Erntehelfer

Begonnen von nontestatum, 23:50:10 Fr. 26.Oktober 2007

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

nontestatum

Jetzt habe ich geglaubt, das Thema Erntehelfer wäre für dieses Jahr ausdiskutiert, aber nein, es geht weiter:

Nun sind's die Weihnachtsbäume:

ZitatAls Grund für den Erntehelfer-Mangel nannte Bernd Oelkers, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft (der Weihnachtsbaum- und Schmuckgrünerzeuger ...http://www.wb-verband.de/), die streng begrenzten Arbeitszeitregeln für osteuropäische Arbeiter.

Sie erlaubten es vielen Aushilfen nicht, nach der Erdbeer- und Spargelernte auch in der Erntezeit für Weihnachtsbäume in Deutschland zu arbeiten.


http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/493999
Was dich nicht umbringt, macht dich nur haerter. X(


Futter

Die W.Bäume sollen bis 20 % teurer werden und ich glaub nicht das die
Leute davon ne' n vernünftigen Mindestlohn abbekommen.

Holt euch den Baum selber aus der Plantage, gibt es auch, Säge mitnehmen und einen Schönen aussuchen.  =)




http://www.ln-online.de/artikel/2243178/Weihnachtsb%E4ume_werden_deutlich_teurer.htm

Carpe Noctem

ZitatOriginal von Futter
Holt euch den Baum selber aus der Plantage, gibt es auch, Säge mitnehmen und einen Schönen aussuchen.  =)

Ich konnte noch nie verstehen, warum jeder glaubt, zum Weihnachtsfest unbedingt einen Baum töten zu müssen ;(

Grüsse - CN
Art. 1 GG: "Die Menschenwürde steht unter Finanzierungsvorbehalt"

Pinnswin

Die Ernte geht das ganze Jahr, mit Bodenheizung, Klimawandel und Plastikfolie.
Die Weinernte ist noch lange nicht im Keller, Äpfel und Brokoli sind noch dran...

Lg
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

WurstKalle

hab mal für nen 10er die stunde in holland geerntet soviel kriegst du hier noch nicht einmal als facharbeiter bei einer lehbude
Deutschland : Das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, vom €urojobber zum Leiharbeiter!

Ziggy

Als Pazifist bin ich gegen das Schlagen von Weihnachtsbäumen.
Ich finde, jeder Baum hat das Recht, selbst zu entscheiden, ob er die Feiertage mit mir in meiner Wohnung verbringen möchte oder nicht.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

WurstKalle

dann möchte ich nicht weissen wie deine wohnung aussieht hast bestimmt keine haustiere und keine pflanzen in der wohnung und wovon ernährst du dich wenn das obst und gemüse selber entscheiden kann ob es in deinem körper verdaut werden will lolo
Deutschland : Das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, vom €urojobber zum Leiharbeiter!

Ziggy

Die Pflanzen sind alle freiwillig hier, wir haben das gründlich diskutiert ... ebenso die Möbel und die Frau ...
Weihnachtsbäume hatten wir auch schon, aber ohne Schläge, wir haben sie mit unserem warmherzigen Wesen überzeugt. :]

Du weißt schon, was Satire ist, oder?
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

WurstKalle

Deutschland : Das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, vom €urojobber zum Leiharbeiter!

Fritz Linow

Zitat(Dehydrierter) Tod durch Arbeit(s)-Hetze endet nach 2 Jahren mit Strafbefehlsantrag

Die Staatsanwaltschaft Freiburg teilt mit: "Mit einem Strafbefehlsantrag zu dem Amtsgericht Freiburg hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Vorwurfs der fahrlässigen Tötung abgeschlossen. Einem 47 Jahre alten Landwirt aus dem südlichen Breisgau wird zur Last gelegt, für den Tod eines 32jährigen rumänischen Erntehelfers im Juni 2014 verantwortlich zu sein. Der Erntehelfer habe am Nachmittag des 07.06.2014 unter direkter Sonneneinstrahlung gemeinsam mit einem weiteren Erntehelfer Heuballen mit einem Einzelgewicht von ca. 20 kg im Akkord auf einen Anhänger aufstapeln müssen. Obwohl der Erntehelfer den den Traktor fahrenden Landwirt darüber unterrichtet habe, dass er sich unwohl fühle, habe der Landwirt darauf bestanden, dass die beiden Erntehelfer, deren Wasservorräte aufgebraucht gewesen seien, weiterarbeiten sollten. Weil der Landwirt die erforderlichen Pausen sowie die Flüssigkeitsaufnahme nicht zugelassen habe, obwohl sich der Gesundheitszustand des 32jährigen verschlechterte, habe dieser gegen Abend einen Hitzschlag erlitten, sei bewusstlos zusammengebrochen und nach längerem Koma ca. 2 ½ Wochen später verstorben"
https://rdl.de/beitrag/dehydrierter-tod-durch-arbeit-hetze-endet-nach-2-jahren-mit-strafbefehlsantrag

