Berlin - Hooligans in Uniform

Begonnen von Senor_Ding-Dong, 01:31:28 Di. 16.Dezember 2008

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Senor_Ding-Dong

Zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=QYGYe2Lektk&eurl=http://www.dynamoberlin2002.de/bfcfotos/wordpress/archives/category/bfc-und-die-medien/

Gesprächsfetzen zusammengefügt

Ein Fan ruft: "Haut endlich ab hier"

Bulle sagt: "Du mein Freund kommst hier gleich mit raus!"

Bulle sagt: "Daß wir uns gleich richtig verstehen, ich laß mich nicht von Dir anwichsen, Du Penner! Haben wir uns verstanden?"

Bulle sagt zum anderen Fan: "Und dit gleiche gilt für Dir auch! Haben wir uns verstanden?"

Fan sagt: "Sir, Jawohl Sir!"

Bulle sagt: "Na dann ist ja gut. Dann halt Deine Fresse..."

besorgter bürger

Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Senor_Ding-Dong

ZitatBerlin: Repression gegen Sondereinheit-Seite

Kurz vor dem europäischen Polizeikongress die Geschichte über eine Internetseite, die seit Jahren am Ehrgefühl einiger Berliner LKA-Beamte kratzt und trotzdem weiter bestehen kann

Im Vorfeld des 1. Mai 2006 wurde die Internetseite sondereinheit-berlin.de.vu geschaltet, die zum Ziel hatte über zivil gekleidete Aufklärer des Landeskriminalamtes Berlin innerhalb von Demonstrationen aufzuklären. Über 100 relativ schlechte Fotos, ein paar Namen von Ermittlern, die besonders dreist waren, ein paar zusammenkopierte Gerichtsakten wo Einsätze mal zur Sprache kamen, ein paar Texte zur beobachteten Einsatztaktik – insgesamt eher propagandistische weniger aufklärende Funktion.
Im Einsatz erkennen und die Infiltrierung unserer Demos verhindern, so das Credo. Das war nötig, da in den Jahren vorher die Strategie der Cops, durch Informationen verdeckt ermittelnder Beamter gezielt Festnahmen zu tätigen, bis zur Unerträglichkeit ausgebaut worden war. Die „Einheit für besondere Lagen und einsatzbezogenes Training“ (EbLT) wurde in den 90igern umfassend umgebaut und es entstanden MEK, PMS und all die anderen Operativen Sonderermittlungsgruppen im Berliner LKA, die bestimmte Milieus abdecken. Diese Entwicklung aufzuzeigen und zu warnen war ein Ziel der Seite sondereinheit.fateback.com. Aufpassen Leute, und, natürlich die bekannten Cops nochmal ordentlich ärgern und beschimpfen – gehört schließlich dazu.
Kriminaloberkommissarin Bauch vom LKA 534 klickte sich einen Monat vor dem 1. Mai 2006 anlassunabhängig durchs Netz. Spätschicht, was soll sie sonst machen. In einem Artikel auf Indymedia zum Bulleneinsatz beim TeBe-Spiel stieß sie in den Kommentaren auf die Seite und erkannte sofort, dass hier in verächtlicher Weise gegen Kollegen gehetzt und ihre Persönlichkeitsrechte mit Füßen getreten werden. Polizeioberkommissar Michael Einsiedel vom LKA 532, Polizeiobermeister Daniel Siegert, Zivi von der Direktion 4 FAO und Polizeioberkommissar Volker Hertzberg vom LKA 633 werden besonders genannt, als Irre, Saufköppe, Söldner und Kopftreter bezeichnet. Es fallen weiterhin ein paar Namen auf der Seite, von LKA-Cops, die sich allzu oft in der Vordergrund gerückt haben. Eine ordentliche Bildzuordnung gibt es aber nicht auf der Seite. So werden Schwerderski, Gorre, Treppmacher und der durchgedrehte Rouven K. alle vom LKA 63 MEK A/OD genannt.
Polizeikritik oder diffamierend? Ein schmaler Grad, den die Macher der Seite beschreiten. Frau Bauch stellte erstmal Strafanzeige von Amts wegen, gegen Unbekannt, wegen Kunsturhebergesetz oder auch nach ASOG – ist ja sowieso egal mit welcher Grundlage, Hauptsache es konnte ohne Strafantrag ermittelt werden.

