sehenswerte filme

Begonnen von besorgter bürger, 00:10:59 Mo. 17.September 2007

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Rudolf Rocker

ZitatIch hab mich eingekackt.

Also ein Scheißfilm? ;D ;D ;D ;D ;D

dagobert


Jabberwocky (1977) Trailer

ZitatAngst als Motor für Macht und Bereicherung. Das Monster Jammerwoch (sehr frei nach Lewis Carrols Gedicht) macht in Terry Gilliams Mittelalter alles, was schon schlimm genug ist, noch schlimmer, aber nicht schlimm genug, als dass man an den Opfern nicht auch noch verdienen könnte.
Der Film Jabberwocky auf Wikipedia
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel


NachbarArsch

Paulette (2012)

Eine rassistische (und auch ansonsten politisch unkorrekte) Oma mit Mindestrente kann ihre Rechnungen nicht mehr zahlen und sucht nach alternativen Geldquellen.

PAULETTE Offizieller Trailer Deutsch German | 2013 Official Film [HD]
Lustige, triviale Unterhaltung mit aktueller Probleme als Hintergrund. Ich habs gern gesehen, gelacht und Spass dran gehabt.

NachbarArsch

Hab gestern mal DIAZ-don't clean up this blood geguckt...
ein Spielfilm zur Erstürmung der Diaz-Schule in Genua 2001 zum G8-Gipfel.

Ich glaub da würde in einem anderem Rahmen schonmal drauf hingewiesen.
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=19061.0

Ich fand den Film echt hart, bleibt nen haufen Hass danach. Evtl nicht vor ner Demo angucken, sonst dreht mensch noch durch.

Ich war selbst nicht nicht in Genua und hab nur durch Medienberichte (Augenzeugenberichte bis Dokus wzB Gipfelstürmer) und von einige Erzählungen von Bekannten. Viele Szenen decken sich mit diesen Augenzeugenberichten. Der Film zeigt nacheinander unterschiedliche Perspektiven  (Demonstranten, Orga, Polizei, Presse...). Mit eingearbeitet sind Archivbilder von den Protesten und der Räumung.

Den Film gibts unteranderem bei Kinox
http://www.kinox.to/Stream/Diaz_Dont_Clean_Up_This_Blood.html

Rudolf Rocker

Freunde von mir waren damals in Genua!
Als sie zurückkamen waren sie nicht mehr die Selben.
Sowas kannte ich bisher nur von kriegstraumatiisierten Menschen.

dejavu

Sibirische Erziehung! Wunderschönes romantisches Gangsterfilmteil.

Sibirische Erziehung | Deutscher Trailer

Bei dem Gebet bin ich ganz fromm geworden . ;D ;D ;D ;D
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

Rudolf Rocker


Rudolf Rocker


South of the Border


ZitatSouth of the Border ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009 von Oliver Stone. Der Film besteht hauptsächlich aus Interviews mit lateinamerikanischen Regierungschefs. Darunter die Präsidenten Hugo Chávez (Venezuela), Evo Morales (Bolivien), Cristina Fernández de Kirchner (Argentinien), Rafael Correa (Ecuador), Raúl Castro (Kuba), Fernando Lugo (Paraguay) und Lula da Silva (Brasilien).

South of the Border (deutsch)

Rudolf Rocker

ZitatDer Dokumentarfilm 'WADIM' setzt das Mosaik eines kurzen Lebens zusammen, das für 87.000 andere Menschen steht, die heute mit einer Duldung in Deutschland leben. Über Fotos und Videos aus dem Familienbesitz sowie über Interviews mit Wadims Eltern, Freunden, seiner Jugendliebe und anderen Zeitzeugen zeigt er, wie Wadims Familie zerbricht und sich der Junge verändert: Von einem fröhlichen Kind, das ein Gymnasium besucht und Fagott spielt, hin zu einem Getriebenen, der sein Zuhause verliert, in einem lettischen Obdachlosenheim landet und am Ende den eigenen Sorgen und Ängsten nicht mehr standhält.



Wadim (Doku)

Rudolf Rocker

ZitatMit der Dokumentation "Schmutzige Kriege" führt Autor Jeremy Scahill in eine völlig unbekannte Welt von geheimen Kriegseinsätzen der USA in Afghanistan, Jemen, Somalia und weiteren Gebieten. Teils Politthriller, teils Detektivfilm beginnt "Schmutzige Kriege" als investigative Reportage über einen nächtlichen Angriff von US-Einheiten in Afghanistan, bei dem viele Zivilisten starben, darunter zwei schwangere Frauen. Schnell entwickelt sich eine weltweite Recherche in die bis dahin unbekannte Parallelwelt der mächtigen und streng geheimen Spezialeinheit der Amerikaner, das Joint Special Operations Command (JSOC).


