AG wollen Flüchtlinge nur versklaven

Begonnen von Schluepferstuermer, 12:03:27 Mo. 31.August 2015

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Kuddel

ZitatUnwissenheit und Gutgläubigkeit werden ausgenutzt

Adrian Stoica, der ausländische Arbeitskräfte in Deutschland berät, über die Schwierigkeiten, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu ahnden

Rumänen haben aktuell über katastrophale Arbeitsbedingungen auf einem Schlachthof in Kellinghusen berichtet. Dazu kamen ihre unzumutbaren Wohnverhältnisse an die Öffentlichkeit. Sind das Einzelfälle?


In den konkreten Fall sind wir zwar nicht involviert. Aber es stimmt: Auch bei uns melden sich immer wieder Rumänen und schildern arbeitsrechtliche Verstöße. Diese aber nachzuweisen, das ist gar nicht so ganz einfach.

Mit welchen Themen kommen die Ratsuchenden zu Ihnen?


Das sind zum einen Kündigungen. Damit es keine Sperre vom Jobcenter gibt, müssen die Betroffenen dann beim Arbeitsgericht vorstellig werden. Ein anderer Punkt ist, dass sie zu wenig Geld bekommen. Dabei geht es häufig um vergleichsweise kleine Beträge, die ihnen vorenthalten werden. Sie bedeuten aber in der Summe bei mehreren Arbeitskräften oder mehreren Monaten einen Batzen Geld, das von Unternehmen auf Kosten der Beschäftigten unrechtmäßig eingespart wird.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1095477.ausbeutung-auslaendischer-arbeiter-unwissenheit-und-gutglaeubigkeit-werden-ausgenutzt.html

counselor

ZitatArbeitsmarkt und Integration - Mehr als 300.000 Flüchtlinge haben einen Arbeitsplatz gefunden

Immer mehr Flüchtlinge fassen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß. Vor allem für junge Asylbewerber sieht BA-Chef Scheele gute Job-Aussichten.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/arbeitsmarkt-und-integration-mehr-als-300-000-fluechtlinge-haben-einen-arbeitsplatz-gefunden/22934320.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

dagobert

Von welcher Qualität sind diese Jobs?
Unbefristet und anständig bezahlt?
Ach nee, Scheele ist zufrieden, dann sind das wohl eher die anderen Jobs ...
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel


Kuddel

ZitatNicht alle wollen weg
Einwanderungsgesetz Den Arbeitgebern geht es vor allem um Nachschub für den Niedriglohnsektor



Horst Seehofer (r.) zu Hubertus Heil (l.): ,,Du als Sozialdemokrat solltest das vielleicht noch vertiefen"

Unlängst hat die Kanzlerin sehr deutlich gemacht, worum es der Großen Koalition mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz vor allem geht: Dessen ,,hohe Dringlichkeit", sagte Angela Merkel am 6. Juni im Bundestag, werde erkennbar, ,,wenn wir uns informieren, wie viele Unternehmen Fachkräfte suchen". Zwar würden die innereuropäische Freizügigkeit sowie die EU-Bluecard für Fachkräfte aus Drittstaaten Unternehmen bereits helfen. ,,Aber gerade im Bereich der geringer bezahlten Tätigkeiten", so Merkel, sei ,,ganz wichtig, dass wir dieses Fachkräftezuwanderungsgesetz aufgreifen."

Arbeitsmigration in geringer bezahlte Tätigkeiten – darum geht es letzten Endes. So, wie es die Unternehmen verlangen.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) etwa konstatierte in seinem Arbeitsmarktreport 2018, dass 48 Prozent der 24.000 von ihm befragten Unternehmen ,,offene Stellen längerfristig nicht besetzen" könnten, weil sie keine passenden Arbeitskräfte fänden. Auf ganz Deutschland hochgerechnet ergäben sich rund 1,6 Millionen Stellen, die deshalb nicht besetzt würden. Betroffen seien vor allem Zeitarbeitsfirmen, die Sicherheitswirtschaft, Gesundheits- und Sozialdienstleister sowie das Gastgewerbe. ,,Nur inländische Arbeitskräfte reichen nicht mehr aus, um die vielen offenen Stellen zu besetzen"...
https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/nicht-alle-wollen-weg

Onkel Tom

Soso, sowas hatten wir Anfangs des Jahrtausend schon mal..

Damals wurde die sogenannte "Greenkarte" an IT-Spezialisten aus Indien vergeben.
Klang verlockend und es fanden sich ca. 200 Fachkräfte ein.
Doch die meisten blieben erwerbslos, meist wegen der Diskrepanzen zwichen
Arbeitsumpfängen und der Lohntüte.

