Berlinarbeit

Begonnen von Henrik55, 21:26:52 Fr. 23.März 2012

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Henrik55

Nach der Bürgerarbeit und der Joboffensive kommt die nächste Schikane:
ZitatDer SPD-Streit über das neue Beschäftigungsprogramm ,,Berlin Arbeit" hat im Senat offenbar Handlungsdruck erzeugt. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll das Konzept bereits am Dienstag beschlossen werden, und zwar so, wie es die zuständige Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) geplant hatte.

Anders als von SPD-Fraktionschef Raed Saleh gefordert, sollen Langzeitarbeitslose darin einen Stundenlohn von 7,50 Euro bekommen. Saleh hatte in seiner Fraktion letzte Woche mit knapper Mehrheit durchgesetzt, dass 8,50 Euro gezahlt werden sollen. Die Befürworter begründen das damit, dass der Senat im Vergabegesetz einen entsprechenden Mindestlohn verankert hat. Firmen, die öffentliche Aufträge bekommen, müssen diesen Mindestlohn für ihre Beschäftigten einhalten.

Saleh war für seinen Widerstand gegen Kolat kritisiert worden. Das Vergabegesetz und ,,Berlin Arbeit" seien nicht vergleichbar, argumentiert die Arbeitssenatorin. Zudem sollten in dem Programm, für das der Senat höchstens 36 Millionen Euro im Jahr ausgeben will, so viele Betroffene wie möglich unterkommen. Dem Vernehmen nach werden durch die Maßnahme 5600 Stellen geschaffen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/7-50-euro-fuer--berlin-arbeit--senat-laesst-saleh-auflaufen,10809148,11885142.html

Unterschlagen wird die Tatsache das neben der Zwangsarbeit noch 10 Stunden unbezahlte "Weiterbildung" auf dem Programm stehen und damit der eigentliche Stundenlohn bei 5,5o € liegt,

Nick N.

Wie reizend.
"Saleh war für seinen Widerstand gegen Kolat kritisiert worden. Das Vergabegesetz und ,,Berlin Arbeit" seien nicht vergleichbar"
Das Vergabegesetz ist ja jetzt nicht so gemeint, dass die Leute jetzt echt 8,50 kriegen sollen, das ist bloss so halt... :P
Satyagraha

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