Chefduzen Medienecho

Begonnen von admin, 03:48:01 Di. 16.Dezember 2003

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The-watcher

okay. meine Formulierung war vielleicht schlecht. Deswegen habe ich sie gelöscht.

Was dieser Autor von sich gegeben hat, war inhaltsleer.


Das Du jetzt aber meinst, ich rege mich grundlos über den Autor auf, der dort Unsinn posten darf, verstehe ich nicht. Da finde ich die Wortwahl von Dir übertrieben. Das ganz ehrlich.

p.s.:

ich meinte den Artikel hier:

http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Arbeit-oder-Ausbeutung-wo-andere-Urlaub-machen/Die-Betreiber-von-Chefduzen-sind-problematische-Charaktere/posting-24738904/show/

und nicht den, bei dem Thema in New Economy - vielleicht daher deine Aufregung; ich könnte etwas falsches gemeint haben.

Sunlight

 :D ;D Aber sicher doch und  zu Ostern kommt der Nikolaus:

ZitatTobias Claren


18.03.2016 20:35

Die Betreiber von "Chefduzen" sind "problematische" Charaktere...

... um das mal nett auszudrücken. Ich sehe da eher medizinisch (psychologisch) relevante Probleme (Störungen).
Da werden Nutzer auch mal willkürlich gesperrt.
Es reicht schon wenn jemand im Spaß, und ohne einen problemtischen Zusammenhang das Wort "Bombe" fallen lässt.

Das sind geschlagene Hunde, die vor Juristen etc. klein beigeben, aber jeden der erwähnt das man so etwas auch anonym betreiben kann angiften und mit "Feigling" etc. verleumden.
Ganz jämmerlich.....
Also entweder ignoriert man jegliche Drohungen und Urteile, oder man betreibt so eine Seite konsequent(erweise) anonym.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.03.2016 20:35).

Klarname stand ja da. ;D Beim Rest setz ich mich auf Finger, besser ist das.

Rudolf Rocker

Zitatich meinte den Artikel hier:
Das ist kein Artikel, sondern ein Kommentar!

The-watcher

Zitat von: Rudolf Rocker am 14:54:19 So. 20.März 2016
Das ist kein Artikel, sondern ein Kommentar!

Okay. Asche auf Mein Haupt, in Ordnung? Ich meinte, Kommentar. Habe die Verlinkung ja richtig angegeben.

Auch an Kuddel gerichtet.  ;)

Sonst irgendwelche Formulierung oder Satzzeichen, die ich falsch gesetzt habe?  ;)

Rudolf Rocker


Kuddel

Mmmmpf.
Is ja jut.
Ich reagiere etwas überzogen, wenn ich das Gefühl habe, daß wir uns selbst unserer Waffen entledigen. Und (mediale) Öffentlichkeit (auch wenn diese gern besser gemacht sein könnte/sollte) halte ich für eine unserer Waffen.

admin

Ich betrachte einfach mal Berichte über die Leihkeule als mediales Feedback zu chefduzen, auch wenn es eher chefduzen-Umfeld ist.


Artikel vom 17.11.17 in der Wolfsbuger Allgemeine Zeitung



Wolfsburger Nachrichten am gleichen Tag.

admin

Zitat
Zitat
DIE LEIHKEULE
Erfahrungen mit einer Kollegenzeitung

2007 erschien  die erste Ausgabe der LEIHKEULE. Die Zeitung von Leiharbeitern für Leiharbeiter  war das Produkt eines langen Online-Austauschs bei chefduzen.de, dem ,,Forum der Ausgebeuteten". Die Sklavenhändlerbranche ist ein führendes Thema im Forum, woraus das Bedürfnis entstand, der verbreiteten Unzufriedenheit eine Form und eine Richtung zu geben. Es wurde nach einem Weg gesucht, über individuelle Hilfe durch Rat und Aufklärung und das Ablassen des Frusts über das eigene Schicksal hinauszukommen. Die Situation war chaotisch. Die Leiharbeit erhielt eine immer größere Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt, doch die Betroffenen hatten keinerlei Ahnung, wie damit umzugehen sei. Man war am Schimpfen, doch gleichzeitig schien es niemand ernstzunehmen. Man hielt den Job als Leiharbeiter für ein zeitlich begrenztes Ungemach und bewarb sich auf ,,vernünftige" Stellen oder versuchte bei einem Einsatz in einem Großbetrieb nicht negativ aufzufallen oder klotzte sogar besonders rein, in der Hoffnung, übernommen zu werden in die Stammbelegschaft. Das Herausbringen einer Kollegenzeitung war der Versuch die Illusionen aus dem Weg zu räumen und die Einzelkämpfer zu einem gemeinsamen Vorgehen zu bewegen.

Doch die Leiharbeiter erwiesen sich als organisierungsresistent. Die Leihkeule war beliebt. Es gab auch gleich Feedback. Man hatte kein Interesse an den Horrorstories aus dem Alltag der Leiharbeit. Man kannte sie aus eigener Anschauung und brauchte in der Hinsicht nicht mehr überzeugt zu werden. Man wollte etwas von direktem Nutzen: Adressen von Beratungsstellen, Hinweise auf Auswege aus der Leiharbeit und Aufklärung über die rechtliche Situation. Die Leihkeule findet man im LabourNet Germany, in Foren und sozialen Medien. Sie wird in großer Zahl online gelesen und weiterverlinkt. Die Zeitungen werden auch immer wieder ausgedruckt und in Umkleide- oder Pausenräumen ausgelegt. Größere Verteilaktionen vor Werkstoren wurden eher von Politaktivisten organisiert, als von Leiharbeitern. Das ist aber nicht unbedingt das Ergebnis von Ignoranz und hat gute Gründe, denn im Allgemeinen empfiehlt es sich nicht, vor einem Betrieb Flugblätter zu verteilen, in dem man selbst arbeitet. Und den Leihsklaven auf Montage ist meist nicht nach zusätzlichen Aktivitäten zumute. Bei ihnen ist der Tag mit einem Feierabendbier gelaufen. Auch die redaktionelle Arbeit spiegelte die Situation unter Leiharbeitern wieder. Bei den Treffen zu Stammtischen erschienen Betroffene, aber es hatte keine Kontinuität. Wir mußten die Informationen und Geschichten, die uns erzählt oder zugeschickt wurden, in einer Miniredaktion zusammenstellen, bearbeiten und layouten. Die Ausgaben entstehen in einer Onlinediskussion in einem geschlossenen Diskussionsraum mit mehreren über das Land verteilten Leiharbeitern.

Die Bedingungen in der Leihbranche haben ein weites Spektrum und es gibt ein weites Feld an extremer Ausbeutung, auch in eindeutig illegaler Form. Betrügerischer Konkurs, Unterschlagung von Löhnen, Neueröffnung von Niederlassungen unter einem anderen Betreibernamen und immer wieder das Ausnutzen der Unkenntnis der Gesetzeslage bei Migranten gehören zur Normalität in der Branche. Das führte oft zu Ausbrüchen spontaner individueller Gegenwehr. Arbeitsgeräte wurden als ,,Pfand" für ausstehende Zahlungen mitgenommen, in Niederlassungen flogen Fäuste und einige wurden auch entglast. Die Veröffentlichung solcher Entwicklungen wurde intern heftig diskutiert, denn einige fürchteten, damit würde man das Erscheinen der kleinen Zeitung gefährden. Es setzte sich  die Meinung durch, daß es sich um Berichterstattung handelt und nicht um einen Aufruf und damit auch presserechtlich nicht zu beanstanden sei. Die erste kollektive Aktion, die uns bekannt geworden ist, war 2009, als Leiharbeiter von VW in Hannover in den Hungerstreik traten, weil der Konzern sie entlassen wollte, um so eine Übernahme in die Stammbelegschaft zu verhindern.

Bei unserer Leserschaft überwog das Interesse an Aufklärung über die rechtliche Situation. Wir klärten auf bei Änderungen der Gesetzeslage. Wir machten eine Sonderausgabe zur Ablehnung von Streikbechereinsätzen. Wichtig war die Sonderausgabe "CGZP ist nicht tariffähig – Jetzt Nachforderungen sichern", als die gelbe Christliche Gewerkschaft ihre Tariffähigkeit verloren hat, was durch alle gerichtlichen Instanzen bestätigt wurde. Wir haben damit vielen zum erfolgreichen Einklagen ansehnlicher Geldbeträge verholfen, waren aber gleichzeitig frustriert darüber, daß die Mehrheit der Betroffenen untätig blieb und auf das ihr zustehende Geld verzichtete. Die Redaktion blieb ein kleiner, in der Zusammensetzung wechselnder Haufen und die Leihkeule erscheint nicht regelmäßig. Die Themen gehen uns nicht aus, doch die Kräfte ermöglichen uns kein häufigeres Erscheinen. Wir wollten uns nicht damit zufrieden geben, einfach nur Dienstleister für Kollegen zu sein und rechtliche Aufklärung zu leisten, zumal wir mit der gesetzlichen Situation auch nicht einverstanden sind. Wir stellen das ganze System der Leiharbeit in Frage und geben uns nicht damit zufrieden, es zu verbessern oder ,,fairer" zu gestalten. Man darf keine Spaltung der Belegschaften hinnehmen und die Einführung Beschäftigter zweiter Klasse ist nicht akzeptabel.

