Monsanto, mit Gift und Genen

Begonnen von Troll, 15:43:56 Mi. 05.März 2008

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Onkel Tom

@Troll
Wenn Amiland Glyphosat nicht unverzüglich verbietet, könntest Du recht haben, das es
denen nur um Abzocke geht..

Ich finde es jedoch goil, das Bayer damit nun Schranken serviert werden..
Gegenüber Bayers Gelaber, das sie sich für Umweltschutz einsetzen würden, habe ich als
Kind in den 70zigern auf dem Weg zur Schule begriffen, das es Propaganda war.

Damals hat die Bayer-Wuppertal-Elberfeld und andere Abfälle in der Wupper verklappt,
das sie schon nach Gülle roch.. Heute stinkt die Wupper nicht mehr so. War schon ekelig.
Lass Dich nicht verhartzen !

Troll

ZitatEinstweilige Verfügung: FragDenStaat muss staatliches Gutachten zu Glyphosat löschen

Das Transparenzportal FragDenStaat muss nach einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Köln ein staatliches Gutachten zu den Krebsrisiken durch Glyphosat depublizieren. Jetzt ruft das Portal dazu auf, tausende Anfragen nach dem Gutachten zu stellen.
...
...

HABEN WILL! 
https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2019/

Quelle: netzpolitik.org
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatAnrede...
wir kommen zurück auf Ihren Antrag auf Informationszugang. Dieser ist in Bearbeitung. Die abschließende Bearbeitung des Antrags wird noch weitere Zeit in Anspruch nehmen. Die Bearbeitungsdauer kann über die Regelfrist des § 7 Absatz 5 Satz 2 Informationsfreiheitsgesetz hinaus gehen, wenn Gründe hierfür vorliegen.
Aufgrund der außergewöhnlich hohen Anzahl der gleichgerichteten Anträge (mehr als 36.000) ist ein solcher Fall gegeben. Sollte die abschließende Bearbeitung nicht innerhalb der nächsten vier Wochen erfolgen können, erhalten Sie weitere Zwischennachricht. Wir kommen unaufgefordert auf die Angelegenheit zurück.

Mit freundlichen Grüßen

36000 in einem ~80 Mio. Staat!

Ja, kümmert euch gefälligst um wichtigere Dinge, menno!

MfG
Ministerium
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Dieter Hildebrandt
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Troll

ZitatDie Story im Ersten: Gekaufte Agrarpolitik?

Die EU verhandelt derzeit eine Reform der Agrarpolitik. Das klingt technisch, dahinter steckt aber die Frage: Welche Landwirtschaft wollen wir haben?

HTML5:
https://pdvideosdaserste-a.akamaihd.net/int/2019/04/29/d30bcac9-2071-4cee-80f3-e087a3b3c7c3/960-1_397917.mp4
Quelle: ARD

Strafzahlungen der EU drohen wegen der immer noch zu hohen und steigenden Nitratbelastung der Gewässer, und wer bezahlt ggf. das EU-Knöllchen? Sicher der Teil der Agrarindustrie der weiterhin ungezügelt seinen Mist verbreiten darf!
Also Leistungsträger, die mit der enormen Verantwortung, diejenigen deren selbstloses Ziel die Überwindung des Hungers auf der Welt ist, wenn euch nicht der Hunger hinrafft dann die vergiftete Umwelt. Egal wie ich es mir ausmale, das Ende sieht bei dieser herangehensweise nicht gerade rosig aus.
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Dieter Hildebrandt
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Troll

Summa Summarum mit Gaby Weber: Monsantos Mitgift für Bayer

https://youtu.be/HCbAOT2a-Pg

Soweit bekanntes, trotzdem.
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Troll

ZitatZensurheberrecht: Wir sehen uns vor Gericht!

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 40.000 Personen das Glyphosat-Gutachten geschickt. Es verbietet uns aber immer noch die Veröffentlichung. Ob das rechtswidrig ist, wird das Landgericht Köln mit uns am 6. Juni verhandeln. Kommt vorbei!

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat lange gezögert, aber in den vergangenen zumindest teilweise nachgegeben: Rund 40.000 Menschen haben das Glyphosat-Gutachten erhalten, das das BfR geheimhalten wollte.
Das grundlegende Problem bleibt aber: Wir dürfen das Gutachten weiterhin nicht veröffentlichen, weil Klöckners Behörde das Urheberrecht als Zensurheberrecht missbraucht. Damit geben wir uns natürlich nicht zufrieden. Im Gegenteil: Jetzt geht es erst richtig los!

