Moin,
ich hab gelesen, dass du bereits um die 5 Jahre in dem Betrieb tätig bist. An dem hängt bestimmt ein wenig Blut von dir (hypothetisch spekulierend ^^). Ne Neuorientierung, wie vorgeschlagen, ist auch nicht so einfach. Erstmal müsstest du das "vertraute" Umfeld verlassen, mit dem du ca. 1/6 deiner bisherigen Lebenszeit verbracht hast (wenn man davon ausgeht, dass du 29 oder 30 Jahre alt bist *aufNicknamedeut*). Da hilft ein "soziales Auffangnetz" jenseits der Arbeit (Familie, Freunde, Hobbys) schon ma reichlich. Wenn man merkt, dass man außer der Arbeit nicht wirklich etwas hat, was einen auffangen könnte, könnts eine ziemlich schmerzhafte Gefühlsachterbahn werden. Kein unschaffbarer Weg, aber ein holpriger. Naja selbst mit "sicherem" Umfeld wirds definitiv nicht leicht werden.
Würde sich der Weg lohnen? Würde es dir besser gehen, wenn du diesen Betrieb verlässt? Oder, wenn du eigentlich nicht wirklich weg möchtest, was kannst du verbessern, um die Umstände erträglich bis hin zu lebenswert zu machen?
Warst du eigentlich schon immer unzufrieden mit dem Betrieb, und dem Chef? Oder hat sich die Unzufriedenheit schleichend entwickelt?
Will dich hier nicht ausquetschen oder so. :baby:
Naja aber ich denke, nachdem du jetzt geschrieben hast, was du als Ungerechtigkeit empfindest, sollten wir uns auf den Weg machen, die Ungerechtigkeiten zu beseitigen bzw. zu lindern.. Ungerechtigkeiten gibt es leider Gottes ja immer irgendwo, im kleinen und großen Stil. Es ist gut, sie zu dokumentieren oder darüber zu reden, aber die Bekämpfung dieser Ungerechtigkeiten, die eventuelle Beseitigung, das ist doch auch erstrebenswert.