2013 geschah etwas, was man Leiharbeitern nicht zutraut: Sie traten in einen kollektiven Arbeitskampf. An einem großen deutschen Flughafen trafen sich Leiharbeiter in der Arbeitszeit in einer Werkstatt, um zu diskutieren, wie man sich wehren kann. Es war hilfreich, daß einer zur Redaktion der Leihkeule gehörte. Sie entwickelten einen informellen Kampf, der den Flugbetrieb empfindlich beeinträchtigte. Es war eine Mischung aus Slow-Down, Sabotage und Wildem Streik. Die für den technischen Ablauf zuständigen Leiharbeiter waren oft einfach nicht aufzufinden, sie vertaten sich beim Verladen von Gepäck, das so andere Orte erreichte, als seine Besitzer, und sie vergaßen die fahrbaren Flugtreppen zu betanken. Um einen reibungslosen Flughafenbetrieb wieder herzustellen, sah das Management sich gezwungen, die Leiharbeiter mit Festanstellung zu besserer Bezahlung zu übernehmen.

2014 hatte die Nachtschicht bei Daimler Bremen die Arbeit in einem spontanen Wilden Streik niedergelegt, um damit gegen Leiharbeit und Werksverträge zu protestieren. 2016 nutzte die Leihkeule die Möglichkeit, auch über Youtube-Videos Kollegen zu erreichen. Ein Interview mit dem Daimler-Betriebsrat Gerwin Goldstein vermittelte eine so plastische und spannende Beschreibung des Arbeitskampfes, daß der Deutschlandfunk darauf aufmerksam wurde und eine ausführliche Reportage darüber machte. Als die Sendung im Bremer Hörkino in ausverkauftem Saal aufgeführt wurde, kamen Beschäftigte auch aus Hamburg angereist, um diesen kämpferischen Betriebsrat kennenzulernen.

Neben der redaktionellen Arbeit knüpften wir häufig Kontakte zwischen Journalisten und Betroffenen. Wir stellen auch fest, daß unsere Veröffentlichungen Einfluß auf die Diskussion haben unter Leiharbeitern, aber auch von politischen Aktivisten und Gewerkschaftern diskutiert werden. Als die Leihkeule im Sommer 2017 bei den Nachdenkseiten verlinkt wurde, war klar, daß das kleine Blatt als ernstzunehmende Stimme der Leiharbeiter wahrgenommen wird.

Mit dem Jahr 2017 nahmen wir einen Umschwung im Klima unter den Leihsklaven wahr. Je mehr die Gewerkschaften versprachen, etwas gegen den "Mißbrauch" der Leiharbeit zu tun oder sie ,,fairer gestalten" wollten, desto weiter breitete sich die Arbeitnehmerüberlassung aus und überschritt erstmals die eine Million-Marke. Die Hoffnung auf eine Übernahme in die Stammbelegschaften ist geschwunden und man sieht sich in dem prekären Arbeitsmarkt gefangen, wird von der einen Leihbude gekündigt, wenn ,,Equal Pay" oder Festantellung anstehen, um vom nächsten Verleiher wieder eingestellt zu werden. Es breitet sich eine Scheißegal-Haltung aus, denn man braucht eine Kündigung nicht zu fürchten. Die Wut wächst in einem Maße, das zu Sick-Outs (kollektiven Krankmeldungen) und gemeinsamer Arbeitsverweigerung führte.

Leiharbeit ist eine sich weltweit ausbreitende Seuche. Das macht auch grenzüberschreitende Gegenwehr nötig. Die Leihkeule wollte zu den G20 Protesten eine Infoveranstaltung über den aktuellen Kampf der Leiharbeiter bei VW im nordchinesischen  Changchun durchführen. Als die Hamburger Innenbehörde jedoch die Infozelte in Entenwerder verbot und die Polizei dies rigoros durchsetzte, blieb von der ursprünglichen Idee nur noch ein deutsch-chinesisches Solidaritätstransparent, das bei den Auseinandersetzungen im Schanzenviertel, wie bei der Großdemo zum Abschluß des Gipfels dabei war. Die Fotos von diesem zweisprachigen Transparent machten in kurzer Zeit in chinesischen sozialen Medien die Runde. Die VW-Leiharbeiter erhielten dann auch zweisprachige Solidaritätserklärungen von der Leihkeule, von Betriebsräten und Vertrauensleuten von Daimler Bremen und der Interessengemeinschaft der Leiharbeiter IGL. Es entstand ein direkter Kontakt zwischen den chinesischen Kollegen und Leiharbeitern in Deutschland. In China fühlte man sich angespornt von der Solidarität aus dem Mutterland des VW-Konzerns und entwickelten neue Initiativen zur Verteidigung ihrer Rechte. Als Reaktion auf die monatelange Inhaftierung des Sprechers der Leiharbeiter und eine erneute Welle von Zensur und Repression, organisierte die Leihkeule einen Infotisch in Wolfsburg mit Transparenten und Flugblättern zur Situation der chinesischen Leiharbeiter bei VW. Als diese kleine Aktion eine bundesweite Resonanz in den Medien nach sich zog und die Leiharbeiter in Changchun die Stellungnahme des VW-Betriebsrats als nicht den Tatsachen entsprechend beschrieben, sah VW sich gezwungen, die Situation zu befrieden. 900 Leiharbeiter, die entlassen werden sollten, wurden übernommen bei einem doppelt so hohen Lohn wie in der Leiharbeit.

Gleichzeitig ist es zu unabhängigen Protesten von VW-Leiharbeitern in Hannover gekommen. Und da in Changchun Fu Tianbo, der Sprecher der kämpfenden Leiharbeiter, nicht aus der Haft entlassen worden ist, ist auch diese Auseinandersetzung nicht beendet. Für die Leihkeule-Macher war das letzte Jahr aufregend mit der aufkommenden Unruhe unter Leiharbeitern und dem Erlebnis einer funktionierenden grenzüberschreitenden Solidarität. Auch kleine Initiativen können große Wirkung zeigen.

Artikel von Holger Teben vom Januar 2018
http://www.labournet.de/?p=127015

admin

ZitatIn Deutschland kennen vor allem Leiharbeiter ,,Die Leihkeule" - unabhängige Zeitung für Leiharbeitnehmer. Die Macher dahinter setzen sich seit Jahren für Leiharbeitnehmer und gegen Leiharbeit aktiv ein. Gerade duirch Proteste und ihre Aktionen sorgen sie so für öffentliche Aufmerksamkeit.(...)
https://gdabetriebsgruppe.netzwerkit.de/chefduzen-und-die-leihkeule/

admin

Die Aktivitäten zur Leiharbeit aus dem chefduen-Umfeld machen medial ein wenig die Runde und sollen deshalb auch hier dokumentiert werden:

ZitatProteste gegen Sklavenhandel werden stärker – weltweit



Freiheit für Fu Tianbo!,,Noch nie gab es so viel Leiharbeit wie heute. Die Grenze von einer Million wurde in Deutschland längst überschritten. Als der Bundesverband der Sklavenhändler iGZ am 17. Mai in Münster seine Erfolge und das 20 jähriges Bestehen des Verbands feiern wollte, wollten die Betroffenen dieser Ausbeutungsform das nicht hinnehmen und riefen zum Protest auf. Diese Protestaktion gehört in den Zusammenhang wachsender Unruhe unter den von Leiharbeit Betroffenen. Gerade in der Automobilindustrie wurde sichtbar, dass die Unzufriedenheit mit den prekären Arbeitsformen zu wachsendem Widerstand führt. (...)Der gewaltige Skandal, daß bei dem größten deutschen Konzern ein Leiharbeiter inhaftiert wurde, weil er es gewagt hat, die Einhaltung des geltenden Arbeitsrechts einzufordern und inzwischen seit mehr als einem Jahr im Knast ist, ist in der deutschen Öffentlichkeit noch viel zu wenig bekannt. Um den Druck auf den Konzern zu erhöhen, fand Ende Mai eine Protestaktion vor dem VW Werk in Hannover statt. Es ist nun dringend notwendig, mit einer Kampagne den Druck auf den Automobilbauer fortzusetzen, bis Fu Tianbo aus dem Knast ist!" – aus dem Beitrag ,,Proteste der Leihsklaven" am 27. Juni 2018 bei der Direkten Aktion  https://direkteaktion.org/proteste-der-leihsklaven/amp/?__twitter_impression=true worin auch über die Proteste bei der Jahrestagung der IGZ nochmals berichtet wird.  Siehe dazu auch den Verweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zum Thema
http://www.labournet.de/?p=134002

ManOfConstantSorrow

Habe ein wenig Blabla in politikarena.net gefunden, mit Uncle Marc ("Kraft Durch Freude"), der auch hier im Forum mal unterwegs war:

ZitatChefduzen.de-Forum: wenn Ungeziefer gegen das eigene Volk hetzt.

ZitatHallo liebe Leute,

mit dem "Chefduzen" Forum.de habe ich jetzt die letzten Tage Bekanntschaft gemacht, aber ich fange einmal die Geschichte ganz von vorne an:

Letzten Monat war ich in Wolfsburg, und habe dort diese Vögel auf dem Rathaus Platz gesehen mit ihren selbstgemalten unprofessionellen Plakaten, wo die sich über angeblich schlechte Bezahlung irgendwelcher Arbeiter in China aufgeregt haben.

Naja, ich kam von Richtung Rathaus, und wollte in die Innenstadt Porschestrasse gehen, als ich von denen angesprochen wurde.
Auch andere Leute wurden von Plakatträgern massiv angesprochen, und die haben ernsthaft versucht, Gespräche zu erbetteln.