Es zeichnete sich also auch so ab, das D nur preisgünstige Fachkräfte haben wollte
und so reisten die indischen Fachkräfte wieder ab, konnten mit ihrem Fachwissen
in der Heimat besser überleben. Zum Schluss gab es noch ganze 4 Greenkard-Besitzer,
davon nur 2 im Job und der IT-Börsencrach besiedelte das Greenkard-Projekt.

Zum Schluss waren ca. 2 Milliarden DM futsch und der Sektor IT war mit ca. 40.000
Erwerbslosen in der Nachfrage neuer IT-Jobs völlig überladen..

Viele Migrannt_innen sind nach der Zeit entäuscht und versuchen sich entweder in
einem anderen EU-Land zu intregrieren oder verlassen die EU ganz.
In der Heimat seine Familie finanziell zu unterstützen, funktioniert anhand der
Nidriglohn-Lohntüte überhaupt nicht und in manchen Ländern können sich "Ausgereiste"
nicht mehr zurück trauen, da das Ausbleiben finanzieller Unterstützung teilweise als
Fluch am Ausgereisten empfunden wird..

Schon echt gruselig, wie D an Nachschub von Nidriglöhnern heran geht..

Geiz ist ungeil  >:(
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Zitat...
Syrer gelten als fleißige Menschen und allen ist bewusst, dass sie ihre Position vom Steuerempfänger hin zum Steuerzahler nur durch Arbeit verändern können. Und nur so von Flüchtlingen zu Einwanderern werden können. Wann auch immer Syrer zusammentreffen, ist das erste Gesprächsthema, ob jemand und auf welchem Wege er schon Arbeit gefunden habe?
...
Mich machten ihre Gespräche traurig. Es macht doch keinen Sinn, wenn ein studierter Mann, ein Anwalt oder ein Lehrer, plötzlich zum Sicherheitsmitarbeiter wird, der für neun oder zehn Euro pro Stunde den ganzen Tag im Supermarkt rumstehen muss.
...
Aber es ist trotzdem so: Akademiker arbeiten als Paketboten, in Schnellrestaurants oder liefern Bestellungen per Fahrrad aus. Durch Gespräche mit anderen Syrern lernte ich alles über die Arbeitsbedingungen bei diesen Unternehmen, ich weiß, was man wo verdienen kann, wo es besonders hart oder aber erträglich zugeht.

Ich war auf einer Jobmesse, die extra für Geflüchtete ins Leben gerufen wurde, und besuchte alle Stände in allen dort angebotenen Arbeitsbereichen. Mehr als die Hälfte der Aussteller waren gemeinnützige Vereine, viele mit staatlicher finanzieller Unterstützung versehen, die Flüchtlingen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz behilflich sein sollten.
...
Mir gelang es nicht, direkt mit einem Arbeitgeber zu sprechen, der vielleicht an meiner Arbeitskraft, meinen Fähigkeiten und Qualifikationen interessiert gewesen wäre. Ich erhielt aber immer weiter gute Ratschläge von den Vereinen. Ich frage mich, ob es vielleicht nicht sinnvoller wäre, wenn die Regierung tatsächlich Arbeitsplätze für Flüchtlinge schaffen würde, anstatt für beratende Vereine?

Andererseits ist es wohl kein Geheimnis, wenn ich erzähle, dass es einen parallelen, informellen, aber natürlich eigentlich illegalen Arbeitsmarkt gibt, auf dem erfahrene und fähige Arbeiter relativ problemlos Aufträge finden können. Wer in seinem Heimatland schon als Klempner, Tischler und Maler gearbeitet hat, findet recht schnell einen Zugang zu diesem Arbeitsmarkt. Syrische Handwerker - auch ohne Deutschkenntnisse - werden gerne gebucht, nicht nur, weil sie billiger als deutsche Firmen sind. Einen syrischen Tischler kann man von jetzt auf gleich anheuern, auch nur für ein paar Stunden, da muss man nicht lange wie bei einer deutschen Firma auf einen Termin warten, und Geld spart man auch.
...
https://www.sueddeutsche.de/politik/mein-leben-in-deutschland-jobs-von-denen-fluechtlinge-traeumen-1.4176745

Kuddel

Die Kombination aus


  • unterschiedlichsten sozialen Bedingungen in den EU-Staaten
  • Migranten aus EU-Staaten, die nicht bereits in Deutschland arbeiten oder gearbeitet haben, stehen in den ersten fünf Jahren keine Sozialleistungen zu
  • staatlichem Rassismus
  • rassistischem gesellschaftlichem Klima
  • racial Profiling und Polizeigewalt
  • Übergriffen durch Faschisten

läßt nicht nur einen Arbeitsmarkt auf Dumpingniveau entstehen, sondern auch einen wachsenden grauen bis illegalen Sektor jenseits jeglicher Kontrolle.

