Ausser Kontrolle

Begonnen von Kuddel, 12:59:34 Do. 15.Juli 2010

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CubanNecktie

Arbeiter in einer Kerzenfabrik Fabrik wurden mit Kündigung bedroht, sie wollten in Sicherheit gehen, bevor der Tornado kam. Dann kam der Tornado:

https://www.nbcnews.com/news/us-news/kentucky-tornado-factory-workers-threatened-firing-left-tornado-employ-rcna8581?fbclid=IwAR056Mc63zWarVmwRLunJVr1iSMtDrkTgo90ae74iHA4iFHpPe2jJ6eMGtY

Drecks-Kapitalisten!

Nachtrag, das gleiche gilt für ein Amazon Lager, auch hier gab es Tote, die man hätte vermeiden können
https://www.stern.de/panorama/video-tornado-tote--ermittlungen-gegen-amazon-31421376.html
Vorstellungsgespräch bei einer Leihbude?
ZAF Fragebogen
Passwort: chefduzen.de

Kuddel

ZitatIm Steuerparadies vor den Toren Münchens

11 000 Einwohner, 8800 Firmen: Grünwald ist ein Traum für Unternehmen, die wenig Gewerbesteuern zahlen wollen. Briefkasten, Zimmerchen und Telefon genügen, und schon hat der Fiskus das Nachsehen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/gruenwald-muenchen-steuertricks-gewerbesteuer-1.5490607?reduced=true

Manchmal ist es illegal, manchmal im gesetzlichen Rahmen. Immer ist es Betrug am Gemeinwesen, wenn die Reichen sich vor dem Steuerzahlen drücken.

dagobert

Zitat von: Frauenpower am 16:53:41 Di. 16.November 2021
Ok, danke, aber wenn ihr oeffnen koennt ist ja alles ok. Dann war das was Kurzfristiges, als es nicht ging.
Die entsprechende Kritik kam bei einem Link, der nicht direkt zum Ziel führte, sondern auf dem Umweg über google. Solche Weiterleitungs-Links beißen sich u.U. mit den Browsereinstellungen.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatNeuer Job für Sigmar Gabriel: Der Ex-SPD-Chef übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrat bei Thyssenkrupp Steel, der Stahlsparte des Industriekonzerns. Es ist nicht seine erste Stelle in einem solchen Gremium.

Neben dem Aufsichtsratsvorsitz bei Thyssenkrupp Steel ist er auch Mitglied im Aufsichtsrat von Siemens Energy Siemens Energy Aktie und bei der Deutschen Bank Deutsche Bank Aktie, seit März 2020.
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_91977676/ex-spd-chef-sigmar-gabriel-hat-einen-neuen-job-bei-thyssenkrupp.html

Nikita

Nicht zu vergessen ist er Berater von Tönnies.

Nikita

Meta gibt 27 Millionen Dollar für Schutz von Mark Zuckerberg aus

Auszug:

"Geht es darum, ihre Chefs vor möglichen Angriffen zu schützen, ist den Großunternehmen der IT-Branche kaum ein Preis zu hoch. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat sich Amazon den Schutz von Jeff Bezos im Jahr 2021 satte 1,6 Millionen Dollar kosten lassen. Für die Sicherheit von Sundar Pichai, Chef von Google und dessen Mutterkonzern Alphabet, wurden demnach gar 4,3 Millionen Dollar ausgegeben. Apple wiederum gibt an, Firmenchef Tim Cook im Jahr 2021 die etwas geringere Summe von 630.630 Dollar zum Schutz seiner Sicherheit überwiesen zu haben.

Für den Schutz des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg indes hat dessen Meta-Konzern 2021 insgesamt 15.195.103 Dollar aufgebracht. Die von Bloomberg zitierte Zahl stammt aus dem aktuellen SEC-Filing des Unternehmens, einer Art Jahresabrechnung des Konzerns für die US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, kurz SEC).

Überdies habe der Meta-CEO einen »Zuschuss von zehn Millionen Dollar vor Steuern für die Sicherheit von ihm und seiner Familie« erhalten. Zusätzlich wurden in das Sicherheitspaket des Firmenchefs noch Kosten in Höhe von 1.627.957 Dollar für »die persönliche Nutzung von Privatjets« eingerechnet. Macht alles zusammen 26.823.060 Dollar."

