AMAZON

Begonnen von CubanNecktie, 15:51:27 So. 17.Februar 2013

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counselor

ZitatAMAZON - Anteil am Online- und am gesamten Einzelhandel ausgebaut

Der Amazon-Anteil an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt bereits 48 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2018.

Der Amazon-Anteil an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt bereits 48 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2018. Etwa die Hälfte der Waren, die Menschen bei Amazon kaufen, stammen nicht von Amazon selbst, sondern von kleineren Händlern. Die zahlen Amazon eine monatliche Gebühr dafür, dass sie den digitalen Marktplatz ("Marketplace") als Verkaufsplattform nutzen dürfen. Marktbeobachter und ehemalige Beschäftigte kritisieren, dass der Handelsriese seine dominante Marktposition dazu ausnutzt, erfolgreich auf dem Marketplace agierende Händler zu verdrängen, indem das Unternehmen entsprechende Produkte ins eigene Sortiment aufnimmt, prominent bewirbt und hierdurch Wachstum generiert.

Der Anteil von Amazon am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels steigt ebenfalls erheblich und beträgt mittlerweile 5,2 Prozent. In den Bereichen Elektronik/Computer, Spielzeug/Baby/Sport/Freizeit und Bücher/Bürobedarf liegen die Marktanteile im gesamten Einzelhandel im zweiten Halbjahr 2019 zwischen 14,7 und 24 Prozent.

Amazon konnte seine Marktanteile in den vergangenen zwei Jahren in allen Kategorien stark ausbauen. Die Corona-Pandemie wird diesen Trend noch beschleunigen. Viele stationäre Einzelhandelsgeschäfte mussten ihren Verkauf in den vergangenen Monaten einschränken oder ganz einstellen. Auch nach Wiedereröffnung der Läden lassen sich die Umsatzeinbußen in den wenigsten Fällen wieder aufholen. Vor allem viele kleine Läden sehen sich zum Aufgeben gezwungen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2020/kw29/anteil-am-online-und-am-gesamten-einzelhandel-ausgebaut
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

Zitat40 Prozent mehr Umsatz - Amazon profitiert stark in der Coronakrise

Weltweite Corona-Lockdowns haben die Geschäfte des Onlinehändlers Amazon boomen lassen. Auch das Cloud-Geschäft floriert dank Heimarbeit und hoher Nachfrage nach Speicherplatz.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/amazon-profitiert-stark-in-der-coronakrise-40-prozent-mehr-umsatz-a-79e7b2b2-e9f3-4ec7-8b28-79d31a60933f?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Immernoch sucht Randstad hier händeringend Mitarbeiter für Amazon am Standort Eggolsheim.
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Schluepferstuermer

Warum kaufen Viele bei Amazon ein? Weil sie faul und blöd sind.
Der örtliche Handel (Einzelhandelsgeschäfte) trage dazu bei, dass alles Online bestellt wird, indem keine Auswahl bereitstellt. Nur noch Massenartikel.
Schlicht er hat nichts, was man braucht.

Wie oft habe ich etwas gebraucht, sah in den Läden nach, wollte dort kaufen. Aber es war nicht vorhanden. Nur Sachen für die neusten Geräte. Dies aber in Massen (immer das Gleiche im Regal).

Dann bestellt man Online. Da gibt es das, was man will. Viele schauen gar dabei nicht, dass es n9och andere Online-Shops, ausser Amazon gibt.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Troll

Woher soll der Einzelhandel wissen was er bereitstellen soll wenn z.B. Herr Schluepferstuermer zufälliger Weise vorbei kommt und Artikel XY kaufen möchte, nein, nicht nur das, eine Auswahl sollte es sein, und das macht der Händler dann bei >100 Kunden die auch nicht gerne bei Amazon bestellen, investieren, ein Lager bauen, Amazon 2.0?
Amazon beherrscht selbst den Onlinehandel mittlerweile beinahe komplett, es wird immer schwerer einen anderen Anbieter zu finden der nicht mit bzw. über Amazon verkauft.

