Taxistreiks (international)

Begonnen von Kuddel, 14:07:53 So. 27.März 2011

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Kuddel

ZitatTaxi drivers strike over fares change
01/08/2006

Taxi drivers are to stage a 24-hour strike today for the second time in a fortnight.


The stoppage from 5am is in protest at a new fare structure which includes the abolition of surcharges for luggage and picking up customers at Dublin airport.

Around 12,000 of the state's 17,000 taxis were involved in the first day of action on July 17.
http://www.breakingnews.ie/2006/08/01/story270231.html


ZitatTaxi-Streik in Italien trifft auch Touristen

In Italien sind am Dienstag zehntausende Taxifahrer in den Streik getreten. Vor allem in der Hauptstadt, wo etliche Fahrer im Zentrum demonstrierten, mussten Römer wie Touristen auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen.

Gähnende Leere am Flughafen


An Roms Flughafen Fiumicino, wo normalerweise Taxis in langen Schlangen auf Kunden warten, herrschte gähnende Leere vor den Ausgängen. Die meisten Ankommenden seien mit der Bahn ins Zentrum von Rom gefahren, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Demo gegen Liberalisierung


Mit dem Ausstand protestieren die Taxifahrer gegen Pläne der Regierung, den Markt für die Fahrdienste zu liberalisieren. "Das würde zu einer erbitterten Konkurrenz und zur Auslöschung unseres Berufsstandes führen", hieß es zur Begründung.
http://www.bloghof.net/romehome/trackbacks/show.htm?entryId=1wdeoqso06aal


ZitatTaxistreik in Zhengzhou: Fahrgäste werden nur mit Hilfe von Polizisten befördert

Taxistreik in Zhengzhou Fahrgäste werden nur mit Hilfe von Polizisten befördertWeil sie unzufrieden mit der Abschaffung einer Betriebsregel sind, streiken die Taxifahrer in Zhengzhou.


Weil sie unzufrieden mit der Abschaffung einer Betriebsregel sind, streiken die Taxifahrer in Zhengzhou, Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Henan, seit Montag. Die Stadtverwaltung hat nun über tausend Polizisten gesandt, um die Taxibeförderung zu kontrollieren.

Leere Taxis befördern keine Passagiere. Seit Montagfrüh finden die Bürger in Zhengzhou es sehr schwer, in den Stadtbezirken ein Taxi zu nehmen. Viele Wagen stoppen nicht, wenn jemand sie mit der Hand heranwinkt, obwohl die rote Lampe im Wagen leuchtet und zeigt, dass der Wagen leer ist. Ein namentlich nicht genannter Mann hat angeblich am Montag dreimal versucht, ein leeres Taxi zu stoppen. Jedes Mal habe er über eine halbe Stunde gewartet, konnte aber mittlerweile immer noch nichts ausrichten, hieß es.

Ein namentlich nicht genannter Passagier, der vom Hauptbahnhof ein Taxi nahm, gab an, der Fahrer hätte eine interne Nachricht bekommen, dass alle Taxifahrer in der Stadt entschieden hätten, ab Montag zu streiken. Am Dienstag nahmen nach Angaben der Taxifahrer mehr als die Hälfte der gesamten legalen 10.607 Taxis in den Stadtbezirken in Zhengzhou am Streik teil.

Polizisten als Beifahrer zahlen auch. Seit Montag fanden die Bürger der Stadt auch heraus, dass Taxis, deren Beifahrersitze besetzt sind, stoppen. In dem Fall seien die Beifahrer keine Fahrgäste, sondern Polizisten in Zivil. Einem dieser Polizisten zufolge hat das Zhengzhouer Amt für Öffentliche Sicherheit am Dienstag insgesamt 4000 Beamte entsandt, um den normalen Betrieb der Taxis zu kontrollieren.

Ein namentlich nicht genannter Taxifahrer sagte, die Firma seines Auftraggebers hätte alle Fahrer am Dienstag aufgefordert, unter Begleitung eines Zivilpolizisten Fahrgäste zu befördern. Ein namentlich nicht genannter Funktionär des Stadtkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas bestätigte am Dienstagnachmittag, die Stadtverwaltung hätte 1000 Polizisten, 1000 Mitarbeiter der Verkehrsbehörde und einige Angestellte der Taxifirmen organisiert, auf dem Beifahrersitz mitzufahren. Sie müssen dafür auch ihren Fahrpreis bezahlen.

Einige Taxifahrer teilten mit, sie hätten eine Drohung per SMS bekommen, die besagte, falls sie während des Streiks weiter arbeiteten, könnten ihre Fahrzeuge zerschlagen werden. Einem namentlich nicht genannten Beamten der Stadtverwaltung zufolge wurden am Montag fünf Taxis demoliert. Ihm zufolge zielt die Entscheidung der Stadtverwaltung, Polizisten mitfahren zu lassen, darauf ab, mögliche Gewaltsituationen zu vermeiden und die Verluste durch den Streik möglichst gering zu halten. Die Frage, wie lange diese Maßnahme andauern wird, wollte der Beamte nicht beantworten.

Streik nach Gespräch zwischen Stadtverwaltung und Taxifahrern. Der Streik wurde durch das Abschaffen einer Ruheregel verursacht, die besagte: Wenn ein Taxifahrer sechs Tage am Stück gefahren ist, soll er sich einen Tag ausruhen. Die Stadtverwaltung argumentierte, nach Abschaffen der bisherigen Ruheregel führen jeden Tag über 2000 Taxis mehr auf den Straßen Zhengzhous. Die streikenden Taxifahrer jedoch meinen, diese Abschaffung führe nur zu Überkapazitäten und beeinflusse das durchschnittliche Einkommen der Branche negativ. Somit würde die Schwierigkeit, ein Taxi zu nehmen, gar nicht gelöst, sondern alles würde sogar noch schlimmer.

Am vergangenen Samstag fand ein Gespräch statt zwischen Taxifahrern und dem Leiter des Zhengzhouer Amt für Öffentliche Sicherheit, Huang Baowei, dem Vizebürgermeister, Zhang Jianhui, sowie anderen Funktionären des Stadtkomitees der KP Chinas. Die anwesenden Fahrer hatten sich spontan angemeldet. Ein namentlich nicht genannter Funktionär soll gesagt haben, beide Seiten seien unterschiedlicher Meinung darüber, ob die Regel abgeschaffen werden sollte. Ihm zufolge habe die Stadtverwaltung am Sonntag entschieden, Polizisten als Zwangsbeifahrer zu entsenden.
http://www.china-observer.de/?x=entry:entry110115-164708;comments:1

ZitatIllegaler Taxistreik endet blutig
Steine fliegen auf Polizisten – Verletzte auf beiden Seiten – Pistolen konfisziert

Wütende Taxifahrer, die entgegen des Beschlusses ihres Verbandes seit zwei Tagen in Windhoek illegal demonstrieren und streiken, fühlten sich von der Polizei angegriffen und warfen mit Steinen. Sogar Schusswaffen sollen eingesetzt worden sein. Zahlreiche Personen wurden verhaftet.


Windhoek – Dem stellvertretenden Chef der Windhoeker Stadtpolizei, Gerry Shikesho, zufolge wurden mindestens zwei Pistolen von den Taxifahrern sowie Munition konfisziert, als es gestern Morgen in Windhoek-Katutura zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Polizeikräften und Taxifahrern kam. Dabei wurde mindestens ein Polizist von einem Stein am Kopf getroffen und stark blutend in ein Krankenhaus gebracht. Informationsminister Joel Kaapanda berichtete gestern von sechs verletzten Polizisten, die jedoch ,,in stabilem Zustand" seien.