PAtm Höhne und Polizeihauptmeister Kenzler vom LKA 642 KK Internet sollten mal recherchieren wer die Seite angemeldet hat. Ermitteln heißt bekanntlich viele kleine Schritte zu machen, wovon die meisten sinnlos sind. Der große Wurf wurde auch in der Sache sondereinheit-berlin.de.vu bzw. sondereinheit.fateback.com nicht gemacht. Ermittelt wurde der Anbieter de.vu in Stuttgart, der die Domain nach Meldung sofort abschaltete. Die IP vom Anonymisierungsdienst JAP konnte auch noch ermittelt werden. Das wars dann. Der Space wo die Bilder bis heute liegen, sitzt in dem USA, dem Land der unerreichbaren Server für Berliner Ermittler. Persönlichkeitsrechte hin oder her, wird nicht mal versucht Auslandsermittlungen in Gang zu setzen – Rechtshilfeersuchen an das FBI wäre auch etwas übertrieben gewesen. Bauch ging davon aus, dass es Linksradikale waren, die die Seite gebaut haben. Die Diktion des Textes und die Selbstverständlichkeit mit der Polizeieinsätze automatisch als überzogene Übergriffe dargestellt werden, die nie im Verhältnis dazu stehen was für, egal wie schwere, Straftaten begangen wurden, findet sich nur in der linksradikalen Szene wieder. Auch die Nazis bewerben die Seite, Fußballfans und Sprengstoffliebhaber – fast genauso schlimm.
Eine Woche später meldeten sich die Geschädigten Beamten. Siegert war gerade im Hause, grad BTM-Geschichten am Rosenthaler laufen, und unterschrieb schnell den Strafantrag wegen seinem Foto. Hertzberg meinte, dass die Berlin-Rebels sein Footballverein wohl Bilder von ihm rausgegeben haben wird, die nun auf der Seite sind. Am meisten ärgerte ihn, dass er auf der Seite als Verantwortlicher für alle Einsätze genannt wird wo irgendwie Linke eingefahren oder verletzt wurden – hier wird seine Relevanz also überschätzt.
Bauch traf auf dem Flur den Kriminalkommissar zur Ausbildung Wienecke, der meinte ein Foto auf der Seite von einem Ermittler (Codenummer 56765) zufällig einer Situation während einer Gerichtsverhandlung im Januar 2006 zuordnen zu können. Kriminaloberkommissarin Soberl konnte das bestätigen. Zwei Angeklagte und ein Anwalt wurden nun pauschal verdächtigt das Foto gemacht zu haben. Hertzberg belastete auch den Anwalt. Damit kamen sie aber nicht weiter, weil sie nicht untereinander klären konnten, wen sie nun belasten wollten. Der Ofen blieb ersteinmal kalt. Einsiedel unterschrieb auch den Strafantrag. Staatsanwaltschaft übernahm nach zwei Wochen Ermittlungen. Kurz vorm 1. Mai bekam die Presse die Akte. Die Interim hatte die Seite schon im April promotet, Bild und Morgenpost zogen wie immer nur nach. Zur Belustigung aller Beteiligter wurde wild spekuliert, es müsse sich um Insider handeln, ehemalige LKA-Beamte, die den Behördenjargon drauf haben und die Abteilungen kennen. Schön wärs.

Ein paar neue Bilder kamen auf die Seite. Unter anderem von KOKin Anja Rademacher (damals noch LKA 521 Dauerdienst) LKA 534, die aber, wie die anderen neuen, keinen Strafantrag stellte. Die Angst ging am Tempelhofer Damm um, dass alle, die ohne Namen auf der Seite auftauchen erst durch den Strafantrag bekannt werden würden. Es wollte niemand mehr in der Akte auftauchen. Nur der Tote Uwe Liedschied, der in der Hasenheide beim Krieg gegen Dealer und Griller abgeknallt wurde, konnte sich nicht wehren. Bauch stellte Strafantrag wegen des Verunglimpfen des Andenkens Verstorbener, wieder gegen unbekannt.
Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gegen unbekannt im Juli 2006 gemäß § 170 StPO ein, weil nichts neues kam. Doch LKA-Beamtin Bauch sammelte weiterhin jede Nennung der Seite auf Indymedia und schickte sie an die Staatsanwaltschaft.
Erst im März 2007 kam was ordentliches rein. Kriminalkommissar Schröder vom LKA 534 konnte der Staatsanwaltschaft einen Tatverdächtigen melden, der verdächtigt wurde zumindest zwei Bilder und zwei Namen der Bundespolizei Hauptmeister Rajko Steinert und Obermeister Toni Schütz an die Macher der Seite weitergegeben zu haben. Die beiden konnten sich erinnern dem Beschuldigten am Rande der LL-Demo Anfang 2007 mal ihre Personalien gegeben zu haben. Sie waren innerhalb ihres Aufgabenbereichs bei der Bundespolizeiinspektion Polizeiliche Sonderdienste EG FKB (Sitz: Schnellerstr. 139A/140) zivil unterwegs, haben Personengruppen gezielt verfolgt und wurden selber ebenfalls vom Beschuldigten observiert. Irgendwann tauchten sie also auf der Website auf, bemerkten das, weil sie auch in den Nachtschichten im Netz und nicht in der Bahn unterwegs sind und meldten sich beim LKA 534. Der Staatsanwalt Kroll war überzeugt und ordnete eine Hausdurchsuchung bei dem Hobbyermittler an, um die Zugangsdaten der Seite aufzuspüren – Richter Banners vom Amtsgericht Berlin unterschrieb Ende März. Die Durchsuchung fand aber erst Mitte Mai 2007 statt. Zufallsfunde gab es zwar etliche, aber nichts zur Sache. Eingestellt wurde das Verfahren gegen den Beschuldigten, ermitteln werden sie weiterhin. Dieser Artikel hier gibt ihnen wieder neues Futter.