Terrorstaat USA - Schmutzige Kriege - Die geheimen Kommandoaktionen der USA

Kuddel

Danke für das Einstellen des Links zu "Schmutzige Kriege". Die erstaunlich gutgemachte Doku ist harter Tobak.
Hier wird auch klar, die US Politik unter Obama ist noch aggressiver und menschenverachtender als die unter Gearge W. Bush.
Bush war eine Lachnummer und bot sich den Kritikern förmlich als Zielscheibe an: Ein strohdoofer Cowboy, der sich mit jedem Auftritt weiter blamierte.

Obama sieht gut aus, kann gut reden und weiß sich zu bewegen und schon fühlt sich niemand mehr in der Lage die notwendige Kritik auszusprechen. Daß die Mainstreammedien zu keiner Kritik in der Lage sind, sollte niemanden wundern. Daß eine Kritik von links ausbleibt, ist aber erbärmlich. Braucht man billige Schießbudenfiguren wie George Dabbelju und kann inhaltlich nicht mehr argumentieren?  ::) ???

Rudolf Rocker

Wenn man sich die Doku anguckt, wird auch klar, warum Obama (das letztendlich ja doch nicht eingehaltene) Versprechen machen konnte Guantanaomo zu schließen.
Es werden ganz einfach keine Gefangenen mehr gemacht, sondern Drohnen und Sonderkommandos losgeschickt, um "Terrorverdächtige" zu töten. Die unglaublichen "Kollateralschäden" werden ganz bewusst in Kauf genommen.
Das sind Kriegsverbrechen und massive Verstöße gegen die Genfer Konvention aber niemanden scheint das zu interessieren.

ZitatDaß eine Kritik von links ausbleibt, ist aber erbärmlich
Ja, die meisten beschäftigen sich immer noch mit der Frage, ob man mit I oder mit * oder mit _ Gendern soll!  >:(

Rudolf Rocker

Larzac - Aufstand der Bauern

Zitat1971 verkündet der damalige französische Verteidigungsminister Michel Debré den Beschluss der Regierung, die Militärbasis auf der südfranzösischen Hochebene Larzac zu erweitern. Die aufgebrachten Bauern organisieren sich und unterzeichnen einen Schwur, ihre Ländereien niemals zu verkaufen. Die Situation spitzt sich schnell zu, und der Alltag in Larzac wird schon bald von Armee und Ordnungshütern bestimmt. Doch um sich landesweit Gehör zu verschaffen, lassen die Bewohner der Region ihrer Fantasie freien Lauf. Die Protestbewegung schwillt rasant an und in ganz Frankreich werden Hunderte Larzac-Komitees ins Leben gerufen. Zusammenhalt und kollektive Intelligenzführt die Bauern von Larzac nach zehn Jahren Widerstand schließlich zum Sieg.



https://www.youtube.com/watch?v=L8dT19HrA-k

Pinnswin

Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Rudolf Rocker

Atomic Africa

ZitatSeit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue Boom braucht Energie, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen wollen deshalb auf Atomkraft setzen.

Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden, ganz nach dem Motto: "We want power, no arms" ("Strom statt Waffen"). Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika und recherchierte im Zeichen dieser neuen afrikanischen Atompolitik - vom Osten des Kontinents nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara. Stets nah bei den betroffenen Menschen zeigt der Filmemacher, wie sich der Konflikt um die Uranvorkommen des Kontinents verschärft. Vom Krieg in Mali bis hin zum Raubbau an der Natur in Tansania prägen die Interessen mächtiger Konzerne wie dem französischen Stromriesen Areva immer mehr das Schicksal ganzer Regionen.

Zugleich zeigt der Film eindrucksvoll, welche Folgen der Einstieg in die Atomkraft für die Umwelt und Sicherheit eines Kontinents haben dürfte, auf dem die wenigen Atomkraftgegner um ihr Leben fürchten müssen. "Atomic Africa" wird so zum politischen Road-Movie durch das nukleare Afrika.



http://www.youtube.com/watch?v=InxdLBobs80#t=5310

Rudolf Rocker


Rudolf Rocker


Eivisskat

Danke, Rudi, für den Film!

Zitat von: Rudolf Rocker am 17:32:49 Sa. 01.Februar 2014
Rebellen im Namen der Erde


ZitatDas macht sie in den Augen des FBI zu Terroristen. Es sieht die Ökokrieger sogar als zweitgrößte Bedrohung nach Al-Quaida. Auf diese Weise machen die FBI-Beamten Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam.