ZitatMinderjährige Prostituierte im Berliner Tiergarten

Kinder und Jugendliche aus Rumänien und Bulgarien, die Sex gegen Geld anbieten: Die Ermittlungen im Umfeld der Prostitution Minderjähriger in Berlin seien äußerst schwierig, sagt die Polizei.


,,Diese offene Zurschaustellung von Kindern und Jugendlichen zur sexuellen Ausbeutung, das ist eine neue Qualität, die wir seit dem Sommer 2017 jetzt wieder festgestellt haben. Die hat es in den 90er-Jahren gegeben, also in den frühen 90er-Jahren. Da waren es vorwiegend Kinder, die Opfer der jugoslawischen Bürgerkriege waren.

,,Auch in diesem Jahr, nicht nur im letzten, ist es so, dass die minderjährigen Jungen, die wir im Tiergarten angetroffen haben beim Sex gegen Geld, eigentlich genauso plötzlich wieder weg waren, wie sie da waren."

,,Es handelte sich ganz, ganz eindeutig um materielle Not dieser Jungen. Und welche Form von Ausbeutung oder Zwang dahintersteckt, ließ sich nicht detailliert ermitteln. Aber wir hatten schon den Eindruck, dass da Strukturen hinter stecken, die die Jungen nach Berlin verbracht haben."

,,Das, was da grundsätzlich hinter steckt, sind unerträgliche soziale Zustände in den Herkunftsländern, die mangelnde soziale Absicherung und Versorgung innerhalb Europas, die nicht-gleichen Startchancen für Kinder und Jugendliche innerhalb der Europäischen Union – diese Probleme sind alle überhaupt nicht gelöst, sondern das ordnungspolitische Problem sozusagen, das ist gelöst."

Die meisten jungen Sexarbeiter leben in Berlin auf der Straße oder in Abbruchhäusern.
stark gekürzt aus: https://www.deutschlandfunkkultur.de/sexuelle-ausbeutung-minderjaehrige-prostituierte-im.976.de.html?dram:article_id=431221


Kuddel

Zitat"Schwere Arbeitsausbeutung ist aktuell ein risikoloses Geschäft"

Lohnenthaltung, Überstunden, Gewalt: Das Deutsche Institut für Menschenrechte bemängelt die Situation von Arbeitsmigranten in Deutschland. Sie seien besonders schutzlos.




Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat in seinem dritten Jahresbericht die Ausbeutung von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in Deutschland bemängelt. Diese würden nicht nur häufig schlecht bezahlt, sondern seien ihren Arbeitgebern in vielen Fällen auch schutzlos ausgeliefert.

Interviews mit Menschen aus EU-Ländern und Drittstaaten wie Pakistan, Syrien, Argentinien, Ecuador oder Peru hätten laut dem Institut deutlich gemacht, dass viele Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland "weit weniger als den Mindestlohn" erhalten oder ihnen der Lohn sogar "gänzlich vorenthalten" wird. Zudem führten Arbeitgeber häufig keine Sozialabgaben ab.

Die Arbeiterinnen und Arbeiter leisteten unbezahlte Überstunden und seien häufig konfrontiert mit Drohungen und Gewalt, heißt es in dem Bericht. Und weiter: "Schwere Arbeitsausbeutung ist aktuell ein risikoloses Geschäft. Diese Menschen haben faktisch kaum eine Möglichkeit, ihre Lohnansprüche gerichtlich durchzusetzen."

Fälle von schwerer Arbeitsausbeutung seien aus vielen Branchen zu hören, beispielsweise aus der fleischverarbeitenden Industrie, dem Transportwesen oder der häuslichen Pflege, heißt es in dem Bericht. Fehlende Sprach- und Rechtskenntnisse, Abhängigkeit vom Arbeitgeber, fehlende Beweismittel sowie ein erschwerter Zugang zu Beratung führten zu einer strukturellen Unterlegenheit der Betroffenen gegenüber ihren Arbeitgebern.