Warum wir die Seite nicht mehr aktualisieren? Erstmal gehen uns die Ermittler aus, die aussteigen wollen und deshalb Dienstgeheimnisse preis geben. Aber vor allem aus Sicherheitsgründen. Wir wollen unsere Informanten nicht gefährden und veröffentlichen nur wenn nötig sofort.

Was wollten wir damit beweisen? Dass das LKA-Berlin ein Haufen überdrehter, machtversessener Blindgänger ist, die sich in Sondereinheiten zusammentun, auf eigene Faust ermitteln, Kompetenzen überschreiten wann es ihnen passt und eine Gefahr für alle darstellen die ihnen in die Quere kommen. Die immer weiter ausgebauten gesetzlichen Zuständigkeiten und Freiheiten erlauben diesem Männerbund mafiös zu handeln, und wie im Beispiel Schönfliess aus verletztem Stolz mal eben den Lover der Ex zu killen. Auch Folter ist mit den Jungs drin, wenn die Senatsverwaltung (Forderungen sollten realistisch und zeitnah zu gesellschaftlichen Ereignissen vorgetragen werden) nicht einen Riegel vorschiebt. Eine sinnvolle, weil umsetzbare Forderung an den Polizeikongress muss also die Auflösung der LKA-Sondereinheiten und die Beschneidung der Kompetenzen (jeweils in den Polizeigesetzen der Länder) sein.


Hier mal ein Beispiel dafür, dass die Boys sich auch noch herablassen an anonyme Websites Schreiben zu richten.

xxx@aol.com schrieb am 28.08.06 18:22

hallo.

sie werden vermutlich nicht sonderlich oft mails von den abgebildeten beamten erhalten. sie möchten polizeibeamte durch namentliche benennung aus der anonymität herausholen? wegen meiner, ich habe damit kein problem, ich bin ohnehin in der szene bekannt, auch schon vor ihrer seite. doch bleiben sie dann bitte bei der wahrheit. äußerungen wie "söldner" oder "alkoholprobleme" sind diffamierende
äußerungen (bild nr. 15 & 21), die doch höflichst zu unterbleiben haben. ich bin/ war weder söldner, noch war ich in bosnien oder gar alkoholabhängig... ich bitte freundlichst darum, diese unwahrheiten aus den überschriften "meiner" bilder zu entfernen. ich bin sicher, ihnen wird ähnlich amüsantes einfallen, vielleicht dann doch nicht ganz so dick aufgetragen und auf dienstliche belange beschränkt! in freudiger erwartung ihrer phantasievollen umschreibungen von polizeibeamten verbleibe ich

mfg
michael e.

http://de.indymedia.org/2009/01/240814.shtml

http://sondereinheit.fateback.com/

besorgter bürger

Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Ziggy

Mein tagesaktueller AVAST bleibt ruhig. Hab den Browsercache explizit nochmal gescannt. Nüscht.
Fehlalarme kommen vor. Antivir ist da ein heißer Kandidat.
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

besorgter bürger

ZitatFehlalarme kommen vor. Antivir ist da ein heißer Kandidat.

ja, das kenne ich.

aber gerade bei der Seite.
Ich erinnere mich noch lebhaft das die Bullen auf ihrer eigenen Seite die IP-Adressen geloggt haben in der stillen Hoffnung der böse Täter, der irgendwelche Autos angezündet hatte, würde sich seine Heldentat nochmal auf deren Seite ansehen.

Gerade den Berliner Bullen würde ich  auch Zutrauen das sie, nachdem sie nicht legal an den Webspace in US rankommen, das Ding hacken und sowas Ähnliches installieren.

p.s. ...auch wenn ich keinen blassen Schimmer habe wie man ausgerechnet in HTML was Virusähnliches programmieren könnte oder sollte, ein kleines Bild mit 1x1 Pixel würde es auch tun.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Ziggy

Vielleicht melden sich ja noch andere Leute zu dem Thema, die vielleicht noch andere Virenscanner einsetzen.

Hier eine Antwort dazu:
ZitatWenn Ihr z.B. usa.fateback.com oder hobby.fateback.com aufruft, dann wird ebenso dieser Fehler von AntiVir angezeigt. Das ist, weil der kostenlose Webspace-Anbieter fateback.com nachträglich ein Banner in das HTML-Skript einfügt.
Wenn Ihr Eure lokale Zivi-Seite auf Fateback.com einrichtet, dann werdet Ihr genau das bemerken. Also, keine Panik und viel Spass! Fight Repression!!
Quelle (ziemlich weit unten)
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Senor_Ding-Dong

Berliner Zivil-Bullen von meinem Klofenster aus fotografiert.


Bild 1: Das dreckige Dutzend lungert vor dem Fußballklassiker Union Berlin gegen Dynamo Dresden am 08.03.2009 am JSP und wartet, daß nichts passiert...


Bild 2: Donut-Übergabe...


