Neoliberalismus schrammt um Haaresbreite an finalen Desaster vorbei

Begonnen von Sybilla, 13:13:01 Mi. 01.August 2007

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Sybilla

Kreditkrise drückt Erwartungen an Konjunktur

Nach der panikartigen Zinssenkung der (FED) ist der ZEW-Index im freien Fall ein weltweiter Konjunktureinbruch wird immer wahrscheinlicher. Auch für die deutsche Exportwirtschaft steigen die Risiken.

Somit bricht das wichtiges Wachstumssegment der deutschen Wirtschaft ein.
Ohne wachsende Exporte rutscht die deutsche Wirtschaft  wegen der falschen Reformpolitik (3%MwSt. Erhöhung etc...) mutmaßlich in eine tiefe Rezession.

ZitatKreditkrise drückt Erwartungen an Konjunktur
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im August aufgrund der weltweiten Kreditkrise deutlich eingetrübt. Der entsprechende Index des ZEW ist erstmals seit Januar wieder in den negativen Bereich gefallen.  
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Atheist

ZitatOriginal von Sybilla
eine tiefe Rezession.

Wenn die ohnehin hohe Zahl der ALG2'ler drastisch ansteigt, wird's spannend.
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
-- Albert Einstein --

Perestroika

Na von selbst kommt nur der Tod, liebe Freunde. Wirklich witzig, daß hier keiner mehr einen "Plan" hat, wie es nach dem vermeintlichen Supergau weitergeht. Ein paar Tage plündern und den Wamps vollhauen und das wars dann. Das ist die Avandgarde den Fortschritts? Wollen wir hoffen, daß in diesem öffentlichen Forum keine Unbefugten lesen...

Und was ist, wenn der Supergau ausbleibt?


Es gibt gute Gründe für das Ausbleiben dieses uns alle erlösenden Supergaus. Dazu solltet ihr euch einfach mal mit dem "Geld"-system befassen. Was ist heute Geld?

Es ist "nichts" mehr. Es sind "Guthaben" auf Millionen Konten, einfach nur noch virtuelle Zahlenkolonnen. Das Geld selbst ist  ja eine virtuelle Blase.

Zwar ist die Sowjetunion "verschwunden". Der Aluchip ist aber geblieben und hat sich  (spätsozialistisch) weiterentwickelt, eben in ein Instrument mit dem unter anderem Supergaus verhindert werden können.

Man sieht ja auch, daß es den "volkseigenen" Zentralbanken nicht schwerfällt aus dem "nichts" 100 Mrd Euro oder mehr hervorzuzaubern.

Es ist der größte Irrglaube, zu meinen wir lebten heute noch im Kapitalismus. Damit gibt man gerade denjenigen "recht", die da meinen der "Sozialismus" sei eine vorrübergehende Epoche und nun, nach 1986 sei wieder alles "normal" und jeder könne nach Herzenslust die Sau rauslassen.

Mit diesem Irrglauben liefert man die Gesellschaft, die ganze Welt denen aus, die sie auch gerne haben möchten. Es ist aber unsre Welt!


mit optimistischen Grüßen
Perestroika

Atheist

ZitatOriginal von Perestroika
Es ist der größte Irrglaube, zu meinen wir lebten heute noch im Kapitalismus.

Du könntest darlegen, warum wir angeblich nicht im Kapitalismus leben und wie du das existierende Gesellschaftssystem bezeichnest.
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
-- Albert Einstein --

Ratrace

Na ja, der Kapitalismus strebt eigentlich nach und erhält sich durch Marktwettbewerb. In diesem unseren System streben alle Firmen nach der alleinigen Herrschaft im Raster der Global Player, notfalls durch Vereinigungen, mit der Absicht der Vernichtung der Wettbewerbskonkurrenten. Im Prinzip kann man unser System nach Mussolini "Korporatismus" nennen. Überdies hat sich gerade der Faschismus als das "beste", weil endgültigste kapitalistische System erwiesen. In ihm wurde jenseits aller Menschlichkeit und "störender" ethischer Erwägungen alles verwertet, was der Mensch zu geben hatte - egal, ob er es zu geben hatte.

Aber ich sollte das nicht begründen. Das war Dein Job, Perestroika.

Eigentlich schreibe ich aus anderem Grunde hier:
ZitatEin paar Tage plündern und den Wamps vollhauen und das wars dann. Das ist die Avandgarde den Fortschritts? Wollen wir hoffen, daß in diesem öffentlichen Forum keine Unbefugten lesen...

Und was ist, wenn der Supergau ausbleibt?
Find ich immer gut: Sofarevoluzzer, die aus ihrem Ohrensessel heraus andere gerne belehren, aber selber nur nebulös bleiben mit dem, was sie sagen.
Das einzig Freie im Westen sind die Märkte.

Strombolli

Vieles von dem, Jungspund Perestroika  ;) , unterschreibe ich voll.
Nur bei ähnlich gelagerten Einwänden, wie Deinem, frage ich mich:
Was will uns der Schreiber damit sagen? Sollen wir die kleinen, linken
Splitterparteien wählen, sollen wir uns der LINKEN anschliessen?

Oft genug habe ich es hier geschrieben: Hier im Osten ist die Stimmung am Kochen! Dank B*** Zeitung wird es auch in die rechten Bahnen gelenkt, um dann am nächsten Tag wieder eine oppertunistische Schlagzeile daraus zu machen.

