Fracking-Studien von ExxonMobil keineswegs "unabhängig"

Begonnen von counselor, 21:05:00 Do. 16.August 2012

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counselor

Fracking-Studien von ExxonMobil keineswegs "unabhängig"

Marl (Korrespondenz), 16.08.12: Der Mineralölkonzern ExxonMobil legte bereits im April eine angeblich unabhängige "Risikostudie" vor, nach der das "Fracking", die Förderung von Erdgas aus besonders dichtem Gestein mit Hilfe von Chemikalien "technisch beherrschbar" sei. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden seitdem über die Medien verbreitet und verschiedene bürgerliche Politiker nutzen sie als Rechtfertigung, um das Fracking stärker zu fördern.

Interessanterweise war einer der leitenden Forscher dieser Studie, Charles Groat, einst Direktor des United States Geological Survey, einer Behörde des amerikanischen Innenministeriums, und ist derzeit auch Vorstandsmitglied der Gasfirma Plains Exploration & Production. Er verdient in diesem Job etwa doppelt so viel wie als Professor, im vergangenen Jahr 400.000 Dollar. Gleichzeitig besitzt er ein Aktienpaket dieser Gasfirma im Wert von gut 1,6 Millionen Dollar (Quelle "Neue Zürcher Zeitung", 8.8.12).

Das erinnert an den Spruch "Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing. Bezeichnenderweise lehnen auch die von Exxon Mobil beauftragten Forscher ein Fracking in Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebieten ab und fordern eine "standortbezogene Risikoanalyse". Allerdings sprechen sie sich gegen ein generelles Verbot aus. Die inzwischen zahlreich entstandenen Bürgerinitiativen gegen das Fracking setzen ihre Proteste für ein Verbot des Fracking trotz der Studie fort.

Quelle: RF News
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counselor

28.08.12 - Albany: 1.000 demonstrieren gegen Fracking

In Albany, der Hauptstadt des US-Bundesstaates New York, gingen am Montag mehr als 1.000 Menschen auf die Straße und forderten ein Fracking-Verbot für New York ...

Quelle: RF News
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counselor

Fracking muss vollständig verboten werden!

10.09.12 - „In NRW wird es keine  Fracking Gas Bohrungen geben“, so zitierte die Samstagausgabe der Westdeutsche Zeitung (WAZ) Aussagen aus dem Umweltministerium der nordrhein westfälischen Landesregierung. Die Rheinische Post schrieb dagegen am selben Tag: „Fracking ist nicht vom Tisch“. Tatsächlich geht aus den vorgelegten 400 und 700 seitigen Gefahrengutachten des Landesministers für Umwelt und Wirtschaft in NRW noch lange nicht hervor, dass dem hochgiftigen Fracking-Verfahren endgültig ein Riegel vorgeschoben ist ...

Quelle: RF News
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counselor

Shale Gas Konferenz in der Stadtmitte Philadelphias lockt Protestierende an

Von John McDevitt

PHILADELPHIA (CBS) — Etwa 2000  Mitglieder der Erdgasindustrie befinden sich in Philadelphia auf der  Shale Gas Insight Versammlung, und es gibt Opposition — mit Protestierenden, die ein Ende des Fracking in Pennsylvania fordern ...

Quelle: CBS Philly
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Troll

ZitatFracking: Gutachten will kein "absolutes Verbot", sieht aber großes Gefahrenpotenzial

Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - 26.09.2012
Berlin: (hib/AS) Ein ,,absolutes Verbot" von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten ist nicht erforderlich, es ist aber mit Risiken für die Trinkwassergewinnung verbunden. Das ist das Ergebnis einer vom Bundesumweltministerium (BMU) in Auftrag gegebenen Studie, die die Parlamentarische Staatssekretärin im BMU, Ursula Heinen-Esser (CDU), am Mittwochvormittag im Umweltausschuss des Bundestages vorstellte. ,,Das Gutachten hat uns hervorragende Denkanstöße gegeben", erklärte die Staatssekretärin. In der Studie des Gutachterkonsortiums wird unter anderem vorgeschlagen, bestehende Wissenslücken durch beispielhafte Erkundigungen zu schließen und bei Bohrungen eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen. Heinen-Esser führte weiter aus, dass laut Gutachten noch keine biologisch abbaubaren Fracking-Substanzen entwickelt worden seien und die Experten bei dieser Art von Erdgasbohrungen weiterhin erhebliche Gefahrenpotenziale über und unter Tage sehen. Beim Fracking werden unter hohem Druck Wasser und Chemikalien durch ein Bohrloch in den Untergrund verpresst, um Gas zu gewinnen. ,,Unkonventionelle Lagerstätten" bedeuten, dass dort das Gas so im Gestein gebunden ist, dass es nicht von alleine zum Bohrloch strömen kann, sondern herausgepresst werden muss. Dabei werden Stoffe eingesetzt, die nach Meinung von Experten das Grund- und Trinkwasser gefährden können.
....
blablabla... wir sind alle so toll.... blablabla.... wir haben es schon immer gewusst... blablabla....