Etwa 400 Taxis hatten sich auf einem freien Gelände in Donkerhoek in der Claudius-Kandovazu-Straße versammelt, um gegen die neuen und ihrer Meinung nach zu hohen Geldstrafen für Verkehrsdelikte zu protestieren. In einer Presseerklärung am vergangenen Freitag hatte der Namibische Bus- und Taxi-Verband (NABTA) bekannt gegeben, dass die ,,für Montag geplante Demonstration vorerst abgesagt ist". Eine Gruppe Taxifahrer hat jedoch trotz des NABTA-Beschlusses bereits am Montag demonstriert und gewaltsam Kollegen davon abgehalten, Fahrgäste zu transportieren. Mitglieder der Stadtpolizei und der namibischen Polizei mussten eingreifen und es ist zu heftigen Wortwechseln zwischen den Parteien gekommen.

,,Die Taxifahrer haben keine Waffen und wurden von bewaffneten Polizisten angegriffen. Sie wehrten sich mit Steinen und dann wurde auf sie geschossen", sagte ein Taxifahrer. ,,Die Polizisten wurden von den Taxifahrern mit Steinen beworfen, als sie ihnen sagten, dass sie zurücktreten sollten, da die Demonstration illegal ist. In dem daraufhin ausbrechenden Tumult wurde auf die Polizisten mit Handfeuerwaffen geschossen", sagte ein Polizeioffizier zur AZ, wollte seinen Namen jedoch nicht genannt haben. Generalmajor James Tjivikua und der Chef der Windhoeker Stadtpolizei, Abraham Kanime, versuchten in den vergangenen zwei Tagen, die aufgebrachten Taxifahrer zu beruhigen und dazu zu bewegen, das Gelände zu verlassen. Als es zu gewalttätigen Ausschreitungen kam, sind laut Minister Kaapanda 90 Personen verhaftet worden; zwei davon hätten Handfeuerwaffen gehabt und ,,in die Luft geschossen". Auch Taxifahrer seien verletzt worden.

Die Polizeikräfte durchkämmten das angrenzende Gelände nach Personen mit Schusswaffen und sperrten das Territorium, auf dem etwa 400 Taxis geparkt hatten, weiträumig ab. Kein Fahrer durfte gestern zu seinem Fahrzeug zurück. Einige, die es trotz des Verbotes versuchten, wurden festgenommen.

,,Wenn ein Polizist in Uniform meint, dass er nicht herausgefordert werden kann, dann ist er in dem falschen Land", sagte Evilastus Kaaronda, Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes NUNW, kurz nachdem er knapp einer Verhaftung entgangen und von der Polizei aufgefordert worden war, das Gelände zu verlassen. ,,Ich habe das Problem der Taxifahrer und die Situation mit der Polizei mit dem Minister für Innere Sicherheit, Polizei und Strafvollzug aufgenommen und es hat den Anschein, dass er von seinen Leuten mit Lügen informiert wird", sagte der Gewerkschafter. Es sei ein Komitee der streikenden Taxifahrer gegründet worden; dieses sowie Kaaronda wollen nun mit den Verantwortlichen sprechen und verhandeln.

Gestern wollte die Polizei keine öffentliche Stellungnahme abgegeben, da ,,der Minister zuerst über die Ereignisse und möglichen Schritte informiert werden muss". Heute soll eine Presseerklärung herausgegeben werden.

Von Dirk Heinrich
http://www.az.com.na/lokales/illegaler-taxistreik-endet-blutig.120743.php



Kuddel

ZitatGriechische Taxifahrer legen Straßenverkehr lahm

Athens Taxifahrer protestieren gegen eine neue Lizenzregelung und streiken. Sie haben am Montagmorgen die Einfahrten des Flughafens von Athen und des Hafens von Piräus blockiert. Urlauber müssen ihr Gepäck derzeit zu Fuß durch die Hitze schleppen.


Hunderte Taxifahrer haben am Montag den Verkehr in Athen weitgehend lahmgelegt. Sie blockierten aus Protest gegen die Sparpläne der Regierung die Zufahrtsstraße zum internationalen Flughafen und einen Zugang zum Hafen. Im Tagesverlauf war eine Protestfahrt durch die Hauptstadt geplant. Die Arbeitsniederlegung soll bis Mittwochmorgen andauern.

Die aufgebrachten Taxifahrer blockierten am Morgen über Stunden mehrere Spuren einer Hauptzufahrtsstraße zum Flughafen. Zahlreiche Flugzeuge hoben mit Verspätung ab, da Passagiere im Verkehrschaos festsaßen. Auch am Hafen Piräus ging zeitweise nichts mehr: Hunderte gelbe Taxis blockierten die Straße zum Kreuzfahrt-Terminal. Zehn Kreuzfahrtschiffe hatten angelegt, aus denen tausende Touristen strömten. Doch die Touristenbusse kamen nicht durch, um die Passagiere am Terminal abzuholen.

Die Hafenbehörde erklärte, die chaotische Lage habe sich nach einigen Stunden beruhigt. Die Taxifahrer hätten nach und nach ihre Blockade aufgelöst, um sich auf den Weg zu einer geplanten Protestrundfahrt durch die Hauptstadt zu machen.

Im Zuge der drastischen Sparmaßnahmen will die sozialistische Regierung auch ein Dutzend Berufszweige liberalisieren, die bislang durch jahrzehntealte Lizenzen oder festgelegten Gewinnmargen streng reglementiert waren. Neben den Taxifahrern sind von den Maßnahmen auch Apotheker und Anwälte betroffen.

Gewerkschaftler der Taxifahrer befürchten, dass die teuren Lizenzen für ihren Beruf wertlos würden, wenn sie künftig umsonst zu bekommen seien. Er bedaure den Ausstand sehr, sagte ein Gewerkschaftsvertreter. ,,Doch meine Kollegen schauen mit zunehmender Ungewissheit in die Zukunft."

Die Liberalisierung diverser Berufszweige ist Teil einer Flut von Reformen, Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen, mit denen die griechische Regierung einen Weg aus der Schuldenkrise sucht. Der Sparkurs ist Bedingung für die Auszahlung weiterer Kredite aus dem bestehenden 110-Milliarden-Euro-Paket vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und EU für Griechenland.

Die regierenden Sozialisten taten sich mit dem Einleiten der Reformen auch wegen des Widerstands von Opposition und Bevölkerung schwer. Die Griechen brauchen nun ein zweites Rettungspaket in Milliardenhöhe, das bis spätestens Ende August geschnürt werden soll, um eine drohende Staatspleite abzuwenden.
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1705353/Griechische-Taxifahrer-legen-Strassenverkehr-lahm.html


ZitatAthens Taxifahrer werfen Steine gegen Tränengas der Polizei

Mit Tränengas ist die griechische Polizei in Athen gegen streikende Taxifahrer vorgegangen, die vor dem Verkehrsministerium mit Steinen geworfen haben.


Zuvor waren Gespräche zwischen der Gewerkschaft und Verkehrsminister Yiannis Ragoussis über ein Ende des seit drei Tagen andauernden unbefristeten Streiks gescheitert. In Griechenland ist derzeit der Höhepunkt der Touristensaison.

