Invasion auf Haiti ?

Begonnen von antonov, 08:18:16 Fr. 22.Januar 2010

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Pschiu

Zur Soldatendiskussion möchte ich nur sagen: Egal ob sie nun gerade dazu ausgebildet werden oder nicht (in vielen Fällen vermutlich nicht), so ist die Ermordung von Zivilisten doch immer Teil des Krieges. Soldaten werden ausgebildet, um befehle zu befolgen und nicht zu widersprechen.
Neben den üblichen "Opfern von Fehlschüssen und Querschlägern" kommen Zivilisten auch geziehlt ins Fadenkreuz, wenn sie von einer Kriegspartei verdächtigt werden, die andere Seite zu unterstützen. Im technisch "asymetrischen" Vietnamkrieg benutzte der Vietkong die zivilen Dörfer um im versteckten zu operieren; wenn die USA dort ihre Autorität nicht mit "guten Taten für die Bevölkerung" durchsetzen konnte, so brauchte es halt ein Massaker (ja, Frauen und Kinder!).

Hier noch ein beitrag aus der schweizer Wochenzeitung WOZ:

ZitatDie Last der Geschichte
Ein Land ohne Chance
Von Toni Keppeler

Riesige Schulden und Desinteresse des Auslands machten Haiti schon vor den Erdbeben zum gescheiterten Staat.

Sie sind wieder da. Helikopter der US-Armee landeten letzten Mittwoch auf dem Gelände des zusammengestürzten Präsidentenpalasts in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince. Soldaten mit umgehängtem Sturmgewehr übernahmen das Gelände und richteten eine Zentrale ein.

Der Flughafen wird bereits seit einigen Tagen von den Marines kontrolliert. Sie entscheiden darüber, welche Maschinen mit Hilfsgütern für die Erdbebenopfer landen dürfen und welche erst einmal auf Flughäfen der benachbarten Dominikanischen Republik verharren müssen. Und sie entscheiden darüber, wer das Land verlassen darf.

Ein Flugzeug der US-Luftwaffe mit einer Radiostation an Bord kreist über dem zerstörten Haiti und funkt in der dort gesprochenen Volkssprache Creol nur eine Botschaft: Bleibt zu Hause. Versucht nicht, in die USA zu gelangen. Ihr seid dort nicht willkommen. Wen wir auf dem Meer erwischen, den schicken wir zurück.

Was als grösste humanitäre Hilfsaktion der USA verkauft wird, ist im Grunde Verteidigungspolitik gegen Elendsflüchtlinge. In der US-amerikanischen Enklave Guantánamo auf Kuba, wo noch immer Terrorismusverdächtigte eingekerkert sind, werden schon Lager für die auf See aufgegriffenen HaitianerInnen eingerichtet. Die schwarze Elendsrepublik der Karibik tritt immer nur dann ins Blickfeld der USA, wenn US-Interessen betroffen sind.

Zuletzt waren die Marines 1994 da. 20 000 US-SoldatInnen übernahmen die Insel und setzten den drei Jahre zuvor militärisch gestürzten Präsidenten Jean-Bertrand Aristide wieder ein.
Weiter: http://www.woz.ch/artikel/2010/nr03/international/18836.html


Kuddel schrieb:
ZitatEs gibt einen hervorragenden und spannenden Dokumentarfilm, der das Leben im Slum und mit den Gangs beschreibt:
Ghosts of Cité Soleil
http://film.the-fan.net/?titel=21153

Danke für den Hinweis! Ich hab mir den Film besorgt und werd ihn mir heute abend anschauen. Hab schon n bisschen reingekuckt, sieht sehr spannend aus!

Abraxas

Hallo, habe nicht behauptet daß es zur Ausbildung gehört Kinder umzubringen sonder davor nicht zurückzuschrecken. währe es nicht so würde mansche bombe nicht abgeworfen und manscher schuß nicht abgefeuert werden. Das töten von Kindern wird aber in kauf genommen. Da der Mensch, so glaube ich, aber nicht als schwein auf die welt kommt,. muss das verhalten wohl antrainiert sein?
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

Zoe

@gehtsnoch

Zitat@Zoe

Sicherlich nicht um Kinder zu toeten, verbreite deine scheiss Ansichten wo anders. Und erst recht nicht um generell massenhaft zu toeten!!! So ein Deppengewaesch ist unfassbar!

meine Frage an dich war eigentlich ziemlich einfach - deine Antwort läßt zu wünschen übrig.
Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

