Die Wohnungsmieten sind zu teuer

Begonnen von humanworld, 23:31:03 Di. 16.März 2010

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Fritz Linow

Die vielen verschiedenen Aufrufe zum Mietstreik gefallen mir sehr:




















Kuddel

Beim großen britischen Bergarbeiterstreik 1984/85 hatten 100.000 Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Thatcher ließ die Konten der Gewerkschaft beschlagnahmen. So gab es kein Streikgeld. der Streik dauerte 12 Monate. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß die Streikenden so ihre Mieten oder ihre Raten für ihre Bankkredite für ihre kleinen Reihenhäuser nicht mehr zahlen konnten. Sie wurden aber nicht rausgeschmissen. So konnten Vermieter und Banken noch hoffen, in Zukunft von ihnen noch etwas davon in Raten zurückzubekommen. Die leerstehenden Häuser hätte man nicht anderwärtig vermieten können. Nach zu langem Leerstand müßte man sie abreißen. Keine Räumungen, keine Strafverfahren. Ein Großteil der Mieten wurde auch nicht im Nachhinein bezahlt...

Fritz Linow


Kuddel

Mietstreik wird auch in Deutschland befolgt!

ZitatH&M, Adidas und Deichmann wollen keine Miete mehr zahlen
Weil die Läden wegen der Coronakrise wochenlang geschlossen sind, setzen viele Modehändler ihre Mieten aus. Auch H&M Deutschland zahlt für seine 460 Filialen keine Miete mehr.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-h-and-m-adidas-und-deichmann-wollen-keine-miete-mehr-zahlen-a-427b3103-7b71-4dba-a4af-c7628a7a0421

Wir sollten uns anschließen!

counselor

Laut einer Radiomeldung zahlt Adidas für die Zeit des Lockdowns auch keine Mieten mehr für seine Ladengeschäfte.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

ZitatWie verändert Corona aus Ihrer Sicht die Wohnungsfrage?

Die Pandemie verdeutlicht bereits bestehende Probleme sehr stark. Es gibt ganz unterschiedliche Gruppen, die stark von Corona betroffen sind. Einerseits sind das Menschen, die auf Straße leben, aber auch Geflüchtete, die in Sammelunterkünften untergebracht sind. Diese Gruppen können nicht einfach zuhause bleiben, weil sie kein richtiges Zuhause haben. Dafür werden sie zusammengepfecht, und schließlich unter Quarantäne gestellt. Das ist kein ausreichender Schutz. Dazu gibt es weiter die Wohnungsnot: Viele Leute suchen auch jetzt konkret ein Zimmer, weil etwa ihre Mietverträge auslaufen.

Wie sollte man mit leeren Ferienwohnungen umgehen?


Es gibt keinen Grund – generell, aber besonders jetzt – diese Wohnungen leer stehen zu lassen. Man sollte sie sofort beschlagnahmen und für Menschen nutzen, die beengt in Unterkünften und auf der Straße leben. Ebenso könnten Opfer von sexualisierter und häuslicher Gewalt dort unterkommen. Das lässt sich sicher gut machen mit der Beschlagnahmung von Hotels oder Airbnb. Mann kann auf Landesebene über das Seuchenschutzgesetz sicherlich viele Maßnahmen ergreifen. Derzeit sehe ich noch keine richtigen Maßnahmen vom Land und den Bezirken.

Gerade wird etwa in sozialen Bewegungen ein Mietenstreik diskutiert. Wie sehen Sie das?


Meiner Meinung nach ist es sicherlich ein Mittel, das man in Erwägung ziehen kann. Aber nur unter der Voraussetzung, dass es rechtlich abgesichert ist und Leute nicht ihre Wohnung verlieren. In Kalifornien haben sich viele bereits angeschlossen und in Spanien rufen gerade über 200 Initiativen zum Mietstreik auf.
https://taz.de/Mieten-Demo-in-Berlin-trotz-Corona/!5671034/

Zitat»Wie sollen sie die Mieten zurückzahlen?«
Folgen des Coronavirus: Wer seinen Job verliert, muss auch um seine Wohnung bangen.




