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Wie aus dem Arzneimittelatlas 2008 hervorgeht, treten in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich häufig Diabetes, Herzkrankheiten und Übergewicht auf. Bertram Häussler vom Gesundheitsforschungsinstitut (IGES) beschreibt diesen Zusammenhang mit dem Satz “Arbeitslosigkeit macht herzkrank”. Das Vorurteil, dass Arbeitslose vor allem deshalb besonders von diesen Krankheiten betroffen seien, weil sie sich nciht bewegten und nur zuhause herumsäßen, ließe sich so pauschal nicht halten, vielmehr bedeutet Arbeitslosigkeit für viele Menschen extremen Stress.
Dieser Stress und die daraus resultierenden Krankheiten sind nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die deutsche Wirtschaft ein Problem. In den ärmsten Regionen Deutschlands werden die meisten Medikamente verschrieben, was die Kosten der Krankenkassen steigen lässt. Diese wiederum sorgen für steigende Versicherungsbeiträge und damit für höhere Lohnnebenkosten, was fir Arbeit zusätzlich verteuert.
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