Älteren Hartz-IV-Empfängerinnen droht Altersarmut

Begonnen von Kater, 14:07:44 Mo. 20.August 2007

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Eivisskat

Quelle:  http://www.stern.de/politik/panorama/:Seniorent%E4ter-Altersvorsorge-Waffe/607617.html

 
ZitatSie haben graue Haare, sind im Rentenalter und sollten eigentlich ruhig und weise sein. Doch stattdessen gehen sie schwerbewaffnet auf Diebestour die schmale Rente aufbessern.
Experten warnen: In Zukunft muss mit mehr Raubüberfällen durch reife Verbrecher  ;) gerechnet werden

Noch bis spätestens zur Landtagswahl in Hessen Ende Januar werden jugendliche Straftäter im Mittelpunkt von Politiker-Reden und Boulevard-Blättern stehen.
Doch längst bahnt sich am anderen Ende der Altersskala eine beängstigende Entwicklung an: Senioren-Räuber, die wegen zu geringer Rente zur Pistole greifen und Banken wie Supermärkte überfallen.

 In München wurde jetzt Anklage gegen einen 72-Jährigen erhoben, der mit einer scharfen Waffe drei Schlecker-Märkte :rolleyes: überfallen haben soll. Und er ist bei weitem nicht der einzige. "Wir werden uns generell in Zukunft mehr mit älteren Tätern auseinandersetzen müssen", so der Leiter des Münchner Raubdezernats, Kommissar Erwin Pickl.

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Motte

Mein Tief ist überwunden, gehört wohl dazu, ganz besonderen Dank.

Ich habe Heute die Antwort vom Grundsicherungsamt erhalten. Keine Frage wurde beantwortet.
Neben der Bestimmung verschiedene Bestätigungen einzureichen wurde streng nach Gesetz gehandelt. Selbst die Rücknahme meiner Unterschrift wurde übergangen.
Für Anregungen bin ich dankbar. Ich bin keine Expertin, hoffe aber keine großen Schnitzer im Text zu haben. Am Montag schicke ich den Widerspruch per Einschreiben ab.

Sehr geehrte...
In meinem Schreiben vom 29.12.2007 (Einschreiben, Deutsche Post AG, 82024651 9930) habe ich meine Unterschrift unter dem Antrag auf Grundsicherung nach ihren Bedingungen, unmissverständlich zurückgezogen.
Ich habe die Unterschrift die es ihnen ermöglicht Zugriff auf mein Konto zu nehmen ebenfalls zurückgezogen.
Ich habe ihnen mitgeteilt, dass sie sich nach meinem Antrag, den ich am 28.12.2007 dem Herrn .... gegeben habe richten mögen. Ich habe ihnen das Ausführlich erklärt.
In Ihrem Schreiben vom 09.01.2008 finde ich keine Erklärung zu meinen Fragen.
Ich habe gefragt warum mein Schwerbehinderten- Ausweis keine Berücksichtigung findet.
Ich habe gefragt warum nicht die wirklichen Kosten berücksichtigt werden.
Ich habe gefragt warum ich von einem Existenzminimum leben soll
Ich habe gefragt was ich verbrochen habe, das die Grundrechte in meinem Fall außer Kraft gesetzt werden.
Ich habe gefragt warum seit 1998 keine Angleichung der Hilfe an den Lebenskosten, der Mehrwertsteuererhöhung erfolgt ist.
Ich habe gefragt warum das positive Recht über dem Grundrecht stehen soll.
Ich habe gesagt, dass wir einen nicht eindeutig ausformulierten demokratischen sozialen Bundesstaat haben (deshalb das Sozialpostulat) nach Art. 20. in der die Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung gebunden ist. Die Bestimmung kann wegen der Ewigkeitsgarantie Art. 79 Abs. 3 GG nicht geändert werden.

Wir haben ein Grundgesetz in dem in Art. 1 eindeutig steht Abs. 1
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Abs. 3 Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung.
Wir haben ein Grundgesetz weil die europäische Geschichte eine Geschichte der verdrängten Emotionen und Gefühle ist.
Verdrängte Emotionen und Gefühle führen zur Spaltung und Abgrenzung.

Das Bild zeigt sich eindrucksvoll bei Romulus und Remus, Zwillingsbrüder.
Nach einem Wettstreit darf Romulus der Stadt den Namen geben, Rom.
Sofort zieht er eine Furche, mein.
Remus überspringt diese Furche und wird erschlagen.
Herrschen über die Unterdrückung eigener Gefühle und inneren Erkenntnissen, nach außen getragen über die Verachtung. Das Bild ist ein äußeres weil es um sichtbare Werte, Statussymbole geht.
So kann man sich durch die Jahrhunderte arbeiten, die Babylonische Gefangenschaft mit der Betonung der Theologen auf die Besonderheit der Gelehrsamkeit und der Tora, das heilige römische Reich, die Verfestigung der römisch katholischen Kirche, die Reformation, die französische Revolution, der erste Weltkrieg, die Novemberrevolution, der zweite Weltkrieg.

In der Präambel steht im letzten Satz:
Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden. Die Urfassung vom 23. Mai 1949

Mit der Deutschen Einheit am 03.10.1990 wurde der Wortlaut der Präambel durch Grundgesetzänderung neu gefasst, denn das Ziel der Einheit Deutschlands – das die Präambel ursprünglich forderte – war nun erreicht.
Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner Verfassung(s)gebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

In freier Selbstbestimmung für die Einheit und Freiheit Deutschlands, kann doch nur bedeuten, dass von freien Selbstbestimmten Menschen die Rede ist.

Grundpflichten sind das Korrelat zu den Grundrechten gegenüber einem Staat. Zu ihnen können beispielsweise die Schulpflicht oder die Wehrpflicht gehören.
Während noch in der Weimarer Reichsverfassung (WRV) der zweite Hauptteil mit Grundrechte und Grundpflichten der Deutschen überschrieben war, so benutzt das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland das Wort Grundpflicht an keiner Stelle. Lediglich in Art. 33 Absatz 1 heißt es: "Jeder Deutsche hat in jedem Lande die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten."
Wie kann man bei einem Existenzminimum von gleichen Rechten sprechen?
Grundsicherung erhalten Menschen die keiner erwerbsmäßigen Arbeit nachgehen können.
Wie sie feststellen mangelt es mir jedoch nicht an Arbeit. Mache ich gerne fällt unter soziales Handeln, in liebe für alle.
Ich muss sie wohl nicht daran erinnern, dass das Gesetz eingeführt worden ist um die ,,verschämte Armut" zu beseitigen. In würde hungern das geht nun einmal nicht weil die Gefühle eine andere Sprache sprechen. Von Montags bis Montags Tütensuppe hat auch nichts mit Würde zu tun, der eigene Geschmack wohl eher.
                                                     
Dazu kann wohl nicht gehören, dass ein Teil abhängig, in bevormundender Weise behandelt wird. Das ist aber ganz klar in ihrem Schreiben zu ersehen.
Ich soll vom Arzt eine Bestätigung beilegen das ich abgenommen habe.
Meine Tochter hat auf die Frage des Sachbearbeiters wahrheitsgemäß geantwortet.
Was kann der Arzt mehr wissen als meine Tochter, es sei denn  wir werden vorsorglich als Lügner bezeichnet.

Art. 2
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Ich habe darauf hingewiesen das ich mit meinem persönlichen Bedarf noch unter der Pfändungsgrenze liege. Damit verletze ich wohl keine Rechte der anderen.
Ich muss wohl nicht auf die hohen Managergehälter hinweisen, auf eine außergewöhnlich hohe Diätenerhöhung der Abgeordneten im Zusammenspiel mit einer steigenden Armut bestimmter sozialer Gruppen.
Ich will, dass meine Würde die Ausdruck in einem freien Leben findet,  die mit der Achtung meiner Person einhergeht, geachtet und geschützt wird-
Statt mich mit Gewalt in eine Schublade zu zwängen die mich dann per Gesetz in viele Notlagen bringt.

Ich will in einem, für mich ausreichendem Umfang versorgt sein-
Statt Existenzängste haben zu müssen. Existenzängste haben bedeuten, unter einem unauflöslichen Druck zu stehen, der Wütend, Hilflos, Einsam oder Aggressiv macht.
Eine Existenzangst die Einsam macht, weil das Vertrauen zu den Menschen gestört ist.
Existenzängste haben nichts mit der Würde zu tun.

Ich will vertrauen haben weil es mich glücklich macht, weil ich meine Liebe spüre und zum Ausdruck bringen kann-
Statt misstrauisch mich mit tausend ,,Abers" in meiner eigenen Isolation zu verschanzen.
Statt Angst haben zu müssen was kommt als nächstes.
Statt denken zu müssen was hast du jetzt wieder alles falsch gemacht
Statt denken zu müssen was hättest du noch alles tun können
Statt denken zu müssen warum immer ich alleine.
Statt denken zu müssen, ja sind denn alle verrückt geworden
Statt denken zu müssen es ist allen egal ob es mir gut geht oder nicht.
Statt denken zu müssen ich bin ein Versager und deshalb nicht würdig.
Statt denken zu müssen ich will mich nur bereichern auf Kosten anderer.
Misstrauen und Angst haben nichts mit einem würdigen Leben zu tun.

Ich will eingebunden sein, dazugehören weil es der natürlichen Ordnung entspricht.-
Statt  eingekapselt und isoliert zu lauern.

Ich will erkennen, dass ich so bin, wie ich bin,
 nur deshalb so bin wie ich bin, damit ich den Weg erkennen kann, damit ich meinen Weg gehen kann, in Liebe-
Statt mich jedes Mal fragen zu müssen warum ich denn nun krank geworden bin, wer daran Schuld hat, wie ich das hätte verhindern können, warum gerade ich, warum das überhaupt so schlimm ist, warum ich dafür bestraft werde.
In diesem Zusammenhang kommen mir Worte wie Würde oder Freiheit gar nicht erst in den Sinn.

Ich will wahrhaftig sein-
Statt mir immer neue Geschichten ausdenken zu müssen.
Beispiel: Ich habe kein Geld. Länger Strecken muss ich schwarzfahren".
Ich denke mir für den Fall der Kontrolle im Vorfeld Märchen aus.
Mir ist klar, dass das ein Märchen ist, ich will nicht so denken und immer wieder ersinnt mein Kopf solche Geschichten. Das Schwarz fahren ist für mich ein moralisches Tabu, ersichtlich durch Worte wie Strafezahlung, Erschleichung, Ausbeutung oder Ausnutzung anderer Fahrgäste und wird mit der Kontrolle hinterfragt. Ich frage mich in diesem Zusammenhang was es heißt das Gesicht zu verlieren. Bei dem Gedanken steigt in mir die Schamesröte hoch.
Die anderen Menschen betrügen, öffentlich an den Pranger gestellt zu werden.