Hunderte Taxifahrer hatten sich vor dem Ministerium versammelt, um gegen drastische Sparmaßnahmen der Regierung zu demonstrieren. Diese sehen unter anderem die Liberalisierung von einem Dutzend Berufszweigen vor, die bislang durch jahrzehntealte Lizenzen oder festgelegte Gewinnmargen streng reglementiert waren. Die Taxifahrer befürchten, dass ihre Lizenzen, deren Verkauf häufig ihre Alterssicherung darstellt, dadurch stark an Wert verlieren. Der Streik gegen die Liberalisierung des Taximarkts ist der jüngste Protest gegen das Reform- und Sparprogramm. Trotz der Notkredite von 110 Milliarden Euro wird Griechenland weitere Hilfe benötigen.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article1707950/Athens-Taxifahrer-werfen-Steine-gegen-Traenengas-der-Polizei.html

Kuddel

ZitatTaxifahrer in Italien streiken

Die Taxifahrer in Italien revoltieren gegen die Liberalisierungspläne der Regierung Monti. Wütende Taxifahrer legten am Freitag in Rom die Arbeit nieder.


Vor dem römischen Flughafen Fiumicino und dem Hauptbahnhof Termini waren keine Taxis zu finden, was zu erheblichen Problemen für Reisende führte.

Gruppen von Taxifahrern versammelten sich unweit des Regierungssitzes und protestierten gegen die Liberalisierungspläne. Die Demonstranten skandierten Proteste gegen das parteiunabhängige Kabinett, das eine Lockerung der Regelungen für die Vergabe von Lizenzen im Taxigewerbe plant.

In Neapel verbrachten die Taxifahrer zur zweiten Nacht infolge die Nacht auf der zentralen Piazza del Plebiscito. In der Vesuvstadt sind am Donnerstag die Taxifahrer in einen Dauerstreik gegen die Regierung Monti getreten. Zu Protestaktionen kam es auch in Mailand und Bologna

Künftig sollen die Gemeinden frei über die Vergabe von Taxi-Lizenzen verfügen können und diese auch vermehren dürfen. Der Markt soll dadurch geöffnet werden, was für die Konsumenten erhebliche Einsparungen bedeuten würde. Die Taxifahrer, die zu den bestorganisierten und kämpferischsten Lobbys in Italien zählen, befürchten, dadurch ihre Machtposition zu verlieren. Mehrere von ihnen haben hohe Summen für die teuren Lizenzen gezahlt, die in Großstädten bis zu 250.000 Euro kosten können. Mit einer Marktöffnung fürchten sie, dass ihre teuer erworbenen Lizenzen stark an Wert einbüßen. Am 23. Jänner planen die Fahrer einen landesweiten Streik, der das Taxigewerbe vollständig lahm legen soll.
http://www.salzburg.com/online/ticker/aktuell/Taxifahrer-in-Italien-streiken.html?article=eGMmOI8Vft1QaxiphAWmk8XR6ZpgtDt2RsWTI0j&img=&text=&mode=

Kuddel


Kuddel

ZitatTaxifahrer-Protest sorgt für Chaos in Warschau

Warschau (SID) - Protestierende Taxifahrer haben in der polnischen Hauptstadt Warschau 16 Tage vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft (8. Juni bis 1. Juli) ein Verkehrschaos ausgelöst. Aus Protest gegen die Regierungspläne, die offizielle Zulassung von Taxifahrern abzuschaffen, blockierten Taxis am Mittwochmorgen zunächst mehrere Hauptstraßen und Brücken und versammelten sich dann vor dem Regierungssitz. In Breslau und Danzig, ebenfalls EM-Austragungsorte, fanden ähnliche Aktionen statt.

"Wir schließen nicht aus, so etwas am 8. Juni noch einmal zu machen. Aber wir sind auch Fußballfans und wollen die Stadt nicht verstopfen. Es wäre unser letzter Ausweg", sagte Pawel Biedrzycki, einer der Organisatoren. Mehrere polnische Gewerkschaften hatten zuvor bereits angedroht, die Zeit der EM-Endrunde für Proteste gegen die Anhebung des Rentenalters zu nutzen.
http://www.zeit.de/news/2012-05/23/em-2012-taxifahrer-protest-sorgt-fuer-chaos-in-warschau-23144202

Kuddel

Zitat200.000 Taxifahrer in Südkorea streiken



Im Kampf für billigeren Kraftstoff haben am Mittwoch in Südkorea Tausende Taxisfahrer die Arbeit niedergelegt. In der Hauptstadt Seoul fürchtet man ein Verkehrschaos - weil auch eine Protestfahrt geplant ist.

In Südkorea sind am Mittwoch mehr als 200.000 Taxifahrer in den Streik getreten. Sie forderten mit der Aktion höhere Fahrpreise und günstigeren Kraftstoff. An dem eintägigen Ausstand beteiligten sich nach Angaben des Transportministeriums 220.000 der insgesamt 255.500 zugelassenen Taxifahrer im Land. Um den Streik aufzufangen, ließen die Behörden vor allem in der Hauptstadt Seoul zusätzliche Busse und Nahverkehrszüge fahren.

Zunächst gab es dem Ministerium zufolge keine größeren Verkehrsprobleme. Allerdings wollten zehntausende Taxifahrer im Laufe des Tages durch Seoul fahren, was massive Behinderungen erwarten ließ.
http://www.derwesten.de/panorama/200-000-taxifahrer-in-suedkorea-streiken-id6787478.html

Kuddel

ZitatProtest gegen Uber:
Taxifahrer blockieren Zufahrt zum Brüsseler Flughafen

Erst Preiskampf, nun Blockade: Mit Autokorsos protestieren die Taxifahrer in Brüssel gegen den Fahrdienstanbieter Uber. Die Demonstration löste ein Verkehrschaos aus


Aus Protest gegen den Fahrdienstanbieter Uber haben Brüsseler Taxifahrer am Mittwochmorgen begonnen, den Verkehr in der belgischen Hauptstadt zu behindern. Unter anderem blockierten einige Fahrer die Autobahnausfahrt zum internationalen Flughafen Zavantem. Die Polizei begleitete daraufhin Reisende zu Fuß zu den Terminals.

Zahlreiche Taxifahrer fuhren außerdem in einem Autokorso durch Brüssel. Ihr Ziel war das EU-Viertel im Osten der Stadt. Zu der Demo hatten sich Fahrer aus mehreren europäischen Ländern angekündigt. Der Protesttag gehört zu einer Reihe von Aktionen der Taxifahrer gegen Uber. Zum Auftakt hatten die Fahrer am Sonntag ihre Preise halbiert.

Die Fahrer befürchten wegen der Konkurrenz von Uber einen Preisverfall. Bereits im März hatten Hunderte in Brüssel demonstriert und mit ihren Autos ein Verkehrschaos ausgelöst. Uber vermittelt Fahrten über eine Smartphone-App. Der Fahrdienst ist deshalb umstritten und geriet in Konflikte mit dem Taxigewerbe und Aufsichtsbehörden.

Vor allem missfällt ihnen der Service Uber Pop, bei dem Privatleute als Fahrer vermittelt werden. Das wird als Verzerrung des Wettbewerbs kritisiert. In Deutschland wurde das Uber-Geschäft durch mehrere Gerichtsentscheidungen stark eingeschränkt. Seit Mai setzt Uber in Deutschland verstärkt auf das Angebot Uber X mit Mietwagen und professionellen Fahrern.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/uber-in-bruessel-verkehrschaos-nach-taxi-protest-a-1053182.html

ManOfConstantSorrow

ZitatStreiks in Frankreich stören Verkehr
Fluglotsen, Taxifahrer und Lehrer protestieren gemeinsam. Die Angestellten im öffentlichen Dienst verlangen bessere Einkommen und Arbeitsbedingungen.