Senor_Ding-Dong

ZitatPressemeldung
Eingabe: 25.03.2009 - 14:50 Uhr
Dienstanweisung der Berliner Polizei zu "rechter" Kleidung im Dienst

Die Berliner Polizei hat ihre Dienstanweisung zum Tragen "rechter" Kleidung im Dienst unter Berücksichtigung von Argumenten aus der in den vergangenen Tagen geführten Diskussion wie folgt neu gefasst:

1.) Es besteht ein gesellschaftlicher Grundkonsens, dass das Offenbaren rechtsradikaler bzw. rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher oder antisemitischer Gesinnungen bzw. Sympathiebezeugungen für derartige Weltbilder in einer Institution wie der Berliner Polizei nicht geduldet werden kann. Für die Polizeibehörde ist es in höchstem Maße ansehens-schädigend, wenn Dienstkräfte auch nur den Anschein erwecken, mit derartigem Gedankengut zu sympathisieren. Sympathiebezeugungen für ein solches Gedankengut sind auch nicht mit dem Auftrag der Behörde vereinbar, mit allen gebotenen rechtsstaatlichen Mitteln gegen rechtsextremistische Straftaten vorzugehen. Die Dienstkräfte der Polizei sind vielmehr gehalten, sich auf diesem Gebiet besonders sensibel zu verhalten, um das Ansehen der Polizei in der Öffentlichkeit nicht zu schädigen.

Aus den dargestellten Gründen ist es ihnen untersagt, Bekleidungsstücke der nachfolgend genannten Firmen bzw. Label im Dienst zu tragen, weil diese von Personen der rechten Szene als Erkennungszeichen für eine Zugehörigkeit zu eben dieser Szene eingesetzt werden:

ACAB
Consdaple
Masterrace Europe
Rizist
Pit Bull
Outlaw
Troublemaker sowie
Thor Steinar.

Bei einem Verstoß gegen diese Anweisung ist grundsätzlich die Einleitung eines arbeitsrechtlichen Abmahn- bzw. eines Disziplinarverfahrens geboten.

2.) Darüber hinaus sind die Dienstkräfte verpflichtet, sich eigenständig über in der rechten Szene bevorzugte Kleidung zu informieren. Hierzu wird insbesondere auf die im Intrapol Berlin eingestellten Schriften zur Fortbildung, Heft 35, Ausgabe im Dezember 2008, hingewiesen (Bereich Themen/Bildung und Wissen/Schriften zur Fortbildung).
Daraus ist u. a. zu entnehmen, dass z. T. auch Kleidung folgender Labels gern in der rechten Szene getragen wird:

Alpha Industries
Ben Sherman
Lonsdale
Fred Perry

Mal sehen, wann die Stasi 2.0 wieder in Ledermänteln und Herrenhandtaschen durch die Straßen spioniert...

besorgter bürger

bei der Demo "Tempelhof für Alle". Gegen diesen millitanten Ambodenlieger konnte die Polizei sich nur noch mit dem Schlagstock verteidigen. Immerhin war Er in der Überzahl. Eindeutig Notwehr!



Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Senor_Ding-Dong



ZitatHat der Polizist, der während der Besetzer-Aktionen am Sonnabend am Columbiadamm seine Dienstwaffe zog, angemessen gehandelt oder nicht? ...

Was war passiert? Laut Polizei beobachteten zwei Zivilfahnder gegen 15.20 Uhr einen Mann, der dabei war mit einer Zange den Maschendrahtzaun am Columbiadamm aufzuknipsen. Einer der Zivilbeamten nahm den Aktivisten fest. Bei der Festnahme sollen rund 20 in schwarz gekleidete Täter „in aggressiver Haltung“ auf den Beamten zugerannt sein, wie es bei der Polizei hieß. Dies sei auf dem Foto nicht zu sehen gewesen...

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Tempelhof-Squat-Besetzung-Neukoelln-Kreuzberg;art270,2829369

Auf einem größeren Bildausschnitt der Szene ist von 20 schwarz gekleideten Tätern in aggressiver Haltung keine Spur mehr. Vielleicht sind dem Fotograf im Hintergrund aussagekräftige Beweisbilder der "Täter" gelungen. Trotzdem gute Bilder als weiterer "Beweis" der linksradikalen Bedrohung für unser schönes D-Land...Links neben dem zivilen Actionbullen steht bestimmt nur rein zufällig Polizeirat Thomas Goldack (Stellvertretender Presseprecher der Berliner Polizei) und greift beherzt bei der gefakten Festnahme zu.


Senor_Ding-Dong

Jetzt wird alles gut! Herz & Schnauze - Die lächerliche Berliner Freundlicheitsoffensive von beBerlin ist jetzt auch bei der Berliner Polizei angekommen. Siehe Bild.


spätaufsteher

erinnert irgendwie an a cop is a cop is a cop is ...

besorgter bürger

ZitatDer Berliner mit herz & schnauze hat einen kleinen Infoflyer dabei, ist freundlich, hilfsbereit und erklärt zur Not auch mit Händen und Füßen, wo es langgeht.

