Die Fukushima-Lüge

Begonnen von pjotr, 14:18:17 Do. 08.März 2012

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pjotr

ZDFzoom geht der Frage nach, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1576888/ZDFzoom-Die-Fukushima-Luege

Zur Geschichte der Anti AKW Bewegung:

http://www.youtube.com/playlist?list=PL68DE0F53D08D087D
Ich bin der Vogel, den sein Nest beschmutzt.
-Karl Kraus-

Troll

Fukushima - Berichten mit dem Geigerzähler

ZAPP - 12.03.2014 23:20 Uhr Autor/in: Sinje Stadtlich
Eine kritische Komikerin wird in der Katastrophe zur kritischen Journalistin: Mako Oshidori stellt unbequeme Fragen, erlebt Einschüchterungsversuche, fühlt sich überwacht.

Quelle: NDR



http://media.ndr.de/progressive/2014/0312/TV-20140312-2347-1242.hq.mp4
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

counselor

ZitatZum 7. Fukushima-Jahrestag

Liebe Freundinnen und Freunde,

genauso wie jene grauenvollen Tage des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki mit unzähligen zivilen Opfern heute bei den meisten japanischen Bürgern längst in die Ferne der Vergessenheit gerückt sind, verschwindet ebenso der 11. März 2011 aus dem Bewußtsein von allermeisten Japanern. So bleiben nur noch leidende Opfer, insbesondere, geflohene Mütter und Kinder schutzlos dem ungerechten Schicksal ausgeliefert.

Nach Schätzung will die Regierung ca. 2000 Milliarden Yen (d.h. ca.16 Millarden Euro) für die Olympiade 2020 in Tokyo ausgeben, wobei ca. 450 Millarden Yen (d.h. ca. 3,45 Millarden Euro) als Einnahmen durch die Veranstaltung zu erwarten sind. Mit anderen Worten, 1550 Milliarden Yen (= ca. 11,92 Milliarden Euro), d.h. mehr als Dreiviertel der gesamten gigantischen Veranstalungskosten werden aus den japanischen Steuern bezahlt, damit einige Industrien daran Geld verdienen.

Aber die Regierung will für die aus Fukushima geflohenen Mütter und Kinder kein Geld ausgeben. Sie holt sie sogar mit allen gemeinen psychischen und physischen Druckmitteln und Tricks wieder in Fukushima zurück. So sind von den aus Fukushima gefohenen 17,895 Kindern mehr als Hälfte, nämlich 9,271 Kinder wieder in Fukushima zurückgeholt worden, so bleiben nur noch 8,624 Kinder im Fluchtort außerhalb von Fukushima, deren Mütter trotz aller Schwierigkeiten weiterhin unbedingt ihre Kinder vor der atomaren Strahlungsgefahr schützen wollen. Dabei werden sie sogar immer mehr von den ahnungslosen Mitbürgern kalt belächelt, als ob sie die Schuldigen und Dummen wären!! So läuft alles in allem wie geplant und gewollt von der Regierung!!!

Wir, die freiwilligen, unterstützenden Mitbürger werden leider weniger, sind aber noch da und fühlen uns jetzt umso stärker mit den leidenden Opfern solidarisch gebunden.

Unsere Wut wird stärker und intensiver.
Unser Verlangen nach der Gerechtigkeit wird größer und heftiger.

Tokyo, am 08. März 2018
Kazuhiko Kobayashi
============================================================
An meinem Lebensabend habe ich nur noch einen Wunsch:
Aus meiner innersten Seele heraus zu sprechen und nach meinem Gewissen
zu handeln für die hilflosen, unschuldigen Kinder und für unsere einmalig kostbare,
schöne und unersetzbare Erde, die nun weltweit immer mehr verseucht wird und
schweigend um Hilfe ruft.
=========================================================

Quelle: https://www.umweltgewerkschaft.org/de/themen/sonstige-themen/1005-zum-7-fukushima-jahrestag.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Rappelkistenrebell