Ich will, das Arbeit als Arbeit anerkannt wird-
Statt immerzu erklärt zu bekommen, gehe doch für drei Stunden arbeiten und das von Menschen die mich kennen und wissen das ich das nicht kann, das ich auf eine monatelange Wiedereingliederung, mit besten Voraussetzungen von Seiten der Firma, meiner Vorgesetzten mit einem kranken Körper reagiere.
Statt jedem erklären zu müssen das das was ich niederschreibe mit viel Arbeit verbunden ist.
Statt jedem erklären zu müssen das eine Erziehung von Kindern, neben den überwiegenden Freuden, mit viel Arbeit verbunden ist.
Leistung ist Arbeit mal Zeit. Es gibt keine ,,bessere" Arbeit.
Jedes Hinterfragen stellt meine Würde in frage.

Ich will meinen Emotionen und Gefühlen freien Lauf lassen können-
Statt in kontrollierter Sicherheit.
Statt in kontrollierter Unterdrückung meiner eigenen Gefühle.
Statt mich jedes Mal zu fragen: was denken die anderen von mir.
Beispiel: ich übe in der Straßenbahn zu singen. Ich habe es schon mehrmals getan und immer noch bemerke ich die besondere Anstrengung die nötig ist um sich in die Mitte zu stellen.
Ich will durch normale Dinge nicht im Mittelpunkt stehen und schon gar nicht einen so hohen Energieaufwand haben. Die Verhaltensregel, die Norm schreiben ein angepasstes Verhalten vor. Die Blicke, das Wegsehen sprechen eine deutliche Sprache.
Gebe ich meinen Gefühlen freien Lauf muss ich jederzeit mit Ausgrenzungen rechnen und werde durch Blicke und Wegsehen tatsächlich ausgegrenzt.

Ich will in Frieden denken und Handeln, in Frieden leben,-
Statt immer Gerüstet von einem Kriegsschauplatz zum anderen gehen zu müssen.
Immer zu gucken was haben die anderen wieder schlimmes getan, wo haben sie ihren Müll hingeschmissen, was haben sie zerstört um den eigenen Druck nach außen zu schieben und dabei zu denken er werde schwächer dadurch.

Ich will mich selber lieben, weil ich mein Leben mit mir verbringe, weil ich wissen will was ich wirklich will, weil ich wissen will was ich wirklich kann, weil ich wissen will wer ich bin-
Statt immerzu denken zu müssen, was bist du doch selbstsüchtig.
Statt immerzu denken zu müssen was soll das alles.
Statt immerzu denken zu müssen wie mühsam.
Statt immerzu denken zu müssen ich verstehe das alles nicht.
Statt immerzu denken zu müssen was habe ich eigentlich verbrochen.


Ein selbstbestimmtes Leben, in Freiheit führen zu können ist nur mit der inneren Achtung der eigenen Person möglich, mit der Würde.

Ich will in Freiheit und Würde leben-
Statt die statt leben zu müssen.
Statt die Wenn und Abers leben zu müssen.

Das verstehe ich unter Art.1
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Die Würde des Menschen ist die Würde, die jeder in sich definieren und zum Ausdruck bringen muss, zum Wohle aller.
Ich bin diesen Weg gegangen, habe meine Bedürfnisse hinterfragt, das was mein Gefühl will, das was hinter dem Verstand steht und als erstes erkannt das ich mit dem Verstand nichts verstehe. Der Prozess des Bewusstwerdens über das Zulassen meiner Gefühle ist mit tiefen Urängsten verbunden. Die Frage ob ich leben will, die Frage für wen ich leben will, die Frage ob ich mein Wesen überhaupt mag, ob es sich lohnt dafür etwas zu tun usw.
Zu begreifen das der Verstand eine Schutzvorrichtung ist, die beruhigt und eine Sicherheit vortäuscht, die kontrollierend und somit einzwängend ist, der Verstand der tiefe Gefühle wegen seiner ,,Gefährlichkeit" man kann ja aus der Rolle tanzen, was ein Spießrutenlaufen zur Folge haben kann, eine Ausgrenzung mit existenzbedrohenden Folgen.

Art. 20 ABS. 1 des GG
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat-

Statt eines Sozialstaatspostulat
Statt  Kontrolliert wird das ganze durch Belohnung und Bestrafung.
Keine Erwerbsarbeit gleich Existenzminimum
Leistung ist Arbeit mal Zeit
Es gibt keine bessere Leistung. Es gibt keine bessere Arbeit.
Statt  Als Kind habe ich gelernt und mit Begeisterung gespielt. König, Kaiser Hosenscheißer.
Statt  Statt  Es steht fest das mit der sozialen Herkunft nicht die geographische- oder ethnische Herkunft gemeint ist, sondern die Soziale.
Indem ich schon in frühen Jahren erkrankte hat sich meine soziale Herkunft sehr wohl bemerkbar gemacht. Hauptsächlich durch eine verächtlich Machung, psychischer Erkrankungen und finanzielle Einschränkungen.
Meine soziale Rolle wurde dadurch frühzeitig festgelegt. Der Ausdruck fand in der Erwartungshaltung meines Gegenübers und meinem mir zuerkannten Wert statt.
Statt meines sozialen Werteverständnisses eingeübt und verfestigt in einer jahrelangen kindlichen Abhängigkeit, zum Gehorsam erzogen, Widerspruch mit Sanktionen belegt, zum Wohle des Kindes, halt soziale Normen, Brechen, Verbiegen und Spalten um ungefragt Herrschen zu können.
Aus diesem Grund haben wir ein GG, als oberste Gesetzgebung.

Da das Grundsicherungsamt ausführendes Organ des  SGB II Gesetz ist, haben auch sie die unantastbare Menschenwürde zu achten und zu schützen als oberstes Gesetz.

Mit freundlichem Gruß
Doris Matt

PS: Ich bitte sie diesen Widerspruch schnell zu bearbeiten.
       Meine Briefe habe ich ins Internet gestellt und verteilt.

Schrubberbude

ZitatWir haben ein Grundgesetz in dem in Art. 1 eindeutig steht Abs. 1
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Genau so eine Farce wie: vor dem Gesetz sind alle gleich
Man unterscheidet zwischen Unter- und Oberschicht (um nicht die Ausdruuecke "Untermensch und Herrenmensch zu verwenden)


Gruss aus der Schrubberbude.
Regiert, überwacht und ausgebeutet vom legalisierten organisierten Verbrechen.

BakuRock

Moin motte,

du schrubst:

ZitatIch habe Heute die Antwort vom Grundsicherungsamt erhalten.
...............................
Für Anregungen bin ich dankbar. Ich bin keine Expertin, hoffe aber keine großen Schnitzer im Text zu haben. Am Montag schicke ich den Widerspruch per Einschreiben ab.

Muss mir Muehe geben, es nuechtern zu lesen - deine Gedanken sind gut und haben mich beeindruckt.

Dennoch - auf eine Antwort von einer/m Sachbearbeiter vom Amt kannst du, gesetzlich geregelt, keinen Widerspruch einlegen. Du musst erst einen Bescheid abwarten. Mit dem Bescheid muessen die dir auch die Rechtsmittelbelehrung zukommen lassen. Aus der ist ersichtlich, wieviel Zeit du hast, Widerspruch einzulegen.

Es waere echt schade um deine Muehe, dein Anliegen und dein Schreiben, wenn du es lediglich der/dem SachbearbeiterIN in den Papierkorb werfen wuerdest.

Was du gegen diese verfluchte Ignoranz der Bearbeiter tun kannst, ist, eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die uebergeordnete Stelle zu schicken - mit Name der/des BearbeiterINs. Darin schilderst du den bisherigen Umgang mit dir und was einfach ignoriert worden ist.

Ich wuensche dir echt viel Erfolg!
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

Motte

ZitatOriginal von BakuRock
Moin motte,

du schrubst:

ZitatIch habe Heute die Antwort vom Grundsicherungsamt erhalten.
...............................
Für Anregungen bin ich dankbar. Ich bin keine Expertin, hoffe aber keine großen Schnitzer im Text zu haben. Am Montag schicke ich den Widerspruch per Einschreiben ab.

Muss mir Muehe geben, es nuechtern zu lesen - deine Gedanken sind gut und haben mich beeindruckt.

Dennoch - auf eine Antwort von einer/m Sachbearbeiter vom Amt kannst du, gesetzlich geregelt, keinen Widerspruch einlegen. Du musst erst einen Bescheid abwarten. Mit dem Bescheid muessen die dir auch die Rechtsmittelbelehrung zukommen lassen. Aus der ist ersichtlich, wieviel Zeit du hast, Widerspruch einzulegen.

Es waere echt schade um deine Muehe, dein Anliegen und dein Schreiben, wenn du es lediglich der/dem SachbearbeiterIN in den Papierkorb werfen wuerdest.

Was du gegen diese verfluchte Ignoranz der Bearbeiter tun kannst, ist, eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die uebergeordnete Stelle zu schicken - mit Name der/des BearbeiterINs. Darin schilderst du den bisherigen Umgang mit dir und was einfach ignoriert worden ist.

Ich wuensche dir echt viel Erfolg!



Hallo BakuRock

ich habe nachgeschaut und festgestellt das eine Rechtsbelehrung beigefügt ist, ein Monat Zeit und zwei Adressen.

Hallo Schrubberbude

Man unterscheidet schon einmal gar nicht zwischen "Unter- und Obermensch". Meine Schreiben richten sich erst einmal an Sachbearbeite. Denen geht es nicht darum, ich vermute und habe gesehen das die Angst vorherschend ist. Die Angst das alle Materielle entzogen wird, die Angst hingucken zu müssen.
Das Märchen mit dem "besseren Menschen" ist lediglich Ausdruck einer unglaublichen Arroganz aufgrund eines materiellen Status. eines besonderen Wissen, einer Position, immer Angst vor dem Verlust.
Ich stelle mir vor wie abgeschlossen, Menschen sein müssen um alles Lebendige als unerträgliche Last zu empfinden. Es kann allerdings auch sein das man die Mitmenschen aus dem Auge verloren hat, das kommt letztendlich auf das Gleiche hinaus.
Das sagt wiederum eine Menge über die eigene Lebendigkeit aus.

Mir kommt gerade ein schwarzes Loch in den Sinn. Alles einverleiben, nichts loslassen, Im Trüben, nicht hell erstrahlend, mit einer unglaublichen Gravitation aufgrund der Masse.
was passiert eigentlich mit einem solchen schwarzen Loch, explodiert oder implodiert das irgendwann?

michael s

ZitatMir kommt gerade ein schwarzes Loch in den Sinn. Alles einverleiben, nichts loslassen, Im Trüben, nicht hell erstrahlend, mit einer unglaublichen Gravitation aufgrund der Masse.
was passiert eigentlich mit einem solchen schwarzen Loch, explodiert oder implodiert das irgendwann?

Es strahlt die Substanz in ihm mittels Hawkingstrahlung ab, bis es einfach verschwindet. Es braucht gewissermassen seine Ersparnisse auf aus der Zeit, als es mehr eingenommen als abgestrahlt hat. Sind die aufgebraucht, vreschwindet es einfach.

