31.06.17Wenn der Paketbote nicht klingeltUnzuverlässig, unpünktlich, unfreundlich: Immer wieder beschweren sich Kunden über falsche Zustellungen, fehlende Benachrichtigungen und das spurlose Verschwinden von Paketsendungen bei der Deutschen Post AG.
ManuskriptBeitrag: Wenn der Paketbote nicht klingelt –Ausbeutung bei DHLSendung vom 13. Juni 2017von Arne LorenzAnmoderation:Eine ganz alltägliche Situation: Sie erwarten sehnlichst ein Paket. Bringen soll es DHL, also die Deutsche Post. Sie wissen genau, wann das gelbe Auto kommt. Denn Sie konnten die Sendung im Internet verfolgen. Sie bleiben extra zuhause und warten und warten. Vergebens! Immer mehr Kunden beschweren sich, dass der Postmann nicht mehr klingelt und das Paket irgendwo anders hinterlegt. Schuld an solchem Ärger sind nicht allein die Zusteller, sondern die unhaltbaren Zustände, unter denen sie arbeiten müssen. Arne Lorenz über Ausbeutung bei DHL.Text:Pakete, Pakete – nichts als Pakete. Seitdem die Deutschen so gut wie alles übers Internet bestellen können, kommen die Zusteller mit der Arbeit kaum noch hinterher. Immer mehr schleppen in immer kürzerer Zeit. Kein Wunder, dass es da kaum zu schaffen ist, was die Post verspricht: Jeden Kunden in jedem Stockwerk pünktlich zu bedienen. Immer öfter kommt es vor, dass Pakete einfach liegen bleiben oder irgendwo anders abgeladen werden.O-Ton Frontal 21:Bekommt ihr die Pakete immer nach Hause, direkt an die Haustür geliefert?O-Ton Anwohnerin:Nein, eigentlich nicht. Auch, wenn man zu Hause ist, wird meistens gar nicht erst geklingelt, sondern die werden meistens direkt hier im „Späti“ abgegeben - oder bei Nachbarn. Wenn man Glück hat, findet man den Zettel irgendwo.O-Ton Anwohnerin:Wahrscheinlich sind die überlastet und deswegen müssensie wieder mitnehmen und dann kommt vom Postamt dieNachricht, dass ich nicht anzutreffen war, und das deswegen… Also, das ist halt ein bisschen merkwürdig.Bei den Verbraucherzentralen häufen sich die Beschwerden überdie Post.O-Ton Ivona Husemann, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen:Die meisten Beschwerden beschäftigen sich tatsächlich mitder Zustellung vor Ort. Also, mit den letzten Metern, wenndas Päckchen schon im Wagen ist und zum Verbrauchergeliefert werden soll. Das macht bei uns rund 60 Prozent allerBeschwerden aus. Also, entweder ist es so, dass derVerbraucher zu Hause ist und darauf wartet und es wird nichtgeklingelt, oder es findet überhaupt kein Zustellversuch stattund die Ware wird direkt in einen Paketshop oder in eineFiliale geliefert, oder es wird beim Nachbarn abgegeben.O-Ton Ausschnitt aus Trickfilm, Quelle: VerbraucherzentraleNordrhein-Westfalen:Auf „Paketaerger.de“, dem Beschwerdeportal derVerbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, könnenPostkunden ihren Ärger loswerden. Es werden immer mehrEinträge. Woran das wohl liegt?Die Kundenbeschwerden häufen sich, seit die Deutsche Post AGvor zwei Jahren aus ihrer Tochter DHL 49 Einzelgesellschaftenausgelagert hat, verteilt auf die gesamte Republik. DHL-DeliveryGmbH, so der offizielle Name.Der Vorteil für die Post: neue Arbeitsverträge für derenMitarbeiter – ohne Haustarifbindung. Der Nachteil für dieZusteller: Für sie gelten die schlechteren Tarife derLogistikbranche der Länder. Sie verdienen plötzlich sehr vielweniger als zuvor.Wir treffen einen ehemaligen Mitarbeiter, der wie viele andere vonder Deutschen Post AG zur DHL-Delivery