72-Stunden-LKW-Touren

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 15:22:21 Do. 22.Juli 2004

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ManOfConstantSorrow

Hong Kong: Kein Sand

Mehr als 1000 Fahrer von LKWs, die von den Baustellen der Stadt den Bauschutt zu Stellen fahren, an denen Land durch Auffüllen gewonnen wird, streikten. Sie verlangen von den Baufirmen einen Zuschlag wegen gestiegener Treibstoffpreise. Dieser soll auch regelmäßig angepaßt werden. Früher machte Diesel ein Drittel der Betriebskosten aus, heute 60 Prozent, so ein Fahrer.
 
Quelle: South China Morning Post, 6.5.08


Philippinen: Jeepney-Streik

Landesweit haben Jeepney-Fahrer aus Protest gegen die steigenden Treibstoffpreise gestreikt. Der Streik soll von einer Gruppe linksradikaler Transportarbeiter organisiert worden sein.  

Quelle: Yahoo! News Singapore, 12.5.08, ABC Radio Australia, 13.5.08
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ManOfConstantSorrow

Spanische LKW-Fahrer im Streik

09.06.08 - Über 90.000 LKW-Fahrer sind am Sonntag in den Streik getreten gegen die drastisch gestiegenen Dieselpreise. Viele Fahrer sind selbständig oder arbeiten für kleine Speditionen, die in ihrer Existenz gefährdet sind. Die Fahrer wollen unbefristet streiken und mit Straßenblockaden ihren Forderungen nach staatlichen Beihilfen Nachdruck verleihen.
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Kater

ZitatStreikposten bei Ausstand der Lkw-Fahrer in Portugal getötet

Lissabon (dpa) - Bei Protesten von Lastwagenfahrern gegen die hohen Mineralölsteuern in Portugal ist ein Streikposten getötet worden. Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben der Behörden in einer Ortschaft bei Santarém im Zentrum des Landes. Der 52-Jährige hatte einen herannahenden Lastwagen mit einem Stoppschild anhalten wollen. Er wurde jedoch von dem Fahrzeug überrollt und war auf der Stelle tot. Der Fahrer des Lkw wurde festgenommen.

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080610/tde-streikposten-bei-ausstand-der-lkw-fa-b33f0ce.html

Kater

ZitatSpanische Polizei geht gegen Streikposten vor

Madrid/Lissabon/Warschau (dpa) - Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit den streikenden Lastwagenfahrern hat die spanische Regierung ein Großaufgebot von Polizisten gegen Streikposten in Marsch gesetzt. In ganz Spanien seien mehr als 25 000 Polizisten im Einsatz.

Sie sollen die von Lkw-Fahrern errichteten Blockaden auflösen, teilte Innenminister Alfredo Pérez-Rubalcaba am Mittwoch in Madrid mit. Es seien bereits über 50 Streikposten wegen illegaler Straßensperren festgenommen worden.

Zwei Verbände von selbstständigen Lastwagenfahrern und Kleinspediteuren hatten am Montag aus Protest gegen die hohen Treibstoffpreise einen unbefristeten Streik ausgerufen. Sie verlangen unter anderem garantierte Mindesttarife für die Transportbranche. Verkehrsministerin Magdalena Alvarez sagte, die Regierung könne darauf nicht eingehen, weil diese Forderung mit der Marktwirtschaft unvereinbar sei.

Die wichtigsten Transportverbände des Landes, die 80 Prozent der Branche repräsentieren, sind gegen den Streik. Sie unterzeichneten ein Übereinkommen mit der Regierung. Danach können künftig die Tarife bei Benzinpreiserhöhungen angehoben werden. Dagegen lehnten die Streikenden, die etwa 20 Prozent des Transportsektors ausmachen, die Regelung ab. Sie bezeichneten die Verhandlungen mit der Regierung als eine «Farce». Ihre Front verhärtete sich auch dadurch, dass am Vortag ein Streikposten von einem nicht am Streik beteiligten Lastwagen überfahren und getötet wurde. «Der Streik fängt jetzt erst richtig an», sagte ein Sprecher.

Die Polizei löste bei La Junquera an der französischen Grenze eine von Streikposten errichtete Sperre auf und ermögliche 3000 festsitzenden Lkw die Weiterfahrt. Auch in der Gegend von Madrid gingen Beamte der Bereitschaftpolizei gegen Streikende vor, die mit ihren Fahrzeugen eine Autobahn blockiert hatten. Bei Alicante setzten Unbekannte fünf Lkw in Brand. Dabei erlitt ein Fahrer, der in seiner Kabine geschlafen hatte, schwere Verletzungen.

Infolge des Streiks sind in den Supermärkten in fast ganz Spanien bestimmte Lebensmittel wie Fisch, Milchprodukte, Obst und Gemüse knapp geworden. In der Autoindustrie kam die Produktion fast ganz zum Erliegen, da notwendige Bauteile nicht geliefert wurden. «Die Regierung garantiert, dass die Versorgung mit den wichtigsten Gütern gesichert ist», sagte der Innenminister. Notfalls erhielten Lkw- Konvois von der Polizei Geleitschutz.

