Die Süddeutsche versucht sich noch immer mit dem Ruf eines "seriösen Journalismus" zu schmücken, was angesichts der unterirdischen Konkurrenz ein Leichtes sein sollte. Aber gerade bei etwas so Zentralem, wie in der Aufklärung über mögliche staatliche Verwicklungen in den NSU Terror, so kläglich zu versagen, spricht Bände...
"Niederträchtig" ist ein treffendes Wort für die Rolle diverser Mainstreammedien (,nicht nur der Süddeutschen). Von taz bis BILD versucht man jetzt die Verursacher des Klimawandels zu schützen und in ihren Augen sind "wir alle" oder "jeder Einzelne" schuldig und Verursacher der Umweltzerstörung. Ebenso wichtig ist es ihnen, daß es keinesfalls zu kollektiven Kämpfen gegen die Wirtschaft kommt, deshalb werden wir aufgefordert, "bei uns selbst anzufangen", jeder soll lieber für sich an seinem Konsumverhalten etwas ändern.
Es scheint die großen Medien zu verbinden, sich als kluge Stützen der Demokratie darzustellen. Doch in Wirklichkeit geht das ihnen am Arsch vorbei. Sie scheißen auf eine kritische Berichterstattung, sie scheißen auf die Demokratie, sie scheißen auf einen Rechtsstaat, sie scheißen auf Menschenrechte, sie scheißen auf die Pflicht, über die herrschenden Zustände aufzuklären. Sie interessieren sich nur für den eigenen Profit und ihre gesellschaftliche Aufgabe sehen sie darin, die kapitalistische Gesellschaftsordnung zu erhalten.