zu beteiligen !!!

Auf der Hörer / Leser-Meinungen Webseite der DEUTSCHE WELLE @ http://www.dw-world.de/dw/0,2142,10239,00.html heißt es einleitend dazu:

»Reden Sie mit im Forum. Jede Woche stellen wir in unserer Sendung eine Frage zu einem aktuellen Thema - und veröffentlichen Ihre Antworten.

Informationen zum Thema:
Warten auf Hilfe - ehemalige Heimkinder fordern Wiedergutmachung«
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Martin Mitchell

MISSHANDELTE HEIMKINDER - Deutsche Welle nimmt sich dem Thema an. Auch Du darfst eine Hörer / Leser-Meinung dazu DORT abgeben !

Ich selbst habe vorgestern ( Dienstag, 28.10.2008, in den frühen Morgenstunden MEZ ! ) folgenden Beitrag bei - DW-WORLD.DE - DEUTSCHE WELLE getätigt

@ http://www.dw-world.de/dw/0,2142,10239,00.html

Leute aus aller Welt schreiben DORT zum Thema !!!
Hast Du schon DEINEN Beitrag DORT verfaßt ?

»Entschädigung für MISSHANDELTE HEIMKINDER

Die Verhältnisse und angewandte Methoden und die stattfindende systematische Misshandlung und Ausbeutung der minderjährigen "Insassen" in den meisten der "JUGENDWOHLFAHRTseinrichtungen" betrieben über drei bis vier Jahrzehnte hinweg im "Wirtschaftswunderland Westdeutschland" waren weitgehend genau die gleichen, die von Paul Schäfer ( Ex-SS und ehemaliger Bethel-Erzieher ) – "im Dienste des Herrn" ( so behauptete er ) – jahrzehntelang in der Colonia Dignidad in Chile praktiziert wurden und Gang und Gebe waren. Und Paul Schäfer ( jetzt in seinen hohen achziger Jahren ) sitzt heute im Gefängnis dafür.

Absolut müssen alle durch diese westdeutsche, NACHKRIEGSDEUTSCHE "Heimerziehungsquälerei" und "Arbeitsausbeuterei" Geschädigten entschädigt werden !!! - entschädigt werden von den Misshandlern und Nutznießern und allen die davon profitiert haben UND VON  IHREN RECHTSNACHFOLGERN. Menschenrechtsverbrechen verjähren nicht !

Ich persönlich – ein misshandeltes und ausgebeutet "Ehemaliges Heimkind" im Bethel-eigenen FREISTATT ( Niedersachsen ) in den 1960er Jahren – stelle diese Forderungen unabläßlich nun schon seit Mitte 2003, wie aus dem gesamten Inhalt der umfangreichen nichtkommerziellen auf meine eigenen Kosten betriebene Webseite ]-HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG @ www.heimkinder-ueberlebende.org / www.care-leavers-survivors.org hervorgeht.

Ganz besonders auch möchte ich darauf hinweisen was der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler dazu zu sagen hat: Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler vom 05.03.2008 an der Universität Koblenz«
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