OK, ich hatte ein wenig Zeit, und mich haben diese dummen Leute auch ehrlich gesagt ein wenig aufgeregt, dass die überhaupt die Frechheit besitzen, hier in Wolfsburg vor der Nase des Rathauses die Leute gegen das VW-Werk aufzuhetzen, das Werk also, was für den Wohlstand von Wolfsburg bezeichnend ist.

Also unterhielt mich auch auch ein wenig mit denen, es kamen auch noch einige andere Wolfsburger hinzu, dann legte man mir eine Unterschriftenliste für irgendetwas wegen Löhne in anderen Ländern vor usw...

Ich habe natürlich nichts unterschrieben, und auch meinen Namen nicht gegeben, jedenfalls nicht für solches Ungeziefer.

Es haben aber doch 2 Wolfsburger sich in diese Liste eingetragen, und die haben mir auch ihre EMail adresse gegeben, und man verwies auf ein "Chefduzen-Forum" worin wohl später der Bericht hier mit Fotos in besagtem Forum erscheinen soll, und wo man doch diskutieren solle.
Die beiden Wolfsburger arbeiten selber im VW-Werk und würden auch in diesem "Chefduzen-Forum" selber schreiben, sagten die mir.

Also, ich nahm das zur Kenntnis, und ging meiner Wege, und lies die verbohrten Linksextremen einfach zurück.

Aber aus wirklich reiner Neugierde gab ich dann einmal dieses "Chefduzen-Forum" im Internet ein, um zu sehen, was das für eine Laberbude überhaupt ist.

Und, was sehe ich auf der ersten Seite ganz riesengroß?

Einen Zeitungsartikel der "WAZ" - Wolfsburger Allgemeine Zeitung mit Verlinkung zu einem Hetzthread gegen Volkswagen und alle, die dort in etwas höherer Position arbeiten in dem Unternehmen.

Also klickte ich auf diesen Link, wo schon seit 2015 gehetzt wird, was das Zeug hält.

Ich habe mir den Quatsch durchgelesen, und festgestellt, dass sich dort alle selbst beweihräuchert haben, und sogar ein User gerade das bemängelte, dass sich keine echte Diskussion entwickeln kann, weil keine kritischen Beiträge von Wolfsburgern geschrieben werden, die für das VW-werk schreiben.

Also habe ich mich dort angemeldet, und nach ein paar Tagen erfolgte die Freischaltung, und ich habe in dem Thread geschrieben, und zwar meine Meinung in höflicher und keinesfalls beleidigender Art und Weise.

Gut, zugegeben war und ist meine Meinung für das Unternehmen, aber auch darüber habe ich im "Chefduzen-Forum" kein Hehl gemacht!

Ein User schrieb sogar, dass er es gut finde, dass auch endlich mal jemand etwas schreibt, der aus Wolfsburg kommt, bzw. dort einmal im Unternehmen gearbeitet hatte.

Aber, je mehr ich schrieb, je mehr wurde ich beleidigt.

Nach 2 oder 3 Tagen wurden meine Beiträge entfernt und umgeändert dahingehend, dass sogar ein neuer Thread in meinem Namen aufgemacht worden ist, und dort auf einmal Beiträge zu lesen waren, die ich nicht geschrieben hatte.

Dann wurde ein Bild von Hitler und der Grundsteinlegung hochgeladen, in dessen Zusammenhang alle führenden Manager von VW beleidigt worden sind, am meisten jedoch Herr Prof. Porsche, der als "Nazisau" betitelt worden ist.

Sachliche Argumente hatten diese linken Ratten nicht, das einzige, was die konten waren beleidigen und Beiträge wegschieben und verändern.

Gestern jedenfalls wurde dann der Zugang komplett zu diesem Proletenforum gesperrt, worüber ich aber nicht böse bin, warum auch.

Die Erfahrung, die ich gemacht habe ist, dass selbst, wenn man höflich seine Meinung sagt, die den Linksextremen nicht gefällt man von denen übelst und grundlos niedergemacht wird.

Armes Deutschland, wenn die mal so richtig an die Macht kommen, diese linken Ratten.


ZitatWürde ich mich über so etwas aufregen, dann wäre ich wie die linken aus dem "Chefduzen-Forum", die kein Spass verstehen, und sich ihren eigenen Wunsch als Forum-name gegeben haben,

...wobei: Chefduzen ist gar nicht mal so abwegig, weil der Chef solche Proleten auch tatsächlich meistens mit "DU" anredet..

ZitatDavon abgesehen: Hat die Geschichte ein unterhaltsames Ende? Hast Du die Chefduzen-Esoteriker nach Hause eingeladen und bei Kaffee und Kuchen
Den Kaffee (ohne Kuchen aus der Werkskantine) gibt es dann in der Personalabteilung, und das ist meistens die "Krönung" von Jacobs...


Das wird das unterhaltsame Ende sein...

Zitateine Diskussion über die Strafauffälligkeit von Flüchtlingen angefangen? Oder wenigsten den 130er angeschnitten, wie ich es immer mache, wenn mich die Bibeljünger durch ihre Klingelei morgens um 13 Uhr aus dem mollig verschlafenen H4 RTL Morgenprogramm Trauma reissen. Du bittest die freundlichen Anzugträger rein, packst'nen Sixpack Öttinger uffen Tisch, auch für die nette Nerd-Dame mit Hornbrille und Silberblick. Und dann wird erst mal Mein Kampf raus geholt und den Ordensbrüdern auf den Zahn gefühlt.
Bäh... Oettinger schmeckt nicht.... dieses Gebräu von Gelben-Zeugs aus Braunschweig, wo früher noch die Feldschlößchen Brauerei drin war...

Aber so ein ganzes Paket von Maßnahmen brauche ich nicht. Ich benenne die Zeugen Jehovas einfach kurz und knapp als Bibelforscher, und dann gehen die von alleine, und möchten noch nicht einmal ins Haus reinkommen.

Zitat:
ZitatZitat von Sathington Willoughby Beitrag anzeigen

Man sollte denen mal sagen, dass VW jetzt nur noch Autos mit Gentechnik herstellt, dann haben sie was Neues zum hetzen.
Ich denke, alle diese Mischpoken aus dem "Chefduzen-Forum" sind der unterste Kaffeesatz unserer gesellschaft.

Es sind Typen, die nichts im Leben erreicht haben, und die dann ein solches Proleten Forum brauchen, um ihren täglichen Frust abzulassen über die, die etwas erreicht haben im Leben, sei es Menschen oder Firmen.

Die beweihräuchern sich dann selbst im Forum und warten quasi so richtig auf "Konkurrenz" in Form anderer Meinungen, wie ich sie geschrieben habe, um dann denjenigen rauszumobben, und seine Beiträge zu verändern und zu verschieben, und ihn dann als "bösen Faschisten" zu sperren, wie es mit mir geschehen ist, um sich dann weiter mit Wattebäuschchen zu bewerfen über die böse kapitalistische Welt!

Ich bezeichne diese Sperrung nicht als Niederlage, sondern als Orden, als Auszeichnung, weil durch Argumente konnten die meine Meinung nicht widerlegen.

ZitatZitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
Gut gemacht, linke Ratten denunzieren ist prima. Aber ich glaube, VW selbst ist schon so links- und gewerkschaftsversifft, dass es nichts nutzt.
Eben nicht:
Nach aussen hin, und wenn mehrere Leute zusammen sind, weil man nie weiß, wer was wo hört und evtl. weiterträgt.

Das Management und die Gewerkschaften bei VW sind sich schon sehr einig.

Ich kenne das von meinem Vater, der in hoher Position bei VW war:
Offiziell wurde sich mit dem Betriebsrat und den Betriebsräten mit "Sie" angeredet und "Herr" usw, und wenn man "unter sich" war, ist man schnell zum "Du" zurückgekommen, und hat sich ersteinmal über die Blumen im eigenen Garten unterhalten, und was denn die werte Frau Gattin macht....

nachdem diesem kleinen "Smalltalk" hat man dann das eigentliche besprochen, auch weiter in der "Du-Form", und kam ein Aussenstehender rein, so wurde wieder mit "Sie" angesprochen,.

Ich habe das alles selbst miterlebt und gesehen und gehört.

Jeder in Wolfsburg und bei VW ist sich der Tradition und der Geschichte des Werkes bewusst, und wer nicht so denkt und fühlt, der ist ein Aussenseiter, und wird auch so behandelt.

Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, wo es Listen gab, wo die Automarken der Mitarbeiter verzeichnet waren, welche diese Mitarbeiter
(und das ging vom Arbeiter an bis zum Manager) fuhren.

Wer ein "Fremdfabrikat" fuhr, der wurde zuerst gefragt, wann er sich denn endlich ein Auto kaufe von der Firma, die auch seinen Lohn bezahle.

Tat er das denn nicht, so waren seine Chancen auf Beförderung, oder einen besseren Arbeitsplatz, oder besseren Lohn usw usw usw gleich automatisch verbaut!

Ich fand und finde das richtig so.
Zitat
ZitatZitat von Querulator Beitrag anzeigen
Kannst du nicht irgendwie ein paar Leutchen aus diesem "Chefduzen-Forum" auf die Politikarena aufmerksam machen? Vielleicht bekommen wir dann hier ein paar link(isch)e Spielkameraden? Die alten taugen nicht mehr so recht. Über immer wieder dieselben Sachen können wir schon nicht mehr lachen.
Ich bin bereits durch das "Chefduzen.de-Forum" in Form einer Sperrung ausgezeichnet worden, und habe den Orden der lebenslangen Sperrung erhalten.

