Süddeutsche

Begonnen von Kuddel, 10:32:42 Mo. 20.April 2015

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Kuddel

Es ist ein Graus.
Die ursprünglich linksradikale Taz ist jetzt neoliberal. Stern und Spiegel waren nie so links wie ihr Ruf, doch heute versuchen sie die Bild rechts zu überholen.
Und die Reste eines halbwegs seriösen bürgerlichen Journalismus werden auch zerschossen und in der FR und Süddeutschen wird es immer schwerer einen lesbaren Artikel unter dem Trash und der Propaganda zu finden.

Wat'n Dreck:

ZitatEin Irrlicht namens Varoufakis

Die griechische Wirtschaft war auf dem Wege der Besserung. Doch dann kamen die neue Regierung und ihr Finanzminister - und es ging bergab. Besinnt sich Tsipras nicht rasch, könnte der Euro für die Hellenen schon in wenigen Wochen Geschichte sein.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-ein-irrlicht-namens-varoufakis-1.2441771

Rudolf Rocker

Das einzige was ich in der SZ noch lese, sind die Kommentare von Heribert Prantl!
Den Rest kannste in die Tonne hauen!

ZitatWie die EU Flüchtlinge tötet
http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingspolitik-du-sollst-nicht-toeten-1.2439653

Kuddel

Mit welch einer Dreistigkeit die Realität der massenhaften Altersarmut verleugnet wird und man stumpf behauptet, die jetzigen Rentner wären eine "abgesicherte Generation", die mit Geldern der Rentenkassen nur noch "Rentner-Party" machten...
kotz                              kotz                                 kotz                                    kotz

ZitatRentenpolitik
Schluss mit der Rentner-Party

Mit der Rente mit 63 beschenkt die Regierung eine bestens abgesicherte Generation.
http://www.sueddeutsche.de/geld/kommentar-schluss-mit-der-party-1.2485215

MisterGrey

Zitat von: Kuddel am 14:40:52 Mi. 20.Mai 2015
Mit welch einer Dreistigkeit die Realität der massenhaften Altersarmut verleugnet wird und man stumpf behauptet, die jetzigen Rentner wären eine "abgesicherte Generation", die mit Geldern der Rentenkassen nur noch "Rentner-Party" machten...
kotz                              kotz                                 kotz                                    kotz

ZitatRentenpolitik
Schluss mit der Rentner-Party

Mit der Rente mit 63 beschenkt die Regierung eine bestens abgesicherte Generation.
http://www.sueddeutsche.de/geld/kommentar-schluss-mit-der-party-1.2485215

Die Fakten sind doch eindeutig: https://rente.com/altersarmut  kotz
Das perverse daran: Die Regierung drückt sich auch noch vor der Verantwortung, in dem sie ganz offen das eigene Volk auffordert, selbst vorzusorgen.
Und das bei prall gefüllten Kassen. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn es Deutschland erst mal richtig schlecht geht. Dann werden wohl alle Ü65-er  in unbezahlte 8/24 Jobs gedrängt, damit sie erst gar kein Geld für Miete aufbringen müssen.  ;(
Dass das gar nicht so weit her geholt ist, zeigt ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit. Da wurde tatsächlich über eine millionenteuere Werbeagentur ein Ratgeber für Harz4-Empfänger rausgegeben: Die Betroffenen sollen doch bitteschön nur noch Leitungswasser drinken , auf Fleisch verzichten, weniger essen und die Heizung aus lassen.  Wirklich wahr, kein Witz !!

Das alles zeigt, dass die Bonzen da ganz oben jedwege Bodenhaftung verloren haben.  :evil:
Die Schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander.
Dabei heißt es doch im Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Aber wenigstens hält noch einer die Fahne für uns Ausgebeutete im Bundestag hoch:
https://www.youtube.com/watch?v=qJAM33E_0Y8  ;D