;D

http://www.sei.berlin.de/kampagne/herz-schnauze/
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Senor_Ding-Dong

ZitatEntwicklung der Disziplinar- und Strafverfahren gegen Berliner Polizeibeamte - Pressemeldung vom 18.08.2009

Die Zahl der Disziplinarverfahren gegen Beamte der Berliner Polizei ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, einen deutlichen Rückgang hat es bei den eingeleiteten Strafverfahren gegeben.

Disziplinarverfahren dienen dazu, die Beamten zu einem dem Beruf angemessenen persönlichen Verhalten innerhalb und außerhalb der Tätigkeit zu bewegen. Dabei geht es auch um die Wahrung des Ansehens der gesamten Polizeibehörde in der Öffentlichkeit. Unerheblich ist, ob wegen dieser Vorfälle auch strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet werden.

Im Jahr 2008 mussten 318 Disziplinarverfahren eingeleitet werden, im Jahr davor waren es 283 Verfahren. In 214 Fällen wurden Disziplinarermittlungen gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen Pflichtverletzungen innerhalb des Dienstes eingeleitet. Im Jahr davor waren es 178 Verfahren. Hierbei ging es unter anderem um Fälle von Körperverletzung im Amt (22 Verfahren), Trunkenheit im Dienst (sieben Fälle), Verstöße gegen den Datenschutz (26 Fälle) und mangelhafte Dienstausübung (47 Fälle). Ein Disziplinarfall bezog sich auf sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
Bei Dienstvergehen außerhalb des Dienstes ging es unter anderem um Fälle der Trunkenheit im Straßenverkehr (neun Fälle) und leichtfertiges Schuldenmachen (24 Fälle).

Im vergangenen Jahr fanden insgesamt 290 Verfahren ihren Abschluss. Im Jahr davor waren es 346. In 64 Fällen mussten die Betroffenen eine Geldbuße entrichten. 14 Betroffene mussten Gehaltskürzungen hinnehmen. Zwei Beamte wurden aus dem Dienst entfernt.

Bei den gegen Polizeibeamte eingeleiteten Strafverfahren hat es im vergangenen Jahr eine Reduzierung um 312 Fälle auf 1.522 Verfahren gegeben. In 680 Verfahren richteten sich die Ermittlungen gegen Unbekannt. Einem Großteil der Verfahren lag der Vorwurf der Körperverletzung im Amt zugrunde. Hier verzeichneten die Ermittler insgesamt 636 Anzeigen, die sich während der Untersuchungen ganz überwiegend als so genannte „Retourkutschen“ von Betroffenen rechtmäßiger polizeilicher Maßnahmen erwiesen haben.
Die Ermittlungen in diesen Sachverhalten führten im vergangenen Jahr in 615 Fällen zur Einstellung des Verfahrens durch die Justiz. In sechs Fällen erfolgten Freisprüche durch das Gericht, es gab keine Verurteilungen.

Im Zusammenhang mit Fällen von Trunkenheit im Straßenverkehr ist 2008 mit insgesamt 16 Fällen ein Strafverfahren weniger als im Vorjahr eingeleitet worden. Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen waren im vergangenen Jahr auch fünf Drogendelikte; zwei Fälle weniger als 2007.

In 2008 fanden insgesamt 1.456 Strafverfahren ihren Abschluss, davon 1.398 Fälle durch Einstellung und 26 durch Freispruch. Darunter waren auch 32 Verurteilungen, die nicht im vergangenen Jahr eingeleitet worden waren.

Senor_Ding-Dong

...sieht dit ganz schön seltsam aus.  :D

"Hundertzehn" polizei-coverrockband -3

Wer auf den musikalischen Geschmack gekommen ist, kann sich freuen. Die Polizeicoverband "Hundertzehn" tritt beim "37. Tag der offenen der Berliner Polizei" am 06. September 2009 auf. Ort: Charlottenburger Chaussee 67, 13597 Berlin-Ruhleben - 10.00 bis 18.00 Uhr


Aus dem Programm:

- Schminkstudio für Kinder
- Vorführung des Wasserwerfers - Bereitschaftspolizei
- Vekehrssicherheit: Der "tote" Winkel
- Tauchkurse für Kinder in der Schwimmhalle - Technische Einsatzeinheit
- Polizeihubschrauber - Hubschrauberstaffel Berlin
- Wasserschutzpolizei
- Polino, die Polizeieule
- Vorführung des Personenschutzes
- Musik auf verschiedenen Bühnen, u.a. von "Hundertzehn"
- Historische Polizeiuniformen
- Geschicklichkeitsparcours
- Brummi, der Präventionsbär
- Motorradsportgruppe
- Gehorsams- und Schutzdienstübungen der Diensthunde

Senor_Ding-Dong

Update: Absage des 37. Tages der offenen Tür der Berliner Polizei  :D und somit auch kein weiterer Auftritt der Polizeicoverband "Hundertzehn"
ZitatDer Gesamtpersonalrat der Berliner Polizei hat in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass er heute beschlossen hat, der Anordnung von Überstunden und Dienstzeitverlagerungen für die beim Tag der offenen Tür am 06. September 2009 einzusetzenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die personalvertretungsrechtliche Zustimmung zu verweigern.