Ein Streik von Fluglotsen und Taxifahrern gegen die Arbeitsbedingungen hat in Frankreich das öffentliche Leben beeinträchtigt und zu Konfrontationen mit der Polizei geführt. Angestellte im öffentlichen Dienst sind wütend über etliche Tariffragen, darunter Einkommen und Arbeitsbedingungen. Zudem wehren sie sich gegen eine Bildungsreform.

Zu Auseinandersetzungen kam es, als Polizisten Taxifahrer auf einem Autobahnkreuz westlich von Paris mit Tränengas zurückdrängten. Die Taxifahrer wollten dort gegen den privaten Fahrdienstanbieter Uber protestieren. Ministerpräsident Manuel Valls kündigte ein Treffen mit den Taxifahrern an. Zeitgleich legten Fluglotsen die Arbeit nieder, um bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen. Der französischen Luftfahrtbehörde zufolge fiel deshalb jeder fünfte Flug aus.

20 Menschen wurden nach Angaben der Polizei im Zuge der Proteste und Streiks in Paris und Umgebung festgenommen. Medienberichten zufolge soll es zwei Verletzte gegeben haben, als ein Shuttlebus am Pariser Flughafen Orly versuchte, eine Blockade von Taxifahrern zu durchbrechen. Die Taxifahrer wehren sich gegen neue Konkurrenten wie Uber, die ihrer Meinung nach unfairen Wettbewerb betreiben. Auch in anderen Städten wie Marseille und Toulouse traten sie in den Ausstand.

Uber ist in Frankreich verboten. Auch in anderen europäischen Ländern steht das US-Unternehmen, das über eine App Kunden an private Fahrer vermittelt, mit der Justiz in Konflikt.

Einige Lehrer schlossen sich den Streiks und Protesten an, die sich auch gegen die Bildungsreform sowie Gehaltsfragen richten. Nach Gewerkschaftsangaben streikte ein Drittel der Grundschullehrer. Dem Bildungsministerium zufolge waren es etwa 13 Prozent.

Die Proteste und Ausstände sind die jüngste Herausforderung für Frankreichs sozialistische Regierung. Sie versucht, die Wirtschaft zu modernisieren und für Frankreich einen Platz in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt zu finden.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-01/streik-in-frankreich-taxifahrer-uber-fluglotsen-arbeitsbedingungen-polizei-traenengas
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatStreit in Berlin
Taxifahrer planen Streik am Flughafen Tegel

Am kommenden Montag wollen Berliner Taxifahrer gegen Kollegen protestieren, die sich nicht an die Regeln halten - und Fluggäste direkt am Terminal aufnehmen.


Gleiches Recht für alle - Berliner Taxifahrer beklagen schon seit Längerem das Verhalten einiger Kollegen, die entgegen den Vorschriften der Flughafenordnung an der zentralen Taxisammelstelle des Flughafen Tegels vorbei und direkt an Terminals fahren um Fahrgäste zu akquirieren. Am kommenden Montag soll eine spontane Protestaktion von fünf Berliner Taxiverbänden die Flughafengesellschaft zu einem Gespräch mit ihnen bewegen. Ab 7:30 Uhr morgens wollen tausende Taxifahrer es den so genannten "Schwarzladern" gleichtun und direkt an die Terminals fahren. Stau und Verkehrschaos wären somit absehbar.

Die Anzeigen stapeln sich

"Ich habe stapelweise Anzeigen auf dem Tisch", sagt Leszek Nadolski, Vorsitzender der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. Der 52-Jährige spricht von "organisierten Banden", die seit Jahren schon gegen die Regeln verstoßen, unerlaubt an den Terminals auf Fahrgäste warten und zusätzlich oft Wucherpreise von den Touristen verlangen. "Wir reden hier von 70 bis 200 Euro, die pro Fahrt verlangt werden", sagt Nadolski. Bei Nachfrage würden die Taxifahrer bedroht werden: "Wenn Kollegen gegen die Schwarzlader vorgehen wollen, steigen sofort vier oder fünf Mann aus und bedrohen uns", sagt Nadolski.

Bis zu 4000 Taxen wollen streiken


Das Problem sei schon lange bekannt, jedoch habe es nun solche Ausmaße angenommen, dass Nadolski mit den Verbänden Taxi Deutschland Berlin e.V., Berliner Taxivereinigung, Berliner Taxibund und der Iranischen Gemeinschaft der Berliner Taxiunternehmer gegen die Kollegen vorgehen möchte, die sich nicht an die Vorschriften halten. Gemeinsam wollen sie mit ihren Fahrern am Montag für zwei bis drei Stunden spontan protestieren: "Wir gehen davon aus, dass 3000 bis 4000 Taxen bei der Aktion dabei sein werden", sagt Nadolski. "Wir werden dennoch versuchen, Rettungswege freizuhalten."

"Wir werden einfach ignoriert"


Das Gespräch mit Verantwortlichen suche er schon seit einem Jahr, auch gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer seien keine Gespräche mit der Flughafengesellschaft zustande gekommen. Heute ist das Ultimatum zu einem Gespräch mit der Berliner Taxirunde abgelaufen: "Jeder weiß Bescheid, von der Senatsverwaltung bis zur Flughafengesellschaft: Wir werden einfach ignoriert", sagt Nadolski. Dabei gäbe es Lösungsvorschläge: Der Parkplatz auf dem oberen Innenring sei kaum benutzt und eine gute Alternative für die Abholer: "Wir würden gern 20 Plätze für uns haben, wir zahlen auch dafür", sagt Nadolski. Damit sei die Verkehrslage entlastet, Taxifahrer hätten eine zentrale Anlaufstelle. Detlef Freutel vom Taxiverband Berlin, Brandenburg e.V. sieht die Schwierigkeiten vor allem in der Beweisführung: "Viele der Kollegen, die den zentralen Anlaufpunkt ignorieren, behaupten an den Terminals einfach, sie warten auf Stammgäste", sagt Freutel. Dies sei rechtlich erlaubt. Freutel plädiert daher für Aufklärung: "Eine große Infotafel für Fahrgäste wäre gut - und Durchsagen am Flughafen können auch nicht schaden", sagt der 62-Jährige.

Der Flughafen weiß um das Problem

"Mit der für Montag angekündigten Aktion verstoßen Taxifahrer, die beabsichtigen daran teilzunehmen, gegen die geltende Taxiordnung des Flughafen Tegel", sagt Lars Wagner von der Pressestelle des Flughafen Berlin-Brandenburg. "Um zu verhindern, dass es zu Stausituationen auf dem Gelände des Flughafens Tegel kommt, wird die FBB am Montag zusätzliche Servicemitarbeiter einsetzen." Die Problematik sei auch Wagner nicht neu: "Die Flughafengesellschaft ist sich mit dem Taxigewerbe darin einig, dass illegal ladende Taxifahrer, sogenannte ,,Schwarzlader", in allererster Linie Passagieren und Fluggästen schaden", sagt Wagner. "Die Flughafengesellschaft unterstützt mit eigenem Personal das zuständige Ordnungsamt, um diese Praxis zu unterbinden". Mit den Taxiverbänden stünde die FBB in regelmäßigem Austausch.

Für Nadolski sei dies nicht genug: "Das hatten wir alles schon, ich glaube kaum, dass das was ändert", sagt er. Die spontane Aktion soll am kommenden Montag dennoch stattfinden.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-in-berlin-taxifahrer-planen-streik-am-flughafen-tegel/13559244.html

Kuddel

ZitatNeue Proteste der Taxifahrer auf Mallorca

Mallorcas Taxifahrer planen neue Proteste. Wie sie gestern angekündigt haben, soll am 6. März gestreikt werden. Dann wollen sie, wie bereits am vergangenen Mittwoch, die Arbeit für einige Stunden nieder- und den Verkehr in Palmas Innenstadt lahmlegen.

