Tod nach Polizeieinsatz in D-Sammelthread

Begonnen von Nikita, 22:22:47 Di. 06.September 2011

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Nikita

Ich fang mal mit einem aktuellen an.
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/emsland/polizeieinsatz121.html
ZitatTod nach Polizeieinsatz: Beamte belastet

Haben zwei Polizisten aus Melle Mitschuld am Tod eines Mannes? Das ermittelt zurzeit die Staatsanwaltschaft Osnabrück. Nach den bisherigen Erkenntnissen stellt sich der Fall so da: Am Montag vergangener Woche hatte ein stark betrunkener 37-Jähriger aus Melle seine Frau bedroht, so die Ermittler. Weil die Frau selber nicht ans Telefon kam, riefen ihre Kinder die Polizei. Als die Beamten in der Wohnung eintrafen, beruhigte sich der Mann nach Angaben der Staatsanwaltschaft zunächst.
Mann stirbt nach Polizeieinsatz

Ein 37-Jähriger ist nach einem Polizeieinsatz gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen zwei Polizisten.

Als ihm die Beamten anschließend einen Platzverweis erteilten und ihn damit aus der Wohnung verwiesen, soll er auf die Polizisten losgegangen sein. Im folgenden Gerangel sollen ihn die beiden Polizisten auf den Boden gedrückt haben. Laut Staatsanwaltschaft lag er dann plötzlich leblos da und lief blau an. Zunächst konnte der 37-Jährige wiederbelebt werden, später verschlechterte sich sein Zustand. Am Montag, eine Woche nach dem Polizeieinsatz, verstarb er schließlich.
Obduktion: Sauerstoffmangel führte zu Hirnschaden

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt und hat seit Dienstagabend erste Obduktionsergebnisse vorliegen: Danach sei der Mann einem irreparablen Hirnschaden erlegen, den er wegen Sauerstoffmangels erlitten habe, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Alexander Retemeyer. Grund für den Sauerstoffmangel war den bisherigen Erkenntnissen zufolge die Fixierung des Mannes beim Polizeieinsatz. Der Mann soll Verletzungen am Brustkorb erlitten haben. Es seien auch Einwirkungen auf den Hals festgestellt worden, sagte Retemeyer. Allerdings könnten die Verletzungen im Brustbereich auch durch die Wiederbelebungsmaßnahmen verursacht worden sein.
Ehefrau bestätigt die Angaben der Polizisten

Nun müsse der Tathergang ermittelt werden, sagte Retemeyer. Eine Zeugin sei die Ehefrau des Verstorbenen, die die Angaben der Polizisten bereits bestätigt haben soll. Laut Staatsanwaltschaft hat sie während des Einsatzes allerdings zeitweise auf dem Flur gewartet.

Nikita

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,794350,00.html#ref=rss

Zitat
27. Oktober 2011, 12:39 Uhr
Cuxhaven
Polizist erschießt Mann im Kreishaus

Im Cuxhavener Kreishaus hat sich ein tödlicher Zwischenfall ereignet. Bei einer Auseinandersetzung hat ein Polizist einen 47-Jährigen Mann erschossen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob der Beamte in Notwehr handelte.

Cuxhaven - Ein Polizist hat am Mittwochabend einen 47-jährigen Mann im niedersächsischen Cuxhaven getötet. "Wir bestätigen, dass es zu einem Schusswechsel gekommen ist, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde", sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Oldenburg.

Der Getötete stammt nach bisherigen Erkenntnissen aus dem Landkreis Cuxhaven und ist ohne festen Wohnsitz. Er ist bereits wegen diverser Aggressionsdelikte bei der Polizei bekannt. Geprüft wird, ob er zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand und deshalb in einer Ausnahmesituation handelte

Nach einem Bericht der "Cuxhavener Nachrichten" soll der Mann aber vor den Schüssen bei einer Fortbildungsveranstaltung im Cuxhavener Kreishaus mehrere Menschen mit einer Stange bedroht, möglicherweise auch attackiert haben. Der Polizist habe offenbar aus Notwehr zur Dienstwaffe gegriffen.