Quelle und mehr: hib-Meldungen

Das Gutachten gibt's unter UmweltBundesAmt

Spon-Artikel dazu.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Efeu

ZitatBaWü: Stoppt das Fracking im Bodenseeraum!

Das deutsche Umweltbundesamt warnt in seinem neuesten Gutachten vor dem Einsatz der umstrittenen Erdgas-Fördermethode namens Fracking. Das Fracking berge erheblichen Risiken für die Umwelt, insbesondere für das Trinkwasser.

Der Bodensee ist der größte Wasserspeicher in Baden-Württemberg -- ein britisches Energieunternehmen will jetzt nach Erdgas-Vorkommen in der Region suchen. Es ist nicht auszudenken was geschieht, wenn unser Trinkwasser durch den Einsatz von Chemikalien beim Fracking verseucht und ungenießbar werden würde.

Herr Kretschmann, verbieten Sie das unkonventielle Fracking im Bodenseeraum und schützen Sie das Trinkwasser unzähliger Menschen in ganz Baden-Württemberg!

Klicken Sie auf diesen Link, um die Petition zu unterzeichnen, leiten Sie diesen Text dann weiter -- und sichern wir gemeinsam unser Trinkwasser:
https://secure.avaaz.org/de/petition/Verhindert_das_Fracing_im_Bodenseeraum_Schiefergasbohrungen_unkonventienelle_Gasforderungen

Troll

ZitatWirtschaftsaufschwung durch Öl und Erdgas
Die USA im Fracking-Fieber

Die USA stehen vor einer Wende in der Energiepolitik. Durch Fracking könnte das Land seinen Öl- und Erdgasbedarf für die nächsten 200 Jahre decken. Für Präsident Obama ist der Aufschwung der Energiewirtschaft ein Geschenk: Es könnte ihm bei den Haushaltsproblemen helfen.

In den USA herrscht wieder mal Goldgräberstimmung. Gigantische Öl- und vor allem Erdgas-Vorkommen, die bisher als kaum erschließbar galten, lassen sich seit einigen Jahren mit Hilfe des sogenannten Fracking-Verfahrens gewinnen. Dabei wird mit Hochdruck ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in Gesteinsschichten gepresst, so dass Erdgas und Öl entweichen können. Auch wenn Umweltexperten vor den ökologischen Folgen dieser Technik warnen - durch Fracking könnte Amerika vom größten Öl-Importeur der Welt schon bald zum Energie-Exporteur werden.
....

Quelle: tagesschau.de

So etwas hört sich für mich an wie "Gesund gestorben", eine unlebenswerte vergiftete Umwelt ABER die Wirtschaft so stark wie nie, da kommt Freude auf.
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Dieter Hildebrandt
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antonov

vielleicht sind das schon die letzten zuckungen, wenn der ölpreis abstürzt hat es sich eh erledigt mit dem fracking, das macht man doch nur wenn es sich rechnet

Troll

Zitat von: antonov am 09:51:05 Sa. 09.Februar 2013
vielleicht sind das schon die letzten zuckungen, wenn der ölpreis abstürzt hat es sich eh erledigt mit dem fracking, das macht man doch nur wenn es sich rechnet

Warum sollte der Ölpreis abstürzen?
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Jiddu Krishnamurti

antonov


Efeu

Zitat

Fracking verbieten!   

Das umstrittene Fracking soll in Deutschland weiterhin erlaubt bleiben. Beim Fracking wird mit giftigen Chemikalien versetztes Wasser in erdgashaltige Gesteinsschichten gepresst. Das Gestein wird durch den Wasserdruck aufgebrochen, so dass das Gas entweicht.

Bundesumweltminister Altmaier plant nun, diese gefährliche Praxis in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten. In allen anderen Gebieten soll Fracking jedoch grundsätzlich erlaubt sein. Lediglich eine bisher nicht erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung soll in Zukunft zur Pflicht gemacht werden. Doch sollte eine solche Prüfung der Umweltrisiken nicht sowieso das gesetzliche Minimum bei riskanten Großprojekten sein?

Beim Fracking können Gase und krebserregende, ätzende oder hormonell wirksame Substanzen in den Boden und ins Grundwasser gelangen. Zudem kommen durch den Bohrvorgang Millionen Liter teils hochgradig kontaminierten Wassers an die Oberfläche und müssen ,,entsorgt" werden. Bisher wird dieses giftige Rückholwasser meist einfach wieder in die Tiefe verklappt. Auch Landschaftsversiegelung und ein hohes Transportaufkommen gehören zu den negativen Auswirkungen.
Allerdings betreffen viele Probleme der Fracking-Technologie auch die konventionelle Erdgas-Förderung. Auch das angeblich so saubere Erdgas ist immer eine schmutzige Angelegenheit.