Der Gesamtpersonalrat war sich darüber klar, dass er damit die Behördenleitung zur kurzfristigen Absage dieses innerhalb und außerhalb der Behörde beliebten Familientreffens der Berliner Bevölkerung und ihrer Polizei zwingt – 2 Wochen vor dem geplanten Termin und nachdem mehr als 30.000 Arbeitsstunden in die Vorbereitung investiert worden sind.

Die vom Gesamtpersonalrat zur Begründung seiner Entscheidung angeführte Mehrarbeitsbelastung der Mitarbeiter war am 30. Juni 2007, vor dem letzten Tag der offenen Tür der Berliner Polizei, mit 1.069.149 Überstunden nicht etwa geringer, sondern sie lag deutlich über der dieses Jahres.
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/136033/index.html

30.000 Arbeitsstunden für 20 Euro die Stunde (was bestimmt nicht reicht)...und alles fürn Bullenarsch! :) Es wäre zu begrüßen, wenn der Gesamtpersonalrat der Berliner Polizei auch bei anderen zweifelhaften und überflüssigen Einsätzen seiner Mitglieder bei der Behördenleitung intervenieren würde.

besorgter bürger

Zitatmehr als 30.000 Arbeitsstunden in die Vorbereitung investiert



wollten die an dem Tag zufällig auch noch ne bemannte Rakete zum Mond starten?

Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

MizuNoOto



Zitat
Was wiegt 332 kg, wurde in 20 000 Arbeitsstunden erstellt, ist 16 km lang und 
seit 13 Jahren Weltrekordhalter in seiner Disziplin?

Gary Duschls Papierkette, welche er aus 1 240 000 Kaugummipapierchen gefaltet 
hat (mit Falt-Anleitung: http://www.gumwrapper.com/)

Zehntausende Arbeitstunden kommen halt schnell zusammen, und der Sinn erschließt sich oft nicht jedem.

Senor_Ding-Dong

Berliner Bullenpack bereitet sich auf den nächsten Prügeleinsatz vor...



Uniformierte Schläger terrorisieren Radfahrer und Umstehende auf der "Freiheit statt Angst"- Demo in Berlin.

YouTube - Broadcast Yourself.



Senor_Ding-Dong

Nachtrag: Pressemeldung Berliner Polizei 13.09.2009
Zitat...

Nachdem der Aufzug den Endplatz gegen 18 Uhr 40 erreicht hatte, verweilten zunächst noch etwa 2.000 Personen am Potsdamer Platz, die sich bis 20 Uhr auf rund 300 reduzierten. Die Veranstaltung wurde gegen 21 Uhr 30 vom Versammlungsleiter beendet, woraufhin auch die letzten Anwesenden den Platz verließen.

Im Zusammenhang mit der Überprüfung des Lautsprecherwagens kam es seitens mehrerer Teilnehmer zu massiven Störungen (???) der polizeilichen Maßnahmen. Trotz wiederholter Aufforderungen, den Ort zu verlassen, störte insbesondere ein 37-Jähriger weiter. Die Beamten erteilten ihm schließlich einen Platzverweis. Nachdem auch dieser wiederholt ausgesprochen worden war und der Mann keine Anstalten machte, dem nachzukommen, nahmen ihn die Polizisten fest. Hierbei griff ein Unbekannter in das Geschehen ein und versuchte, den Festgenommenen zu befreien, was die Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt (???) verhinderten. Der Unbekannte entfernte sich anschließend vom Tatort. Der 37-Jährige erlitt bei seiner Festnahme Verletzungen im Gesicht und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Vorgehensweise der an der Festnahme beteiligten Beamten einer Einsatzhundertschaft, die auch in einer im Internet verbreiteten Videosequenz erkennbar ist, hat die Polizei veranlasst, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt einzuleiten. Das Ermittlungsverfahren wird durch das zuständige Fachdezernat beim Landeskriminalamt mit Vorrang geführt.

...
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/138631/index.html


Senor_Ding-Dong

ZitatNach Demo: Polizist nicht suspendiert

Berlin - Ein Berliner Polizist, der bei einer Demonstration am Wochenende einen Radfahrer mit Schlägen verletzt haben soll, ist nicht vom Dienst suspendiert worden. Der Beamte sei aber aus seiner Hundertschaft herausgenommen geworden, teilte die Polizei am Montag mit. Für ihn gebe es eine «andere dienstliche Verwendung». Die internen Ermittlungen gegen den Polizisten wegen Körperverletzung im Amt liefen mit Vorrang, sagte ein Sprecher. Der Polizist sei bei früheren Demonstrationen nicht negativ aufgefallen, hieß es. Am Samstag hatten Tausende gegen den «Überwachungswahn» des Staates protestiert. Dabei kam es zu dem Zwischenfall.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/detail_dpa_22385954.php

Senor_Ding-Dong

ZitatNummer oder Namen auf der Uniform - Polizisten sollen von 2010 an identifizierbar sein

von Andreas Kopietz

Berlin - Jeder Berliner Polizist soll demnächst eine verbindliche individuelle Kennzeichnung an der Uniform erhalten. „Wenn 2010 die blauen Uniformen eingeführt werden, dann wollen wir, dass die Beamten ihren Namen oder ihre Dienstnummer an der Brust tragen“, sagte Polizeisprecher Thomas Goldack gestern der Berliner Zeitung.