Die Staatsanwaltschaft Stade hat die Ermittlungen aufgenommen, konnte den 25-jährigen Beamten aber noch nicht zu dem Vorfall befragen. "Ihm geht es sehr schlecht. Es ist das Schlimmste, was einem Polizisten passieren kann", sagte die Polizeisprecherin.

Der Mann werde derzeit psychologisch betreut. Aus Gründen der Objektivität hätten Kollegen von der Polizeiinspektion Delmenhorst die Ermittlungen übernommen.

jbr/dapd

URL:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,794350,00.html


Kuddel

Zitat Nordrhein-Westfalen
Polizist erschießt Mann auf Duisburger Wache

In Duisburg ist ein Mann von der Polizei erschossen worden, als er mit einem Messer bewaffnet in eine Wache stürmte. Zuvor soll er einen Bekannten schwer verletzt haben.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/duisburg-polizei-erschiesst-mit-messer-bewaffneten-mann-a-1129048.html

Nikita

Hintergrund zu dieser Meldung:
Ein Bekannter von mir, der seit fünfzehn Jahren bei der Polizei NRW arbeitet, sagte: "Die Jungs wissen genau, was passiert, wenn ihr Alltag gefilmt wird. Davor herrscht hier höllische Panik." Der Bodycam-Versuch sollte scheitern.

26.01.2018 12:40 Uhr
Detlef Borchers
Bodycams: NRW-Polizei bricht Einsatz-Tests ab.

In Nordrhein-Westfalen wurde die Erprobung von Bodycams im polizeilichen Alltagseinsatz abgebrochen. Die Geräte seien störanfällig und zu schwer, erklärte Innenminister Herbert Reul.

Die nordrhein-westfälische Polizei hat das Pilotprojekt abgebrochen, mit 200 Bodycams[1] von Reveal[2] den Einsatz von Polizisten zu begleiten. Gegenüber dem WDR erklärte[3] Innenminister Hermann Reul (CDU), die Kameras seien "ständig störanfällig" und "ungeheuer schwer". Sie waren von seinem Vorgänger Ralf Jäger (SPD) angeschafft worden, um Übergriffe auf Polizeibeamte[4] zu dokumentieren. Nach einer Neuausschreibung sollen Geräte anderer Hersteller eingesetzt werden, etwa von Zepcam wie in Hessen, von Axon oder von Motorola.

Unterdessen warten 2350 Bodycams vom Typ Motorola SI500[5] bei der Bundespolizei weiter auf ihren Einsatz nach der laufenden Erprobung am Berliner Hauptbahnhof. Hier macht der Personalrat datenschutzrechtliche Bedenken[6] geltend, wenn ein Fehlverhalten der Polizei dokumentiert wird. Es müsse vorab geklärt werden, dass die Aufzeichnungen nicht zur Kontrolle der Polizeibeamten verwendet werden.

"Stellen Sie sich vor, ein Beamter schaltet in einer brenzligen Situation die Kamera ein und am Ende bekommt sein Kollege ein Disziplinarverfahren, weil auf dem Video zu sehen ist, dass er im Stress der Situation seine Polizeimütze nicht getragen hat", erklärte Jörg Radek von der Gewerkschaft der Polizei. In Deutschland sollen Bodycams Übergriffe von Bürgern dokumentieren, während sie in den USA eingesetzt werden, um die Polizeiarbeit zu dokumentieren. (Detlef Borchers) / (anw[7])
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/-3952051

Links in diesem Artikel:
[1] https://lzpd.polizei.nrw/artikel/einsatztechnik-hautnah
[2] http://www.bodycam.de/index.php?id=131
[3] https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/bodycam-reul-100.html
[4] https://polizei.nrw/artikel/bodycams-in-fuenf-polizeibehoerden-im-einsatz
[5] https://www.motorolasolutions.com/en_xl/products/police-cameras/si500.html
[6] https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/07f06a8f7d0961adc125820c006ba0f9
[7] mailto:anw@ct.de
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tleary