Sehr lesenswert dazu auch aufgrund der beschriebenen Hintergründe ist dieses Buch:

Der Reaktorunfall am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi - Die Schattenseiten des Gesundheitsmanagements in Fukushima

n diesen Tagen jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima: Ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala verursachte am 11. März 2011 an der Küste Japans große Schäden am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Es kam zu einem vollständigen Stromausfall. Die Kühlung der Reaktoren und Brennstäbe fiel dadurch aus. In drei der sechs Reaktoren war danach eine unkontrollierte Kernschmelze nicht mehr zu verhindern. Der anschließende Tsunami, der die Anlage überflutete, verschlimmerte die Situation noch. Der Super-GAU dauert bis heute an.
Der Reaktorunfall am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi - Die Schattenseiten des Gesundheitsmanagements in Fukushima

Über die gesundheitlichen Folgen und ihre systematische Vertuschung durch die japanische Regierung und Tepco erscheint im Verlag Neuer Weg eine Neuerscheinung ,,Der Reaktorunfall am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi – Die Schattenseiten des Gesundheitsmanagements in Fukushima" von Kōsuke Hino einen authentischen Einblick. Die Erfahrungen, die in diesem Buch ausgewertet werden mahnen den Kampf zur weltweiten Stilllegung aller Atomkraftwerke entschlossen weiterzuführen.



Buchausgabe

232 Seiten

Preis: 15,00 € (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-88021-449-1

eBook

Preis: 11,99 €

ISBN: 978-3-88021-450-7

weitere Rezensionen und Bestellmöglichkeit findet sich hier

http://www.neuerweg.de/bucher/der-reaktorunfall-am-kernkraftwerk-fukushima-daiichi-die-schattenseiten-des-gesundheitsmanagements-in-fukushima/der-reaktorunfall-am-kernkraftwerk-fukushima-daiichi-die-schattenseiten-des-gesundheitsmanagements-in-fukushima


Hino, Kōsuke


Kōsuke Hino, geboren 1975. Nach seinem Jura-Studium an der Universität Kyūshū begann er, bei der Tageszeitung, Mainichi Shimbun als Journalist zu arbeiten. Nach seiner Zeit als Korrespondent in Ōtsu (Präfektur Shiga), in Tsuruga (Präfektur Fukui) und in Osaka ist Hino jetzt im Sonderressort Investigative Recherchen tätig. Als Korrespondent in der Präfektur Fukui berichtete er hauptsächlich über die vielseitige Problematik um dortige Atomkraftwerke.
Hino, Kōsuke


Seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima betreibt Hino durchgehend investigative Recherchen. Sein erstes Buch, Die Schattenseiten des Gesundheitsmanagements in Fukushima, veröffentlichte er im September 2013. Damit dokumentiert Hino ausführlich die Geheimhaltung und Vertuschung der Ergebnisse von Schilddrüsenuntersuchungen in der Präfektur Fukushima durch die Verantwortlichen. Im September 2014 erschien seine zweite Dokumentation: Die Reaktorkatastrophe in Fukushima und die Täuschung um die Hilfspolitik. Seine dritte Veröffentlichung wurde im Februar 2016 herausgegeben mit dem Titel Fünf Jahre der Reaktorkatastrophe in Fukushima und das aufgegebene Volk. Sein viertes und neuestes Buch zu diesem Thema: Sechs Jahre nach Fukushima, Schäden, die ungeschehen gemacht werden. – Verdrehte Wahrheit von Tschernobyl-Daten. Er brachte es zusammen mit Ryo Omatsu heraus, einem Spezialisten für russische Gesellschaftspolitik. Die drei letztgenannten Dokumentationen sind bislang nur in japanischer Sprache erhältlich.
Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

counselor

Gestern habe ich in der Fußgängerzone in N folgende Rede zum Thema "Fukushima" gehalten:

ZitatAtomenergie - gefährliche Energie

Radioaktivität und Atomenergie

Der französische Physiker Henri Becquerel entdeckte 1896, dass eine in schwarzes Papier eingepackte photographische Platte durch auf sie gelegte Uransalze belichtet wird. Er entdeckte die Radioaktivität. Bis zum Jahr 1914 waren auch die drei hauptsächlichen Arten radioaktiver Strahlung erforscht: Alpha-, Beta- und Gammastrahlung.

