... wurde in meinem bisherigen Leben oft von anderen gnadenlos fertig gemacht und gemobbt. ...
Das ist wohl das gefundene Fressen für Arbeitskollegen, ihren Frust abzulassen und auf mir rumzureiten. ...teils mental und finanziell abhängig bin, ...Wenn ich nur daran denke, als neuer und unerfahrener in eine neue Firma zu kommen, dreht sich mir der Magen um. ;( Ich kann sowieso nicht auf andere Menschen zu gehen und Small-Talk ist auch nicht meine Stärke...Geht es euch auch so ähnlich?...(
Hallo,
selbst Menschen, die sich sich nicht als depressiv sehen oder vordergründig souverän mit Ihrer Situation umgehen, sehen sich mit mehr Herausforderungen und negativen Gefühlen konfrontiert, als Sie zugeben oder Ihnen bewusst ist. Ich fand das wichtig, dies mal zusagen
Wills ausdrücken: Du erlebst grade meiner Meinung nach durchaus das Gleiche wie viele Mesnche auch, "lediglich" deutlich vertärkt. Auch ich wusste oft nicht was mich bei neuen Jobs- und ich habe schon einige durch - erwartet, habe mir oft Gedanken gemacht und mich gefragt, wie ich hier und da mit den Situationen umgehe, ob ich das schaffe, kann, was das Beste ist etc etc... das ist irgendwie nie zu Ende, besonders da die Lebensbiographien immer unruhiger und unsteter werden und sind. Leute die besonders nach aussen transportieren wollen, wie toll Sie doch alles im Griff haben, bei denen sieht es in Wirklichkeit nicht selten überhaupt nicht rosig mit der Selbsicherheit aus.
Du kannst nur das geben, was die Energien bereistellen, und die sind bei jedem !!! Menschen begrenzt.
Leider ist es in unserer Berufswelt verbreitet, mehr zu tadeln als zu loben, mach dir das bewusst: wenn man was ordentliches geleistet hat, wird das oft als selbstverständlich genommen, wenn was schief läuft, ist das Geschrei schnell groß. Es ist wichtig nicht zuviel persönlich zu nehmen. Das muss man sich immer !! wieder sagen, ist eine ständige Herausforderung.
Man hat den Anspruch auf sachliche Kritik, die nicht verletzen oder demütigen will. Sollte sowas an einen adressiert werden, dann muss man das möglchst schnell zum Ausdruck machen. Codeman und andere haben bereits ein paar konkrette Empfehlungen gegeben, die dir vermutlich nutzen können.
Hol dir die Hilfe, die bereitsteht. Noch zu einem Punkt: ich habe relativ früh, kurz nach der Schule das Eltenhaus verlassen. Die Gründe lagen im Prinzip ähnlich wie bei dir. Es wäre also ein wichtiger Schritt. Distanz schafft ein Stück weit nötige Ruhe, auch wenn damit noch nicht alles geschafft ist.