Nein, es muss ein Weg gefunden werden, die Mechanismen die einen wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt verhindern (Kenner wissen, ich habe ein Wort umschrieben!), auszuhebeln!

Und wenn man dann rational überlegt, kann das nur durch eine gemeinsame Arbeit aller demokratischen, antikapitalistischen Kräfte gehen. Dies kann man vorbereiten.

Aber glaubt mir, den Deutschen geht es noch immer viel zu gut und sie werden täglich aufs neue eingelullt, mit Superstars, Entführungstragödien, Scheingefechten, Ablenkungen und Teufeleien aller Art, dass sie lieber ein Ballerspiel spielen oder darüber diskutieren, als das sie sich in einer Versammlung über das Leben ihrer (nicht vorhandenen) Kinder oder die Zukunft nachfolgender Generationen Gedanken machen.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Perestroika

Hi Strombolli!


"Vieles von dem, Jungspund Perestroika, unterschreibe ich voll."

Kein wunder, immerhin "mußtest" du ja mal Marx, Engels und Lenin lesen.:]

ZitatWas will uns der Schreiber damit sagen? Sollen wir die kleinen, linken
Splitterparteien wählen, sollen wir uns der LINKEN anschliessen?

Nun, ja wählen allein tut es wohl nicht. Demokratie, auch die sowjetische, zeichnete sich durch aktive Teilnahme am Geschehen aus. Das ist ein schwieriges Problem.

ZitatDank B*** Zeitung wird es auch in die rechten Bahnen gelenkt, um dann am nächsten Tag wieder eine oppertunistische Schlagzeile daraus zu machen.
Ich fürchte die allgemeine Einfallslosigkeit trägt auch mit dazu bei, daß viele Jugendliche nicht wissen, was sie tun könnten. Wer sich von diesem Erdenrund verabschiedet und sagt, das ist nicht "meins", das haben sich böse Allmächtige ausgedacht, der überläßt zwangsläufig auch die "Erziehung" der nachfolgenden Generationen anderen Leuten.

Was soll denn ein 16 Jähriger denken, wenn er nur diesen Supergau-thread liest?

An Bonzen-, Volksvertreter und Kapitalismuskritik mangelt es bei den Rechten auch nicht.

ZitatUnd wenn man dann rational überlegt, kann das nur durch eine gemeinsame Arbeit aller demokratischen, antikapitalistischen Kräfte gehen. Dies kann man vorbereiten.

Sorry, lieber Strombolli, ich bin ein alter Wessi und solche "Erkenntnisse" haben einen urig langen Bart. Wir Westlinken haben nicht mal den vermeintlichen Zusammenbruch der Arbeiter- und Bauernstaaten mitbekommen.

ZitatNein, es muss ein Weg gefunden werden, die Mechanismen die einen wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt verhindern (Kenner wissen, ich habe ein Wort umschrieben!), auszuhebeln!

Und damit dreht "man" sich im Kreis der Phrasen. Bevor man Mechanismen ausfindig macht, die den gesellschaftlichen Fortschritt behindern, wäre es eventuell günstig (und nach Marx die einzige Strategie) solche Mechanismen ausfindig zu machen, die den Fortschritt vorantreiben. Meinst Du, der Fortschritt ist da, wo jemand mit einer roten Fahne wedelt?


Als Fortschritt würde ich z.B. die weitere Vereinigungen von Staaten, wie z.B. in Europa die EU aber auch ähnliches in Asien die ASEAN oder anzsatzweise in Lateinamerika bezeichnen. Das läuft auf einen großen grenzenlosen "Weltstaat" hinaus. Wäre jedenfalls spaßig, wenn man (jeder) mit dem Fahrrad nach Peking radeln könnte ohne unterwegs über Stacheldrahtverhaue zu klettern oder von uniformiertem Personal behindert zu werden.
 
Da die Bürger der Staaten sich freiwillig größeren Binnenmarktkomplexen anschließen, ist das nichts anderes als die leninsche Nationalitätenpolitik.

Fortschrittlich wäre ein Angebot an die Bürger Afghanistans der EU beizutreten, dann spart man sich die Parole "Bundeswehr raus aus Afghanistan".

Daher kann man auch unsre Gysi-Lafo-Linke vergessen. Die sind bis zur letzten Zehspitze nationalbeschränkt.

Da sich das Forum "Chefduzen" nennt ist auch die Frage naheliegend: müssen denn alle Betriebe heute mit einem Chef an der Spitze funktionieren? Werden "wir" etwa daran gehindert Genossenschaften aller Art zu gründen?
Marx/Engels haben fast nichts über "Kommunismus" geschrieben. Ein Bißchen aber findet man immer wieder:

http://www.mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm
ZitatAber dies ist der Kommunismus, der "unmögliche" Kommunismus! Nun, diejenigen Leute aus den herrschenden Klassen, die verständig genug sind, die Unmöglichkeit der Fortdauer des jetzigen Systems einzusehn und deren gibt es viele -, haben sich zu zudringlichen und großmäuligen Aposteln der genossenschaftlichen Produktion aufgeworfen. Wenn aber die genossenschaftliche Produktion nicht eitel Schein und Schwindel bleiben, wenn sie das kapitalistische System verdrängen, wenn die Gesamtheit der Genossenschaften die nationale Produktion nach einem gemeinsamen Plan regeln, sie damit unter ihre eigne Leitung nehmen und der beständigen Anarchie und den periodisch wiederkehrenden Konvulsionen, welche das unvermeidliche Schicksal der kapitalistischen Produktion sind, ein Ende machen soll - was wäre das andres, meine Herren, als der Kommunismus, der "mögliche" Kommunismus?