Zitat von: Nikita am 01:05:40 Sa. 27.Januar 2018
Hintergrund zu dieser Meldung:
Ein Bekannter von mir, der seit fünfzehn Jahren bei der Polizei NRW arbeitet, sagte: "Die Jungs wissen genau, was passiert, wenn ihr Alltag gefilmt wird. Davor herrscht hier höllische Panik." Der Bodycam-Versuch sollte scheitern.
Na, so ganz kann ich dieses Angstargument nicht nachvollziehen. Schon allein weil die Entscheidungsgewalt über deren Betrieb eindeutig beim Polizeibeamten liegt. Die Cams laufen ja nicht immer, sondern nur wenn der Bulle das will. Und wenn er irgendwas nicht Vorschriftenkonformes vorhat, schaltet er sie eben einfach nicht ein.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

ManOfConstantSorrow

ZitatPolizisten erschießen Mann in Fulda

Polizeieinsatz mit tödlichem Ende: Ein Mann ist am frühen Freitagmorgen in Fulda von Polizisten erschossen worden. Er hatte zuvor mehrere Personen verletzt und soll dann auch die Beamten angegriffen haben.


Polizeieinsatz mit tödlichem Ende: Ein Mann ist am frühen Freitagmorgen in Fulda von Polizisten erschossen worden.

Er hatte gegen 4.20 Uhr vor einem Bäckereigeschäft randaliert und mehrere Personen angegriffen. Dabei wurden Menschen schwer verletzt. Bei den Opfern habe es sich nach ersten Erkenntnissen um Angestellte der Bäckerei und einen Lieferfahrer gehandelt, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Das Geschäft hatte noch geschlossen.

Die eintreffenden Polizeistreifen wurden sofort mit Steinen und vermutlich einem Schlagstock angegriffen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilen. Die Polizisten schossen auf den Mann, der dabei tödlich verletzt wurde. Es war am Morgen noch unklar, ob der Angreifer unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand.

Die Hintergründe des Angriffs waren zunächst nicht bekannt. Das hessische Landeskriminalamt hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Fulda die Ermittlungen übernommen.

Der Angriff und die Schussabgabe ereigneten sich in der Fuldaer Flemingstraße. Für den Fahrzeugverkehr ist das Gebiet der ehemaligen Kasernen seit mehreren Stunden gesperrt.
http://www.fr.de/rhein-main/kriminalitaet/toedliche-schuesse-in-fulda-polizisten-erschiessen-mann-in-fulda-a-1485994
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Onkel Tom

Ja, wat denn nun ?? Schlagstock oder ein Stück Ast oder Dachlatte ?

Was Verschleierung. Ein Polizist müsste doch sofort erkennen können,
von welchen Gegenständen ein "Ausrastender" Gebrauch macht, wenn
überhaupt.

Dieses mediale Hochstapeln und Hinzuerfindungen von "Gefährdungsgraden"
scheint ja in Mode gekommen zu sein, um Polizei(gewalt)einsätze im
Nachhinein zu "legitimieren" und als "unausweichlich notwendig" hin
zu stellen. Das fällt mir auch im Bezug G20-Nachbearbeitung immer wieder
auf..

Hätte.. hätte.. hätte Fahradkette die Polizei nicht so gehandelt, hätte hätte
Fahradkette das "Ausmaß der Ereignisse noch viel schlimmere Züge
annehmen können"..

So, wie sich manche Berichte über Schüsse von Polizisten lese, frage ich
mich, was unter "Deeskallationsmethoden" verstanden wird..

Ein "Polizeiplüschologe" dürfte doch im Stande sein, jemand der durch
anhaltender persönlicher Kriese ausrastet, wieder auf dem Teppich zu
holen..
Nach erfolgreicher Arbeit eines Plüschologen fallen ausgerastete meist in
einem Weinkrampf zusammen und geben auf..

Wird in der Polizeischule nur noch der "Finale Todesschuss" gelehrt,
sobald sich der Finger an der Knarre bewegen muss ??

