Die Paketsklaven

Begonnen von Troll, 19:18:15 Fr. 09.Dezember 2011

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Fritz Linow

Zitat von: Kuddel am 21:51:19 Di. 03.Januar 2017
Im DHL Umfeld gibt es einen regelrechten Wettbewerb bei der Ausbeutung der Beschäftigten.

Ein Subunternehmen in Kiel scheint in Führung zu liegen: Unbezahlte Arbeit ist schwer zu unterbieten!

http://betriebsgruppepostdienstenord.blogsport.eu/2017/01/03/unbezahlt-bei-dhl-arbeiten/

Im Frühjahr 2018 wurde die Zusammenarbeit mit HFL beendet. Für besonders Fleißige hatte es wohl auch Briefumschläge mit Bargeld gegeben. Verdi bleibt dran, jaja...
https://psl-hamburg.verdi.de/bereiche/bg-brief-kiel/++co++57e16d86-c960-11e8-99ef-525400afa9cc

Fritz Linow

ZitatZDFzoom: Schuften bis zum Umfallen

Besonders der boomende Internet-Handel bringt der Post-Tochter DHL satten Umsatz. Doch die Paketflut schafft auch Probleme: Es wird immer schwieriger, Personal zu finden. In vielen der deutschen DHL-Delivery-Niederlassungen herrscht Mangel an Paketzustellern.

Der Job des Paketboten gilt als unattraktiv - mieses Arbeitsklima, schlechte Bezahlung und steigende Überlastung der Zusteller bei DHL haben sich herumgesprochen. Um die Lücken zu stopfen, greift DHL verstärkt auf Arbeitssuchende außerhalb der deutschen Grenzen zurück.

Reporter Arne Lorenz, der mit seinen Recherchen für "ZDFzoom" bereits mehrfach dubiose Beschäftigungsverhältnisse des Logistik-Riesen aufgedeckt hat, wird auch diesmal fündig. Er entdeckt ein gut organisiertes Netz von Subunternehmern und Zeitarbeitsfirmen, die den Nachschub an Paketboten sicherstellen. Aus Polen, Rumänien, sogar aus afrikanischen Ländern kommen die Menschen, die aufgrund ihrer häufig prekären Situation leicht anzuwerben sind. Arne Lorenz findet Bedrückendes: Paketfahrer, die unter unwürdigen Bedingungen ihr Dasein fristen, die teilweise ohne Arbeitsvertrag und Kündigungsschutz, ohne Kranken- und Sozialversicherung und unter Umgehung des Mindestlohns schuften. Möglich ist dies, weil sie von Subunternehmern angeworben werden, die ihrerseits um Aufträge bei der Post buhlen müssen, um wirtschaftlich überleben zu können. In der ganzen Paket-Branche tobt ein zerstörerischer Preiskampf: Kunden möchten ihre Pakete zeitnah bis vor die Haustür geliefert bekommen, viel bezahlen will niemand.

Mit ihren überzogenen Gewinnversprechen an die Aktionäre hat sich der Konzern Deutsche Post/DHL selbst unter Druck gesetzt und tut es weiterhin. Trotz Einbruch des Aktienkurses im laufenden Jahr verspricht man fünf Milliarden Gewinn für das Jahr 2020. Auf wessen Kosten diese Gewinne realisiert werden, darüber schweigt der Konzern.

17.10.2018, 22:45 - 23:15
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-schuften-bis-zum-umfallen-100.html

Kuddel

ZitatOnline-Boom
Paketfahrer leiden unter Überstunden

Paketfahrer leiden besonders unter den Belastungen durch Überstunden.


Wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund mitteilte, leisten Paketboten und Lastwagenfahrer rund 7,2 Überstunden pro Woche. Beim Durchschnitt aller Arbeitnehmer sind es rund vier. Vor allem wegen der starken Zunahme des Online-Handels seien die Zusteller immer höheren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, hieß es weiter.

Neben Paketfahrern zählten auch Beschäftigte in Gesundheitsberufen sowie aus dem Sicherheits- und Überwachungsgewerbe zu den Risikogruppen. Für die Studie wurden über mehrere Wochen hinweg fast 10.000 Arbeitnehmer befragt.