Kuddel

ZitatAusbeutung und Betrug:
Gefängnisstrafe für Geschäftsführer von Prime Champ


Das Gericht von Roermond hat am 10. November 2016 vier strafrechtliche Verurteilungen wegen Missbrauchs auf der Pilzfarm Prime Champ Production B.V. in dem Zeitraum von Juli 2009 bis August 2012 ausgesprochen. Geert Verdellen, ehemaliger Geschäftsführer des Pilzunternehmens Prime Champ, bekam zwei Jahre Gefängnis.

Das Gericht erachtete es als erwiesen an, dass Prime Champ unter Führung des Geschäftsführers Fälschungen begangen hat. Es ist auch erwiesen, dass ein Teil der polnischen Pflückerinnen ausgebeutet wurde. Verdellen wurde auch wegen illegalen Besitzes von zwei Feuerwaffen und Munition verurteilt.

Das Unternehmen und sein Geschäftsführer wurden wegen Missbrauchs von 6 polnischen Pilzpflückerinnen und der Fälschung von Lohnangaben und Teilen der Geschäftsführung verurteilt. Das Gericht hat auch eine weitere Führungsperson für Finanzen und einen von dem Unternehmen eingestellten ICT-Mitarbeiter wegen Fälschung verurteilt.

Drei weitere Mitarbeiter ohne Geschäftsführungspflichten wurden von dem Gericht bezüglich des Arbeitermissbrauchs freigesprochen.
http://www.fruchtportal.de/artikel/ausbeutung-und-betrug-gefangnisstrafe-fur-geschaftsfuhrer-von-prime-champ/025530

Kuddel

ZitatErntehelfer starb nach Schwerstarbeit in der Sommerhitze

Stundenlang stapelte er Heuballen - bis er einen Hitzschlag erlitt: Nach dem Tod eines 32-jährigen Erntehelfers steht nun in Freiburg der Landwirt vor Gericht. Er soll Pausen und Getränke verboten haben.


Der 48-jährige Deutsche habe seinen Bediensteten im Juni 2014 bei Hitze und unter direkter Sonneneinstrahlung auf einer Wiese bei Freiburg zur Arbeit gezwungen, sagte der Staatsanwalt zum Prozessauftakt am Freitag.

Gemeinsam mit einem weiteren Helfer habe der 32 Jahre alte Mann 800 bis 900 jeweils 20 Kilo schwere Heuballen im Akkord auf einem Anhänger stapeln müssen. Der Landwirt saß auf dem Traktor. Der Erntehelfer, der zuvor laut Staatsanwalt über gesundheitliche Probleme geklagt hatte, erlitt einen Hitzschlag und starb.

Der Landwirt habe dem Mann, der zusammen mit seinem Schwager auf dem Feld arbeitete, keine Pausen erlaubt und nichts zu trinken bereitgestellt, sagte der Staatsanwalt. An dem Tag seien im Schatten 31 Grad gemessen worden, es habe Windstille geherrscht. Der Landwirt habe die zwei Helfer zur schnellen Arbeit angetrieben. Die beiden arbeiteten den Angaben zufolge zehn Stunden am Tag für sechs Euro Stundenlohn. Es war der zweite Arbeitstag des 32-Jährigen.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/freiburg-erntehelfer-stirbt-nach-schwerstarbeit-bauer-vor-gericht-a-1189995.html

Fritz Linow

Zitat14.2.18
Erntehelfer/-innen im Arbeitskampf unterstützen

Zahlreiche Menschen kommen jedes Jahr in westliche europäische Länder, um in landwirtschaftlichen Betrieben zu arbeiten. Ihre wenigen Rechte werden oftmals nicht gewahrt, die Entlohnung ist gering, Mindestlöhne werden nicht eingehalten, Überstunden bleiben unbezahlt, die Unterkünfte sind unwürdig.
Diese Ausbeutung kann drastische Folgen haben: Im Juni 2014 starb ein Mann aus Rumänien durch einen Hitzeschlag nach der Arbeit auf dem Feld nahe Freiburg. Die Arbeiter/-innen aus Bulgarien, Rumänien und anderen Ländern über ihre Rechte aufzuklären und für diese einzutreten, zu diesem Zweck hat sich die Organisation ,,sezonieri" gegründet. Der Verbund aus österreichischer Produktionsgewerkschaft und Aktivist/-innen publiziert unter anderem mehrsprachige Videos, die zur Aufklärung der Erntehelfer/-innen beitragen sollen. ,,sezonieri" gründete sich, nachdem mehrere Saisonarbeiter/-innen in Österreich 2014 in den Streik traten um gegen ihre unwürdige Situation zu protestieren. Wir haben mit Sónia Melo gesprochen, die Erntehelfer/-innen im Bundesland Tirol unterstützt.
http://radiocorax.de/erntehelfer_innen-im-arbeitskampf-unterstuetzen/

http://www.sezonieri.at


Kuddel

Auf die Felder!