Vollkommen vorbildliche Staatsbürger, diese  Dinger.

schatten69

Also der Thread ist doch ein wirlicher Quatsch. Armut sind diese Leute doch sowieso ihr ganzes Leben gewöhnt. Sollten sie dann im Alter plötzlich "reich" sein? LOL:

hanni

ZitatOriginal von schatten69
Also der Thread ist doch ein wirlicher Quatsch. Armut sind diese Leute doch sowieso ihr ganzes Leben gewöhnt. Sollten sie dann im Alter plötzlich "reich" sein? LOL:

Hallo-ho ?(? Geht´s noch? X(

Kater

ZitatOriginal von schatten69
Also der Thread ist doch ein wirlicher Quatsch. Armut sind diese Leute doch sowieso ihr ganzes Leben gewöhnt. Sollten sie dann im Alter plötzlich "reich" sein? LOL:

deshalb bleibt´s dann wohl bei:


Kuddel

ZitatRenten in Deutschland
Millionen Deutsche von Altersarmut bedroht

Es ist ein düsteres Zukunftsszenario, das die OECD da entwirft: Das Deutsche Rentensystem ist nach Ansicht der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nicht ausreichend gegen Altersarmut gewappnet, in den kommenden Jahrzehnten seien Millionen Menschen massiv von einem Leben in Armut bedroht. Viel Zeit zum Handeln bleibe nicht.


Das deutsche Rentensystem sei nicht ausreichend gegen Armut im Alter gewappnet, sagte die Rentenexpertin der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Monika Queisser, der Frankfurter Rundschau vom Samstag. Zur Zeit sei die Lage noch solide und die Armutsquote von Ruheständlern vergleichsweise niedrig. Dies werde sich jedoch in 30 bis 40 Jahren ändern.

Künftig sehe es weniger gut aus um die Versorgung von Geringverdienern und der wachsenden Zahl von Menschen, die nicht durchgehend Rentenbeiträge gezahlt hätten. "Darüber macht sich die OECD Sorgen", sagte Queisser. Für diese Gruppe fehle "in Deutschland eine automatische Altersabsicherung".

Die OECD-Expertin empfiehlt der Bundesregierung daher, sich
am Vorbild der Schweiz zu orientieren. Das eidgenössische Drei-Säulen-Modell von staatlicher Sockelrente sowie einer Pflicht zur zusätzlichen betrieblichen und privaten Altersvorsorge habe den Vorteil, dass es alle Bürger nach ihrer Leistungsfähigkeit einbeziehe. Zudem werde die Abhängigkeit von sozialpflichtiger Beschäftigung vermindert.

"Altersarmut von zehn Prozent und mehr ...."

Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband erwartet in den kommenden Jahren eine deutliche Zunahme der Altersarmut in Deutschland. "Gerade vor dem Hintergrund sinkender gesetzlicher Rentenniveaus müssen wir davon ausgehen, dass es in Deutschland im Jahr 2020/2030 eine Altersarmut von zehn Prozent oder mehr geben wird", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider der Berliner Zeitung. Derzeit liege der Anteil der Menschen, die im Rentenalter von Grundsicherung lebten müssen, bei rund 2,5 Prozent. Der generelle Trend sei nicht aufzuhalten, er könne allenfalls in seiner Intensität gemildert werden.

"Die Renteneinkommen sind nun einmal das Resultat des Erwerbslebens. Und wenn die Erwerbsleben zunehmend Lücken und karge Jahre aufweisen, dann schlägt sich das bei der Altersabsicherung nieder." Allerdings könne gegengesteuert werden, in dem auf kleine Renten, auf Riester-Renten und andere Einkünfte ausreichende Freibeträge bei der
Grundsicherung eingeräumt werden.

Die OECD hatte schon Mitte 2007 vor zunehmender Altersarmut in Deutschland gewarnt. Deutschland liege bei den Renten für Geringverdiener unter den 30 OECD-Ländern an letzter Stelle, hieß es in der im Juni 2007 veröffentlichten OECD-Vergleichsstudie. "Deutschland sollte der Rentenentwicklung für Geringverdiener besondere Aufmerksamkeit schenken und einem Anstieg der Altersarmut vorbeugen." Dazu müsse die private Zusatzvorsorge ausgebaut werden. Queisser ist Co-Autorin der Studie.

(Reuters/dpa/lala)
http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/wirtschaft/artikel/764/153373/

Eivisskat

Zitathttp://www.mopo.de/2008/20080125/deutschland-welt/politik/bundestag_billigt_laengeren_alg_i_bezug_fuer_aeltere.html

Berlin - Das Arbeitslosengeld I wird für über 50-Jährige wieder länger gezahlt. Die Bezugsdauer wird für sie in drei Stufen rückwirkend zum 1. Januar auf bis zu 24 Monate ausgeweitet. Dies beschloss der Bundestag am Freitag mit den Stimmen von Union, SPD und Linksfraktion.

FDP und Grüne votierten dagegen. Gegen die Stimmen aller drei Oppositionsparteien beschloss die Koalition eine Schutzregelung, die Frühverrentungen von Langzeitarbeitslosen vor Vollendung des 63. Lebensjahrs verhindert. FDP, Linke und Grüne sprachen von «Zwangsverrentung» von Langzeitarbeitslosen.

Mit der längeren Zahlung des Arbeitslosengelds (ALG) I korrigierte die große Koalition einen zentralen Punkt der rot-grünen Reform-«Agenda 2010». Vor zwei Jahren war die Bezugsdauer von maximal 32 auf 18 Monate gekürzt worden. Dies wurde nun teilweise wieder rückgängig gemacht.

Die neue «63er-Regelung» verhindert, dass Bezieher von ALG II bereits mit 60 Jahren in Frührente mit lebenslangen Abschlägen geschickt werden können. Die nun beschlossene Schutzklausel begrenzt die Rentenabschläge auf vorerst 7,2 Prozent. Die Neuregelungen bedürfen noch der Zustimmung des Bundesrats.

Ein Streit Ende vergangenen Jahres in der Koalition hatte verhindert, dass die Neuregelung noch rechtzeitig zu Jahresbeginn 2008 in Kraft treten konnte. Deshalb enthalten die nun gefassten Beschlüsse rückwirkende Regelungen zum 1. Januar.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Franz Thönnes (SPD), betonte, trotz der längeren ALG-I-Zahlung habe die Aktivierung von Arbeitslosen für die Regierung Vorrang. Dazu diene auch ein neuer Eingliederungsgutschein. Stellt ein Arbeitgeber einen über 50-jährigen Arbeitslosen ein, erhält das Unternehmen für ein Jahr Lohnzuschüsse bis zu 50 Prozent. Beschlossen wurde auch die Anhebung der Hinzuverdienstgrenze für Frührentner von 350 auf 400 Euro.

In der Debatte kritisierte der FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel, statt Leistungsausweitung sei eine weitere Beitragssenkung nötig gewesen. Die längere Arbeitslosengeld-I-Bezugsdauer belastet die Bundesagentur für Arbeit mit jährlich etwa 800 Millionen Euro. Linksfraktion-Chef Oskar Lafontaine sagte, auch die abgemilderte «Zwangsverrentung» trage zu mehr Altersarmut bei. Die Grünen-Rentenexpertin Irmingard Schewe-Gerigk erklärte: «Wer arbeiten will und kann, darf nicht zwangsweise in Rente geschickt werden.»

Für den arbeitsmarktpolitischen Sprecher der Union, Ralf Brauksiepe (CDU), sorgen die Beschlüsse «für mehr soziale Gerechtigkeit»: «Es ist ein gutes Gesetz geworden.» Auch die SPD-Abgeordnete und Parteivize Andrea Nahles nannte die längere ALG-I-Zahlung «gerecht», da diese «nicht zu Lasten einer Gruppe oder einer Generation» gehe. Den Vorwurf der «Zwangsverrentung» wies sie zurück. Es gebe behördlichen Ermessensspielraum.


rodion

"Dazu diene auch ein neuer Eingliederungsgutschein. Stellt ein Arbeitgeber einen über 50-jährigen Arbeitslosen ein, erhält das Unternehmen für ein Jahr Lohnzuschüsse bis zu 50 Prozent."

bin gespannt, was die herrschenden noch alles aus dem ärmel ziehen, um die arbeitnehmer unter druck zu setzen?

Motte

bin gespannt, was die herrschenden noch alles aus dem ärmel ziehen, um die arbeitnehmer unter druck zu setzen?[/quote]


Sehr geehrter Herr.....

Ich verstehe nicht was in Deutschland vor sich geht, bitte erklären Sie mir, als Abgeordneter und Stimmberechtigter für die Reformen, das einmal etwas genauer.
In meinem Fall ist mir aufgefallen das zwei Mal das Grundgesetz verletzt worden ist.
Das Bundessozialgericht hat am 16.05.2006 (B 4 RA 22/05 R) entschieden, das die Minderung des Zugangsfaktors, für Menschen die eine volle Erwerbsminderungsrente erhalten und das 60. Lebensjahr nicht vollendet haben, verfassungswidrig ist.
Daraufhin habe ich die Deutsche Rentenversicherung Bund angeschrieben und nachdem ich die dritte Erklärung überhaupt nicht mehr lesen konnte mich an einen Rentenberater meiner Heimatstadt gewandt. Dieser teilte mir dann mit das ich meine volle Erwerbsminderungsrente inzwischen gekündigt habe, das Urteil nicht angenommen werden könne weil noch weitere drei Entscheidungen abgewartet werden müssen.
Mit einem Schreiben vom 11.05. 2007 von Seiten der Rentenversicherung Bund wurde mit dann mitgeteilt das das Verfahren ruht.
Am 02.01.2008 habe ich um die Wideraufnahme gebeten und ein Schreiben an die Deutsche Rentenversicherung Bund aufsetzen lassen.
Am 10.03.02008 kam dann ein ablehnender Bescheid mit der Begründung man habe alles richtig ausgerechnet. Wie ist so etwas möglich? Eine Rente ausrechnen, anhand eines verfassungswidrigen Gesetzes.
Meine finanzielle Situation hat sich durch den Auszug meines Sohnes verändert so dass ich Hilfe beim Grundsicherungsamt suchen musste.
Mit dem Betrag den ich von dort erhalten soll wird mir jede Möglichkeit auf ein freies selbstbestimmtes Leben bis ans Ende meines Lebens genommen.
Das Existenzminimum hat nichts mit der Würde wie sie in unserem Grundgesetz verankert ist Art. 1 zu tun.
Ich habe einen Schwerbehinderten Ausweis von 90 Grad und bekomme gesagt, dass dieser keine Berücksichtigung findet. Der Herr Berater vom Grundsicherungsamt sagte auf meine Frage hin was ich mit diesem Ausweis wohl machen könnte:" Sie müssen weniger Steuern zahlen. Heißt das für mich, dass die Mehrwertsteuer für mich halbiert wird und wo bekomme ich ein entsprechendes Formular?
Die Spaltung der Gruppe der  Schwerbehinderten, (Buchstaben) hat nichts mit der körperlichen Unversehrtheit Art. 2 zu tun.
Ist der Mensch ein Individuum habe ich mich gefragt.
Ein Individuum ist etwas Einzelnes, in seiner Gesamtheit. Es ist unteilbar.
Einheit und intakte Gesamtheit ist lebensnotwendig.
Laut Präambel, bestätigt durch Veränderung im Zug der Wiedervereinigung, wird von einem freiheitlichen selbstbestimmten Menschen gesprochen. Ein freier selbstbestimmter Mensch kann sein leben selber gestalten und leben.