Die Macht eines ständig klammen Geldbeutels und eine Portion Konsumsucht kotzt uns Amazon vor die Füße.
Ein Teufelskreis!
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Schluepferstuermer

Ich bin nicht der Einzige. Es sind Viele.

9ich bin Hartknäckig und irgendwann finde ich einen Laden.
Viele aber nicht. Die gehen in einen Laden. Bekommen nichts.Bestellen es Online.
Wo natürlich? Bei Amazon. Weil es so einfach und alle so machen.

Das mit kleinen Geldbeutel ist bei Vielen ein Nonsens.
Vieles wird nur gekauft, um es später wieder wegzuschmeißen.
Weniger ist oft mehr...
https://www.ardmediathek.de/ard/video/alpha-thema/weniger-ist-mehr---vom-trend--mit-nichts-gluecklich-zu-sein/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzI4NDU1MWUyLTQ1ZjktNGZjYi1iYTk3LWY5ZTMyNDgwMjgzNQ/

Du meinst den angeblich schmalen Geldbeutel in Kombi mit Konsumsucht.
Oft wird etwas gekauft, ohne es zu brauchen
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Troll

Wer traut sich denn noch öffentlich über seine Armut zu sprechen, Arm sind doch andere. Ist m.M.n. ein gerne ignoriertes Problem, es übertüncht so vieles, nicht nur das Konsumverhalten.
Wer in Deutschland lebt. lebt im Wohlstand™, wenn nicht ist derjenige selbst Schuld.
PR-Brainwash "Neu ist immer besser" tut sein übriges.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Schluepferstuermer

Stimmt.

Auf der anderen Seite behaupten Gutverdienende, sie haben zu wenig Geld.
Es gibt Leute mit 2000€/MTL (1 Person), die zu wenig haben (denken Sie)
Sind in Wirklichkeit Konsumjunkies.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

counselor

ZitatWarum kaufen Viele bei Amazon ein? Weil sie faul und blöd sind.

Naja, dann bin ich halt faul und blöd. Ich gestehe, dass ich auf dem Amazon Marketplace gebrauchte DVDs für meine Filmesammlung kaufe.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Schluepferstuermer

Sowas meinte ich nicht. Auch ich, habe schon bei Amazon eingekauft.
Sondern Leute, die nur aus Bequemlichkeit bei Amazon einkaufen.
"Ach ich brauch ein neues Notebook. Alexa bestell mal"
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Troll

Wer Alexa zu Hause hat dem ist nicht mehr zu helfen!
Diejenigen verteidigen den gewählt bequemen Untergang bis aufs Blut.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

ManOfConstantSorrow

Wir sollten nicht vergessen, daß die Konsumenten keinen sonderlichen Machtfaktor darstellen. Das ist nur blödes Geschwätz.

Echte Macht im Kampf gegen den Konzern haben die Amazon Beschäftigten:

Amazon: Weltweit wachsender Widerstand gegen brutale Methoden
https://maulwuerfe.ch/?p=8278
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

BGS

Noch nie etwas von dem Drecksladen gekauft und immer noch der Meinung, Boykott hätte rechtzeitig etwas gebracht.

Es gibt auch Leute mit 2000€/MTL (1 Person), die sehr wenig konsumieren. Und nicht ständig "das Neuseste"
jemals haben wollten.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Schluepferstuermer

Kannste aber mit der Lupe suchen.
Ist wie Bild-Zeitung kaufen. Niemand kauft sie.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
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counselor

ZitatPFORZHEIM / KOBLENZ - Amazon muss Streikaktionen auf Betriebsparkplätzen hinnehmen

Das Bundesverfassungsgericht wies zwei Klagen des Online-Handelskonzern Amazon zurück, nach denen Streikaktionen der Belegschaft u.a. in Pforzheim und Koblenz vor dem Eingang gegen das Hausrecht verstoßen würden. Bereits das Bundesarbeitsgericht hatte 2018 geurteilt, dass die Streiks zulässig sind inkl. der Ansprache der Kollegen durch die Gewerkschaft Ver.di auf den betroffenen Betriebsparkplätzen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2020/kw32/amazon-muss-streikaktionen-auf-betriebsparkplaetzen-hinnehmen
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Kuddel

Da sieht man mal, wie verlogen die Argumente sind, Amazon habe kein Problem mit Gewerkschaften, brauche sie nur nicht, weil man mit den Beschäftigten selbst gute Bedingungen aushandeln könne. Und die Streiks hätten sowieso keinerlei Effekt auf den Betrieb.