Aber ich kann meinem Bekannten und Freund aus dem "Werk" vom POLITIKARENA Forum berichten, der sich diese beiden linken Vögel demnächst in ein paar Wochen mal so richtig "zur Brust" nehmen wird, und ihm sagen, er solle mal mündlich einen dezenten Hinweis geben.

Aber wie gesagt, dass wird erst in ein paar Wochen etwas, ich schätze so im Frühjahr/Sommer 2018 weil solche Sachen gründlichst vorbereitet sein wollen.

Die Überraschung ist dann immer das Schönste.


ZitatZitat von Querulator Beitrag anzeigen

Sollten ein paar Linkis hier auftauchen, kann sich bildliche Untermalung bewähren und als Auffassungsbeschleuniger wirken, denn nicht wenige von denen haben ihre Bildung aus Comics bezogen. Kritisch kann es werden, wenn welche schon eine monothematische pubertäre Phase erreicht haben und die natürliche Nacktheit in natürlicher Umgebung in diesem beispiellosen Beispielbild missdeuten. Diese Phase kann bei denen lange anhalten.
Au fein, dann kann ich endlich mal ein paar leere Drohungen gegen mich lesen.
Ich hoffe, es melden sich viele Linke aus WOB, die im Werk malochen.
Diese Art von Spezies habe ich so richtig "gefressen".
http://www.politikarena.net/showthread.php?t=51553&page=4

Olle Kamellen von 2017, aber noch unterhaltsam.

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Tiefrot

Untertanen die stolz drauf sind, Untertanen zu sein.  ::)
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

admin

Ein Griff in die Mottenkiste.
Ich habe ein Kapitel aus dem Buch "Die neuen Streiks" von Torsten Bewernitz aus dem Jahr 2008 gescannt. Mal von ein paar Details abgesehen, beschreibt der Text die Rolle der Forums recht gut und ist weiterhin aktuell:


















admin

ZitatCHEFDUZEN.DE:
Wie ein Kieler Internetprojekt die Ausbeuter auf die Palme brachte –
sich online austauschen und offline kämpfen!




Das neue Jahrtausend war gerade angebrochen, da entstand die Idee für ein klassenkämpferisches Projekt, das sich in seinem Ansatz von linken Gruppen und Initiativen stark unterschied. Es ging darum, sich nicht nur von einem politischen Thema zum nächsten zu hangeln, wo man sich nach dem Protest gegen einen Wirtschaftsgipfel dem Kampf gegen eine Nazidemo widmet. So wichtig solche Aktivitäten sein mögen, bieten sie keine Perspektive gegen die Erniedrigungen des Alltags durch die kapitalistischen Verhältnisse. Unsere Idee war denkbar simpel. Wir wollten zu einem Stammtisch einladen, um sich über die Probleme bei der Arbeit oder der Arbeitslosigkeit auszutauschen. Es sollte nicht um das gehen, was man ,,Politik" nennt, sondern um die soziale Frage, die auch Menschen betrifft, die sich nicht als links definieren. Ausbeutung, Verarmung, Stress beim Amt und Ärger mit dem Vermieter. Allerweltsprobleme, die letztendlich hochpolitisch sind. Es war Zufall, dass zur gleichen Zeit in den USA die Dotcom Blase platzte und zehntausende Beschäftigte ihren Job verloren. Sie kommunizierten mit Hilfe des Forums ,,Netslaves" und bestachen durch ihre lebensnahe und undogmatische Haltung in ihrer Selbstorganisierung, die sich stark von den klassischen gewerkschaftlichen Organisierungs- und Kampfformen unterschied. Man verlor dabei nicht den Humor, quatschte über den neuen Alltag mit der Jobsuche und machte sich auch Gedanken über die ,,große Politik". Dieser ungewöhnliche Kampf amerikanischer IT-Leute wurde zu dem Vorbild für das Projekt chefduzen.de, das im Dezember 2002 in Kiel online ging.

Es dümpelte eine ganze Zeit vor sich her. Der Stammtisch hat nun auch nicht gerade den großen Zulauf, wir nötigten erst einmal Leute aus dem eigenen Bekanntenkreis zu unserer Runde und auch das Internetforum war nicht gerade am Brummen. Die Beiträge schrieben die wenigen Aktivisten des Projekts unter verschiedenen Nicknames selbst, bis die ersten realen Postings auftauchten. Das änderte sich erst, als ein bayrisches Leiharbeitsunternehmen die Forenbetreiber aufforderte, einen Bericht über ihr Unternehmen zu löschen. Als das keinen Erfolg hatte, wurden juristisch große Geschütze aufgefahren und da die juristische Beurteilung von Internetaktivitäten Neuland war, war das Vorgehen des bayrischen Gerichts von bundesweitem Interesse. Über die Androhung eines Zwangsgelds von bis zu 250.000 € oder einer bis zu sechsmonatigen Haft wurde bundesweit von den großen Medien berichtet. Seit dem kann sich das Forum nicht über mangelnde Bekanntheit beschweren und es wird täglich von tausenden Menschen besucht.

Die Betreiber der Forums mussten sich an die Vielzahl von Löschungsaufforderungen, Anwaltsschreiben und teilweise auch juristische Verfahren erst gewöhnen, doch es bestätigte sie, wie groß die Wirkung die offene Diskussion unter den Ausgebeuteten doch ist. Ohne die aktive Hilfe der Roten Hilfe hätte des Forum den Angriffen der Ausbeuter auch nicht standhalten können.

Der Stammtisch konnte keinen so rasanten Aufstieg in seiner Bedeutung erfahren und er war fast 10 Jahre lang nur eine nette Runde für den Austausch über Probleme, Klatsch und Tratsch. Es half gegen Vereinzelung, man blieb auf dem Laufenden, es war meist recht lustig, doch es kamen keine gemeinsamen Aktivitäten dabei heraus. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Es wurden aus diesem Kreis Veranstaltungen organisiert, Flugblätter verfasst und verteilt und es wurden auch weitere Aktivitäten in Richtung Stadtteil- und Mieterarbeit aufgenommen. Besonders erwähnenswert ist jedoch die Wirkung des Forums in Betriebe hinein. Gerade in den Bereichen der prekären Arbeit, wo die Menschen sich nicht durch Gewerkschaften vertreten fühlen, spielt chefduzen eine manchmal besondere Rolle. Zu den erwähnenswertesten Geschichten gehört ein erfolgreicher Kampf von Leiharbeitern auf einem Flughafen in einer Mischung aus Sabotage und Wildem Streik, dann ein Sick-out von 3/4 einer 600 köpfigen Belegschaft eines Callcenters und dem grenzüberschreitenden Protest mit VW-Leiharbeitern in China, der zur Festeinstellung von 900 Leiharbeitern zum doppelten Lohn in die Stammbelegschaft geführt hat.

Wir treffen uns weiterhin jeden ersten Donnerstag des Monats ab 19 Uhr im Raucherraum der Babule in Kiel-Gaarden und es finden nun eine Reihe von Veranstaltungen im ,,Li(e)ber Anders" (Iltisstraße 34) am jeweils ersten Dienstag zu verschiedenen Themen statt. Am 3. Dezember 2019 zum Thema Callcenterarbeit, am 7. Januar 2020 wohl zum Thema Leiharbeit.

www.chefduzen.de


https://linx01.sozialismus-jetzt.de/linx-dez-2019.html


admin

Ich bin gerade auf einen alten Beitrag gestoßen (von 2013).
Ich halte es für erwähnenswert, daß eine Kollegenzeitung eines Großbetriebs zur Solidarität mit chefduzen aufgerufen hat.



(Die Kontonummer ist nicht mehr aktuell)

admin

Wo wir schon beim Ausbuddeln von alten Kamellen sind, hab ich hier noch ein tolles Fundstück.
Wahrlich prähistiorisch von 2006 und 2007.

Der Verfassungsschutz interessierte sich für cheduzen.
In dem Verfassungsschutzbericht des Landes Bremen werden wir interessanterweise unter FAU weggeordnet, ok, es kamen tatsächlich auch FAU Leute zu unserem Stammtisch.

ZitatIm Jahr 2006 beteiligte sich die FAU Bremen u.a. an Aktivitäten im Antifaschismusbereich und der Einführung eines ,,Chefduzen-Stammtisches" in Bremen. An diesem Stammtisch soll über die Situation in Ämtern, Büros und sonstigen Arbeitsplätzen diskutiert werden.

https://www.verfassungsschutz.bremen.de/sixcms/media.php/13/VSB%202006.pdf

Zitat2007 thematisierte die FAU Bremen die Situation der Erwerbstätigen in Deutschland.

Darüber hinaus wurde in Bremen der ,,Chefduzen-Stammtisch der Ausgebeuteten" wieder eingerichtet. In einer im August im
Internet veröffentlichten Einladung hieß es dazu:
,,Alle die sich mit anderen über die Situation mit Ämtern, auf Arbeit oder in ´Maßnahmen´ austauschen wollen sind herzlich dazu eingeladen."

https://www.verfassungsschutz.bremen.de/sixcms/media.php/13/VS-Bericht%202007.pdf

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

admin

Leute, gründet chefduzenstammtische, damit die Schlapphüte wieder etwas zu tun kriegen!

Onkel Tom

Da muss ich doch schmunzeln.. CD-Stamtische und "Schlapphüte"..