Außerdem gibt es noch die Menschenrechte. Das Bestehen von Menschenrechten wird heute  von fast allen Staaten der Erde anerkannt
Menschenrechte, Grundrechte sind keine Gesellschaftsrechte.

Menschenrechte
Verabschiedung am 10. Dezember 1948 per Resolution 217 A (III) durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen
Präambel
Da die Anerkennung der allen Mitgliedern der menschlichen Familie innewohnenden Würde und ihrer gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage der Freiheit der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet.
Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.

Die Erfahrung, dass durch das Ermächtigungsgesetz mit einer parlamentarischen Mehrheit die freiheitliche Verfassung ausgehebelt werden konnte, war nach dem Zweiten Weltkrieg Anlass, gegen derartige Fälle ausdrücklich Vorsorge zu treffen.

Das Ermächtigungsgesetz aus der Verfassung Deutsches Reich 11.08.1919 fand schon seine Anwendung von Reichspräsident Friedrich Ebert.  
Am 26. März wird dann das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich, das
Ermächtigungsgesetz beschlossen und tritt am 24. März 1933 in Kraft.
Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkündet wird, nachdem festgestellt ist, dass die Erfordernisse verfassungsändernder Gesetzgebung erfüllt sind:
Art. 1. Reichsgesetze können außer in dem in der Reichsverfassung vorgesehenen Verfahren auch durch die Reichsregierung beschlossen werden. Dies gilt auch für die in den Artikeln 85 Abs. 2 und 87 der Reichsverfassung bezeichneten Gesetze.
Art. 2. Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der Reichsverfassung abweichen, soweit sie nicht die Einrichtung des Reichstags und des Reichsrats als solche zum Gegenstand haben. Die Rechte des Reichspräsidenten bleiben unberührt.
Art. 3. Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze werden vom Reichskanzler ausgefertigt und im Reichsgesetzblatt verkündet. Sie treten, soweit sie nichts anderes bestimmen, mit dem auf die Verkündung folgenden Tage in Kraft. [...]
Art. 4. Verträge des Reichs mit fremden Staaten, die sich auf Gegenstände der Reichsgesetzgebung beziehen, bedürfen nicht der Zustimmung der an der Gesetzgebung beteiligten Körperschaften. Die Reichsregierung erlässt die zur Durchführung dieser Verträge erforderlichen Vorschriften.
Art. 5. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündung in Kraft. Es tritt mit dem 1. April 1937 außer Kraft; es tritt ferner außer Kraft, wenn die gegenwärtige Reichsregierung durch eine andere abgelöst wird.

Ein demokratischer sozialer Bundesstaat Art. 20

Das Sozialgesetzbuch I
§ 1
Das Recht des Sozialgesetzbuches soll zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit Sozialleistungen einschließlich sozialer und erzieherischer Hilfen gestalten.
Es soll dazu beitragen. Ein menschenwürdiges Dasein zu sichern. Gleiche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit, insbesondere auch für junge Menschen, zu schaffen, die Familie zu schützen und zu fördern, den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu ermöglichen und besondere Belastungen des Lebens, auch durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.

§ 10 Teilhabe behinderter Menschen
§12 Aufklärung
§ 14 Beratung
§ 21 Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung
B Versorgung mit Arznei, Verband-. Heil- und Hilfsmittel (Brille, 10 € Eintritt )
§ 31 Vorbehalt des Gesetzes
§ 32 Verbot nachteiliger Vereinbarungen
Vereinbarungen, die zum Nachteil des Sozialleistungsberechtigten von Vorschriften dieses Gesetzbuchs ausgehen sind nichtig.

Die Grundsicherung, was für ein Wort, warum wird ein Mensch per Gesetz minimiert?
Was ist Würde?
Grundsicherung bis ans Lebensende?
Mit einem Existenzminimum kann im Grunde jeder kostenlos, jeden Tag zu jeder Tages- und Nachtzeit spazieren gehen.
Jeder hat das Recht billiges Wasser und billige Tütensuppe zu sich zu nehmen.
Jeder hat das Recht in eine billige kleine Wohnung zu ziehen wo er die meiste Zeit des Tages dann verbringt.
Jeder hat das Recht sich anzuhören was ihm zusteht, sofern er es beweisen kann.
Jeder hat das Recht den Beweis des Beweises wieder und wieder darzulegen weil
Gerechtigkeit ein Wort ist, bezogen auf Gesetze und Praxis in den vergangenen 2000 Jahren und noch länger.
Die äußere Würde wird mit Statussymbolen zur Schau getragen.
Habe ich das Grundgesetz falsch verstanden oder bezieht sich die Würde auf innere Werte?
Innere Würde muss von jedem durch innere Arbeit selber definiert werden.
Dem hartnäckigen Verstand begegnen und sich selber fragen ob man das erleben möchte, was man selber denkt und anderen, aus unterschiedlichen Gefühlen zumuten möchte.

Die Grundsicherung, im Alter und bei Erwerbsminderung soll denen die sich keine Existenzsichernde Rente aufbauen konnten vor Armut und Ausgrenzung schützen.
Der Satz klingt nach dem Art. 1 des GG.
Ein Leben in Würde, frei und selbstbestimmt wie es jedem Menschen zusteht.
Das Gesetz spricht jedoch eine andere Sprache.
Wenn die billigste Fahrkarte, sie lesen, der minimierende Gedanke wird sogar von mir verwendet, sei es auch nur um ihnen den Sachverhalt sehr klar zu machen, also die billigste Fahrkarte kostet im Abo 33.31 €. Selbst dieser Betrag wird nicht zugebilligt.
Wenn ich nun diesen Grundsicherungsvertrag unterschreibe mache ich mich eines GG Bruchs schuldig.
Ist das Grundgesetz abgeschafft worden, eine Frage die ich mir auch stelle wenn ich mir die Hartz 4 Gesetze durchlesen. Unter Art. 12 lese ich etwas ganz anderes heraus.
Die Frage ob das GG abgeschafft worden ist stellt sich mir auch wenn ich unter Art. 19 Abs. 2 lese, dass in keinem Fall ein Grundrecht von keinem Gesetz in seinem Wesensinhalt angetastet werden darf.
Im Grundgesetz steht weder das bestimmte Bevölkerungsschichten besonders, sehr besonders sparsam leben sollen, noch das das, per Reform erzwungen werden darf. Auch kann ich nichts Würdiges daran erkennen, vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu sein. Obdachlos sein in einem der reichsten Länder spricht auch nicht die Sprache der Würde oder steigende Kinderarmut. Ich könnte so weitermachen aber ich denke sie haben meine Frage verstanden.

Würde bedeutet für mich
Vertrauen haben
statt Angst. Dadurch dass ich mich zu erkennen gegeben habe, jeder weiß was ich für eine bin, alles was mir etwas bedeutet verloren zu haben. Den Ansprüchen und Erwartungen nicht zu genügen. Noch schlimmer, ausgetauscht zu werden.

Leben können nach eigenen Vorstellungen
Statt leisten zu müssen, sich das Leben verdienen zu müssen.
Statt immer zu denken ich kann die Leistung nicht bringen, damit habe ich mir das Recht zu leben verwirkt. Aber weil man ja kein Unmensch ist darf ich vegetieren.
Statt immer zu denken ich bin zu blöde um die einfachsten Regeln nicht zu verstehen. Alle anderen können das doch auch, warum ich nicht.

Denken schafft Wirklichkeit
Ich gehe Kartenspielen.
Ich gewinne und will auch gewinnen.
Meine Tochter holt auf.
Ich wünsche Ihr schlechte Karten.
Ich schäme mich.
Ich stehe nicht zu meinen Gedanken.
Ich tu Buße
Ich verliere.
Ich ärger mich
Ich will nicht verlieren
Ich wünsche mir dass das aufhört.
Ich suche Punkte wo ich nicht so schlimm wie die anderen bin.
Ich erwähne mein Verlieren.
Ich will da raus und fange an Hilfe zu rufen ohne zu sagen was für eine Hilfe ich brauche.
Ich schäme mich meiner eigenen Gedanken und will sie nicht mitteilen weil ich dazu nicht stehen kann.
Ich bekomme keine Hilfe, wie auch, keiner weiß was ich will.
Ich ärgere mich
Ich erwähne mein Verlieren mehrmals.
Dann platze ich.
 Ich habe richtig gehandelt. Ich werde von meiner Mutter nicht geliebt, es ist wichtig gewesen das Erkannte genau zu benennen. Ich erinnere mich dass ich ruhig und versöhnlich  gesprochen habe, ich bin traurig.
Ich habe geschimpft, geschrieen und ich habe Rotz und Wasser geheult..
Ich brauchte dieses Ventil.
 Schweigen ist die Antwort.

Mir hatte man im Kindergarten ein Pflaster auf den Mund geklebt. Weil ich keine Ruhe gegeben habe und ich mit diesem Mittel gewaltsam zum Schweigen gebracht worden bin. Das wurde gerne bei Tisch erwähnt. Es wurde mir so klargemacht, dass ich meinen Mund halten soll und mich so fügen wie meine Schwester (- Ach Gott, war Sie gehorsam). Trotz Pflaster konnte oder wollte ich diese wichtige Formel einfach nicht lernen, was dazu führte das ich in der Familie als der dümmste Bauer mit den größten Kartoffeln- mit viel Glück - wurde.

Jeder folgt seinem eigenen Karma. Es schmerzt, das Weinen in mir will kein Ende finden. So viele Jahre voller Schmerzes, ein Verbergen damit keiner die Wahre erkennt, die, die nichts ist, die nichts begreift, die es einfach nicht schafft so wie alle anderen zu sein. Es ist richtig alles Auszusprechen denn immerzu Kontrolle, was sage ich, wie sage ich es, lohnt es sich überhaupt etwas zu sagen, wenn ich dann sage was ungemein erleichtert, sofort die Frage war das richtig, war das exakt genug oder wäre es nicht doch besser gewesen nichts zu sagen, macht mich krank. Heute habe ich mich mit der Frage beschäftigt:" was ist wenn ich wirklich so schlimm bin wie ich es zu oft gehört habe wie ich mir viel zu lange selber gesagt habe, also was dann? Ja dann bin ich dennoch ich, ob ich mich verberge oder spiele, an meinem Wesen etwas ändern zu wollen was unveränderbar ist, das ist Wahnsinn. Während ich dieser Frage nachging bekam ich Atemnot, so sehr will ich ein ,,guter Mensch" sein.