Statt den letzten Tropfen fossiler Rohstoffe aus der Erde zu pressen, sollten wir uns daher auf eine energiesparende Lebensweise und wirklich zukunftsfähige Energieformen konzentrieren. Weitere Infos zu Fracking:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-1084.html

Efeu

Zitat

Fracking-Gesetz: Tarnen und Täuschen

Bundesumweltminister Peter Altmaier hat einem Gesetzesentwurf zum Fracking zugestimmt, den er am vergangenen Mittwoch als ,,faktisches Moratorium" für solche Vorhaben angepriesen hat. Doch dieser Entwurf täuscht die Bürger und wiegt sie in falscher Sicherheit.
Minister Altmaier schlägt vor, dass Fracking in Trinkwasserschutzgebieten verboten sein soll und eine so genannte Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden muss. Doch Trinkwasserschutz und UVP sind selbst bei weit weniger gefährlichen Projekten selbstverständlich. Eine UVP beschreibt zudem nur, welche Umweltschäden durch eine bestimmte Maßnahme entstehen können. Keineswegs aber verhindert sie automatisch ein umweltschädliches Projekt. Sollte zum Beispiel durch eine UVP festgestellt werden, dass ein Fracking-Vorhaben das Grund- und Oberflächenwasser gefährdet und Millionen Liter chemikalienverseuchter Abwässer produziert, muss dies nicht zwangsläufig heißen, dass dieses Projekt auch verboten wird.

Angeblich könnten die deutschen Schiefergasvorkommen den deutschen Gasbedarf für 13 Jahre decken. Wollen wir dafür das Risiko eingehen, unser Trinkwasser für Jahrzehnte, vielleicht sogar für Jahrhunderte zu vergiften? Wir sagen nein und fordern von Herrn Altmaier ein generelles Verbot unkonventioneller Gasförderung!

Zusätzliche Informationen zum Thema Fracking finden Sie auf unserer Homepage:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-1084.html

Eivisskat

Zitat
So sieht sie aus, die Energiepolitik der Bundesregierung:

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird mit Schauermärchen von den ,,Kosten der Energiewende" ausgebremst, während Deutschland wieder vermehrt auf fossile Rohstoffe setzt.

Um auch die letzten Erdgasreserven aus dem Boden zu pressen, soll in Deutschland das so genannte ,,Fracking" (engl. ,,to fracture": ,,aufbrechen, knacken") erlaubt werden.

Es handelt sich um eine hochriskante Methode zur Förderung von Schiefergas. Dabei werden Millionen Liter von chemikalienverseuchtem Wasser in die Bohrlöcher gepumpt, um das Gestein aufzubrechen. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind unabsehbar. In einigen Gegenden der USA muss die Bevölkerung per Tankwagen mit Trinkwasser versorgt werden, weil das Grundwasser durch Fracking mit giftigen Chemikalien verseucht ist.

Das Umweltinstitut München ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für ein generelles Verbot von Fracking einzusetzen! Schiefergas ist keine Option für die Energieversorgung der Zukunft, sondern eine umweltfeindliche und kurzlebige Technologie, die unsere Wasserreserven und die Natur gefährdet.

Machen Sie mit!
Schreiben Sie an Bundeskanzlerin Merkel, Umweltminister Altmaier und Wirtschaftsminister Rösler und fordern Sie ein Fracking-Verbot. Empfehlen Sie die Aktion Ihren Freunden weiter! Verbreiten Sie die Aktion in Ihrem sozialen Netzwerk!


http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html


Efeu

ZitatFracking stoppen: Keine Chemie ins Grundwasser!



Unser Trinkwasser retten!

Energiekonzerne wollen künftig bei uns Erdgas mithilfe giftigster Chemikalien fördern. Ein neues Gesetz der Regierung ebnet Fracking den Weg. Doch die Länder können das Gesetz noch stoppen. Unterschreiben Sie unseren Appell gegen Fracking!

https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/

Fracking - überall, wo in Deutschland mit dieser Technologie Erdgas gefördert werden soll, bricht ein Proteststurm los. Aus gutem Grund: Um an das Gas zu gelangen, pressen Konzerne wie BASF und ExxonMobil einen hochgiftigen Chemie-Cocktail unter hohem Druck in den Boden. Das Gestein im Untergrund wird aufgesprengt und gibt so das eingeschlossene Erdgas frei. Diese Fördermethode gefährdet unser Grundwasser und kann Erdbeben auslösen. Solange die Risiken nicht ausgeschlossen sind, muss Fracking verboten werden.