In HH fanden die Behörden das auch interesant, was bei diesen Chefduzen-Treffen
so los ist.. Auch ca. 2007.. Caffee Urlaub, Lange Reihe, kleines CD-Treffen in Verbindung
mit den Themen Agenturschluss 3, Anti Ein Euro Jobs und Leiharbeit..

Ein Schlapphut fiel uns anbei auf, wir quatschten weniger über Organisatorisches und
luden den Schlapphut dazu ein, zu uns am Tisch zu kommen.. Rot angelaufen, suchte
er dann doch das weite..  ;D

Genau so standen manches Mal auch die Kühe auf der Datenleitung, wenn gerade
wieder online geplant wurde.. War schon eine rasannte Zeit  :)

Lass Dich nicht verhartzen !

admin

Der "express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit" interessierte sich für chefduzen und hat ein Interview geführt.

Ein paar Worte zum »express«

Gegründet 1962 als »express international«, fusionierte der express 1972 mit der »Sozialistischen Betriebskorrespondenz« zum »express« und stellte sich mitsamt seinem neuen Untertitel – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit« – in die Tradition der undogmatischen Linken.

In der Onlineausgabe

http://express-afp.info/express-01-2020-erschienen

ist das Interview nicht nachlesbar, das gibt es nur in der Printausgabe.

Ich habe das Vorwort gescannt.

             

Das Interview habe ich hier aus dem Originalmanuskript eingefügt:

ZitatBetriebsversammlung auf Malle

Interview mit den Aktiven von chefduzen.de


Express: Was könnt Ihr uns über das Entstehen des Projekts erzählen? Wann habt ihr angefangen und was waren Eure Gründe dafür?

Chefduzen: Es muß etwa die Jahrtausendwende gewesen sein, als die Idee für das Projekt entstand. Es ist da gerade ein politischer Zusammenhang zerfallen und bei der Suche nach einem neuen Aktionsfeld boten sich die bestehenden Gruppen in Kiel nicht an. Es gab viele Initiativen, die in ihrem Ansatz zwar löblich waren, sich aber zu sehr auf bestimmte Events (Wirtschaftsgipfel oder Nazidemo) oder auf spezielle Themen (Rüstung, Umwelt, Nazis) konzentrierten, aber wenig Auseinandersetzung mit dem Grundübel, dem kapitalistischen System, versprachen.
Die Erfahrung Ende der 80er Jahre mit einer Kleinstgruppe, einen Protest und Arbeitskampf im Krankenhaus losgetreten zu haben, war die Grundlage für einen neuen Anfang. Damals hatten wir die Klinikbeschäftigten mit Flugblättern speziell auf ihre Arbeitssituation angesprochen und zu einem Austausch am Kneipentisch eingeladen. Daraus hat sich eine richtige Bewegung entwickelt, die eine Pflegenotstand-Demo und einen einwöchigen Bummelstreik hervorgebracht hat. Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf lautete der neue Ansatz, nicht nur die Leute aus einem Betrieb oder einer Branche zusammenzutrommeln, sondern alle Ausgebeuteten einzuladen zu einem Austausch bei einem Stammtisch. Die Soziale Frage und die persönliche Betroffenheit als Ansatz für politische Arbeit. Jeder war eingeladen, egal ob mit oder ohne Arbeit, um über Probleme mit Job, Ämtern, Schulden oder Vermietern zu quatschen
Zu dieser Zeit ist in den USA die Dotcom Blase gerade geplatzt, tausende IT-Leute waren von Entlassungen betroffen. Sie begannen sich über ein Internetforum zu organisieren. Im Forum ,,Netslaves" konnte man die Diskussion mitverfolgen und wie sich die Selbstorganisierung in dieser jungen Branche entwickelte. Diese Leute hätten sich wohl nicht als ,,politisch" oder ,,links" definiert, doch die Dreistigkeit, der Witz und die Militanz der Kampfformen hätten sich wohl nicht in einem traditionellen gewerkschaftlichen oder linken Milieu entwickeln können. Man diskutierte nicht nur den Kampf, sondern auch den Alltag, erzählte von den Bewerbungsgesprächen bei der Jobsuche, den Konzerten, die man besucht hat und machte sich Gedanken über die Tagespolitik,  Das hat uns überzeugt und wir wollten es neben dem Stammtisch auch mit einem Internetforum versuchen, hatten aber von dem recht jungen Internet wenig technische Ahnung und brauchten bis 2002, bis www.chefduzen.de online gegangen ist.

Gibt es einen gemeinsamen politischen Nenner innerhalb Eures Projekts? Wie würdet ihr den umreißen?

Es ist ein Projekt für einen zeitgemäßen Klassenkampf. Wir wollen die einfachen Leute zusammenbringen mit ihren eigenen Interessen gegen die Interessen eines Systems der Profitmaximierung. Wir wollen nicht irgendwelche Konzepte aus den Hochzeiten der ArbeiterInnenbewegung vor 100 oder 50 Jahren wieder aufwärmen. Deren Arbeiterbild war teilweise schon damals nicht zutreffend. Wir wollen uns vorurteilsfrei ansehen, wie Leute heute über die Runden kommen, wo es zu Konflikten kommt und wo kollektive Kämpfe entstehen können. Uns interessieren auch die schmuddeligen Bereiche, bei denen Gewerkschafter und auch Linke lieber wegsehen. Erwerbslosigkeit, Schwarzarbeit, Kleinkriminalität, Drogenhandel, Prostitution, Clickwork, Freiberuflichkeit und Scheinselbstständigkeit. Aber wir sehen uns nicht als Spezialisten für die fiesen Randbereiche des Ausbeutungssystems, auch die Stammarbeiter der Großbetriebe, die sogenannte Arbeiteraristokratie, sind für uns von Interesse. Wir haben keinen Masterplan. Wir wollen den Austausch, die Situation verstehen, Mut machen, Kontakte Knüpfen. Learning by Doing.

Wenn Ihr eure Arbeit mal Revue passieren lasst – welche Aktivitäten würdet Ihr als Erfolge begreifen, wo seid Ihr auf Schwierigkeiten/Grenzen gestoßen?

Wir hatten mit vielen Auseinandersetzungen zu tun, wir können dabei auf mindestens vier erwähnenswerte Erfolge zurückblicken. Der erste lag in einer Auseinandersetzung mit dem Freenet Callcenter in Kiel und wurde durch dessen übertreibenen Reaktionen auf unsere Öffentlichkeitsarbeit erst möglich. Als der Internetprovider Freenet die Kunden, die das Chefduzenforum besuchen wollten, einfach auf das Ego-Shooter Onlinespiel World of Warcraft umleitete, war das ein Fall für die überregionalen Medien. Nachdem selbst die Freenet-Wikipediaseite beim Thema ,,Arbeitsbedingungen" auf die Diskussion bei chefduzen verlinkte und das Kieler Jobcenter offiziell Freenet aus der Liste der seriösen Arbeitgeber strich und den Bewerbern auf den Weg gab, es seien keine Sanktionen zu erwarten, wenn man dort nicht arbeiten wolle, sah sich Freenet genötigt, den Stundenlohn für die Arbeit im Callcenter um 10% zu erhöhen. Es war nicht mehr möglich, zu den bisherigen Bedingungen neues Personal zu rekrutieren.
Als Ritterschlag für unsere Aktivitäten empfanden wir einen Arbeitskampf von Leiharbeitern auf einem großen deutschen Flughafen. Es war einer aus unserem inneren Kreis selbst auf dem Flughafen beschäftigt. In seinem Arbeitsbereich trafen sich die unzufriedenen Leiharbeiter, um eine Gegenwehr zu planen. Die Mischung aus Wildem Streik und Sabotage hatte es in sich. Das Chaos, das die Leiharbeiter angerichtet haben, die man wegen ihrer Fähigkeiten als eingespieltes Team nicht einfach austauschen konnte, brachte den Flugbetrieb so stark aus dem Tritt, daß das Management sich gezwungen sah, die Leiharbeiter in eine Festanstellung bei deutlich besserer Bezahlung zu übernehmen, um so den Flughafenbetrieb normalisieren zu können.
Der dritte Fall ist von der Ferieninsel Mallorca. Beim dortigen deutschen Callcenters CCES24, deren Arbeitsbedingungen so haarsträubend, die Möglichkeiten Diskussion jedoch wegen intensiver Überwachung und petzender Kollegen sehr begrenzt waren, entschieden sich die Beschäftigten zu einem anonymen Austausch auf unserer Plattform. Es entstand über mehrere Wochen eine tägliche virtuelle Betriebsversammlung. Es waren Tag für Tag die 600 Beschäftigten online,  die sich in der regen Auseinandersetzung zu einem kollektiven Sick-out entschieden, an dem sich mehr als Dreiviertel der Belegschaft beteiligte.
Eine Idee, die bei unserem Stammtisch entstanden ist, hatte ungeahnte Folgen. Wir waren aufgebracht, weil Volkswagen in China Polizeieinsätze und Verhaftungen gegen protestierende Leiharbeiter erwirkt hat, die es gewagt haben, den Konzern zur Einhaltung des chinesischen Arbeitsrechts aufzufordern. Als der gewählte Sprecher der Leiharbeiter nicht aus der Haft entlassen wurde, wollten wir es nicht hinnehmen und entschieden uns, mit einem Flugblatt und Infotisch in Wolfsburg aufzuschlagen. Uns gelang es, auch Solidaritätserklärungen von Daimlerbetriebsräten und von Leiharbeiterorganisationen zu bekommen und haben sie nach China weitergeleitet. Doch die größte Wirkung hatte ein zweisprachiges Protestbanner, das bei den G20 Protesten in Hamburg getragen wurde. Dieses Bild verbreitete sich in Windeseile den Sozialen Medien der chinesischen Leiharbeiter und führte zu einer Wiederhaufnahme ihrer Proteste. Als deutsche Medien über diese Entwicklung bundesweit berichteten, befriedete Volkswagen den Konflikt mit der Übernahme von 900 Leiharbeitern in die Stammbelegschaft zu einem doppelt so hohen Lohn.
All diese Kämpfe wurden nicht von uns geführt, sondern von den Betroffenen. Doch ohne unsere Vorarbeit wäre es nicht zu diesen erfolgreichen Auseinandersetzungen gekommen. Darin sehen wir auch unsere Rolle. Wir wollen Zündfunke und Hilfsmittel für Kämpfe sein, aber nicht selbst an deren Spitze stehen.
Die hier aufgeführten Beispiele stammen alle aus dem Bereich prekärer Arbeit. Das Forum wird auch von Leuten aus den Stammbelegschaften großer Unternehmen besucht, doch die wollen nur lesen, was da über ,,ihren" Betrieb steht, sie beteiligen sich aber nicht aktiv an der Diskussion. Wir hofften darauf, ein Werkzeug für das gesamte Spektrum der Ausbeutungsverhältnisse zu sein. An dieser Front sind wir jedoch gescheitert.