GmbH wechselnmusste. Inzwischen arbeitet er dort nicht mehr. Seinen Namenmöchte er trotzdem nicht nennen.O-Ton ehemaliger DHL-Mitarbeiter:Wir haben immer wieder Leute angelernt, es war nichtnachvollziehbar teilweise, wieso die entlassen werden oderwieso die bleiben. Es war einfach Chaos. Es gab viele, dieeinfach aufgehört haben. Da kam dann mittags das Auto – dawaren noch 100 Pakete drin, und dann haben sie esabgestellt und sind gegangen.Ein postinternes, vertrauliches Papier bestätigt das. Offenbar sinddie Arbeitsbedingungen bei DHL-Delivery so schlecht, dass vieleMitarbeiter schon nach kurzer Zeit wieder abspringen. DieFluktuation bei DHL-Delivery ist sechsmal so hoch wie imMutterkonzern.Henning B. ist ganz neu bei DHL-Delivery. Er zeigt uns seinenArbeitsalltag. Der beginnt morgens um sieben Uhr imPaketzentrum. Mit seinem Handy dokumentiert er, wie es dortschon mal zugehen kann: großes Durcheinander wegen derschieren Menge an Paketen, verzweifelte Paketboten.Abfahrt vom Depot, das Fahrzeug vollbeladen. Dann geht es los,so schnell wie möglich, Straße für Straße, treppauf, treppab.Kaum Zeit für eine Mittagspause. Schon nach wenigen Stundenwerden die Knochen müde. Viele ältere Kollegen schaffen eslängst nicht mehr, das geforderte Tempo zu halten.O-Ton Henning B., DHL-Fahrer:Die Kollegen fragen mich alle: Bist du verrückt, warummachst du hier diesen Job? Einige sind schon richtig fertig,viele haben Operationen hinter sich – an Schultern, Rückenund Gelenken. Kaum jemand ist über 40. Ständig sind Leutekrank.Pakete werden nicht nur zugestellt, sondern auf Kundenwunschauch abgeholt. Das kostet zusätzlich Zeit.O-Ton Henning B., DHL-Fahrer:Mir wurde gleich am Anfang beigebracht: Sei nicht zuschnell, sonst machst du dich kaputt und bekommst auchnoch zusätzliche Straßen aufgebrummt.Doch Henning B. und seine Kollegen wissen sich zu helfen.O-Ton Henning B., DHL-Fahrer:Wenn es zu viele Pakete gibt, haben wir Tricks, die natürlichstreng verboten sind. Ich zeig' euch mal, wie das geht: Manscannt das Paket, als ob man ausliefert. Und dann gehe icheinfach hier auf „benachrichtigt“ und dann auf „okay“. Danndruckt der einen Zettel aus, dass benachrichtigt wurde undder wird auf das Paket geklebt. Das war’s. Das Paket gehtdann zurück.Rachid F. kann es sich nicht leisten, dass Pakete zurückgehen.An manchen Tagen können es bis zu 300 Sendungen sein. Erarbeitet nicht bei DHL, er arbeitet für DHL – für 1.500 Euro imMonat. Sein Chef ist privater Subunternehmer der Post. Und derwird pro ausgeliefertem Paket bezahlt. Rückläufer bringen keinGeld.O-Ton Rachid F., DHL-Fahrer:Deshalb spreche ich die Leute auch auf der Straße an, wennich etwas für sie dabei habe. Bei diesen Mengen ist es oft garnicht möglich, alles in den vierten oder fünften Stock zuschleppen. Also, bringe ich viele Pakete dann einfach ineinen Kiosk und benachrichtige die Kunden, dass sie dortliegen.Aus der Not der Zusteller hat sich in Berlin eine echteSchattenwirtschaft herausgebildet. Kaum jemand rechnet hiernoch damit, dass ihm die Pakete bis zur Haustür gebrachtwerden, so wie es die Post und DHL eigentlich versprechen.Stattdessen kommen die Kunden nun hierher: Besitzer Fatih H.hat weder einen Vertrag noch sonstige Vereinbarungen mit derPost.O-Ton Fatih H., Kiosk-Besitzer:Damit wir alles schneller für unsere Kunden finden, habenwir die Hausnummer auf die Pakete geschrieben. Damit dieLeute nicht lange warten müssen. Dann