Sie wollen so gegen den Plan der Balearenregierung demonstrieren, ab Mai Flughafenbusse einzusetzen, die zwischen Mallorcas Airport und verschiedenen Urlaubsorten der Insel pendeln sollen. Der Taxifahrerverband ruft zu den erneuten Streiks auf, weil es den gestrigen Gesprächen mit Vertretern der Balearenregierung zu keiner Einigung kam.
https://www.inselradio.com/aktuell/news/wirtschaft-politik/2017/02/neue-proteste-der-taxifahrer-auf-mallorca

Fritz Linow

Taxifahrer in der Schweiz haben etwas gegen Uber, Schmierblatt Blick macht mobil:

Zitat
26.02.17

Schockierendes Video aus Basel

Taxikrieg gegen Uber-Fahrer

BASEL - Vor einer Woche hielt ein Mob von Taxifahrern Konkurrenten des Fahrdienstes Uber fest. Die Täxeler kündigen weitere Aktionen an. Nun leben Uber-Fahrer in Angst. (...)
http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/schockierendes-video-aus-basel-taxikrieg-gegen-uber-fahrer-id6282083.html

Kuddel

ZitatStreiks
Italien droht Verkehrschaos

In Italien gehen die Streiks weiter: Die Taxifahrer protestieren erneut gegen eine Deregulierung des Sektors. In den nächsten Tagen sollen Busse, Trams und Metros bestreikt werden, am Donnerstag legen die Alitalia-Beschäftigen die Arbeit nieder.


Wegen verschiedener Streiks kündigt sich in Italien ein Verkehrschaos an. Wütende Taxifahrer gingen am Dienstag bereits den siebten Tag in Folge auf die Straße und protestierten gegen den US-amerikanischen Fahrdienst-Vermittler Uber sowie eine geplante Gesetzesänderung, in der sie eine Deregulierung des Sektors sehen. Mittwochvormittag sollen in Rom außerdem Busse, Trams, Metros und einige Züge bestreikt werden, bevor die Gewerkschaften für Donnerstag zum Streik bei der schwer angeschlagenen Alitalia aufgerufen haben.

Vom Ausstand der Taxifahrer in Rom und Mailand waren auch Fahrten zu den Flughäfen betroffen. Am Dienstag war die Stimmung in der italienischen Hauptstadt teils aggressiv und angespannt, nachdem etwa auf der Piazza Montecitorio vor der Abgeordnetenkammer des italienischen Parlaments ein Knallkörper gezündet wurde. ,,Es wird nur zusammengearbeitet, wenn es keine Gewalt und Bedrohung gibt", sagte Verkehrsminister Graziano Delrio. Am Nachmittag sollte er Gewerkschafter treffen, um über die Situation zu beraten.
http://biztravel.fvw.de/streiks-italien-droht-verkehrschaos/393/169396/4070

Kuddel

ZitatProtestierende Taxifahrer legten Flughafen lahm


Weil es am Donnerstagabend am Flughafen Palma keine Taxis gab, versuchten hunderte urlauber, den Bus zu erwischen – es kam zu Menschentrauben.

Eine spontane Arbeitsniederlegung der Taxifahrer hat den Flughafen von Palma am Donnerstagabend stundenlang lahm gelegt und für chaotische Zustände gesorgt. Tausende Passagiere, die auf Mallorca gelandet waren, konnten kein Taxi besteigen und verstanden die gesamte Situation nicht mehr, berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Freitag. Von zirka 19 Uhr bis gegen 22 Uhr fuhren keine Taxis vom Flughafen ab. "Atrapados" – in der Falle – titelte das Blatt.

Nach Angaben des Verbandes der Taxifahrer wollten die Beschäftigten mit ihrer Aktion gegen illegale Konkurrenten protestieren, die sie als "Piraten-Taxis" bezeichneten. "Wir konnten diese Situation nicht mehr ertragen und haben aus Protest unsere Arbeit eingestellt", begründete Verbandspräsident Biel Moragues das Vorgehen. Die Taxichauffeure kritisierten die Betreiber von Wagen und Kleinbussen, die angeblich ohne jegliche Autorisierung und Lizenz im Ankunftsbereich warten und Fahrgäste aufnehmen.

Am Taxi-Stand des Flughafens bildeten sich lange Warteschlangen, so dass der reibungslose Betrieb des Airports im Ankunftsbereich zum Erliegen kam. Die staatliche Flughafen-Betreibergesellschaft Aena schlug Alarm, das balearische Verkehrsministerium sandte einen Kontrolleur aus.

In einer Dringlichkeitssitzung einigten sich am Ende die Taxifahrer, Aena, das Ministerium sowie das Rathaus von Palma auf eine Lösung: Künftig sollen wieder bis zum Ende der Sommersaison Beamte der Lokalpolizei im Außenbereich des Flughafens Dienst schieben und die als Konkurrenz empfundenen Fahrzeuge kontrollieren. Ein solches Prozedere hatte schon einmal existiert, doch seit zwei Jahren waren die Beamten der Lokalpolizei vom Flughafen abgezogen worden und somit nicht präsent.

Ultima-Hora-Kommentator Germà Ventanyol nannte die Protestaktion der Taxifahrer einen "wilden Streik", äußerte jedoch Verständnis für die Nöte der Transporteure. Seine Kritik richtete sich zuvorderst an die Behörden, die bestehende Gesetze und Regelungen nicht anwenden.

Vielen Passagieren blieb während der chaotischen Stunden am Airport nichts anderes übrig, als mit dem Stadtbus zum Hauptbahnhof von Palma zu fahren und sich dort ein Taxi zu nehmen. Palmas Stadtwerke EMT setzten aufgrund der Notlage vier zusätzliche Busse auf der Linie 1 ein.
https://mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2017/05/26/55392/protestierende-taxifahrer-legten-palmas-flughafen-stundenlang-lahm.html



Am Donnerstag (25.5.) protestierten die Taxifahrer auf Mallorca gegen mutmaßlich illegale Konkurrenz durch nicht lizensierte Transport-Unternehmen. Dabei kam es zu Handgreiflichkeiten und Massentumult







Es rumpelt auf Malle.  :D

Bericht: http://www.mallorcazeitung.es/unterwegs/2017/05/26/groser-tumult-taxifahrerstreik-flughafen-mallorca/51455.html


ManOfConstantSorrow

Kein Streik, aber eine erfolgreiche Klage:

ZitatUber-Fahrer haben Anspruch auf bezahlten Urlaub

Ein britisches Gericht hat die Rechte der Fahrer in dem Land gestärkt. Demnach haben sie Anspruch auf Mindestlohn, Krankengeld und bezahlten Urlaub.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-11/arbeitsrecht-uber-mindestlohn-bezahlter-urlaub-grossbritannien
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Jetzt aber ein Streik.

Streikende Uber Fahrer, das ist ein Novum:

ZitatGenfer Uber-Fahrer im Streik



In Genf sind 18 indirekt für den Fahrdienst Uber tätige Chauffeure aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in Streik getreten. Sie erhielten offenbar keine Sozialversicherungsbeiträge und zu wenig Lohn.

Die Chauffeure sind bei den Unternehmen Pégase Léman und StarLimoLuxe angestellt. Sie verlangen, dass die geltenden Rechtvorschriften geachtet werden, wie die Gewerkschaft Unia am Mittwoch bekanntgab.