Amazon ist wegen einiger Streikender auf einem Parkplatz bis vors Bundesarbeitsgericht gezogen. So unwichtig sind die Streiks also.

Schön, daß der Dreckskonzern seinen Willen nicht vor Gericht durchsetzen konnte.

Kuddel

Zitat von: BGS am 20:49:41 Mo. 03.August 2020
Noch nie etwas von dem Drecksladen gekauft und immer noch der Meinung, Boykott hätte rechtzeitig etwas gebracht.

Es gibt auch Leute mit 2000€/MTL (1 Person), die sehr wenig konsumieren. Und nicht ständig "das Neuseste"
jemals haben wollten.

Ich mag diesen Armutskult nicht. "2000€/MTL (1 Person)" ist auch nicht die Welt.
Ich finde, wir sollten Armut bekämpfen, statt stumpf zu behaupten, arme Menschen seien die besseren Menschen (weil sie nicht so viel unsinnigen Mist konsumieren).

Schluepferstuermer

Claus von Wagner hat es gut rübergebracht:
Wir machen eine beschissene Arbeit, damit wir etwas kaufen kömnen, was wir nicht brauchen. Um dem Nachbarn zu beeindrucken zu können, den wir nicht mögen. Für eine Sicherheit, die wir nicht haben.

Wenn ein vermögender (mehr als 2000€) Schwachsinn für teures Geld kauft, schaut der unvermögende (unter 2000€) dem nach und kauft sich auch diesen Schwachsinn.
Ich sehe es an mir. Ich komme mit um die 1200€ gut zurecht, weil ich nicht jeden Schwachsinn kaufe.

Aber man braucht ja das neuste Premium-Smartphone (ca. 800€ und mehr), Dauernd neue Klammotten, denn man kann seine vorhandenen Klammotten nicht waschen. Das ist uncool. Reisen muß man unbedingt (dafür spart man doch das ganze Jahr und macht eine Arbeit, die Scheiße ist). Das sind nur einige wenige Beispiele.

Viele machen sich keine Gedanken, ob sie dies wirklich brauchen. Sondern Amazon macht es u.a. mit der 1-klick-Methode sehr einfach bei Amazon einzukaufen.
Aber es kauft ja keiner bei Amazon. Machen nur Andere.
Schon aufgefallen, dass Amazon, als 1. aufgelistet ist, sobald wir einen Artikel eintippen. Das macht in unserem Hirn etwas. Umsonst ist Amazon so groß und kann mit seinen Arbeitern machen, was er will.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
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"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

counselor

Amazon expandiert in Mittelfranken
ZitatGrünes Licht für Amazon-Logistikzentrum in Limbach

POMMERSFELDEN - Es war eigentlich nur noch eine Formsache: Nach dem Pommersfeldener Bürgerentscheid zugunsten des Bebauungsplans hat der Gemeinderat nun auch grünes Licht für den Bauantrag des Amazon-Logistikzentrums in Limbach gegeben. Und doch sind nicht alle glücklich darüber.

Quelle: https://www.nordbayern.de/region/hoechstadt/grunes-licht-fur-amazon-logistikzentrum-in-limbach-1.10350396
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Die AMAZON Flex Geschichte geht scheinbar unbemerkt an der Öffentlichkeit vorbei.

Die rasant angestiegenen Klickzahlen dieses Videos


https://youtu.be/8fBlfGQ_A5o

belegen jedoch, daß diese Form der Ausbeutung in Deutschland angekommen ist und inzwischen über die Phase des Testens hinausgeht.