Wir sehen uns vor Gericht! Am 6. Juni wird unser Fall vor dem Landgericht Köln verhandelt. In der mündlichen Verhandlung geht es um die Frage, ob uns die Veröffentlichung des Gutachtens wirklich verboten bleibt. Falls das Gericht gegen uns entscheidet, ziehen wir durch alle Instanzen bis zum Europäischen Gerichtshof. Die Verhandlung ist öffentlich: Am 6. Juni um 13 Uhr im Landgericht Köln, Luxemburger Straße 101. Kommt vorbei!

Wir wehren uns gegen Diskriminierung! Das BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann. Das diskriminiert vor allem Menschen, die Seheinschränkungen haben. Es häufen sich bei uns Berichte von Personen, die das Gutachten auch mit Sehhilfen nicht lesen können. Falls das bei Ihnen auch der Fall ist, kontaktieren Sie uns bitte. Wir werden uns gemeinsam beim Bundesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen beschweren.
Unsere Kampagnen und Klagen gegen das Zensurheberrecht kosten natürlich nicht nur eine Menge Zeit und Kraft, sondern auch Geld. Deswegen möchten wir euch bitten, uns mit einer Spende zu unterstützen. Vor allem Dauerspenden helfen uns: Mit 2 oder 5 oder 10 Euro im Monat. Herzlichen Dank!

Quelle: fragdenstaat.de

Rechtsfreier Regierungsraum!
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Dieter Hildebrandt
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dagobert

ZitatDas BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann.
Das kann ich bestätigen.
Die Schriftqualität ist so lausig, das würde sogar mein 20 Jahre alter Tischkopierer besser hinbekommen.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

dagobert

ZitatDas BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann. Das diskriminiert vor allem Menschen, die Seheinschränkungen haben. Es häufen sich bei uns Berichte von Personen, die das Gutachten auch mit Sehhilfen nicht lesen können.
Dazu gibt's Abhilfe, muss aber jeder individuell machen.  :)

1. Auf der Infoseite des BfR einloggen, dort ist die Schriftqualität ganz gut. (Achtung: Die Logindaten sind ab erstmaligem Login nur 7 Tage gültig!)

2. Bildschirm-Zoom so einstellen, dass man eine ganze Seite auf dem Bildschirm hat (andernfalls müsste man die Seite nachher noch mühselig zusammenbasteln). Screenshot anfertigen, in Bildbearbeitung öffnen (z.B. Paint oder IrfanView) und speichern.
Das für jede Seite wiederholen. (Sind nur 6 Seiten, hält sich also im Rahmen.)
Je höher die eigene Bildschirmauflösung, desto besser ist das Ergebnis.

3. Die Bilder in der Bildbearbeitung passend schneiden, als pdf drucken und Seiten zusammenfügen. Fertig.

Das Veröffentlichungsverbot des BfR ist weiterhin zu beachten, aber zumindest kann man selbst das Ding dann vernünftig lesen.
Andere Möglichkeiten, wie Dokument ausdrucken oder Bilder direkt von der Webseite speichern, sind seitens des BfR alle blockiert.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Troll

ZitatBayer bittet US-Richter, Urteil in Glyphosat-Prozess aufzuheben

Die Monsanto-Mutter ficht das Jury-Urteil an. Es sei nicht von Fakten getragen. Im August steht der nächste Prozess in den USA an.

New York. Bayer hat den zuständigen US-Richter gebeten, das Milliarden-Urteil der kalifornischen Jury gegen den Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern im Glyphosat-Prozess aufzuheben. Damit hofft Bayer noch vor der eigentlichen Berufung auf ein Entgegenkommen des Richters Winifred Smith.

*
eigentlich PAYWALL, über Google möglicherweise Zugriff.

Quelle über Google : Handelsblatt
Paybewallte Quelle: Handelsblatt (vielleicht will jemand ein Abo abschließen?)
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Kuddel

Danke für diesen Hinweis.
Der Bericht ist von der von mir sehr geschätzten Journalistin Gaby Weber.
ZitatAngesichts eines drohenden Konkurses wird wohl die deutsche Bundesregierung einspringen - so geschehen bei der Bankenkrise. Auch die Bundesbank wird in diesem Fall erhebliche Verluste einfahren, denn es war Jens Weidmann, der den Kauf Monsantos finanziert hat. Das Geld nahm er aus dem Wertpapierkaufprogramm der Europäischen Zentralbank, EZB.