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/meta-gibt-27-millionen-dollar-fuer-schutz-von-mark-zuckerberg-aus-a-d678a3eb-2310-4112-a1f5-802cdf6e8aa5

Kuddel

Zitat Masken-Untersuchungsausschuss
Söders Ehefrau droht Vorladung als Zeugin
Eine Firma der Frau von Bayerns Ministerpräsident Söder bot seiner Regierung offenbar an, für rund 30 Millionen Euro Corona-Schutzmasken zu beschaffen. Nun dürfte der Fall Thema im Untersuchungsausschuss werden.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/karin-baumueller-soeder-droht-vorladung-als-zeugin-im-masken-ausschuss-a-75670219-7095-41b8-9d8f-0b65ea9e4081


Nikita

Verdacht auf Vorteilsnahme in Frankfurt
Der Oberbürgermeister, der partout nicht zurücktritt

Ein gut dotierter Job für die Freundin plus Dienstwagen, selbst in der Elternzeit: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Peter Feldmann angeklagt. Doch den SPD-Mann kümmert das kaum.
Von Matthias Bartsch
21.05.2022, 00.21 Uhr • aus DER SPIEGEL 21/2022

In der Rolle des volksnahen Politikers läuft Peter Feldmann noch immer zu großer Form auf: Im April posierte der Frankfurter Oberbürgermeister zu einer Festeröffnung in einer Jahrmarktsgondel. Einige Tage später winkte er bei einer Aufstiegsfeier mit Eishockeyspielern fröhlich vom Rathausbalkon. Und am Donnerstagabend präsentierte er sich dort den Zehntausenden Fans, die den Europa-League-Sieg der Eintracht bejubeln wollten.



Feldmanns Neigung zum großen Auftritt lässt mittlerweile auch bisherige Bündnispartner des Sozialdemokraten verzweifeln. Ende März hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main vor dem Landgericht Anklage gegen den 63-Jährigen erhoben. Die Ermittler sehen ihn zumindest als Randfigur eines Korruptionsnetzwerks rund um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Frankfurt und Wiesbaden. Viel Geld, das sozialen Zwecken hätte dienen können, floss offensichtlich in die Taschen von Funktionären und Günstlingen. Die Verantwortlichen der beiden südhessischen Kreisverbände des Sozialverbands, angewiesen auch auf öffentliche Gelder, sollen Feldmanns damaliger Freundin unter anderem einen hoch dotierten Job nebst Dienstwagen zugeschustert haben.

An Feldmann prallen die Vorwürfe bislang ab. »Ich bin nicht korrupt«, sagt er, die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft seien »haltlos«. Ein kleines Zugeständnis machte der Oberbürgermeister immerhin: Er werde bis zum Beweis seiner Unschuld »bei öffentlichkeitswirksamen Auftritten und bei Veranstaltungen Augenmaß walten lassen«.

Tief im Schlamassel

Davon war bisher allerdings nichts zu merken. Feldmann gebärde sich wie ein unangreifbarer Sonnenkönig, schimpfen Politiker im Frankfurter Römer. Tatsächlich stecke er gerade tief im Schlamassel. Große Teile des Stadtparlaments, in dem Feldmanns Partei in einer erweiterten Ampel aus Grünen, FDP und der Europapartei Volt regiert, haben mit dem Oberbürgermeister gebrochen. FDP-Fraktionschef Yanki Pür.

Selbst Feldmanns Genossen wenden sich ab. Mit politischen Inhalten dringe die Partei wegen dessen fragwürdiger Rolle im Awo-Sumpf schon lange nicht mehr durch, stöhnen führende Sozialdemokraten. Sobald das Frankfurter Landgericht die Anklage zulasse und ein Verfahren eröffne, müsse er sein Amt niederlegen, fordern Partei- und Fraktionsspitze. Ein Oberbürgermeister auf der Anklagebank sei »mit dem Wohl der Stadt nicht vereinbar«, droht SPD-Fraktionschefin Ursula Busch.

Damit haben sich die Genossen in eine schwierige Lage gebracht. Selbst Vertraute Feldmanns gehen davon aus, dass die Anklage demnächst in einen Prozess münden wird. Zurücktreten werde Feldmann aber sicherlich nicht. Denn das würde aus seiner Sicht wie ein Schuldeingeständnis wirken, heißt es in seinem Umfeld.

Schwieriges Abwahlverfahren

Einfach abwählen können die Koalitionäre den direkt gewählten Oberbürgermeister auch nicht. Zwar könnte das Stadtparlament mit Zweidrittelmehrheit ein Abwahlverfahren einleiten, dann jedoch müssten in einem Bürgerentscheid mindestens 30 Prozent aller Wahlberechtigten der Stadt für die Abwahl stimmen. Dieses Quorum sei schwer zu erreichen, fürchten SPD-Leute. Zumal Feldmann wegen seines Talents zur Selbstinszenierung noch immer recht beliebt sei.