"Die Qualität des Menschenrechtsschutzes in einem Staat misst sich daran, ob die Rechte der Schwächsten in Gesetzen verankert und auch in der Praxis geachtet und geschützt werden", sagte die Direktorin des Instituts, Beate Rudolf. Das Institut widmete sich daher im Untersuchungszeitraum vom 1. Juli 2017 bis zum 30. Juni 2018 einmal mehr bestimmten Gruppen in Deutschland, diesmal unter anderem den Arbeitsmigranten.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands. Es wird vom Bundestag finanziert. Seit Dezember 2016 legt das DIM dem Bundestag jährlich seinen Bericht über die Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland vor. Der Bundestag wiederum ist per Gesetz verpflichtet, zu dem Bericht Stellung zu nehmen.

Im vergangenen Jahr widmete sich das Institut insbesondere der Lage von Geflüchteten in Deutschland und bemängelte deren Unterbringung in Sammelunterkünften.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-12/menschenrechte-deutschland-institut-arbeitsmigranten-arbeitsbedingungen-ausbeutung-mindestlohn

Rudolf Rocker


Kuddel

ZitatMigranten übernehmen die Billigjobs

40 Prozent der Jobs im Niedriglohnsektor in Deutschland werden von Migranten ausgeübt. In anderen Ländern der EU und der OECD sind es nur ein Viertel.
http://www.taz.de/!5557692/

Kuddel

ZitatSubunternehmen von Paketzustellern wie Hermes oder Reinigungsfirmen beschäftigen obdachlose EU-Ausländer in dubiosen Arbeitsverhältnissen.

Lohn: 455,00 Euro. Auszahlung: 0,00 Euro. Was klingt wie ein schlechter Witz auf der Gehaltsabrechnung ist für manche Menschen bittere Realität. Denn dubiose Reinigungsfirmen oder auch Subunternehmen, die unter anderem für Hermes Pakete ausliefern, nutzen obdachlose EU-Ausländer, die vorwiegend aus Osteuropa stammen, in Düsseldorf systematisch aus.

Aufgefallen ist diese Masche bei der Obdachlosenhilfe ,,fiftyfifty". Sie ist nämlich die einzige in Düsseldorf, bei der sich auch obdachlose EU-Ausländer eine Postadresse einrichten können – vollkommen legal und in Absprache mit allen Behörden, wie Gründer und Geschäftsführer Hubert Ostendorf betont.
(...)
https://www.nrz.de/staedte/duesseldorf/dubiose-arbeitsvertraege-obdachlose-in-duesseldorf-ausgenutzt-id215805933.html

Kuddel

ZitatAusbeutung von Arbeitsmigranten
Bund will Missstände nicht aufarbeiten

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hält den Schutz ausländischer Arbeiter vor Ausbeutung hierzulande für unzureichend. Dennoch plant die Bundesregierung offenbar keine Maßnahmen, um diesen Zustand zu ändern.
https://www.n-tv.de/politik/Bund-will-Missstaende-nicht-aufarbeiten-article20778344.html

Tiefrot

Hat einer ernsthaft was anderes erwartet ?  X(
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Kuddel

Zitat...keine Maßnahmen zum Schutz ausländischer Arbeitskräfte vor Ausbeutung und Lohndumping. Das geht aus einer Antwort des Arbeitsministeriums (...) hervor. Darin wird lediglich auf die geltende Rechtslage und entsprechende Klagemöglichkeiten verwiesen.
..."unglaublich", dass SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil den Bericht ignoriere und "einfach den Kopf in den Sand steckt".

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

counselor

ZitatRegierungspolitik - Neues Einwanderungsgesetz zielt auf Anwerbung gut ausbeutbarer Fachkräfte

Die Parteien der Großen Koalition haben sich auf umstrittene Details für ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte verständigt.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw51/fluechtlinge-migranten
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

dagobert

"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

ZitatSo werden 100.000 Flüchtlinge ausgebeutet

Nach Informationen des NDR, arbeiten mindestens 100.000 Flüchtlinge schwarz. Dem Bericht nach arbeiten die Asylbewerber unter extrem schlechten Arbeitsbedingungen und erhalten lediglich einen Dumpinglohn von 80 Cent.
http://www.news.de/politik/855647029/dumpingloehne-fuer-fluechtlinge-in-deutschland-stundenlohn-von-80-cent-so-werden-100-000-fluechtlinge-ausgebeutet/1/

Kuddel

ZitatEklatante Arbeitsumstände
Illegale mussten wie Sklaven arbeiten

Das Landgericht Kiel verhandelt gegen einen 42-jährigen Unternehmer, der Reinigungskräfte aus dem Balkan einschleuste. Der Fall ist besonders krass, aber nur einer von vielen.