...gestundete Mieten bringen nicht weiter. Viele haben derzeit unverschuldeten Verdienstausfall. Wie sollen sie also die Mieten zurückzahlen? Hinzu kommt, dass Städterinnen und Städter jetzt schon kämpfen müssen, um die in den vergangenen Jahren aufgrund von Immobilienspekulation ständig gestiegenen Mieten zahlen zu können.
...
Immobilienkonzerne überschütten ihre Aktionäre mit Dividenden. Die gilt es zu enteignen. Eine Wohnung ist keine x-beliebige Ware und sollte nicht dazu da sein, um Geld zu erwirtschaften. Klar gibt es Privatvermieter, die nur eine Wohnung vermieten. Wenn sie ihre Existenz davon abhängig gemacht haben, war das ein Fehler. Wohnen ist ein Menschenrecht. Die Immobilienwirtschaft muss zu ihrer Verantwortung stehen und auf Profite verzichten. ...
https://www.jungewelt.de/artikel/375159.pandemie-trifft-wohnungsnot-wie-sollen-sie-die-mieten-zur%C3%BCckzahlen.html

ZitatGroßkonzerne wie Adidas, H&M oder Deichmann sind in den Mietstreik getreten. Sie wollen ihre Mietzahlungen beispielsweise für Geschäfte in Innenstädten vorerst einstellen – und auch später nicht zurückzahlen. Dafür könnte das billionen-schwere Paket zur Unterstützung der Wirtschaft genutzt werden. Für normale MieterInnen ist das bisher nicht vorgesehen. Sie könnten in einigen Monaten mit einem großen Schuldenberg dastehen. Dagegen gibt es am heutigen ,,HousingActionDay" kreativen Protest.

Der deutsche Großkonzern Adidas hat angekündigt, vorerst keine Miete mehr zu zahlen.
https://perspektive-online.net/2020/03/grosskonzerne-treten-in-den-mietstreik-und-zaehlen-auf-den-staat-normale-mieterinnen-koennen-das-nicht/

Zitat Mietstreik in Hamburg:
Ein Albtraum für Vermieter

Einkommensausfälle während der Coronakrise stellen Mieter*innen vor Probleme. In Hamburg ruft eine Gruppe jetzt zum Mietstreik auf


Was die Gruppe ,,Mietstreik jetzt" aber explizit nicht will, ist, dass der Staat die Mieten übernimmt. ,,Wenn auf diesem Weg Steuergelder an die Privatwirtschaft fließen, befeuert das nur eine Umverteilung nach oben. Wir wollen ja nicht durch die öffentliche Hand Vermieter*innen alimentieren. Profite mit der Miete lehnen wir grundsätzlich ab." Vermieter*innen sollten stattdessen auf Renditen verzichten, Mietschulden erlassen und von Mieterhöhungen absehen.

Der Mietstreik sei eine Möglichkeit, in der Zeit, wo man kaum etwas unternehmen kann, handlungsfähig zu bleiben, sagt N. Die Gesetzesinitiative zum Mieterschutz biete eine gute Basis für den Streik. Einen Kündigungsschutz, wenn Mieter*innen die Zahlung aus politischen Gründen verweigern, bietet sie aber natürlich nicht. N. weiß das. ,,Ein Streik ist immer eine riskante Maßnahme", sagt sie, ,,egal ob Arbeits- oder Mietstreik".