Troll

Ok, abgesehen davon das dein Link direkt zu einer Versicherungsmaklerseite führt, will man ums verrecken nicht die solideste Form der Rente stabilisieren.
Beiträge der gesetzl. Umlagerente sollen sinken, falsch, der Arbeitgeberanteil soll sinken, denn wir sollen ja für private Vorsorge schon einiges bezahlen, auf das die  Gewinne der privaten Versicherer nicht einbrechen.
Da wird regelmäßig auf die bisherige Rente verbal eingeschlagen, nicht leistungsfähig genug und nicht zukunftssicher, was ja klar ist nachdem politisch alles dafür getan wird/wurde die Rente kleinzukriegen.
Alles was bisher als besser und leistungsfähiger dargestellt wurde hält das versprechen nicht mal im Ansatz, sehr teuer, zukunftslabil, und dennoch demontiert man die gesetzl. Rente auch weiterhin unbeeindruckt von jeder Realität.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Und die rassistische Hetze geht weiter:

ZitatNRW droht zum Unsicherheitsland zu werden

Straßenkinder schlagen sich aus Nordafrika bis nach NRW durch, werden kriminell, aggressiv, machen ganze Stadtviertel unsicher
http://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-gesetz-der-strasse-1.2819952

Kuddel

Die Schweinepresse rührt wieder die Propagandatrommel:

Zitat Was die Populisten gemeinsam haben

In Europa und Amerika mischen Linke und Rechte das politische System auf. Ihre Programme für die Wirtschaft haben überraschende Parallelen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaftsprogramme-was-die-populisten-gemeinsam-haben-1.2881350

Da ham wers ma wieda: Links und rechts, alles im Grunde das Selbe. Alles Populisten.

Und wer schreibt diesen Scheiß?
Nikolaus Piper, deutscher Journalist, einst für die SPD-Wochenzeitung Vorwärts, ab 1. August 1999 als Ressortleiter Wirtschaft bei der Süddeutschen Zeitung, ausgezeichnet mit dem Herbert-Quandt-Medien-Preis.

Und der Herbert-Quandt-Medien-Preis?
Den Herbert Quandt Medien-Preis vergibt die Johanna-Quandt-Stiftung an Journalisten und Publizisten aller Medien, die sich  mit dem Wirken und der Bedeutung von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Der Preis erinnert an den deutschen Unternehmer Herbert Quandt.

Der Johanna-Quandt-Stiftung geht dabei nicht um kritischen Journalismus, sondern vor allem um beliebige PR-Artikel, in denen Unternehmer und Unternehmen in einem möglichst positiven Licht dargestellt werden. Ein Beispiel sei die Vergabe des Preises an die Bild-Zeitung, für die Serie über die 'Pleite-Griechen'.

Und wer war Herbert Quandt?
Herbert Quandt war Sohn des Industriellen Günther Quandt. Nach Ausbildung im In- und Ausland, wurde Herbert Quandt Mitglied des Vorstands der AFA, später VARTA AG. Zwangsarbeiter wurden in vielen der Quandt-Fabriken während des Zweiten Weltkrieges verwendet und die Bedingungen waren brutal. Herbert war der Direktor der Pertrix GmbH, einer in Berlin ansässigen Tochtergesellschaft der AFA. Das Unternehmen verwendete weibliche Zwangsarbeiter, darunter polnische Frauen, die aus Auschwitz überstellt worden waren. 1940 trat er in die NSDAP ein. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er Vorstandsmitglied der Accumulatoren-Fabrik AG und an der Seite von Günther Quandt unter anderem Leiter der Personalabteilung. Ein KZ-Außenlager, komplett mit Galgen und einem Ausführungsbereich, wurde auf dem Gelände des AFA-Werks Hannover errichtet.

Nach Einschätzung von Benjamin Ferencz, der bei den Nürnberger Prozessen für die Anklagebehörde arbeitete, wären Herbert Quandt und sein Vater Günther ebenso wie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Friedrich Flick und die Verantwortlichen der I.G. Farben als Hauptkriegsverbrecher angeklagt worden, wenn die heute zugänglichen Dokumente den Anklägern damals vorgelegen hätten.

(Quelle: Wikipedia)


Die herrschende Klasse und ihre schreibenden Lakaien wollen uns also die Welt erklären.

Rudolf Rocker


dagobert

Zu den Quandts haben wir noch mehr (auch die nachfolgenden Posts beachten):
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=22843.msg308031#msg308031
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

Wozu noch Journalisten?
Nicht nötig. Man läßt sich die Beiträge von den PR Abteilungen der Konzerne schreiben.