Ich denke, manche Polizisten neigen dazu, sich die Arbeit einfach zu
machen a la "Ich kann mich ja noch mit [der Begründung xy..] aus
der Misere reden..

::)
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

ZitatVor Bäckerei randaliert
19-Jähriger nach Angriff auf Polizisten erschossen


Nach Randale vor einer Bäckerei und Angriffen gegen einen Angestellten und gegen Polizisten ist am frühen Freitagmorgen ein Mann in Fulda von alarmierten Beamten erschossen worden.

Bei dem Mann handele es sich um einen 19-jährigen Afghanen, der nahe der Bäckerei in einer Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet wohnte, sagte der Fuldaer Staatsanwalt Harry Wilke. Zwei Menschen wurden von dem Flüchtling verletzt. Die Obduktion der Leiche sollte am Freitagabend stattfinden. Ergebnisse will die Behörde am Montag mitteilen.

Gegen den Beamten, der den Randalierer erschoss, werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt, sagte Wilke. Geprüft werden dabei auch, ob Notwehr vorlag. Denn die zu Hilfe gerufenen Polizisten sollen mit Steinwürfen und einem Schlagstock angegriffen worden sein.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.hintergruende-noch-unklar-angriff-vor-baeckerei-in-fulda-polizei-erschiesst-mann.c27c2342-edcc-4c73-9390-c16c508b8847.html

Kuddel

ZitatFulda:
Proteste gegen Polizei nach tödlichen Schüssen auf 19-jährigen Afghanen




Rund 200 Demonstranten gingen am Montag wieder auf die Straße, um erneut das Handeln des Polizisten beim tödlichen Einsatz am Freitag im Fuldaer Münsterfeld in Frage zu stellen.

Die "afghanische Community", mehrere Flüchtlinge aus dem Landkreis, die sich zusammengeschlossen haben, trafen sich wie bereits am Sonntagnachmittag in der Flemingstraße, wo am frühen Freitagmorgen ein 19-jähriger Mann aus Afghanistan von einem Polizeibeamten erschossen wurde. Anders als vorgesehen, fand doch ein Demonstrationszug statt.

Die Demonstranten bezeichnen den Polizeieinsatz und die tödlichen Schüsse als unverhältnismäßig.
http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/vogelsbergkreis/landkreis/fulda-proteste-gegen-polizei-nach-toedlichen-schuessen-auf-19-jaehrigen-afghanen_18679434.htm

Kuddel

Im Moment sitzt die Waffe besonders locker.

ZitatPolizistin erschießt Zugpassagier    

In einem Intercity in Schleswig-Holstein kommt es zu einem Messerangriff. Eine Polizistin setzt ihre Schusswaffe ein. Der mutmaßliche Angreifer, ein Flüchtling aus Eritrea, ist tot.
http://www.e110.de/polizistin-erschiesst-zugpassagier/

ZitatPolizei schießt Mann im Berliner Dom nieder

Die Polizei schießt im Berliner Dom nach eigenen Angaben auf einen Randalierer.
http://www.fr.de/panorama/polizei-berlin-polizei-schiesst-mann-im-berliner-dom-nieder-a-1517466

Frauenpower

Tödlicher Polizeieinsatz in Mannheim
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/anklage-gegen-polizisten-nach-toedlichem-einsatz-mannheim-100.html
"Nach dem Tod eines psychisch kranken Mannes nach einem Polizeieinsatz am Mannheimer Marktplatz hat die Staatsanwaltschaft gegen zwei Polizisten Anklage erhoben."

Frauenpower

https://www.hessenschau.de/panorama/hattersheim-28-jaehriger-stirbt-nach-polizeieinsatz-mit-pfefferspray-v1,hattersheim-toter-polizei-100.html
ZitatNach einem Polizeieinsatz mit Pfefferspray ist ein Mann in Hattersheim gestorben. Er soll sich zuvor gegenüber Sanitätern aggressiv verhalten haben. Gegen vier Beamte wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
...
Erst Mitte November starb eine Frau nach einem Polizeieinsatz in Usingen (Hochtaunus). Weil sie randaliert und um sich geschlagen hatte, legten Polizisten ihr Handfesseln an. Kurz darauf verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand, sie starb in einer Klinik. Auch in diesem Fall ermittelt das LKA.