Pinnswin

Lazarettschiff der US-Marine erreicht Haiti
http://www.20min.ch/news/dossier/haiti/story/21905123
ZitatEin schwimmendes Krankenhaus der US-Marine hat am Mittwoch die Küste von Haiti erreicht und sofort mit der Behandlung von Erdbebenopfern begonnen... Nach Angaben der Organisation «Ärzte ohne Grenzen» haben bei dem Erdbeben vor acht Tagen rund 500 000 Menschen mehr oder weniger schwere Verletzungen davongetragen. Experten befürchten, dass viele von ihnen an Infektionen sterben, weil ausreichend medizinische Hilfe fehlt.... USA schicken weitere 2000 Soldaten nach Haiti

Derweil sind drei Schiffe voller Soldaten, die am Montag Richtung Afrika in See gestochen waren, nach Haiti umgeleitet worden, teilte die US-Marine am Mittwoch mit. Die Schiffe sollten auf dem Weg in den Karibikstaat weitere Soldaten an Bord nehmen, so dass letztlich 2000 Marineinfanteristen und 2000 Seeleute nach Haiti fahren würden.

Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums befinden sich derzeit bereits 11 500 US-Militärbedienstete in Haiti oder auf Schiffen vor der Küste des Karibikstaats. Ihre Zahl solle bis Ende der Woche auf 16 000 steigen.
(sda)
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

ZitatEs gibt einen hervorragenden und spannenden Dokumentarfilm, der das Leben im Slum und mit den Gangs beschreibt:
Ghosts of Cité Soleil
Hier der Trailer zum Film:
http://www.ghostsofcitesoleil.com/

Kuddel

Es sind nicht mehr nur "die üblichen Verdächtigen", die die internationale Hilfe in Form von vielen Soldaten und wenig Medizin - vor allem der USA und der UNO-Schutztruppe, in ihrem Gefolge aber auch vieler anderer Regierungen - zumindest als seltsam empfinden, oder beginnen, sie direkt zu kritisieren. Während die Kommerzmedien es schaffen, die konkreten Hilfen Cubas und Venezuelas ausserhalb ihrer sogenannten Berichterstattung zu halten, sind etwa auf der Auftaktveranstaltung des dezentralen Weltsozialforums in Porto Alegre auch potenzielle Verbündete der Lula-Regierung mit ihr hart in die Kritik gegangen. Außenministerin Clinton dagegen ist betroffen: Von der zunehmenden Kritik am massiven Truppeneinsatz auf Haiti.

http://www.labournet.de/internationales/rh/medikamente.html

Pschiu

Ich schweizer CD Forum hat sich ein User ein wenig schlau gemacht über die ökonomischen "Zukunftspläne" für Haiti. Das sieht alles sehr, sehr übel aus und verdient, wie ich finde, unsere Aufmerksamkeit.

Zitates war mir dann doch etwas schleierhaft weshalb die amis so sehr über das land hereingefallen sind. 12000 soldaten. katastrophenkapitalismus à la new orleans und tsunami in asien? schöpferische zerstörung. naturkatastrophen nutzen um sozioökonomische neuzusammensetzung sehr rasch und durchgreifend durchzusetzen. ein interessantes konzept. das für das kapital manchmal tatsächlich funktioniert hat. da viele länder die schulden beim iwf zurückbezahlt haben, funktioniert diese art der erpressung nicht mehr. mit der krise ist es wieder etwas am kommen, aber so ein erdbeben kommt der idealvorstellung einer tabula rasa viel näher.

[...] jetzt habe ich aber einen report gefunden und einen artikel dazu. es lohnt sich den artikel zu lesen und im report etwas herumzuschmökern. ein ökonom der uni oxford hat mit zackiger logik für die uno einen reformplan gemacht. das war 2009. und tatsächlich: katastrophenkapitalismus. textilfabriken und mangoplantagen. argument: global konkurrenzfähige löhne. haitis unterklassen sind sehr arm und deshalb sehr billig. und: nur zwei flugstunden von miami beach entfernt. in china zumachen und in haiti aufmachen. so geht das. sonderwirtschaftszonen gleich nebenan. das ist wie die renault-fabrik, die sie im iran nach dem erdbeben neben der zerstörten stadt bam aufgemacht haben. der lohn ist da zur deckung der reproduktion. und zeltlager sind billiger als betonblocks. zeltlagerhomies können aber genauso t-shirts nähen oder mangos pflücken wie betonblocker. nur eben billiger. damit vergrössert sich die gewinnmarge. so ist eine zurichtung haitis nach kapitalistischen kriterien eben doch potenziell lukrativ.

weiter auf: http://www.chefduzen.ch/viewtopic.php?f=14&t=176&sid=cf750ce96883e97ef2969acc933acb55#p677

Kuddel

Wachsender Protest gegen Haitihilfe mit Soldaten

Der Protest gegen den "Flugzeugträger" Haiti und die dazu gehörenden wirtschaftlichen Diktate des IWF ist auch weltweit immer heftiger geworden.

http://www.labournet.de/internationales/rh/hilfsprotest.html

Kuddel

Erinnert Ihr Euch and den Medienwirbel, und die Welle der Betroffenheit und der Spenden, den der Tsunami ausgelöst hat? Auf Haiti kam wohl ein Vielefaches an Menschen ums Leben.