Im Grunde sind Feldmanns mutmaßliche Verstrickungen in den Awo-Sumpf schon seit gut zwei Jahren bekannt. Damals hatte eine anonyme Anzeige den Skandal um exorbitante Gehälter und Honorare , Protzdienstwagen und fragwürdige Abrechnungen bei der Awo ins Rollen gebracht. Seitdem kämpfen sich die Ermittler durch einen Wust von Akten, verfolgen undurchsichtige Geldströme.

Die Anklage gegen Feldmann stützt sich vor allem auf die ungewöhnlichen Bedingungen, zu denen seine damalige Freundin und spätere Ehefrau Zübeyde T. bei der Awo eingestellt wurde. Die 29-jährige Ex-Studentin sollte trotz sehr überschaubarer Berufserfahrung die Leitung einer deutsch-türkischen Kita übernehmen und dafür 4300 Euro monatlich bekommen. Mit einer handschriftlichen Korrektur ihres Arbeitsvertrages sorgte die lokale Awo-Chefin Hannelore Richter im Oktober 2015 dafür, dass T. sofort in die höchste Dienstjahresstufe ihrer Tarifgruppe kam: Stufe 6, die normalerweise erst nach etwa 17 Berufsjahren erreicht wird. Zusätzlich erhielt sie einen Dienstwagen, den sie auch noch nutzen konnte, als sie ein Kind mit Feldmann bekommen hatte und in Elternzeit war.

Spenden für den Wahlkampf

Feldmann will von den genauen Vertragsbedingungen seiner Ehefrau nichts gewusst haben. Auch Hannelore Richter bestreitet nach Worten ihres Rechtsanwalts, dass die Personalentscheidung das Ziel hatte, dem Oberbürgermeister einen Gefallen zu tun. Zu dem Zeitpunkt der Einstellung habe Richter nicht davon ausgehen können, dass T. und Feldmann 2016 heiraten würden, so der Anwalt. Auch die Tatsache, dass die Awo-Chefin zum Spenden für Feldmanns Oberbürgermeister-Wahlkampf aufrief, habe nichts mit einem Bestechungsversuch zu tun. Vielmehr habe Richter als überzeugte Sozialdemokratin häufig Kandidatinnen und Kandidaten der SPD unterstützt.sün forderte schon vor Wochen dessen Rücktritt. Auch die Grünen zeigen sich »mehr als irritiert«: Der Oberbürgermeister schade dem Ansehen der Stadt und des Amtes.

Letzteres stimmt zweifellos. Das Ehepaar Richter, die Schlüsselfiguren des Skandals, haben nach Erkenntnissen der Ermittler ein breit angelegtes System der politischen Landschaftspflege betrieben – und es sich auch selbst auf Kosten des Sozialverbandes sehr gut gehen lassen. Hannelore, 63, war Geschäftsführerin der Awo in Wiesbaden, Ehemann Jürgen, 65, leitete die Awo in Frankfurt. Jahrelang war Hannelore zusätzlich noch bei ihrem Mann in Frankfurt tätig, als »Sonderbeauftragte der Geschäftsführung«. Und zwar gegen ein sechsstelliges Honorar – viel Geld für einen Nebenjob. Jürgen hatte noch einen Posten als ehrenamtlicher Vizevorstand der Awo in Wiesbaden, wo zudem der Sohn des Ehepaares beschäftigt war.

Laut Awo-Unterlagen verursachten Hannelore und Jürgen Richter jeweils Personalkosten von deutlich über 300.000 Euro im Jahr, zuzüglich eines undurchsichtigen Gewirrs aus geldwerten Vorteilen und Zusatzleistungen. Für seine luxuriösen Autos, darunter ein schwerer Jaguar, hatte sich Jürgen Richter eine Pauschale von 4500 Euro pro Monat überweisen lassen. Außerdem hätten die Richters ausgiebig Tankkarten in Anspruch genommen, eine Firmenkreditkarte für Spesen genutzt sowie private Anschaffungen über die Awo abgerechnet. Ein Rechtsvertreter der beiden argumentiert, die Zahlungen seien völlig angemessen gewesen.