Kiel. Der Zoll verschärft den Kampf gegen die Einschleusung illegaler Beschäftigter: Verstärkt werden Baustellen und Unternehmen darauf hin überprüft, ob die Beschäftigten bei der Sozialversicherung angemeldet sind und den Arbeitskräften Mindestlohn gezahlt wird. Die Zahl der Verfahren bei den Staatsanwaltschaften im Land steigt. Ein besonders krasser Fall wird seit gestern vor dem Kieler Landgericht verhandelt.

Ein 42 Jahre alter Mann aus Nützen (Kreis Segeberg) muss sich für das Einschleusen von Reinigungskräften aus Balkan-Staaten verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, von 2014 bis 2018 in 28 Fällen immer wieder Arbeitskräfte nach Deutschland eingeschleust, mit falschen Ausweisen ausgestattet und mindestens 14 von ihnen teilweise um mehr als die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns betrogen zu haben. Insgesamt geht die Anklagebehörde von mindestens 108 000 Euro aus. Zudem soll der Beschuldigte, der die bosnische und serbische Staatsangehörigkeit besitzt, für die in seiner Reinigungsfirma beschäftigten Arbeitskräfte mehr als 100 000 Euro zu wenig Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben.

Fahnder rücken regelmäßig zu Kontrollen aus


Von einem Einzelfall wollen Experten nicht sprechen. "Verstöße gegen das Mindestlohn-Gesetz und die Sozialversicherungspflicht sind mittlerweile ein Ermittlungsschwerpunkt", sagt Henning Hadeler, Oberstaatsanwalt in Kiel. In bestimmten Branchen würden regelmäßig Fälle aufgedeckt: "Beim Bau, in der Gastronomie und im Reinigungsgewerbe wird der Zoll am häufigsten fündig", so Hadeler. Die Fahnder rücken regelmäßig zu Großkontrollen aus. Erst vor wenigen Tagen sind in Lübeck auf einer Baustelle acht ausländische Arbeiter enttarnt worden. Bei einer bundesweiten Razzia im Herbst 2018 waren allein in Schleswig-Holstein knapp 600 Personen überprüft worden – in 70 Fällen ermittelte der Zoll weiter.

Mehrjährige Haftstrafe droht


Das Strafmaß bei Verstößen schwankt, es ist abhängig von der Anzahl der illegal Beschäftigten und der entstandenen Schäden. Im Fall des 42-Jährigen aus dem Kreis Segeberg drohen dem Mann eine mehrjährige Haftstrafe. Gespräche zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung über ein Strafmaß waren im Vorfeld gescheitert. Das Landgericht hatte im Falle eines Geständnisses eine Strafe zwischen drei Jahren und sechs Monaten und vier Jahren angeboten, die Staatsanwaltschaft mindestens vier Jahre ins Spiel gebracht. Der Verteidiger hatte eine Strafe von rund drei Jahren vorgeschlagen. Doch darauf ließ sich der Unternehmer nicht ein. Nun beginnt die juristische Aufarbeitung und Beweisaufnahme – und die kann dauern. Zahlreiche Zeugen müssen gehört werden. Mit einem Urteil ist nicht vor Mitte Mai zu rechnen.

Anklägerin spricht von "eklatanten Arbeitsbedingungen"


Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor, die Einreise der Arbeitskräfte nach Deutschland mit einem Busunternehmen organisiert und sie mit gefälschten kroatischen Personalausweisen ausgestattet zu haben. Er habe die Reinigungskräfte Arbeitsverträge unterschreiben lassen, die in deutscher Sprache abgefasst waren und die sie nicht verstanden. In einem Fall habe die Arbeitszeit 100 Stunden pro Woche betragen.

Schlimmer noch: Laut Anklage bedrohte der 42-Jährige die illegalen Mitarbeiter und verlangte von ihnen bis zu 3000 Euro, wenn diese wieder ausreisen wollten. "Mögliche Fluchtgedanken unterband er mit der Drohung, sie überall finden zu können", sagte die Staatsanwältin. Einer Frau habe er gesagt, sie gehöre bis Mitte 2021 ihm. Seine Drohungen habe der Angeklagte mit subtilem Hinweis auf seine Waffe verbunden. Die Anklägerin sprach von "eklatanten Arbeitsbedingungen". Seit September sitzt der 42-Jährige in U-Haft. Einer Frau war es gelungen, sich hilfesuchend an die Polizei zu wenden.
http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Mutmasslicher-Schleuser-in-Kiel-vor-Gericht-Illegale-mussten-wie-Sklaven-arbeiten

Kuddel

Futter für den Dumpinglohnsektor:

