Wiedereinführung von Armenhäusern

Begonnen von BGS, 23:52:03 Mo. 27.Oktober 2014

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BGS

Aus dem Lande, aus dem auch Hitler stammt:

Zitat
Nach Armenhaus-Sager: Auer fordert Rücktritt Hagens

Team-Stronach-Nationalrat Christoph Hagen kann sich die Wiedereinführung von Armenhäusern für Mindestsicherungsempfänger vorstellen. Das sagte er gegenüber den ,,VN". AK-Vizepräsidentin Manuela Auer ist darüber entrüstet und fordert Hagens Rücktritt.

Neben Armenhäusern kann sich Hagen auch Lebensmittelmarken vorstellen, um ein Ausnutzen des Sozialsystems zu verhindern. Wie er im Gespräch mit den ,,Vorarlberger Nachrichten" ( VN) ausführte, würden viele Leute den Staat nur ausnützen - man müsse sie so erziehen, dass sie wieder arbeiten gehen. Eben dabei könnten Armenhäuser behilflich sein, glaubt der Stronach-Mandatar.

Auer: Armenhäuser wären Stigmatisierung

AK-Vizepräsidentin Manuela Auer von der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) beurteilt Hagens Aussagen als ,,unglaubliche verbale Entgleisung". Lebensmittelmarken und Armenhäuser würden für die Betroffenen "Stigmatisierung, Ausgrenzung und Armut" bedeuten, so Auer in einer Aussendung. Hagen habe sich mit diesem Vorschlag nun endgültig disqualifiziert. Jemand, der armutsgefährdete Familien, Alleinerziehende und Pensionisten in Armenhäuser abschieben wolle, habe nichts im Nationalrat verloren, so Auer.

Dass Hagen mit seiner Forderung allen Hilfesuchenden pauschal unterstelle, das Sozialsystem ausnützen zu wollen, sei ungeheuerlich. Dies zeige aber, dass die ,,Milliardärspartei" Team Stronach jeden Bezug zur Realität verloren habe und nur mehr die Eigeninteressen vertrete.

,,Eine Rekordarbeitslosigkeit, Jobs, die nicht zum Leben reichen und niedrige Pensionen lassen immer mehr Menschen in die Armut abgleiten", so Auer. Doch anstatt Betroffene zu unterstützen und den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu fördern, sollen in Not geratene Menschen ,,quasi weggesperrt werden", ärgert sich die AK-Vizepräsidentin. Die bedarfsorientierte Mindestsicherung sei geschaffen worden, um Armut zu verhindern und den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. ,,Eine Abschaffung würde all diese Bestrebungen zunichte machen", verdeutlicht Auer.[...]
                           
Publiziert am 16.09.2014                                                                                                             mehr Vorarlberg-News


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