In Portugal wurde infolge eines Streiks von Lkw-Fahrern im Zentrum und Süden des Landes das Benzin knapp. Mehrere Tankstellen mussten schließen. Der Streik richtet sich wie in Spanien gegen die hohen Treibstoffpreise.

Auch in Polen protestierten tausende Lastwagenfahrer gegen Autobahngebühren und steigende Treibstoffpreise. Die Fahrer stoppten für eine Stunde ihre Fahrzeuge. Nach Medienberichten kam es jedoch zu keinem Verkehrschaos, weil die meisten Lkw auf Parkplätzen und am Straßenrand standen. Nach Schätzungen des privaten TV-Senders TVN24 beteiligten sich an der Protestaktion rund 50 000 Fahrer. 100 000 hätten ihre Teilnahme angekündigt, sagte eine Sprecherin der Internationalen Vereinigung der Spediteure (ZMPD).

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080611/tde-spanische-polizei-geht-gegen-streikp-b33f0ce.html

ManOfConstantSorrow

Spanische Automobilindustrie wegen Lkw-Streik gelähmt
 
 
In Spanien ist die Automobilindustrie wegen des Streiks der Lkw-Fahrer gegen die hohen Treibstoffkosten weitgehend zum Erliegen gekommen.

Alle 18 Automobilwerke müssten ihre Produktion infolge fehlender Teile oder Treibstofflieferungen bis Donnerstag einstellen, teilte der Branchenverband Anfac am Mittwoch mit. Die Fabriken stellen täglich 13.000 Fahrzeuge her und tragen rund fünf Prozent zum spanischen Bruttoinlandsprodukt bei. Zu den Fahrzeugproduzenten in Spanien zählen unter anderen SEAT, Mercedes-Benz, Renault, Nissan, Citroen, Peugeot, Iveco und Ford, dessen Produktionsanlage am Mittwoch noch arbeitete.

In Portugal ging an Lissabons größtem Flughafen Portela wegen des Streiks der Sprit aus. Nahezu alle Flugzeuge müssten zum Auftanken auf andere Flughäfen in Portugal ausweichen, sagte ein Sprecher der Luftfahrtbehörde. Nur Rettungsflieger sowie Militär- und Staatsmaschinen würden noch mit Kerosin versorgt. Verzögerungen oder Flug-Stornierungen gab es den Angaben zufolge nicht.

Spanische und portugiesische Lkw-Fahrer protestieren seit Tagen gegen die hohen Benzinpreise. Auch zahlreiche Tankstellen in Lissabon haben leere Tanks. Vor anderen bildeten sich lange Autoschlangen. Auf der Iberischen Halbinsel werden wegen des Ausstands der Lkw-Fahrer auch frische Lebensmittel in den Läden knapp. Bei den Protesten in Lissabon kam ein Streikposten ums Leben. Auch in Südspanien starb ein Lastwagenfahrer. Beide wurden von Lkws überfahren.

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEHUM15533220080611
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ManOfConstantSorrow

Auswirkungen der Streiks iberischer Lkw-FahrerFähren und Touristen geht das Benzin aus



In Spanien und Portugal werden durch den Streik der Lastwagenfahrer zunehmend Benzin und frische Lebensmittel knapp. Landwirte beklagen Millionenverluste, weil ihre Erzeugnisse nicht abgeholt werden. Und nun droht auch Touristen an der portugiesischen Algarve Unheil.

Von Marc Koch, ARD-Hörfunkstudio in Madrid

Erneut hat die Gewalt an der Streikfront der Lastwagenfahrer ein Opfer gefordert: Ein 43-Jähriger, der im Führerhaus seines Lkw geschlafen hatte, erlitt schwere Verbrennungen, nachdem in Alicante mehrere abfahrbereite Lastkraftwagen offenbar von Streikposten angezündet worden waren. Am Dienstagabend waren in Portugal und im südspanischen Granada zwei Männer ums Leben gekommen, nachdem sie versucht hatten, Streikbrecher aufzuhalten und dabei überfahren wurden.

Trotz der Exzesse will Transportministerin Magdalena Alvarez bei den Verhandlungen mit den streikenden Spediteuren hart bleiben. Die streikenden Organisationen ''sollten nachdenken und ihre Schlüsse aus allem ziehen, was passiert ist'', sagte sie.

Teures Diesel verärgert die Fahrer
Die selbstständigen Trucker verlangen eine sofortige Senkung des Dieselpreises und einen Mindestarif für Transportdienste. Während die Verhandlungen darüber völlig festgefahren sind, versucht die spanische Regierung, die zum Teil chaotische Lage in den Griff zu bekommen. Der von 4000 Lastkraftwagen blockierte spanisch-französische Grenzübergang La Jonquera wurde von der Polizei geöffnet. In Madrid sind 34 Trucker festgenommen worden, während die lahmgelegten Zufahrtsstraßen in die Hauptstadt geräumt wurden. Bei beiden Polizeiaktionen drohten Handgreiflichkeiten. Einer der Fahrer wurde deutlich: ''Wir gehen, weil wir gehen müssen, sonst würde es eine Schlägerei geben.''