Die Liste der EZB offenbart, wer mit diesem praktisch geschenkten Geld subventioniert wurde: Daimler, Telecom, Vonovia, aber auch Coca-Cola, Nestlé und Shell. Warum auch letztere mit europäischen Steuergeldern unterstützt wurden, hat die EZB bislang nicht erklärt.

Gaby Weber ist nicht nur auf journalistischem Gebiet sehr engagiert, sie kämpft auch juristisch für den Zugang zu Informationen. Das nicht nur im Fall der Bayer AG:
https://www.gabyweber.com/index.php/de/prozesse-de

Troll

ZitatBayer, Monsanto, die EZB, die taz und eine seltsame Debatte

Am Montag veröffentlichte die geschätzte Kollegin Gaby Weber auf Telepolis einen Artikel zur Rolle der EZB bei der Monsanto-Übernahme durch Bayer und sorgte damit für einige Aufregung. Am Mittwoch ging Ingo Arzt in der taz kritisch auf diesen Artikel ein. Gestern legte Weber auf Telepolis nach und keilte ihrerseits gegen die taz aus, die sie als ,,Sprachrohr von EZB und Bundesbank" bezeichnet. Doch dabei vergaloppiert sie sich. Die taz-Kritik ist korrekt, vergisst jedoch ebenfalls einen wichtigen Punkt. Von Jens Berger.
...

Quelle: NDS

:o Oje, ich kann es leider nicht beurteilen.   :(
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Kuddel

ZitatMonsanto sammelt massenweise Daten von Privatpersonen, ohne dass die sich dagegen wehren können. Diese Rechtslücke muss dringend geschlossen werden.

Die Anfrage des Umweltinstituts München an die Bayer AG zeigt einen blinden Fleck im Datenschutz, der dringend geändert werden muss. Während Facebook und Twitter zumindest begonnen haben, sensibler mit Daten umzugehen, agieren die Auswerter der persönlichen Informationen aus sozialen Netzwerken nahezu unbeobachtet.

Konzerne investieren viel Geld in sogenannte Social Listening Software. Spezialisierte Digitalagenturen scannen automatisch und massenhaft das Internet nach Stichwörtern und Personen. Durch sogenannte Sentiment-Analysen erfassen die Programme automatisch oder mit menschlicher Einordnung, ob sich die Beiträge positiv, neutral oder ablehnend zum Unternehmen äußern. Manche Analysten gehen noch einen Schritt weiter und vernetzen die Daten zu Profilen. Social Listening ist also mitnichten nur ein harmloses Überprüfen des Erfolgs von Digitalkampagnen
https://www.fr.de/meinung/blinder-fleck-12746010.html

dagobert

ZitatWegen eines Formfehlers in der einstweiligen Verfügung dürfen wir das Glyphosat-Gutachten des Bundesamts für Risikobewertung wieder veröffentlichen. Das hat das Landgericht Köln entschieden.
[...]
Übrigens: Wir raten derzeit davon ab, das Gutachten auf anderen Seiten zu veröffentlichen. Damit riskiert man weiterhin, von der Bundesregierung abgemahnt zu werden. Wir kämpfen aber vor Gericht dafür, dass sich das ändert.
https://fragdenstaat.de/blog/2019/06/23/glyphosat-gutachten-hier-ist-es/

https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2019/
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Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatÖsterreich beschließt Glyphosat-Verbot

Als erstes EU-Land hat Österreich den Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat komplett verboten.
https://www.tagesschau.de/ausland/oesterreich-glyphosat-verbot-101.html

Troll

ZitatRe: Gift im Honig, tote Bienen
Rumänische Imker schlagen Alarm!


Insektenvernichtungsmittel auf Nikotinbasis, sogenannte Neonicotinoide, gelten als besonders bienen- und insektenschädlich. Die Verwendung von drei Insektiziden aus dieser Klasse wurden in der EU deshalb 2013 befristet verboten. Doch was nutzen die Verbote, wenn EU-Mitgliedsstaaten wie Rumänien immer wieder Ausnahmegenehmigungen erhalten?