Kostprobe:
ZitatNeue Zentrale
Siemens bekennt sich zu seinen Wurzeln


Natürlich ist das hier alles nur Stahl und Beton und Glas und noch vieles andere. Und doch soll es so viel mehr sein: Ausdruck von Selbstbewusstsein, ein Sinnbild dafür, was der Hausherr ist oder gerne wäre. "Eine weltoffene Stätte der Begegnung", wie es Siemens-Chef Joe Kaeser formuliert, ein Ort des "hierarchiefreien Dialogs" in seiner Firma (der ja oft genug noch das Image der Großbehörde anhaftet), ein Vorzeigeobjekt für umweltfreundliches Bauen, schließlich nicht weniger als ein "Bekenntnis" zu den Wurzeln von Siemens.

Und am Ende ganz einfach "ein neues Zuhause".
...
Und der neue Bau soll nun die Weltoffenheit eines weltweit tätigen Konzerns ausdrücken, die Transparenz eines Unternehmens, das sich nach der tiefen Krise seiner Korruptionsaffären neu erfinden will. Und das Geschäfte machen will mit den Techniken der Zukunft, mit sparsamem Energieverbrauch zum Beispiel. 90 Prozent weniger Strom, 75 Prozent weniger Wasser soll die neue Zentrale brauchen, verglichen mit dem alten Siemens-Häuser-Wirrwarr an selber Stelle.
...
"Das weiß die Stadt sehr zu schätzen", sagt Reiter; dass München heute ein derart starker Wirtschaftsstandort sei, liege auch an Siemens.
...
"Die ganze Stadt München ist unser Campus, ein Campus voller Schätze", sagt er. Mit all den Konzernen und Mittelständlern, mit den Start-ups und Hochschulen. "Wir wollen mittendrin sein in dieser Stadt, mitten im Leben, vor allem aber auch mitten in der Gesellschaft."
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/neue-zentrale-siemens-bekennt-sich-zu-seinen-wurzeln-1.3050451

Sowas liest man doch gern.


BGS

Zitat von: Kuddel am 10:38:07 Sa. 25.Juni 2016
...

Sowas liest man doch gern.



Mir wird schlecht.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

dagobert

Zitat von: Kuddel am 10:38:07 Sa. 25.Juni 2016
Wozu noch Journalisten?
Nicht nötig. Man läßt sich die Beiträge von den PR Abteilungen der Konzerne schreiben.
Alle, die solche Aussagen nur schwer glauben können bzw. nicht recht verstehen, sollten mal hier reinschauen:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328074.0
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Fritz Linow

Zitat von: dagobert am 00:16:11 So. 26.Juni 2016
Alle, die solche Aussagen nur schwer glauben können bzw. nicht recht verstehen, sollten mal hier reinschauen:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328074.0
Auch nur eine Sekundärquelle. Wir brauchen mehr hiervon: https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle_(Geschichtswissenschaft)  ;)

Eigentlich alles ein alter Hut...

Kuddel

Spekulanten/Gentrifizierer zerstören ganze Stadtteile.
Die Bullen starten Gewaltorgien zur Verteidigung der Spekulanten.
Der Berliner Senat tritt das Recht mit Füßen und der Bundesinnenminister findet das gut so.

Und jetzt kommt die Süddeutsche und findet den wahren Schuldigen: Die linke Szene.

ZitatAusschreitungen in Friedrichshain
Die Lizenz zum Zuschlagen

Denn, wo sie "Freiraum" sagen, meinen sie nur ihre eigenen Privilegien.


Eine Unterstützerdemo am Kurfürstendamm wurde zur Prügel-, Zerstörungs- und Plünderorgie.

Gentrifizierungskritik als Deckvokabel

Im Sommer 2016 können die Kämpen aus dem besetzten Haus Rigaer Straße 94 auf Zustimmung kaum hoffen, höchstens auf Kumpanei unter Schlägern.

polizeilich gesicherten Sanierungsarbeiten

Sachschaden in Höhe von zehn Millionen Euro

Diese Hausbesetzer wollen zerstören, abfackeln.

Doch die Stadt, der ihre Drohung gilt, reagiert darauf mit großer Gelassenheit

Die Stadt ist weder verängstigt noch mobilisiert, nur empört über das kleinkriminelle, oft gemeingefährliche Treiben der Revoluzzer, die schon lange unter dem Revoluzzerschicksal leiden, nur noch ihre eigene Position zu verteidigen und ihre Privilegien mit "links" oder "Freiraum" zu verwechseln.

normale Leute fassungslos vor ihren verbrannten Autos stehen

die widerliche Parole von den "Bullenschweinen" ebenso zu tabuisieren wie die bei Antisemiten und Rassisten beliebten Tiervergleiche. Die politische Botschaft der Besetzer ist längst auf Enthemmung durch "Schweine"-Rhetorik geschrumpft, auf die Lizenz zum Zuschlagen.