ZitatIntegration
Flüchtlinge kommen in Arbeit


Nach Asylverfahren und Deutschkursen schaffen es immer mehr Flüchtlinge in reguläre Beschäftigung. Laut Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Flüchtlinge mit sozialversicherungspflichtigem Job in Deutschland von 156.850 Mitte 2017 auf 245.472 zwölf Monate später. Eine Entwicklung, die sich in vielen Bundesländern zeigt. Ende Juni des vergangenen Jahres hatten in Schleswig-Holstein 7801 Flüchtlinge sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen, in Niedersachsen 20.610 und in Nordrhein-Westfalen 51.632. In Berlin waren es 11.331, in Brandenburg 3614, in Mecklenburg-Vorpommern 2137, in Sachsen 6180 und in Sachsen-Anhalt 3657.

Zunächst sind es häufig einfache Jobs mit niedrigen Löhnen, die Flüchtlinge übernehmen. 49,5 Prozent der regulär beschäftigten Arbeitnehmer aus den wichtigsten Asylherkunftsländern arbeiten als Helfer, 40 Prozent als Fachkräfte, die übrigen als Spezialisten oder Experten. Von den gut 245.000 Flüchtlingen mit sozialversicherungspflichtigem Job arbeiten rund 14 Prozent in der Gastronomie sowie etwa 17 Prozent in der Leiharbeit. ,,Zeitarbeit bietet ungelernten Helfern eine Einstiegschance", so ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit. ,,Das ist ein erster Schritt in Richtung reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung."

Die Daten der Bundesagentur zeigen jedoch, dass trotz positiver Entwicklung bei der Beschäftigung Flüchtlinge ihren eigenen Lebensunterhalt häufig nicht ohne staatliche Unterstützung allein durch Arbeit bestreiten können. 56,2 Prozent der erwerbsfähigen Flüchtlinge lebten im November 2018 ganz oder ausschließlich von Hartz-IV-Leistungen. Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiteten zudem zwei von drei Flüchtlingen mit Vollzeitjob zuletzt zu Niedriglöhnen.
https://www.fr.de/wirtschaft/integration-fluechtlinge-kommen-arbeit-11836827.html

Kuddel

ZitatZwangsprostitution tötet auch in Deutschland
Sexarbeit. Mit hoffnungsvollen Frauen aus Osteuropa machen Menschenhändler auch hierzulande Profit. Vor kurzem endete das tödlich


Am 13. Januar starb die Rumänin Ioana Condea im Alter von 24 Jahren in einem Kölner Krankenhaus, weit weg von ihrem Zuhause und ihrer Familie. Vor fünf Jahren, da war sie noch nicht lange in Deutschland, wurde sie von ihrem rumänischen Zuhälter in einem Hotelzimmer zusammengeschlagen. Es war seine Reaktion darauf, dass sie sich weigerte, in einem Bordell zu arbeiten.
(...)
In Deutschland wurde über den Fall kaum berichtet, in Rumänien ist er ein Skandal. Viele Rumän*innen empören sich darüber, dass massenhaft junge Mädchen in Deutschland zur Prostitution gezwungen werden.
(...)
https://www.freitag.de/autoren/johanna-montanari/zwangsprostitution-toetet-auch-in-deutschland

tleary

Bitte nicht die vom Staat befeuerte legale Ausbeutung der Leiharbeitsfirmen in Kollaboration mit der Arbeitsagentur/den Jobcentern vergessen. Der massive Zuwachs von 600.000 (2008) auf 1,12 Mio. Beschäftigte (2018) in der Leiharbeitsbranche wäre ohne die Zwangsrekrutierung von Migranten und Asylanten gar nicht denkbar gewesen. Die Quote an den Gesamtarbeitsverhältnissen ist dabei von damals 2,2 auf jetzt 3,4 % angestiegen, also in relativen Zahlen um 50 % innerhalb eines Jahrzehnts.

Quelle:
http://www.herner-sozialforum.de/?p=2731
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Kuddel

ZitatDenn während Deutsche zuletzt seltener als Leiharbeiter arbeiteten, waren immer mehr Menschen aus Asylherkunftsländern wie Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Somalia oder Syrien auf diese Art beschäftigt. Ihre Zahl stieg von etwas mehr als 700 im Jahr 2017 auf fast 1800 im Jahr 2018.