Die Gruppe ,,Mietstreik jetzt" rät deshalb jeder und jedem dazu, mit Augenmaß vorzugehen und Rücksprache mit Mietervereinen und Anwält*innen zu halten. Es gehe ihnen auch nicht darum, kleine Vermieter*innen in den Ruin zu treiben. ,,Wir wollen vielmehr große Immobilienkonzerne daran hindern, von Mieten zu profitieren, die wir nicht mehr bezahlen können", sagt N.
https://taz.de/Mietstreik-in-Hamburg/!5673132/

Ein Blick in die Geschichte:

ZitatDas Elend war unübersehbar. Weltwirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit hatten viele an den Rand der Existenz gebracht. Die Vermieter nutzten die Zwangslage schamlos aus. Doch dann passierte, womit niemand gerechnet hatten. Unterstützt von der KPD traten Berliner Mieterinnen und Mieter im August 1932 in einen Streik. ,,Erst das Essen, dann die Miete", lautete die Parole.

Es ist eine der ersten Massenaktionen der Berliner Mieterbewegung. Randale und Krawalle hatte es zwar schon seit der Gründung des Deutschen Reichs gegeben. In den Moritzplatz- und Blumenstraßenkrawallen (1863 und 1872) wehrten sich die Betroffenen massiv gegen Zwangsräumungen. Doch ein organisierter Mieterstreik war neu.

Vor allem in der Gegend um die Swinemünder Straße traten ganze Häuser in den Ausstand. Die KPD-Zeitung Rote Fahne schrieb: ,,Jeden Tag schließen sich neue Häuser dem Kampf gegen die hohen Mieten an. In den Amtsgerichten herrscht Hochbetrieb. Aber dieser Hochbetrieb wird bei weitem von dem übertroffen, der auf der Straße herrscht, wenn ein erwerbsloser Prolet exmittiert werden soll. In der zweiten Septemberhälfte wurden in Berlin nicht weniger als 300 Exmittierungen infolge des Protests der werktätigen Bewohner zurückgenommen."
...
,,Zum widerständigen Wohnen gehörten nicht nur die Krawalle in der Blumenstraße oder der Mietstreik 1932, dem sich auf dem Höhepunkt 3.000 Häuser angeschlossen hatten, sondern auch die stillen Besetzungen in der DDR", so Maier.
https://taz.de/Neue-Ausstellung-ueber-das-Wohnen/!5614057/

Kuddel


Kuddel

ZitatKieze veränderten sich, aber nicht zum Guten, sagt sie.

Um dem Einhalt zu gebieten, haben die Aktivist*innen klare Forderungen: »Profitorientierte Konzerne müssen radikal gestoppt werden«, bringt es eine Sprecherin der »Vernetzung der Berliner Akelius-Mieter*innen« auf den Punkt. Dies solle etwa durch Enteignung und Vergesellschaftung geschehen. Mieter*innen dürften nicht die Kosten der Krise tragen, darin sind sich die Aktivist*innen einig. Deswegen denken einige von ihnen auch über einen organisierten Mietstreik nach, bei dem Mietzahlungen ausgesetzt werden.

Die Zeit birgt eine Chance für die wohnungspolitische Bewegung: Im Licht der Coronakrise erscheinen ihre Forderungen dringender denn je.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1134864.mietenwahnsinn-scheppern-gegen-die-wohnungskrise.html

Kuddel

ZitatCoronavirus-Krise:
Ab Mittwoch sollen die Mieter auf Mallorca streiken
Im ganzen Land rufen Mieterbünde die Menschen dazu auf, die Aprilzahlungen nicht zu leisten, wenn sie infolge der Pandemie in Not geraten sind


Genau ein Jahr alt ist der erste Mieterbund auf Mallorca - und ab Mittwoch (1.4.) ruft er zu einem Streik der Mieter auf, um für eine Aussetzung der Mietzahlungen im Zuge der Coronavirus-Krise zu demonstrieren. In allen spanischen Städten sollen am Mittwoch Mieter dieser Forderung Nachdruck verleihen. Die verantwortlichen Organisatoren des Streiks, die Mieterbünde in Madrid und Barcelona, sprechen von einer "neuen Krise am Wohnungsmarkt", weil Tausende von Familien am 1. April ihre Mieten für diesen Monat nicht zahlen können werden. Die Forderung an die Zentralregierung lautet, den Mietern, die mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen haben oder ihren Job verloren haben, die Mieten zu erlassen.