Stattdessen will die Bundesregierung dieser Hochrisiko-Technologie jetzt mit einem Gesetz den Weg ebnen. kotz
Doch dafür benötigt sie die Zustimmung der Länder im Bundesrat. Schleswig-Holstein und Bayern haben sich bereits gegen die Regierungspläne ausgesprochen. Andere Länder äußern sich eher zustimmend. Jetzt kommt es auf uns Bürger/innen an: Wir müssen von den Ministerpräsident/innen ein Verbot von Fracking verlangen. Wenn 100.000 Menschen die Forderung unterstützen, wollen wir den Appell als Anzeige in bundesweiten Tageszeitungen veröffentlichen.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell!

https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/

In den USA wird Fracking bereits großflächig zur Gewinnung von Schiefergas eingesetzt. Und auch dort ist die risikoreiche Fördermethode hoch umstritten. Um das Gas aus Schiefertonformationen, Kohleflötzen und Sandsteinlagerstätten fördern zu können, wird das Gestein mit hohem Wasserdruck aufgebrochen (gefrackt). Die entstehenden Risse werden mit eingepumptem Sand offen gehalten, sodass Gas abgepumpt werden kann.

Damit dies funktioniert, kommt ein hochgiftiger Chemie-Cocktail zum Einsatz: Biozide verhindern, dass Bakterien die Risse zuschleimen. Andere Chemikalien sorgen dafür, dass der eingespülte Sand sich nicht absetzt und das Gas leichter strömt. Es besteht die Gefahr, dass die Chemikalien über Risse ins Grundwasser gelangen und bis in unser Trinkwasser gespült werden. Zudem fallen beim Fracking große Mengen Abwässer an, die mit radioaktiven Substanzen und Schwermetallen belastet sein können.

Das von der Bundesregierung vorgelegte Gesetz schützt uns nicht vor diesen Gefahren. Es verbietet zwar Fracking in Trinkwasserschutzgebieten - aber Grundwasserströme machen an deren Grenzen nicht einfach halt. Zudem könnte auf weit über 80 Prozent der Landesfläche die Risikotechnologie weiter eingesetzt werden. Dafür reicht eine Umweltverträglichkeitsprüfung: Die ist aber ein zahnloser Tiger, solange Studien zu den Langzeitfolgen und Risiken von Fracking fehlen. Wir brauchen Ihre Hilfe, damit Fracking jetzt verboten wird:

Fordern Sie ein Verbot von Fracking!
https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/

Mehr Informationen zum Fracking im 5-Minuten-Info...
https://www.campact.de/fracking/stoppen/5-minuten-info/

Herzliche Grüße

Christoph Bautz und Felix Kolb


1. Melderecht: Vermittlungsausschuss kippt Datenkraken-Gesetz

Erfolg: Vorletzte Woche einigte sich der Vermittlungsausschuss im Streit um das Meldegesetz auf einen Kompromiss. Die von uns geforderte Einwilligungsregel wird kommen - mit Schwächen.

Lesen Sie mehr dazu in unserem Blog!
http://blog.campact.de/2013/02/erfolg-vermittlungsausschuss-kippt-datenkraken-gesetz/


2. Stuttgart 21: Ein Bahnhof aus purem Gold?!

Vor der Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats in Berlin ließen wir vergangene Woche Stuttgart 21 aus Goldbarren entstehen - und demonstrierten gegen die Verschwendung von Steuergeldern für das Prestigeprojekt. Gleichzeitig präsentierten wir die über 110.000 Unterschriften von Campact-Aktiven gegen Stuttgart 21. Am Ende gab der Aufsichtsrat grünes Licht für den Weiterbau.

Lesen Sie mehr im Blog...
http://blog.campact.de/2013/03/bahn-aufsichtsrat-lasst-s21-weiterbauen-kein-grund-zu-verzagen/


3. Wasser: Auch Länder fordern Ausnahme der Wasserversorgung aus EU-Richtlinie

Am vorvergangenen Freitag beschlossen die Bundesländer, eine offizielle Stellungnahme des Bundesrates an die EU-Kommission zu schicken. Auch sie fordern darin, die Wasserversorgung aus der geplanten Konzessionsrichtlinie auszunehmen.

Blogbeitrag lesen...
http://blog.campact.de/2013/03/bundeslaender-fordern-ausnahme-aus-eu-richtlinie/


4. Vermögensteuer: Zweiter bundesweiter Aktionstag

Am Samstag, den 13. April, heißt es wieder in vielen Städten: "Umfairteilen - Reichtum besteuern!" Wer mithelfen will, für den zweiten bundesweiten Aktionstag des Bündnisses zu mobilisieren, kann ab sofort Flyer, Plakate und weitere Materialien über die Umfairteilen-Website bestellen.

Zum Umfairteilen-Webshop...
http://umfairteilen.de/start/mitmachen/material-bestellen/

ZitatHallo,

mit Fracking wollen Energiekonzerne deutschlandweit Erdgas fördern – mithilfe giftigster Chemikalien. Dies gefährdet unser Trinkwasser. Jetzt hat die Regierung ein Gesetz vorgelegt, das Fracking den Weg ebnet.