Die Grünen-Politikerin Müller-Gemmeke erklärte, Arbeit müsse ohne Hetze und Stress machbar sein, hier seien die Arbeitgeber gefordert. Ungeplante Überstunden, die anfielen, weil die Zeit für die Arbeitsmenge nicht ausreiche, könnten krank machen. Ähnlich äußerte sich die Linken-Politikerin Tatti. Nötig sei eine Reduzierung der gesetzlichen Wochenhöchstarbeitszeit auf 40 Stunden.
https://www.deutschlandfunk.de/online-boom-paketfahrer-leiden-unter-ueberstunden.2932.de.html?drn:news_id=939349

Kuddel


Kuddel

Zitat...die Statistik erfasst keine selbständigen oder gar scheinselbständigen Fahrer. "Hinzu kommt eine wachsende Zahl von ausländischen Subunternehmern bei den Paketdienstleistern mit noch schlechteren Löhnen", so Meiser. Auch die Gewerkschaft Verdi beobachtet hierzulande immer mehr Paketfahrer aus Osteuropa.

Tatsächlich lässt etwa DPD fast alle Pakete von Subunternehmern zustellen. Auch bei Hermes arbeiten nur fünf Prozent der Boten direkt bei dem Unternehmen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/paketboten-zusteller-niedriglohn-1.4248719

ZitatDer Preiskampf ist hässlich. Für das niedrigere Angebot der Billigkonkurrenten wie Hermes zahlen dessen Fahrer einen hohen Preis. Gerade erst warf die Düsseldorfer Obdachlosenhilfe Hermes vor, dass dessen Subunternehmer ausländische Boten für so wenig Geld beschäftigten, dass diese auf der Straße wohnen müssten.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/niederlage-jeden-tag

BGS

Mieseste Ausbeutung mit System + Tradition: Schon 2006 traf ich in Norddeutschland mehrfach gänzlich orts- und sprachunkundige "Hermes"-Fahrerinnen und Fahrer. Aus der Ukraine, Weissrussland, Moldawien. Ist bestimmt nicht besser geworden >:(

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Troll

Wie kann es zu so etwas bizarrem kommen?

https://youtu.be/Mzd4PnGE1nY
Die Erklärungsversuche aller Beteiligten stelle ich mir lieber nicht vor.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Jetzt weiß ich endlich, was mit Postwurfsendung gemeint ist!

counselor

ZitatPaketdienste: Frank Bsirske kritisiert "mafiöse Strukturen" beim Paketversand

Arbeitstage bis zu 16 Stunden, 4,50 Euro als Stundenlohn: Der ver.di-Chef übt scharfe Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Paketdiensten.

Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-02/paketdienste-arbeitsbedingungen-verdi-bundeschef-frank-bsirske-paketversand
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Zitat Miese Arbeitsbedingungen - Bundesrat will Ausbeutung in Paketbranche stoppen

Mieser Lohn, lange Tage: Die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche gelten als extrem hart. Die Länder wollen die Ausbeutung stoppen und fordern die Regierung zum Handeln auf.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bundesrat-fordert-stopp-von-ausbeutung-in-paketbranche-100.html

Jetzt versucht sich die Politik am Abfedern der Extremausbeutung.
Die Gewerkschaften spielen da keine Rolle mehr. Die haben immer brav mitgespielt bei bei Abwärtsspirale und weggesehen.
Wen interessieren schon diejenigen, die nicht Gewerkschaftsmitglied sind?

