Die Führung von KiKxxl betreibt weiterhin illegale Machenschaften.
Unerlaubte Werbeanrufe - Behörde verhängt hohes Bußgeld gegen Callcenter
Telefonwerbung ohne Einverständnis ist in Deutschland verboten. Wer trotzdem unerwünschte Anrufe erhält, kann sich an die Netzagentur wenden. Die hat nun gegen ein Callcenter eine hohe Geldstrafe verhängt.
Die Bundesnetzagentur hat gegen das Callcenter KiKxxl GmbH ein Bußgeld in Höhe von 260.000 Euro verhängt. Grund dafür waren Werbeanrufe ohne Erlaubnis der Betroffenen. Das berichtet die Behörde in einer Pressemitteilung.
So habe die KiKxxl GmbH in vielen Fällen keine oder keine "wirksamen Werbeeinwilligungen" der Betroffenen gehabt, schreibt die Netzagentur. Das Unternehmen habe laut der Behörde Daten verwendet, die "veraltet, rechtsfehlerhaft oder sogar nicht authentisch waren". Zudem rief das Callcenter auch Nutzer weiter an, die sich über die unerwünschten Anrufe beschwerten und dem Unternehmen weitere Anrufe verbaten. Gegen einen der Auftraggeber von KiKxxl sei bereits wegen des Vorwurfs rechtswidriger Werbeanrufe ein hohes Bußgeld verhängt worden
Die KiKxxl GmbH beschäftigt etwa 2.400 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von mehr als 68 Millionen Euro. Die Geldstrafe der Netzagentur ist noch nicht rechtskräftig, das Unternehmen hat zudem dagegen Einspruch eingelegt, schreibt die Netzagentur in ihrer Pressemitteilung.
...