Von Seiten der Zentralregierung habe man bisher keine Unterstützung erhalten, so die Organisatoren. Die einzige Lösung könne somit nur ein Streik sein, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Und wenn schon ein überwiegender Teil der Wirtschaft des Landes zum Stillstand komme, dann logischerweise auch die Mieten, so die Schlussfolgerung der Initiatoren. In den Fällen, dass Vermieter die Mieteinnahmen dringend benötigen, um über die Runden zu kommen, fordern sie staatliche Untertstützung.
https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2020/03/30/ab-mittwoch-mieter-mallorca-streiken/75132.html

Kuddel

ZitatIm April keine Miete bezahlen - spanienweiter Streik

Mieterverbände in ganz Spanien und damit auch auf Mallorca raten Bürgern, die durch die Corona-Krise in finanzielle Not geraten sind, dazu, jetzt im April keine Miete zu bezahlen. Initiiert wurde die Protestaktion von Mieterverbänden in Madrid und Barcelona. Dort spricht man von einer neuen Krise am Wohnungsmarkt.

Tausende Familien können die Aprilmiete aufgrund fehlender Einnahmen nicht bezahlen.
Die spanische Regierung hatte erst gestern Hilfen für Mieter beschlossen:
Zum Beispiel verbietet die Regierung Zwangsräumungen bei ausfallenden Hypotheken- oder Mietzahlung. Weiter sollen zinslose Mikrokredite bewilligt, und Mietverträge, die während des Alarmzustandes auslaufen, automatisch verlängert werden.
https://www.inselradio.com/aktuell/news/lokales/2020/04/im-april-keine-miete-bezahlen---spanienweiter-streik


Troll

ZitatKlinik ohne Wohnungen

In der Corona-Krise reißt die SWSG, die Wohnungsgesellschaft der Stadt Stuttgart, ihre Klinikums-Personalwohnungen ab. Dabei werden Pflegekräfte dringend gesucht, und bezahlbare Wohnungen sind kaum zu finden. Ein Skandal mit Ansage.

Kontext hat schon vor drei Jahren darauf hingewiesen, doch es ist ein Kampf mit Windmühlenflügeln. Jetzt in der Corona-Krise tritt der ganze Wahnsinn der auf "schwarze Zahlen" fixierten Wohnungs- und Krankenhauspolitik der Stadt Stuttgart offen zutage. Dringend werden am Klinikum MitarbeiterInnen gesucht, das war schon vor Corona so. Aber Pflege- und Hilfskräfte finden auf dem freien Markt keine für sie bezahlbare Wohnung. Bis 2004 standen dem Klinikum für diesen Fall 1.590 Personalwohnungen zur Verfügung. Doch die wurden vor drei Jahren an die städtische Wohnungsgesellschaft SWSG verkauft. Nun könnte die ihrer originären Aufgabe nachkommen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen oder wenigstens zu erhalten. Aber nein: Die SWSG reißt ab. Von den 1.590 Wohnungen soll nur noch die Hälfte bleiben.

...

Quelle: kontextwochenzeitung

Juchhu, fenster auf und den Heldinnen und Helden Beifall klatschen für ihre unermüdliche Leistung in Krisenzeiten. Mist, von der vermeintlichen Anerkennung/Würdigung  durch Politik und Gesellschaft bekommen die Pflegekräfte keine Wohnung und wenn doch, noch lange nicht bezahlt. 
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

schastar

Zitat von: counselor am 16:04:44 Fr. 27.März 2020
Laut einer Radiomeldung zahlt Adidas für die Zeit des Lockdowns auch keine Mieten mehr für seine Ladengeschäfte.