Frauenpower

Der Mittepopulist Altmaier (CDU), der sich auch schon für einen Rüstungsexport nach Saudi-Arabien ausgesprochen hat https://www.n-tv.de/politik/Altmaier-stuetzt-Ruestungsexport-an-Saudis-article20966275.html (wo es die letzten Tage 37 Hinrichtungen (!) durch Köpfen (!) und Kreuzigungen (!) gab https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-04/hinrichtungen-saudi-arabien-exekution-terrorismusvorwurf weshalb auch aus  diesem Grund Waffenexporte in solche Länder umstritten sind und eingestellt werden sollten) stellt sich nun auch gegen die Verbesserungspläne der Arbeitsbedingungen für Paketzusteller_innen! https://www.zeit.de/news/2019-04/27/altmaier-gegen-heil-plaene-fuer-paketzusteller-190427-99-986000
ZitatBerlin (dpa) - Wirtschaftsminister Peter Altmaier lehnt die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil für bessere Arbeitsbedingungen in der Paketbranche ab. «Es ist jetzt nicht die Zeit für neue Belastungen der Wirtschaft», sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze müsse Vorrang haben vor dem Aufbau neuer Bürokratie. Heil will die großen Paketdienste verpflichten, Sozialabgaben für ihre Subunternehmer nachzuzahlen, wenn diese beim Mindestlohn betrügen. Laut «Süddeutscher Zeitung» will der SPD-Politiker dazu noch im April ein Gesetz vorlegen.
ich meine: lasst mal Altmaier an die Pakete ran! Ein bischen Bewegung wird ihm nicht schaden. Auch nicht, die  Realität der Leute kennenzulernen. Hallo? Der Sozialabgaben-Mindestlohnbetrug (so denn), den es laut Heil bei  Subunternehmern geben kann und die dann nachgezahlt werden  sollen seiner neuen Pläne nach, interessieren ihn wohl auch nicht???
Bitte, wer wählt CDU-CSU??

Kuddel

Vielleicht gehört diese Meldung eher in die Rubrik "Gewerkschaften".

ZitatDGB-Chef lobt Koalitionseinigung zu Paketboten

DGB-Chef Reiner Hoffmann sieht in der Einigung der großen Koalition zu besseren Arbeitsbedingungen für Paketboten einen wichtigen Durchbruch.

Es könne nicht sein, dass Unternehmen systematisch Sozialversicherungsbetrug zulasten der Beschäftigten betrieben, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) dem Sender SWR.

Die Spitzen von Union und SPD hatten sich darauf geeinigt, Verbesserungen für Paketboten einzuführen. Große Paketdienste sollen verpflichtet werden, Sozialabgaben für ihre säumigen Subunternehmer nachzuzahlen. Dafür sollen kleine und mittelständische Unternehmen an anderer Stelle entlastet werden
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article193527103/DGB-Chef-lobt-Koalitionseinigung-zu-Paketboten.html

Im Kapitalismus herrscht ein Dauerkonflikt zwischen Kapital und Arbeit. Der Konflikt wird zwischen Arbeitern und Kapitalisten ausgetragen. Der DGB hat die Gewerkschaften (sich) aus der Auseinandersetzung vollständig herausgezogen und im Fall der Paketboten in die Hand des Staates gelegt.

Das bedeutet eine radikale Verschiebung der Machtverhältnisse. Der Staat soll sich um die Regulierung der Ausbeutung kümmern. Die Arbeiter sollen die Klappe halten.


Kuddel

ZitatPaketlogistiker Trans-o-flex: Sozialdumping-Verdacht bei Subunternehmern

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Am 18.6.2019 um 0:30 Uhr gewährt RTL in seine Reportage ,,Die Alltagskämpfer – ÜberLeben in Deutschland" Einblicke in die Realität der Transport- und Paketbranche. Ein Kamerateam hatte den ,,Alltagskämpfer" Andreas Mossyrsch vom Berufsverband Camion Pro zwei Wochen lang bei seinem Kampf gegen Sozialdumping begleitet.

Dabei erfährt der Zuschauer, wie der Paketdienst Trans-o-flex seine deutschen Subunternehmer abkocht, und wie dadurch angestellte Fahrer ihren regulären Arbeitsplatz verlieren. Osteuropäische ,,Geschäftsleute" übernehmen dann häufig die frei werden Touren und besetzen diese mit ausländischen Fahrern, die kaum der Sprache mächtig sind und vermutlich ihre Rechte nicht kennen. Der Film zeigt auch, unter welch katastrophalen Verhältnissen ein osteuropäisches Subunternehmen russische Paketfahrer mitten in Deutschland arbeiten lässt. Die von Camion Pro und RTL aufgedeckten Arbeitsbedingung erinnern dabei stark an Menschenhandel.

Trans-o-flex hat bereits nach den Dreharbeiten versucht, Camion Pro mit der Androhung einer Einstweiliger Verfügungen massiv unter Druck zu setzen und die Recherchen zu behindern. Dabei wollte das Unternehmen offenbar verhindern, dass Camion Pro im Umfeld der Subunternehmer des Logistikers recherchiert.