Aber anstatt sich (wie Jeder normal denkende Mensch...) zumindest im Geiste einzureihen bei den Protestlern, übersehen sie obendrein, dass diese ihren Protest auch für sie (den FBI) durchziehen.  ::)

Oder lebt man beim FBI in einem luftleeren Raum und ist notfalls jederzeit imstande auf den Mond auszuwandern?

dagobert

Zitat von: Eivisskat am 17:47:10 Sa. 01.Februar 2014
Oder lebt man beim FBI in einem luftleeren Raum und ist notfalls jederzeit imstande auf den Mond auszuwandern?
Warum nicht? Die Nazis haben das doch auch geschafft.  ;D
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=11763.msg281089#msg281089
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Rudolf Rocker

Beim FBI scheint immer noch der Geist Edgar Hoovers zu wehen.
Dazu gab´s auch mal eine gute Doku.
Wundert mich, das ich die hier nicht geposted habe.
Jedenfalls finde ich sie nicht!


Regenwurm

]Musik als Waffe [Doku]


Musik als Waffe [Doku]

Veröffentlicht am 10.07.2012

Musik umgeht den Verstand und berührt die Seele. Musik ist Magie. Doch genau diese geheimnisvolle Macht über die menschlichen Gefühle kann sie zur heimtückischen Waffe werden lassen.

Ob preußischer Marsch, afrikanischer Kriegstanz oder ohrenbetäubende Heavy-Metal-Musik - seit es Krieg gibt, wird er von Musik begleitet: Klänge und Rhythmen sollen Kämpfer in einen Blutrausch versetzen oder Gegner zermürben. Letzteres schafft sogar ein niedliches Kinderlied, wenn es in einer Endlosschleife und entsprechend laut gespielt wird. Als Christopher Cerf, Komponist von über 200 Liedern für die Kindersendung "Sesamstraße" davon erfährt, ist er fassungslos. Gemeinsam mit Filmemacher Tristan Chytroschek will er vor Ort erfahren, was seine Lieder und andere Musik mit Gewalt, Folter und Tod zu tun haben. Christopher Cerf begegnet einem US-Soldaten, der in Guantánamo Gefangene bewacht und das Foltern durch Musik miterlebt hat. Er befragt einen Verhörspezialisten, der erklärt, wie der US-Geheimdienst CIA Musik als quälendes Werkzeug einsetzt. So soll durch tagelanges, ununterbrochenes Abspielen unerträglich lauter westlicher Musik der Willen von Gefangenen gebrochen werden. "No Touch Torture" heißt das im Sprachgebrauch des US-Militärs. Erst vor kurzem haben Menschenrechtsorganisationen es geschafft, die CIA zur Veröffentlichung entsprechender Geheimdokumente zu bewegen.

Cerfs Reise führt ihn auch auf ein Konzert der Rockband "Drowning Pool". Ihr Lied "Bodies" ist zu einer heimlichen Hymne der US-Soldaten im Irak und in Afghanistan geworden, wurde aber gleichzeitig zur Folter von Gefangenen eingesetzt. Von den Musikern möchte Christopher Cerf wissen, wie sie damit umgehen. Er trifft auch einen traumatisierten ehemaligen Guantánamo-Häftling, der die psychologischen Qualen der Folter durch Musik eindringlich beschreibt.

Um wirklich zu verstehen, was Musik Schreckliches in einem Menschen auslösen kann, wagt der Komponist einen Selbstversuch und begibt sich in die Position des Opfers. Mit einem Sack über dem Kopf, allein in einer dunklen Zelle, setzt er sich den Klängen der Folterer aus.


Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Rudolf Rocker


BGS

Sehenswert, Danke fürs Einstellen. Warum sitzen trotzu allem Verantwortliche wie z. B. Steinbrück heute in "Amt und Würden"? Faul, oberfaul. Warum wurde niie jemand in Regreß genommen?

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Rudolf Rocker

Jupp, das ist schon interessant das eine Flachpfeife wie Steinbrück, der nicht mal in der Lage war seinen Aufsichtsratsposten wahrzunehmen, später als Kanzlerkandidat wieder auftaucht!

Rappelkistenrebell

Black Panthers

Täglich sterben Menschen in den Ghettos - schwarze Menschen. Sie sind das Kanonenfutter im Krieg der Weißen. Sie sind der Abschaum der Nation. Oakland/Kalifornien, 1966. Aufgerüttelt durch die Reden von Martin Luther King und Malcolm X, gründen einige schwarze Jugendliche die militante Black-Panther-Partei. Sie verfolgen keine rassistischen Ziele, sie wollen nur, was jeder Weiße hat: Menschenrechte!