ZitatBei dem schweren Erdbeben in Haiti im Januar sind nach Einschätzung von Präsident Préval bis zu 300.000 Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Treffen der Karibikstaaten bei Cancún in Mexiko bat Préval die internationale Gemeinschaft angesichts des Ausmaßes der Zerstörung erneut um Hilfe. Haiti müsse nicht nur wiederaufgebaut, sondern neu gegründet werden, betonte der Präsident.
DLF  NACHRICHTEN, Montag, 22. Februar 2010 09:00 Uhr

Aber auf Haiti sind nicht so viele Europäer umgekommen und auch kaum Touristen kennen die Hotels und Strände, somit bleibt die vom Erdbeben heimgesuchte Insel ein weißer Fleck auf der medialen Landkarte.

ManOfConstantSorrow

ZitatGewalt überschattet Proteste gegen Haitis Präsident Préval

Port-au-Prince — Bei Protesten gegen Haitis Präsident René Préval ist es in der Hauptstadt Port-au-Prince zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Polizisten auf Motorrädern versuchten, mehrere hundert zumeist jugendliche Demonstranten mit Tränengas zu vertreiben, berichtet ein AFP-Reporter. Die Demonstranten stürmten von der Polizei errichtete Barrikaden auf dem Weg zum Präsidentenpalast, der bei dem schweren Erdbeben Mitte Januar zerstört wurde. Vereinzelt waren Schüsse unweit des Präsidentensitzes zu hören.

Mehr als zwei Dutzend Parteien und Gruppierungen hatte zu Protesten gegen Préval aufgerufen. Sie werfen ihm vor, die Lage nach dem Erdbeben auszunutzen, um die Wahl eines Nachfolgers zu hintertreiben. Am Montag hatte der Senat einem bereits im Parlament gebilligten Gesetz zugestimmt, das Prévals Amtszeit bis zum 14. Mai kommenden Jahres ausdehnt. Eigentlich soll an diesem Tag ein neuer Staatschef ins Amt eingeführt werden, aber nur dann, wenn noch in diesem Jahr gewählt wird. Préval strebe eine Mandatsverlängerung an, kritisierten Oppositionspolitiker während der Demonstration.

Prévals Gegner wollen weiter demonstrieren, täglich gehen bereits tausende Menschen in der Provinz gegen ihn auf die Straße. Bei dem Erdbeben am 12. Januar waren in Haiti zwischen 250.000 und 300.000 Menschen ums Leben gekommen, die schwache Infrastruktur des Karibikstaates wurde weitgehend zerstört.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hEpbU5YBn8AaALlNTbpZx1-HIyXA
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Aloysius


ZitatDreiste Landnahme

Mittwoch, 28. April 2010-5:54 -|-Thema: Karibik, Lateinamerika, Thema: Gesellschaft, Thema: Hintergründe

Von Thomas Wagner | jungeWelt- 27.04.10 |- Hintergrund. Neuer Kolonialismus. Der US-Ökonom Paul Romer bezweckt mit seinem Konzept der Charter Cities keine Entwicklungshilfe, sondern Ausbeut- ung und Fremdherrschaft-

Nach der Intervention von 12000 US-Soldaten und einem Aufgebot internationaler Hilfsorganisationen im von einer Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Inselstaat Haiti melden sich zunehmend Stimmen zu Wort, die dafür plädieren, die völkerrechtliche Souveränität von sogenannten Armutsstaaten aufzuheben.

Ohne viel Federlesens wurde den Bewohnern der Karibikinsel qua Ferndiagnose das Recht auf Selbstbestimmung aberkannt. Zumindest für »eine Übergangszeit muß Haiti eine Art humanitäres Protektorat werden«, hieß es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 19. Januar dieses Jahres.

...

Der ganze Artikel

Ich konnte es mir anfangs einfach nicht vorstellen, daß die USA und die anderen 'Helfer' tatsächlich so eine Nummer abziehen, aber es wird nun wohl so kommen.

Dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, daß wir uns paar kleine Fleckchen in Afrika zurückholen, die früher schon so ein gutes Geschäft waren...
Reden wir drüber

Solidanosh

Zitat von: antonov am 08:18:16 Fr. 22.Januar 2010
wie nennt man das wenn die usa bis zu 20000 mann militär hinschickt und hilfsgueter nicht ins land läst ?

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/01/karte-der-bodenschatze-von-haiti.html

Humanistische Erwägungen, wusstest du das nicht ???? Die USA tun alles für die Frieden, und es ist alles okay auf Guantanomo Bay.

Rudolf Rocker

Und der Krieg gegen Jugoslawien wurde ja auch nur aus "humanitären" Gründen geführt!
Erinnert Ihr Euch noch?

Sir Vival

Zitat von: Rudolf Rocker am 21:07:43 Di. 11.Mai 2010
Und der Krieg gegen Jugoslawien wurde ja auch nur aus "humanitären" Gründen geführt!
Erinnert Ihr Euch noch?

Nee, da musste doch der F-117 Stahlkappen-Bomber im Ersteinsatz getestet werden. Ich meine natürlich Tarnkappenbomber......

Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Aguirre

Zitat von: Eivisskat am 10:33:27 Fr. 22.Januar 2010
Auf jeden Fall hat Chaves m.M. nach Recht, wenn er von eine Invasion der Amis auf Haiti  anklagt, die statt der UNO nun das Land kontrolliert.

ZitatPor último, el gobierno de Chávez denuncia que "el Departamento de Estado, USAID y el Comando Sur de Estados Unidos comenzaron la invasión humanitaria al enviar al menos 10.000 soldados y contratistas para controlar, en lugar de la ONU, el territorio haitiano tras el devastador terremoto experimental".

Die Bilder der 10.000den von amerik. Soldaten, Kriegsschiffen usw., die dort nun rumtrampeln, kontrollieren, drangsalieren und vermutlich alles noch komplizierter machen, finde ich schon sehr bedenklich.

Um echte Hilfe zu leisten hätte sicherlich schon 1/3 der Ausgesandten & Material völlig ausgereicht


Haiti liegt auf der anderen Seite von Kuba. Von USA aus gesehen. Militärstrategisch macht das Sinn... :rolleyes:

Solidanosh

weswegen ich schon sagte, alles ok auf guantomo bay, zumal die USA nicht wissen, wer nach Fidel Castro kommt, könnte ja doch einer auf die Idee kommen und die Genossen befreien.

Hier über die Lügen des Kosovo Krieges.


Es begann mit einer Lüge (Teil 1) - Deutschland im Kosovo 99

ManOfConstantSorrow

Monsanto will Haiti kontaminieren

475 Tonnen Saatgut im Wert von 4 Millionen US-Dollar des US-Konzern für Biotechnologie als Erdbeben-Entwicklungshilfe für das geschwächte wehrlose Land




Nach dem verheerenden Erdbeben wird die Landwirtschaft in Haiti, die eigentlich mit Spendengeldern aus aller Welt neu aufgebaut werden sollte, unter dem Vorwand humanitärer Hilfe unter tatkräftiger Mitwirkung der US-Regierung völlig zerstört werden.

Saatgut des Konzerns Monsanto im Wert von vier Millionen US-Dollar wird in den Boden der Insel eingebracht und kontaminiert die Felder der Landwirte. So sieht US-amerikanische Hilfe aus, die die Situation der Armut des zerstörten Landes benutzt, um die gentechnisch veränderten Pflanzenkörner auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Vernunftbegabte Länder, in denen die Bevölkerung und die Regierungen gentechnisch veränderte Pflanzenprodukte strikt ablehnen, werden um die haitianischen Erzeugnisse einen hohen Bogen machen und damit die Ausfuhren der Erzeugnisse in ihre Volkswirtschaft verbieten. Somit gehen den haitianischen Bauern Einnahmen aus dem Exportgeschäft verloren. Desweiteren werden sie in Nachfolgekulturen von den Lizenzen Monsantos abhängig gemacht und zu Sklaven des Multi-Konzerns.

Dazu werden die gesundheitlichen Folgen der Bewohner im eigenen Land kommen, die unüberschaubar sind.

Dass die haitianische Regierung diesen Frevel unterstützt, ist kein Wunder. Am Freitag, den 14.Mai erteilte sie in Form des Landwirtschaftsministerium die Genehmigung, diese brisante Spende zuzulassen mit der manipulativen Begründung, dass die ausgewählten Samen sich hervorragend für die haitianische Anbaubedingungen und Bewirtschaftungsmethoden eignen und die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten werden.