Leere Supermarkt-Regale und stinkende Obstberge
Durch die Streiks wird die Versorgungslage im Land immer schwieriger. Der Fährverkehr von Barcelona und Valencia auf die Balearen ist wegen Treibstoffmangels fast komplett eingestellt worden. Während in den Supermärkten die Regale leerstehen, müssen die Landwirte tonnenweise Obst und Milch vernichten. Die Agrarprodukte werden nicht abgeholt und die Genossenschaften haben keinen Lagerraum mehr. Für die Bauern ein riesiger finanzieller Verlust. Der Chef einer Groß-Kooperative beziffert den Schaden auf vier bis fünf Millionen Euro. Täglich. Er meint: ''Durch das Chaos im ganzen Land machen sich die Streikenden auch bei der Bevölkerung alles andere als beliebt.'' Er sei grundsätzlich immer für Streik, aber die Lastwagenfahrer müssten doch nicht gleich allen anderen das Leben schwer machen.

In Portugals Tourismuszentren droht Chaos
Auch in Portugal stehen die Kunden vor leeren Regalen und Tankstellen. Am Flughafen von Lissabon ist der Treibstoff ausgegangen, in den wichtigsten Orten an der Algarve gibt es praktisch keinen Tropfen Sprit mehr. Eine Situation, die sich in den Tourismuszentren im Süden des Landes dramatisch zuspitzen könnte, sagt Agosto Cymbron, Chef des Tankstellenverbandes. ''Ich weiß nicht, wer noch was hat, aber wenn es so weitergeht, sitzen wir ab Donnerstag komplett auf dem Trockenen'', sagt er.

Eine Entspannung der Lage deutet sich nicht an. Sowohl in Portugal wie auch in Spanien wollen die streikenden Trucker durchhalten, bis sie ihr Ziel erreicht haben.

Quelle: tagesschau.de

http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=3607256/1fizf14/
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ManOfConstantSorrow

Die reale Autogesellschaft implodiert

Die Konfrontationen der LKW-Fahrer mit der Polizei quer durch Spanien (und auch in Portugal) machen Schlagzeilen in ganz Europa - und liefern Fernsehbilder...Höchste Treibstoffpreise bringen insbesondere die kleinen Unternehmen und "Selbstständigen" unter Druck, der Verband der großen Unternehmen hält sich offiziell raus und ist wohl intern gespalten. Unterdessen haben sowohl Supermärkte als auch zahlreiche Unternehmen wachsende Probleme mit dem Nachschub, der meist völlig auf LKW-Basis organisiert ist. Um zu verhindern, dass sie mit jeder Fahrt Verluste machen, fordern die Transporteure Mindesttarife und Beihilfen - die Regierung bietet, neben 25.000 Polizisten, Hilfestellung an: Zur Frühverrentung...
(LabourNet)

Telepolis:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28112/1.html
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ManOfConstantSorrow

Lkw-Fahrer in Südkorea drohen mit Hafenblockade

Seoul. ap/baz. Streikende Lastwagenfahrer haben in Südkorea mit einer Blockade des grössten Seehafens gedroht. Ein Gewerkschaftssprecher erklärte am Samstag in Busan, es werde erwogen, die Zufahrten in den kommenden Tagen zu schliessen, sollte die Regierung die Forderungen der Fahrer nicht erfüllen. Diese verlangen Zuschüsse, Unterstützung bei der Erhöhung von Transportgebühren und die Einführung eines Mindestlohns, um die Auswirkungen der hohen Spritpreise zu mildern.

Etwa 13.000 gewerkschaftliche organisierte Lastwagenfahrer waren am Freitag in den Streik getreten. Zuvor hatten sich Regierungsmitglieder und Gewerkschaftsvertreter mehrfach getroffen, allerdings keinen Durchbruch erzielt. In Busan und anderen Häfen stapelten sich bereits die Container.

Das Verkehrsministerium erklärte, am Samstagmorgen seien gut 16.000 Container abgefertigt worden. Vor dem Streik seien es an einem halben Tag fast 68.000 gewesen. Im- und Exporteure beklagen bereits Verluste in Millionenhöhe.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=86C82A4D-1422-0CEF-70325905CE02B997
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Frankreich: LKW-Fahrer protestieren gegen hohe Benzinpreise

In Frankreich protestieren die Lastwagenfahrer mit einem landesweiten Aktionstag gegen die steigenden Treibstoffpreise. Bereits am Vormittag bildeten sich in Paris und anderen Großstädten kilometerlange Staus. Der Verband der Spediteure hatte die Sperrung von Straßen angekündigt und von einem Warnsignal an die Regierung gesprochen. Die LKW-Fahrer fordern staatliche Hilfen.

DLF NACHRICHTEN, 16. Juni 2008
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ManOfConstantSorrow

Südkorea. Der Streik der 13 000 LKW-Fahrer hat offiziell begonnen und zeigt Wirkung. In den Terminals Gwangyang und Pyeongtaek sind nur 10 % der Container bewegt worden; in Busan war es ein Rückgang um etwa ein Drittel. Es beteiligen sich offenbar auch viele Fahrer, die nicht Mitglied in der Gewerkschaft sind. Die Regierung will Militärfahrzeuge zum Transport schicken, ausserdem den Zugverkehr erhöhen. Die Gewerkschaft will niedrigere Benzinpreise, Erhöhung der Transportentgelte und die Einführung eines Mindestlohns.