"Zeitarbeitsunternehmen greifen mittlerweile zur Deckung des Bedarfs stärker auf ausländische Mitarbeiter zurück, weil es schwieriger geworden ist, deutsches Personal zu finden", sagte Senius. Eine Beschäftigung in Zeitarbeit könne für Ausländer und insbesondere auch geflüchtete Menschen eine erste Brücke in den Arbeitsmarkt sein.
https://www.t-online.de/nachrichten/id_85397610/immer-mehr-fluechtlinge-finden-in-der-leiharbeit-einen-job.html

Kuddel

ZitatEU-Bürger*innen ohne deutschen Pass werden in Deutschland immer weiter von sozialen Rechten ausgeschlossen. In Notlagen haben sie oft keinen Anspruch auf existenzsichernde Leistungen. Die Ausgrenzung fördert Verarmung, Obdachlosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse. Auf wachsende Armut und verschärfte Ausbeutung reagieren Bund und Kommunen zunehmend kontroll- statt sozialpolitisch. Nun soll diese Entwicklung noch verschärft werden: 1) Ausschluss von sozialen Rechten: Das Bundesfinanzministerium möchte den Anspruch auf Kindergeld u. a. für EU-Bürger*innen, die nicht erwerbstätig sind, mit einem neuen Gesetz einschränken. Dies trifft vor allem diejenigen, die am meisten auf das Kindergeld angewiesen sind, wie z. B. alleinerziehende Frauen, und fördert Kinderarmut. 2) Vertreibung aus dem öffentlichen Raum: In vielen Städten werden Obdachlose in letzter Zeit vermehrt aus dem öffentlichen Raum vertrie- ben. Das neue Gesetz soll zudem ermöglichen, Menschen, die in Gruppen im öffentlichen Raum stehen, Platzverweise und Bußgelder zu erteilen, wenn Ihnen unterstellt wird, ihre Arbeitskraft für undokumentierte Arbeit anzubieten. Diese Vertreibungspolitik bekämpft die Mittellosen selbst, statt die Ursachen für deren Lage. Sie kann leicht von rassistischer Hetze vereinnahmt werden. 3) Generalverdacht: Die Bundesarbeitsagentur stellt EU-Bürger*innen, die Leistungen in Jobcentern beantragen, unter den Generalverdacht des Leistungsmissbrauchs. (...) 4) Der Fokus verschiebt sich von Sozial- zu Ordnungspolitik...
http://www.labournet.de/?p=146553

Kuddel

ZitatAsylpolitik :
Abdul macht kein Abi

Abdul Fani hat gute Noten, er möchte Lehrer werden. Trotzdem wird er das Gymnasium abbrechen und eine Ausbildung anfangen. Sonst droht ihm die Abschiebung.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-04/asylpolitik-abschiebungen-fluechtlinge-afghanistan-asylantrag-schulabbruch-ausbildung

Kuddel

Es ist kein "Randbereich". Arbeitsmigranten werden systematisch ausgebeutet. Etwa jeder dritte Beschäftigte in der Bauindustrie ist Arbeitsmigrant.

ZitatMehr als ein Drittel aller Arbeitskräfte auf deutschen Baustellen sind Wanderarbeiter. Dies erörterte Referent Marcel Siedlaczek bei der jüngsten Sitzung des DGB Ortsverein Herbrechtingen. Das Entsendegesetz soll die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich regeln. Doch die Wahrheit, so Siedlaczek, sieht anders aus. Statt einer Stunde müsse 90 Minuten gearbeitet werden, für die Unterbringung in Baucontainern würden horrende Mietpreise verlangt und am Ende bleibe ein Stundenverdienst von 5 Euro.
https://www.swp.de/opfer-schlimmer-ausbeutung-30802968.html

ManOfConstantSorrow

"Gesteuerte Migration", ein Aussieben von Menschen nach dem Wert ihrer Arbeitsraft. Je nach eigenem Bedarf. Diejenigen, die nicht gebraucht werden, schiebt man ab oder läßt sie von Nazis totschlagen.

Zitat,,Die Zuwanderung aus Osteuropa ist ein Erfolgsmodell"

2004 waren die Sorgen noch groß: Bringen mehr Mitgliedsländer mehr Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne? Nein! Ökonomen feiern die Folgen der EU-Erweiterung.


(...)Seit die Bürger aus den acht Ländern der ersten Osterweiterungsrunde – Polen, Ungarn, Tschechien, die Baltischen Staaten und Slowenien – sich in Deutschland ohne Einschränkung einen Job suchen können, ist die Beschäftigungsquote (Anteil der Beschäftigten an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) in dieser Bevölkerungsgruppe stark gestiegen. Im April 2011, also im Monat vor Einführung der Freizügigkeit, lag sie bei 34 Prozent, im Januar 2019 schon bei 53,4 Prozent – ein Plus von mehr als 19 Prozentpunkten. Bei den Bürgern aus den Ländern der zweiten Osterweiterungsrunde, Bulgarien und Rumänien, sind die Beschäftigungsquoten sogar um 26 Prozentpunkte gestiegen.