Die Schilder sollen per Klettband an den Hemden, Anoraks und den Einsatzanzügen angebracht werden. Dies gilt auch für geschlossene Einheiten wie die Direktionshundertschaften und die Bereitschaftspolizei. Deren vier Ziffern auf dem Rücken, die die Gruppenzugehörigkeit kennzeichnen, sollen außerdem bleiben. Laut Gol-dack ist das Verfahren noch nicht abgeschlossen und muss noch dem Gesamtpersonalrat vorgelegt werden. Der Berliner Datenschutzbeauftragte hat sein Einverständnis gegeben. „Wir haben nichts dagegen, dass Polizeibeamte als öffentliche Amtsträger mit Klarnamen zu erkennen sind“, sagte seine Sprecherin Anja-Maria Gardain gestern. „Die Informationsfreiheit gebietet, dass sich Amtsträger nicht in die Anonymität flüchten.“

Bislang tragen Polizisten kleine Namensschilder aus Blech – aber nur freiwillig. Polizeipräsident Dieter Glietsch will, dass die neuen Kennzeichnungen verpflichtend für alle sind. Beamte haben dann die Wahl: Entweder heften sie sich ihren Nachnamen an die Brust oder ihre achtstellige Dienstnummer.
Dass man sich die Dienstnummer eines behelmten Beamten abschreiben kann, etwa am Rande einer Demonstration – wäre schon ein Erfolg, sagen Bürgerrechtler. Denn oft wird die Herausgabe der Karte mit der Nummer verweigert, obwohl jeder Polizist dazu per Geschäftsanweisung verpflichtet ist. Erst am vergangenen Sonnabend hatte ein 37-Jähriger von einem Polizisten der 22. Einsatzhundertschaft die Dienstnummer verlangt. Stattdessen wurde er mit Faustschlägen niedergestreckt, wie mehrere Filme im Internet belegen. Nur weil die Beamten keine Helme aufhatten, konnten sie schnell identifiziert werden. Gegen sie ermittelt nun das Landeskriminalamt wegen Körperverletzung im Amt.

Für Polizeipräsident Glietsch entspräche die Kennzeichnung seiner Beamten dem Bild einer „modernen und bürgernahen Polizei“. Polizeigewerkschaften und Personalvertreter befürchten jedoch, dass die Beamten unter Generalverdacht gestellt werden, potenzielle Straftäter zu sein. Zudem argumentieren sie, dass Rechtsbrecher die Beamten identifizieren und sie und ihre Familien bedrohen könnten. Laut Polizeisprecher Goldack ist der Name eines Polizisten im Strafverfahren jedoch ohnehin aktenkundig. „Ich kenne keinen Fall, dass jemand Repressalien ausgesetzt war.“

„Wir werden eine Kennzeichnung auf jeden Fall ablehnen“, sagte der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats der Polizei, Karl-Heinz Dropmann. Die nächste Instanz wäre der Hauptpersonalrat des Landes Berlin. Auch der dürfte ablehnen. „Wir schließen uns in der Regel den Argumenten der örtlichen Personalräte an“, sagt Hauptpersonalratschef Uwe Januschewski. So ist klar, dass Glietschs Vorhaben, das auch von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) mitgetragen wird, bei einer Einigungsstelle landen wird, wo ein externer Vermittler die Verhandlungen führt. Die Innenpolitische Sprecherin der Linken, Marion Seelig, kann die Einwände der Personalvertreter nicht nachvollziehen: „Die Kennzeichnung wird kommen, das gibt das Personalvertretungsgesetz auch her.“ Und Polizeisprecher Goldack: „Der Polizeipräsident ist bereit, das Verfahren bis zum Ende zu betreiben.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/139106/139107.php

Klettband ist schon toll!  ::) Achtstellige Dienstnummern sind bei einem Faustangriff, Pfefferangriff oder ner Freiheitsberaubung durch mehrere Büttel bestimmt gut zu merken. Super! Würde mich auch nicht wundern, wenn demnächst noch schnell zwanzigstellige Dienstnummern eingeführt werden. Eselsbrücken könnten deshalb in Zukunft an Relevanz zunehmen!


Senor_Ding-Dong

ZitatCDU schützt prügelnde Polizisten

Berlin - Nach den Übergriffen von Polizisten auf Demonstranten ist Polizeipräsident Dieter Glietsch gestern im parlamentarischen Innenausschuss scharf kritisiert worden. Die FDP warf ihm eine „Desinformationspolitik“ vor. Die Aussagen zu den Vorgängen seien „äußerst widersprüchlich“ gewesen, sagte der Abgeordnete Björn Jotzo. Nur auf Druck der Medien habe die Polizei Informationen rausgerückt.