HTML5:
https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/078000/078200/078229-005-A_EQ_0_VOA_04387555_MP4-1500_AMM-PTWEB_1ApAolVjZj.mp4
Quelle: Arte
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Troll

ZitatWissenschaftler sind alarmiert
Der stumme Sommer. Warum sterben die Insekten?

Immer weniger Insekten - Wissenschaftler und Umweltschützer sind alarmiert. Das betrifft-Team recherchiert bei Insektenkundlern, Landwirten, renommierten Wissenschaftlern, Chemiekonzernen und in der Politik bei ihrem Kampf, die Ursachen des Insektensterbens aufzudecken.

HTML5:
https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/betrifft/1138040.l.mp4
Quelle: SWR

Peter Berthold tut mir immer sehr Leid, bei ihm spürt man regelrecht die Liebe für Vögel, er alarmiert schon seit vielen Jahren, lange bevor es als Problem anerkannt wurde.
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Fritz Linow

Zitat85 Aktivisten des Bauernverbandes und ELB*, Attac, Bizi, Friends of the Earth und LAB blockierten die Bayer - Monsanto Fabrik in Peyrehorade in den Landes. Am Vorabend der Eröffnung der G7 kamen diese Aktivisten und Aktivisten, um die komplizenzielle Untätigkeit der Staaten angesichts der Allmacht und Straffreiheit der multinationalen Konzerne zu verurteilen und einen Plan zur Beseitigung von Pestiziden zu fordern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
http://www.confederationpaysanne.fr/actu.php?id=9170&PHPSESSID=e4q5024qgvqqr4u8e4m1sf73n1

Troll

ZitatLandwirte wegen Kabinettsbeschluss ,,verzweifelt"
Bauernverband protestiert gegen ,,Affront" beim Insektenschutz

Berlin/Nauen Der Bauernverband hat Pläne der Bundesregierung zum stärkeren Schutz von Insekten scharf kritisiert. Das Kabinett hatte vergangene Woche das ,,Aktionsprogramm Insektenschutz beschlossen, ein Paket mit mehreren Regelungen.

Das vom Kabinett auf den Weg gebrachte Programm sei ,,ein Affront gegen das Engagement von uns Landwirten im Umweltschutz", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Montag. Statt kooperativer Lösungen werde auf Auflagen gesetzt. ,,Viele Bauern sind verzweifelt und verstehen diese Politik nicht mehr." Die Landwirte wüssten um ihre Verantwortung bei der Artenvielfalt. Insektenschutz in der Agrarlandschaft gehe jedoch nur mit den Bauern. Rukwied lud Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) zu einem Gespräch darüber ein.
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Quelle: rp-online
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counselor

Der Bauernverband vertritt nicht 'die Bauern', sondern die Großagrarier und die Agrarindustrie. Anscheinend fürchten letztere um ihre Gewinne.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

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Kuddel


Troll

ZitatKritik an Export hochtoxischer Pestizide aus der Schweiz und der EU nach Brasilien

Doppelstandards beim Schutz von Gesundheit und Umwelt. Proteste gegen brasilianische Agrarministerin am Rande der Grünen Woche

Zürich/Berlin. Die Schweizer Organisation Public Eye wirft dem Agrarkonzern Syngenta vor, tonnenweise das hochgiftige Insektizid Profenofos aus der Schweiz nach Brasilien zu exportieren, allein 37 Tonnen im Jahr 2018. Dieses Insektizid, ein Organophosphat, ist auf Schweizer Böden wegen seiner Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt seit 2005 verboten. Der Ökotoxikologin Nathalie Chèvre von der Universität Lausanne zufolge ist es wie Sarin ein Nervengift. In Brasilien gehöre es zu den Pestiziden, die am häufigsten im Trinkwasser nachgewiesen werden, schreibt Public Eye in einem Recherchebericht. Es wird vor allem im Anbau von Baumwolle, Mais, Rüben, Soja, Kartoffeln und Gemüse verwendet.

In dem südamerikanischen Land werden mit circa 7,3 Litern jährlichem Pestizidverbrauch pro Kopf am meisten Schädlingsbekämpfungsmittel weltweit eingesetzt. In den vergangenen drei Jahren wurden unter den Regierungen der Präsidenten Michel Temer und Jair Bolsonaro zudem über 1.200 neue Pestizide zugelassen.
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Quelle: amerika21.de
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Kuddel

ZitatDie heimlichen Glyphosat-Gelder

Pestizidproduzent Monsanto gab im Lobby-Register an, 1,5 Millionen Euro in Europa gezahlt zu haben. Doch es war zehnmal so viel – nur für Glyphosat.