Nun ja, damals (1870) standen Genossenschaften noch nicht so richtig auf der Tagesordnung, ganz einfach schon deswegen nicht, weil das Geldsystem noch privates Goldsystem war und es noch nicht so tolle volkseigene Zentralbanken gab, wie wir sie heute haben.


Ich hab schon so um 1985 ein Werk von einem Robert (?) Kurz gelesen, wo es um den kurzbevorstehenden Untergang des geliebten Kapitalismus geht, wobei der gute Mann natürlich kein Wort darüber verloren hat, ob und wie es denn danach weitergeht. Es bricht halt alles zusammen und wie es dann weitergeht, sieht man dann schon.

Ein etwas tieferes Studium der Geschichte lehrt dagegen, daß Revolutionen, Umbrüche usw nie so auf den blauen Dunst geschehen sind, die Menschen wußten in der Regel was sie wollten und zur großen Schlacht kam es ja genau deswegen, weil sehr viele Menschen im "kleinen" gewaltsam daran gehindert wurden, ihre meist profanen Vorstellungen von der Arbeit und dem Leben zu realisieren.
 
çok selamlar
Perestroika

Strombolli

Nunja grosse wirtschaftliche Strukturen haben wir ja schon. Warten wir also noch ein paar Jahrzehnte, bis sie vergenossenschaftlicht werden...

Aber auch Genossenschaften bilden kleine Könige heraus.

Was mich dabei wurmt: Ich werde es nicht mehr erleben. Und meine Kinder, denen ich von meinen Idealen viel mitgegeben habe - ihre bundesdeutsche Schule nicht - wahrscheinlich auch noch nicht.

--------------------------------

Übrigens finde ich die Bemerkungen bzgl. Kirche in anderen Beiträgen
zu einseitig undifferenziert. Die in den 10 Geboten angesprochenen
Verhaltensrichtlinien sind als solche doch gar nicht so schlecht und widersprechen meiner Meinung nach eher dem Kapitalismusgedanken, als dem
des Sozialismus.

Alle Kontrameinungen zu den Strukturen und vielen Amtsträgern und der dort herrschenden angepassten Bürokratie und der Unterwerfung unter den Gott Geld teile ich im Wesentlichen.

Aber das nur mal nebenbei!
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

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BakuRock

ZitatOriginal von Perestroika
Na von selbst kommt nur der Tod, liebe Freunde. Wirklich witzig, daß hier keiner mehr einen "Plan" hat, wie es nach dem vermeintlichen Supergau weitergeht. Ein paar Tage plündern und den Wamps vollhauen und das wars dann. Das ist die Avandgarde den Fortschritts? Wollen wir hoffen, daß in diesem öffentlichen Forum keine Unbefugten lesen...

Und was ist, wenn der Supergau ausbleibt?

.............................................................................

Ist echt witzig, dass z.B. hier im Forum im Theoriebereich Plaene geschmiedet werden - ohne Supergau - einfach so.......................
Warum, @Perestroika, ist das Forum "unternimm-die-zukunft" geschlossen?

ZitatEs ist der größte Irrglaube, zu meinen wir lebten heute noch im Kapitalismus. Damit gibt man gerade denjenigen "recht", die da meinen der "Sozialismus" sei eine vorrübergehende Epoche und nun, nach 1986 sei wieder alles "normal" und jeder könne nach Herzenslust die Sau rauslassen.

Jetzt mal ehrlich - haben die dich 1986 in ne dunkle Zelle gesperrt und dir ne Menge Infos vorenthalten? Es herrscht "Turbo-Kapitalismus" und die Imperialisten/Faschisten lassen die Sau raus!

ZitatMit diesem Irrglauben liefert man die Gesellschaft, die ganze Welt denen aus, die sie auch gerne haben möchten. Es ist aber unsre Welt!

mit optimistischen Grüßen
Perestroika

Schon etwas verwirrend......... das obige Post.

optimistisch auf Selbstverwaltung hoffend
(ich kann kein Tuerkisch)
BakuRock
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Wer sind FAUistas

Atheist

ZitatOriginal von Perestroika
Marx/Engels haben fast nichts über "Kommunismus" geschrieben. Ein Bißchen aber findet man immer wieder

Was verständlich sein sollte, denn die Analyse, Kritik der beiden Herren bezieht sich auf den Kapitalismus. Es gibt zudem durchaus Autoren, die sich mit dem sozialistischen Realismus beschäftigt haben beziehungsweise beschäftigen.
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
-- Albert Einstein --

BakuRock

Moin, moin,

heute wurde ja die erste Dosis Kannabis fuer medizinische Zwecke freigegeben. Das waere ja ein Anlass, den "vorherrschenden Sozialismus" zu feiern.......?  :rolleyes:
Mit ner Tuete? @Perestroika:

ZitatPerestroika vom 27.05.2004 hier im Forum
"...........................
Na also schon ein paar Themen. Warum ich eigentlich mittels google Arbeitslosenforen und ähnliches suche ist etwas ganz anderes. Ich suche Leute, die Lust haben sich mit Cannabis-Legalisierung via Internet beschäftigen wollen. Es gibt im Internet eine ganze Masse von sogenannten Kifferforen. Deutschsprachige hab ich 38 Stück gefunden. Das "Klima" ist dort erstaunlich anders als in "linken" Foren. Nun das Groh der "Kiffer" trifft sich aus privaten Gründen in solchen Foren, wegen Anbau, Saat oder auch kulturell: musik, Film und zum Kennenlernen von Gleichbetroffenen. Es gibt aber auch einige die sich ziemlich konstruktiv mit Legalisierung von Cannabis beschäftigen. Die Scene scheint auch immer weiter zu wachsen. Es entstehen neue Foren und den vorhandenen schließen ich immer mehr Menschen als "Member" an. Die tägliche Zuwachsrate an neuregistrierten (in allen Foren) liegt so bei 40 oder 50 Leuten.

Anders als bei "linken" oder politischen Foren, gibts zwischen den Kifferforen durchaus viele Kontakte, besonders und gerade über den Legalisierungskampf, da in der Frage nach Legalisierung ziemlich große Einmütigkeit besteht.

Auch "global" sieht die scene fassinierend aus. So gibt es große Communities, bei denen ist es kaum möglich die Nationalistät herauszufinden. Die Teilnehmer kommen aus vielen Staaten der Erde.

Die scene ist keineswegs "unpolitisch". Die alte love-and-peace-Ideologie ist aus der Hippyzeit erhalten geblieben -wenn auch oft sehr oberflächlich- aber immer hin, es gibt z.B. große Einmütigkeit gegen sowas wie den Irakkrieg. In den "amerikanischen" Foren wird Wahlkampf gegen Bush betrieben usw.

Würde mich z.B. freuen wenn jemand interesse hat da mitzumischen, einfach mal solche Foren besuchen. Ich selbst "lerne" gerade mit noch jemandem, wie man mittels emails und Eingaben unsere feigen Rotgrünen mächtig auf den Geist gehen kann.
Anlaß für dieses neue Hobby war übrigens ein Konflikt mit der Staatsmacht. Ich gestatte mir ein paar Hanfpflanzen wachsen zu lassen. Im letzten Jahr sind mir wegen diesen Wachtmeister durchs offene Fenster geklettert. Ich nutze den Fall um die ganze Justiz etwas näher kennen zu lernen. Ohne Geld und ohne Rechtsanwalt hab ich z.B. die Wachtmeister wegen Hausfriedensbruch angezeigt und die Sache mittlerweile durch beharrliches Nichtkleinbeigeben bis zum Verfassungsgericht gebracht. Auch andere Späße kann man sich interessanter Weise erlauben. So hat der Staatsanwalt aus 23 Pflanzen 96 gemacht und scheint darauf zu bestehen, weshalb ich ihn wegen verfolgung unschuldiger angezeigt hab. Das scheint den Behörden ziemlich unangenehm zu sein.

Nun aber erstmal genug!

Klaus

Goods Naechtle!
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Perestroika

Jetzt weichst Du aber ganz schön vom Thema ab. Wir können uns auch gerne über mein Engagement vom Jahre 1985/86 in der SM-Bewegung "unterhalten", oder was ich auf dem Gebiet der basisdemokratischen Entwicklungshilfe so um 2003/2004 gemacht habe, oder meinetwegen auch was ich beim Thema Grundeinkommen vom Oktober 2006 bis Februar 2007 tat.

Zum Cannabis bitte mit google unter "Hanfopa" gucken. Es gibt sogar noch ein altes Forum:
http://www.board-z.de/board3184
Über den (meinen) Umgang mit Richtern, Bullen und Staat gibt der thread "Kiffer quälen die Behörden" Auskunft.


zum Grundeinkommen:
http://www.dadabit.de/forum/index.php

Leider haben rechte Socken das Wernerforum plattgemacht.


Übrigens bin ich seit einigen Monaten mit türkisch-deutscher Freundschaft beschäftigtigt, d.h. ich Übersetze in derzeit einem Forum Beziehungspost

->www.tuerkisch-lernen-online.de

Dort muß man sich derzeit registrieren, weil andere rechte Socken durch ständigen Aufruf, den Server lahmlegen...

Wie auch immer, wir können auch weiter beim Thema Apokalypse bleiben...


çok selamlar
Perestroika

besorgter bürger

desaster 2.0

ZitatOffenbar hat in Deutschland jede dritte Kommune mit riskanten Geldgeschäften Steuergelder verpulvert. Mit am Pranger steht die Deutsche Bank. Viele Kommunen fühlen sich schlecht beraten und wollen klagen.

Um trotz ihrer Schuldenberge wieder Handlungsspielraum zu bekommen, haben die deutschen Rathäuser massenhaft Steuergelder in Zinswetten gesteckt. Weil die Weltwirtschaft inzwischen aber fast alle Zinskurven auf den Kopf gestellt hat, ging der Schuss nach hinten los: ,,Bundesweit ist mit Sicherheit ein Milliarden-Schaden entstanden", sagte gestern der auf kommunale Finanzen spezialisierte Professor Rainer Elschen von der Universität Duisburg-Essen unserer Redaktion.

