Ich könnte den Journalisten der großen Medien eine reinhauen. Sind die wirklich so blöd oder schreiben sie ganz bewußt was sie sollen?
Traditionell wurden Tarife über eine Laufzeit von einem Jahr vereinbart. Plötzlich halten es die sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaften für normal, Verträge über 2 Jahre abzuschließen. Das bedeutet jedoch, daß die jährlichen Lohnsteigerungen nur halb so hoch sind, wie die Medien behaupten.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften geeinigt. Vorgesehen sei unter anderem eine Gehaltssteigerung um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung, erklärten die Tarifparteien.
https://www.tagesschau.de/inland/tarifeinigung-oeffentlicher-dienst-111.htmlErst danach rückt man mit der Wahrheit heraus:
zum 1. April 2021 um 1,4 Prozent angehoben
und
2022 folgt dann eine Steigerung um weitere 1,8 Prozent
1,4%, 1,8%? Eine Lachnummer.
Beim öffentlichen Dienst haben die Journalisten sich einen weiteren Trick angewöhnt: Da im Öffentlichen Dienst fast 5 Millionen Menschen beschäftigt sind, werden die Lohnerhöhungen der 5 Millionen zusammenaddiert, damit es nach einer enormen Summe klingt:
Nach Angaben der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) umfasst das Paket insgesamt ein Volumen von rund 4,9 Milliarden Euro.
Klingt nach viel und man vergißt, daß es kaum die Inflationsrate abdeckt, also keine reale Lohnerhöhung ist...