Frauenpower

Ba-Wü
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/polizeieinsatz-in-mosbach-nach-schuessen-100.html
ZitatBei einem Polizeieinsatz im Mosbacher Stadtteil Neckarelz ist am Freitag ein 46-jähriger Mann erschossen worden. Die Kugel kam laut LKA aus einer Polizeiwaffe.
Der tödliche Schuss sei durch die Polizei abgegeben worden, so die Staatsanwaltschaft Mosbach und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) in einer gemeinsamen Mitteilung.

Nikita

Fünf Polizisten nach tödlichen Schüssen auf 16-jährigen Flüchtling angeklagt

Der Polizist, der bei einem Einsatz in Dortmund einen jugendlichen Flüchtling erschossen hat, ist wegen Totschlags angeklagt worden. Auch vier Kollegen des Mannes sollen vor Gericht.

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Jugendlichen in der Dortmunder Nordstadt im vergangenen August hat die Staatsanwaltschaft fünf Polizisten angeklagt. Der Bochumer Rechtsanwalt Michael Emde, der einen der Beschuldigten vertritt, bestätigte der Nachrichtenagentur dpa den Eingang der Anklage.

Demnach hat die Staatsanwaltschaft den Schützen wegen Totschlags, den Dienstgruppenleiter wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung und drei Beamte wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. »Bild«  und WDR  hatten zuvor berichtet.

Die Polizei war am 8. August 2022 zu einer Jugendhilfeeinrichtung gerufen worden, wo der jugendliche Flüchtling Mouhamed D. aus dem Senegal gedroht haben soll, sich mit einem Messer zu töten. Der Einsatz lief zunächst als Einschreiten bei einem Suizidversuch. Der 16-Jährige wurde von der Polizei erst mit Pfefferspray und zwei Tasern beschossen, um ihn kampfunfähig zu machen. Schließlich schoss ein Polizist mit einer Maschinenpistole, der Jugendliche starb im Krankenhaus.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/dortmund-fuenf-polizisten-nach-toedlichen-schuessen-auf-16-jaehrigen-angeklagt-a-d0fcfc1c-f43e-4479-a5f5-b2077f5588c8

Frauenpower

ZitatBerlin/Potsdam. Nach dem Tod eines 45-Jährigen nach einem Polizeieinsatz in Brandenburg hat die Berliner Polizei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Dies bestätigte ein Polizeisprecher in Berlin am Samstag. Zuvor hatte der ,,Tagesspiegel"darüber berichtet.
https://www.morgenpost.de/berlin/article238149497/Tod-nach-Polizeieinsatz-Ermittlungen-eingeleitet.html#:~:text=Berlin/Potsdam.,der%20%E2%80%9ETagesspiegel%E2%80%9Cdar%C3%BCber%20berichtet.

counselor

Zu den Ursachen "psychischer Ausnahmezustände" schweigt die beknackte bürgerliche Presse. Ebenso zu dem Umstand, dass diese mit Mitteln des bescheuerten bürgerlichen Gewaltapparates bekämpft werden.

Psychische Krankheiten haben Ursachen. Die von der bürgerlichen Presse geschürte kleinbürgerliche Denkweise verstärkt auch bei Gesunden Negativismus, Skeptizismus und eine niedergedrückte Stimmung der Perspektivlosigkeit.

Durch Kriege werden massiv Traumata bei Soldaten und in der Bevölkerung verursacht. Umweltbedingte Vergiftungen haben Auswirkungen auf den Hirnstoffwechsel (gestörter Serotoninstoffwechsel als Ursache von Depressionen und gestörter Dopaminstoffwechsel als Ursache der Schizophrenie).