Paketauslieferung mit dem eigenen PKW unter totaler Abhängikeit von der Auftragsvergabe...
(Kommentare unter dem Video sprechen für sich)

Troll

ZitatAmazon: Mit Geheimdienst-Methoden gegen Gewerkschafter und kritische Politiker

Bei Amazon erschnüffeln "Intelligence Analysts" Ansätze gewerkschaftlicher Organisierung und sammeln Material für Gerichtsverfahren. Auch Händler werden beäugt.

Eine Stellenanzeige Amazons lässt tief blicken: Gesucht wurde ein "Intelligence Analyst" für das Global Intelligence Program (etwa "weltweites Spionageprogramm") der Amazon-Abteilung Global Security Operations (etwa "weltweite Sicherheitseinsätze"). Der neue Mitarbeiter soll ein Team ergänzen, das taktische und strategische nachrichtendienstliche Produkte für Amazons Führungsetage bereitstellt. Ziel der Überwachung: Gewerkschafter, Aktivistengruppen und "feindliche" Politiker.

Die Anzeige betont, wie essentiell es für Amazons Management ist, nachrichtendienstliche Informationen aus aller Welt zu haben, die zu konkreten Maßnahmen führen – Maßnahmen, die der Intelligence Analyst selbst vorschlagen soll. Der Begriff des Intelligence Analyst bezeichnet in Nordamerika in der Regel bestimmte Mitarbeiter staatlicher Geheimdienste.
...

Quelle: heise
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Nikita

Hier auch ein BBC-Bericht zu Trolls Link. Amazon sucht Leute, die Mitarbeiter auf gewerkschaftliche Tätigkeit überwachen.
https://www.bbc.com/news/technology-53998201

"Amazon has withdrawn two job adverts for "intelligence analysts" which said the posts would involve reporting on union activity among workers.
In a statement to the BBC, the US company said the wording "was not an accurate description of the role" and had since been corrected.
However, the BBC could not find new versions of the ads.
One management consultant said it seemed like a mistake and should never have been written.
The advert for an intelligence analyst based in Phoenix went live this week and read: "Analysts must be capable of engaging and informing... stakeholders on sensitive topics that are highly confidential, including labour organising threats against the company."
..."

Kuddel

ZitatAmazon stellt Tausende neue Leute ein

In Großbritannien schafft der Versandriese inmitten der Corona-Krise zusätzliche 10.000 Stellen. Und auch in Deutschland baut der Online-Händler seine Präsenz aus.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/amazon-stellt-in-grossbritannien-tausende-neue-leute-ein-16936977.html

Kuddel

ZitatAmazon-Mitarbeiter in Koblenz streiken

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert alle Beschäftigten, die beim Onlinehändler Amazon beschäftigt sind, am Montag und Dienstag zum ganztägigen Stillen Streik auf. Die Gewerkschaft will die Anerkennung von Tarifverträgen erreichen.


"Wir dürfen nicht lockerlassen", sagt die für Amazon zuständige Gewerkschaftssekretärin Petra Kusenberg. Das Unternehmen habe in der Zeit des Lockdowns, als viele andere Händler ihre Beschäftigten entweder in Kurzarbeit oder sogar in die Arbeitslosigkeit geschickt hätten, einen Umsatzzuwachs erfahren.

Dieser habe es notwendig gemacht, am Standort Koblenz etwa 700 neue Mitarbeiter einzustellen, heißt es in einer Mitteilung des Verdi-Landesbezirks Rheinland-Pfalz-Saarland. Nur so sei das enorme Arbeitsaufkommen zu bewältigen gewesen. In Koblenz sind laut Angaben von Verdi etwa 1.700 Personen bei Amazon beschäftigt. Kusenberg wirft dem Unternehmen vor, nur "Geld zu scheffeln". Es sei dabei nicht bereit, "seinen Beschäftigten einen Mindeststandart, wie den Tarifvertrag für den Einzel-und Versandhandel Rheinland-Pfalz, zukommen zu lassen."
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/amazon-streik-koblenz-102.html