Bewaffnet ziehen die Polit-Aktivisten durch die Straßen der Ghettos und überwachen die Aktionen der gewalttätigen, weißen Polizisten, die unter den Bewohnern Angst und Schrecken verbreiten. Angeführt von dem charismatischen Trio Huey Newton, Bobby Seale und dem Vietnam-Veteranen Judge, avancieren die Schwarzen Panther bald zum Staatsfeind Nr. 1. Als einer der Anführer brutal mißhandelt und verhaftet wird, eskaliert die Situation. Von dieser Stunde an kämpfen sie unter Lebensgefahr für Gerechtigkeit und "All Power to the People"!


Black Panthers//
Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

Rappelkistenrebell

Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (1954)


Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse ist ein historisch-biographischer Film der DDR-Filmproduktionsgesellschaft DEFA, der 1954 unter der Regie von Kurt Maetzig entstand. Im Jahr 1955 erschien der zweite Teil Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse, welcher den Zeitraum zwischen 1930 und 1944 umfasst.

Der Film beginnt in den ersten Novembertagen des Jahres 1918. Der junge Thälmann kämpft in jener Zeit an der Westfront und hört vom revolutionären Aufstand in Kiel. Er desertiert, um seinen Genossen in Hamburg beizustehen. Als die Revolution durch den Verrat rechter Sozialdemokraten und die Zersplitterung der Arbeiterklasse in Gefahr gerät, versucht er, die Arbeiter zu einigen. Die unübersehbare Not der einfachen Leute wird zusehends größer. In dieser Situation will der Hamburger Polizeisenator die Löschung einer Schiffsladung mit Lebensmitteln aus Petrograd verhindern. Thälmann setzt sich diesem Vorhaben entgegen. Im Oktober 1923 beginnt der Hamburger Aufstand. Als Schuldiger für dessen Scheitern wird der amerikanische Agent August Thalheimer genannt, der in diesem Film aber gar nicht mitspielt.


Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (1954)//http://










Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse

Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse ist ein historisch-biographischer Film der DDR-Filmproduktionsgesellschaft DEFA, der 1955 unter der Regie von Kurt Maetzig entstand.

Das Werk beginnt 1930 und endet mit der Ermordung Thälmanns im Jahr 1944. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der Kampf um die Einheitsfront der deutschen Arbeiter gegen die Nationalsozialisten, Thälmanns Verhaftung nach der Machtergreifung Hitlers und die 11 Jahre Haft, welche er heldenhaft erträgt. Zur tragenden Gestalt des zweiten Teils wird Ännes Mann Fiete Jansen, der bereits im ersten Teil als Freund und Kämpfer an Thälmanns Seite stand. Er kämpft in Spanien für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee, wo er für eine schnelle Beendigung des faschistischen Krieges eintritt.




Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse (1955)//



Unser Teddy, für immer unvergessen!







Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

Rudolf Rocker

Zitat"Wir sind nicht hier um euch 500 Jahre Widerstandsgeschichte zu erzählen. Die Zeit im Film ist zu knapp dafür. Aber was wir tun können, ist euch ein paar Fenster öffnen und euch einen Einblick zu geben, in das Leben verschiedener Menschen mit denen wir diesen Planeten teilen." "Der Vierte Weltkrieg" taucht das Publikum in die vordersten Fronten sozialer Konflikte in Mexiko, Argentinien, Israel/Palästina, Korea, Südafrika, Nordamerika und Europa ein.

Millionen Obdachlose in Südafrika kämpfen für das Recht auf eine Unterkunft und gegen die Wasserprivatisierung. In Chiapas vertreiben Indigenas die Armee der mexikanischen Regierung, die ihr Land an den globalen Markt ausverkauft. Nach dem ökonomischen Zusammenbruch in Argentinien im Dezember 2001, sehen wir den Aufstand und den Versuch einer Bevölkerung, ein Leben jenseits von Staat und Markt zu organisieren. Nach einer drastischen Liberalisierung des Arbeitsmarktes in Süd-Korea 1997 gehen Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen auf die Straße in einem der größten Streiks der jüngsten Geschichte.

