Das mit der sogenannten Werteersatzklage funzt jedoch nur dann, wenn Zugewiesene in
Ein Euro Jobs keinerlei Unterschriften geleistet hat, die nach "freiwilligem Antritt" riechen.
Das stimmt, wenn Betroffene in den Ein Euro Job sollen und das Wort Werteersatz in den
Mund nehmen, vergeht den Maßnahmenträgern ganz schnell die Lust auf Ausbeutung.
Das Nichtunterzeichnen gilt natürlich für alle Papiere. Von der EGV angefangen bis hin zu
allen Sachen, die beim Maßnahmenträger unterschrieben werden wollen..
Ich denke das im Bezug Ein-Euro Job sich eine regelrechte Vermeidungsroutiene entwickelt
hat.. Fraglich sind manchmal die Metoden, die Maßnahmenträger versuchen, um ihren Opfern
doch noch eine Unterschrift ab zu ringen.
Da muss Mensch einfach nur stur und stabil bleiben, wenn es z.B. heißt, einen ganzen Tag in
einem Raum zu sitzen, um sich die Unterlagen durchlesen (und unterschreiben) zu sollen..
Werden Unterlagen vorgelegt, sofort um Duplikat bitten, um es ein zu sacken.. Auf dem
Spruch z.B. Nach der Unterzeichnung mache ich ihnen eine Kopie davon, geht eher nach hinten
los a la Kopierer defekt etc.. Jo, schlimmer wie die Haustürgeschäftemacher..
Muss gerade über so manche Anekdoten grinsen, wie z.B. ein privater Arbeitsvermittler alles
versuchte, Elo ein zu sammeln.. "Aber aber.. Wir wollen ihnen hier doch nicht eine Waschmaschiene
verkaufen..".. "Klaro wollen Sie das nicht, da eine Waschmaschiene nicht wertfrei ist.."

Jo, mit Unterschrift ist man genau so schnell in der Mausefalle, wie Bumbum-Boris im Internet..