Die Spargelsaison(arbeit) ist eröffnet


Mitte, Ende April geht die Spargelzeit wieder los. Gemüse, Obst und Früchte müssen geerntet und für den Verkauf bereit gemacht werden. Hunderttausende Wanderarbeiterinnen kommen dafür jährlich zur Erntesaison nach Deutschland, die Arbeitsbedingungen sind prekär, der Mindestlohn wird häufig unterwandert. Die Emanzipatorische LandarbeiterInnen-Initiative und die Initiative Frohes Schaffen rufen zum Saisonstart dazu auf, sich an einer Informationskampagne auf den Feldern zu beteiligen.

Die Ernte wird seit Jahrzehnten von WanderarbeiterInnen durchgeführt, sie stellen mit etwa 314000 Menschen rund 66 Prozent der in der Landwirtschaft Beschäftigten. Sie kommen vor allem aus Polen, Bulgarien und Rumänien, vereinzelt auch aus Kroatien, Ungarn, Serbien und der Ukraine.

Die Anzahl an SaisonarbeiterInnen variiert von 20 bis 1500 bei einem Betrieb. Unterbringung und Verpflegung gibt es meist vor Ort, doch auch sie werden vom Lohn abgezogen. In den meisten Fällen sind es Mehrbettzimmer, teils Stockbetten in Containern. Wieviel dafür zu bezahlen ist, ist den LandarbeiterInnen oft bis zum Schluss unbekannt.

Ist das Wetter gut, kann es sein, dass an sieben Tage die Woche bis zu 14 Stunden gearbeitet werden. Ist es schlecht, gibt es unbezahlten Urlaub – die Unterkunft ist natürlich weiter zu bezahlen.

Die Hauptstoßrichtung liegt auf der Aufklärung über Arbeitsrechte. Entstanden sind Informationsflyer in verschiedenen Sprachen sowie eine Vernetzung und der Ausbau von Beratungsstellen, die die LandarbeiterInnen in ihren Muttersprachen beraten.

Angedacht ist auch eine App zur digitalen Selbsthilfe, die über Pflichten des Arbeitgebers informiert – nicht in Bezug auf die Einhaltung von Arbeits-, Ruhe- und Pausenzeiten, sondern auch in bezug auf die Bereitstellung von Getränken und Sonnenschutz im Sommer. Auch die Zusammenarbeit mit dem Zoll und den Arbeitsschutzbehörden gehört dazu, darauf wird jedoch nur in Absprache mit den Beschäftigten zurückgegriffen. 2017 gab es Razzien und staatsanwaltliche Ermittlungen bei sechs Betrieben in Rheinland-Pfalz.

Grundlage für die Organisierung und vermehrt erprobt wird die aufsuchende Arbeit, also das gezielte Fahren auf die Felder, um in den Pausen ins Gespräch zu kommen und Vertrauen aufzubauen. Für die anstehende Saison werden Unterstützer gesucht, die in einer Aktionswoche mit auf die Felder ziehen, um über die bestehenden Rechte zu informieren und die gewerkschaftliche Organisierung zu unterstützen. Unterstützung in Form von Material, Erfahrungswerten aus den letzten Jahren und einer detaillierten Durchführungshilfe wird bereit gestellt. Rumänisch-, Bulgarisch- oder Polnischkenntnisse sind keine Voraussetzung, aber natürlich besonders wertvoll.

http://www.sozonline.de/2018/04/auf-die-felder/
(von mir gekürzt)


Es ist ein praktischer Ansatz für das im Forum bereits diskutierte Problem: Wie kriegt man Kontakte zu Arbeitsmigrant*innen und wie kann man ihnen helfen sich zu organisieren?