Massiver ziviler Ungehorsam gegen Wirtschafts- und Regierungsgipfel in Quebec und Genua lösen bürgerkriegsähnliche Zustände in den Metropolen der Industriestaaten aus. Hier kommen Menschen zu Wort, die sich weigern sich dem Terror zu beugen und die ihre Träume von einer gerechten Welt nicht durch Armeen, Angst oder Verzweiflung besetzen lassen. Ein Film, der mit inspirierenden Bildern und poetischen Worten über die weltweiten sozialen Bewegungen gegen Neoliberalismus erzählt. Er zeigt eine Welt, die zunehmend auf Gewalt und den sogenannten 'Krieg gegen den Terror' angewiesen ist, um ihre Regierbarkeit aufrecht zu erhalten



http://www.youtube.com/watch?v=bJu6VdcIOh4#t=4445

Regenwurm

Drogen - Amerikas längster Krieg - Krieg gegen die Unterschicht

Der US-amerikanische Krieg gegen Drogen ist rassistisch und diskriminierend.
Das zeigt ein hervorragender Dokumentarfilm von Eugene Jarecki.



Drogen: Amerikas längster Krieg (Teil 1 / 3)


Drogen: Amerikas längster Krieg (Teil 2 / 3)


Drogen: Amerikas längster Krieg (Teil 3 / 3)


Amerika befindet sich in einem Krieg, auch im Inneren des Landes. Es geht um den jahrzehntelangen mehr oder weniger erfolgreichen Kampf gegen den Drogenmissbrauch. Hier werden Milliarden von Dollar investiert. Auffällig ist, dass im Zusammenhang mit der Drogenkriminalität sowohl aufseiten der Opfer als auch aufseiten der Täter überdurchschnittlich viele schwarze Amerikaner involviert sind. Der Dokumentarfilm zeigt eine amerikanische Gesellschaft, die einen schwarzen Präsidenten an der Spitze hat, deren Alltag und Justiz aber dennoch nicht frei von Rassismus ist.

Dokumentation/Reportage Menschen im Alltag Recht/Justiz Politik USA

Was viele Menschen für unmöglich hielten, ist Wirklichkeit geworden. Amerika hat einen schwarzen Präsidenten. Die Hautfarbe von Barack Obama spielte erstaunlicherweise bereits in den Monaten und Wochen vor seiner ersten Wahl zum Präsidenten der USA keine große Rolle. Aber heißt das, dass der Rassismus in den USA endgültig der Vergangenheit angehört?

Der Dokumentarfilm widmet sich einem Problem, das im Wahlkampf nicht nur des Jahres 2008 keine große Rolle gespielt hat, dem Kampf gegen Drogen. Zwar werden Milliarden von Dollar zur Bekämpfung der Drogenkriminalität im In- und Ausland investiert, doch ohne dass ein Ergebnis sichtbar wird. Dabei sind vorwiegend schwarze Amerikaner betroffen, sowohl als Opfer als auch als Täter.

Filmemacher Eugen Jarecki analysiert den Zustand der amerikanischen Gesellschaft im Spiegel des Kampfes gegen Drogen und hat gleichzeitig einen Film über den Rassismus in den USA gemacht. Dabei geht es auch um die Frage, welchen Stellenwert die von Barack Obama geführte Regierung dem Kampf gegen Drogen beimisst und mit welchen Methoden sie dabei vorgeht.

Themenabend: Drogen: Amerikas längster Krieg

Seit dem Jahr 1969, als Richard Nixon den Drogenmissbrauch zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt hat, führen die USA einen Krieg gegen die Drogen. Doch gewonnen haben sie nur einzelne Schlachten. Der ARTE-Themenabend zeigt Amerikas Drogenpolitik und ihre Mechanismen, die auch immer wieder dazu missbraucht werden, bestimmte Bevölkerungsgruppen auszugrenzen und zu stigmatisieren.

Es gibt wenige Kriege, die die USA verloren haben. Doch der gegen Drogen scheint tatsächlich aussichtslos zu sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob sie ihn überhaupt gewinnen wollen.
"Amerikas Staatsfeind Nummer 1 ist der Drogenmissbrauch" - mit diesen Worten rief der damalige US-Präsident Richard Nixon 1969 den "Krieg gegen Drogen" aus. Seither wird das Thema in den USA als bewährte Waffe genutzt, um Wahlkampf zu führen, bestimmte Bevölkerungsgruppen ins Visier zu nehmen und eine Politik der Ausgrenzung und Unterdrückung zu rechtfertigen.

Der Themenabend untersucht die perfiden Mechanismen der US-amerikanischen Drogenpolitik und zeigt, wie tief die zerstörerische Kraft der Drogen, aber auch die des Kampfes gegen den Drogenmissbrauch in der Geschichte des Landes verwurzelt ist.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

  • Chefduzen Spendenbutton