Aber auch Stress und Überausbeutung im Beruf führt zum Überschreiten der individuellen Belastbarkeitsschwelle von immer mehr Menschen und damit zum Ausbruch von psychischen Krankheiten.

In Deutschland war die Zunahme psychischer Krankheiten in den vergangenen Jahrzehnten epidemieartig. Die Praxen der Psychiater sind voll.

Zunehmend geht man in Deutschland dazu über, die psychisch Kranken mit Mitteln des bürgerlichen Gewaltapparates zu bekämpfen, anstatt dem Problem durch Absenken des gesellschaftlichen Belastungslevels zu begegnen (oder zumindest sozialpsychiatrisch zu bekämpfen).

Forderungen der Linkspartei nach Aufklärung sind richtig, greifen aber zu kurz. Man muss mit Kriegen aufhören und aufhören, die Umwelt zu vergiften, sowie das Stresslevel am Arbeitsplatz massiv absenken, um dem Problem Herr zu werden.

Mit Reformen (zB. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich) kommen wir da sicher weiter. Um aber sicher zu gehen, dass die Reichen die Reformen nicht wieder im Interesse der Geldschneiderei rückgängig machen, brauchen wir eine vom Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Frauenpower

Komisch ist auch, dass Frührente bei psychischer Erkrankung sehr schnell geht, im Gegensatz zu egal welcher physischer Erkrankung meine ich wahrzunehmen.


In Frankreich:

https://www.fr.de/politik/frankreich-tod-junge-polizei-schuesse-nanterre-krawalle-banlieue-ausschreitungen-92370182.html
ZitatIn Frankreich kommt es nach der Erschießung eines 17-Jährigen durch die Polizei wieder zu Vorstadt-Krawallen. Präsident Macron bringt das in eine schwierige Situation.
.
Paris - Sogar Kylian Mbappé reagierte voller Empörung: ,,Mein Frankreich schmerzt mich", schrieb der Fußballstar der französischen Nationalelf auf Twitter. Er bezog sich auf den Tod eines 17-jährigen Jugendlichen namens Nahel. Der Teenager und Freizeit-Rugbyspieler aus einer Banlieue-Siedlung in Paris-Nanterre war am Dienstagmorgen mit zwei Kumpels in seinem Sportwagen von einer Motorradstreife angehalten worden.


ManOfConstantSorrow

Was soll ein Frankreichartikel in einem Infostrang zu Deutschland?
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Frauenpower

Dachte, D ist EU.. Gut, ich überlege, wo ich es hinposte..

Onkel Tom

Zitat von: counselor am 17:44:25 So. 16.April 2023Zu den Ursachen "psychischer Ausnahmezustände" schweigt die beknackte bürgerliche Presse.

Warum wohl ? Das Thema würde ja den wundesten Punkt in D beleuchten, das das System, in dem wir leben
oder aufgestülpt leben sollen nicht nur wieder der menschlichen Beschaffenheit ist, sondern auch krank
macht und krank ist.

Aber gut, die "Instutitionen" sind ja stets mit einem Drecksverband hilfsbereit, der unter Umständen
noch mit einem Tonfa fest geknüppelt wird. Nicht sofort aber morgen ganz bestimmt.  >:(


Lass Dich nicht verhartzen !

Frauenpower


Nikita

Der Podcast NSU-Watch beleuchtet in der neuen Folge des Prozesse gegen mehrere Todesschützen von der Polizei.
Es beginnt mit Polizisten aus Dortmund, die den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé am 8. August 2022 in einer Jugendeinrichtung in Dortmund erschossen haben bzw. dazu beigetragen haben. Der Solidaritätskreis Mouhamed hat dafür gesorgt, dass überhaupt ein Prozess eröffnet wurde und beobachtet den Prozess bei Gericht.
Fünf Polizisten sind angeklagt. Der Todesschütze wegen Totschlags.

Solidaritätskreis Mouhamed

NSU-Watch: Aufklären & Einmischen #97. Vor Ort #45: Polizeigewalt mit tödlichen Folge
n.

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