...

Kritik kam auch von den Grünen. Der Abgeordnete Benedikt Lux sieht „ein Reihe von Einzelfällen, wo man sich fragen muss, ob da nicht ein Muster ist“. Und sein Fraktionskollege Dirk Behrendt sagte: „Wenn Polizei am helllichten Tag vor Hunderten Zeugen und Kameras so agiert, was passiert bei Demos, wo die Inhalte noch staatskritischer sind und es bereits dunkel ist?“

Während auch Abgeordnete von SPD und Linkspartei die mutmaßlichen Übergriffe der Polizisten als inakzeptabel bezeichneten, nahm die CDU die Beamten in Schutz. Das veröffentlichte Video sei nicht eindeutig, sagte der Abgeordnete Robin Juhnke. Die Aufnahme sei unscharf und verschwommen. „Ich vermisse hier auch die Empathie, sich auch mal in die Situation der Polizeibeamten zu versetzen, die immer wieder provoziert werden.“

...

Berliner Zeitung, 22.09.2009
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/139671/139672.php

besorgter bürger

erstaunliche Einsichten in die Informationspolitik der Berliner Polizei:

ZitatInformation musste Glietsch aus der Nase gezogen werden." Benedikt Lux (Grüne) kritisiert: "Jeder brennende Papierkorb wird gemeldet, aber Dinge die heikel sind, nicht." So sei das Verschweigen von drei Suizidversuchen an einem Tag im Abschiebegewahrsam Köpenick "ein Beleg für eine interessengeleitete Informationspolitik".
...
Polizeipräsident Dieter Glietsch hat in den vergangenen Jahren die Öffentlichkeitsarbeit immer stärker an sich gezogen. Nicht einmal Direktionsleiter, die ihren End-Dienstgrad erreicht haben, trauen sich noch, ohne Genehmigung öffentlich zu sprechen. Inzwischen muss jede Anfrage über die Pressestelle gehen - und sehr oft direkt über den Tisch des Präsidenten. Oft formuliert Berlins ranghöchster Polizist sogar die Pressemeldungen selbst.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0130/berlin/0017/index.html
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Senor_Ding-Dong

ZitatNeonazis griffen Jugendliche im Tempelhofpark an

Ein Gruppe grillender Jugendlicher wurde am Sonntagabend auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof attackiert. Sie hatten sich über das Adolf Hitler-Shirt eines Rechten beschwert. Die Polizei zeigte offenbar wenig Verständnis für die Situation.

Gegen 20 Uhr bemerkten sie einen Mann in einer zehn Meter entfernten Grillgesellschaft. Auf seinem T-Shirt prangte ein Bild von Adolf Hitler, darunter der Spruch „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“. Die Jugendlichen riefen die Polizei, die den Mann aufforderte, das T-Shirt wegen „Störung des öffentlichen Friedens“ umzudrehen. Normalerweise wird in solchen Fällen jedoch wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Als die Beamten den Rechten auch noch erklärten, dass ihre Grillnachbarn die Polizei gerufen hatten, schlug die Stimmung um. „Noch während die Polizei da war, rief einer aus der Gruppe ‚Eure Eltern sollte man vergasen’ zu uns herüber“, sagte ein Betroffener. Kaum war die Polizei wieder gegangen, hätten die Männer das verbotene Horst Wessel Lied gesungen und den Hitlergruß gezeigt. Anschließend gingen sie mit Fäusten auf die Jugendlichen los, warfen Flaschen auf sie und verletzten einen jungen Mann im Gesicht. Einer der Täter griff sich schließlich eine Eisenstange von einem Pavillon und schlug damit in Richtung der Gruppe, bis die Parkaufsicht eintraf.

Insgesamt acht Sicherheitsleute waren am Ende nötig, um die Neonazis zurückzudrängen. „Die Parkaufsicht war schnell dort und konnte schlimmeres Verhindern“, sagte Michael Krebs von der Betreibergesellschaft Grün Berlin. Der Sicherheitsdienst hätte den Hauptangreifer festgehalten, bis die Beamten eintrafen und ihn abführten. In Absprache mit der Polizei werde dem Mann jetzt ein Hausverbot für das Gelände ausgesprochen. Die Polizei nahm drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung auf. Auch der 32-jährige Rechte wurde im Gesicht verletzt, lehnte aber eine Behandlung ab.

Die Angegriffenen kritisierten am Dienstag den Einsatz der Polizei. Die Beamten hätten kaum Interesse an dem rechten Übergriff gezeigt. „Die Polizisten fragten uns, was denn das Problem mit dem Hitlershirt wäre, wir hätten uns ja auch woanders hinsetzen können“, sagte einer der Jugendlichen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/neonazis-griffen-jugendliche-im-tempelhofpark-an/1845442.html

Alex22

Hier lässt sich doch feststellen wer die Beamten waren?
Das muss natürlich Konsequenzen haben.
Mal sehen was da wird.  ;D

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