haben wir zumBeispiel eine andere Straße Marienburger, oben ChodowieckiStraße, Raabestraße … Wir haben fast hier den ganzen Kiezganze Kiez um die Ecke.O-Ton Frontal 21:Aber Sie sind kein offizieller DHL-Shop?O-Ton Fatih H., Kiosk-Besitzer:Nein, wir sind nur Hermes Shop.Fatih H. bringt das viel Kundschaft in den Laden. Er hat sogarsein eigenes Verteilsystem geschaffen, ganz außerhalb desregulären Postbetriebs. Die Deutsche Post AG kann mit diesenZuständen gut leben:O-Ton Frank Appel, Vorstandsvorsitzender, Deutsche Post:Liebe Aktionärinnen, liebe Aktionäre, 2016 haben wir miteinem Rekordergebnis abgeschlossen und wir schlagenIhnen heute auch eine Rekord-Dividende vor. Mit dieser sehrguten Nachricht möchte ich Sie ganz herzlich hier in Bochumbegrüßen und auch im Internet, wenn Sie unsereHauptversammlung dort verfolgen.3,5 Milliarden Euro Gewinn im vergangenen Jahr, trotz Chaosbeim Service, trotz überforderter Mitarbeiter. Kein Wunder, dassdie Gewerkschaft demonstriert.O-Ton Christina Dahlhaus, stellv. Bundesvorsitzende,Postgewerkschaft DPVKOM:Diesen Gewinn haben die Beschäftigten erwirtschaftet, dieZusteller, die tagtäglich draußen sind bei Wind und Wetter,die Kolleginnen und Kollegen im Brief- und Paketzentrum,die malochen, bis der Rücken kracht. Und da wird aber jetztgespart und das ist für uns der völlig falsche Weg. Es fehltan Personal, es fehlt zum Teil an Arbeitsmaterial, es fehltzum Teil an Arbeitsmitteln. Hier wird also an der falschenStelle gespart.Nachfrage bei der Deutschen Post. Schriftlich teilt dasUnternehmen mit,Zitat:„Die Arbeitsverhältnisse unserer Mitarbeiter in den DeliveryGmbHs sind in den regionalen Tarifverträgen geregelt, diemit der Gewerkschaft Verdi ausgehandelt werden.“Man halte sich an die vertraglich vereinbarten Regelungen wieArbeitszeit und Vergütung. Weiter heißt es,Zitat:„Den Verpflichtungen, die sich aus diesen Tarifverträgen füruns als Arbeitgeber ergeben, kommen wir selbstverständlichnach.“Der Bund ist größter Postaktionär, hält gut 20 Prozent der Aktienund kassierte allein für 2016 rund 260 Millionen Euro anDividende. Er sollte sich also interessieren fürKundenbeschwerden und Arbeitsbedingungen.Klaus Barthel war lange im Ausschuss für Post undTelekommunikation des Bundestages. Hätte man nicht energischgegen die Billigtöchter einschreiten müssen?O-Ton Klaus Barthel, SPD, MdB:Über die Anteilseignerschaft gibt es keine direktenEingriffsmöglichkeiten eines Aktionärs, sondern dasAktienrecht schiebt hier einen Riegel vor. Ich finde vieles vondem, was ich da höre und auch selbst beobachte, als Kundeder Post und wenn ich in die Verteilzentren oder in dieZustellbasen komme, finde ich empörend, wie dort gearbeitetwerden muss und es gibt dringenden politischenHandlungsbedarf.Niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen. Der Staat - dergrößte Eigentümer der Post - hat sich bisher kaum daran gestört,genauso wenig wie an den vielen verärgerten Kunden.Zur Beachtung: Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der vorliegende Abdruck ist nurzum privaten Gebrauch des Empfängers hergestellt. Jede andere Verwertung außerhalb derengen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Urheberberechtigtenunzulässig und strafbar. Insbesondere darf er weder vervielfältigt, verarbeitet oder zu öffentlichenWiedergaben benutzt werden. Die in den Beiträgen dargestellten Sachverhalte entsprechen demStand des jeweiligen Sendetermins.
