Trucker-protest Mit Bis Zu 500 Lkw Am Autohof

[Irrlichtprojektor]

Zweite Diesel-Demo rollt nach Berg

Zwar sinken die Dieselpreise derzeit kurzfristig, doch bei den Truckern steigt deshalb die Stimmung noch lange nicht. Im Gegenteil. Drei Wochen nach der ersten bundesweiten und erfolgreichen ,,Diesel-Demo" am Autohof Berg im Landkreis Hof wollen frustrierte Lkw-Fahrer und Spediteure den Druck auf die Politik erhöhen. Deshalb findet bereits am Samstag die zweite deutsche Diesel-Demo statt.

Dort findet dann gegen 11 Uhr eine Kundgebung statt, bei der unter anderem der CDU-Europaparlamentarier Dr. Dieter-Lebrecht Koch aus Weimar sprechen wird. Koch ist Mitglied des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament.

:evil:

,,Bei einer Reduzierung der Mineralölsteuer lauert die Gefahr der Verwässerung und bietet den Mineralölgesellschaften somit weiteres Potenzial für Erhöhungen.

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Auch Spekulanten können weiterhin ungehindert agieren.

:evil:

was Rudi Stöhr zum Motto macht: ,,Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir was bewegen."

Wer ist Rudi Stöhr?  :evil:

Eigentlich wollte ich am Wochenende ne längere Radtour von Samstag bis Sonntag machen. Ich guck mal was die Route hergibt.  =)

gruß irrlicht

[Irrlichtprojektor]

Gestern war ich zur 2. Diesel-Demo und habe versucht mir ein Bild von diesem Protest zu machen.
Die Stimmung allg. ist kämpferisch und durchweg kritisch gegenüber unseren Politikern. Die Teilnehmerzahl war gegenüber der 1. Diesel-Demo deutlich geringer mit ca. 200 Kundgebungsteilnehmer. Es wurden Forderungen gerichtet an die Politik erstellt und man kündigte weitere Proteste davon unabhängig an. Es wurden Redebeiträge gehalten unter anderem von einem CDU-Europaparlamentarier Dr. Dieter-Lebrecht Koch aus Weimar. Diesen Redebeitrag habe ich aufgezeichnet und kann ihn euch bei bedarf zukommen lassen.
Die Organisation und Initiative des Protestes geht von einer kleinen Gruppe aus, das sog. Org-Team bestehend aus ca. 5-10 Teilnehmern. Es gibt Bestrebungen eine Plattform/Netzwerk zu errichten um möglichst viele Fahrer/Bürger zu erreichen um einen austausch zu ermöglichen. Kleinere Netzwerke wie Telefon oder die //www.Diesel-Demo.de-Gästebuchfunktion existieren bereits, sind aber nach eigenen Angaben bei weitem nicht ausreichend.
Tenor das gesamten Protestes ist das hervorheben von "Gemeinsamkeit". Nur gemeinsam mit Unternehmern-Arbeitnehmer-Politiker kann diese Bewegung etwas erreichen, so der Grundgedanke. In dem Zusammenhang fand ich die Rede von Dieter Koch unbefriedigend, schwammig und ablenkend. Dennoch möchte man diese "Gemeinsamkeit" auch symbolisch zum Ausdruck bringen mit dem Vorschlag, einer darauf folgenden Abstimmung und dem Versprechen des Dieter Koch den nächsten LKW Konvoi selbst lenkend (im Besitz eines Füherschein der Klasse5) anzuführen.  :evil:

Ein Teilnehmer der Demo und Organisator hat in der Vergangenheit wirklich unzählige (200-400)  Medien von Print/TV angeschrieben und um Unterstützung in Form von Berichterstattungen zu werben, mit dem Ziel den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Ich bin selbst etwas über diese "Gemeinsamkeit" überrascht und kann mir gut vorstellen das Kritik angebracht ist. Ich bitte euch dennoch im Sinne der Fahrer zu antworten. Vielleicht wird man im weiteren Verlauf des Protestes erkennen wer hier wirklich an Veränderung interessiert ist. Teilnehmer der Diesel-Demo haben vielleicht auch Fragen oder suchen Antworten. Vielleicht hier bei Chefduzen und vielleicht können wir sie hier unterstützen.

gruß irrlicht

[ManOfConstantSorrow]

Brummi-Streik kann VW treffen

Protestaktion gegen höhere Lkw-Maut (ab) Protest der Lkw-Fahrer gegen die Maut-Erhöhung: Morgen ab 11.45 Uhr legen Brummi-Fahrer bundesweit eine Solidarpause ein. Mit möglichen Folgen für Volkswagen. Am Lkw-Tor könnte es einen Stau geben, und Teile könnten verspätet geliefert werden.

Aus Protest stoppen die Lkw-Fahrer von 11.45 bis 13 Uhr ihre Brummis an den Autobahnraststätten. Damit wehren sie sich gegen steigende Mautgebühren. ,,Durch die Krise können wir in der die Mehrkosten nicht tragen", so Nils Bohlmann, der den Protest organisiert. Er weiß: ,,Daimler zahlt die Autobahngebühr, VW nicht – es gibt ein Massensterben in der Branche, wenn wir nichts tun." Seine Forderung: Die Mauterhöhung soll bis Ende 2010 ausgesetzt werden, um Insolvenzen in der Branche zu verhindern.
Auch Herbert Hausherr, Geschäftführer der Wolfsburger ,,Cotrans Logistic" (vereint neun Spediteure wie Schnellecke und Hansmann) sagt: ,,Die Maut kommt zur falschen Zeit. Wir werden 40.000 Arbeitskräfte einbüßen."
Bohlmann: ,,Wenn wir die Rastplätze zuparken und Auftraggeber warten lassen, finden wir hoffentlich Gehör."

http://www.waz-online.de/newsroom/wirtschaft/dezentral/politik/art3713,835558