Fritz Linow

Zitat24.9.19
Sklavenartige Arbeitsbedingungen auf Pelati-Plantagen

Foggia in Süditalien. Hier trifft «Kassensturz» afrikanische Migranten, die gegen ihre miserablen Lebensbedingungen und Ausbeutung demonstrieren. Sie ernten auf den Feldern rund um Foggia Tomaten für die Pelatiproduktion. Im Akkord reissen sie Stauden aus, schwere körperliche Arbeit für wenige Euro pro Tag. Von diesem kargen Lohn ziehen ihnen Arbeitsvermittler – sogenannte Caporali – noch Gebühren ab.
(...)
https://www.srf.ch/news/schweiz/ausgebeutete-erntehelfer-sklavenartige-arbeitsbedingungen-auf-pelati-plantagen

ManOfConstantSorrow

ZitatDrehen wir Klöckners Vorschlag auf links. Das bedeutet bedingungslose Bleibeperspektive für alle, unbeschränkter Zugang zur Sozial- und Gesundheitsversorgung und darin enthalten auch eine nicht an Bedingungen geknüpfte Arbeitserlaubnis. Das wären die Grundvoraussetzungen, um überhaupt eine Tätigkeit Geflüchteter in der Landwirtschaft zu diskutieren.
https://www.freitag.de/autoren/skonto/roter-spargel
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Fritz Linow

Zitat5.5.20
Spargelbauern und Corona: Wie viele rumänische Erntehelfer ausgebeutet werden

Zunächst war das Geschrei der Landwirte groß, als die Erntehelfer aus Osteuropa ausblieben. Inzwischen sind mehr als 10.000 von ihnen gekommen, helfen bei der Spargelernte. Doch nach drei Wochen hagelt es Beschwerden, beklagen sich viele massiv über die Arbeitsbedingungen.
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/report-mainz/videosextern/spargelbauern-und-corona-wie-viele-rumaenische-erntehelfer-ausgebeutet-werden-102.html

Fritz Linow

Zitat15.5.20
Erntehelfer des Erdbeer- und Spargelhofs Ritter in Bornheim haben am Freitag die Arbeit niedergelegt. Vor einer Unterkunft protestierten die Arbeiter gegen Lohnausfall und die Zustände in der Unterkunft - auch mit Blick auf die Corona-Pandemie.
(...)
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/voreifel-und-vorgebirge/bornheim/erntehelfer-bei-spargel-ritter-protestieren-gegen-missstaende_aid-51157837

Fritz Linow

Zitat17.5.20
Aufruf zur Demonstration für morgen 9 Uhr, Am Ühlchen 53332 Bornheim

Seit einem Monat arbeiten über 250 rumänische Beschäftigte als Erntehelfer*innen auf dem Spargelhof Ritter. Ohne Schutzausrüstung ernten sie hier jeden Tag pro Person circa 30 Kisten Erdbeeren einen Stundenlohn gibt es nicht. Theoretisch sollen etwa drei Euro pro Kiste gezahlt werden. Manchmal sind es noch weniger. Das bedeutet, dass die Arbeiter*innen teils weniger als ein Drittel des gesetzlich festgeschriebenen Mindestlohns bekommen. Das ist ein Skandal!
Es fehlt an Hygieneartikeln, das vom Lohn abgezogene Essen ist verdorben und die Beschäftigten dürfen das Gelände nicht ohne weiteres selbstständig verlassen.

Während der Arbeit am letzten Donnerstag kam großer Unmut auf, als sich rumsprach, dass einzelne Angestellte etwas mehr Geld bekamen als andere. Daraufhin verließen die Erntehelfer*innen geschlossen das Feld und wollten zum Chef. Dieser aber war für keine Gespräche bereit und ging nicht auf die gerechtfertigten Vorwürfe ein. Am nächsten Tag rief er direkt die Polizei, die zog aber ohne wirklich benötigt zu werden bald vom Wohngelände der Arbeiter*innen ab.

Der zu diesem Zeitpunkt bereits insolvente Spargel- und Erdbeerenproduzent Ritter hatte seinen Erntehelfer*innen drei Monate Arbeit vertraglich zugesichert. Nun sollen sie nach einem Monat bereits auf eigene Kosten nach Rumänien abreisen dabei kostet schon eine Strecke die Hälfte des unvollständig gezahlten Lohns.
Am Dienstag müssen die Erntehelfer*innen ihr Unterkünfte verlassen und müssen zusehen, wo sie bleiben. Die ca. 250 Personen stehen vor der Obdachlosigkeit und stehen kurz davor, ohne das dringend benötigte Geld für sich und ihre Familien heimreisen zu müssen. Aus Protest wurde die Arbeit am Freitag niedergelegt. Diesen Protest unterstützen wir und fordern euch alle auf, an diesem Protest teilzunehmen!

Wir solidarisieren uns mit den Arbeiter*innen und fordern gemeinsam mit den Arbeiter*innen die Auszahlung der zustehenden Löhne. Weiterhin wehren wir uns gegen die ausbeuterische, menschenunwürdige Unterbringung und Versorgung der Beschäftigten.

Wir rufen zur Unterstützung und zur Selbstorganisation aller in vergleichbaren Situationen auf, denn Bornheim ist kein Einzelfall.