Elizabeth Vancil, Direktorin für globale Entwicklung bei Monsanto sagte, diese Möglichkeit für das, was Haiti benötige, sei unglaublich.

Die ersten sechzig Tonnen der 475-Tonnen-Spende von Samen nach Haiti kamen in der letzte Woche an, um Mais- und Gemüsesamen auf die Felder zu bringen. Das noch bevorstehende Saatgut der nächsten Sendungen wird auch Samen von Kohl, Karotten, Auberginen, Melonen, Zwiebeln, Tomaten, Spinat und Wassermelonen enthalten, hiess es am 15.Mai nach Angaben von VOA NEWS.

Monsanto teilte mit, dass der Transport von dem US-Frachtunternehmen UPS und dem in der Schweiz ansässigen Logistikunternehmen Kühne und Nagel gesponsort wird, das wären ihre Leistungen an dem Saatgut-Programm.

Die Verteilung des Saatguts in Haiti wird von dem WINNER-Projekt organisiert, dass ein Programm entwickelt hat, um die Produktivität der Bauern zu erhöhen und von der US Agency for International Development finanziert wird.

Es ist eines der grössten verbrecherischen Projekte an der Natur und der Menschheit und wird perverserweise als "human" ausgegeben.

Wo sind die Milliarden hin, die als Hilfsspenden von aller Welt nach dem Erdbeben grosszügig geleistet wurden – um davon Haiti die benötigten landwirtschaftlichen Bedarfsgüter zu finanzieren?

http://de.indymedia.org/2010/05/281522.shtml
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Eivisskat

ZitatEs ist eines der grössten verbrecherischen Projekte an der Natur und der Menschheit und wird perverserweise als "human" ausgegeben.

... ganz unglaublich schrecklich... :o :o :o

Arwing

Dieses gentechnisch veränderte Saatgut verdrängt dann das naturbelassene Saatgut und die Bauern werden später wegen Lizenzverstößen verklagt, da sie Monsantosaatgut anbauen bzw. es bei ihnen wächst. Man wird darüber hinwegsehen, wenn die Bauern dann das Saatgut verbilligt bei Mansanto kaufen und somit treudoofe Zwangsabnehmer werden.

Das ist wahrlich ein Verbrechen an Natur und Menschheit.
Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

Sir Vival

"Monsanto teilte mit, dass der Transport von dem US-Frachtunternehmen UPS und dem in der Schweiz ansässigen Logistikunternehmen Kühne und Nagel gesponsort wird, das wären ihre Leistungen an dem Saatgut-Programm."

Jo, und die Werbetrommel wurde auch kräftig gerührt!

Ist jetzt zwar offtopic, aber: das mit Monsanto gibt noch was. Da werden tausende von Tonnen genmanipulierter Scheisse in der Welt verteilt und keiner kennt die mittelbaren Folgen.
Aber im Fall der Fälle: Wir haben ja nach dem Reboot noch ein Lager in der Arktis, oder?
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Solidanosh

Ich werde den Eindruck nicht los, dass in Haiti die USA ihr Menschen als Versuchskannichen haben wollen, indem Sie genverseuchtes Essen geben wollen, im Namen der Hilfe. Ich habe den Eindruck, dass man mit dem Essen evtl auf subtile art und weise den Willen des volkes brechen will, wer weiss was in der Nahrung noch für Substanzen sind. Mich würde es sogar nichtmal wundern, wenn die USA mit Hilfe einer geheimen Waffe das Erdbeben realisiert hätten.

Die USA sind doch der letzte perverstste Satanistenhaufen auf der Erde.

Sir Vival

"Die USA sind doch der letzte perverstste Satanistenhaufen auf der Erde."

nee nee!
Die sind unterwegs im Auftrag des Herrn! Also manchmal frag ich mich, wie die Affen auf den Mond gekommen sind.
Ansichten aus dem Mittelalter ziehen aber offenbar auch in der Neuzeit.  :(
Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Solidanosh

Zitat von: Sir Vival am 13:17:00 Di. 18.Mai 2010
"Die USA sind doch der letzte perverstste Satanistenhaufen auf der Erde."

nee nee!
Die sind unterwegs im Auftrag des Herrn! Also manchmal frag ich mich, wie die Affen auf den Mond gekommen sind.
Ansichten aus dem Mittelalter ziehen aber offenbar auch in der Neuzeit.  :(


Na , da frag mal George W Bush... er ist auch sehr "Religiös" - damit hätten ja BinLaden und Bush eines gemeinsam....