Quelle: CNN., Yahoo! News Singapore, The New York Times, BBC News, 14.6.08

 16.6.08 - Tausende in der Bauindustrie tätige Fahrer demonstrierten in Seoul (15.6.) wegen steigender Triebstoffpreise und schlossen sich dann dem Streik der LKW-Fahrer an. Der dauert inzwischen vier Tage und hat den Gütertransport, vor allem zu und von Häfen, erheblich beeinträchtigt. (JoongAng Ilbo, ChosunIlbo) Am Wochenende demonstrierten außerdem in Seoul jeden Tag wieder mindestens Zehntausend gegen den Import von US-amerikanischen Rindfleisch, am 15.6. auch tausende gegen die Privatisierung von Rundfunksendern (Dong-A Ilbo, The Korea Herald).
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ManOfConstantSorrow

Lkw-Streik kostet Spanien eine Milliarde Euro

Madrid - Der Streik der Lastwagenfahrer in Spanien kostet die Wirtschaft des Landes mehr als eine Mrd. Euro. Das ist die vorläufige Bilanz mehrerer Unternehmensverbände. Zudem habe der Ausstand die Preise in die Höhe getrieben, berichten spanische Zeitungen. Auf den Großmärkten hätten sich Lebensmittel im Schnitt um18 Prozent verteuert. Betroffen seien vor allem Gemüse und Fisch. Inzwischen hat sich die Versorgungslage nach Angaben der Regierung aber weitgehend normalisiert. Auf den Straßen laufe der Verkehr fast wieder reibungslos, hieß es.

Die Polizei gab tausenden Lkw Geleitschutz und nahm innerhalb einer Woche mehr als 100 gewalttätige Streikposten fest. Das üblicherweise am Wochenende geltende Lkw-Fahrverbot wurde aufgehoben. In Regionen wie Katalonien und Valencia gaben die Fahrer ihren Streik gegen die hohen Treibstoffpreise zudem auf.

http://www.welt.de/welt_print/article2108360/Lkw-Streik_kostet_Spanien_eine_Milliarde_Euro.html
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ManOfConstantSorrow

Shells knappe Sache - Britische Tanklastfahrer wollen mehr Lohn und liefern vier Tage keinen Sprit aus. Landesweiter Protesttag gegen Kraftstoffpreise geplant

,,... 641 Tank lasterfahrer der für Shell arbeitenden Zulieferfirmen Hoyer und Suckling Shell Ltd. hatten gerade einen vier Tage andauernden Streik begonnen. Konzernleitung und Polizei befürchteten, daß die Trucker nicht nur pausieren würden, sondern womöglich ihre Fahrzeuge so parken könnten, daß nichts und niemand mehr durchkommen kann. Die streikenden Fahrer beliefern rund 1000 Tankstellen in ganz England und Wales – ein Zehntel des gesamten Netzes. Und sie haben einen triftigen Grund für ihren Ausstand: Seit 15 Jahren haben sie keine Lohnerhöhung mehr erhalten. Jetzt ist ihre Geduld am Ende. Die Konsequenz: Am Montag hatten 647 britische Tankstellen kein Benzin mehr..."

http://www.jungewelt.de/2008/06-17/020.php
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ManOfConstantSorrow



Bei indymedia gibt es eine sehr ausführliche und sehr lesenswerte Chronologie der Ereignisse.
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ManOfConstantSorrow

Südkorea:
Truckerstreik zuende


 Sowohl die gewerkschaftlich organisierten LKW-Fahrer, als auch die LKW-Fahrer, die keiner Gewerkschaft angehören, haben sich auf einen Kompromiss mit dem Transportunternehmerverband geeinigt und die Arbeit wieder aufgenommen. Viele Fahrer sind formal selbständig, haben aber trotzdem eine Gewerkschaft gegründet uind fordern grundlegende Arbeitnehmerrechte. Diese Gewerkschaft hat sich mit den Tranportunternehmen auf eine Erhöhung der Transportgebühren auf 19 Prozent geeinigt. Die Fahrer, die nicht der Gewerkschaft angehören, werden auch mehr bekommen, da gibt es zwar noch keine endgültige Übereinkunft, aber es soll mehr als 16,5 Prozent geben.

Quelle: The Korea Times, Dong-A Ilbo, 19.6.08
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ManOfConstantSorrow

LKW-Streik
Die Brummer kommen


Dicke Luft und lautes Brummen dürfte am 7. Juli in Wien herrschen: Die LKW-Frächter haben für diesen Tag eine Protestfahrt nach Wien angekündigt. Sie wollen mit dieser Aktion gegen steigende Sprit-Kosten und Mautgebühren demonstrieren.

Bis zu 1.000 LKWs könnten in knapp zwei Wochen die Straßen in Wien verstopfen. Verschärft wird die Situation auch dadurch, dass kommende Woche der Baustellensommer beginnt. Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ) hat die Frächter bereits dazu aufgerufen, "ihren Protest in vernünftigen Grenzen zu halten."

