BMW 8100 Beschäftigte abschaffen

Begonnen von handkey, 15:15:12 Mi. 27.Februar 2008

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handkey

ZitatDie Kürzungspläne waren bereits vor Weihnachten bekannt geworden, BMW hatte bislang aber keine konkrete Zahl genannt. Die Einschnitte sind Teil eines milliardenschweren Sparprogramms, mit dem BMW seinen jahrelangen Margenverfall stoppen will. Die IG Metall kritisierte die Einsparungen als "Kulturbruch" im Umgang mit den Beschäftigten und warnte vor "kurzsichtigem Renditedenken".

Von den Kürzungen sind im Inland 5.000 Zeitarbeitskräfte und 2.500 Mitarbeiter der Stammbelegschaft betroffen. Hinzu kommen 600 fest angestellte Beschäftigte im Ausland. Auf Seiten der Stammbelegschaft soll der Abbau auf freiwilliger Basis erfolgen, geplant sind hier Altersteilzeitregelungen und Abfindungszahlungen. Dafür wird BMW laut Baumann in diesem Jahr voraussichtlich einen dreistelligen Millionenbetrag zurückstellen.

Der Stellenabbau sei angesichts eines Vorsteuergewinns von zuletzt von 3,7 Milliarden Euro nur schwer nachzuvollziehen, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Werner Neugebauer. "Wir waren bisher bei BMW eine andere Kultur im Umgang mit den Beschäftigten gewöhnt. Wenn BMW diese Kultur ändern will, wird sich auch die IG Metall anders aufstellen." Insgesamt arbeiten weltweit zuletzt knapp 108 000 Menschen für den Konzern, davon rund 80.000 in Deutschland.

Quelle 1und1 Nachrichten

Da war gemessen an der Nokia-Debatte mein Bild mit BMW und Vorschlaghammer wohl doch prophetisch genug...
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger,
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen,
warum sollten ausgerechnet Volks- oder Arbeitervertreter
aus der Art schlagen?

mlawrenz

Also gehört jetzt auch BMW zu den Heuschrecken, den Asozialen, die sich unter Berufung auf die Globalisierung ihres sozialen Gewissens entledigen.

Auch hier haben die vorherigen Manager die Realität verschlafen und dafür müssen jetzt die Arbeitnehmer büßen.

BMW gehört auf die Liste der Geächteten, deren Produkte nicht mehr gekauft werden sollten.

Dies ist als Boykott-Aufruf zu verstehen!

Es wäre zu erwägen, ein Gewerbeverbot in D für BMW zu verhängen und die Rückforderung aller Subventionen zu fordern.
"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Reichen, die Krieg führt und wir sind dabei zu gewinnen'"
Warren Buffet, zweitreichster Mann der Welt


Sektsauferle

es gehören grundsätzlich alle subventionen zurückgefordert, wenn der ensprechende betrieb scheiße baut.
In Memory of Menschenrechte !!!

WurstKalle

gönnt den aktionären doch mal einen neuen bmw  :sark>
Deutschland : Das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten, vom €urojobber zum Leiharbeiter!

DrSnuggles

Natürlich gehören Produkte solcher Firmen aufs Schärfste boykottiert. Die Frage ist nur...... welche Firma arbeitet denn (nachweislich!) wirklich noch mit humanen Bedingungen, so daß man die Produkte auch bedenkenlos kaufen kann und somit ordentlichen Umgang mit der Belegschaft honoriert. Auch bei VW sind zig Zeitarbeiter eingesetzt. Auch bei Audi, und Daimler, und.........

In die Sklaventreiber-Unternehmen (KFZ-Bereich) in denen ich beschäftigt war, geht zumindest kein Bekannter mehr von mir. Ich habe da auch nie ein Blatt vor den Mund genommen (auch während ich noch dort beschäftigt war, auch und gerade nicht vor Kunden), was ausserhalb des schönen Glaspalast-Scheins so alles abgeht. Da haben einige ganz schön zu überlegen angefangen.....
Und daß ich allgemein nicht gerade bestrebt war, den Geschäftserfolg voranzutreiben dürfte wohl auch klar sein.

Gibts so eine Liste mit fragwürdigen bzw. ordentlichen Unternehmen irgendwo?

Regenwurm

ZitatDer Stellenabbau sei angesichts eines Vorsteuergewinns von zuletzt von 3,7 Milliarden Euro nur schwer nachzuvollziehen
Das ist ja der neue Trend,überall in den Großkonzernen werden leute gefeuert, weil Sie können es und Sie machen es.
sie schmeißen den Kostenfaktor Mensch raus, das rechnet sich viel schöner.

Legt doch einfach die Produktion lahm.

Wenn schon Autos gebaut werden müssen, dann wenigsten sparsame-erschwingliche.

Smart ist eine deutsche Automobilmarke.


Der Smart ist ab 9500 Euronen zu haben,Verbauch 3,3 Liter, Hersteller, 135 km/h spitze, damit hat die Hetze auf der Autobahn auch ein Ende.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Sektsauferle

ihr wißt schon, dass zumindest der smart four four ein mitstubishi fahrwerk usw.ist?
nix mit deutsche (leiharbeiter)wertarbeit X(

den einen teil machen leihsklaven, den anderen die ausländischen kollegen, für noch weniger geld!
In Memory of Menschenrechte !!!

DrSnuggles

DAS Auto "Made in Germany" gibt es wohl bei keinem Hersteller, das ist leider klar. Es geht ja um die Frage, wieviel noch in Deutschland gemacht wird, und vor allem unter welchen Bedingungen für die Belegschaft, bzw. nur unter Einsatz von LAN um es bsp. bei Kündigungen einfacher zu haben, usw. usw.

Sektsauferle

dann werfe ich jetzt mal die firma stihl in den raum.
so wie es aussieht, findet dort noch so etwas wie familienfreundlichkeit und mitarbeitermotivation statt, fängt bei den gehältern an.
In Memory of Menschenrechte !!!

DrSnuggles

Weiß denn jemand, ob es so eine Liste mit "guten und schlechten" Firmen irgendwo gibt? Möglichst mit Anmerkungen dazu warum gut oder schlecht?
Boykott solcher Firmen ist doch wirklich nach wie vor eine der wirkungsvollsten Waffen gegen solche Sklaventreiber. Und vor allem nicht ständig diese Geiz-Ist-Geil-Mentalität. Das kann ich bald nicht mehr hören!

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