Ich habe gerade das Verbot von Fracking gefordert, solange nicht alle ökologischen Risiken ausgeschlossen sind. Unterzeichne auch Du den Appell:

https://www.campact.de/Stopp-Fracking

Bitte informieren Sie Freund/innen, Bekannte, Nachbarn und Arbeitskolleg/innen über den Appell:
... per Facebook: http://bit.ly/facebook_fracking
... per Twitter: http://bit.ly/twitter_fracking

Efeu

ZitatOettinger will Fracking statt Erneuerbarer Energien

Deutschland brauche weniger ,,Gutmenschentum", erklärte EU-Energiekommissar Günther Oettinger kürzlich im Politischen Club der Evangelischen Akademie Tutzing. Im gleichen Zug forderte er einen langsameren Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Einsatz von Fracking und CCS. Vorbild seien in diesem Zusammenhang die USA, die durch intensive Fracking-Aktivitäten unabhängiger von Energie-Importen wurden.

http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-1084.html
http://umweltinstitut.org/weltklimakonferenz-2009/flyer/false-friends-2-ccs-709.html

Was Oettinger nicht erwähnte: Auch in den Vereinigten Staaten kämpfen zahlreiche ,,Gutmenschen" gegen Fracking, u.a. weil vergiftetes Grund- und Trinkwasser zu schweren Gesundheitsschäden der Menschen vor Ort und sogar zu Erdbeben führte, wie der Deutschlandfunk berichtet.
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=205447

Herrn Oettingers Vision ist nicht die Energie-Zukunft, die wir uns wünschen.
Wir wollen eine klare Entscheidung gegen Fracking und Fossile. Wir wollen hundert Prozent erneuerbare Energien. 20.000 Menschen haben bereits unseren Aufruf für ein komplettes Fracking-Verbot unterschrieben.

Unterstützen auch Sie unsere Unterschriftenaktion:

http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html

Eivisskat

ZitatDeutschland brauche weniger ,,Gutmenschentum", erklärte EU-Energiekommissar Günther Oettinger kürzlich im Politischen Club der Evangelischen Akademie Tutzing.


ausgerechnet... ::)

Eivisskat

Zitat
Koalition macht bei Fracking Tempo

Die Legislaturperiode ist schon so gut wie zu Ende. Die Zeichen stehen bereits auf Wahlkampf. Doch nun will die Koalition eines der umstrittensten Gesetzesvorhaben der vergangenen Monate doch noch durchboxen - die Förderung von Schiefergas mit gefährlichen Chemikalien.

Die schwarz-gelbe Koalition will nun doch noch vor der Bundestagswahl eine gesetzliche Regelung zum umstrittenen Gas-Fracking auf den Weg bringen. Nach einer Vereinbarung der zuständigen Experten von Union und FDP soll bis zum Ende der kommenden Woche eine Einigung gefunden werden, schreiben die "Ruhr Nachrichten".

Das Bundeskabinett könnte die Regelung dann in seiner Sitzung am 8. Mai auf den Weg bringen. Der Bundesrat könnte am 9. Juli darüber entscheiden. Es sei der letzte Versuch, noch vor der Bundestagswahl eine gesetzliche Regelung zu erreichen, heißt es dem Bericht zufolge in Koalitionskreisen.


http://www.n-tv.de/politik/Koalition-macht-bei-Fracking-Tempo-article10551316.html

Kuddel

Der Deutsche Brauer-Bund warnt vor Gas-Fracking in Deutschland. "Die sichere Wasserversorgung ist für die Brauereien existenziell", warnt Peter Hahn, Geschäftsführer des Brauer-Bundes. "Das vorgesehene Anwendungsverbot von Fracking auf Wasserschutz- und Quellschutzgebiete greift zu kurz", um das Bier zu schützen. Am Wochenende erklärten sich 26 Bürgerinitiativen gegen jede Form des Fracking.

http://www.rf-news.de/2013/kw19/26-buergerinitiativen-gegen-gasbohren-fordern-ausnahmlsoses-fracking-verbot

Efeu

ZitatBundesregierung will Fracking erlauben

,,Ich halte das im Augenblick nicht für vertretbar" – so äußerte sich Bundesumweltminister Altmaier am Mittwoch zum Fracking in Deutschland. Und doch: Die schwarz-gelbe Koalition hat sich auf einen Gesetzesentwurf geeinigt, der die Fördertechnik fast überall in Deutschland ermöglichen soll.

Nach erheblichem Widerstand in den eigenen Reihen haben sich Union und FDP zwar dazu durchringen können, das Einzugsgebiet großer Trinkwasserseen besser zu schützen, aber ein ,,faktisches Moratorium", wie von Herrn Altmaier behauptet, ist nicht in Sicht.