Wenn Ihr über den Tellerrand Eures Projekts hinausblickt – wie seht ihr die gegenwärtige Lage der bundesdeutschen Linken?

Das ist nicht so einfach für chefduzen.de zu sagen, da wir eher ein lockerer Haufen, als eine Gruppe mit einer einheitlichen Meinung sind. Bei der Beurteilung der bundesdeutschen Linken setze ich keine großen Hoffungen auf diese Szene. Ich wundere mich nicht, daß sich in Frankreich mit den Gelbwesten die spannendste Bewegung jenseits der linken Strukturen entwickelt hat.

In letzter Zeit wurde viel über eine neue Klassenpolitik der Linken geschrieben und diskutiert – welche Relevanz hat diese Debatte bzw. Klassenpolitik für Eure Arbeit?

Wir verfolgen diese Debatte nicht nur, wir führen sie auch im Forum. Es ist eine Chance, daß Linke Politik sich wieder mit den kapitalistischen Verhältnissen auseinandersetzt und nicht nur mit einzelnen Mißständen. Ich bin da jedoch wenig optimistisch. Es bleibt die Frage, ob ,,Klassenpolitik" und ,,Stadtteilarbeit" tatsächlich Ansätze für ein anderes Politikverständnis sind oder nur eine politische Mode. Auch das Thema ,,Logistik" ist schwer angesagt in der linken Szene. Als man jedoch eine Hafenblockade organisierte, war es allein ein Thema von Linken für Linke und man vergaß die Hafenarbeiter in die Planung und Durchführung einzubeziehen. Es gibt weiterhin eine Distanz zwischen Arbeiter*innen und der linken Szene, die zu weiten Teilen ein geschlossener Zusammenhang mit eigenen Sprach- und Kleidungscodes ist. Die oftmals prekären Arbeitsverhältnisse der Aktivisten selbst werden nur selten von ihnen thematisiert oder Ziel von Gegenwehr.

Der express ist eine Zeitung für sozialistische Gewerkschaftsarbeit – deshalb würde uns interessieren: wie blickt Ihr auf Gewerkschaften als Orte einer fortschrittlichen, linken Praxis?

Ich kann an dieser Stelle nur einen Stoßseufzer ausstoßen. Die Gewerkschaften spielen eine wahrlich traurige Rolle in den Klassenauseinandersetzungen. Den DGB Gewerkschaften laufen, ähnlich wie den Volksparteien, nicht nur die Mitglieder weg, sie verlieren auch ihre Autorität. Man versucht es nun mit einem jungen Design, Jugendsprech, Organizing und rekrutiert Personal unter Bewegungslinken. Es sind aber Organisationen, die wie Wirtschaftsunternehmen geführt werden. Die Funktionäre haben erst einmal neue Mitglieder zu werben, bevor sie sich an eine inhaltliche Arbeit machen dürfen. Der Arbeitsdruck wächst im Gewerkschaftsapparat ähnlich wie in der freien Wirtschaft. Das Kernproblem liegt jedoch in der inhaltlichen Ausrichtung. Die DGB Gewerkschaften sehen ihre Hauptaufgabe darin, die  internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft sicherzustellen. Ich habe keinerlei Hoffnung, daß es bei der sozialpartnerschaftlichen Ausrichtung jemals die Chance auf eine grundlegende Kursänderung geben wird, egal wieviel Druck von der Basis kommen mag. Die folgerichtige Antwort auf Gewerkschaften, die ihre klassenkämpferischen Aufgaben verweigern, sind die Basisgewerkschaften.  Ich muß mich der vernichtenden Kritik aus der Streitschrift ,,Syndikalismus und neue Klassenpolitik" anschließen, FAU und IWW sind ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden und haben es nicht geschafft, eine wichtige Rolle in den Klassenauseinandersetzungen zu spielen. Das halte ich aber für keinen Grund, das Projekt nun zu beerdigen. Die Erkenntnis des Scheiterns kann auch ein Überdenken der bisherigen Arbeit ermöglichen. Die IP in Polen und die SI Cobas in Norditalien haben es als Basisgewerkschaften geschafft aus der linken Nische zu treten und eine Rolle in den Klassenauseinandersetzungen zu spielen. Es müssen aber nicht zwingenderweise Gewerkschaften sein, die die Kämpfe in Zukunft führen. In Hongkong gab es einen Generalstreik mit einer Beteiligung von 350.000 Menschen, bei der keine Gewerkschaft eine Rolle gespielt hat. Sie folgten dem Aufruf der nichthierarchisch organisierten Protestbewegung. Das entstehen der Gelbwestenbewegung ist auch eine Antwort auf die aktuellen Klassenverhältnisse, bei denen die klassischen gewerkschaftlichen Organisierungsformen nicht mehr funktionieren. Wir haben kein großes, einheitliches Industrieproletariat mehr. Es geht den meisten dreckig, den Leuten in Erwerbslosigkeit, in Leiharbeit, in Freiberuflichkeit, den kleinen Selbstständigen und Rentnern, doch eine Gewerkschaftmitgliedschaft bringt ihnen nichts. Es lag auf der Hand, daß sie sich selbst erhoben und nichts von Gerwerkschaften und Linken Parteien hören wollten, die sich nie zuvor für sie interessiert haben. Es gibt ähnliche Tendenzen innerhalb der Aufstände im arabischen Raum und in Lateinamerika.

Wenn Ihr auf die nähere Zukunft schaut – welche Ideen für Aktionen/Kampagnen/Praxen würdet Ihr gerne mal in der deutschen Linken diskutieren/umsetzen?

Die Klassenfrage bleibt die zentrale Frage. Linke werden keinen nennenswerten Einfluß in den Klassenauseinandersetzungen haben, wenn sie ArbeiterInnen wie Aliens  betrachten. Der gesamte Avantgardeanspruch nervt. Es wird nicht eine Linke die herrschenden Verhältnisse stürzen, das kann nur die Klasse. Es bleibt abzuwarten, ob Leute bereit sind, aus der linken Szene herauszutreten und auch in anderem Milieu Freunde und Genossen zu finden. Die Idee, aus politischen Gründen in den Betrieb zu gehen, hat sich nicht überholt, auch wenn es nicht mehr so angesagt ist. Aber wenn man diesen Ansatz ernst nimmt, muß man enorme Geduld haben und in Zeiträumen von Jahren denken. In einer kurzlebigen Kampagnenpolitik sehen wir keine Perspektive. Nicht als Linke, sondern als Teil der Klasse, die insgesamt angegriffen wird, brauchen wir verläßliche Kontakte und Strukturen, die sowohl zur Bewältigung der Probleme des Alltags taugen, alsauch zur kollektiven sozialen Selbstverteidigung. Das halten wir für die notwendige Basis.

Gibt es in eurer Arbeit weitere Aspekte, die ihr zum Abschluss den Lesern des express mit auf den Weg geben wollt?

Unser Forum wird mehrheitlich von Leuten aufgesucht, die keinerlei politische oder gewerkschaftliche Erfahrungen haben. Auf jeden, der im Forum schreibt, kommen gut 200 stille Mitleser. Wir würden uns freuen, wenn wir von den Express-leserInnen ein paar aktive Communitymitglieder hinzubekommen, die von einer interessierten Leserschaft ausgehen können.

admin

ZitatIG Metall stellt Webseite und Forum der LeiharbeiterInnen ZOOM zum 31.3.2020 ein – zu kritisch?