Kuddel

Die Auseinandersetzungen bei Amazon gehören zu den beachtlichsten in der Republik.
Die Öffentlichkeit hat ein wenig das Interesse verloren, die Medien schreiben noch immer den gleichen Scheiß und die taz zeigt eine ekelhaftere Haltung den Streikenden gegenüber, als die Bildzeitung. Doch der Kampf geht weiter:

ZitatStreik in Amazon-Versandzentren

Die Gewerkschaft Verdi kämpft um einen Tarifvertrag für die Amazon-Mitarbeiter in Deutschland. Am Morgen begann an sechs Standorten ein Streik. Laut Konzern sollen Pakete trotzdem pünktlich ankommen.


An mehreren deutschen Standorten des Online-Versandhändlers Amazon haben Beschäftigte in der Nacht und am Morgen die Arbeit niedergelegt. Sie folgten damit einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi. Die Streiks sollen zwei Tage dauern und ihre Wirkung am "Prime Day" des Konzerns entfalten. Dabei handelt es sich um eine jährliche Verkaufsaktion mit besonderen Angeboten für Prime-Kunden des Unternehmens.

Sechs Versandzentren betroffen

Der Ausstand betrifft die Amazon-Versandzentren in Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Graben bei Augsburg und Koblenz. Ein Konzernsprecher erklärte, dass die Arbeitsniederlegungen keinen Einfluss auf das Geschäft hätten. "Die Pakete kommen pünktlich zu den Kunden, wir sehen keine Auswirkungen der Streiks", sagte er.

Verdi kämpft seit Jahren dafür, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag bekommen und nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden.  Amazon lehnt dies ab, da die Tätigkeiten an den verschiedenen Standorten nicht dem Einzelhandel, sondern der Logistik zuzurechnen seien.

Corona-Zulage in Gehaltserhöhung umwandeln

Aktuell fordert die Gewerkschaft, die zwischenzeitlich gezahlte Corona-Zulage für die Beschäftigten in eine dauerhafte tariflich abgesicherte Gehaltserhöhung umzuwandeln. Amazon könne sich höhere Gehaltssteigerungen durchaus leisten, erklärte der zuständige Fachgruppenleiter bei Verdi, Orhan Akman. "Von den wirtschaftlichen Problemen, mit denen sich Ketten des stationären Einzelhandels durch Lockdown und andere Corona-Beschränkungen konfrontiert sehen, ist Amazon weit entfernt", sagte er.

Der Konzern habe den Beschäftigten im September zwar eine Gehaltserhöhung von 1,8 Prozent gewährt und sich damit an den tarifvertraglich im Einzelhandel vereinbarten Einkommenssteigerungen orientiert. "Allerdings klafft nach wie vor eine Lücke bei Sonderzahlungen wie dem Weihnachts- und Urlaubsgeld", kritisierte Akman. Amazon argumentiert dagegen, das Unternehmen biete bereits "exzellente Löhne, exzellente Zusatzleistungen und exzellente Karrierechancen" in einer "sicheren, modernen Arbeitsumgebung".
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/amazon-streik-117.html

Ständig ärgere ich mich über die Forumlierung, daß die Gewerkschaft streikt und kämpft. Haben die Schreiberlinge denn überhauptkeine Ahnung davon, wie ein Streik aussieht? Nicht selten haben Gewerkschaften zu Streiks aufgerufen, die aber floppten, weil die Beschäftigten sich daran nicht beteiligt haben. Gewerkschaften können einen Streik vorbereiten, sie können dazu aufrufen, die Organisationsstrukturen bieten und die Verhandlungen führen. Sie können aber nicht streiken! Es sind stets die Bschäftigten, die streiken, die den Kampf führen. Sie können auch die Arbeit niederlegen ohne Gewerkschaft, das nennt man dann einen selbstständigen oder Wilden Streik.