Doch, sie zahlen. Ist auch richtig so.

counselor

Aber erst auf massive Empörung hin....
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Auch in der Schweiz wird ein Mietstreik diskutiert:

ZitatFür viele Corona bedingte Probleme schafft der Staat Lösungen: Kredite, Kurzarbeit, Taggeld für Selbständige und so weiter. Nur die Wohnungsmieten wurden bisher nicht angefasst, doch der Druck nimmt zu.

Der Druck, auch dieses Problem in der Corona-Krise zu lösen, nimmt zu. In kleineren Gruppen formieren sich Aktivist*innen, welche zum Mietstreik, also zum gemeinsamen Nicht-Zahlen der Miete, aufrufen. Insbesondere Mieten an juristische Personen, also Firmen, sollen nicht mehr bezahlt werden.
https://tsri.ch/zh/corona-krise-was-ist-eigentlich-mit-unseren-wohnungsmieten/

Fritz Linow


Kuddel

Wow!
Jeder 3.! Das ist der Hammer.
Es ist sicherlich nicht so, daß die Mietboykottkampagne eine so durchschlagende Wirkung hatte, sondern viele schlicht und ergreifend nicht zahlen können.

Es ist aber großartig, daß es die Kampagnen und die Bewegung gibt, die dafür sorgt, daß die Leute sich nicht schämen, sich nicht schuldig und nicht allein fühlen. Sie sind viele und zusammen sind sie eine Kraft.

Es ist ein tolles Beispiel für eine Soziale Bewegung, die sich aus dem Zusammenkommen sozialer Probleme und politischer Ideen speist. Darin liegen enorme Chancen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Nao

Kleine Ladenbesitzer und Beschäftigte aus dem chinesischen Einzelhandel demonstrieren für Mietsenkungen in Wuhan,Hubei.



https://twitter.com/elain938/status/1248828145353887749

Zu den Forderungen von etwa 2000 demonstrierenden Taixfahrern in Hebei gehörte die einer Mietsenkung!



https://mp.weixin.qq.com/s/EghQQFDAQZ_Ta30e52u7ng

Proteste mit entsprechenden Forderungen in Zhuzhou, Hunan:


https://youtu.be/hBAif4yDSmI

http://www.youtube.com/watch?v=p0Abe-mzrVo&feature=emb_title


Fritz Linow


Kuddel

Schweiz

ZitatKeine Profitsicherung der Immobilienbranche
Coronakrise: Mietstreik jetzt!




Wir schliessen uns zusammen und fordern gemeinsam: Mieterlass für die nächsten drei Monate oder bis die Coronakrise vorbei ist!
https://www.untergrund-blättle.ch/politik/schweiz/coronakrise-mieterlass-mietstreik-1756.html

holly5


Troll

Da haben es die "Helden" der Corona-Krise leicht, ein Päckchen  in eine Tüte gepackt und dem Vermieter vor die Tür stellen.
Unsere Helden ersticken fast an   
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Fritz Linow

In New York wird zum 1. Mai der größte Mietstreik seit knapp 100 Jahren geplant:

Zitat(...)Based on mainstream news coverage alone, for instance, you'd likely never know that organizers and tenants in New York are preparing the largest coordinated rent strike in nearly a century, to begin on May 1. (...)
https://theintercept.com/2020/04/25/coronavirus-rent-strike-may/

Fritz Linow

Zitat29.4.20
Mietstreik in Spanien

Das Ziel ist es, die Mieten auszusetzen, solange die Ausgangssperre in Kraft ist.
(...)
Deswegen haben 200 Initiativen und Mietergewerkschaften zu einem Mietstreik aufgerufen. Unter der Parole ,,No cobramos, no pagamos", ,,Ohne Lohn, keine Miete", organisieren sich Mieterinnen im ganzen Land, um sich wenigstens die monatliche Last der Miete beziehungsweise die drohenden Schulden vom Hals zu halten.
(...)
Die Initiative aus Spanien ist auch interessant, weil auch in Deutschland immer mehr Stimmen aus der starken Mieterinnenbewegung der letzten Jahre laut über die Möglichkeit eines Mietstreiks nachdenken.
(...)
https://solidarischgegencorona.wordpress.com/2020/04/29/mietstreik-in-spanien/

Troll

ZitatUnion und FDP bringen Mietendeckel vors Bundesverfassungsgericht

...