Andere fragen zu Recht, was man mit denen reden soll.

Will die Stadt sich von den armseligen Besetzerdarstellern ein Bürgerkriegsszenario aufzwingen lassen?
http://www.sueddeutsche.de/kultur/ausschreitungen-in-friedrichshain-die-lizenz-zum-zuschlagen-1.3075285-2

So sieht bürgerlicher Journalismus aus.

Und so sieht der Autor aus:


Sohn des Parteichefs der PDS Lothar Bisky mit Vornamen Jens.

Er kriecht jedem System in den Arsch.
Er hat sich in der DDR für drei Jahre freiwillig zur NVA gemeldet, für die Offizierslaufbahn.
Sein Lebensgefährte wird nach dem Fall der Mauer als ein informeller Mitarbeiter der Stasi enttarnt.
Nun hat er im Freien Westen einen warmen Platz gefunden im Arsch des neoliberalen Feuilleton.

Kuddel

Ach Jottchen.
Jetzt erklärt schon die Süddeutsche ihre Bewunderung für die hohe Moral der RAF.
Zitat Abgestürzt:
früher RAF-Mitglieder, heute Supermarkträuber

Ernst-Volker Staub, Daniela Klette und Burkhard Garweg sind zu gewöhnlichen Straftätern "verkommen". Kassiererinnen mit Elektroschockern zu bedrohen - das wäre früher unvorstellbar gewesen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/raf-abgestuerzt-frueher-raf-mitglieder-heute-supermarktraeuber-1.3107422

Aber hätten die journalistischen Spitzenkräfte damals schon aufgepaßt, hätten sie mitbekommen, daß auch die "gewöhnliche" Kriminalität mit Raub und Diebstahl bereits eine soziale Auseinandersetzung ist und eine Vorstufe zur kollektiven Enteignung.

Kuddel

Das hat sich nicht die Titanic ausgedacht,
ZitatEdeka, Tengelmann und Gabriel
Gabriel ist nicht befangen, er will Arbeitsplätze retten
http://www.sueddeutsche.de/politik/edeka-tengelmann-und-gabriel-gabriel-ist-nicht-befangen-er-will-arbeitsplaetze-retten-1.3109027

sondern die Süddeutsche.

Rudolf Rocker

Ohh mann, der Prantl ist auch nicht mehr zu retten! >:(
Das war eigentlich der letzte einigermaßen liberale Journalist bei der SD.

Kuddel

Ich gewöhne mich nicht an die schweinische Rolle der Medien.
Ich finde es schon komisch, daß die Schmierfinken nur von Faschos angegriffen werden.

Folgender SZ Kommentar ist schlichtweg unerträglich:
ZitatDer Protest von Flüchtlingen in München ist falsch

Die Stadt tut weit mehr für Geflüchtete als sie müsste. Auch deshalb besteht die Gefahr, dass das Protest-Camp am Sendlinger Tor Ressentiments verstärkt.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kommentar-falsche-aktion-am-falschen-ort-1.3160401

In anderen Worten: Die Flüchtlinge tragen die Schuld am Rassismus.
Solche "Journalisten" sollte man  in Aleppo aussetzen.

Kuddel

Es finden sich immer noch Typen, die versuchen die Springerpresse zu toppen.

ZitatGlobalisierungsgegner
Furcht vor der Freiheit

[Foto mit von der Polizei umzingelten linken Demonstranten, die den Stinkefinger zeigen]

Sie sind gegen freien Handel und Zuwanderer. Ihre Angst speist sich aus Terrorismus, Flüchtlingsbewegungen und Finanzkrise. Es ist eine seltsame Koalition von Rechten und Linken, die unsere offene Gesellschaft gefährdet.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/globalisierungsgegner-furcht-vor-der-freiheit-1.3226443

Troll

ZitatLacher des Tages:
Zeitung regt sich darüber auf, dass Fake-News auf Facebook erfolgreicher sind als seriöse Nachrichten.

Pointe 1: Es handelt sich um die Süddeutsche.