Amazon ist in Deutschland ein besonderer Fall: Normalerweise darf nur zu Tarifverhandlungen gestreikt werden, den Rest des Jahres herscht "Friedenpflicht", also Streikverbot. In letzter Zeit haben die Gewerkschaften damit begonnen, Tarifverträge über zwei Jahre abzuschließen und damit ein zweijähriges Streikverbot zu akzeptieren. Amazon hat als US Konzern seine amerikanische Ideologie mitgebracht und leht grundsätzlich Gewerkschaften und deren betriebliche Einmischung ab. Der Konzern interessiert sich nicht dafür, wie hilfreich eine DGB Gewerkschaft für die Ruhe im Betrieb sein kann. Er weigert sich deshalb, mit Verdi einen Tarifabschluß abzuschließen. Deshalb gilt die Situation bei Amazon als laufender Tarifkonflikt und das schon seit Jahren. Das ermöglicht jederzeit die legale Niederlegung der Arbeit, denn es gilt keine "Friedenspflicht".

Bei Amazon war es ein kleines Grüppchen von Beschäftigten, die sich vornahmen, den Kampf von David gegen Goliath aufzunehmen. Die diskutierten intern und begannen mit einer Basisorganisierung. Die Erfahrung könnte als Beispiel für andere dienen. Die nutzten die Gewerkschaft als ihren organisatorischen Rahmen für ihren Kampf, aber sie trafen sich auch unabhängig. Auch für Verdi ergang sich daraus eine neue Situation: Sie hatten damit vielleicht die Möglichkeit einen Fuß in einen Konzern zu bekommen, bei dem das Mangement versucht, die Gewerkschaft mit allen Mittel ruaszuhalten. Gleichzeitig führten die Basisaktivitäten zu einer Eintrittswelle in die Gewerkschaft in eine Sektor, der gewerkschaftlich schlecht organisiert ist. Und zuguterletzt ist diese kämpferiches Basisbewegung die beste Imagekampagne für diese zahnlose Gewerkschaft.

Die Betriebsaktivisten nutzten diese Situation für sich und es gelung ihnen, mit der Gewerkschaft ein festes Kontingent an Streiktagen auszuhandeln, über das sie frei verfügen konnten. Das heißt in der Praxis, sie können jederzeit, auch spontan, die Arbeit niederlegen, ohne pber den Weg der Genehmingung der Gewerkschaftsbürokratie gehen zu müssen.

Sie versuchen sich an einer Vernetzung der Beschäftigten verschiedener Amazonniederlasuungen. Auch grenzübergreifend. Verdi sieht das nicht unbedingt gern. Insbesondere, wenn es um die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften geht, die nicht im gleichen Dachverband sind, wie Verdi. Teilweise zahlt man Auslandsreisen aus eigener Tasche oder beantragt Unterstützung von Stiftungen. Es finden regelmäßig internationale Vernetzungstreffen statt.

Das macht diese Auseinandersetzung so interessant. Den meisten sind diese Hintergründe nicht bekannt.

Kuddel

Ich habe einen Streikaktivisten von Amazon getroffen. Die Coronasituation macht es ihnen schwerer, aber sie machen weiter mit der internationalen Vernetzung.

Verdi ist dabei, die Aktivisten bei Amazon zunehmend in Stich zu lassen. Es werden reihenweise neuer Amazon Niederlassungen eröffnet. Die Verdisekretäre sind völlig überfordert damit, die Beschäftigten dort zu organisieren. Die kampferfahrenen Streikaktivisten haben angeboten, dort auszuhelfen. Sie hätten sowieso einen besseren Draht zu einfachen Kollegen, als ein Gewerkschaftssekretär. Verdi will das nicht.

Bei den bisherigen Streiks hatten die Aktivisten für ihre Niederlassung ein Kontingent an Streiktagen gekriegt, über das sie frei und spontan verfügen konnten. Sie konnten sagen, "in einer halben Stunde legen wir die Arbeit nieder." Das ist vorbei. Jeder Streik muß bei der Verdizentrale in Berlin beantragt werden. Das kann mehrere Wochen dauern. Es ist nun unmöglich spontan auf aktuelle Mißstande zu reagieren oder auf besondere Auftragsspitzen, in denen ein Streik besonders schmerzhaft und wirkungsvoll wäre.