Soziale Ausbeutung
Ich mache, ich will erkannt werden, ich bezahle mit meinem Herzensblut.
Es macht mich einsam wenn die anderen nicht verstehen, weil ich ja weiß wie schwer es ist zu verstehen, wie hoch der Preis ist. Ich schellte mich dann mit dem Begriff wie Unachtsamkeit. Ich verletze weil ich verletzt worden bin, ich verletze mich um das nicht immer fühlen zu müssen.
Zu schnell, nur von mir ausgehend, wie du, wir ist das Ziel. Ich will, wo kommen wir denn da hin, ich möchte bitte, schon mal etwas von Selbstsucht gehört. Wir sind eine Gemeinschaft da muss man sich anpassen, was würde wohl geschehen, wenn jeder machen wollte was ihm gerade so in den Sinn kommt, das Chaos würde ausbrechen. Außerdem ist das alles was du sagst nicht fundamentiert genug.
Ich  lasse die anderen in Ruhe, ziehe mich zurück, bemerke dass ich leide und versuche es erneut.
Ich will frei sein und bemerke meine eigene Blockade. Es ist der Gedanke: " es ist alles Krank".
Es ist alles Krank ist gleichzusetzen mit, alle was du schreibst, ist das Irre, nicht verwertbar.
,, Normale" Krankheiten werden je nach Organ und sonstigem stark getrennt.
Ich habe erlebt, dass die psychischen Erkrankungen ,,eine Störung" darstellen.
Eine Störung die entweder belächelt oder verdrängt wird. Für alle. auch für mich.
In mir hat sich etwas wesentlich verändert, vielleicht durch meine Bereitschaft alles offen zu legen, aus der Erkenntnis heraus das es so nicht weitergehen kann, der Schmerz, durch das Verdrängen der Dinge die ich gesehen, durchgemacht, mitgemacht und selber gemacht habe, die mich zutiefst erschreckt und verletzt haben, ist einfach zu groß und damit untragbar geworden.
Das Nichtverstehen erkannte ich an verschieden Sätze wie– nimm nicht alles so schwer. Du musst dich ablenken. In meiner jetzigen finanziell schwierigen Position kommt dann: geh doch arbeiten. Ich bin dann sauer, erkläre dennoch das ich gerne, in einer Firma gearbeitet habe, mit unglaublich netten Vorgesetzten, die meine persönlichen Schwierigkeiten durch direktes Helfen auszugleichen versuchten, und dennoch, ich konnte die drei Stunden nicht aushalten weil ich mich vor Schmerzen krümmte, kaum das ich die Firma verließ.
Wenn ich das dann so erkläre habe ich gleichzeitig die Angst auch noch die letzten mir wohlgesonnen Menschen zu verlieren, sei es das diese Beleidigt sind oder weil ich dann denke: ,, hat doch sowieso keinen Sinn".
Als ich meinen Schwerbehinderten – Ausweis in den Händen hielt und las fühlte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben nicht als Simulant.
Das Gesetz zur Grundsicherung sagt allerdings, Schwer behindert ist nicht Schwer behindert.
 Die körperliche Unversehrtheit wird mit so einem Gesetz gespalten.

Was will ich
Was brauche ich
Was bin ich mir wert

Ich will dazu gehören und gehöre nicht dazu.
Ich will meinen Gefühlen vertrauen und  fühle mich dann ausgeliefert, kontrolliert, beschimpft und getrieben.
Ich will mich selber lieben und bin gerannt und habe alles getan um zu gefallen.
Eine klare Sprache ist mir wichtig aber ich wurde immer verwirrter.
Es ist mir wichtig.
Geh weg, wohin?

Was macht man mit den Gefühlen ganz leicht ausgeschlossen zu werden,
da ich voller Schuld bin,
der Verlust für mich immens ist und bis an meine Grenze des Erträglichen geht,
Ich weiß, dass die wissen was mir das bedeutet?
Ich sage mir, sie haben mir geholfen, alles wie es gekommen ist, war gut für mich, habe Vertrauen, Doris hab Vertrauen.
 Dann ist da eine Stimme in mir die sagt:" und wie soll ich mich in Zukunft verhalten, wann muss ich damit rechnen wieder ausgeschlossen zu werden.
Anpassen? Brav sein? Mitschwimmen? Ich weiß nicht wie das gehen soll.

Mein Unterbewusstsein, meine Gedanken
Das ist der letzte, der Einzige der noch bereit ist sich dir zu nähern. Entweder nimmst du dieses Angebot an oder dir ist nicht mehr zu helfen. In deinem leben standen dir schon so viele Möglichkeiten offen, die du alle versaut hast, wir sind mit unserem Latein am Ende.
Wenn du weiterleben willst und das hast du ja eindeutig erklärt dann unterschreibe den Vertrag und sei wie die anderen. Wenn du nicht ganz alleine sein willst dann vertraue diesen guten Menschen. Gefühle sind in deiner Position Luxus. Luxus steht dir nicht zu. Du bist zu stolz, worauf meinst du stolz sein zu können. Also Hochmut. Du sagst alle Menschen sind gleich und ekelst dich vor dem einen der dir voller liebe zeigt was er will.
Ich kann noch nicht einmal mit ihnen reden, du sollst nicht reden du sollst Handeln.
Ich habe keine freudigen Gefühle. Anpassen kann mein Bedürfnis meinen Hunger nach Lebendigkeit nicht stillen. Es ist kein materieller Hunger. Es ist der Hunger nach Wachsen, der Austausch. Das gemeinsame entwickeln von Plänen um mir immer näher kommen zu können.
Wenn ich mich unterdrücke mach ich mich platt und immer wertloser. Die Verachtung die ich mir gegenüber empfinde verlagere ich dann auf den anderen, den ich für den schuldigen Teil erkläre. Damit ist nur nicht keinem geholfen, ich lade immer größere Schuld auf mich.
Die Gefühle die ich verdränge kommen irgendwann in geballter Form wieder hoch mit dem Resultat das ich dann jedes Mal am Boden zerstört bin, bis ins Mark erschüttert. Die eigene Verachtung untergräbt mein Selbstwertgefühl. Mein Körper schreit in Form von Krankheiten um Hilfe. Ich kann dann keinen Menschen mehr riechen. Ich reagiere mit einem Dauerniesen und Dauerschnupfen solange bis ich ganz alleine bin. Alleinsein ist jedoch nicht das was ich brauche oder mir wünsche. Alleine sein bedeutet nicht sich ab und zu einmal mit sich selber beschäftigen zu können. Alleine sein bedeutet nichts mehr von den Menschen an Hilfe erwarten zu können. Das meiste kann ich alleine machen aber nicht alles. Ich brauche Menschen, ich brauche Hilfe.
Oberflächlich habe ich tatsächlich nichts gemacht.
Gedanklich habe ich alle zum Teufel gewünscht.
Und wenn keiner mehr da ist kann auch keiner mit mir kommunizieren.
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Soziale Kompetenzen
Wenn man sich der eigenen Würde, des eigenen Wertes bewusst ist kann man  mit Achtung handeln, die eigene individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen einbringt.
Eine autoritäre Gesellschaft befiehlt und erwartet gehorsam.
Wenn ich jetzt aufgebe, ich merke wie schwer mir alles fällt sage ich nichts anderes wie
< ist sowieso alles egal <
Es ist mir nicht egal!
Der Verlust tut so weh!
Wenn ich sage es ist egal dann sage ich dass mir meine Gefühle und Schmerzen egal sind.
Ich bin so hin und her gerissen.
Ich werde herausgeschmissen, man macht weiter als sei nichts geschehen.
Es ist egal ob ich da bin oder nicht da bin. Nur die, sonst keine, die die wir bestimmen.
Ich brauche Hilfe, ich muss bitten und betteln und Geduld haben
Warum kommt mir das wie ein gewaltsames Brechen vor?
Nicht Urteilen, nicht Bewerten.
Ich habe erkannt dass mir das gut tut, zu hören und umzusetzen.
Weiter und Weiter, es wurde immer schwerer, ich hatte Beine wie Blei, das Nachfragen die Antworten schmerzten. Sie hatten Recht jedes Mal. Was bleibt von mir übrig. Gibt es irgendetwas in mir was gut ist. Mit dem es sich lohnt zu kommunizieren.
Meine Kinder meine Enkelkinder und die Claudia lassen im Gegenzug erkennen dass ich liebenswerte Seiten habe, etwas was sie schätzen und lieben.  
Ich lebe nicht auf einer Insel, ich weiß nicht woher ich die Impulse nehmen soll, aus mir selber?
Brauche ich dann noch irgendjemanden, wenn ich das schaffe.
Ist das die Aufgabe, ein in sich selber genügendes funktionierendes abgeschlossenes System.
Mit dem Wissen ausgestoßen worden zu sein.

Soziale Herkunft
Der ökonomische, soziale und kulturelle Status ist aus der sozioökonomischen Stellung abzusehen. Ich komme aus einer Familie die kaum Kontakte mit der Außenwelt pflegte,
nie ins Kino ging, für Theater, Museum oder sonstige kulturelle Bereicherungen kein Geld hatte, wie auch ich nie Geld dafür hatte, was die Bildung des eigenen Humankapitals stark einschränkte. Auf gut Deutsch, Mitarbeit in einer Gewerkschaft, macht 10 € Beitrag im Monat.
Ich will gerne in einer Gruppe mitarbeiten, macht im Monat 10 €.
Kontakte pflegen macht, sich gegenseitig einladen, wovon.
Sich zu einem Kaffee treffen, wovon. Die Liste kann man vorsetzen.
Das Grundgesetz weist im Artikel 3 Absatz 3 ausdrücklich darauf hin, dass niemand aufgrund seiner Herkunft benachteiligt werden darf. Die Herkunft ist laut Bundesverfassungsgericht die soziale Herkunft. Spreche ich vom Grundsicherungsamt so geht es, wenn von sozialer Herkunft gesprochen wird, dabei um alte Menschen und Menschen die voll erwerbsgemindert sind, enge finanzielle Möglichkeiten haben.
Gleichberechtigung bedeutet Anschluss zur Bildung, alle Möglichkeiten leben zu dürfen,
statt mit einem Existenzminimum abgespeist zu werden.
 Das unterschreiben eines solchen Vertrages heißt für mich, eine Benachteiligung bis ans Ende meiner Tage, ein Ausschluss zur Bildung, eine indirekte Unterstellung das ich für diese Gesellschaft nichts wert bin.
Freu dich doch, dass man dir überhaupt hilft, nein, gut gemeint ist nicht gut gemacht wenn meine Bedürfnisse keine Berücksichtigung finden. Wenn über meinen Kopf hinweg entschieden wird, wenn ich das Gefühle vermittelt bekomme selber nicht entscheiden zu können, was mir gut tut. Wenn ich dann noch sage das Beschlossene tut mir nicht gut, mein gesagtes ignoriert wird, dann bin ich schuldig, einsam und voller angst weil ich auf Hilfe wie ich sie brauche, nicht mehr zählen kann, ich denke- es ist egal ob ich da bin oder nicht da bin.
Was soll ich jetzt tun, wie soll ich in einer solchen Situation für mich sorgen.
Schalte den Kopf ab mach die Gefühle weg weil du nicht funktionierst wie wir das wollen.
Ich habe noch Hoffnung. Ich hoffe das ist ein Test, ein Spiel.