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/471875
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

jensen-ex

ZitatRobert Kurz

FALSCHE ENTWARNUNG


Das majestätische Zusammensinken der US-Immobilienblase hat die Börsen-Indizes binnen weniger Wochen von neuen Allzeithochs zurück in den Keller getrieben. Die Verschlingung der weltweiten Kreditketten und die plötzliche Schieflage von Geldinstituten führten zu einer ,,Kreditklemme", weil die Banken weder den Firmen noch sich gegenseitig mehr neues Geld leihen mochten angesichts undurchsichtiger Risiken. Wieder einmal mussten die Notenbanken der USA, Japans und der EU auf den Plan treten und mit dreistelligen Milliardenbeträgen Liquidität in den Markt pumpen, um das Schlimmste zu verhüten. Es war die größte Intervention dieser Art seit den Terroranschlägen des 11. September. Gerade hatte man noch die Sektkorken knallen lassen, und schon müssen wieder Beruhigungstropfen verabreicht werden: Das alles, so die berufsoptimistischen ,,Wirtschaftsweisen", spiele sich als gruseliges Schauspiel nur weit droben im Finanzhimmel ab und werde die irdische Hochkonjunktur der Realwirtschaft keinesfalls verhageln.

weiter

So it goes.

Kurt Vonnegut

flipper

"Das alles, so die berufsoptimistischen ,,Wirtschaftsweisen", spiele sich als gruseliges Schauspiel nur weit droben im Finanzhimmel ab und werde die irdische Hochkonjunktur der Realwirtschaft keinesfalls verhageln."

klar. warum sollen sich die berufslügner wie prof. unSinn da sorgen machen. gewinne werden privatisiert, verluste sozialisiert (zahlt der angestellte einkommensteuerzahler), das ist durchgängig so eingeführt von der LB sachsen bis zu meiner sparkasse um die ecke und das ist die "ordnung"..

und die ärsche dieses "weisenrats" sind auch gut gepolstert mit staatsgeldern, dafür dass sie die miesen verhältnisse so gut zurechtlügen. von dem einen mitglied, dass sich an der lügerei nicht beteilligten wollte habe ich auch nichts mehr gehört, wurde wohl geschasst.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

namron

http://www.jungewelt.de/2007/09-06/038.php

Kapitalismus angeschlagen

Die Bourgeoisie ist nicht mehr in der Lage, die wichtigste Voraussetzung für ihr Profitstreben zu erhalten: die Arbeiterklasse. Immer mehr Menschen werden aus Lohnarbeit und staatlicher Unterstützung bei Erwerbslosigkeit gedrängt

Atheist

ZitatOriginal von namron
http://www.jungewelt.de/2007/09-06/038.php

@namron

Lesenswerter Text.

ZitatDer »überflüssig« gemachte Teil der Klasse der abhängig Beschäftigten soll nicht mehr im System aufgehoben bleiben, sondern nur noch so kostengünstig wie möglich, die Profitrate nicht belastend, öffentlich alimentiert werden.
........
Nach dieser Strategie kann das offiziell festgelegte Existenzminimum gar nicht genug gesenkt werden.
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
-- Albert Einstein --

Troll

ZitatMiddle Class stürzt ab

Industriebrachen im Rostgürtel, Gangs statt Arbeitsplätze, Sanktionen gegen Bettler: Folgen der Immobilienkrise zerstören die Sozialstruktur in den USA
Tomasz Konicz

Quelle: junge welt

Programmankündigung und Zukunft des Neoliberalismus.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

flipper

ja, der neoliberalismus bricht unter der last seiner eigenen wirtschaftsfachfremden lebenslügen zusammen.

es geht zuende, die realität holt auf.

niemand glaubt denen mehr. auch die anleger nicht, sieht man ja an der börse.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

BakuRock

ZitatOriginal von flipper
.......................
niemand glaubt denen mehr. auch die anleger nicht, sieht man ja an der börse.

Das Erschreckende ist dabei, dass schon wieder investiert wird - von kleinen- und Kleinstanlegern ueber die Fonds. Die Gier kennt keine ------ Vernunft.................
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Wer sind FAUistas

Alex22

Ich glaube, die Diskussion benötigt diesen Link zur Basisinformation:
Weltgeldbetrug


hier auch als PeDeef

Auszüge:
Zitatvon Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Hannover

Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet z.Zt. durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt.

ZitatVom staatlichen zum privaten Geld
 Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Grossfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte.

Es gibt keine bessere Waffe als den Glauben. Der Glaube ans Geld knechtet die Menschen.
Und ginge es auch ohne Geld nach heutigem Verständnis, fielen bald wieder Bomben.

Strombolli

Sehr interessanter Beitrag, allein: wie erreicht er die Menschen?

Was mich in diesem Zusammenhang (den Grundgedanken des Artikels in deinem Beitrag kannte ich schon und er ist de Nachdenkens würdig!) interessiert:
Wie bewerten Vertreter dieser Lehre den hohen Eurokurs?

Persönlich mache ich mich nicht heiss, ich habe noch 40 Euro in der Geldbörse und auf dem Konto 2 Euro ... und so geht das nun schon seit Jahren. D.h. ich habe keine finanziellen Verlustängste und Immobilien o.ä. sind auch nicht mehr meins...

Was wird aus uns wenn die US-amerikanischen "Körperfresser" kommen und den letzten wertigen Artikel mit ihren wertlosen Dollars aufgekauft haben?