Augmented Reality: DHL errechnet 15 Prozent höhere ProduktivitätDie Deutsche Post DHL Group führt intern Datenbrillen für Arbeitsanweisungen und weitere Informationen ein. Ein neuer Ansatz für die Interne Kommunikation?Die neuen Datenbrillen der DHL-Mitarbeiter blenden schrittweise Arbeitsanweisungen und Hinweise ein, zum Beispiel wo der gesuchte Artikel gerade steckt und wie er auf dem Wagen zu positionieren ist. Der große Vorteil: Schriftliche Anweisungen werden überflüssig und der Kommissionierer hat die Hände frei. In Internationalen Testläufen konnte so die Produktivität im Schnitt um 15 Prozent erhöht und die Fehlerquote reduziert werden. Einarbeitungs- und Trainingszeit der Mitarbeiter ließ sich halbieren.(...)
MindestlohnNiedriglöhne und "mafiöse Strukturen": Paket-Fahrer verklagt die PostEin tschechischer Fahrer arbeitet in Deutschland für die Post, allerdings ist er bei einem Servicepartner unter Vertrag. Er wird mit einem Hungerlohn abgespeist. Dagegen wehrt er sich nun juristisch.Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür - für DHL, Hermes, UPS und Co. beginnt die heiße Phase. Der Online-Handel boomt und somit wird die besinnliche Vorweihnachtszeit für die Mitarbeiter der Paketfirmen die Hölle. Der Bundesverband Paket & Expresslogistik (BIEK) rechnet damit, dass bis zu 30 Millionen Pakete mehr verschickt werden als im Vorjahr. Täglichen werden bis zu 15 Millionen Sendungen zugestellt - das ist ein absoluter Rekord. Das treibt den Umsatz der Lieferfirmen. Doch bei den Fahrern bleibt wenig hängen. Auch weil sie meist gar nicht bei den Logikstikunternehmen beschäftigt sind.So wie ein Tscheche, von dem die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Er ist bei einem ausländischen Subunternehmen der Post angestellt, fährt aber in Deutschland Briefe und Pakete aus. Dennoch ist er viele Euros vom Mindestlohn entfernt. Er bekommt einen monatlichen Grundlohn von 550 Euro, so die Zeitung. Doch der Fahrer wehrt sich nun und hat vor dem Arbeitsgericht in Bonn nicht sein Subunternehmen an den Pranger gestellt, sondern die Deutsche Post. Er fordert von dem Unternehmen 8302,50 Euro, die ihm seiner Meinung nach für die Monate vom Oktober 2015 bis August 2016 zustehen. Die Post will sich zu dem konkreten Verfahren nicht äußern.Mindestlohn über Subunternehmen umgehen Dieser Schritt ist bislang neu, denn schließlich sind gerade die osteuropäischen Mitarbeiter, die mit Hungerlöhnen nach Hause geschickt werden, eben nicht direkt bei der Post beschäftigt. Und die so genannten Servicepartner haben ihre Firmensitze im Ausland und müssen daher den Mindestlohn, der in Deutschland gilt, nicht zahlen. Die Post verpflichtet die Subunternehmen, "bereits bei der Ausschreibung zur Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen, wie der geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen sowie explizit auch der Beachtung des Mindestlohngesetzes", so eine Post-Sprecherin zur "Süddeutschen Zeitung". "Dies lassen wir uns bei Vertragsabschluss durch den jeweiligen Auftragnehmer schriftlich bestätigen."