Im Gegenteil: Eine Studie des Bergbau- und Umweltjuristen Dirk Teßmer kommt zu dem Schluss, dass der Entwurf in seiner bisherigen Fassung gegenüber der bestehenden Rechtslage kaum eine Erschwerung für solche Bohr-Vorhaben bringt.

http://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/umwelt/PDF/RAe-PGT_Kurzgutachten_2_GesEntw-Fracking_EF.pdf
Dies entspricht auch dem Willen der EU-Kommission, deren Energiekommissar Günther Oettinger erklärter Fracking-Befürworter ist.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/21/fracking-oettinger-fordert-probe-bohrungen-in-deutschland/

Unterstützen Sie unsere Aktion ,,Fracking verbieten!" und fordern Sie ein generelles Verbot für die unkonventionelle Erdgasförderung in Deutschland.
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html

Efeu

ZitatFracking-Gesetz gescheitert

Die schwarz-gelbe Regierung ist am Dienstag mit dem letzten Versuch gescheitert, das geplante Gesetz zur Regelung von Fracking und unkonventioneller Gasförderung noch vor der Bundestagswahl zur Abstimmung zu bringen.

In den letzten Monaten war die Einbringung des extrem industriefreundlichen Entwurfs von Bundesumweltminister Altmaier aufgrund von internen Streitigkeiten in der Koalition immer wieder verschoben worden. Der Entwurf sah vor, Fracking auf 86% des Bundesgebiets zu ermöglichen, unter anderem auch in wichtigen Trinkwassereinzugsgebieten wie der Ruhr, die vier Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt. Das war nicht einmal innerhalb der Union konsensfähig.

Nun muss dringend ein Moratorium für die Anwendung von Fracking beschlossen werden, das solche Fördervorhaben bis auf Weiteres untersagt. Denn momentan sind Erkundungsbohrungen und Fracking weiterhin genehmigungsfähig und zudem nach dem stark überholungsbedürftigen Bergrecht geregelt, das noch nicht einmal zwingend eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorschreibt.

Setzen Sie auch weiterhin ein klares Zeichen und beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion ,,Fracking verbieten!", um in der nächsten Legislaturperiode ein vollständiges Verbot zu erreichen:

http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html

Eivisskat

ZitatFrack you!

Zur Not würde ich gerade noch über  die Schweinegrippe mit mir diskutieren lassen, aber beim »Fracking« hört für mich der Spaß wirklich auf.

Wie kann jemand auf solch eine kranke Idee kommen? Das ist doch nur noch Wahnsinn und Zerstörungswut. Leute, die sich sowas ausdenken, würden dich auch für eine Goldplombe umlegen.

Fracking ist ein bisschen Öl und endlose Pest. Hirnlosigkeit, Herzlosigkeit, Verantwortungslosigkeit gepaart mit absoluter Ahnungslosigkeit vom Leben und seinen Zusammenhängen.

Fracking ist grotesk und pervers und gebündeltes Verbrechen.

http://www.oya-online.de/blog/147-frack_you/view.html

Troll

ZitatGasland

Flammen aus dem Wasserhahn, kranke Menschen, tote Tiere: Trotz vieler Alarmzeichen setzen die USA flächendeckend auf Fracking. Wie gefährlich ist die Gas-Fördermethode wirklich? Das explosive dokumentarische Roadmovie von John Fox wurde für einen Oscar nominiert und mehrfach ausgezeichnet.

Überall in den USA wird intensiv nach Schiefergas gesucht. Das Ziel besteht darin, durch die Gasgewinnung unabhängig von Erdölimporten zu werden und somit die Energieautonomie des Kontinents zu gewährleisten. Halliburton, das marktführende Unternehmen für Gasförderung in den USA, hat das Fracking entwickelt. Dabei wird nach Tiefbohrungen Wasser, zumeist mit Quarzsand vermischt, in das Gestein gepresst, um dort Risse zu erzeugen und offen zu halten. Dadurch wird die Durchlässigkeit der Gesteinsschicht erhöht, und Fluide wie Erdgas, Erdöl oder Wasser können leichter zur Bohrung fließen und an die Oberfläche gefördert werden. Dank dieser Fördertechnik wollen die USA zum "Saudi-Arabien des Schiefergases" werden. Aber welche Gefahren birgt diese Methode? Als der Filmemacher Josh Fox ein Schreiben erhielt, in dem er aufgefordert wurde, seinen Boden für Bohrungen zu vermieten, beschloss er, durchs Land zu fahren und den wohl gehüteten Geheimnissen, Lügen und Giften auf die Spur zu kommen. In den Staaten Colorado, Wyoming, Utah und Texas suchte der Regisseur vom neuen Gasboom betroffene Landsleute auf und sprach mit Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern der Gasindustrie. Das Ergebnis seiner Untersuchung lautet: Das Fracking ist eine Umweltkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß. Verschmutzung der Luft, der Wasserwege, des Grundwassers, chronische Gesundheitsprobleme, Tiersterben und brennbares Trinkwasser sind Folgen dieser umstrittenen Technik der Rohstoffgewinnung. Der Dokumentarfilm von Josh Fox ist eine aufregende Untersuchung, die die Welt vor einer Katastrophe warnt, die durch das Fracking drohen könnte.