Gemeinsam mit den Beschäftigten ruft die FAU Bonn zu einer Demonstration für Montag den 18. Mai um 9 Uhr morgens in Bornheim auf. Treffpunkt ist: Am Ühlchen 53332 Bornheim.
https://bonn.fau.org/aufruf-zur-demonstration-fuer-morgen-9-uhr-am-uehlchen-53332-bornheim/

Kuddel

Update:

ZitatAktuell werden die Arbeiter*innen bei Spargel Ritter einzeln in ein Büro gebeten. Darin sind 2 Anwälte die sie unter Druck setzen einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben den sie vorher nicht lesen durften.

Eine Prüfung durch unsere Anwälte wird ihnen Verweigert. Sie dürfen das Schriftstück nicht mit raus nehmen. Die Arbeiter*innen sind isoliert, sprechen kein deutsch, sind verunsichert und haben Angst obdachlos zu werden.

Die Angaben im Aufhebungsvertrag entsprechen nicht der Wahrheit. Sie sollen unterschreiben, dass sie bereits die vollen 3 Monate die ihr Vertrag vorsieht gearbeitet hätten, obwohl es nur einer war. Man droht ihnen das sie sonst keine Lohnzahlung erhalten.

Das ist die Arbeitsweise der Insolvenzverwalter Schulte-Beckhausen und Bühs in Bonn.
http://ra-sbb.de
https://twitter.com/FAUBonn/status/1262071739242119169

counselor

Sollte Anzeigen wegen versuchter Nötigung nach sich ziehen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

BGS

Was sind das bloss fuer Advokaten und unmögliche Verhältnisse? Sowas glaubt einem hier niemand.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Onkel Tom

Und bei der Anwaltskammer Alarm schlagen, damit solch Schweinejuristen hoffentlich die Zulassung
entzogen kriegen.. Sone Touren mag die Anwaltskammer nicht..

Dreister geht es wohl nicht  >:(

Und noch was.. Aufhebungsverträge, die so zustande kommen, sind ungültig, da sie voll mit dem § 123 BGB
kollidieren. Die Betroffenen sollten sich zusammen tun und gemeinsam dagegen vorgehen..

Die Wechselwirkung zu § 240 StGB (Nötigung) und § 123 BGB (arglistiger Täuschung oder Drohung) geben
sich da super die Klinke in die Hand, das die Spargel-Bonzen so richtig tief in die Tasche kommen müssen..
(Lohnnachzahlungen, Gerichtskosten u.s.w.)  ;D

Ich hoffe, das die FAU das aufschappt und das nutzt.. Habe kein FB-Acount..
Lass Dich nicht verhartzen !

Fritz Linow

Zitat18.5.20
Ausgebeutet, gestreikt, gekündigt

Feldarbeiter protestieren gegen Hungerlöhne, miese Unterkünfte und Versorgung
(...)
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1136818.bornheim-ausgebeutet-gestreikt-gekuendigt.html

Der Protest läuft noch. Einige Schnappschüsse aus dem Internet:






































ManOfConstantSorrow

Beeindruckend. Osteuropäische "Wegwerfarbeiter" (Prälat Kossen) erfahren hierzulande selten so breite Solidarität.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Endlich in der Mainstreampresse:

Zitat,,Das ist wie Sklaverei"
Erntehelfer protestieren gegen Bornheimer Spargelhof Ritter


https://www.express.de/bonn/-das-ist-wie-sklaverei--erntehelfer-protestieren-gegen-bornheimer-spargelhof-ritter-36711658


Fritz Linow

In erster Linie geht es gegen den Insolvenzverwalter. Hier das Statement vom insolventen Bauern:

ZitatSehr geehrte Geschäftspartner, Facebook-Follower, Kunden und Freunde

Mit diesem Schreiben beziehen wir Stellung zu den aktuellen Mediengesprächen über unseren Spargel- und Erdbeerbetrieb.

Wie Sie seit Anfang des Jahres über zahlreiche Medienberichte erfahren haben, befindet sich die Claus und Sabine Ritter GbR nach zwei hintereinander folgenden Jahren mit Sturm, Dürre und schlechten LEH-Preisen in der Insolvenz.

Ziemlich schnell entschied sich der Insolvenzverwalter dazu, die bereits gut im Feld stehenden Pflanzen bis zur Ernte weiter zu pflegen um diese einzufahren und dadurch Geld in die Insolvenzkasse zu spülen.

Mit dieser Entscheidung wurde der laufende Betrieb vom Insolvenzverwalter vollständig übernommen. Die Betriebsführung durch Claus und Sabine Ritter verfiel dadurch, die angestellten Mitarbeiter wurden übernommen.