Alphastrahlung besteht aus sehr schnellen Heliumkernen, Betastrahlung aus sehr schnellen Elektronen und Gammastrahlung ist eine sehr energiereiche elektromagnetische Welle mit erheblich höherer Frequenz als Röntgenstrahlung.

Ernest Rutherford und Frederick Soddy konnten 1903 nachweisen, dass Radioaktivität ein Umwandlungsprozess in Atomkernen ist, bei dem radioaktive Strahlung ausgesandt und ein chemisches Element in ein anderes verwandelt wird. Das war nicht nur ein glänzender Fortschritt beim tieferen Verständnis der Radioaktivität, sondern auch ein bedeutender Sieg der dialektisch-materialistischen Weltanschauung in der modernen Naturwissenschaft.

Der radioaktive Zerfall ereignet sich bei einzelnen Atomen spontan zu ganz zufälligen Zeitpunkten. Rutherford und Soddy fanden die grundlegende statistische Gesetzmäßigkeit der Radioaktivität: In von Element zu Element verschiedenen, aber jeweils festen Zeitabschnitten halbiert sich die Zahl radioaktiver Atome und damit auch die Intensität der Strahlung gegenüber dem Beginn des Zerfallsprozesses. Jedes radioaktive Element hat seine spezifische Halbwertszeit.

Alle bis dahin untersuchte Radioaktivität trat natürlich auf. Erst Irene und Frederic Joliot-Curie erzeugten 1934 ein Element, das auf der Erde sonst nicht vorkommt, ein radioaktives Isotop.

Otto Hahn und Fritz Straßmann gelang 1938 die erste Kernspaltung. Wenn Uran-235 mit Neutronen beschossen wird, spaltet es sich in Barium-144 und Krypton-89. Dabei werden drei Neutronen frei, die eine Kettenreaktion auslösen können. Die Spaltprodukte sind selbst wieder radioaktiv. Trifft ein Neutron dagegen auf Uran-238, so entsteht das radioaktive und hochgiftige Plutonium-239. Dieses kann dann wieder Ausgangspunkt neuer atomarer Kettenreaktionen sein.

Solche Reaktionen in Atomkernen bilden die Grundlage der technischen Nutzung der Atomenergie. In Atomsprengköpfen lösen ungebremste Kettenreaktionen eine Explosion aus. In Atomkraftwerken werden Kettenreaktionen kontrolliert und die Wärme, die sie erzeugen, wird kontinuierlich zur Energiegewinnung genutzt.

Die Kettenreaktionen bei Atomexplosionen und in Atomreaktoren lassen auch viele andere radioaktive Isotope entstehen, zum Beispiel Krypton-85, Strontium-90, Jod-129, Jod-131, Cäsium-134 und Cäsium-137.

Natürliche und künstliche Radioaktivität sind grundsätzlich wesensgleich. Ein qualitativer Unterschied besteht aber hinsichtlich der Strahlung. Die Aktivität eines radioaktiven Isotops wird in Becquerel gemessen. Sie ist umso höher, je kürzer die Halbwertszeit ist, denn bei kürzerer Halbwertszeit zerfallen in derselben Zeit mehr Atome.

In der Natur kommen nur radioaktive Elemente mit sehr langen Halbwertszeiten vor, die von der Entstehung des Sonnensystems übrig geblieben sind: Uran-238 (Halbwertszeit 4,5 Milliarden Jahre), Uran-235 (0,7 Milliarden Jahre), Thorium-232 (14 Milliarden Jahre) und Kalium-40 (1,25 Milliarden Jahre). In Atomkraftwerken und bei Atomexplosionen werden radioaktive Isotope in großer Zahl und in großen Mengen künstlich erzeugt. Die gefährlichsten Isotope haben Halbwertszeiten von wenigen Tagen bis zu einigen Zehntausend Jahren. Das ist lang genug, Menschen und andere Lebewesen zu schädigen, wenn sie mit ihnen in Berührung kommen und die radioaktiven Stoffe in ihre Zellen aufnehmen. Ihre im Vergleich mit den Halbwertszeiten natürlicher radioaktiver Isotope sehr kurzen Halbwertszeiten bewirken, dass die Intensität ihrer Strahlung sehr viel höher ist.