Abraxas

Da kan ich euch beruhigen. Ich garantiere euch-es gibt keinen Gott
"es ist eine dumme idee menschen schlecht zu behandeln, die mit deinem essen alleine sind"

Aloysius

Schon gewusst? Bill Clinton regiert derzeit Haiti.

http://www.truthout.org/foreign-led-commission-now-governs-haiti59537

ZitatOn April 15, the Haitian Parliament ratified a law extending by 18 months the state of emergency that President René Préval declared after the earthquake of January 12. The Parliament also formally ceded its powers over finances and reconstruction, during the state of emergency, to a foreign-led Interim Commission for the Reconstruction of Haiti (CIRH). The CIRH's mandate is to direct the post-earthquake reconstruction of Haiti through the $9.9 billion in pledges of international aid, including approving policies, projects, and budgeting. The World Bank will manage the money.

The majority of members on the CIRH are foreign. The criterion for becoming a foreign voting member is that the institution has contributed at least $100 million during two consecutive years, or has cancelled at least $200 million in debt. Others who have given less may share a seat. The Organization of American States and non-governmental organizations working in Haiti do not have a vote.

The CIRH is headed by U.N. Special Envoy Bill Clinton and Prime Minister Jean-Max Bellerive. The only accountability or oversight measure is veto power by Préval.

Der wichtige, letzte Absatz in meiner Übersetzung:

Die CIRH wird geleitet vom UN Sonderbotschafter Bill Clinton und Premier Minister Jean-Max Bellerive. Die einzige Möglichkeit von Verhinderung von Massnahmen is durch Veto von Préval.

Gute Wahl, der Typ könnte dem Teufel die Hölle abkungeln, genialer 'Snake-Oil-Charmer'


Reden wir drüber

ManOfConstantSorrow

ZitatHunderte demonstrieren gegen Präsident Preval
26. Mai 2010, 09:07

Die Proteste gegen Präsident Preval dauern bereits seit Wochen an. Seine Gegner werfen ihm vor, die Lage nach dem Erdbeben Mitte Jänner auszunutzen, um die Wahl eines Nachfolgers zu hintertreiben.


    * Artikelbild: Die Proteste gegen Präsident Preval dauern bereits seit Wochen an.
Seine Gegner werfen ihm vor, die Lage nach dem Erdbeben Mitte Jänner auszunutzen,
um die Wahl eines Nachfolgers zu hintertreiben. - Foto: AP/Esteban Felix


Proteste ohne Zwischenfälle - US-Senatsausschuss billigte Milliarden-Hilfen

Port-au-Prince - Erneut haben in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince Hunderte Menschen gegen Präsident Rene Preval demonstriert. Sie forderten den Staatschef zum Rücktritt auf, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag (Ortszeit) berichtete. Die Demonstration verlief ohne größere Zwischenfälle. Zeitgleich protestierten nahe der staatlichen Universität zahlreiche Studenten gegen die Mission der Vereinten Nationen in Haiti. Einige von ihnen warfen Steine auf UN-Fahrzeuge. Es sei niemand verletzt worden, sagte ein UN-Mitarbeiter. Am Montag und Dienstag war es nach der Festnahme eines Studenten zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen.

Andauernde Proteste

Die Proteste gegen Preval dauern bereits seit Wochen an. Seine Gegner in den Reihen der Opposition und in den Gewerkschaften werfen ihm vor, die Lage nach dem Erdbeben Mitte Jänner auszunutzen, um die Wahl eines Nachfolgers zu hintertreiben. Anfang des Monats hatte der Senat einem bereits im Parlament gebilligten Gesetz zugestimmt, das Prevals Amtszeit bis zum 14. Mai kommenden Jahres ausdehnt. Eigentlich soll an diesem Tag ein neuer Staatschef ins Amt eingeführt werden, aber nur dann, wenn noch in diesem Jahr gewählt wird. Preval strebe eine Mandatsverlängerung an, kritisierten Oppositionspolitiker. Preval dagegen erklärte Mitte Mai: "Ich werde mein Mandat nicht verlängern, denn die Regierung wird alle Vorbereitungen für die Wahl in Angriff nehmen."