Die gesamte Verwaltung lag ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Händen der Familie Ritter.

Nachdem die Familie anfangs noch zur Beratung und Mitarbeit benutzt wurde, wurden die Tätigkeitsfelder nach und nach bei zunehmender Erfahrung der vom Insolvenzverwalter zusätzlich eingestellten Mitarbeiter eingeschränkt, bis zum Schluss für alle ein gesamtes Betriebsverbot verhängt wurde.

Dies hatte nichts mit durch die Familie gestifteter ,,Unruhe" zu tun, vielmehr konnte man uns nicht mehr gebrauchen und konnte dadurch unbeobachtet und uneingeschränkter diversen Sachen nachgehen.

Auch die für die Pflege und Ernte benötigten Erntehelfer wurden vom Insolvenzverwalter eingestellt, womit dieser auch für die Bezahlung voll zuständig ist.

Hierbei handelte es sich bei einem großen Teil um Menschen, die bereits seit zum Teil über 25 Jahren jährlich in unseren Betrieb kommen und uns bei anfallenden Arbeiten unterstützen.
In all diesen Jahren gab es bei uns noch nie Probleme bei Lohnauszahlungen oder Unterkünften. Wir bezahlten unsere Mitarbeiter meist übertariflich und hatten Personal welches sich nur um die Pflege, Sauberkeit und Instandhaltung der Unterkünfte kümmerte.

Verpflegt wurde unser Personal von der betriebseigenen Küche, welche täglich frisch und kalorienreich kochte, um die schwer arbeitenden Erntehelfer ausreichend zu sättigen. Ebenfalls stand für alle Arbeiter uneingeschränkt Wasser mit und ohne Kohlensäure zur Verfügung.

Doch um Geld zu sparen wurde auch dieser Service eingestellt und ein Caterer arrangiert. Dieses Essen passt eher in den Speisesaal eines Altersheimes als in die Kantine für Erntehelfer. Weiteres ist Medienberichten zu entnehmen.

Abschließend gesagt hat unsere Familie mit der aktuellen Betriebsführung unseres bis Dato gut funktionierenden und sauber geführtem Familienbetrieb nichts zu tun und jegliche in Verbindung bringen mit diesen Missständen ist schlicht falsch.

Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Schreiben etwas näher über die Situation aufklären konnten.
Statt blind Berichten in der Boulevardpresse zu glauben und sich dadurch ein Bild über die Situation zu machen, ist es oft besser sich direkt bei den Betroffenen zu melden und sich seine Fragen aus erster Hand beantworten zu lassen.

Für jegliche Fragen stehen wir jederzeit in der Nachrichtenfunktion unserer Facebookseite zur Verfügung.
Zur weiteren Aufklärung ist das weitere Teilen dieses Beitrages erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Familie Ritter
https://www.facebook.com/erntehelfer.bornheim/posts/1416303485232774?__tn__=K-R

Als der Bauer Ritter heute erschien, wurde ihm zugejubelt, weil die Beschäftigten ihm vertrauen. Sie vertrauen eher weniger dem hier:



Dr. jur. Andreas Schulte-Beckhausen von der Kanzlei Dr. Schulte-Beckhausen & Bühs. Die haben auch das Sicherheitsunternehmen KTD Night & Day aus Bad  Honnef beauftragt, um für Sicherheit zu sorgen:

Zitat11:19 Uhr: Die Schergen des sogenannten "Anwalts" Schulte-Beckhausen hindern uns weiterhin daran die Unterkünfte der Arbeiter zu begehen. Damit verstoßen sie gegen §2 BetrVG.

12:15 Uhr: Ca. 60 Spargelbäuer*innen haben heute auf dem Feld gearbeitet und würden gerne zu den Unterkünften zurückkehren um sich der Demo anzuschließen. Die Security weigert sich sie zurück zu bringen.

13:45 Uhr: Der Klassenfeind hat angekündigt das die Lohnauszahlungen die es heute Morgen nicht gab nun in den Unterkünften stattfinden, weil die Security uns davon abhält da rein zu kommen. Feudalismus 2020.

15:36 Uhr: Wir versuchen die Arbeiter*innen mit Vollmachten eines Anwalts auszustatten bevor sie zur Lohnauszahlung gehen. Wie es aussieht kriegen wir das Begehungsrecht juristisch durchgesetzt. Der Security Stiernacken macht aber immer noch Faxen.

15:38 Uhr: Einer unserer Dolmetscher wird von der Polizei festgehalten, warum ist unklar. Anscheinend Vorwürfe der Security.