Alpha-, Beta- und Gammastrahlung – die drei Arten radioaktiver Strahlung – ionisieren mit hoher Energie die Materie, die sie durchdringen. Daher rührt ihre für lebendige Organismen so schädliche Wirkung. Bei starker Bestrahlung sterben Organismen unmittelbar, bei schwächerer Bestrahlung kommt es unter anderem zur Schädigung des Erbguts der Zellen, zur Schwächung des Immunsystems und zur Entstehung von Krebs. Werden Schwangere bestrahlt, können Fehlgeburten und Missbildungen auftreten.

Die von der bürgerlichen Atompolitik festgesetzten Grenzwerte, bis zu denen ein Mensch radioaktive Strahlung aufnehmen soll, ohne Schäden davonzutragen, sind vielfach willkürlich. Untersuchungen beweisen, dass Kinder, die in der Umgebung von Atomkraftwerken leben, gehäuft an Leukämie erkranken, obwohl die dort gemessene Strahlung fast immer unter den offiziellen Grenzwerten liegt.

Infolge des wachsenden Widerstands in der Bevölkerung gegen radioaktive Verstrahlung musste die deutsche Strahlenschutzverordnung im Jahr 2001 novelliert werden. Die amtliche ,,zumutbare radioaktive Dosis" für die Bevölkerung wurde von 1,5 auf 1 Milli-Sievert (mSv) pro Jahr verringert. Es gibt aber keine gesundheitlich unbedenkliche Dosis.

Atomkraft ist nicht beherrschbar!

Nach den Atomkatastrophen von Kyschtym/Majak 1957, Harrisburg 1979 und Tschernobyl 1986 begann am 11. März 2011 um 14:46 Uhr im japanischen Fukushima die bisher schwerste Katastrophe in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernenergie – ein sogenannter ,,Super-GAU". Das AKW ist bis heute nicht unter Kontrolle und die Auswirkungen des Unfalls können noch keineswegs umfassend und abschließend beurteilt werden.

Auslöser war ein allgemeiner Stromausfall in den Kernkraftwerken, hervorgerufen durch das stärkste jemals in Japan gemessene Erdbeben. Dadurch fiel die Kühlung der Reaktoren und der Brennstäbe aus. Der nachfolgende Tsunami überflutete die Anlage.

Für einen solchen Stromausfall ist nicht erst ein Erdbeben oder ein Tsunami notwendig. Er kann aus verschiedenen Gründen auftreten – eine Achillesferse des Systems der Kernenergie.

Drei der sechs Siedewasserreaktoren, Fukushima I-1, I-2 und I-3, gerieten unmittelbar beim Erdbeben außer Kontrolle. Fukushima I-4, I-5 und I-6 waren zu dieser Zeit nicht am  Netz. Aber in den Kühlbecken lagerten große Mengen von Brennstäben, die schwer beschädigt wurden und für die eine dauernde Kühlung bis heute nicht gewährleistet werden kann.

Vom 12. bis zum 15. März ereigneten sich schwere Explosionen in den Reaktorblöcken I-1 bis I-4. Die Gebäude wurden zertrümmert, die beschädigten Abkühlbecken liegen seitdem unter freiem Himmel. In den havarierten Reaktorblöcken kam es in den folgenden Tagen zu Bränden.

Planlose Kühlversuche setzten Tausende von Technikern, Arbeiterinnen und Arbeitern schwersten Strahlenbelastungen aus. Das von Hubschraubern und mit Wasserwerfern eingesetzte Kühlwasser wurde radioaktiv verseucht und floss tonnenweise in den Boden und ins Meer, auch noch Jahre später. Auswirkungen sind bereits bis an die Westküste der USA festzustellen.

