Ich würd gern mit-theoretisieren, aber mir spuken dann praktische Fantasien im Kopf rum:
ich koch für Leute mit.
Die dann Dinge tun, die ich nicht gerne machen möcht. können kann ich alles
Münchner hier?
Interesse?
Futter?
Ich war mal Testperson über 4 Wochen für eine bekannte Marke von Essen auf Rädern und es ist
unerträglich, was den alten Menschen da an Fraß zugemutet wird (viiiel schliemmer als im Flugzeug), mal ganz abgesehen von der absoluten Absenz von Nährstoffen etc. Und wenn ich mir die Webseite mit dem aktuellen Wochenmenü des fahrbaren Mittagstisches eines Sozialvereins hier vor Ort ansehe, wird mir schlecht.
Mir schwebt also immer noch so eine Art "Essen auf Rädern"-Vertrieb (in kleinem Rahmen) in der eigenen, näheren Umgebung vor, für (ältere) Menschen, die nicht mehr kochen können/wollen, sich aber mit der herkömmlichen Ekel-Qualität der Essensdienste nicht abfinden wollen.
Also für Menschen, die vollwertige (Bio)-Kost, regionale, saisonale Küche, Veggie-Gerichte und all das wollen,
weil sie bisher auch immer so gegessen haben, nun aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr selbst zubereiten können.
Gerade weil eben viele Leute bereits in den 70er, 80er Jahren mit Vollwert & Veggie anfingen, nun in die Jahre kommen und nicht mehr allein einkaufen & kochen können/mögen. Sich aber NIE die herkömmliche Räder-Pampe antun würden.
Entweder sie bekommen also diese liebevoll & wertvoll zubereiteten leckeren Gerichte (alle aus Zutaten vom Selbstversorger vor Ort!) nach Hause geliefert oder sie bilden vielleicht kleine, private Mittagstische, damit sie nicht allein essen müssen, sondern sich in der Gruppe treffen, was auch die Anlieferung vereinfachen würde.
Ich könnte mir vorstellen, das es dafür schon interessierte Esser gäbe und die Herstellung & Verteilung der Gerichte wäre sicher auch nicht so schwierig.
Nur die hunderte von Vorschriften der dtsch. Bürokratie machen mir dabei Angst: Hygiene, TüV, Maßküchen mit Duschen, bestimmte Verpackung, Steueren und Abgaben und was weiss ich noch alles. Aber wann man so etwas zu Zweit oder Dritt organisieren würde, dann wäre es vielleicht einfacher, sich erstmal durch den Paragraphen-Dschungel zu kämpfen.
Vielleicht auch was für München, ich schenk`dir meine Idee!?