Laut Schicker trafen am Mittwoch Verteter der Asfinag, Polizei und MA 46 - Verkehrsorganisation zusammen, um die Auswirkungen der Protestfahrt auf das Verkehrsgeschehen zu analysieren und im Vorfeld Maßnahmen zu treffen.

http://www.wienweb.at/content.aspx?menu=1&cid=152482
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ManOfConstantSorrow

DIE EINSTELLUNG DES STREIKS IST NICHT ETWA GLEICHBEDEUTEND MIT DER AUFGABE DER FORDERUNGEN
vom 21 Juni 2008

In einem Kommunique an die gesamte Gesellschaft Spaniens hat
die Plattform der autonomen Kleintransporteure zunächst einmal klargestellt, dass sie den Streik ( siehe:  http://de.indymedia.org/2008/06/220275.shtml) nicht ausgesetzt hat, weil sie sich von ihren Forderungen, (siehe-in Spanisch-unter:
 http://www.transportes.org/puntos-de-reivindicacion/ ) distanziert oder diese gar aufzugeben gedenkt...
Vielmehr verweisen die Kleinunternehmer der für die spanische Wirtschaft so wichtigen Branche auf die uneinsichtige und repressive Haltung der sozialistischen Regierung als Grund für ihre Entscheidung vom 17. Juni (siehe:  http://de.indymedia.org/2008/06/220347.shtml ). "Der Streik wurde abgebrochen, angesichts des intensiven Drucks durch die Sicherheits,-und Aufstandsbekämpfungseinheiten, die den Anweisungen des Innenministeriums Folge geleistet haben. Zig-Tausende LKW-Fahrer wurden behindert und wie Kriminelle behandelt", so Manuel Nuñez, der Präsident der Plattform, in deren öffentlichen Erklärung. Die Streikenden sahen sich aus Gründen der Vernunft zum Abbruch der Proteste gezwungen, d.h. um Konfrontationen und grössere Schäden zu vermeiden und auch, um den Kleinunternehmern des Sektors noch grössere Einbussen zu ersparen. Die Entscheidung war am 17. Juni von 42 Basen der gesamtspanischen Plattform getroffen worden.

Nun sehen sich die Verantwortlichen der Politik, Innenminister Rubalcaba und Regierungspräsident Zapatero, schärfster Kritik ausgesetzt: "Sie besassen nicht die Würde, mit den den ehrhaften Fuhrunternehmern dieses Landes in Verhandlungen zu treten".
In der Tat hatten sich die Befriedungsdialoge auf die Gosspediteure beschränkt und waren von den Übrigen als "nasses Papier" bezeichnet worden. Damit wurde Bezug genommen auf die Abkommen in 2005 und die Grossorganisation CETM-CONETRANS, die für sich beansprucht 88% der Branche zu repräsentieren, was jedoch gemeinhin als unzutreffend gewertet wird. Den Spitzen der CETM wird vorgeworfen, als missbräuchliche Mittler zu aggieren und als logistische Sklaventreiber die autonomen, kleinen,-und mittelständischen Unternehmen auszubeuten. Als solche umgehen sie nur zu gern das LOTT-Gesetz (Art.19), das die Verpflichtung zu Minimalpreisen der Beanspruchungskosten benennt. Für gewöhnlich jedoch streichen die Führenden der CETM 30 bis 40% zu ihren Gunsten ein (bspw. erhalten sie 1050 Euro von eonem Auftraggeber für einen Warentransport von Sevilla nach Barcelona, indessen sie dem Fahrer jedoch nur 550 Euro bezahlen). Hierin sieht die Plattform einen der Hauptgründe, diese Mininalpreise rigoros einzufordern.

Mit einiger Bitterkeit aber entschlossen betont daher die Plattform, dass ihre Hauptziele sind "die Würde der Fuhrunternehmer, zu überleben sowie ein Stück Brot mit nach Hause nehmen zu können". In diesem Sinne wird sie denn auch nicht müde, den ungeheuren Druck und die vielfachen Erpressungsversuche gegenüber ihren Mitgliedern anzuprangern. Insbesondere jetzt, nach dem Streik, wurde vielen zur Plattform gehörenden Transporteuern gesagt, dass es "keine Arbeit gäbe" oder dass ihre Stellen, während sie streikten, anderweitig besetzt worden sind.

VERFASSUNGSWIDRIGE REPRESSION

Der Artikel 19 der Spanischen Verfassung schreibt das Recht der SpanierInnen auf freie Residenz und Bewegung auf staatlichem Territorium fest. Dieses Recht sieht die Plattform der autonomen Fuhrunternehmer und Trucker durch die massiven Behinderungen im Verlauf des 11 Tage andauernden Streik verletzt. Und ebenso den Verfassungsartikel 25 welcher besagt, dass niemand für Handlungen und Unterlassungen bestraft oder verurteilt werden darf, die in dem Moment, indem sie vollzogen werden, kein Vergehen oder einen administrativen Mangel oder Gesetzesbruch darstellen. In diesem Sinne haben die streikenden LKW-Fahrer keine Zuwiderhandlung begangen und hätten von daher auch nicht sanktioniert werden dürfen, das jedenfalls ist die Auffassung der Plattform, die sich angesichts dieser Rechtslage schlicht kriminalisiert sieht. Aber auch schikaniert..., denn während dieses Arbeitskampfes auf Spaniens Strassen wurden Tausende LKW´s gezwungen über lange Zeiträume hinweg an Tankstellen, in Bezirken und Industrieanlagen zu stehen, wo es keinererlei sanitäre Anlagen gibt.