Auf Arte am Dienstag, 09. Juli um 20:15 Uhr, 103 Min.
Wiederholung am Freitag, 12.07. um 8:55 Uhr

Quelle: Arte
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Troll

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Efeu

ZitatFracking - Die Lügen der Erdgaslobby

Die Fördermengen aus herkömmlichen Erdgasvorkommen sind stark rückläufig. Erdgasfördernde Konzerne geraten deshalb zunehmend unter Druck und entwickeln Methoden, um auch noch die letzten fossilen Rohstoffe aus dem Boden zu pressen.

Dazu zählt sogenanntes unkonventionelles Erdgas, das in tiefen Gesteinsschichten eingeschlossen ist. Beim ,,Hydraulic Fracturing" (Fracking) werden Wasser, Sand und giftige Chemikalien unter hohem Druck in die Erde gepumpt, um das Gestein aufzubrechen und an das Gas zu gelangen.

Dabei können Grundwasser, Seen und Flüsse verseucht und sogar Erdbeben ausgelöst werden. Bislang ist Fracking fast uneingeschränkt genehmigungsfähig.
Die Bundesregierung möchte - gegen den Willen der Bevölkerung - Fracking in großen Teilen Deutschlands erlauben, obwohl sogar der Sachverständigenrat für Umweltfragen die Technologie als riskant und überflüssig einschätzt.


Wie wir die Lügen der Erdgasindustrie ausführlich widerlegen, können Sie hier nachlesen:
http://umweltinstitut.org/fracking-luegen

Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Online-Aktion gegen Fracking:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html

...und werden Sie Teil unserer Infokampagne, indem Sie Flyer verteilen, einen oder mehrere Info-Kartons spenden oder Fördermitglied werden.
http://umweltinstitut.org/fracking

Troll

ZitatFracking mit Chevron

Argentinien schließt Deal mit US-Ölmulti. Linke Opposition kritisiert Ausverkauf. Regierung von Cristina Fernández de Kirchner setzt auf Pragmatismus

Utopie und Pragmatismus liegen oft nicht weit auseinander. Im vorliegenden Fall sind es gerade einmal 14 Monate. Im Mai 2012 hatte die Regierung von Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner unter Beifall der rechten und linken Opposition das Ölunternehmen YPF nationalisiert und dessen Hauptaktionär, die spanische Repsol, aus dem Land geworfen. In der vergangenen Woche hat sie nun ein Abkommen mit dem US-Multi Chevron geschlossen. Der Ölkonzern will in Argentinien kräftig in die Schiefergas- und Schieferölförderung in der südlichen Provinz Neuquén investieren. Dummerweise ist die dafür angewendete Methode, das »Fracking« umweltpolitisch hochumstritten. Doch laut dem im US-Energieministerium angesiedelten Amt für Energiestatistik befinden sich auf der gut 400 Quadratkilometer großen Fläche die größten unkonventionellen Öl- und Gasreserven Lateinamerikas und die zweitgrößten der Welt.

Während sowohl die Linke als auch die rechte Opposition den Deal mit ­Chevron als Verrat kritisierte, bezeichnete die Regierung den Abschluß als »notwendig«, er sei ein »erster Schritt, um die Energiesouveränität des Landes wiederherzustellen«, so die Präsidentin Anfang vergangener Woche in einer Ansprache. Chevron werde gemeinsam mit der staatlichen YPF 1,5 Milliarden US-Dollar investieren. Bis 2014 sollen zunächst 100 Bohrlöcher niedergebracht werden, weitere 1500 Bohrungen sollen dann später die Förderung von 50000 Barrel (Faß; je 159 Liter) Öl und drei Millionen Kubikmeter Gas täglich ermöglichen.
....

Quelle: junge Welt

Wunderbar, die Energieversorgung sichern, damit man mit dem Auto durch eine vergiftete/zerstörte Umwelt fahren kann, mit Vollgas in den Untergang, überall der gleiche Mist.
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Efeu

ZitatFracking und das Sterben der Fische

Die lange Liste der Umweltkatastrophen durch Fracking bekommt einen weiteren, traurigen Eintrag: Im US-Bundesstaat Kentucky haben Fracking-Chemikalien einen See verseucht und ein Massensterben unter der dortigen Fischpopulation hervorgerufen. Betroffen ist die ohnehin schon als gefährdet eingestufte Art der "blackside dace", einer seltenen Unterart der Karpfenfische, die lediglich in drei amerikanischen Bundesstaaten vorkommt.

Fracking-LügenAls Grund geben die Behörden an, dass die beim Fracking eingesetzten Chemikalien unsachgemäß entsorgt worden seien, der See sei daraufhin mit Metallen und Säuren kontaminiert worden. Wie so oft wird die Schuld einem Subunternehmer zugeschoben.

Dass beim Fracking schwere Umweltschäden von Kontaminationen bis hin zu Erdbeben offenbar nicht zu vermeiden sind und systematisch vorkommen, sollte die Politik auch hierzulande zum Umdenken bewegen.