16:15 Uhr: Der RockerAtzen Security sagt wir können nicht mit unserem Anwalt bei der Lohnauszahlung dabei sein, weil da läge viel Geld rum und wir oder unser Anwalt könnten das ja klauen.
Aus FAU Bonn Twitter

Hier wird einem Journalisten uff die Fresse angedroht:
https://twitter.com/d_pesch/status/1262375167466057733

Während nun mal mehr, mal weniger böse Bauern mit verbrecherischen Anwälten und Rockern versuchen, die Lage in den Griff zu bekommen, vermeldete die zuständige Ministerin heute:

ZitatAus Rumänien hatte ich heute Arbeitsministerin Victoria Alexandru zu Besuch. Es ging um die Arbeits- + Infektionsschutzstandards bei Saisonarbeitskräften. Wir haben beide den hohen Wert der Arbeitnehmerfreizügigkeit betont + die Kontrolle der verabredeten Corona-Schutzmaßnahmen
https://twitter.com/JuliaKloeckner/status/1262375639136505861

ManOfConstantSorrow

Solidarität vom Hambacher Forst!

ZitatAufruf zur praktischen Solidarität mit dem Sklavenaufstand in Bornheim!

In Bornheim, zwischen Köln und Bonn, spielt sich gerade einer der größten Skandale bezüglich Ausbeutung von Arbeiter:innen ab, die in Deutschland in den letzten Jahren öffentlich wurden. Man könnte von Sklaverei sprechen.

Was ist passiert?

Im März und April dieses Jahres hat die Firma Spargelritter in Bornheim mit folgenden Versprechen Saisonarbeiter:innen, vor allem aus dem rumänischen Sprachraum, geworben:
-10€/Stunde Netto
-Vereinbarung über die Tätigkeit als Erntehelfer
-Ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung
-Saubere Abrechnung
-Mittagessen oder Abendessen
-Mundschutz
-Handschutz
-Witterungsunabhängiges arbeiten im Tunnel
-Ordnungsgemäße Erfassung der Arbeitszeit
-8 Stunden-Tag

Hier könnte man schon stutzig werden, dass solche absoluten Selbstverständlichkeiten Leuten, die deutsches Arbeitsrecht nicht gut kennen, als große Besonderheit verkauft wird. Die Website, auf der das ganze beworben wurde, wurde inzwischen deaktiviert, es existieren allerdings Screenshots.

Am 15. Mai begannen die Arbeiter:innen, die mit diesem Versprechen gelockt wurden, spontan einen Streik. Die Gründe: Unbeheizte Unterkünfte, mangelnde Corona-Schutzmaßnahmen (teilweise nicht mal Masken), nicht trinkbares Wasser und ungenießbares Essen, aber vor allem, weil die versprochenen Löhne niemals ausgezahlt wurden! Am 17. Mai wurde bekannt, dass einige Arbeiter aufgefordert wurden, am nächsten Morgen ihre Unterkünfte zu verlassen. Der Lohn für einen Monat Arbeit: 150€. Später stellte sich heraus, dass einige noch weniger bekamen, teilweise nur 50€ für zwei Wochen. Ebenfalls am 17. Mai wurden die Arbeiter:innen abends einzeln bei Spargel Ritter ins Büro gebeten. Dort wurden sie von zwei Anwälten der Kanzlei Schulte-Beckhausen und Bühs, deren Anwalt Schulte-Beckhausen auch Insolvenzverwalter von Spargelritter ist und vermutlich die Verantwortung für den ganzen Scheiß trägt (Adresse: Oxfordstraße 2, 53111 Bonn) unter Druck gesetzt, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen, den sie vorher nicht lesen durften. Eine Prüfung durch die Anwälte der FAU Bonn (der Gewerkschaft, die sich spontan bereit erklärt hat den Streik zu unterstützen, fette Probs) wurde verweigert. Die Arbeiter:innen durften keine Kopie des Schriftstück aus dem Büro mitnehmen. In dem Vertrag sollten die Arbeiter:innen unter anderem erklären, bereits drei Monate gearbeitet zu haben wie es der Vertrag vorsieht, obwohl es nur einer war. Bei Nicht-Unterzeichnung wurde mit Nicht-Zahlung des gesamten Lohn gedroht.
Heute ging es ähnlich weiter, einige Arbeiter:innen wurden mit 170€ abgespeist, andere ließen das nicht mit sich machen. Später hat die Buchhalterin bei der Lohnauszahlung sich in ihrem Büro verbarrikadiert, anstatt den Arbeiter:innen ihren rechtmäßigen Lohn zu zahlen. Schulte-Beckhausen drohte im nächsten Schritt damit, dass alle, die weiter streiken, keinerlei Lohn für die bisher geleistete Arbeit bekommen. Gewerkschafter:innen wurde währenddessen illegal der Zutritt in die Unterkünfte der Arbeiter:innen verweigert (nicht von den Arbeiter:innen, sondern im Auftrag von Schulte-Beckhausen). Später wurde einigen Arbeiter:innen nach der Arbeit auf dem Feld durch den Sicherheitsdienst (KTD Night&Day) verweigert, sie zurück zu den Unterkünften zu bringen, um zu verhindern, dass sie an einer Demo gegen diese Zustände teilnehmen. Es scheint in dem Unternehmen übliche Praxis zu sein, dass Arbeiter:innen mit Bussen zur Arbeit gefahren werden. Etwa 200 Arbeiter:innen wurden auf dem Feld festgehalten, die Fahrt zur Kantine verweigert. Später hat der Sicherheitsdienst die Arbeiter:innen in die Busse getrieben und dann in Lessenich (NICHT bei ihren Unterkünften, sondern halt irgendwo) rausgeschmissen.
Etwa gleichzeitig stellte sich heraus, dass in einer Unterkunft eine schwerverletzte Person lag, der Schulte-Beckhausen vermutlich die medizinische Versorgung verweigert hat. Presse und Gewerkschaft wird auch nach dieser Info der Zugang zu den Unterkünften verwehrt. Der Schwiegersohn des ehemaligen Eigentümers Ritter kommentierte die Situation mit ,,Lasst die Leute auf keinen Fall ohne Dolmetscher und euren RA [Rechtsanwalt] ins Büro! Die Secus sind kriminell und werden die Leute massiv unter Druck setzen! Irgendwas vertuschen die da drin!" Die Polizei unterstützt währenddessen die Ausbeuter, indem sie Dolmetscher festnimmt und bei der Lohnauszahlung Leute einschüchtert. Anwälte werden nicht zur Lohnauszahlung gelassen, weil sie ja ,,das Geld klauen könnten".