Läuft es nicht doch auf einen Krieg hinaus? Wird keiner zugeben ... aber die Lehren der Vergangenheit?
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Pascal Alter

Guten Abend Lieber Herr Aleks 22 ,

Vielen Dank fuer diese hoehst interssanteMaterialie und Gedanke .
Erreicht,erreicht doch :)
Gute Nacht,
und viel Spass noch,

Pascal Alter

unGeDuLdig

Diese Diskussion um den bevorstehenden grossen Knall, den Untergang des Kapitalismus durch einen Börsenkrach erinnern mich an die im Mittelalter regelmässig aufkommenden Ideen von bevorstehenden jüngsten Gericht. Solche Vorstellungen kommen gerne in Zeiten auf, wo der Weg für jede denkbare Alternative versperrt scheint. Die Menschen fühlen sich in einer betonierten Realität gefangen und träumen sich einen crash herbei, für den es keine historische Grundlage gibt.

Wenn der Kapitalismus in seiner mehrhundertjährigen Geschichte eins bewiesen hat, dann seine Fähigkeit, sich durch die Krise hindurch zu erneuern. Da das ökonomische System darauf beruht, dass man Waren zum Tausch herstellt, konnten selbst Weltkriege und Revolutionen zwar Spekulationsblasen und überbewertetes Geld zum Verschwinden bringen, aber niemals den Grundkreislauf des Warentausches, der aus sich heraus das Geld und die ganze Finanzsphäre entstehen lässt.

Der Prozess des Mehrwerts durch Tausch ist masslos (kann beliebig gesteigert werden) und endlos (kann beliebig wiederholt werden). Das liegt nicht in der Natur der Tauschenden, sondern des Tausches selbst. Bedingung für die Wertsteigerung beim Tausch ist die Zufügung von Arbeitskraft, womit wir bei der Ausbeutung wären. Der gegenseitige Konkurrenzdruck führt dazu, dass der grösste Teil des Mehrwerts nicht verprasst, sondern in die Produktion reinvestiert wird. Damit hätten wir Rationalisierung, Modernisierung und die damit verbundene Finanz- und Kreditsphäre, die für das normale Funktionieren kapitalistischer Produktion überlebensnotwendig ist.

Die Unterstellung, dass die Finanzsphäre (noch besser: Grossbanken aus den USA!) das ansonsten gesunde, ehrliche Unternehmertum unterhöhlt und verdirbt, ist - sorry - original Hitler. Das ist nicht nur böse, sondern auch noch falsch. Der ungeheure Reichtum an den Börsen entsteht nicht durch Zauberei, sondern durch die immense Arbeitsleistung von milliarden Menschen. Das Problem ist nicht die mangelnde Golddeckung oder sonstige Hobbytheorien, sondern die schiere Menge an Kapital, das sich niemals realisieren lässt. Soll heissen, die Unsummen an den Börsen können sich nicht in materiellen Reichtum verwandeln, so sehr ihre Besitzer es möchten. Es ist einfach nicht genug lohnende Ware zum Kaufen da, und wenn Kapital nicht kauft, löst sich sein Wert langsam auf. Daher die globale Raserei von einem Ende der Erde zum anderen, auf der Suche nach neuen, profitablen Investitionen. Daher die Wertverpuffungen von internet bubble und housing crisis, daher die hochriskanten Spekulationen: Die Furcht, den kostbaren Wert durch Stillstand zu mindern, ist grösser als alle Bankiersvorsicht.

Ich würde nicht auf einen grossen Knall wetten, sondern auf eine sich vertiefende und verschärfende Krise, wo den Anlegern die Spekulationsobjekte immer schneller zwischen den Fingern zerrinnen. Ab einem bestimmten Punkt wird sich, wie immer, der Staat einschalten, gerne in Gestalt einer "linken" Regierung, die die grössten Instabilitäten abfedert, auf Kosten der Steuerzahler, selbstverständlich. Habe ich schon erwähnt, dass es momentan einen weltweiten Trend zu staatlicher Regulationspolitik gibt? Dass Vulgärsozialisten wie Lafontaine sich mit der Idee eines "gefesselten" oder "gezähmten" Kapitalismus in der deutschen Öffentlichkeit Gehör verschaffen?

In diesem Zusammenhang von Heuschrecken, Körperfressern und anderen US-Parasiten zu reden, ist nichts als deutsche Mittelstandspropaganda, die man regelmässig in der Bildzeitung, im Spiegel und in der FAZ lesen kann. Früher stand sowas noch im Völkischen Beobachter, da wusste man wenigstens gleich, worauf es hinausläuft. Z.B. der hier im Thread angeführte Dr. Hemel, Träger des Bundesverdienstkreuzes, kann in seinem Artikel schon nach wenigen Sätzen nicht mehr an sich halten, die wahren Schuldigen zu nennen:

Zitat- Rothschild Bank of London - Rothschild Bank of Berlin - Lazard Brothers of Paris - Israel Moses Seif Banks of Italy - Warburg Bank of Hamburg - Warburg Bank of Amsterdam - Lehmann Brothers New York - Chase Manhatten Bank of New York - Kuhn-Loeb Bank of New York - Goldmann Sachs Bank of New York "Wir werden schamlos irregeführt", Gerhoch Reisegger, Verlag Hohenrain-Tübingen (RW)

Und der zitierte Herr Reisegger seinerseits ist so einer:

ZitatDas Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz zählen Gerhoch Reisegger zu den "bekanntesten Vertretern rechtsextremistischer Verschwörungstheorien".