Quelle: Der Tagesspiegel


Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatMietenstreik in Spanien geht in die nächste Phase

"Schluss mit den überhöhten Mieten", "Lassen wir die Blase platzen" - Demonstration der Mietergewerkschaft Barcelona



"In Madrid beträgt die Durchschnittsmiete etwa 600 Euro bei einem Mindestlohn von 950 Euro." Gespräch mit Fernando Bardera

Seit dem 1. April bezahlen Wohnungsmieter, Selbstständige und kleine Gewerbetreibende die Mieten nicht mehr - oft unfreiwillig, da sie die Mieten wegen Ausfällen bei Lohn oder Einkommen nicht mehr bezahlen können. Aus der Situation, verschärft durch die Corona-Krise, hatte sich ein Streik entwickelt, der sozialdemokratischen Regierung wurden fehlende Notmaßnahmen vorgeworfen.

Nun soll der "Mietenstreik" in die nächste Phase gehen...
https://www.heise.de/tp/features/Mietenstreik-in-Spanien-geht-in-die-naechste-Phase-4727340.html

Kuddel

Das Pack macht weiter:

ZitatWie Anleger jetzt mit Immobilien Rendite machen
Der Markt für Wohnimmobilien zeigt sich bis jetzt stabil. Die Finanzierung ist immer noch preiswert. Investoren können auf verschiedene Weise einsteigen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/fonds-investments-wie-anleger-jetzt-mit-immobilien-rendite-machen/25840414.html

Kuddel

ZitatZahlen oder ausziehen! In den USA droht wegen Corona noch mehr Obdachlosigkeit
Millionen Menschen in den USA können in der Corona-Krise ihre Miete nicht mehr begleichen. In Oklahoma beginnen nun die Räumungsverfahren. Vielen droht die Obdachlosigkeit.
https://nzzas.nzz.ch/international/corona-millionen-us-amerikaner-koennen-ihre-miete-nicht-begleichen-ld.1557865?reduced=true

ZitatZwangsräumungen in den USA:
"Dann werde ich wohl auf dem Rücksitz meines Autos schlafen müssen"
Millionen Amerikaner können in der Corona-Krise ihre Miete nicht zahlen. Es drohen massenhaft Räumungen. Etwa im armen Oklahoma, wo die Gerichte jetzt wieder öffnen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/zwangsraeumungen-usa-corona-wirtschaftskrise-obdachlosigkeit

Frauenpower

Super Broschuere der Rosa Luxemburg Stiftung:
https://www.rosalux.de/publikation/id/41099/sanierung-ohne-verdraengung

Am Ende der Infoschrift weitere, interessante Infos. Es wird so einiges einem / einer klar. Auch, das Klimaschutzsanierungen nicht gegen Wohnbedarf ausgespielt werden muss!

Nicht eher auf Wohnungssuche oder in die Mieter-inneninitiative ohne RLS Input  ist meine Meinung. Man kann diese Infos bestellen, ich meine sogar kostenfrei.

Kuddel

ZitatKampf für einen bundesweiten Mieterlass nach der Corona-Krise

Eine Initiative knüpft an Kampfmittel an, die in der Weimarer Republik mit Erfolg angewandt wurden
https://www.heise.de/tp/features/Kampf-fuer-einen-bundesweiten-Mieterlass-nach-der-Corona-Krise-4781535.html

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