Moral
 Moral ist zum einen, jemand hat ,,gute" Absichten.
Moral kann aber auch eine Liste von guten und schlechten Dingen beschreiben wie Lieb, Hilfsbereit, Freundlich oder Ehrlich.
Böse, Neidisch, Gehässig und Schuldig.
Gesetzliche Normen sind moralitätsneutral
Mein erster Besuch
 Nach Vorlage meines aktuellen Rentenbescheids, Mietbescheids sowie Kontoauszüge die erste Frage; wovon ich denn bisher gelebt hätte. Kurz erklärt das mein Sohn ausgezogen ist, wir bis dahin mehr schlecht als recht gelebt haben, die zweite Frage: ob Guthaben vorhanden sei. Derweil die Überprüfung meiner Aussage per Computer ob der Sohn nun wirklich nicht bei mir gemeldet ist. Ob ich den ersten Rentenbescheid auch dabei hätte?
Nein, macht nichts dann starte ich eine Anfrage beim Rententräger. ,,Wieso das denn, erstens dürften die Unterlagen in ihrem Computer vorliegen, ich habe damals schon einen Antrag gestellt, der Abgelehnt wurde weil mein Sohn im Haushalt lebte und zur damaligen Zeit immerhin ein Einkommen in Form von Kindergeld hatte".
Ja aber diese Abfrage müsste gemacht werden damit überprüft werden kann ob ich noch für drei Stunden eine Tätigkeit aufnehmen könnte. Allerdings würde das die Arbeitsmarktlage zurzeit nicht hergeben. Gesagt gemacht, Abfragen gestartet. ,,Was bedeutet das im Einzelnen für mich?" Oh, für Sie treten damit erst einmal keine Veränderungen ein, es geht dabei um die Einkommen der Unterhaltspflichtigen, wie ihre Mutter und ihre Kinder. Der Freibetrag bei der Grundsicherung liegt bedeutend höher als beim ALG 2 wie auch der Vermögensbetrag.
,,Welches Vermögen, wer hat den heute noch Vermögen und setzt sich dann hierhin?"
Oh, wir hatten schon Leute hier sitzen die 25.000 € auf ihrem Sparbuch hatten.
,,Wie das, sie überprüfen doch alles, meine Kontoauszüge musste ich doch auch mitbringen.
Ja schon, die schaue ich mir später noch genau an.
Mit 13 Jahren habe ich einen Farbkasten geklaut und wurde erwischt.
Mit dieser Scham, Schuld und Angst werde ich in solchen Momenten konfrontiert.
Differenzieren sage ich mir dann, während in mir Schuld und Scham aufsteigt und ich mich lieber, aus Angst erkannt zu werden verbergen möchte, das Erlebte damals war sehr einschneidend, mit der Täterin durfte keiner Sprechen, ich wusste was ich schlimmes verbrochen hatte, sah die Blicke und konnte aus lauter Angst nichts tun. Kurz darauf hatte ich einen sehr schweren Unfall, ich bin vor ein Auto gelaufen.

Soziale Interaktion
Ist die soziale Interaktion wechselseitig kann man von Kommunikation sprechen.
Gründe und Ziele müssen wechselseitig mitgeteilt werden um zu einem Konsens gelangen zu können. Aufeinander beziehendes Handeln ist soziale Interaktion.
Zweiter Besuch
,, Ich sehe sie haben Verstärkung mitgebracht". ,, Das ist meine Freundin, es hat sich so ergeben ich bin jedoch froh das sie mitgekommen ist".
Ich lege meinen Antrag vor und teile mit das ich mit dem Gesetz nicht einverstanden bin weil es meiner Würde nicht entspricht, ich kein Minimum bin und von den 90 € nicht leben kann.
,,Wie 90 €, das war ungefähr gerechnet". ,, Sie haben sich meine Daten zur Hilfe genommen und mir auf meine Frage hin was ich denn bekomme erklärt 90 €".
,, Sollen wir jetzt hier einen Antrag zur Grundsicherung aufnehmen". ,,Nein, ich habe ihnen doch meinen Antrag vorgelegt und erklärt".
,, Ich gebe ihnen einen Antrag mit den können sie dann zuhause ausfüllen".
Nein. ,, Dann brauche ich ihren Mietnachweis sowie den Rentenbescheid".
Ja habe ich gesagt. Es dauerte keine Viertelstunde und ich dachte jetzt platze ich, weil ich wieder gegen meine eigene Überzeugung mit dem ja gehandelt habe.
Meine Freundin versuchte mich zu beruhigen, mir gut zuzureden und ich habe meine  Wut an ihr ausgelassen.
 Soziale Beziehung
Von einer sozialen Beziehung kann man dann sprechen wenn zwei Individuen oder Gruppen in ihrem Denken, Handeln und Fühlen aufeinander bezogen sind.
Eine elementare Voraussetzung um gesellschaftlich erfolgreich leben zu  können.
Wenn keine Chance mehr besteht das in ihrem Sinne gehandelt wird ist diese Kette gebrochen. Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.
 Ein demokratischer sozialer Bundesstaat Art. 20

Der dritte Besuch, ein anderer Berater.
Meine Tochter begleitet mich, ich habe sie gebeten mitzukommen.
Was mein Anliegen sei. Ich bin mit dem Vorsatz dahingegangen diesen Grundsicherungsantrag zu unterschreiben, ich hatte Angst und wollte den bequemen Weg gehen. Aber kaum das er nach meinem Anliegen fragte, ich meinen Verlauf zu erklären begann, war mir klar das ich diesen Antrag nicht unterschreiben konnte. Ich hatte mich ausführlich informiert und einiges an Erklärung mitgebracht. Schnell wurde ich unterbrochen und auf das Gesetz hingewiesen. ,,Der Satz für die Grundsicherung sei doch mit Einführung erhöht worden", meinte er. Als ich das Widerlegte, ich ihn auf den Satz von 1998 hinwies und erklärte das bis heute eine Erhöhung von noch nicht einmal 2 € stattgefunden hat und das bei der Mehrwertsteuererhöhung, der deutlichen Verteuerung aller lebensnotwendigen Güter meinte er, ich käme mit meinen Informationen aber auch nur nach und nach heraus.
Ich sei laut und aggressiv. Meine Tochter erklärte ihm daraufhin, dass ich keineswegs aggressiv sei, das kann sie sehr gut beurteilen. Laut wurde ich, mein innerstes war der Verzweiflung nahe.
 Da ich keine Ruhe gab, er sich nicht konzentrieren konnte sollte ich solange draußen warten. Ich habe das Zimmer gerne verlassen und mir erst einmal eine geraucht. Ich brauche Hilfe, sehr klar habe ich versucht ihm das zu erklären, aber als Kommunikation habe ich die Eineinviertel Stunde nicht empfunden.
Ich habe den Antrag unterschrieben und am nächsten Tag per Einschreiben, mit einer Erklärung gekündigt, die Unterschriften zurückgezogen.
 Die Würde des Menschen ist unantastbar, jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern, statt alles zu überhören und das Gesetz wieder und wieder zu begründen.
Mühelos Hilfe annehmen ist für die Würde gesünder, als zu bitten, zu betteln, und zu belegen.
Die Antwort kam schnell. Es wurde meinem gekündigten Antrag unter Vorbehalt entsprochen, es fehlen noch einige Bescheinigungen, das Geld wurde schnell überwiesen.

Das Geld habe ich umgehend zurück geschickt.

Motte

Hintertür, ich bin krank.
Ich bin gesund. Ich bin meine psychosomatische Beschwerde los.
Krank mache ich mich wenn ich schlafe.
Wenn ich aus Angst vor befürchteten Konsequenzen den Mund halte, nicht mehr denke, mich zurückziehe.

Die Selbst- Täuschung
Zuerst kommt die Enttäuschung.
Dann kommt die ENT- Täuschung
Ich habe in der Vergangenheit 15 Jahre lang den Schlaf der ,,Gerechten" geschlafen.
Nach eine,  für mich kaum auszuhaltende Schmerzvolle Enttäuschung habe ich in meinem damaligen Zustand entschieden mein Gehirn auszuschalten.
Als Alternative, aufgrund heftigster Gefühle, kam nur der Tod in frage.
Da ich ein kleines Kind hatte habe ich mich für die erste Möglichkeit entschieden.
Ich bin dann zielstrebig folgendermaßen vorgegangen.
Ich habe Schritte gezählt, kaum das ein Gedanke oder Gefühl in mir aufsteigen konnte.
Ich habe mich auf Fenster konzentriert. Es klappte. Es klappte wohl auch deshalb weil ich das schon immer so getan habe. Ein Spruch in meinem Kopf ist:" Ganz ruhig Doris".
Ziemlich schnell bekam mein kleiner Sohn einen epileptischen Anfall.
Mir war sofort klar, dass das der Ausdruck meines Sohnes auf meine Kälte war.

Noch heute geschieht es immer wieder das sich meine Unterbewusste Speicherung einschaltet, kaum das ich meine. mit einer Situation nicht klar kommen zu können.
Entweder gehe ich dann nach Außen- schaffe mir ein Feindbild- ob nach unten oder oben treten ist dabei völlig egal, oder ich flüchte in einen Schwächezustand, ich nehme Krankheiten gerne als Hilfsstock, oder ich lenke mich ab, ich schalte mein Gehirn aus.
Besonders schwer fällt es mir wenn ich meinen Wut und Hass Gedanken begegne.
Ach du Grundgütige, wie viele Entschuldigungen habe ich mir schon selber konstruiert.

Menschenrechte und Grundrechte muss ich für mich immer noch definieren.
Bei dem Ganzen geht es um einen Quantensprung für mich, Schritt für Schritt erkennen lernen was ich mir bedeute und wo ich Spielchen spiele.
Ich finde die Arbeitssituation wie ich sie kennen gelernt habe schrecklich.
Das unpersönliche Gegeneinander, die festen Zeiten, die Eintönigkeit, die unfreie Festlegung auf fest definierte Gebiete, alles in allem ein unwürdiger, mir nicht gerecht werdender Arbeitsmarkt.

Rente hörte sich erst einmal gut an. Mein Muster, Flucht.
Wenn ich hier sitze und stundenlang an einem Thema arbeite muss ich innerlich lächeln und denke dann:" Ich bin berentet weil mir die Konzentration fehlt, eine Argument.
Was für eine Zwickmühle, ich arbeite freiwillig, mit großer Freude und Konzentration.
Ich spiele jedoch das Spiel:" ich bin Krank und die Rente steht mir zu.

Eivisskat

ZitatDie große Enteignung

Der Zerstörungsfeldzug gegen die gesetzliche Rentenversicherung sorgt für einen stetigen Geldzufluß auf die Finanzmärkte. Bezieher kleinerer Einkommen werden um ihre Ersparnisse betrogen.

[...]

Daß all die genannten Maßnahmen das Niveau der gesetzlichen Rente drastisch verringern, sollte nicht nur niemanden überraschen; es war der erklärte Sinn der Übung. Schon im März 2006 hatte die Bundesregierung in ihrem Rentenversicherungsbericht ausgerechnet, daß das Rentenniveau des »Standardrentners« im Jahr 2009 auf 49,9 Prozent des Nettolohns absinken würde. Bis 2019 ginge die Talfahrt dann auf 46,3 Prozent und bis 2030 auf 43 Prozent. Der nächste Rentenklau, die Rente mit 67, war in voller Kenntnis dieser Zahlen beschlossen worden.