Gerhoch Reisegger übersetzte den Text des australischen Verschwörungstheoretikers Joe Vialls, worin behauptet wird, der Tsunami im Indischen Ozean vom 26. Dezember 2004 sei von Amerikanern und Juden durch eine Atombombenzündung unter Wasser hervorgerufen worden. Er vertritt die Ansicht, dass die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA von der US-Regierung inszeniert wurden.

Bei revanchitischen und FPÖ-nahen Organisationen tritt Reisegger als Referent auf; im Ausland sucht er offen Kontakt mit Neonazis. Er stehe in "regem Austausch mit dem deutschen Neonazi Horst Mahler", mit dem er großen Hass auf die USA gemeinsam habe.

Quelle: Wikipedia

Ich will ja keinem Poster hier etwas unterstellen, aber selbst ohne Naziverbindungen ist die ganze Zusammenbruchs- und Geldbetrugstheorie für'n Arsch. Mein Tipp:

Michael Heinrich: "Kritik der politischen Ökonomie".

Damit hat man Marx' "Kapital" auf bequemen 240 Seiten, verständlich und vor allem kritisch, modernisiert und ohne linken Heiligenkult. Wer was besseres weiss, um die Basisbanalitäten kapitalistischer Ökonomie ohne Verschwörungsscheisse zu erklären, soll mir bitte Bescheid sagen.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

deutscher Michel

ZitatOriginal von unGeDuLdig
Ich würde nicht auf einen grossen Knall wetten

Ich auch nicht.
(Es soll sogar Menschen geben, die darauf warten.)

Gruß ins Michelland
"Unsichtbar macht sich die Dummheit
indem sie massenhaft auftritt"

Bertolt Brecht

Alex22

ZitatDie Menschen fühlen sich in einer betonierten Realität gefangen und träumen sich einen crash herbei, für den es keine historische Grundlage gibt.[/QUOT]
hallo Herr Ungeduldig,
sicher geht es hier nicht um mittelalterliche Weltsichten und Apokalyptische Erwartungen. Hier ist vielmehr, wie Sie auch richtig erwähnen, das Verhältnis Geld zur Ware nicht mehr gegeben. Darum die Krisenerwartung.
Sogar China wird sich hüten die "wertlosen Dollarblüten" schnellstens auf den Markt zu bringen. Sie sitzen alle in einem Boot.
Schön finde ich nicht, dass Sie berechtigte Kritik und nachvollziehbare Argumente in den rechten Eck kehren und mit jüdischen oder besser Israelischen Atombomben daher kommen.
Damit haben Sie sich stark entwertet!
Das Kapital und dessen Missbrauch zur Herrschaft ist nicht auf ein Volk beschränkt.
Diese dämlichen rechten Theorien vergessen Sie bitte.
Fast jeder Mensch ist wie Bush, Rotschild, Schröder oder weiß wer!
Wer seine dunklen Seiten verleugnet ist im Falle der Möglichkeit sicher der größere Teufel.
Das Problem ist das Geldsystem und der Glaube ans Geld.
Die Menschen sind zu unkritisch. Schon im alten Testament (jüdisch) wurde vor der Gefahr des Mammon gewarnt.
Fast jeder spielt Lotto um dazuzugehören. Das ist auch ein Tanz ums goldene Kalb.

Sicher werden wir mit unseren geringen Guthaben ( 0 oder Minus) nichts verlieren, was wir nicht schon verloren haben oder nie hatten. Nur ohne Vertrauen in Geld und dessen Wert funktioniert der Tausch nicht, die Wirschaft und die Versorgung der Menschen bricht zusammen.


Mehrwert? Bitte eigentlich muss sich der Wert jedes Mal neutralisieren, den sonst wurde einer der Partner benachteiligt.

Bitte beachten Sie mal die Themen  Wasser, Strom, Gentechnik, Bahnprivatisierung und so weiter.
Die Weltherrschaft durch wenige Familien ist Realität und wird verfestigt.
Ob jüdisch, sudanisch, deutsch oder was ist dabei sicher unwichtig.

Das System ist schlecht, weil es den Menschen und die Welt zerstört und der Widerstand nicht möglich erscheint, weil die Schwäche des Systems im Individuum seinen Ausgang hat.
Naturgesetz

Natürlich habe ich nun nur einiges angerissen, doch glauben Sie mir, nichts ist so wie es ausschaut.
das Problem in der Diskussion auch nicht selten, die "Verschmutzung" der Informationsquellen.
 8)

schwarzrot

ZitatWenn der Kapitalismus in seiner mehrhundertjährigen Geschichte eins bewiesen hat, dann seine Fähigkeit, sich durch die Krise hindurch zu erneuern. Da das ökonomische System darauf beruht, dass man Waren zum Tausch herstellt, konnten selbst Weltkriege und Revolutionen zwar Spekulationsblasen und überbewertetes Geld zum Verschwinden bringen, aber niemals den Grundkreislauf des Warentausches, der aus sich heraus das Geld und die ganze Finanzsphäre entstehen lässt.

