Leiharbeiter sticht Disponentin nieder

Begonnen von suicides, 22:00:25 Mi. 21.Oktober 2009

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suicides

Aachen

Am Montagnachmittag kam es in der Aachener Innenstand gegen 17 Uhr  in bester Citylage zu einer Messeratacke eines Leiharbeitnehmers auf seine Disponentin.
Die lebensgefährlich verletzte Frau konnte sich noch auf die Strasse schleppen und Passanten um Hilfe bitten, der Täter schweigt sich noch aus.

Quelle Aachener Nachrichten/Aachener Volkszeitung

Suicides


Ziggy

Wenn man jemandem nur lange genug "stichhaltige" Argumente liefert, wird der die auch irgendwann an den Mann/die Frau bringen.

Ich hab schon vor Jahren mal in größerer Runde gesagt: "Wenn es für jemanden in der Lebensqualität keinen Unterschied mehr macht, im Knast zu sitzen oder noch frei rumzulaufen, ja, wenn es ihm im Knast sogar vermeintlich besser gehen könnte (Dach überm Kopf, Kleidung, Essen, Hygiene, medizinische Versorgung etc.), dann ist das ein hochgradig gefährlicher Zustand! Wenn man jemandem alles nimmt, was er besitzt, und auch die Chance, jemals wieder Besitz zu erwerben, dann bleibt ihm nur noch das, was man ihm nicht nehmen kann: seine grenzenlose Wut, sein Frust, seine Rachegelüste. Und dann, Herrschaften, geht's richtig rund!"

Wir haben außerdem zunehmend das Problem, daß zu der materiellen Besitzlosigkeit auch eine seelische Vereinsamung kommt. Ich meine, vieles lässt sich ertragen, wenn man abends nach Hause kommt, und da ist noch jemand, den man umarmen kann. Aber auch das bricht immer mehr weg, ein Besitzloser findet auch keinen Partner mehr, und damit verliert er sich völlig in seiner seelischen Hölle. Niemanden mehr zu haben, dem man sich mitteilt, mit dem man lacht und weint - das ist das Ende, und dann brechen aber alle Dämme.

Mir tun beide leid: Die Leihkeule, die man zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat, aber auch die Disponentin. Ich wünschte, die Attacke hätte einen wirklich Schuldigen getroffen. Mag ja sein, daß die Disponentin eine Arschgeige ist, sowas kennt man ja. Aber trotzdem, so richtig freuen mag ich mich nicht darüber ...
Um seine Liebe zu beweisen, erklomm er die höchsten Berge, durchschwamm die tiefsten Meere und zog durch die weitesten Wüsten. Doch sie verließ ihn – weil er nie zu Hause war.

Rappelkistenrebell

Menschlich kann ich das nachvollziehen.Diverse Dispos,Chefs,Politiker,Arbeitsamtsmitarbeiter,Sozialamtsmitarbeiter haben eine proletarische Abreibung verdient..... X(

Besser als unkontrollierte Alleingänge isses aber sich politisch zu organiseren und den politischen Kampf gegen das kapitalistische Regime zu führen!
Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

anti-hartz4

Jeder Mittäter des neoliberalen unmenschlichen Systems der BRD bekommt irgendwann seine Strafe.
Aber auch ich bin erstmal für den gemeinsamen politischen Kampf gegen dieses kapitalistisch-imperialistische Regime.
Widerstand dem Kapitalgesindel


Seneca

Sorry, wenn ich hier mal wieder provoziere aber dieses Gesocks politisch zu bekämpfen bringt nichts.l Auf dem Kanal haben unsere selbstherrlichen Politiker leider keinen Empfang. Friedliche Demos oder auch die Aktivitäten der Gewerkschaften ( nachdem sie lange genug gepennt haben) bringen rein gar nichts.

Der schwarz-gelbe Misthaufen, der unsere nächste "Volksvertretung"  bilden wird setzt ganz gezielt auf die Ausbeutung der Arbeitnehmer.

Es ist schade, das dieser LAN zum Messer gegriffen hat, es wäre besser gewesen, wenn er noch 3-4 Leute mitgenommen hätte und den Saustall von Leihbude kurz und klein geschlagen hätte, ohne allerdings Menschen zu verletzen. Es wäre schön, wenn öfter mal in Leihbuden solche Trupps auftreten würden. Vielleicht werden ja dann mal unsere Volksverarscher hellhörig.

Einfache Disponenten anzugreifen bringt auch nichts, die machen nur ihren Job und müssen was bringen, sonst sind die schneller weg vom Fenster als ein LAN. Es gilt die Hintermänner ,also sprich unsere Politiker und die Aktionäre der Leihbuden zu bekämpfen.

MfG

seneca

kiska1973

Ich habe übe rden Fall noch mal in ZOOM Forum gepostet

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