Heute haben wir die Situation, daß ein Durchschnittsverdiener mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2500 Euro mehr als 30 Jahre lang Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung berappen muß, um am Ende einen Rentenanspruch in Höhe der Hartz-IV-Leistungen zu erreichen. Wer nur 2000 Euro Bruttoeinkommen hat, braucht mehr als 38 Beitragsjahre. Niedrigverdiener können bis zum Umfallen einzahlen und kommen doch nie auf eine Rente oberhalb des Armutsniveaus.

Da deutlich mehr als 30 Beitragsjahre mit Verdiensten in Höhe von mindestens dem Durchschnittseinkommen nur einer Minderheit von Beschäftigten vergönnt sein dürften, bedeuten diese Zahlen klipp und klar:
Die gesetzliche Umlagerente im Sinne einer auch nur annähernd vor Altersarmut schützenden Institution ist tot. Alles, was der Staat noch bietet, ist eine Minimalversorgung auf unterstem Niveau.
Wer seinen Ruhestand einigermaßen menschenwürdig genießen möchte, muß massiv privat vorsorgen – wenn er es kann. Rürups Vorschlag, die private Vorsorge nicht mehr auf die Grundsicherung anzurechnen, liegt ganz in der Logik dieses Systemwechsels. Seine Realisierung würde letzteren nicht aufhalten, sondern vollenden.

[...]

http://www.jungewelt.de/2008/01-31/019.php


Kater

Zitat27 Beitragsjahre für Rente auf Sozialhilfe-Niveau notwendig

Dresden (AFP) - Die Bundesregierung will offenbar nicht auf eine Anrechnung von so genannten Riester-Renten auf die soziale Grundsicherung verzichten. Bei der Grundsicherung handele es sich nicht um eine Mindest- oder Grundrente, sondern um eine "bedarfsabhängige Sozialleistung", heißt es in einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. Das berichtet die "Sächsische Zeitung" unter Berufung auf den ihr vorliegenden Schriftsatz. Ältere müssen demnach zunächst alle verfügbaren Mittel einsetzen, um Hilfsbedürftigkeit zu vermeiden.

Seit 2003 erhalten Ruheständler, die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können, vom Staat eine Grundsicherung von durchschnittlich 627 Euro. Um diesen Betrag zu erreichen, müsse ein Durchschnittverdiener 20 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und nebenher eine Riester-Rente ansparen, schreibt das Ministerium. "Ohne Riester-Rente sind 27 Jahre erforderlich", heißt es in der Antwort an die Linksfraktion. Die Bezeichnung "Riester-Rente" geht auf den ehemaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD), der die Förderung der freiwilligen Altersvorsorge durch eine Altersvorsorgezulage vorgeschlagen hatte.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080213/tde-d-soziales-renten-a4484c6_1.html

Motte

Versorgung auf unterstem Niveau

ich habe Widerspruch gegen diese Art der Versorgung eingelegt und heute eine ablehnende Antwort erhalten.

Mir wird das Sozialgericht Duisburg als weiterer Autragungsort benannt.
Ich wohne in Essen und wir haben hier auch ein Sozialgericht.
Habe ich eine Möglichkeit den Ort zu verändern?

Außerdem konnte ich mir nicht verkneifen eine kurze Antwort zu schreiben, ich bin so sauer.

Sehr geehrter...,

ich möchte ihnen und den sozial erfahrenen Personen, mit denen sie sich beraten haben für die Mühe danken. Die einzelnen § des Sozialgesetzbuches XII sind mir bekannt.
Das habe ich in meinem Schreiben nicht erwähnt, so dass sie sich die Mühe machen mussten mir, auch sozial erfahrenen Person, in ihrem seitenlangen Schreiben diese mitzuteilen.

Auch wenn meine Gründe nicht Bestandteil eines behördlichen Vorverfahrens sind, so bitte ich sie dennoch, wie in meinem Schreiben vom 11.02.2008 mitgeteilt, meine Gründe zu respektieren, indem sie die monatliche Zahlung von 92,73 € unterlassen.  

Mit freundlichem Gruß

Hartzhetzer

Mal ne persönliche Erfahrung von mir:

Im Dezember letzten Jahres bekam ich einen Bescheid das meine EU Rente aufgrund meines Widerspruches (per Anwalt) nun nachträglich doch bewilligt wird.

Die Höhe der Rente 427 €
Die Höhe der Nachzahlung der Rentenkasse, da ich den Antrag im Jahr 2006 stellte und dieser nachträglich bewilligt wurde 6500€.
Auszahlungsbeginn Februar 2008
Befristet bis Ende 2008
Also wenn ich keinen Folgeantrag stelle bin ich ab Januar 2009 wieder im ALG II.

Ich habe mich Anfang Januar dieses Jahres sofort um den ganzen Behördenkram gekümmert.

Ergebnis:

Die 6500€ wurden intern zwischen Rentenkasse und ARGE verrechnet plus minus 0 für mich. Man muss sich die Frechheit überlegen, dass eine Nachzahlung vollständig mit diesem Hartz IV Hungergeld aufgerechnet wird. Eine Nachzahlung für die ich ja Beiträge in die Rentenkasse gezahlt habe.

Aber es kommt noch besser:

Letztes ARGE Geld Anfang Januar 2008 für den Monat im vorraus bekommen.
Hilfe zum Lebensunterhalt auf dem Sozialamt beantragt (Grundsicherung wird nur bei unbefristeten Renten gezahlt).
Der Hammer Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt werden genau nach den gleichen Kriterien wie Hartz IV berechnet. Das bedeutet meine Hilfe zum Lebensunterhalt ist genauso hoch wie mein Hartz IV insgesamt vorher war und die 427 € Rente werden in diesen zu 100% als Einkommen angerechnet.

Jetzt kann man sagen, da hast du dich wenigstens nicht verschlechtert, FALSCH!!!

Denn die Rentenkasse zahlt Rückwirkend für den Monat und ARGE (auch das Sozialamt) im voraus. Das bedeutet, das ich Anfang Februar nur die 175 € zusätzlich vom Sozialamt zur Rente bekomme. Meine Rente wird mir erst am Monatsende ausgezahlt und dieses Geld benötige ich ja dann im März zum leben.
Da man wenn man alleine wohnt natürlich nicht mit 175 € über den Monat kommt hat mir das Sozialamt in grenzenloser großzügiger Gutmenschenart ein zinsloses Darlehn in Höhe von 200 € gewärt.
ACHTUNG diese Sache steht JEDEM bevor der von Hartz IV in die Rente wechselt!!!
Zusätzlich erhielt ich noch eine Gratisbelehrung meiner Sachbearbeiterin das wenn ich Teil oder Voll stationär  in einer Klinik untergebracht sei ich das sofort melden müsse, da mir dann der Krankenhausfraß als Sachleistung von den lächerlichen 155 € mit ca. 35 % abgezogen werden müsse.

Der Darlehensbetrag wird ab März monatlich 20 € weise von den 175 € abgezogen, bis das Darlehn vollständig getilgt ist. Also bekomme ich für das restliche Jahr jeden Monat 155 € zusätzlich zu meiner EU Rente. Muss dafür aber alle 3 Monate auf dem Sozialamt antanzen und meine Kontoauszüge lückenlos vorlegen.

Zusätzlich habe ich vor dem Sozialgericht im November 2007 kein Recht bekommen. Es ging darum ob ich meine Betriebskostengutschrift für das Jahr 2004 (wo es noch kein ALG II gab und ich die meiste Zeit davon arbeiten war) die ich im Jahr 2005 ausgezahlt bekam in die Arge zurückzahlen müsse.
Keine Angst, ich war nicht so naiv und habe die Abrechnung freiwillig der Arge gezeigt, warum auch das Guthaben hab ich mir in eigener Arbeit Erfroren und Erstunken, das war kein Verdienst der ARGE. Vielmehr wurde ich durch Erpressung (wenn Sie die Unterlagen nicht bis zum folgenden Termin vorlegen, werde ich ihnen die Kosten für die Unterkunft ganz oder teilweise entziehen) zu deren Vorlage genötigt.

Lange Rede kurzer Sinn, meine Anwältin erklärte den Richter das, dass Geld kein Einkommen sei, sondern Ersparnisse und pro Lebensjahr stünden mir ja so und soviel zu.
Der Richter faselte bloß was von Zuflussprinzip laut § bla Absatz 2 des Unsozialgesetzbuches, daher wäre es ein einmaliges Einkommen was ich zurückzuzahlen hätte. Monatlich 10 €, den Mann hat es einen Dreck interessiert das man mit dem geringen Hartz IV schon so kaum über die Runden kommt, wo doch ständig alles teurer wird.
Der Richter und die Frau vom Arbeitsamt die mit im Saal saß schienen ein freundschaftliches Verhältnis zueinander zu haben, da der Richter sie nach Beendigung der Verhandlung noch zum Kaffee eingeladen hatte.

Diese 10 € muss ich nun auch noch in diesem Jahr an die ARGE abstottern.

Das macht 30 € weniger pro Monat für nichts.
Das sind 300 € weniger auf das restliche Jahr gerechnet.

Fazit:

Als EU Rentner steht man finanziell genauso schlecht oder teilweise schlechter wie ein ALG II Empfänger da. Außer man bekommt eine höhere Rente, dafür müsste man dann schon mehr wie 27 Jahre gearbeitet haben.

Jedoch eine kleine Rache bleibt mir und diesen Tipp gebe ich gern allen die an die ARGE angeblich zu unrecht erstattete Leistungen zurückzahlen müssen, obwohl das unrecht in Wirklichkeit die ARGE begeht, die sich erdreistet von diesem schmalen Hungergeld überhaupt etwas zurückzuverlangen.

Nun der Tipp:
Überweist denen immer 1 Cent mehr wie von euch gefordert wird. Denn die Behörden sind gezwungen in ihrer Buchführung alles plus minus 0 abzurechnen. Sie dürfen also keinen Gewinn erwirtschaften und von dir mehr Geld annehmen wie im festgelegten, von ihnen geforderten Betrag angegeben ist.
Das bedeutet sie müssen dir den 1 Cent zurückerstatten weil sonst deren Buchführung nicht mehr stimmt.
Und nun überlegt euch mal was die jedes mal für Verwaltungsaufwand und Unkosten wegen 1 Cent haben. Auf jeden Fall machen sie an dem Geld um das sie euch Betrügen nichts mehr gut.  LOL

Woher ich das weiß, na weil ich jemand kenne der im Finanzamt arbeitet und der hat mir erzählt was für ein Stress die dort haben wenn Bürger zuviel Geld überweisen, durch Unachtsamkeit versteht sich, wer macht soetwas schon absichtlich. 8)

mfg
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Sektsauferle

ZitatOriginal von Hartzhetzer
Mal ne persönliche Erfahrung von mir:









Jedoch eine kleine Rache bleibt mir und diesen Tipp gebe ich gern allen die an die ARGE angeblich zu unrecht erstattete Leistungen zurückzahlen müssen, obwohl das unrecht in Wirklichkeit die ARGE begeht, die sich erdreistet von diesem schmalen Hungergeld überhaupt etwas zurückzuverlangen.

