Ich kenne mehrere Leute die sich seit den 80er und 90er Jahren in der Biobranche bewegen, und mir ist dabei aufgefallen daß die alle schon ziemlich miese Erfahrungen damit gemacht haben.
Genau genommen die schlechtesten in meinem Bekanntenkreis. Grundsätzlich nur befristete Verträge, Weiterbildungen zum Thema Vollwert, Biosiegel usw. sollten erst mal auf eigene Tasche gemacht werden, dann könne man ja noch mal anrufen, ungeregelte Arbeitszeiten "auf Abruf", Extrastunden unbezahlt, zum Abbummeln kommt es aber nie, Löhne niedrigst und teilweise zu spät gezahlt usw.
Klar, gibt es überall sowas, aber manchmal frage ich mich wieso das echt die Einzelhandelsbranche ist von der ich am meisten negatives höre (aus erster Hand).
Wobei die Chefs sich gerne mal nach 18 Monaten Selbständigkeit ne baubiologisch korrekte Lehmbude bauen lassen obwohl sich noch nicht mal das Inventar amortisiert hat, und nen Saab Gashybrid auf Firma fahren.
Habt Ihr auch Erfahrungen mit diesem alten Öko-Selbstausbeuterprinzip, bei dem irgendwann mal das "Selbst-" gestrichen wurde?