Von stattlichen Gehältern, irrwitzig hohen Honoraren sowie auf bis zu 435 PS aufgemotzten Dienstwagen der Marken Audi oder Mercedes profitierten auch andere leitende Angestellte des Sozialverbands. Zudem sorgten die Richters für Familienmitglieder und Bekannte, die sie beispielsweise mit Minijobs und Ehrenamtspauschalen ausstatteten, sowie für Kommunalpolitiker aus Wiesbaden und Frankfurt – vor allem dann, wenn sich diese mit dem für die Awo wichtigen Sozialbereich beschäftigten und über Projekte und Fördergelder mitentscheiden konnten. Der Rechtsanwalt der Richters hält es nicht für ungewöhnlich, dass Verbände bei der Jobvergabe auf politisch nahestehende Vertraute zurückgreifen.

So ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt nun gegen den Wiesbadener Sozialdezernenten Christoph Manjura (SPD). Der war zeitweise persönlicher Referent von Hannelore Richter und soll außerdem einen Minijob bei einem zur Awo gehörenden Förderverein gehabt haben – angeblich ohne erkennbare Arbeitsleistungen erbracht zu haben. Die Ermittler werfen Manjura zudem vor, vertrauliche Papiere aus der Wiesbadener Stadtverwaltung an die Awo weitergeben zu haben. Der SPD-Politiker will sich zu den Vorwürfen nicht äußern.

Scheinanstellung für die Tochter?

Der frühere Wiesbadener Stadtverordnete und CDU-Sozialpolitiker Wolfgang Gores soll laut einer Anklage der Staatsanwaltschaft Frankfurt mit Hannelore Richter eine Scheinanstellung für seine Tochter eingefädelt haben. Die junge Frau kassierte demnach von der Awo fast 2500 Euro im Monat für eine nur auf dem Papier vorhandene Tätigkeit als Mitarbeiterin in der Flüchtlingshilfe, obwohl sie in Wahrheit im Raum Berlin lebte und studierte. Gores bestreitet die Vorwürfe, sein Mandat legte er inzwischen nieder.

Die Ermittler stießen immer wieder auf undurchsichtige Arbeitsverhältnisse und Honorarzahlungen. So hatte der ehemalige Frankfurter Awo-Funktionär und Sozialdemokrat Ansgar Dittmar der Awo in Wiesbaden ein »Dauerhonorar« von mehr als 25.000 Euro für angebliche Rechtsberatung in Rechnung gestellt. Dittmar will dafür auch gearbeitet haben, allerdings fänden sich in den Awo-Archiven darüber so gut wie keine Spuren, sagen Insider des Verbandes. Auch Ursula Busch, heute Vorsitzende der Frankfurter SPD-Fraktion, war als Assistentin bei Hannelore Richter angestellt und hatte gleichzeitig noch einen Awo-Minijob. Ihre Arbeitsleistung als Assistentin könne sie mühelos belegen, sagt Busch. Für den Minijob falle ihr das schwerer. Es habe sich um einen Bereitschaftsdienst gehandelt, für den keine Arbeitszeitdokumentation gefordert worden sei, so Busch.

Zweistelliger Millionenschaden

Peter Feldmann, einst sozialpolitischer Sprecher der Frankfurter SPD-Fraktion, kennt Jürgen Richter seit Jahrzehnten, unter anderem aus der SPD-nahen Jugendorganisation »Die Falken«. Die Richters verschafften Feldmann später Jobs in der Awo, zunächst als Leiter einer Altenpflegeeinrichtung, dann in einer »Stabsstelle«, die extra für ihn geschaffen wurde. Feldmann habe in dem Job eher wenig gearbeitet, dafür aber eifrig seinen Wahlkampf organisiert, lästerten Awo-Leute später.

Der Schaden, den die Richters mit ihren Helferinnen und Helfern verursacht hätten, liege wohl im zweistelligen Millionenbereich, sagen die heute amtierenden Vorstandschefs der Awo-Kreisverbände Frankfurt und Wiesbaden. Die Ex-Funktionäre seien auch verantwortlich dafür, dass der Awo Frankfurt die Gemeinnützigkeit zeitweise aberkannt wurde.

Nur einen Bruchteil des Schadens werde man zurückholen können. Ein Arbeitsgericht verurteilte Hannelore Richter kürzlich in erster Instanz zur Zahlung von knapp 750.000 Euro, gegen Jürgen Richter läuft noch eine Klage über rund zwei Millionen Euro. Zudem wurde der frühere Awo-Boss zu einer Geldstrafe von 8000 Euro verurteilt, weil er sich zu Unrecht mit einem Doktortitel geschmückt haben soll. Er legte vor Gericht weder eine Promotionsurkunde noch eine Doktorarbeit vor. Richters Anwalt will das Urteil anfechten.