Der Pestizidhersteller Monsanto hat viel mehr für Lobbyarbeit zur Wiederzulassung von Glyphosat gezahlt, als er im EU-Transparenzregister angegeben hatte. Das US-Unternehmen überwies der PR-Agentur FleishmanHillard für die Kampagne 2016/2017 rund 14,5 Millionen Euro, wie aus einem Bericht im Auftrag des Bayer-Konzerns hervorgeht, der Monsanto 2018 übernommen hat. Monsanto teilte dem amtlichen Register jedoch mit, man habe maximal 1,45 Millionen Euro für seine gesamte Lobbyarbeit von September 2016 bis August 2017 aufgewendet – genauso wie im Jahr danach.

,,Monsanto hat die Öffentlichkeit irregeführt", sagte Nina Holland, Rechercheurin bei Corporate Europe Observatory (CEO), am Dienstag der taz. Das Transparenzregister von EU-Kommission und Europaparlament soll offenlegen, wie Organisationen mit finanziellen und personellen Mitteln die Politik beeinflussen.

Ziel der Lobbykampagne von Monsanto war die Wiederzulassung von Glyphosat in der EU, was 2017 tatsächlich erfolgte – obwohl die Weltgesundheitsorganisation den weltweit meistverkauften Pestizidwirkstoff 2015 als ,,wahrscheinlich krebserregend" einstuft.
https://taz.de/Pestizidhersteller-Monsanto/!5688629/

Das Projekt EU ist ein korrupter Haufen Scheiße. Ausführender Arm von Kapitalinteressen unter deutsch-französischer Führung. Ach, was sag ich, unter deutscher Herrschaft.

dagobert

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Thomas Mann, 1936


dagobert

ZitatVergangenen Freitag wurden Änderungen in der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung im Bundesrat verabschiedet, die dem Schutz unserer Insekten dienen sollen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich: hier wurde wieder einmal eine Chance vertan.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2021/pestizide/insektenschutzpaket-mit-grossen-luecken.html
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Thomas Mann, 1936

dagobert

ZitatWichtiges Signal für die Informationsfreiheit! Der Bundesgerichtshof hat die Beschwerde des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Fall des Glyphosat-Gutachtens abgewiesen. Damit ist das Urteil des Oberlandesgerichts Köln aus dem vergangenen Jahr rechtskräftig: Wir durften das von Beamten erstellte Gutachten zu Krebsrisiken beim Einsatz von Glyphosat veröffentlichen, das wir 2018 nach dem Informationsfreiheitsgesetz erhalten hatten. Anders als die Bundesregierung argumentierte, war die Veröffentlichung kein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Bis zuletzt hatte das BfR vor Gericht gegen uns gekämpft. Am Ende steht eine große Blamage für die Regierung, das Bundesinstitut und seine Abmahnanwälte der ersten Instanzen: Sowohl im einstweiligen Rechtsschutzverfahren als auch im Hauptsacheverfahren vor dem Landgericht, Oberlandesgericht und Bundesgerichtshof sowie vor dem Verwaltungsgericht verlor das BfR gegen uns.
https://fragdenstaat.de/blog/2022/03/30/zensurheberrecht-geklart-sieg-fur-die-informationsfreiheit/
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Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatGlyphosat im Honig: Imker bekommt Schadenersatz

Das Landgericht in Frankfurt/Oder spricht einem Imker rund 14 500 Euro Schadenersatz zu. Er musste mehr als eine halbe Tonne Honig vernichten, weil dieser zu stark mit Glyphosat belastet war.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/glyphosat-bayer-pflanzenschutz-pestizide-imker-bienen-landwirtschaft-1.5605859?reduced=true

Kuddel

Kapitalismus im Endstadium.
Die zynischten, menschenverachtendsten Verbrechersyndikate machen die größten Gewinne.

ZitatPharma- und Chemiekonzern
Glyphosat treibt die Gewinne: Bayer erhöht Prognose für 2022

Der Konzern macht im zweiten Quartal 30 Prozent mehr operativen Gewinn.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharma-und-chemiekonzern-glyphosat-treibt-die-gewinne-bayer-erhoeht-prognose-fuer-2022/28573644.html


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