(...) Das Ziel, einen gewerkschaftlichen Ort Gesprächs- und Diskussionsraum zu schaffen, haben wir erreicht. Das Ziel, nachhaltig etwas an den immer noch katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Leiharbeit zu ändern, nicht. Im gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Diskurs ist die Leiharbeit mehr und mehr in den Hintergrund geraten; alleiniges Thema scheinen die Tarifverträge zu sein, die allerdings aus Sicht von ZOOM in den letzte anderthalb Jahrzehnten keine wirklichen Verbesserungen gebracht haben..." Soweit so richtig in der Mitteilung "Einstellung von Webseite und Forum zum 31.3.2020" auf der Startseite von ZOOM – die Konsequenz halten wir jedoch für grundverkehrt: "Die IG Metall hat beschlossen, die Öffentlichkeitsarbeit für den Bereich der Leiharbeit neu aufzustellen. Hierbei sollen insbesondere die sozialen Medien genutzt werden..." Es gibt eine beginnende Debatte im noch existierenden Forum (dort auch Stellungnahme des verantwortlichen Admin Christoph) – und auch wenn unsere KollegInnen von chefduzen.de eine bessere Alternative (nicht nur zu Fratzebuch) darstellen – wir halten Protest für angebracht, nicht nur weil die Aktiven bei ZOOM unsere besten Kooperationspartner im Kampf gegen die Tarifierung der Leiharbeit waren!
https://www.labournet.de/?p=164753

admin


admin

Das Feedback auf Aktionen, die aus chefduzen-Zusammenhängen entstanden sind, ist nicht übel.
Zitat,,Ist der U-Boot-Bau etwa systemrelevant?"

Trotz Coronakrise und dem Fakt, dass fast alle anderen Werften Kurzarbeit angemeldet haben, produziert die Kieler Werft ,,Thyssen Krupp Marine Systems" (TKMS) im Drei-Schicht-System rund um die Uhr weiter militärische U-Boote. Nun kam es vor der Werft zu einer Protestaktion.


,,Wir wollen die Beschäftigten dort unterstützen, damit sie nicht länger ihre Gesundheit riskieren müssen, aber weiter ihren Lebensunterhalt bestreiten können", so heißt es im Aufruf für die Aktion, die am vergangenen Donnerstag in Kiel-Gaarden stattgefunden hat.

Laut einem Bericht von der Aktion, die auf dem Portal chefduzen.de veröffentlicht wurde, sei den TKMS-ArbeiterInnen gesagt worden, dass ihre Arbeit ,,freiwillig" sei...
weiter: https://perspektive-online.net/2020/04/ist-der-u-boot-bau-etwa-systemrelevant/

ZitatKiel: Kundgebung gegen Ausbeutung in Schlachthöfen und anderswo

6. Juni in Kiel. An der Kundgebung gegen Ausbeutung wirkten folgende Initiativen mit: Perspektive Solidarität (PSK) , Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel, TKKG Turboklimakampfgruppe Kiel, der Chefduzen Stammtisch und der Jour Fixe der Gewerkschaftslinken aus Hamburg. Auf dem mit Absperrband ausgewiesenen Platz sah ich auch noch mit Postern und Fahnen die Gruppe Omas gegen rechts, die DKP, die SDAJ, die Antifaschistische Aktion und IGM.

Zentrale Forderung der Kundgebung: "Die Folgen der Pandemie dürfen nicht auf dem Rücken der lohnabhängigen Bevölkerung ausgetragen werden." Dieses Thema wurde in Wortbeiträgen vielfältig und interessant aufgeblättert. Es ging unter anderem um moderne Sklaverei auf manchen Großschlachthöfen, Kritik an den Corona-Hilfen und um den Personalmangel in Krankenhäusern.
(...)
weiter: https://kielaktuell.com/2020/06/08/kiel-kundgebung-gegen-ausbeutung-in-schlachthoefen-und-anderswo/

admin

ZitatChefduzen.de:
Den Aufstand im Alltag proben!



Vor gut 20 Jahren ist die Idee für das Forum der Ausgebeuteten entstanden als Versuch, jenseits des linken Kampagnenhoppings, einen zeitgemäßen klassenkämpferischen Ansatz zu entwickeln. Es war eine simple Idee, es sollte in Form eines Stammtischs ein fester Anlaufpunkt eingerichtet werden, um sich zu sozialen Fragen, also allem, was mit Arbeit und Arbeitslosigkeit zu tun hat, auszutauschen. Es war die Zeit, als das Internet zu einem schwer angesagten Ding wurde, das die Kreise der Computerfreaks hinter sich ließ und zu einem populären Medium wurde.


Die Idee des Stammtischs sollte also auch auf die Möglichkeiten des Internets ausgeweitet werden. Doch ohne Ahnung von Computern und Software, dauerte es mit der Umsetzung bis 2002, bis chefduzen.de endlich im World Wide Web auftauchte.Das Forum dümpelte eine Weile vor sich hin, bis eine spektakuläre juristische Auseinandersetzung mit einem Leiharbeitsunternehmen das Forum zum Thema in bürgerlichen Medien machte und für eine unerwartete Popularität der Plattform sorgte. Der Stammtisch hingegen folgte nicht diesem Boom und wir mußten Leute mit Nachdruck einzeln einladen und es dauerte Jahre, bis der Stammtisch funzte. Heute ist er eine Institution und es gibt Anfragen, ob wir uns Aufrufen zu Protestaktionen oder Demos anschließen könnten. Dabei sind chefduzen und der Kieler Stammtisch kaum als Organisation zu bezeichnen, eher als Idee und Versuch, Klassenkampf im Alltag umzusetzen und zu leben.


Sommer letzten Jahres in Gaarden: ,,Arbeitsmigranten sind keine Menschen 2. Klasse. Gleicher Lohn und gleiche Rechte."

Leiharbeit ist bei uns ein Dauerthema. Die Herausgabe der Zeitung ,,Leihkeule" hat bundesweit Einfluß auf die Diskussion unter Leiharbeitern. Wir verteilten einige Ausgaben vor dem Werfttor, machten aber auch Straßenaktion an verschieden Orten. Zu Feierlichkeiten zum 20 jährigen Bestehen des Sklavenhändlerverbands iGZ tauchten wir mit Transparenten in Münster auf und wurden vom Sprecher des Verbands mit der Frage begrüßt, ob wir denn von Zoom oder chefduzen seien. Zoom ist das Leiharbeiterforum, das seit 2003 unter dem Dach der IG Metall aktiv war, bis die Gewerkschaft beschloß, das Forum im März dieses Jahres abzuschalten. Enttäuscht von ihrer Gewerkschaft zogen die Leiharbeiter ins Chefduzenforum, um dort ihre Arbeit fortzusetzen. Eine Reihe unserer Protestaktionen in Solidarität mit Leiharbeiterkollegen des chinesischen VW Werks in Changchun, die es nach den Protestaktionen mit staatliche Repression zu tun bekamen, schlugen hohe Wellen. Sie wurden von den Arbeitern in China wahrgenommen, verbreiteten sich in ihren Sozialen Medien und führten zur Wiederaufnahme des Protests. Die Deutschen Medien nahmen das auf und setzten das VW Management und den Konzernbetriebsrat mit ihren Fragen unter Druck. Die Konzernleitung entschied sich zu einer Befriedung der Situtation durch die Festanstellung von 900 entlassenen Leiharbeitern in die Stammbelegschaft des Werks Changchun zu dem doppelten Lohn eines Leiharbeiters. In Erinnerung an diesen Erfolg, versuchen wir uns nun erneut um das Organisieren von Solidarität für einen Arbeiteraktivisten in China. Ein Essenskurierfahrer aus Peking, der keine Unterstützung der offiziellen von der KP kontrollierten Gewerkschaft fand, organisierte kurzerhand seine Kollegen gegen die halsbrecherischen und Ausbeuterischen Arbeitsbedingungen über Soziale Medien und auf Treffen in einem Restaurant. Als er sie zu einem Streik aufrief, wurde er festgenommen und ihm drohen fünf Jahre Knast. Wir halten internationale Solidarität für das Gebot der Stunde.


Foto vom 1. Mai 2021

Wir versuchten uns auch der Situation der Beschäftigten in den Kieler Postdiensten zu widmen und luden wir zu einem Poststammtisch ein. Unsere Veröffentlichungen und Aktiönchen scheinen getroffen zu haben. Wir bekamen Gegenwind, aber nicht vom Management, sondern von Verdi. Erst wurden wir beim Flugblattverteilen angepöbelt, dann bekam der Poststammtisch Besuch von Verdi, es kam ein ganzes Batallion Verdianer aus der ,,Teppichetage" (Verwaltung) des Verteilzentrums Wellsee. Die Stammtischler fühlten sich von der ,,Gegenseite" bespitzelt und hatten Angst um ihren Job. Das war das Ende des Stammtischs.

Die Callcenter-Kollegenzeitung ,,die Quote" ist auch aus dem chefduzen-Zusammenhang hervorgegangen. Die Beschäftigten eines deutschen Callcenter auf Mallorca nutzte das Internetforum als virtuelle Betriebsversammlung, die Anonymität versprach, denn es herrschte am Arbeitsplatz ein Klima der Angst. Die Diskussion wurde turbulent und es gab wohl von Managementseite ausgehende Versuche, besonders kämpferisch auftretende Mitarbeiter mit Mobbingmethoden, Beleidigungen und Unterstellungen mundtot zu kriegen, doch ohne Erfolg. Das Interesse an der Onlinediskussion wuchs, bis sich ¾ der Belegschaft zu einem Sick-out, einer kollektiven Krankschreibung als Kampfform entschied.

Da wir die Ausgebeuteten rebellisch machen und einigen Unternehmen zu einem Ruf verhalfen, der dazu führte, daß sie Probleme mit der Rekrutierung von Personal bekamen, waren die Ausbeuter nicht gut auf uns zu sprechen. Wir wurden eingedeckt mit Anwaltsschreiben und Abmahnungen. Es wurde mit Kanonen auf Spatzen geschossen, einige juristische Drohungen beinhalteten Haft und Zwangsgelder von bis zu 250.000 €. Das hätten wir ohne die Unterstützung der Roten Hilfe nicht überlebt. Wir wollen uns an dieser Stelle bei dieser wichtigen Organisation noch einmal herzlich bedanken.