Andreas Mossyrsch, Vorstand von Camion Pro: ,,Mir war wichtig, dass ich bei der Reportage zeigen konnte, was Sozialdumping bei osteuropäischen Fahrern anrichtet. Genauso wichtig war mir aber auch, zu zeigen, wie anständig arbeitende Unternehmen durch Sozialdumping in die Insolvenz getrieben werden, und wie angestellten Fahrern ihre Existenzgrundlage entzogen wird. Der ungewöhnliche Sendetermin nachts um 0:30 Uhr lässt darauf schließen, dass diese Reportage deutlich von anderen RTL-Produktionen abweicht. Es könnte sich lohnen, am Montag etwas länger aufzubleiben, denn nach der Reaktion der Trans-o-flex-Rechtsanwälte auf die Dreharbeiten, könnte es durchaus sein, dass das Unternehmen mit allen rechtlichen Mitteln versuchen wird, die weitere Ausstrahlung der kritischen Reportage in der RTL Mediathek zu stoppen."
Pressemitteilung von Camion Pro


Fritz Linow

Zitat18.9.19
Kabinettsbeschluss - Mehr Schutz vor Ausbeutung für Paketboten

Paketboten sollen per Gesetz besser vor Ausbeutung geschützt werden. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch das Paketboten-Schutz-Gesetz von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Versandunternehmen sollen auf diesem Weg dazu verpflichtet werden, Sozialbeiträge für säumige Subunternehmer nachzuzahlen. Das parlamentarische Verfahren soll bald anlaufen. (...)
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bundesregierung-beschliesst-gesetz-gegen-ausbeutung-von-paketboten-100.html

dagobert

"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatUkrainische Leiharbeiter bei DHL:
Die Schattenseite des Weihnachtsgeschäfts

Seit Abschaffung der Visapflicht kommen vermehrt ukrainische Studenten als Leiharbeiter nach Deutschland. Firmen wie DHL brauchen sie im Paketgeschäft. Die Rekrutierung übernehmen Partner, die nicht immer legal agieren.


...Den Ferienjob in Deutschland braucht er, um sein Studium zu finanzieren. Um zwei bis drei Monate bei DHL als Verlader zu arbeiten, zahlte er umgerechnet 200 Euro an eine Firma in der Ukraine, die ihn an eine deutsche Leiharbeitsfirma vermittelt habe, um einen Job bei DHL zu bekommen, berichtet er gegenüber der Deutschen Welle.

...Vermittler von Studentenjobs in Deutschland schießen in der Ukraine seit einiger Zeit wie Pilze aus dem Boden.

...Denn "bei Ferienjobs unter drei Monaten muss die Vermittlung über die Bundesagentur für Arbeit laufen. Vermittlungsagenturen sind hier nicht zulässig", teilt die Behörde auf DW-Anfrage mit. Eine Kontaktanbahnung durch eine private Vermittlungsagentur macht die Sache rechtswidrig, so die Bundesagentur.

...In der Ukraine hat die Bundesagentur einen offiziellen Partner - MultiKultiUA, eine kleine NGO, die gegen eine Bearbeitungsgebühr von 65 Euro Anträge von arbeitssuchenden Studenten entgegennimmt. Dieses offizielle Vermittlungsverfahren zieht sich über vier bis fünf Monate. ...
https://www.dw.com/de/ukrainische-leiharbeiter-bei-dhl-die-schattenseite-des-weihnachtsgesch%C3%A4fts/a-51717918

Fritz Linow

"Mitarbeiter von #DHL die, die Logistik für Mercedes in #Spanien durchführen, streiken aufgrund fehlender Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel." (mit Filmchen)
https://twitter.com/BlxckMosquito/status/1239494727415877632

ManOfConstantSorrow

ZitatGanztägiger Streik bei der Deutschen Post

Um ihren Tarifforderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Gewerkschaft DPVKOM am heutigen Donnerstag die Mitarbeiter der Deutschen Post DHL Group zu einem ganztägigen Streik auf.
https://www.logistik-watchblog.de/unternehmen/2660-ganztaegiger-streik-deutschen-post-bestaetigt.html