Pointe 2: Ihre Primärquelle ist ... Buzzfeed.

*badumm tssss*

Pointe 3:

Das Portal Washington Examiner beklagt vor allem die mangelhafte Methodik. So habe Buzzfeed in seine Untersuchung eine Vielzahl von Medien nicht einbezogen - darunter Yahoo News und Daily Mail - die zwei meistgelesenen Nachrichtenseiten in den USA.

So und jetzt gucken wir kurz in die freundlicherweise von der SZ verlinkten Primärquelle nach:

They didn't include Yahoo News and the Daily Mail, two of the most-read news sites in the U.S. Also excluded: Reuters, BBC, Associated Press, Bloomberg, and, ahem, the Washington Examiner. You could add the Boston Globe, the Chicago Tribune and the major newspapers in every city besides New York, L.A., and D.C.

Und, äh, dass die Daily Mail (eine Boulevard-Schmutzgazette aus UK) in den USA eine der meistgelesenen Nachrichtenseiten sein soll, das glauben die hoffentlich selber nicht. Bei Alexa tauchen die nicht mal in den Top 50 auf (und selbst in UK sind die nicht in den Top 10).

Hey, liebe Süddeutsche, wenn ihr als seriöse Nachrichtenquelle ernst genommen werden wollt, dann solltet ihr vielleicht anfangen, seriöse Nachrichten zu bringen. Nur so'n Vorschlag.

Quelle: Fefes Blog

Und wieder, wenn auf der netten Verpackung "Qualitätsmedium" steht entspricht das weniger denn je dem Inhalt. Da können sie noch so entsetzt aufschreien was heute so als News gelesen wird, sie ernten was sie gesät haben, aus ruhmreicheren vergangenen Zeiten lässt sich nur eine sehr begrenzte Zeit schöpfen.
Dazu noch, es läuft doch alles so gut dass es praktisch keine Mißstände gibt die aufgedeckt oder über die seriös berichtet werden könnte, ihr berichtet nahezu täglich darüber wie überflüssig ihr (Qualitätsmedien) geworden seid.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Das ist wie mit Marken, die viel Geld dafür verlangen, das ihr Logo irgendwo fett draufsteht. So wie addidas z.B.! Marken"qualität" die sich dann doch nur als billiger Schrott aus chinesischen Sweatshops entpuppt.
So ist das bei den "Qualitäts"- Medien auch. Irgend ein Schrott, der von unbezahlten Praktikanten zusammengezimmert wird und aus Meldungen besteht, die schon vor Stunden jeder Interessierte bei twitter gelesen hat.
Früher gab es mal das Sprichwort: "Nichts ist so alt, wie eine Tageszeitung von gestern."
Heute müsste es heißen: "Nichts ist so alt, wie eine Meldung von vor einer Stunde!" ;D

Kuddel

ZitatKluft zwischen Arm und Reich
Ungleichheit kann auch etwas Gutes sein

Radikale Umverteilung bringt gar nichts.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kluft-zwischen-arm-und-reich-ungleichheit-kann-auch-etwas-gutes-sein-1.3546343

Journalisten, die mal tüchtig die Fresse poliert kriegen, können auch etwas Gutes sein.

Troll

Jaja, Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, ..., man, gehen mir dieses absurden Theorien auf den Sack, nichts ist der Journaille zu dumm um den Status quo zu sichern/begründen/beschönigen.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Es ist jetzt schwer angesagt, daß "Gegenkultur" und Proteste von Oben her organisiert werden.
Wir hatten ja die Beispiele des  SXSW Festivals amerikanischen Unterhaltungs- und IT Industrie und die nervtötenden  Z2X Events der ZEIT
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=328603.0
bis hin zu den absurden Pulse of Europe Aufmärschen.

Nun will noch die Süddeutsche Zeitung irgendwie auspringen auf den Zug, der schon längst abgefahren ist.

...so richtig subversiv mit gespraytem Schriftzug.

Der besondere Knaller ist auch das hippe Styling des Veranstaltungsraums. Man hat sein Ohr am Puls der Jugend und hat eine Discokugel an die Decke gehängt. Wow.



Die SÜDDEUTSCHE wagt es, irgendwas von "Demokratie" zu faseln, während sie jeden halbwegs interessanten Artikel hinter der Paywall verschwinden läßt. Informationen und Teilhabe sind einfach nichts für den Pöbel, für die Habenichtse.