Nun der Tipp:
Überweist denen immer 1 Cent mehr wie von euch gefordert wird. Denn die Behörden sind gezwungen in ihrer Buchführung alles plus minus 0 abzurechnen. Sie dürfen also keinen Gewinn erwirtschaften und von dir mehr Geld annehmen wie im festgelegten, von ihnen geforderten Betrag angegeben ist.
Das bedeutet sie müssen dir den 1 Cent zurückerstatten weil sonst deren Buchführung nicht mehr stimmt.
Und nun überlegt euch mal was die jedes mal für Verwaltungsaufwand und Unkosten wegen 1 Cent haben. Auf jeden Fall machen sie an dem Geld um das sie euch Betrügen nichts mehr gut.  LOL

Woher ich das weiß, na weil ich jemand kenne der im Finanzamt arbeitet und der hat mir erzählt was für ein Stress die dort haben wenn Bürger zuviel Geld überweisen, durch Unachtsamkeit versteht sich, wer macht soetwas schon absichtlich. 8)

mfg


es ist zum  :kotze>

aber schöner tip, werd ich mir merken :]
In Memory of Menschenrechte !!!

Sektsauferle

ZitatOriginal von schatten69
Also der Thread ist doch ein wirlicher Quatsch. Armut sind diese Leute doch sowieso ihr ganzes Leben gewöhnt. Sollten sie dann im Alter plötzlich "reich" sein? LOL:


sagmal, was ist denn mit dir los, alles klar ?(
In Memory of Menschenrechte !!!

Motte

Versorgung auf unterstem Niveau

Am 14.02.2008 habe ich ein Schreiben vom Grundsicherungsamt erhalten in welchem mein Widerspruch abgelehnt wurde.

Das ganze beginnt mit  Es fogt eine Auflistung der einzelnen §
Ich musste Antworten

Sehr geehrter Herr ..,

ich möchte ihnen und den sozial erfahrenen Personen, mit denen sie sich beraten haben für die Mühe danken. Die einzelnen § des Sozialgesetzbuches XII sind mir bekannt.
Das habe ich in meinem Schreiben nicht erwähnt, so dass sie sich die Mühe machen mussten mir, auch sozial erfahrene Person, in ihrem seitenlangen Schreiben diese mitzuteilen.

Auch wenn meine Gründe nicht Bestandteil eines behördlichen Vorverfahrens sind, so bitte ich sie dennoch, wie in meinem Schreiben vom 11.02.2008 mitgeteilt, meine Gründe zu respektieren, indem sie die monatliche Zahlung von 92,73 € unterlassen.  

Mit freundlichem Gruß


Am 18.02.2008 habe ich dann das Sozialgericht besucht.
Ging ganz einfach. Eine freundliche Frau hat meine Absicht zu  klagen aufgenommen, einen Antrag auf Prozesskostenhilfe eingereicht.
Jetzt werde ich irgendwann das Aktenzeichen erhalten


Irgendwie lustig das Wort Klage.
Ja laut klagen und schreien ist die Antwort auf eine solche Behandlung.

Mir ist aufgefallen, ich formuliere gerade die Begründung, das ich nicht umziehen muss. Es gibt da unter § 9 ein Induvidualisierungsprinzip.
Was aber nicht heißt das man individuell seinen Bedarf bestimmen kann.
Kommt mir vor wie das Beharrliche schicken der 92 € und dem Ignorieren meiner Schreiben.
Scheingewissen oder die Absicherung um dem GG genüge getan zu haben.

Lustig ist dann noch der letzte Satz:  Zu ihrer Information weise ich darauf hin, dass über ihren Antrag auf Bewilligung einer einmaligen Leistung für Bekleidung noch keine abschließende Erstentscheidung ergangen ist, so dass dazu im Widerspruchsverfahren nicht Stellung bezogen wird.

Wovon diese wohl abhing, habe ich mich gefragt.
Aber da ich ja meine Unterschrift zurückgezogen habe hat das sowieso keine Bedeutung.

Motte

Älteren Hartz-IV-Empfängerinnen droht Altersarmut

Am 16.05. 2006 hat der 4. Senat entschieden das die Minderung des Zugangsfaktors für Rentenbezugszeiten vor dem 60. Lebensjahr verfassungsgemäß ist. Es geht um die vollen Erwerbsminderungsrenten.
Ich habe dann ein Schreiben bekommen in welchem mir mitgeteilt, kann man aus meiner Antwort entnehmen.

Sehr geehrte/ r Frau/ Herr,

erst einmal danke ich ihnen für die Bestätigung meines Widerspruchs.
Für die mir zugesandte Medieninformation danke ich ihnen auch wenn ich damit nichts anfangen kann.
Der 4. Senat verkündet ein Urteil, indem es erklärt, dass das Rentenkürzungskonzept durch Minderung des Zugangsfaktors nicht  verfassungsgemäß ist.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund ignoriert das Urteil, beruft sich auf das Gesetz und handelt zu Wohle der Rentner?
 Teilt mir dann per Medieninformation mit das der 4. Senat abgelöst wurde und jetzt der 5a Senat zuständig sei der einer Meinung mit dem 13. Senat ist, bin ich verrückt oder wer spinnt hier eigentlich.
Gibt es auch so etwas wie eine genaue Erklärung?
Ich bin voll erwerbsgemindert, - erwerbsunfähig war schon das richtige Wort.
Ich bin keine Juristin, wie viele Mag es davon wohl in Deutschland unter den Rentnern geben, das sie sich im Namen der Beratung und Hilfe, Aufklärung einer solchen, teils nicht zu verstehenden, teils nichts sagenden Sprache bedienen.
Soviel zu meinem Vertrauen.
Ich bitte sie mir genau zu erklären was es bedeutet wenn der Widerspruch ruht, ob dann nach  der Entscheidung des 5a Senats, im Mai noch  die Möglichkeit eines Widerspruchs besteht.
Was geschieht wenn der Senat 5a zu der gleichen Entscheidung gelangt wie der 4. Senat?
Gibt es dann noch den Senat 20b?


Mit freundlichem Gruß

Sektsauferle

In Memory of Menschenrechte !!!

Motte

Sehr geehrte Frau w..

Ich danke ihnen für die ausführlichere Erklärung.
Die Rentenversicherungsträger waren mit der Entscheidung des 4. Senats nicht einverstanden und brauchen von daher eine neue Entscheidung?

Die Träger des Rentensystems, der Rentenversicherung sind, meinem Verständnis nach, die Menschen die jeden Monat einzahlen. Von einer Abstimmung oder Umfrage habe ich nie etwas mitbekommen.
Wenn sie jedoch den Gesetzgeber sowie die Funktionäre meinen, die die Gesetzte, koste es was es wolle, beschließen und umsetzten, dann verstehe ich diesen Punkt.

Der 5a Senat soll nun etwas anderes aus dem Grundgesetz herauslesen als der 4. Senat?
Und dafür muss er erst einmal Rücksprache mit einem noch anderen Senat nehmen?

Die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes wird durch das Bundesverfassungsgericht entschieden, schrieben sie mir.
Das BverfG hat in einer Presseerklärung (Nr. 37/2008 vom 19. März 2008) mitgeteilt:
Das Bundesverfassungsgericht darf von seiner Befugnis, das Inkrafttreten oder den Vollzug eines Gesetzes auszusetzen, nur mit größter Zurückhaltung Gebrauch machen, da der Erlass einer solchen einstweiligen Anordnung stets ein erheblicher Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers ist, usw.

Warum teilen sie mir nicht mit, dass der Gesetzgeber mit seiner Unterschrift unter dem EG- Vertrag die Rechtshoheit des Staates Deutschland an den EuGH abgetreten hat und das Europarecht als Primärrecht eingeführt wurde.

Solange das Bundessozialgericht nicht abschließend entschieden hat, möchten wir das Widerspruchsverfahren ruhen lassen, schreiben sie.
Ja das fehlte mir noch zu meinem Glück.
Ich bin Deutsche, ich möchte mein Widerspruchsverfahren als Deutsche, mit dem ursprünglichem Grundgesetz, nicht das vom Gesetzgeber verändertem Grundgesetz,
aufrechterhalten. Ich bin nicht bereit abzuwarten was der europäische Gerichtshof, zu dem deutschen Rentenrecht zu sagen hat.
Ich möchte von ihnen genau wissen wie ich vorgehen soll.

Nach meinem Kenntnisstand darf der Art. 20. GG (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Geschützt durch Art. 19 GG, Absatz 2
(2) In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.

und

Artikel 79, als Ewigkeitsklausel bezeichnet.
(1) Das Grundgesetz kann nur durch ein Gesetz geändert werden, das den Wortlaut des Grundgesetzes ausdrücklich ändert oder ergänzt.
(2) Ein solches Gesetz bedarf der Zustimmung von zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestages und zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates.
(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.
Wenn der EuGH das Primärecht hat, die Gesetzeshoheit, ist der demokratischer und sozialer Bundesstaat Deutschland aufgehoben. Dann sind wir nur noch ein Anhängsel eines Wirtschaftsverbunds.

A r t i k e l    146
Dieses Grundgesetz verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.
Ich habe keiner neuen Verfassung zugestimmt, ich bin noch nicht einmal gefragt worden.
Und somit stellt sich mir die Frage:
Hat der 4. Senat streng nach dem Grundgesetz Recht gesprochen?
Muss der 5a Senat jetzt bei dem EuGH nachfragen, ob unsere Grundrechte mit den Gemeinschaftsrechten aller in der Eu lebenden Menschen im Einklang zu bringen ist?

Unser Grundgesetz, das Grundgesetz der deutschen Bevölkerung durfte und darf von keinem,
Hintenherum oder in aller Heimlichkeit verändert werden,  

Mit freundlichem Gruß

Pascal Alter

GutenTag,

Sie haben volkommen Recht ; bei Motte ist schoen ,alles - fuer mich auch,;)
Wir schreiben alle unsere Memory fuer unsere Kampf um UNS , als Menschen..
Ich auch schreibe Memory online - Raport Pascala - heisst es - und zwar in polnische Sprache . Jetzt bin aber atwas gestoppt - weil Die - schreiben nicht so gern an mich ;)
Richtig ?
Richtig oder nicht richtig - fuer mich wichtig ! ;) Jeder scheibt wie er kann.

Aber Lieber Freund ich lerne fleissig Deutsch - und zwar bei Motte ; Sie ist meine wirkliche Deutsch Meisterin geworden ;) (richtig oder..) aber...

Jetzt muss ich weg ;jetzt bin ich bei  eine Katze hier und diese Katze ..sagen wir ernst, setzt sich auf Monitor - also muss so sein ?
Aus. und zwar schnell,. weil alles waere kaputt ;) So ist es.

Schonen Tag noch ,

Pascal Alter

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