Hier denke ich, vermischt du dinge, die nicht ursächlich zusammenhängen.
Erstmal, tausch bedingt nicht unbedingt geld (de facto haben menschen hunderttauschende von jahren getauscht, geld ist aber eine vergleichsweise 'neue' erfindung). Wenn tausch so ursächlich geld bedingen würde, hätte geld schon viel früher eine rolle spielen müssen.
Und ob wiederum geld kapitalismus bedingt, weiss ich nicht. Kann aber auch sein, dass du das auch nicht so kausal meintest.

Weiterhin, nicht der kapitalismus überlebt den krieg, sondern krieg und krise sind wichtig für den kapitalismus:
Wenn du die neuere geschichte anschaust, wirst du feststellen, dass es spätestens alle 50 jahre einen mittelprächtigen krieg/progrom pro land gegeben hat, warum?
Grund ist, das nach spätestens 50 jahren 'aufbau' es nur noch innerhalb des jeweiligen systems zu kapitalakkumulation kommen kann. Mir scheint, durch den 'effektiven' kapitalismus wurden die jeweiligen aufbauprofite realisiert, eine weitere akkumulation geht sonst nur über verelendungsbewegungen innerhalb des systems, meisst der 'unproduktiven' massen.

Dies wiederum bringt die 'erfolgreichen' des jeweilgen systems so in gefahr, dass sie spätestens jetzt mit einem krieg/progrom versuchen ihre herrschaft zu stabilisieren, um durch vernichtung und aneignung von 'gegnerischem' kapital die nächste stufe der akkumulation zu erreichen.

Wenn du die (nicht nur) kapitalistische geschichte anschaust, so wirst du eine akkumulation von macht und kapital finden. Das hat, vollkommen richtig, gar nix mit den rotschilds, oder wem auch immer zu tun, die namen der 'erfolgreichen' (arschlöcher) sind vollkommen austauschbar.

Das problem der heutigen zeit besteht darin, dass kriege wegen A,B,C waffen nur noch schwer kalkulierbar werden (gilt nicht für die armen staaten die sowas nicht, dafür aber bodenschätze besitzen, hier gibt es leider noch viel raum für 'experimente'), ob kapitalismus dann noch sinnvoll ist, werden wir mitentscheiden.

Theoretisch wäre auch ein kapitalismus ohne krieg denkbar, es geht dabei ja 'nur' um vernichtung/aneignung von 'unproduktivem' kapital, faktisch aber fällt mir hierzu kein beispiel ein, wo dies über mehr als 50 jahre geklappt hätte.
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

unGeDuLdig

ZitatDas Problem ist das Geldsystem und der Glaube ans Geld.

Reine Geldkritik ist verkürzt und öffnet die Tür für allerlei Fehlschlüsse und Gefahren. Der Warentausch bringt aus sich selbst heraus notwendig das Geld als allgemeine Wertgrösse hervor. Ich muss auf den Hinweis auf die Kritik des Mammons durch die Nationalsozialisten bestehen, nicht weil ich jedem Geldkritiker NPD-Mitgliedschaft unterstelle, aber weil ein falscher Antikapitalismus, konsequent zu Ende gedacht, darauf hinausläuft.


Zitat....gelöscht... Joseph Goebbels
Goebbels-Zitat gelöscht von: redline
Grund: Nazi-Zitate sind hier im Forum unerwünscht [/B]

Das Gefährliche an der Geldkritik, die die Arbeit unkritisiert lässt, ist die "nachvollziehbare" Oberflächlichkeit. Man hat scheinbar den Beweis für seine These in der Brieftasche und übersieht den unsichtbaren Wert, der sowohl an Waren als auch am Geld haftet und die eigentliche Schizophrenie kapitalistischer Produktion enthält.

Der Mehrwert entsteht im Regelfall nicht durch gegenseitigen Betrug, sondern durch die Hinzufügung von Arbeitskraft. Die Waren, die durch den Produktionsprozess gehen, werden durch die Arbeit mit Wert aufgeladen, der sich im Geld ausdrücken muss. Durch unablässige Fortsetzung des Tausches entsteht die Akkumulation von Kapital, die sich ihren Produzenten gegenüber verselbständigt hat.

Wie auch immer, ich muss arbeiten gehen bzw. Wert schaffen. Heute Abend habe ich etwas mehr Zeit.
Es handelt sich darum, den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung und Resignation zu gönnen... Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.

Karl Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie

Alex22

ZitatEs gibt keine bessere Waffe als den Glauben. Der Glaube ans Geld knechtet die Menschen.
Ungeduld
Höre mit deinem N-a- *z-i*Mist auf.
Diesen geistigen Dünnschiß vom Agitationsminister nimm mal schnell wieder raus.
Du bringst die Diskussion gewollt auf einen rechten Kurs und zerschießt unser Thema.
Dein vorsätzliches nicht verstehen wollen und der dumme Satz
ZitatWie auch immer, ich muss arbeiten gehen bzw. Wert schaffen
beleidigt Arbeitslose und grenzt aus.
Entschuldige, wenn das persönlich klingt.
Nimm den  N-a- *z-i*Mist raus

besorgter bürger

ZitatUngeduld
Höre mit deinem N-a- *z-i*Mist auf.
Diesen geistigen Dünnschiß vom Agitationsminister nimm mal schnell wieder raus.
Du bringst die Diskussion gewollt auf einen rechten Kurs und zerschießt unser Thema.

was erwartest du von einem "erleuchteten" Berufsschreiber aus der PI-Ecke?
Der wird nie damit aufhören.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

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