Die Gewerkschaft DPVKOM hatte ich nicht auf dem Zettel.
https://www.dpvkom.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationsgewerkschaft_DPV
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatZustelldienste
"Wer nicht alles im Zeitrahmen schafft, arbeitet abends länger"
Angetrieben von der Zentrale, ferngesteuert mit GPS: Der Druck auf Paketbotinnen und Kurierfahrer wächst.
https://www.sueddeutsche.de/karriere/zustelldienste-wer-nicht-alles-im-zeitrahmen-schafft-arbeitet-abends-laenger-1.5289772

xyu

Lesenswerter Erfahrungsbericht eines Postboten im communaut-journal:
ZitatDer folgende Erfahrungsbericht eines Postzustellers beschreibt eine Arbeitsrealität in dem scheinbar unendlich wachsenden Bereich der Lieferservices. Obwohl die Arbeitsbedingungen beim ehemaligen Staatskonzern sicherlich noch nicht so schlimm sind wie bei vielen anderen Lieferdiensten, ist auch hier der Arbeitsalltag von Stress und Arbeitshetze geprägt. Die Stimmung unter den Beschäftigten ist gereizt, aber noch richtet sich der Unmut meist gegeneinander und nicht gegen die Arbeitsbedingungen.

Mit diesem Text knüpfen wir an den Bericht eines Berliner Physiotherapeuten an. Wir würden uns sehr freuen, wenn uns noch weitere Berichte aus der Arbeitswelt erreichen und fordern alle Leser*innen dazu auf uns solche zuzuschicken, so dass wir auf diesen Seiten Teile der proletarischen Realität dokumentieren können und damit im Idealfall zum Nachdenken über die herrschenden Arbeitsbedingungen anregen.]Der folgende Erfahrungsbericht eines Postzustellers beschreibt eine Arbeitsrealität in dem scheinbar unendlich wachsenden Bereich der Lieferservices. Obwohl die Arbeitsbedingungen beim ehemaligen Staatskonzern sicherlich noch nicht so schlimm sind wie bei vielen anderen Lieferdiensten, ist auch hier der Arbeitsalltag von Stress und Arbeitshetze geprägt. Die Stimmung unter den Beschäftigten ist gereizt, aber noch richtet sich der Unmut meist gegeneinander und nicht gegen die Arbeitsbedingungen.

Mit diesem Text knüpfen wir an den Bericht eines Berliner Physiotherapeuten an. Wir würden uns sehr freuen, wenn uns noch weitere Berichte aus der Arbeitswelt erreichen und fordern alle Leser*innen dazu auf uns solche zuzuschicken, so dass wir auf diesen Seiten Teile der proletarischen Realität dokumentieren können und damit im Idealfall zum Nachdenken über die herrschenden Arbeitsbedingungen anregen.
https://communaut.org/de/wait-minute-mr-postman

Kuddel

Lohnbetrug und unbezahlte Arbeit – Ausbeutung in der Paketbranche

https://www.deutschlandfunkkultur.de/lohnbetrug-und-unbezahlte-arbeit-ausbeutung-in-der-paketbranche-dlf-kultur-3e9fc65e-100.html

Solche Berichte gibt es seit Jahren.
Und es können noch hunderte weitere erscheinen.
Es wird diese Zustände nicht ändern.

Es wird sich erst dann was bessern, wenn eine kollektive Gegenwehr entsteht.

Frauenpower

ver.di
https://psl.verdi.de/branche/fair-zugestellt
Wir fordern von der Bundesregierung ein Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmer*innenrechten in der Paketbranche:
Petition

Kuddel

Gewerkschaften sollten Arbeitskämpfe organisieren, statt Petitonen ins Netz zu stellen.

Panait Musoiu

Rumänische Paketboten gewinnen vor Gericht, aber ob sie ihre 5000 Euro Lohn sehen werden, ist unwahrscheinlich. "Der Geschäftsführer des Subunternehmens war bereits zu fünf vorherigen Gerichtsterminen nicht erschienen."

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Paketboten-ausgebeutet-UPS-Subunternehmer-verurteilt,paketboten132.html

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