Mitgliedschaft soll »ruhen«

Feldmann lebt inzwischen getrennt von seiner Ehefrau. Diese hat nach Angaben der neuen Frankfurter Awo-Führung das zu viel bezahlte Gehalt und die Kosten für den Dienstwagen »nach Aufforderung zurückgezahlt«.

Der Oberbürgermeister kündigte an, er werde seine SPD-Mitgliedschaft bis zum Abschluss des Verfahrens »ruhen« lassen, falls die Anklage gegen ihn zugelassen werde. Nach Ablauf seiner Amtszeit im Jahr 2024 werde er nicht noch einmal zur Wahl antreten.

Bis dahin will er offenbar Oberbürgermeister bleiben. Sein Jahresgehalt lag 2019 bei rund 177.000 Euro.

Kuddel

Diese Typen sind teflonbeschichtet.
Jegliche Kritik perlt an ihnen ab. Selbstzweifel sind ihnen fremd.
Dieses korrupte, selbstgerechte Pack kam schon zu lange ungeschoren davon.

In Sri Lanka ist den Menschen der Kragen geplatzt:

Die Villen von 38 Politikern wurden niedergebrannt. Politikerautos wurden zerstört.

https://twitter.com/von_ves/status/1525870297542545414

https://twitter.com/JsPalani/status/1524295193175810048

https://twitter.com/viratupadhyay_/status/1524985418617221121


Nikita

Mekka der Wichtigtuerei
Zitat
Das Weltwirtschaftsforum im Schweizer Nobel-Skiort Davos, das heute beginnt, ist ein elitäres Get-together von zum Teil global agierenden Wichtigtuern, die sich dort, im Rahmen von unzähligen Events, Dinners und Partys gegenseitig ihrer Bedeutung versichern. Dass man neben all den Empfängen den Eindruck zu erwecken versucht, durch die eigene Anwesenheit die Welt ein klein wenig besser zu machen, ist nachvollziehbar. Der Beleg, dass dies auch geschieht, steht bislang leider noch aus.

Offiziell geht es in diesem Jahr nach Angaben der Organisatoren unter anderem um die Erholung der Weltwirtschaft nach der Pandemie, um den Umgang mit dem Klimawandel sowie die Veränderungen in der Arbeitswelt.

Recht charakteristisch für dieses Forum erscheint mir jene Veranstaltung zu sein, die heute um 15 Uhr unter dem schönen Titel »Sport als verbindende Kraft« über die Bühne gehen soll. Klingt erst mal prima, die Liste der Teilnehmer nicht ganz. Mit dabei ist unter anderem Tamim Bin Hamad Al Thani, der Emir Katars, dessen Regime Menschenrechte systematisch mit Füßen tritt und die vielen Arbeitsmigranten im Lande lange wie Dreck behandelte. Und Fifa-Präsident Gianni Infantino, einer der schmierigsten Chefs, den diese ohnehin schmierige Organisation jemals hatte.

Gemeinsam werden sie gewiss die völlig hirnrissige Fußball-Weltmeisterschaft in Katar preisen, die in diesem Jahr im Winter stattfinden soll und für deren Vorbereitung schon unzählige Arbeitsmigranten sterben mussten. Aber zurück zum Titel der Veranstaltung. Ja, der Sport wirkt auch bei der WM in Katar als verbindende Kraft: zwischen Geldgier und Diktatur. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob man in Davos zu einem ähnlichen Schluss kommen wird.

Kuddel

Razzia bei McKinsey in Paris. Unternehmensberatung soll jahrelang keine Steuern gezahlt haben. Aber massive Aufträge von Macron erhalten.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/verdacht-auf-steuerhinterziehung-pariser-beamte-durchsuchen-mckinsey-bueros-a-3da93111-287d-49b9-84d7-59eeb3c99297

dagobert

ZitatMit deutlicher Verzögerung veröffentlichte der Bundestag Ende Mai endlich die Rechenschaftsberichte aller im Bundestag vertretener Parteien. Damit soll transparent gemacht werden, wie die Parteien finanziell unterstützt werden. Der Haken: Die Zahlen sind veraltet und geben nicht etwa für das letzte Jahr Auskunft, sondern für vorletztes Jahr, also 2020. Das ist zu spät, um transparent zu sein.
https://www.lobbycontrol.de/2022/06/wer-finanzierte-die-parteien-2020/
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Nikita

Neue Clankriminalität bei Von der Leyens und der stümperhafteste Vertrag in der Geschichte der EU erklärt von Sonneborn.


https://youtu.be/bFIocqkQRUk

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