Wir legen uns weiter mit Ausbeutern an. Die Unikliniken Kiel erschienen uns als lohnendes Ziel. Wir wollten mit langem Atem an das Thema gehen, ahnten aber nicht, wie lange der Atem notwendig sein sollte. Wir starteten mit einem Blog und legten nach mit Aufklebern, Plakaten und Flugblättern. Wir luden zu einer Veranstaltung mit einem kämpferischen Kollegen von der Berliner Charité. Doch der Funke sprang nicht über. Die Situation änderte sich jedoch ohne unser Zutun. Beschäftigte aus dem Servicesektor waren sauer auf Verdi, die es versäumt hat, gegen das Outsourcing verschiedener Servicebereiche und die Schaffung eines Dumpinglohnbereichs vorzugehen. Da sie sich von der Gewerkschaft nicht mehr vertreten sahen, gründeten sie die Gewerkschaft der Servicekräfte (GDS) vor etwa 10 Jahren. Jetzt führen sie ihren ersten Streik am UKSH. Er ist beeindruckend. Die 800 Streikenden (je zur Hälfte in Lübeck und Kiel) sind vielleicht knapp über 50% weiblich und mehrheitlich migrantisch. Sie sind wütend, laut und kämpferisch. Wir sind hingegangen, haben Streikende und GDS Funktionäre kennengelernt und ein paar Youtube Videos zu den Warnstreiks veröffentlicht. Die täglichen Besucherzahlen des Blogs haben sich vervielfacht. Der laufende Arbeitskampf bleibt spannend.

Wir versuchen uns in einem stoischen Dranbleiben an Themen, die uns wichtig sind. Seit 10 Jahren sind wir am Thema der Berufskraftfahrer. Dazu gibt es den Youtbekanal Kilometerfresser TV. Wir haben auch nicht vergessen, daß uns die öffentliche Diskussion über den schleswig-holsteinischen Großschlachter Clemens Tönnies teuer zu stehen kam. Seine Anwälte sind bissig. Vor einem Jahr organisierten wir in Kiel mit dem Jour Fixe der Gewerkschaftslinken Hamburg und der tatkräftigen Unterstützung von Perspektive Solidarität Kiel (PSK) eine Kundgebung auf dem Asmus Bremer Platz gegen die Ausbeutung osteuropäischer Arbeitskräfte in den Tönnies Schlachbetrieben. Das Plakat zur Kundgebung fand den Weg in des Buch über ,,Das System Tönnies" und waren auch bei Pressekonfernz zur Buchveröffentlichung in Rheda-Wiedenbrück zugegen. Tönnies läßt inzwischen seine Anwälte gegen die Aktivist:innen von ,,Tear Down Tönnies"vorgehen. Wir beteiligten uns mit einem Redebeitrag an der Protestkundgebung beim Prozeß vorm Kieler Landgericht.

Es ist ein Vorteil von Kiel, daß hier die Zusammenarbeit mit anderen kämpferischen Organisationen wie PSK, TKKG oder Rotes Kollektiv problemlos ist und der antifaschistische Runde Tisch, der bis in die Gewerkschaften reicht, zeigt, daß hier die politischen Gräben weniger tief sind als in anderen Orten. Die begrenzten Teilnehmerzahlen bei den Protestaktionen belegen jedoch, dass es nicht genügt, einfach nur die vorhandenen linken Organisationen zusammenzutrommeln. Wir müssen uns mehr der unspektakulären Basisarbeit zuwenden, im Stadtteil, in der Nachbarschaft, im Betrieb. Damit sind wir bei unserem Ausgangspunkt. Wir müssen die Menschen erreichen, die weder kulturell noch politisch auf einem Nenner zu sein brauchen, sondern die durch die soziale Situation miteinander verbunden sind. Diese Arbeit ist aber auf kleine Flamme heruntergefahren unter den nicht enden wollenden Pandemiebedingungen.

Wir hatten uns trotzdem mit einem mehrsprachigen Flyer auf den Vinetaplatz gestellt, um mit Migranten ins Gespräch zu kommen. An dieser Front wollen wir weitermachen.


chefduzen vor brennender Barrikade beim G20 in HH

Uns sind die Proteste der Bauern nicht entgangen. Wir sehen sie als Sozialproteste. Sie sind von großer Widersprüchlichkeit geprägt, es sind dort fortschrittliche und reaktionäre Kräfte aktiv und Großagrarier versuchen Einfluß auf die Proteststrukturen zu nehmen. Nur wegen dieser Widersprüchlichkeit und einer eigenen Ratlosigkeit, sollten Linke dieses wichtige Feld gesellschaftlicher Auseinandersetzungen nicht ignorieren. Wir haben Kontakte zu recht aufgeweckten und fortschrittlichen Landwirten geknüpft. Es wird nicht langweilig.
Unser Stammtisch findet am jeweils ersten Donnerstag des Monats ab 19°° in der Bambule in Kiel-Gaarden statt, wenn die Pandemie es zuläßt und man findet uns, je nach Wetter, entweder im Biergarten oder im Raucherraum. Ihr seid willkommen!

Links zum Forum der Ausgebeuteten und zu Projekten aus dem Umfeld:

Forum der Ausgebeuteten: https://forum.chefduzen.de

Postdienste: http://betriebsgruppepostdienstenord.blogsport.eu

Unikliniken: https://uksh-blog.netzwerkit.de

Transportsektor: https://www.youtube.com/user/DerKilometerfresser/videos

Diverse klassenkämpferische Themen:
https://www.youtube.com/channel/UCG6XnaJy5kPepz-x7HhgToA/videos

Kontakt: admin@chefduzen.de
https://linx01.sozialismus-jetzt.de/component/content/article/62-uncategorised/3675-06-2021-chefduzen-de.html?Itemid=28

dagobert

Zitat von: admin am 12:06:09 So. 06.Juni 2021Zoom ist das Leiharbeiterforum, das seit 2003 unter dem Dach der IG Metall aktiv war, bis die Gewerkschaft beschloß, das Forum im März dieses Jahres abzuschalten.
Kleine Korrektur: ZOOM wurde schon letztes Jahr abgeschaltet.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Onkel Tom

Zitat von: dagobert am 19:33:53 Mi. 14.Juli 2021
Zitat von: admin am 12:06:09 So. 06.Juni 2021Zoom ist das Leiharbeiterforum, das seit 2003 unter dem Dach der IG Metall aktiv war, bis die Gewerkschaft beschloß, das Forum im März dieses Jahres abzuschalten.
Kleine Korrektur: ZOOM wurde schon letztes Jahr abgeschaltet.

Jo, leider.. Offiziell hieß es, das es sich wegen zu wenig Beteiligung nicht mehr lohnen würde
und mit Kosten verbunden sei.. Zoom wurde durch Auftritt in den sozialen Medien (zwitscher)
ersetzt und da mag ich gar nicht mehr rein schauen, da nur noch Pro-DGB-Gesülze zu lesen ist.
Ich denke, der DGB hat die Leiharbeiter_innen mittlerweile genau so aufgegeben, wie er es
bereits ca. 2008 mit den Erwerbslosen getan hat..

Naja, wenn man mal bedenkt, wie viel Arbeiter_innen wegen mieserabler Lohnverhältnisse
schon auf Aufstockungen vom Mobcenter angewiesen sind, ist das schon beschämend,
ca. 11.000.000 mögliche Mitglieder_innen fallen zu lassen..

Scheint wohl schon der zweite Sargnagel des DGB zu sein und solange nichts an der
Zahnwurzelentzündung der Arbeitsmarktpolitik behandelt wird, nutzt die beste Krone
auch nichts..

Ich spünnisiere mir anbei gerade mal vor, was der DGB so an Mitgliedsbeiträge kassiert,
wofür sie keinen Finger krumm machen.. In Hamburg sollen ca. 6000 Erwerbslose
(Stand ca. 2009) monatlich 2,50 Euronen Mitgliedsbeitrag einbringen..
Würde chefduzen so viel an Soliknete zusammen bekommen ? Wow, weniger Sorgen um
Kosten zu außerparlermentarischen Unternehmungen und so weiter..

Naja, die Zeit wird wohl noch kommen, wo Belegschaften und Erwerbslose zur Einsicht
kommen, das der Tiger des Klassenkampfes seine Zähne zurück erhält, wenn der Kampf
ohne etablierte Organisationen und kollegtiv staatlich unabhängig bestritten wird.
Lass Dich nicht verhartzen !

Strombolli

Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

admin

Chefduzen hat auch ein kulturelles Echo.
Es hat mal jemand ein chefduzen-Spiel programmiert. Es ist leider verschollen. Quelle unbekannt.

Der Musiker Geigerzähler hat mal einen chefduzen Song veröffentlicht. Es ist im Netz nicht mehr zu finden. Ich werde dem nochmal nachgehen.

Es wurde von chefduzen zur Zeit der Einführung von Hartz IV ein Hörspiel veröffentlicht über die soziale Lage im Land. Das Stück ist aus den Archiven der Freien Radios aus unbekanntem Grund verschwunden.

Ich habe es jetzt bei youtube hochgeladen:


https://youtu.be/TrL-k9zUTCM


cyberactivist

Nur Exhibitionisten haben nichts zu verbergen.

admin

Dankeschön, cyberactivist. Den Song meinte ich.

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