Aus Kindern werden Leute oder als Original geboren verlassen wir als Kopie...

Begonnen von hornisse, 22:18:15 So. 29.März 2009

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hornisse

Ja jetzt bin ich geschafft, mit fehlen die Worte.
Habe ich es mit Angst, Dummheit, Hochmut oder Boshaftigkeit zu tun.
Auf keinem Fall mit der Beachtung auch nur eines Grundrechtes.
Das schlimme ist das es alle Menschen betrifft.
In unserem Land seit einigen Jahren ist die gewollte Oberflächlichkeit und das schüren von Ängsten deutlich zu bemerken.
Zum besseren Verständnis, mir ist nicht bekannt wie das nächste Gericht so drauf ist folgender Text.
Hurra ich bin ein Schulkind, bin nicht mehr klein.
Ich trag auf meinem Rücken ein ..., ein Zuckertüte.
Der erste Tag muss versüßt werden.
Eine Andacht, eine nette Begrüßungsrede der Direktorin oder Klassenlehrerin und die Eltern warten geduldig auf ihre Erstklässler, die heute ihren ersten Schultag haben.
So nimm dann das liebste was ich habe Tag für Tag.
Der Freizeitraum ist ein Zimmer in welchem aufmüpfige, unartige und auffallende Kinder alleine ihren Tag verbringen dürfen, nachdem Sie auf dem vorgelegten Vordruck per Kreuz ihre Schuld sich eingestanden haben.
Im Rahmen der Beurteilung, der Schulwechsel muss sorgsam überlegt sein, lässt die Lehrerin, ohne das Wissen der Eltern Aufsätze schreiben, die sie dann am Tag der Entscheidung bestimmten Eltern vorlegt.
Meine Güte, kannst du denn gar nichts richtig machen.
Wie kann man sich nur so dumm anstellen.
Alles muss ich dir hundert Mal sagen.
Andere können es doch auch, warum bist du nur so bockig.
Ohne Fleiß keinen Preis
Die Jugend von Heute bekommt aber auch alles in den Allerwertesten geschoben.
Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen.
Wenn du nur ein bisschen besser aufgepasst hättest
Das ist doch ganz einfach
Ihr Kind auf das sie so stolz sind, das zwar immer zu den Besten der drei Jahrgänge gehört hat, ist nicht in der Lage gute Aufsätze zu schreiben.
Mit dieser Note kann es nicht ein Gymnasium besuchen.
Meine Güte Maurice, die Aufsätze die ich zu lesen bekommen habe, ist aber auch schrecklich. Es ist doch nicht so schwer. Die anderen Aufgaben kannst du doch auch so gut lösen.
Schade dann musst du die Gesamtschule besuchen.
Na ja so schlimm ist das ja auch wieder nicht, ich hatte ja auch Schwierigkeiten auf dem Gymnasium.
Wie die Viktoriaschule, ach die, die kenne ich.
Wie kann man sein Kind nur auf diese Schule schicken. Das weist doch jeder, diese Schule ist unmöglich.
Ich muss wohl das Schild übersehen haben auf dem steht das nur diese Schule unglaublich ist.
Ich liebe mein Kind, ich gebe mein Kind in diese Hände und zum Glück haben wir ja die Schulpflicht, denn es gibt ja Länder in denen können die Kinder gar nichts lernen, diese Länder haben noch nicht einmal eine Schule.
Die Menschen sind aber auch Faul und Träge. Sie denken keinen Augenblick nach.
Es ist aber auch zu schwer mal den eigenen Kopf zu benutzen.
Wissen ist doch Macht, das weis doch inzwischen Jeder.
Das Wissen um die eigenen Gefühle, der unsagbare Schmerz der ertragen werden muss, kaum das einem Jemand das Messer ins Kreuz stößt, du dumme, du faule, du hast falsch gemacht.
Dir war nicht klar dass ich dich mit meinem Machtapparat fertig machen will, Denn nur dumme Sklaven sind auch gute Sklaven.
Automatisierte Sklaven die begriffen haben, alles was uns nicht umbringt das härtet uns nur ab.
Schrei nicht so, sitz gerade, stell dich an und stell dich nicht so an.
Musst du immer die erste Geige spielen, alles muss seine Ordnung haben.
Kannst du nicht im ruhigen Ton mit mir sprechen, ich kann das doch auch.
Der Mensch wird als Original geboren und verlässt diese Welt als Kopie.
Nimm dir ein Beispiel am Unerträglichen und fürchte dich vor den Schatten.
Ich bin der Gesetzgeber, ich bin das Gesetz.
Ich schaffe Zustände die der Menschen unwürdig sind und nenne sie Sozial.
Sozial ist die Aufforderung sich angepasst unter Zwang verhalten zu müssen, will man denn satt werden. Ich spiele mit dem Überlebensinstinkt vieler Menschen.
Das Amt überwacht die Einhaltung der Sozialbedürftigen.
Sozial ist - irgendwie überleben zu können, wie, ist mir doch egal.
Ich bin so nett, so sozial, ich sorge immerhin dafür dass ihr eurer Pflicht nachkommen könnt.
Denn immerhin will ich ja auch leben.
Wie auf eure Kosten, ich habe das Wissen, ich habe die Macht und ich muss mir ständig überlegen wie ich euch mir von der Pelle halte, da kann ich wohl ein bisschen entgegenkommen und Opferbereitschaft von jedem Einzelnen erwarten.
Aber ich bin ja gar nicht so, ich erzähle euch dafür eine Gute Nacht Geschichte.
Möget ihr tief und fest schlummern, nichts merken ist das oberste Gebot.
Meine Erlebnisse aus der Kinderkur.
Es wird gegessen was auf den Tisch kommt und zwar pünktlich.
Wenn Mittagsschlaf dann Mittagsschlaf, es wird nicht geredet.
Die anderen Kinder wollen immerhin schlafen.
Ab auf den Flur, zur Strafe darfst du dort alleine sitzen, bist du gelernt hast dich anzupassen.
Sozial ist die vorgegebene Ordnung einzuhalten.