Die Plattform wehrt sich ausserdem dagegen, vor der Öffentlichkeit als nicht repräsentative Minderheit dargestellt zu werden und beklagt, dass sie von der Regierung nie als Gesprächspartner anerkannt worden ist. Sie sieht sich daher auch nicht von dem Vorwurf getroffen, nicht an entsprechenden Gesprächrunden beteiligt gewesen zu sein und erwartet nun als Antwort auf den Streikabbruch, die endliche Dialogaufnahme von Regierungsseite. Gespräche zwischen ihrem Präsidenten Manolo Nuñez und dem zuständigen Ministerium sollen in einer öffentlichen Debatte im Radio und Fernsehen ausgestrahlt werden, so die Forderung der Plattform.

Weiter ruft die Plattform dazu auf, dass die Branche sich per Liste gegen die 54 in einem Abkommen vereinbarten Punkte organisiert, da diese "für 90% des Sektors praktisch nutzlos sind". Für diese Weiterorganisierung wurde ein digitales Vernetzungsormular eingerichtet. Zudem entschuldigten die Protestierenden sich bei allen Personen und Kollektiven, die-unbeabsichtigt- durch den Streik geschädigt worden sind.

Die Plattform teilt dem Kongress und Senat, der Regierung, politischen Gruppen und Gewerkschaften warnend mit, dass bei Ausbleiben eines Notfallplans zur Vermeidung des Verschwindens von 30-40% ihrer Unternehmen und Selbstständigen, die Streikenden "besser organisiert, effektiver und operationsfähiger zurückkehren und den Warentransfer auf dem gesamten spanischen Territorium lahmlegen werden".

Die Erklärung in Spanisch ist zu finden unter:
Comunicado Oficial - PLATAFORMA 17 de Junio  http://www.transportes.org/comunicado-oficial-plataforma-17-de-junio/


CONTRAPUNCTO ANARCOOSINDICAL

Daneben gibt es auch noch die Positionierung anarchistischer GenossInnen der CNT, die es auch ablehnen sich mit Organisationen wie Fedatrans oder Fenadimser (die zum Streik aufgerufen hatte) zu solidarisieren, weil sie Vertragsabkommen als einen Teil des Konkurrenzkampfs auf dem "freien" Markt ansieht und unter Selbstständigkeit die Umwandlung von bezahlten Arbeitsplätzen in selbstverwaltete versteht. Selbständigkeit im Sinne von Autonomie ist ihrer Ansicht nach eine doppeklingige Waffe gegen das Kapital: Die Arbeitenden lernen die gemeinsame Verwaltung der Produktionsmittel (was historischerweise bislang ein Monopol der privilegierten Klassen ist) und sie kann als machtvolles Instrument zur Finanzierung des Anarchosyndikalismus dienen. Ohne diese revolutionäre und nichtkonformistische
Perspektive unserer Arbeitsstellen, finden die GenossInnen, unterscheiden wir uns nicht wesentlich von den Lohnabhängigen, die sich mit den Vorgaben ihrer Arbeitsbedingungen durch Gesetze und Arbeitgeber zufrieden geben.

Laut den Verfassern der Stellungnahme ( http://www.alasbarricadas.org/noticias/?q=node/7972 ) arbeiten immer mehr Mitglieder der CNT auf eigene Rechnung um der revolutionären Rolle der Verbreitung des Anarchosyndikalismus unter den ArbeiterInnen mit der revolutionären Rolle der Autonomen, den Anarchismus unter den lohnunabhängigen d.h. autonomen Arbeitenden zu verbreiten, zu entsprechen.
Ende 2007 bestand der Anteil der nichtgehaltsempfangenden Selbstständigen unter den beitragszahlenden Mitgliedern der CNT immerhin aus 1.779.405 Personen.

EIN ANDERES AUTONOMIEMODELL

Die VerfasserInnen der Erklärung kritisieren das aktuelle Modell der "Arbeitskooperativen" (wie es u.a. auch von Fernadismer betrieben wird) und sehen die Zukunft der Selbstverwaltung notwendigerweise in der Schaffung von Produktions,-und Konsumnetzen, die auf den Versammlungs,-und föderalistischen Prinzipien des Anarchismus basieren.