Begründung?

Corona.

Bitte, wie!?!

ManOfConstantSorrow

ZitatProfiteur der Krise – Amazon zwischen Heuchelei und Ausbeutung

Die wirtschaftlichen Konsequenzen, die die noch immer andauernde Corona-Pandemie mit sich bringt, belasten sowohl Kleinunternehmen und Selbstständige, welchen teilweise die gesamte Existenzgrundlage entrissen wird, als auch Großkonzerne, deren Aktienkurse weiterhin zu sinken scheinen.

Mit Ausnahme von Amazon.


Das milliardenschwere Unternehmen profitierte als Online-Versandhandel mit kontaktloser Lieferung und Anbieter eines überaus beliebten On-Demand-Streaming-Services ungemein vom Lockdown und verzeichnet laut diversen Quellen, neben der sowieso schon ungeheuren Umsatzzunahme von fast 50 Milliarden auf 280 US-Dollar in 2019, einen Umsatz von 88,91 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal dieses Jahres, was wiederum, im direkten Vergleich zum Vorjahr, einen Umsatzwachstum von stolzen 40 Prozent darstellt.[1] Allein innerhalb von zehn Märztagen dieses Jahres erfuhr der Großkonzern eine Wertzunahme von 100 Milliarden US-Dollar und erhöhte das Privatvermögen von Firmengründer Jeff Bezos somit kurzerhand um weitere 10 Milliarden.[2]

Während die Führungselite rund um den US-amerikanischen Unternehmer, Investor und mit einem Privatvermögen von rund 186 Milliarden US-Dollar reichsten Menschen der Welt weiterhin nach Ausbau und Kapitalerhöhung strebt, sind wie so oft die als fleischgewordene Produktionskraft wahrgenommenen Arbeiter und Angestellte die Leidtragenden.
(...)
https://diefreiheitsliebe.de/wirtschaft/profiteur-der-krise-amazon-zwischen-heuchelei-und-ausbeutung/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

BGS

Wie war das noch?

Enteignen, umverteilen an die Mitarbeiter. Die haben das Geld erwirtschaftet.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Fritz Linow

Google ist eine Suchmaschine:



Fritz Linow

Zitat,,2000 Zł für alle!" - Arbeitskampf bei Amazon in Polen

Um neues Personal anzuwerben, hat Amazon in einem Teil seiner Lager einen einmaligen Bonus in Höhe von 2 000 Zł (umgerechnet 445,47 €) eingeführt. Um ihn zu erhalten, reicht es aus, am ersten Arbeitstag zu erscheinen. Der Bonus wird nur neuen Arbeiter*innen angeboten, die für die Feiertage von Zeitarbeitsagenturen entsandt werden. (...)
https://www.fau.org/artikel/2000-zl-fuer-alle-protestaktionen-in-den-lagern-von-amazon-polen

Fritz Linow

Zitat23.11.20
Dozens of leaked documents from Amazon's Global Security Operations Center reveal the company's reliance on Pinkerton operatives to spy on warehouse workers and the extensive monitoring of labor unions, environmental activists, and other social movements.
(...)
The Pinkerton spies were posted in a Wroclaw warehouse known as WRO1, operated by the Amazon contractor ADECCO, to investigate the allegation, according to the Amazon report.
(...)
https://www.vice.com/en/article/5dp3yn/amazon-leaked-reports-expose-spying-warehouse-workers-labor-union-environmental-groups-social-movements

Die Mörderbande Pinkerton gehört zur schwedischen Securitas AB. In Deutschland heißt der Geschäftsführer Herwarth Brune. Der war vorher Obermacker bei Manpower und durfte als solcher seine schmierigen "Gedanken" zur Leiharbeit in der ZEIT veröffentlichen. Faszinierend, wie da ein Rädchen ins andere greift.

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