Bei DHL und Hermes wird gestreiktZahlreiche Päckchen dürften heute in ganz Hessen liegen bleiben. Der Grund: Hunderte Paketboten von DHL und Hermes streiken. Sie fordern ein 13. Gehalt und 6,5 Prozent mehr Lohn. Schwerpunkte sind Frankfurt, Kassel und Friedewald in Osthessen.120 Mitarbeiter streiken in KasselBei der DHL Tochter DHL-Delivery in Kassel geht heute gar nichts. Gleich alle rund 120 Beschäftigten sind laut Verdi gar nicht erst zur Frühschicht erschienen. Sie werden nicht nach dem Post-Tarif bezahlt, sondern nach dem schlechteren Tarif für Spediteure. Auch bei DHL Delivery in Frankfurt oder bei Hermes im osthessischen Friedewald sind die Paketboten im Streik.DHL bemüht sich um SchadensbegrenzungDHL bemüht sich laut eigenen Angaben um Schadensbegrenzung. "Wir verteilen die Pakete auf andere Fahrzeuge, damit die Kunden möglichst wenig vom Streik merken", so ein DHL-Sprecher auf FFH-Anfrage gesagt.
ZitatBei DHL und Hermes wird gestreiktZahlreiche Päckchen dürften heute in ganz Hessen liegen bleiben. Der Grund: Hunderte Paketboten von DHL und Hermes streiken. Sie fordern ein 13. Gehalt und 6,5 Prozent mehr Lohn. Schwerpunkte sind Frankfurt, Kassel und Friedewald in Osthessen.120 Mitarbeiter streiken in KasselBei der DHL Tochter DHL-Delivery in Kassel geht heute gar nichts. Gleich alle rund 120 Beschäftigten sind laut Verdi gar nicht erst zur Frühschicht erschienen. Sie werden nicht nach dem Post-Tarif bezahlt, sondern nach dem schlechteren Tarif für Spediteure. Auch bei DHL Delivery in Frankfurt oder bei Hermes im osthessischen Friedewald sind die Paketboten im Streik.DHL bemüht sich um SchadensbegrenzungDHL bemüht sich laut eigenen Angaben um Schadensbegrenzung. "Wir verteilen die Pakete auf andere Fahrzeuge, damit die Kunden möglichst wenig vom Streik merken", so ein DHL-Sprecher auf FFH-Anfrage gesagt.https://www.ffh.de/nachrichten/hessen/nordhessen/toController/Topic/toAction/show/toId/137949/toTopic/paketboten-von-dhl-und-hermes-streiken.html
Zitat"Wir verteilen die Pakete auf andere Fahrzeuge, damit die Kunden möglichst wenig vom Streik merken", so ein DHL-Sprecher auf FFH-Anfrage gesagt.
"Wir verteilen die Pakete auf andere Fahrzeuge, damit die Kunden möglichst wenig vom Streik merken", so ein DHL-Sprecher auf FFH-Anfrage gesagt.
Zitat von: Kuddel am 11:42:14 Fr. 01.Dezember 2017Zitat"Wir verteilen die Pakete auf andere Fahrzeuge, damit die Kunden möglichst wenig vom Streik merken", so ein DHL-Sprecher auf FFH-Anfrage gesagt.Die einen streiken, die anderen machen Überstunden?So kann man die Belegschaft auch gegeneinander aufbringen.
15.12.17Verdi verzichtet auf Weihnachts-Streiks bei PaketdienstenIn den vergangenen Wochen stockte die Paketzustellung in der Region Hannover, unter anderem aufgrund von Streiks bei DHL. Vor Weihnachten will die Gewerkschaft Verdi mehr Rücksicht auf die Verbraucher nehmen. (...)
Wie kann man nur so doof sein und die Situation, in der man die größte Macht hat, nicht nutzen?Diese Gewerkschaft ist nicht bereit, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten!!
14.12.17(...)Damit will Verdi vor allem verhindern, dass sich der Unmut der Kunden, die auf ihre Pakete warten, gegen die Gewerkschaft richtet. „Uns ist bewusst geworden, dass wir den Paketdienstleitern mit weiteren Streiks vor Weihnachten nur in die Karten spielen würden“, sagt Warner. „Am Ende würden wir als die Schuldigen in dieser Misere angesehen werden – und das wollen wir verhindern.“ Auch ohne weitere Streiks würden die Lieferanten ihre Paketmengen derzeit kaum bewältigen können, sagt Warner. Der Gewerkschaft sei daran gelegen sei, „dass jeder Kunde seine Pakete zum Fest bekommt“.(...)