Bei dem Erdbeben am 12. Jänner wurden in Haiti zwischen 250.000 und 300.000 Menschen getötet. Die ohnehin marode Infrastruktur des Landes wurde weitgehend zerstört. Der Außenausschuss im US-Senat in Washington billigte am Dienstag ein Hilfspaket in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro). Die Gelder sollen in einen Fonds fließen, aus dem über zwei Jahre in Zusammenarbeit mit der haitianischen Regierung Infrastrukturprojekte gefördert werden sollen. Der Gesetzentwurf muss noch vom Senat und vom Abgeordnetenhaus abgesegnet werden. (APA)
http://derstandard.at/1271377467860/Hunderte-demonstrieren-gegen-Praesident-Preval
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

In dieser Woche gab es in Haiti bereits mehrere Demonstrationen gegen Präsident Rene Préval, dem viele vorwerfen, er nütze die Erdbebenkatastrophe aus, um die Wahlen zu verschieben und länger im Amt zu bleiben. Auch hunderte Studenten protestierten gegen die UN-Mission auf Haiti und warfen Steine auf UN-Fahrzeuge. Die Menschen sind äußerst unzufrieden über den unzureichenden Wiederaufbau: es gibt immer noch 1,7 Millionen Obdachlose in Notunterkünften.

http://www.rf-news.de/2010/kw21/29.05.10-haiti-wieder-proteste-gegen-praesident-und-un-truppen
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatJetzt sind sie auch noch undankbar! 10.000 Menschen gegen Monsanto

Monsanto wollte helfen - wem auch immer. 400 Tonnen Saatgut sollen 2010 nach Haiti gehen. Nur: Die haitianischen Bauern wollen dieses "Geschenk" nicht - schliesslich handelt es sich dabei um Gentechnik. Und da inzwischen wieder kaum etwas über ihr Leben an die Öffentlichkeit kommt, beschlossen sie eine Demonstration zu organisieren - gegen Monsanto. 10.000 Menschen nahmen Anfang Juni teil, wird in dem Artikel "Haitian peasants march against Monsanto Company for food and seed sovereignty"vom 16. Juni 2010 bei via campesina berichtet.
http://viacampesina.org/en/index.php?option=com_content&view=article&id=930:haitian-peasants-march-against-monsanto-company-for-food-and-seed-sovereignty&catid=49:stop-transnational-corporations&Itemid=76
http://www.labournet.de/internationales/rh/index.html

ThePoor

da sind die Haitianer ja klüger als die USA und große Teile der Welt,

US-Präsident Barack Obama hat in den letzten Wochen mehrere wichtige Posten innerhalb seiner Administration mit Gefolgsleuten des Gentechnik-Konzerns Monsanto besetzt.
http://www.genfoodneindanke.de/wp/2009/10/usa-obama-setzt-auf-monsanto/

Monsanto's High Level Connections to the Bush Administration
http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Monsanto%27s_High_Level_Connections_to_the_Bush_Administration

für mich ist Montesanto eine der größten Gefahren seit dem 2. Weltkrieg.

Kuddel

ZitatMonsantos WINNER-Zauber für Haiti

Thomas Pany 02.07.2010
Der Agrar- und Biotechnikkonzern will Tonnen von Saatgut an das arme Land verschenken, Bauern fürchten Schlimmes und verweigern die Hilfe

Der Konflikt gehört zu denen, die den Anfang des 21. Jahrhunderts charakterisieren, doch schwingt viel Mittelalter mit, feudale Interessen, Bauernrebellion und Beschwörungen von Himmel und Hölle. Auslöser ist ein Geschenk des Life-Sciences-Unternehmens Monsanto an das hilfsbedürftige Haiti: 475 Tonnen Saatgut im Wert von etwa 4 Millionen Dollar; Hybridsaat für Mais und Gemüse für die Bauern des armen Landes, umsonst.


Geboren wurde die PR-Idee Monsantos auf dem diesjährigen World Economic Forum in Davos, in höheren Sphären also. In der haitianischen Wirklichkeit kam die Spende nicht gut an, es rief 12 000 wütende Bauern zum  Protest auf die Straße und spornte einen Wortführer dazu an, von einem "neuen Erdbeben" zu sprechen. Man verbrannte eine symbolische Menge des bereits gelieferten Saatguts, alles wolle man nicht verbrennen, betonte Doudou Pierre Festile, Sprecher der Organisation Mpnkp, denn das würde "die Luft verpesten".
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Monsanto sät Unheil, so Argumente (in detaillierter Ausführung hier nachzulesen) der Gegner des "Geschenks", das man als vergiftet bezeichnet. Der Hybrid-Mais, eine Kreuzung aus zwei Sorten gentechnisch veränderter Monsanto-Sorten, bringe die einheimische Landwirtschaft langfristig in Abhängigkeit zum Großkonzern, er verdränge lokale Sorten und verlange teure Neubestellungen des Saatguts, da die Saatkörner des aus dem Geschenk erwachsenen Mais nicht zum Wiederanbau taugen.

