Berlin - Liebig14 von Räumung bedroht.............

Begonnen von BakuRock, 14:45:17 So. 23.Januar 2011

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BakuRock

Zitat.... Pure Eskalation! Die anstehende Räumung der Liebig14 ist weitaus mehr, als es jetzt vielleicht anmuten lässt. Es ist die ultimative Kampfansage und der Leberhaken für so viele Aktivist_innen. Ob sie die L14 nun als solche mögen oder nicht, unterm Strich wird es alle betreffen!....

ZitatLIEBIG 14 - Der Countdown läuft...
Verfasst von: Wir bleiben alle. Verfasst am: 22.01.2011 - 12:16.
Wir bleiben Alle

Lasst es krachen, lasst es knallen...
Das Hausprojekt Liebig 14 in Berlin/Friedrichshain steht kurz vor der Räumung. Nach den Gerichtsverhandlungen im November 2009 ist auf juristischer Ebene nichts mehr zu holen. Runde Tische und Verhandlungen mit Politiker_innen haben sich erwartungsgemäß als nutzlos erwiesen. Schließlich wurden Anfang Januar 2011 Räumungsbescheide für den 2. Februar 2011 zugestellt. D.h. an diesem Tag werden die Bullen versuchen, die Bewohner_innen des Hauses zusammen mit der Wohnungseinrichtung, auf die Straße zu werfen. Was jetzt zählt sind Solidarität und entschlossener Aktionismus. Dies ist ein Aufruf, der sich an radikale Bezugsgruppen und Zusammenhänge sowie an Einzelpersonen richtet. Dabei geht es uns nicht nur um das Haus Liebig 14, sondern vor allem um die Ideen, die hinter diesem Projekt stehen. Wir stellen euch ein mögliches Aktionskonzept vor und liefern auch inhaltliches dazu.
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Quelle und weiterlesen: http://linksunten.indymedia.org/de/node/32595




http://liebig14.blogsport.de/

http://liebig14.blogsport.de/solidarsisieren/

http://l14soli.blogsport.de/
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

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Zitat
Krawalle erwartet - Körting appelliert an Bewohner

Nach jahrelangem Rechtsstreit wird am Mittwoch (2. Februar) das linksalternative Wohnprojekt in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichhain geräumt. Es wird befürchtet, dass es dabei zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Angehörigen der linken Szene kommt. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) rief die Gegner der Räumung auf, friedlich zu demonstrieren. "Wir haben kein Interesse an einer Eskalation", sagte er am Dienstag im Roten Rathaus.

Die linke Szene macht seit Tagen mit Demonstrationen und Aktionen gegen die Räumung des Hauses mobil. Die Polizei hat wegen der Räumung bereits Unterstützungskräfte aus anderen Bundesländern angefordert. Etwa 2.000 Beamte werden nach Medienberichten am Mittwoch im Einsatz sein. Sie würden "so deeskalierend wie möglich", aber "konsequent" vorgehen, sagte Körting. Bereits am vergangenen Samstag gab es bei einer Demonstration linker Gruppen gegen die Räumung Ausschreitungen, bei denen 40 Polizisten verletzt wurden.

Am Tag vor der Räumung scheiterten die Bewohner vor dem zuständigen Amtsgericht mit einem Widerspruch gegen die Zwangsvollstreckung. Der Anwalt der Bewohner Max Althoff wollte geltend machen, dass der Verein "Liebig 14" Mitbesitzer der Räumlichkeiten sei und das Gebäude nicht geräumt werden dürfe, weil der Verein im Räumungsbescheid nicht genannt werde, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Richter wiesen den Einwand zurück, weil der Verein bisher nicht als Besitzer in Erscheinung getreten war.

Die Hausbewohner rechnen mit "einem rabiaten, gewalttätigen Vorgehen der Polizei", wie sie vor Journalisten sagten. Viele Menschen hätten sich solidarisch gezeigt und angekündigt, sich am Tag der Räumung am Haus einfinden zu wollen. "Sie werden alle Formen des Protestes suchen", sagten die Hausbewohner, die ihre Namen nicht nennen wollten. Übergriffe auf Polizeibeamte wollten sie nicht ausschließen. "Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen, wir können sie nicht einschränken", sagte ein junger Mann und fügte hinzu: "Wir verurteilen es aber, wenn Unbeteiligte körperlich zu Schaden kommen."

Die Bewohner wollen nach eigenen Angaben die Eingänge des Hauses verschlossen halten und "das Haus nicht besenrein mit Schlüssel übergeben". Zugleich sollten am Mittwoch weitere Demonstrationen im gesamten Stadtgebiet gegen die Räumung stattfinden. Die Proteste seien Ausdruck einer "großen Wut", die sich bei den Menschen wegen steigender Mieten und der damit einhergehenden Verdrängung aus der Innenstadt angesammelt habe, sagte ein Bewohner. Verantwortlich dafür sei die Politik des rot-roten Senats.

Das Gebäude in der Liebigstraße 14 im Ostteil Berlins war 1990 besetzt worden. Die Bewohner erhielten später Mietverträge, wurden aber gekündigt, als zwei private Investoren das Haus Ende der 90er Jahre kauften. Vor Gericht unterlagen die Bewohner nach langjährigen Prozessen. Am vergangenen Samstag war es bei einer Demonstration linker Gruppen gegen die Räumung zu Ausschreitungen gekommen. 40 Polizisten wurden verletzt. Bei einem weiteren Aufzug am Montagabend, an dem nach Polizeiangaben rund 220 Menschen teilnahmen, gab es keine Zwischenfälle.

Auch am Dienstagnachmittag sollte es erneut eine Demonstration von Sympathisanten geben, mit der die Teilnehmer ihre Solidarität für den Erhalt des Wohnprojektes Liebig 14 unterstreichen wollten. Geplant war ein Fahrradkorso mit 200 Teilnehmern, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte. Die Route sollte vom Start in der Grünberger Straße quer durch Friedrichshain führen und auf der Frankfurter Allee enden.
© dapd
Quelle: http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_dapd_2965746530.php
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