Wir fordern die Bundesregierung vor und nach der Wahl dazu auf, Fracking in Deutschland zu verbieten! Sogar in einer Umfrage auf der Homepage der FDP, die Fracking gerne erlauben möchte, sprechen sich 95 Prozent der Befragten für ein generelles Verbot aus.

Schon fast 50.000 Menschen haben sich an unserer Onlineaktion "Fracking verbieten!" beteiligt. Es wird Zeit, dass die Politik den Bürgerwillen ernst nimmt, das veraltete und undemokratische Bergrecht reformiert und Fracking gesetzlich verbietet.

Mitmachen:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html

Wie wir die Lügen der Erdgaslobby ausführlich widerlegen, können Sie hier nachlesen:
http://umweltinstitut.org/fracking-luegen

Werden Sie jetzt Teil unserer Infokampagne, indem Sie Flyer verteilen, einen oder mehrere Info-Kartons spenden oder Fördermitglied werden.

Zur Infokampagne: http://umweltinstitut.org/fracking

Kuddel

Zitat40 Festnahmen bei Protesten gegen Fracking in Kanada

Demonstranten liefern sich Auseinandersetzungen mit der Polizei


Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Gegnern der Schiefergas-Förderung und der Polizei im Osten Kanadas sind mindestens 40 Menschen festgenommen worden. Zu den Zusammenstößen kam es nach Angaben der Polizei, als Beamte an der Atlantikküste am Donnerstag (Ortszeit) einen Gerichtsentscheid gegen ein Lager der Gegner des sogenannten Fracking umsetzen wollten. Die an einer Schnellstraße campierenden Demonstranten hätten Widerstand geleistet, Fahrzeuge in Brand gesetzt und Molotowcocktails auf Polizisten geworden. Auch ein Schuss sei abgegeben worden.
http://www.welt.de/newsticker/news2/article121005735/40-Festnahmen-bei-Protesten-gegen-Fracking-in-Kanada.html

Troll

ZitatUS-Unterhaus: $5000-Anmeldegebühr für Proteste gegen Ölbohrungen, und weniger Aufsicht der Bundesregierung über Fracking. Da weiß man doch, wieso man Republikaner wählt!1!!

Quelle: Fefes Blog

Zahlen für das Recht auf Protest, so sieht eine marktkonforme Demokratie aus.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatSchiefergas in Amerika: Das Fracking-Wunder bleibt aus

In nackten Zahlen ist die Erdgasförderung in den Vereinigten Staaten um 30 Prozent gestiegen, die von Öl sogar um 50 Prozent. Doch der Öl-Spuk könnte so schnell wieder vorbei sein, wie er angefangen hat. Für Aufsehen sorgte besonders eine Studie der amerikanischen Ökonomin Deborah Rogers. Auf 30 Seiten legt sie dar, wie Unternehmen offenbar systematisch die Vorkommen künstlich hochgerechnet haben. Einige könnten ihre Schiefergasvorräte um bis zu 500 Prozent hochgerechnet haben. Sie haben auch gute Gründe dafür: Je mehr Gas in einer Schieferformation vermutet wird, umso mehr Investoren werden angezogen. Eine Studie der Unternehmensberatung IHS Herold kommt zu dem Schluss, dass seit 2008 sogar mehr investiert wurde, als durch den Verkauf von Schiefergas- und Öl wieder in die Kassen gespült wurde – ein Minusgeschäft also. Im vergangenen Jahr waren daher für viele Unternehmen eine Reihe an Abschreibungen fällig – verursacht durch die sinkenden Energiepreise und enttäuschenden Förderraten, wie die Finanzagentur Bloomberg feststellte.
Quelle: FAZ

Quelle: NDS

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Efeu

ZitatUmweltministerin will kein Fracking, aber Probebohrungen

Bundesumweltministerin Hendricks hat sich in einem Interview mit dem SPIEGEL gegen die gefährliche Erdgasfördertechnik Fracking ausgesprochen. Dem Einsatz von Chemikalien im Boden will die Große Koalition demnach nicht zustimmen. Im Interview stellte die Umweltministerin fest, dass im dichtbesiedelten Deutschland ein Boom mit Verhältnissen wie in den USA sowieso ausgeschlossen sei.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umweltministerin-hendricks-macht-tempo-bei-endlagersuche-a-946086.html

Leider konnte Frau Hendricks sich aber nicht zu einem klaren ,,Nein" zu Fracking durchringen. Ihr Kommentar auf die Frage, ob es mit Schwarz-Rot kein Fracking geben werde: ,,Mehr als wissenschaftlich fundierte Probebohrungen kann es nicht geben". Frau Hendricks, wenn Fracking in Deutschland keine Rolle spielen soll, wozu brauchen wir dann noch Probebohrungen?

Mehr zu den Gefahren der unkonventionellen Erdgasförderung finden Sie in unserer Fracking-Infokampagne:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-infokampagne-1128.html

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