Die beiden im Kanton Waadt registrierten Unternehmen seien auch in Genf tätig und würden ihre Chaffeure an Uber "verleihen", hielt die Unia weiter fest. Allerdings wurden ihnen die Löhne verspätet ausbezahlt oder in Raten. Bei Pégase Léman seien den Fahrern nicht einmal die vertraglich vereinbarten 3000 Franken bei einer 48-Stunden-Woche ausbezahlt worden.

Generell seien die vereinbarten Arbeitszeiten oft überschritten worden. Zudem würden fällige Sozialversicherungsbeiträge ausstehen, hielt die Unia fest. Die betroffenen Angestellten verlangen, dass die Verträge angepasst werden.

Nach Ansicht des zuständigen Unia-Sekretärs Umberto Bandiera trägt Uber einen Teil der Verantwortung für die schlechten Arbeitsbedingungen. Der Fahrdienst lege die Preise fest und empfehle interessierten Chauffeuren eine Anstellung bei den beiden kritisierten Firmen.
Alle Parteien am Gesprächstisch

Die Unia und eine Delegation der Streikenden hat am Mittwoch dem Management von Uber in Carouge die Forderungen übergeben. Am Donnerstag wollen die Angestellten zudem einen Informationsstand vor dem Genfer Wirtschaftsdepartement aufstellen.

Die Unia verlangte ausserdem ein Treffen zwischen dem Genfer Wirtschaftsdepartement, dem Genfer Büro von Uber und den beiden Firmen. Nach Angaben der Führung des Genfer Wirtschaftsdepartements soll das Treffen am Mittwochnachmittag stattfinden.
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/genfer-uber-fahrer-im-streik;art46447,1153718

Kuddel

ZitatUber-Fahrer streiken in Genf



Die Chauffeure des Fahrdienstes Pégase Léman in Genf sind seit heute, 6. Dezember, im Streik. Sie fordern die Zahlung ausstehender Löhne und Sozialversicherungsbeiträge sowie bessere Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für die Firma StarLimoLuxe. Beide Unternehmen bieten ausschliesslich Fahrten für den Dumping-Fahrdienst Uber an.

Die Vorwürfe der Angestellten von Pégase Léman und StarLimoLuxe sind zahlreich: Löhne werden verspätet oder in Raten gezahlt, die Arbeitszeiten überschreiten oft 45 Stunden pro Woche, Sozialversicherungsbeiträge stehen aus. Und: Die ausgezahlten Löhne sind noch deutlich niedriger als die vertraglich vereinbarten rund 3000 Franken.

Löhne müssen bezahlt werden


Die Forderungen der Angestellten sind klar: Die Unternehmen müssen sofort die Verträge der Fahrer anpassen, die Fahrer bei der Sozialversicherung anmelden, ausstehende Löhne und alle geleisteten Arbeitsstunden bezahlen und den Angestellten die Berufsspesen erstatten. Auch Uber ist als Auftraggeber in der Pflicht, die Situation bei seinen Subunternehmen zu klären.

Forderungen an Uber übergeben

Eine Streikdelegation hat heute in Begleitung der Unia dem Management von Uber in Carouge ihre Forderungen übermittelt. Vom Genfer Wirtschaftsdepartement fordern die Streikenden, dass für die Dauer des Konflikts die Zulassung von Uber im Kanton Genf suspendiert wird.

Uber ausserhalb der Legalität


Es erstaunt nicht, dass Uber mit einem undurchsichtigen Personalverleih-System auffällt. Der US-Konzern weigert sich seit langem, seine Fahrer/innen ordentlich anzustellen, obwohl die SUVA Uber in der Schweiz dazu verpflichtet hat. Das Genfer Konstrukt mit zwischengeschalteten Dumping-Vermittlerfirmen scheint ein neuer Versuch von Uber zu sein, geltende Arbeitsbedingungen auszuhebeln.
https://www.unia.ch/de/aktuell/aktuell/artikel/a/14404/

Kuddel

Zitat   Tausende Taxifahrer im Iran und Ostkurdistan im Streik

Die Aktionen der Taxifahrer im Iran und Ostkurdistan gehen weiter. In der ostkurdischen Stadt Kirmaşan nahmen gestern mehr als 10.000 Taxifahrer am Streik teil.




In Ostkurdistan und im Iran sind zehntausende Taxifahrer im Streik. In der Provinz Kirmaşan versammelten sich am Donnerstag die Taxifahrer der gleichnamigen Provinzhauptstadt vor dem Büro der Taxigewerkschaft und erklärten ihre Teilnahme am Boykott.

Nach den Lastwagen- und Tankerfahrern haben nun auch die Taxifahrer mit einem Streik für die Absenkung der Benzinpreise begonnen. Die Taxifahrer erklärten, dass sie mit ihrer Aktion auch die Proteste der Fernfahrer unterstützen wollen.

Gleich zu Beginn der Aktion versuchten iranische Sicherheitskräfte die Protestierenden zu zerstreuen, konnten die Auflösung aber aufgrund des entschlossenen Widerstands der Taxifahrer nicht durchsetzen.
https://anfdeutsch.com/kurdistan/tausende-taxifahrer-im-iran-und-ostkurdistan-im-streik-4787

Kuddel

ZitatGriechische Taxifahrer streiken

In Griechenland dürfen Mietwagen jetzt auch für einfache Fahrten angeboten werden. Urlaubern kommt die neue Regelung entgegen. Doch die einheimischen Taxifahrer reagieren mit einem 24-stündigen Streik.




In Griechenland dürfen Mietwagen samt Fahrer nun auch für eine einfache Fahrt vermietet werden. Die Taxifahrer sind empört darüber.

In Athen und Thessaloniki sind sie deshalb am Mittwoch (13. Juni) in einen 24-stündigen Streik getreten. Die Mietwagen-Unternehmen dringen damit ,,in unseren Bereich ein", hieß es in einer Erklärung der Taxi-Gewerkschaft. Bislang mussten die Verträge für Mietwagen mit Fahrer eine Mindestdauer von drei Stunden haben. Dies wurde zum 1. Juni geändert.

Nun können Kunden einen Mietwagen mit Fahrer auch für eine kürzere Zeit oder nur für eine einfache Fahrt bestellen. Die Taxifahrer drohen damit, ihren Streik täglich um weitere 24 Stunden zu verlängern - ,,bis die Regierung diese Regelung zurücknimmt", sagte ein Sprecher der Athener Taxi-Gewerkschaft (SATA) im griechischen Fernsehen. Viele Touristen und Einheimische versuchten am Mittwoch, auf öffentliche Verkehrsmitteln umzusteigen, berichteten Reporter aus dem Zentrum Athens im Fernsehen.
http://www.fr.de/leben/reise/nachrichten/aerger-fuer-touristen-griechische-taxifahrer-streiken-a-1524309

Fritz Linow

Zitat29.7.18
Taxler-Streik gegen Uber weitet sich in Spanien aus

Aufstand gegen Uber hat nach Barcelona auch Madrid im Griff. Löst die Regierung das Problem nicht, wollen die Taxler unbefristet streiken
(...)
https://www.derstandard.de/story/2000084362372/taxler-streik-gegen-uber-weitet-sich-in-spanien-aus

ManOfConstantSorrow

Die Kämpfe in Spanien scheinen eine enorme Wucht zu haben.
Eine wirklich gute Nachricht. Es ist ein Kampf gegen die GIG Ökonomie, dem letzten Schrei der neoliberalen Wirtschaft. Sie schafft die totale Vereinzelung des Beschäftigten. Der Arbeitskampf in Spanien beweist, daß es möglich ist, gegen die Vereinzelung der Arbeiter*innen zu kämpfen.