Die Infos dieser Kurzzusammenfassung stammen größtenteils von der Twitterpräsenz der FAU Bonn (https://twitter.com/FAUBonn), wo es auch regelmäßige Updates gibt.

Warum werden diese Infos gerade hier publiziert?

Die Waldbesetzung war nie ein reines Umwelt-Projekt. Es ging immer auch um einen generellen Kampf gegen jede Form der Ausbeutung. Niemand, der sich linken Ideen irgendwie verpflichtet fühlt, kann weg schauen, wenn in direkter Nähe so etwas passiert. Deshalb der Aufruf an alle, die sich irgendwie als links, anarchistisch, sozialistisch oder auch sozialdemokratisch verstehen oder einfach nur Wert auf Menschenrechte legen: Auf nach Bornheim oder Bonn und den Streik supporten.

Aber wie kann man jetzt helfen?


Dafür vernetzt euch am besten mit der FAU Bonn. Die ist vor Ort und hat viel Ahnung und Erfahrung bezüglich Arbeitskämpfen. Für andere kreative Aktionen hier die Adresse der Kanzlei, die die Insolvenzverwaltung/Betriebsleitung übernommen hat:

Rechtsanwälte
Dr. Schulte-Beckhausen & Bühs
Oxfordstraße 2
53111 Bonn

und noch eine Privatadresse:
Dr. Andreas Schulte-Beckhausen
Terrassenweg 21 A
53639 Königswinter – Thomasberg
Kennzeichen BN TD 28

Für Telefon/Fax/Mail-Terror erreicht ihr die Kanzlei unter:
Telefon: 0228 98521-0 (Die 0 gerne mal experimentell durch andere Ziffern ersetzen und schauen, welche Durchwahlen es sonst noch gibt)
Fax: 0228 98521-22
Mail: info@ra-sbb.de

Privat ist Herr Schulte-Beckhausen erreichbar unter der 02244 872737

Für die Hacktivisten unter euch hier noch die Website der Kanzlei: https://www.ra-sbb.de/

Die Zentrale des Sicherheitsdienstes, der die Drecksarbeit für Schulte-Beckhausen macht, ist zu finden:
KTD Night & Day
Floßweg 61b
53604 Bad Honnef

Und erreichbar unter:
Telefon: 02224 969606
Fax: 02224 969609
E-Mail: contact@ktd-nightday.de
Website: https://www.ktd-nightday.de/

Die Eigentümerfamilie und ehemalige Geschäftsleitung vor der Insolvenz hat mit dem Ganzen vermutlich recht wenig zu tun.
https://hambacherforst.org/blog/2020/05/18/aufruf-zur-praktischen-solidaritaet-mit-dem-sklavenaufstand-in-bornheim/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Fritz Linow

Vor dem Büro der ADWIN Consulting GmbH in Siegburg gab es heute morgen auch eine Forderung. Die Klitsche ist wohl direkt in die betrügerischen Verhandlungen verwickelt:


  • Chefduzen Spendenbutton