Kuddel

ZitatSollen Arbeitnehmer fürs Klima streiken, wie es Anhänger von Fridays for Future fordern? Natürlich nicht! Politischer Streik ist hierzulande nicht erlaubt - aus guten Gründen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/klimakrise-fridays-for-future-streik-arbeitsrecht-1.4602474




,,Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden"
Karl Marx

Troll

ZitatWenn die Süddeutsche Zeitung manipuliert, dann im Dienst des Staatswohles

In einem niederträchtigen ,,Streiflicht"-Kommentar der Süddeutschen Zeitung vom 14./15. September 2019 wird den ,,NachDenkSeiten" vorgeworfen, zu viele Fragen zu stellen. Das hält die Süddeutsche Zeitung für verdächtig. Fragen zu stellen, ist die Grundlage journalistischer Arbeit, ganz im Gegensatz zu einem Journalismus, der alles glaubt. Oft geht nicht mehr, da Fakten und Indizien, die einer offiziellen Version widersprechen könnten, ,,unter Verschluss" gehalten werden, wie im Mordfall Halit Yozgat in Kassel 2006 zum Beispiel. Dort muss man bis zum Jahr 2134 warten, bis man auf die gestellten Fragen möglicherweise andere Antworten geben kann. In folgenden Fall geht es um eine großangelegte Manipulation, an der sich die Süddeutsche Zeitung beteiligt hat. Das ist keine Frage; sondern ein Fakt. Von Wolf Wetzel
...

Quelle: NDS

Erst hatte ich keinen Bock dieses "Streiflicht"-Drama zu verlinken, aber die Artikel von Wolf Wetzel finde ich bisher einfach gut, es steckt eigentlich immer ein guter Mehrwert drin.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Die Süddeutsche versucht sich noch immer mit dem Ruf eines "seriösen Journalismus" zu schmücken, was angesichts der unterirdischen Konkurrenz ein Leichtes sein sollte. Aber gerade bei etwas so Zentralem, wie in der Aufklärung über mögliche staatliche Verwicklungen in den NSU Terror, so kläglich zu versagen, spricht Bände...

"Niederträchtig" ist ein treffendes Wort für die Rolle diverser Mainstreammedien (,nicht nur der Süddeutschen). Von taz bis BILD versucht man jetzt die Verursacher des Klimawandels zu schützen und in ihren Augen sind "wir alle" oder "jeder Einzelne" schuldig und Verursacher der Umweltzerstörung. Ebenso wichtig ist es ihnen, daß es keinesfalls zu kollektiven Kämpfen gegen die Wirtschaft kommt, deshalb werden wir aufgefordert, "bei uns selbst anzufangen", jeder soll lieber für sich an seinem Konsumverhalten etwas ändern.

Es scheint die großen Medien zu verbinden, sich als kluge Stützen der Demokratie darzustellen. Doch in Wirklichkeit geht das ihnen am Arsch vorbei. Sie scheißen auf eine kritische Berichterstattung, sie scheißen auf die Demokratie, sie scheißen auf einen Rechtsstaat, sie scheißen auf Menschenrechte, sie scheißen auf die Pflicht, über die herrschenden Zustände aufzuklären. Sie interessieren sich nur für den eigenen Profit und ihre gesellschaftliche Aufgabe sehen sie darin, die kapitalistische Gesellschaftsordnung zu erhalten.

Kuddel

ZitatDass Großbritannien sich im Streit mit China auf die Seite der ehemaligen Kronkolonie stellt, hat nichts mit dem alten Empire zu tun - es geht um Menschenrechte.
https://www.sueddeutsche.de/politik/hongkong-grossbritannien-china-1.4954591

Großbritannien war schon immer eine imperialistische Macht und hat noch nie einen Pfifferling auf Menschenrechte gegeben.

Kuddel

ZitatEs geht mit den USA rapide abwärts, seit Donald Trump Präsident ist. Wer hätte gedacht, dass es noch schlimmer wird, wenn er abgewählt ist. Die Hauptdarsteller im letzten Akt einer Tragödie.
https://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-us-wahl-weisses-haus-1.5114866?reduced=true

Ich! Ich! Ich!

P.S.: Es ging auch vor Trump abwärts und es ist noch längst nicht der letzte Akt der Tragödie. Es wird weiter bergab gehen!

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

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