Ich schreibe die Revision und bin wie gelähmt.
Es ist entsetzlich was ich lesen muss, entsetzlich zu wissen das mein Leben nur
Erwünscht ist wenn ich mich dem Zwang beuge.
Alles andere ab in den Freizeitraum.
Es muss doch mit dem Teufel zugehen wenn wir es nicht schaffen die störrischen Menschen zu zwingen.
Wer Hunger hat der wird schon zur Besinnung kommen, denn Hunger ist der beste Lehrmeister. 
Ganz ehrlich, mir fällt dazu nichts mehr ein, außer dass ich immer wieder laut herausschreie was ich von Personen halte die ein solches Psychospielchen abziehen.
Ich frage mich oft warum die Abgeordneten, es scheinen alle zu sein, warum sie bei dem jetzigen für die Menschen schädlichem Treiben mitmachen.
Wenn ich von dieser Gruppe so missachtet werde, wenn einseitig Partei ergriffen wird, sich eine Front vor mir aufbaut, dann fühle ich mich so unbehaglich.
Zu wissen und zu erleben das mir niemals geholfen wird, ich mich zusätzlich noch vor Attacken schützen muss, das tut weh weil es mich ausgrenzt.
Immer wieder erklären müssen das ich meine Wahrnehmung nicht verleugne, dafür als Verräter behandelt zu werden, das macht mich sehr wütend. Es ist noch zu wenig, mir kommt es so vor als wenn ich diese Gruppe hassen soll. Ein Bestreben, also der Versuch, das ich mich auch noch selber ausschließe.
Gestern viel sehr vielen die Kinnlade herunter, ich denke einige hatten gedacht das ich endlich vertrieben bin, der drei Minuten Clown, mit seinem Zeitmessgerät war auch nicht mehr da.
Was für ein perverses Spiel, und ich stehe immer alleine da.
Ich fühle mich weder geschützt noch das Mal einer dabei ist der ähnliches bemerkt.
Wenn ich immerzu das Gefühl habe alleine durch den Sumpf mich schleppen zu müssen, sind das meine Gedanken die Wirklichkeit schaffen.
Wird die Wirklichkeit geschaffen wenn ich wegbleibe, ich voller Frust aufgebe, dann wird die Realität bestätigt, das ist mir schon klar. Aber eine wirkliche Veränderung, wie soll das gehen.
Ich habe eine Gruppe vorgefunden die Scheinharmonie spielte.
Hört zu, fühlt mit, diese Harmonie ist das Gift.
Aber ich kann doch  nur alleine hören, ich kann nur alleine Fühlen, aber ich kann in der Gruppe mit und nachplappern.
Das Fühlen ist ein gesamter Komplex und lässt keinen Teilausschnitt zu.
Ich kann mir Teile wegdenken oder schönreden, aber wegfühlen das geht nicht.
Lasse ich die Gefühle zu so kommen sie und zwar alle.
Die Flucht ist nicht mehr möglich, das Aufarbeiten ist dann angesagt.
Das sich beschäftigen mit dem eigenen Schmerz, mit der eingeredeten Scham und Schuld.
Das ist die wirkliche Mauer, das wird früh geübt und das muss erlernt werden, damit man als Kopie diese Welt verlassen kann.
Ein Teil nur noch zu leben, den kleinsten Teil zu leben, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bilden und schon ist aus der Lebenslust der Lebenskampf entstanden, der Kampf mit dem eigenen Körper, die Verdrängung muss gefördert werden.
Menschen oder Kreaturen wie Gesetzeverordner haben da ein leichtes Spiel.
Alles muss nur in dieser Grauzone geschehen, auf der aus Angst verdrängten Gefühlsebene.
Genauso geht die Richterin in ihrem Urteil vor.
Ich werde gezwungen mich mit vielen Unterstellungen herumzuschlagen, immer hart an der Grauzone vorbei, verschwommen zu erkennen.
Sich dieser Grauzone zu nähern bedeutet sich mit allen eigenen Gefühlen beschäftigen zu müssen. Unterstellungen und Halbwahrheiten, sowie die Fülle und die Einseitige Betrachtungsweise.
Im Namen des Volkes von einem ausgewogenen Urteil zu sprechen, ich stehe alleine vor so einem Gericht und hoffe immer noch das es Menschen gibt die sehen, hören und fühlen können.

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