Griechenland: Bauern weiten Straßenblockaden aus

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 19:36:08 Mo. 18.Januar 2010

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ManOfConstantSorrow

Athen - Aus Protest gegen geringere staatliche Agrarsubventionen haben griechische Bauern ihre Straßensperren ausgeweitet. Mit Traktoren blockierten sie am Sonntag an zehn Stellen die wichtigsten Straßenverbindungen des Landes.

Aus Protest gegen die sinkenden staatlichen Agrarsubventionen wurden Straßenblockaden 90 und 120 Kilometer nördlich von Athen sowie an zwei Punkten nahe der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki errichtet. Damit waren die zwei wichtigsten Straßenverbindungen Griechenlands blockiert.

Durch die Aktionen nördlich von Athen und südlich der Hafenstadt Thessaloniki mussten Autofahrer erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Sperren wurden auch entlang der Ost-West-Autobahn errichtet.

Vom heutigen Montag an wollen die Bauern auch Grenzübergänge nach Bulgarien und Mazedonien blockieren. Die Landwirte fordern mehr Hilfe vom Staat. Das Durchschnittseinkommen der Bauern sei im vergangenen Jahrzehnt um rund ein Viertel zurückgegangen, klagt die zuständige Gewerkschaft. Die Proteste hatten am Freitag begonnen. (dpa)
http://agrarheute.com/panorama/panorama/bauern_weiten_stra%DFenblockaden_aus.html?redid=326124
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatProteste in Griechenland abgeflaut
Athen/Sofia - Die Proteste der griechischen Landwirte gegen die Sparpolitik der Regierung in Athen sind am Samstag leicht abgeflaut.

Proteste in Griechenland abgeflautBei eisiger Kälte im Norden des Landes wurden etwa 20 Straßenblockaden aufgehoben. Weitere 14 bleiben jedoch bestehen, darunter die Straßensperre am wichtigsten bulgarisch-griechischen Grenzübergang bei Kulata-Promahon, berichtete das Staatsradio.
Zeitweise ließen die griechischen Landwirte dort Lastwagen passieren.
Nach einer Vermittlung des bulgarischen Ministerpräsidenten Bojko Borissow konnten bereits am Freitag hunderte Lastwagen ihre Fahrt fortsetzen.

Bulgarien hält an seiner Klage gegen Griechenland beim EU- Gerichtshof in Luxemburg fest. Das sagte der bulgarische Vize- Außenminister Konstantin Dimitrow am Samstag im Staatsrundfunk in Sofia. Bulgarien fordert von seinem Nachbarland Schadenersatz von zehn Millionen Euro, da die bulgarische Wirtschaft durch die Protestblockaden an der Südgrenze Verluste in Millionenhöhe erlitten habe. Allein die Tourismusbranche verliere bis zu 780.000 Euro pro Tag.

Die Landwirte fordern mehr Agrarsubventionen. Die griechische Regierung lehnt dies kategorisch ab und will an ihrem strikten Sparkurs zur Sanierung des maroden Staatshaushalts festhalten. (dpa)
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.php?SITEID=1140008702&Fu1=1264273255

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