ZitatSpaniens Taxifahrer gehen auf die Barrikaden. Sie befinden sich in einem "spontanen und unbefristeten Streik". Die Fahrer fürchten um ihre Arbeit, weil Internetplattformen wie Uber und Cabify immer stärker auf den Markt drängen. "Unlauterer Wettbewerb", werfen sie den Konkurrenten vor. Die Proteste begannen wie berichtet in Barcelona und weiteten sich auf Madrid aus. Ab heute, Montag, schließen sich die Fahrer in mehreren Städten, vor allem an der Küste, dem Ausstand an. Sie fordern, dass die Regierung des Sozialisten Pedro Sánchez spätestens am Freitag ein Dekret erlassen solle, mit dem die Lizenzvergabe für "Transportfahrzeuge mit Fahrer" (VTC) geregelt werden soll.
https://derstandard.at/2000084362372/Taxler-Streik-gegen-Uber-weitet-sich-in-Spanien-aus
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

ZitatSpanien - Landesweiter Taxifahrer-Streik setzt Spaniens Regierung unter Druck

Seit vier Nächten organisieren hunderte Taxifahrer Protestcamps, zum Teil mit ihren Familien. Die Hauptverkehrsadern der Metropolen Barcelona und Madrid sind dauerhaft blockiert.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw31/landesweiter-taxifahrer-streik-setzt-spaniens-regierung-unter-druck-1
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

ZitatSpanien:
Attacken bei Taxifahrer-Protesten in Spanien
Aus Protest gegen Fahrdienste wie Uber protestieren Taxifahrer in ganz Spanien. In Barcelona durchbrachen Hunderte Fahrer Polizeisperren.




In Spanien eskalierten Proteste von Taxifahrerinnen und Taxifahrern gegen die Regelungen für Uber und andere Fahrdienste. Hunderte Fahrer durchbrachen in Barcelona mit Gewalt zwei Polizeisperren und drangen in den Hafenbereich der Stadt ein. Ein Beamter sei dabei am Kopf verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten spanische Medien.

Die Taxifahrer blockierten wichtige Verkehrswege Barcelonas wie die Gran Via, Uber-Fahrer organisierten auf anderen Straßen Gegenkundgebungen. Der Verkehr kam teilweise völlig zum Erliegen. Die Taxistas in Barcelona protestieren bereits seit vier Tagen, am Montag traten auch ihre Kollegen in der Hauptstadt Madrid in einen unbefristeten Ausstand.

In Barcelona protestieren die Fahrer in erster Linie gegen eine neue Regel der katalanischen Regionalregierung: Demnach dürfen Kundinnen und Kunden von App-Diensten die Wagen 15 Minuten vor Abfahrt bestellen. Die Taxi-Anbieter fordern, dass es mindestens sechs Stunden sein müssen. Ansonsten liege unfairer Wettbewerb vor, da die Onlinefirmen nicht die gleichen strengen Regeln und zudem geringere Kosten hätten.

In Madrid und anderen Städten fordern die Taxifahrer derweil eine Deckelung der Zulassungen für Autos der Onlinevermittler. Sie argumentieren, der Markt sei bereits total überlastet. Alle Gespräche scheiterten bisher.

"Krieg, Krieg, Krieg"

Hunderte Taxifahrer versammelten sich am Montag auf dem Madrider Platz Puerta del Sol und skandierten Slogans wie "Krieg, Krieg, Krieg". An den Hauptbahnhöfen Atocha und Chamartín verhinderten sie die Arbeit der Konkurrenz. Tausende Reisende waren betroffen, viele reagierten verärgert und schimpften vor TV-Kameras.

Der Formel-1-Fahrer Carlos Sainz berichtete auf Twitter von einem Zwischenfall, in den seine Schwester verwickelt gewesen sei: Sie sei am Samstag in Madrid in einem Uber-Auto unterwegs gewesen, als ein Taxifahrer das Fahrzeug mit einem Stein beworfen habe, schrieb Sainz. Er postete ein Video seiner Schwester mit Aufnahmen des durchgeschlagenen Seitenfensters und schrieb, er sei "empört".

Medien berichteten von weiteren Attacken im verschiedenen Städten. Allein in Barcelona seien sieben Menschen festgenommen worden.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-01/spanien-taxifahrer-proteste-streik-barcelona-madrid

Kuddel

ZitatSpanien:
Mit Steinen gegen Uber-Taxis

Taxifahrer werfen privaten Fahrdienstleistern unlauteren Wettbewerb vor. In Madrid und Barcelona traten sie in einen unbefristeten Streik. Es kam auch zu Angriffen.



Spaniens Polizei ermittelt wegen einer Vielzahl gewaltsamer Angriffe auf Fahrzeuge der privaten Fahrdienstleister wie etwa Uber oder Cabify

Spaniens Polizei ermittelt wegen einer Vielzahl gewaltsamer Angriffe auf Fahrzeuge der privaten Fahrdienstleister wie etwa Uber oder Cabify. Meist sind es Steinwürfe, Fußtritte gegen die Karosserie, abgebrochene Seitenspiegel oder zerstochene Reifen. Als Täter werden durchwegs Taxifahrer verdächtigt. Mehrere ,,taxistas" wurden bereits festgenommen.

Spaniens Medien sprechen von einem regelrechten ,,Taxi-Krieg", der immer radikalere Züge annimmt. Seit die rund 66.000 spanischen Taxifahrer der privaten Konkurrenz formell den Kampf angesagt haben, steigt die Anspannung. Die Taxibranche wirft den neuen Fahrdienstleistern unlauteren Wettbewerb vor und forderte die Regierung auf, die weitere Ausbreitung von Uber & Co. gesetzlich zu beschränken.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, traten die ,,taxistas" in den beiden Großstädten Madrid und Barcelona in einen unbefristeten Streik. Die Taxifahrer blockierten zuletzt Hauptverkehrsachsen, Flughafenzufahrten und Stadtautobahnen. Der Ausstand sorgt in den Metropolen für chaotische Verkehrsverhältnisse – auch an Airports und Bahnhöfen, wo täglich Zehntausende Reisende mit ihren Koffern stranden. Sogar Spaniens König Felipe und Königin Letizia bekamen am Mittwoch die Wut der Taxifahrer zu spüren. Das Königspaar musste durch die Hintertür in die Madrider Touristikmesse Fitur geschleust werden, weil der Haupteingang des Messegeländes von Hunderten Fahrern blockiert wurde und diese dort Barrikaden angezündet hatten. Die ,,taxistas" skandierten: ,,Wir weichen nicht zurück." An Königin Letizia, die aus einer bürgerlichen Familie kommt, appellierten sie: ,,Hilf uns, dein Großvater war auch Taxifahrer."