Damit gehört die Stellungnahme der spanischen GenossInnen in die aktuelle (wenn auch erst so richtig beginnende) Debatte um die Klarstellung des Zusammenhangs zwischen Klima,-und "Umwelt" (bzw. Ressourcen)politik und Herrschaftskritik auch und insbesondere als Hinterfragung von Sinn und Verantwortbarkeit der Produktionsweisen der Industrienationen.
Zu diesem höchstprioritären Punkt der globalen Aktualität gibt es in der Ausgabe der "Analyse und Kritik" diesen Monats sehr interessante Beiträge, die zumindest als argumentativer und informativer Anstoss zu einer adäquaten Schaffung von Alternativen (zu der zum Zwangsmodell gewordenen Dekadenz, globalen Zerstörung und Ausbeutung) wahrgenommen werden sollten: //www.akweb.de

In diesem Sinne ein paar Links:
//www.klimacamp08.net
//www.camp08.antira.info
Gegen imperiale Hegemonie
//www.jpberlin.de/online-ag/

Reader: Peripherie und Plastikmeer. Globale Landwirtschaft-Migration-Widerstand..., zu beziehen über:  plastik.meer@reflex.at

Übersetzungen und Zusammenstellung. tierr@
//www. tierra.bloggospace.de
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CubanNecktie

Das LKW-Elend auf den Autobahnen

Quelle - Frontal 21

Diese übermüdeten Fahrer sind eine GEFAHR für uns alle!!!!

P.s. ich persönlich würde aber die Fuhrunternehmer überproportinal härter bestrafen (Arbeitshetze) als die Fahrer.
Vorstellungsgespräch bei einer Leihbude?
ZAF Fragebogen
Passwort: chefduzen.de

ManOfConstantSorrow

03.07.08 - Gestern blockierten Hunderte von LKW-Fahrern in London vor dem Parlament gegen die hohen Spritpreise. Die Fahrer sehen ihre Arbeitsplätze gefährdet und fordern von der Regierung einen Tankstellen-Rabatt. In Indien begann gestern ein unbefristeter LKW-Fahrer-Streik, zu dem die Gewerkschaft 4,8 Millionen Fahrer aufgerufen hat.
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ManOfConstantSorrow

15.04.09 - In Südafrka streiken seit einer Woche rund 20.000 LKW-Fahrer für 13 Prozent mehr Lohn, vier Monate bezahlten Mutterschaftsurlaub verbunden mit einer Beschäftigungssicherung. Inzwischen gibt es Engpässe bei der Treibstoffversorgung.
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Kater

ZitatLkw-Fahrer auf Tour: Ärztliche Versorgung telefonisch abfragbar

Die Arztsuche gestaltet sich schwierig, wenn man als Lkw-Fahrer auf Achse ist. Krankheitsgeplagte Lkw-Fahrern auf Tour können jetzt telefonische den nächstgelegenen Arzt ermitteln, der im Netzwerk des Vereins "Doc Stop für Europäer" ehrenamtlich tätig ist. Über die kostenfreie Rufnummer 0800/7 39 00 99 sowie über die Hotline 01805/11 20 24 (14 Cent pro Minute) können Trucker Doc-Stop-Ärzte ausfindig machen.

Bereits 250 Mediziner nehmen in Deutschland am Netzwerk des Vereins teil. Zudem wird die Arbeit jetzt auch von der Stiftung Gesundheit (www.arzt-auskunft.de) unterstützt, die die kostenlose Hotline bereitstellt. Durch die Arbeit können die Lkw-Fahrer sich in der Nähe von Autobahnen an Stationen medizinisch versorgen lassen. Dadurch kann verhindert werden, dass durch Eigenmedikation und das Fahren mit gesundheitlichen Problemen schwere Verkehrsunfälle geschehen. Eine Liste mit allen Doc-Stop-Stationen kann aus dem Internet (www.docstoponline.eu ) heruntergeladen werden. Unter den freiwillig helfenden Ärzten befinden sich auch Gynäkologen, da immer mehr Frauen Lkw fahren.

http://de.news.yahoo.com/12/20090430/thl-lkw-fahrer-auf-tour-aerztliche-verso-d343981.html

ManOfConstantSorrow

Am vergangenen Samstag demonstrierten in der südkoreanischen Stadt Daejeon rund 10.000 Menschen, darunter 7.000 LKW-Fahrer, gegen niedrig bezahlte unwürdige Beschäftigungsverhältnisse. Die Demonstration fand statt anlässlich des Jahrestages des Gwanggiu-Aufstandes gegen die Militärdiktatur 1980. Es kam zu Straßenschlachten mit der Polizei, die 450 Demonstranten festnahm. Am Montag waren 300 immer noch in Haft.



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ManOfConstantSorrow

Die unabhängige Frachttransportfahrergewerkschaft trat landesweit in den Streik, nachdem Tarifverhandlungen bei Korea Express abgebrochen wurden. Es geht um 30 selbstständige Kurierfahrer, deren Vertrag mit Korea Express nicht verlängert wurde. Die Fahrer wollen als Arbeitnehmer anerkannt werden, höhere Bezahlung, bessere Arbeitsbedinungen. Die Gewerkschaft repräsentiert 15 000 von insg. 340 000 Fahrern, sie wird offiziell nicht als Gewerkschaft anerkannt, da die Fahrer selbstständig sind. Der Streik gilt deshalb als illegal, es wurden 3500 Polizisten an den wichtigsten Häfen und Autobahnauffahrten postiert.