Das Giftige an der geschenkten Saat ist jedoch nicht nur metaphorisch gemeint, sondern ganz konkret. Man fürchtet aber auch tatsächliche gesundheitliche Schäden, die man allein schon bei der Berührung mit ihm riskiere, wie dies von Kritikern des Hybrid-Maises ins Feld geführt wird. Man stützt sich dabei immerhin auf Erkenntnisse der US-Umweltschutzagentur (EPA). Demnach ist ist die geschenkte Hybrid-Mais-Saat mit "Fungizid Maxim XO" behandelt und die ebenfalls gespendete Tomatensaat Calypso mit "Thiram":

Thiram gehört zu einer hochgiftigen Klasse von Chemikalien mit der Bezeichnung Ethylenbisdithiocarbamate (EBDC). Die Ergebnisse von Tests mit EBDC an Mäusen und Ratten riefen Bedenken bei der US-Umweltschutzagentur (EPA) hervor, die daraufhin eine Sonderüberprüfung in Auftrag gab. Die EPA bestimmte, dass die mit EBDC behandelten Pflanzen für landwirtschaftliche Arbeiter so gefährlich sind, dass sie beim Umgang mit diesen Pflanzen eine spezielle Schutzkleidung tragen müssen. Nach der Regelung der EPA müssen Pestizide, die Thiram enthalten, ein spezielles Warnetikett enthalten. Die EPA untersagte darüber hinaus die Vermarktung der Chemikalien für viele Produkte für Haus und Garten, weil sie davon ausgeht, dass viele Hobbygärtner nicht die passende Schutzkleidung haben.

Wie gefährlich der gentechnisch-veränderte Mais tatsächlich für die Gesundheit ist, ist nicht restlos geklärt; ein Gutachten des Wissenschaftlichen Gremiums für genetisch veränderte Organismen (GVO-Gremium) der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zum Monsanto-Maishybrid 2004 zu dem Ergebnis, dass "keine Einigung hinsichtlich der Evaluierung der Sicherheit des Hybridmais erzielt" werden konnte.

Dass sich bei der Einschätzung der Risiken Lager bekämpfen, deren Extrempole einerseits Geschäftsleute markieren, Saatgut-Macchiavellis, die auf Monopolmacht feudaler Art aus und rabiate Pflanzenausreisser andrerseits, macht die Wahrheitsfindung über wissenschaftliche Methoden hinaus auch zu einem politischen Problem. Aus der politischen Perspektive zeigt sich wiederum, dass dier PR-Aktion Monsantos durchaus ihre Haken hat, die als Enterhaken eines Konzerns funktionieren können, der es auf die Landwirtschaft in Haiti abgesehen hat.

Da gibt es zum Beispiel die hervorragenden Beziehungen Monsantos zu amerikanischen Organisation USAID, die auch das Saatgut Monsantos über deren Hilfsprogramm WINNER verteilt. Die Macht der USAID in Haiti ist beträchtlich, wie eben auch die Macht der USA auf Haiti groß ist. Manche sprechen sogar davon, dass Bill Clinton der wahre Präsident Haitis sei.

Die USA sorgen mit ihrer Armee für Sicherheit, US-Vertreter arbeiten sehr eng mit Ministerien in Haiti zusammen, um Hilfe zu organisieren – es gibt plausible Indizien für solche Wahrnehmungen. Dass Mosanto in der benachbarten dominikanischen Republik erfolgreich ist, beruhigt die aufgebrachten Gemüter in Haiti nicht. Man wolle "Saat-Souveränität", fordern Bauernorganisationen.

Praktische Argumente, die von Seiten der USAID zur Untesrtützung der Monsato-Gabe propagiert werden, lauten, dass die Ernte mit dem Mosanto-Hybrid-Samen ertragreicher wird. Allerdings ist das nur ein kurzfristiger Effekt (siehe oben). Der braucht aber auch darüberhinaus ein bestimmtes Düngemittel, dessen Verwendung ebenfalls sehr in der Kritik steht.

Haiti hat in der Vergangenheit schon einmal schlechte Erfahrungen mit Saatgutimporten gemacht:

Unter dem Druck des Internationalen Währungsfonds wurde das zentralamerikanische Land 1995 gezwungen, die Importzölle für Reis von 35 Prozent auf nur 3 Prozent zu senken. Als Ergebnis stieg der Reisimport in neun Jahren um 150 Prozent. Heute kommen drei von vier Portionen Reis, die in Haiti gegessen werden, aus den USA. Die rund 50 000 einheimischen Reisbauern und -bäuerinnen sind die grossen VerliererInnen
Marina Mai, WOZ


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32890/1.html

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