Nur sehr zögernd und in viel zu geringen Umfang ließ die Regierung Bewohner aus der unmittelbaren Umgebung von Fukushima evakuieren. Die starke radioaktive Verseuchung macht eine große Region nordwestlich von Fukushima auf Tausende Jahre unbewohnbar. Der größte Teil des radioaktiven Niederschlags ging über dem Pazifik nieder. Verseuchte Lebensmittel wurden noch Monate nach Beginn der Katastrophe im ganzen Land unter die Menschen gebracht. Durch Wind und Regen verteilte Radioaktivität führte zu hochgradig belasteten ,,Hotspots", selbst in Hunderten Kilometern Entfernung.

In den havarierten Atomreaktoren von Fukushima lagert Plutonium, der giftigste Stoff der Welt. Weitere Erdbeben bedrohen die Ruinen des völlig zerstörten Atomkraftwerks.

Umfassende Erfahrungen mit Atomkraftwerken aus 60 Jahren belegen, dass eine fehlerfreie Handhabung nicht möglich ist. Seit den frühen 1950er Jahren kam es weltweit zu 20 Kernschmelzen in militärischen und kommerziellen Reaktoren.

Eine Kernschmelze, die einmal eingesetzt hat, lässt sich nicht stoppen, einmal freigesetzte Radioaktivität lässt sich nicht mehr aus der Umwelt zurückholen. Selbst wenn die Bauweise höher entwickelt, die Überwachungssysteme verbessert, die Bedienmannschaften besser ausgebildet werden – schwere und schwerste Unfälle gab und gibt es in fast allen Kernkraftwerken und Wiederaufarbeitungsanlagen seit Beginn der Nutzung der Kernenergie.

Auch im laufenden Betrieb setzen Kernkraftanlagen permanent radioaktive Strahlung frei. Das ist prinzipiell unvermeidlich. Die Kernspaltungen im Innern des Reaktors lassen sich nicht absolut von der Außenwelt abschotten.

Seit der Entdeckung der Kernspaltung und ihrer Nutzung für Atomwaffen und Kernenergie wurden bereits immense Mengen künstlich erzeugter Radioaktivität freigesetzt. Die strahlenden Materialien haben sich über alle Kontinente verteilt und sind in alle Weltmeere geflossen.

Eine solche dreckige Technologie sollten wir sofort abschalten!
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatFUKUSHIMA - Stilllegung aller Atomanlagen muss sich gegen monopolistische Reaktorkonzepte durchsetzen

Am 11. März 2020 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 9. Mal. Im Sommer 2020 werden die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden, einige Wettkämpfe sogar in Fukushima selbst.

Quelle: https://www.rf-news.de/2020/kw08/jahrestag-des-super-gaus-weltweite-aktionen-fuer-stilllegung-aller-atomanlagen
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatFUKUSHIMA - Unverantwortliche Renaissance der Atomenergie

Verschiedene Montagsdemos machen den heutigen Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima heute zum Thema.

Dazu schreibt Ulrich Achenbach, Moderator der Bochumer Montagsdemonstration:
"Am 11. März 2011 ereignete sich vor der Ostküste das schwerste Erdbeben seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen in Japan. Durch ein schweres Seebeben und den dadurch ausgelösten Tsunami verloren über 15.000 Menschen ihr Leben. Weiterhin gab bis 2012 5891 Verletzte sowie weit über 3000 Vermisste. Durch den Tsunami fiel am Standort des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi der Strom aus und die Kühlung der Reaktorblöcke wurde unterbrochen. Es kam zu einer Kernschmelze und zu einer großflächigen radioaktiven Verstrahlung, große Gebiete im Umkreis von Fukushima waren unbewohnbar.

Quelle: https://www.rf-news.de/2024/kw11/unverantwortliche-renaissance-der-atomenergie
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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