Bereits im vergangenen Sommer, mitten in der Hochsaison, hatten Taxifahrer in vielen spanischen Städten tagelang gestreikt. Auch damals, um eine stärkere staatliche Regulierung der privaten Fahrdienstleister durchzusetzen. Doch geändert hat sich seitdem nichts. Im Gegenteil: Die private Konkurrenz ist weiter gewachsen.
https://diepresse.com/home/ausland/welt/5567502/Spanien_Mit-Steinen-gegen-UberTaxis

Kuddel


ManOfConstantSorrow

ZitatUber und Co. auf Siegeskurs
Taxistreik in Spanien wegen unfairen Wettbewerbs der Onlineanbieter

Von Carmela Negrete


Gegen unfaire Konkurrenz: Taxifahrer demonstrierten während ihres Streiks vergangenen Mittwoch in Madrid

Seit mehr als einer Woche sind spanische Taxifahrer im unbefristeten Ausstand. Anlass ist die Forderung nach stärkerer Regulierung von Onlinediensten, die Fahrten zu günstigeren Preisen als die traditionellen Taxis anbieten. In Madrid und Barcelona wurden aus Protest gegen Billiganbieter wie Uber Straßensperren errichtet.

Am Wochenende gab es dann in der katalanischen Metropole eine vorläufige Einigung. Die Regionalregierung hatte festgelegt, dass Nutzer von Uber, Cabify oder ähnlichen Diensten ihre Bestellung mindestens eine Stunde vor Fahrtantritt machen müssten, um ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber Taxis zu dämpfen. Diese Regelung war zuvor von den Taxifahrern mit einer knappen Mehrheit in einer nicht bindende Umfrage unterstützt worden. In Madrid dagegen ging der Protest weiter.

Währenddessen haben auch Fahrer des US-Anbieters Uber protestiert. Sie boten ihre Dienste zwei Tage lang unentgeltlich an. Die regulären Taxifahrer waren empört wegen des »japanischen Streiks«. Dieser sei verboten. Vorbild für solche Aktionen waren u. a. Busfahrer in Okayama 2018, die während ihres Ausstandes kostenlos Passagiere beförderten.

Die Stimmung ist aufgeheizt. 14 Menschen wurden in Madrid während der Demonstrationen verletzt. Ein Uber-Fahrer wurde am Sonnabend mit einer Luftdruckpistole beschossen. Die Scheiben seines Fahrzeuges gingen zu Bruch, er selbst wurde am Arm verletzt. Erkannt wurde er, weil in den meisten Regionen Spaniens die Betreiber von »Vehículos de turismo con conductor« (VTC), also Einzelpersonenwagen mit Fahrer, eine Lizenz benötigen und Aufkleber am Fahrzeug anbringen müssen, die sie als solche identifizieren.

Die Fahrer der Onlineanbieter verhielten sich unfair im Wettbewerb, sagen die Taxistas. Sie selbst müssten höhere Lizenzgebühren zahlen und sich an strengere Auflagen halten, obwohl die anderen dieselbe Dienstleistung anböten. In ganz Spanien sind Medienberichten zufolge bereits über 11.000 Lizenzen für Fahrer vergeben worden, die im Auftrag von onlinebasierten Diensten unterwegs sind.

Der Konflikt zieht sich seit längerem hin. Bereits Im Juli und August 2018 hatten Taxifahrer gestreikt. Die sozialdemokratische Regierung verabschiedete im Dezember ein Dekret, mit dem die Zuständigkeit für die Regulierung an Regionen und Rathäuser weitergegeben wurde. Die Nationale Kommission für den Wettbewerb ist gegen die Regulierung. Es sei nicht im Sinne der Verbraucher, wenn diese nicht den günstigsten Preis für eine Leistung bekommen können, hieß es in einem Bericht. Mit dieser Argumentation war im Sommer auch ein Reglement der Stadtverwaltung Barcelonas gestoppt worden, das das Preisdumping von Uber und Co. begrenzen sollte.
https://www.jungewelt.de/artikel/348012.billiger-ist-besser-uber-und-co-auf-siegeskurs.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatMadrider Taxis fahren wieder - Streik gegen Uber beendet

Die Taxifahrer in Madrid haben nach 16 Tagen ihren Streik gegen Online-Fahrdienste wie Uber und Cabify beendet. In einem Referendum am Dienstagabend hätten mehr als 54 Prozent der teilnehmenden "taxistas" für ein Ende des Ausstands gestimmt, berichtete das spanische Fernsehen am Mittwoch. Mit ihrem Streik wollten sie strengere Regeln für die App-Dienste erreichen.

Anders als zuvor in Barcelona hatte die Stadtregierung von Madrid es abgelehnt, den Forderungen nachzukommen. "Wir sind nicht gescheitert. Der Streik war vorbildlich. Wir haben unsere Ansprüche gegenüber der Stadt Madrid deutlich gemacht, die uns aber nicht gehört hat", zitierte die Zeitung "El País" den Präsidenten des Madrider Taxi-Verbandes, Felipe Rodríguez Baeza.

Neben einer größeren Einschränkung der Fahrzeugzulassungen für Uber und Cabify wollten die Taxifahrer vor allem durchsetzen, dass die Kunden die App-Dienste mindestens sechs Stunden im Voraus bestellen müssen. In den vergangenen zwei Wochen hatten sie mehrmals Hauptverkehrsadern der spanischen Hauptstadt blockiert. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Es gab Verletzte, mehrere Taxifahrer wurden festgenommen.

In Barcelona, wo die Taxifahrer ebenfalls tagelang gestreikt hatten, war Ende Januar eine vorläufige Einigung erzielt worden. Die katalanische Regionalregierung hatte vorgeschlagen, dass die Online-Fahrdienste mindestens eine Stunde im Voraus reserviert werden müssen. Diese Lösung wurde von den "taxistas" mit knapper Mehrheit akzeptiert. Als Reaktion kündigten Uber und Cabify an, ihre Dienste in Barcelona einzustellen.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-02/45896957-madrider-taxis-fahren-wieder-streik-gegen-uber-beendet-016.htm

ManOfConstantSorrow

ZitatNew Yorks Taxifahrer drohen mit Streik

Damit würden sie die Flughäfen John F. Kennedy, LaGuardia und Newark lahmlegen. Grund für den Zorn der Taxifahrer sind neue Gebühren, die der Betreiber der Flughäfen, die Port Authority of New York and New Jersey, einführen will.
https://www.reisevor9.de/destinations/new-yorks-taxifahrer-drohen-mit-streik
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatHungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen endet mit einem großen Sieg: Bürgermeister verspricht, die lähmenden Schulden für Lizenzen zu erlassen











Nach beinahe 50 Tagen und Nächten, die Taxifahrer*innen in New York vor dem Rathaus demonstriert haben und einige sich die letzten zwei Wochen sogar im Hungerstreik befanden, hat die Stadt New York am 03.11.2021 den Forderungen der Taxifahrer*innen nachgegeben und einen erheblichen Teil ihrer Schulden erlassen. Bei den Schulden handelt es sich um Kosten für die sogenannten Taxi-Medallions für die Fahrberechtigung. Auf dem Höhepunkt kostete der Erwerb eines solchen Medallions eine Million Dollar, für die sich die Taxifahrer*innen bei Kreditunternehmen verschuldeten. Nachdem ein signifikanter Teil ihres Einkommens durch Rideshare-Unternehmen wie Uber und Lyft eingebrochen war, sahen sich viele der Fahrer*innen einem Schuldenberg gegenüber, der einige sogar bis in den Suizid getrieben hat. Die neue Regelung der Kreditunternehmen und der Stadt hat nun effektiv den Kredit der Taxifahrer*innen auf ein Maximum von 170.000 Dollar begrenzt und alle Schulden oberhalb dieser Grenze erlassen. Des Weiteren hat die Stadt eingewilligt, im Falle eines Zahlungsausfalls als Garant für den Darlehensbetrag einzutreten. Es ist der Höhepunkt einer Kampagne, die die New York Taxi Workers Alliance (NYTWA) schon seit 2019 betreibt
https://www.labournet.de/?p=194925
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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