Streik, Streik, StreikEin Warnstreik forderte bessere Beschäftigungsbedingungen an der UniversitätUnter #IchBinHanna teilten Akademikerinnen und Akademiker seit Juni ihre prekären Arbeitsverhältnisse, in denen sie von einer befristeten Stelle zur nächsten hangeln und währenddessen versuchen ihre Dissertation oder Habilitation fertig zu stellen. Unter diesem Hashtag steht ebenfalls die Vollversammlung der Mittelbauinitiative Leipzig im Hauptcampus, die am 16. November stattfand. Im Rahmen des sachsenweiten Warnstreiks der GEW wurden hier die zentralen Forderungen innerhalb der laufenden Tarifverhandlungen wiederholt. Fünf Prozent mehr Lohn für die Tarifbeschäftigten der Länder an Hochschulen und eingedämmte Befristungen will die Gewerkschaft durchsetzen. Die zweite Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft der Länder war kürzlich ohne Ergebnis zu Ende gegangen.Die Initiative TV-Stud fordert außerdem Tarifverhandlungen für studentische Beschäftigte aufzunehmen und solidarisierte sich mit dem Warnstreik. Um diese Ziele zu erreichen, müssen sich auch die Hilfskräfte besser vernetzen, meint Mila Kränkel: »Das Problem ist, dass die meisten Hochschulen nicht gut organisiert sind. Das liegt an den stressigen und prekären Arbeitsverhältnissen.(...)