Quelle: JoongAng Daily, Chosun Ilbo, Korea Times, 12.6.09
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Kuddel

ZitatArgentinien: LKWs blockieren Stahlwerke

Seit Anfang vergangener Woche blockieren rund 2.000 LKWs die Tore des argentinischen Stahlkonzerns Siderar. Betroffen sind sieben Standorte und die Produktion ist massiv gestört, weil kein Material mehr in die Fabriken gelangt bzw. abtransportiert werden kann. Die Gewerkschaft der Trucker verlangt, dass den Fahrern ausstehende Löhne bezahlt und Fahrer, die bei Kontraktfirmen angestellt sind, von Siderar fest angestellt werden.
http://www.rf-news.de/2010/kw34/24.08.10-argentinien-lkw-fahrer-blockieren-stahlwerke

Kuddel

ZitatDie Polizei beendete unterdessen Blockaden von drei Tanklagern bei Marseille, Bordeaux und Clermont-Ferrand in Zentralfrankreich. Am Donnerstag konnten einige Dutzend Tankstellen wegen Panikkäufen von Autofahrern kein Benzin mehr verkaufen. Die Regierung betonte, dass es keine Engpässe gebe. Die wichtigste Lkw-Fahrer-Gewerkschaft rief jedoch am Freitag ihre Mitglieder ebenfalls zu einem Streik auf. Die Fahrer könnten mit ihren Lastzügen wichtige Straßen und Lagerhäuser blockieren.
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE69E0E620101015

Sir Vival

Die tun wenigstens was in F.

Schöller macht es übrigens auch so!
Ich war Fahrer bei denen. Da wird gedrückt und gemobbt, was das Zeug hält. Ich hatte beinahe einen Nervenzusammenbruch. Wenn man von der Tour Ware mitbrachte, weil der 11-Stunden-Tag so lange war, sitzt man am nächsten Tag im Zimmer des Niederlassungsleiters mit dem Disponenten und dem Niederlassungsleiter gegenüber und wird auseinandergenommen. Am nächsten Tag deshalb, weil so spät abends von den Herren niemand mehr da ist.

Scheiss Scientologie-Wichser sind das!

Ich wurde entlassen und habe den gesamten Laden angezeigt.
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Kuddel

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Zitat(sda/Reuters/afp) Die Lastwagenfahrer gelten als besonders scharfe Waffe der Protestbewegung, da sie durch ihre Strassensperren auch die Versorgung mit Lebensmitteln verschlechtern können. Einem Gewerkschaftssprecher zufolge wollten die Lastwagenfahrer ihre Blockaden auch am Montag fortsetzen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/konflikt_um_rentenreform_in_frankreich_spitzt_sich_zu_1.8036527.html


Kuddel

ZitatDazu kamen Aktionen der Arbeitnehmer des Frachtgewerbes. Mit ihren Lkw führten sie die "Operation Schnecke" durch: Mit einer Geschwindigkeit von unter 30 Stundenkilometern behinderten sie den Autobahn-Verkehr. Andere besetzten Mautstellen und ließen die Autofahrer gratis durch.
http://kurier.at/nachrichten/2042428.php

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Kuddel

Zitat Polizeikontrolle  :  Viele Lkw-Fahrer saßen zu lange am Steuer

Düsseldorf. 129 saßen zu lange am Steuer, 71 hatten ihre Lkw überladen: Die Polizei Düsseldorf hat 550 Lastwagen und Transporter kontrolliert - und 352 Verstöße festgestellt. Neun Fahrer hatten keinen Führerschein, einer saß alkoholisiert am Steuer.
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/Viele-Lkw-Fahrer-sassen-zu-lange-am-Steuer-id3850132.html

Normalzustand, daß Fahrer auf Biegen und Brechen zur Mehrarbeit genötigt werden.

Kuddel

ZitatBolivianische Transportunternehmen streiken

Die Mitarbeiter der Unternehmen sind in den Generalstreik getreten, weil die Regierung den Benzinpreis um über 80 Prozent erhöht hatte. Damit wurde der Verkehr in den wichtigsten Städten des Landes lahm gelegt.


Der Verband der Bus- und Taxifahrer teilte mit, dass sie den Streik solange fortsetzen wollten, bis die Massnahme wieder rückgängig gemacht wird. In La Paz setzte die Regierung Militärfahrzeuge ein, um die Menschen zur Arbeit zu bringen.

Der Benzinpreis wurde erhöht um den Schmuggel in die Nachbarländer zu unterbinden. In Bolivien kostete ein Liter Treibstoff bisher rund 50 Rappen. In Chile bezahlen die Autofahrer das Dreifache.

Letzte Preiserhebung führte zum Sturz der Regierung

Das letzte Mal wurde der Preis für Benzin vor fünf Jahren erhöht. Damals nutzte die Opposition unter dem heutigen Präsidenten Evo Morales die Massnahme, um zu einem landesweiten Streik aufzurufen. Das war der Auslöser, der schlussendlich zum Sturz des damaligen Präsidenten, Carlos Mesa, führte.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/12/27/International/Bolivianische-Transportunternehmen-streiken

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