Einen vergleichbaren Anstieg gab es in der Vergangenheit noch für keine andere Migrantengruppe in Deutschland. ,,Einwanderer aus Osteuropa stehen auf dem deutschen Arbeitsmarkt besser da als Menschen, die aus den übrigen EU-Staaten gekommen sind", sagt Brücker. Hinzu kommt, dass noch nicht einmal die Arbeitnehmer in den Beschäftigungsquoten eingerechnet sind, die in Deutschland arbeiten, aber noch in ihrem Heimatland wohnen (bei den Ländern der ersten Erweiterungsrunde sind das 130 000 von 730 000 Beschäftigten).

Grundsätzlich gebe es in dieser Personengruppe – mit Ausnahme der Bulgaren – auch ,,kein größeres Problem" mit Arbeitslosigkeit, sagt Brücker. Die Arbeitslosenquoten seien seit Einführung der Freizügigkeit insgesamt deutlich gesunken – von 14,6 Prozent im April 2011 auf 8,1 Prozent im Januar 2019.
(...)
Je besser Deutschland wirtschaftlich da stand und je schlechter es den Nachbarländern in Südeuropa ging, desto mehr wurde Deutschland zum interessanten Zielland für Einwanderer aus Osteuropa.
(...)
Dieser Rückgang müsse in den nächsten Jahren durch Einwanderung aus Nicht-EU-Staaten mehr als ausgeglichen werden. ,,Die deutsche Wirtschaft braucht zusätzliche Arbeitskräfte", sagt der Arbeitsmarktforscher. (...)
https://www.tagesspiegel.de/politik/15-jahre-eu-osterweiterung-die-zuwanderung-aus-osteuropa-ist-ein-erfolgsmodell/24266040.html

Die Wirtschaft frißt Menschenmaterial und kotzt es aus, wenn es kaputtgearbeitet ist.

https://kab-os.de/service/service.2/one.news/index.html?entry=page.news-1.421.64
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatDer Bulgare Vasil Damyanov lebt in Deutschland, putzt in Kitas und Ministerien. Trotzdem ist er obdachlos, denn sein Geld schickt er nach Hause.
http://www.taz.de/Wanderarbeiter-in-Europa/!5592917/

Kuddel

SPD und AfD einer Meinung: Polizei/Zoll gegen Arbeitsmigranten:

ZitatGesetzentwurf beschlossen
Kampf gegen Schwarzarbeit und Ausbeutung wird verstärkt

Ausbeutung und Schwarzarbeit in Deutschland sollen der Riegel vorgeschoben werden. Höhere Hürden für EU-Bürger soll es beim Kindergeld geben.


Berlin (dpa) - Illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit sollen verstärkt bekämpft werden. Dazu beschloss der Bundestag einen Gesetzentwurf von Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Die dafür zuständige Sondereinheit beim Zoll, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), erhält mehr Personal und Befugnisse.

Bekämpft werden soll zudem Missbrauch von Kindergeld. So sollen EU-Bürger in den ersten drei Monaten in Deutschland die Leistung nicht bekommen, wenn sie keine Arbeitseinkünfte haben. Scheinarbeitsverträge, die dem Missbrauch von Sozialleistungen dienen, sollen besser geahndet werden können.

Die Koalition und die AfD-Fraktion unterstützten den Entwurf. Grüne und FDP enthielten sich. Die Linke stellte sich dagegen. Grüne und Linke kritisierten vor allem die Einschränkungen beim Kindergeld.

Bereits geplant ist, dass die FKS bis zum Jahr 2026 von heute bundesweit rund 7900 auf mehr als 10.000 Stellen aufgestockt wird. Zusätzlich sollen nun weitere 3500 Stellen geschaffen werden.
https://www.merkur.de/politik/kampf-gegen-schwarzarbeit-und-ausbeutung-wird-verstaerkt-zr-12356983.html

Kuddel

ZitatArbeitsmarkt
Niedriglohn trotz Qualifikation

Wie kann man Geflüchtete in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren?


Auch wenn jemand in seinem Heimatland eine Fachqualifikation erworben hat, wird sie selten in Deutschland anerkannt. "Es gibt viele Beispiele davon in Brandenburg", so Wolfgang Bautz. Er berichtete von einer qualifizierten Fachärztin aus der ehemaligen UdSSR, die nach Deutschland ausgewandert ist. Da ihr Abschluss nicht anerkannt wurde, fing sie nach neun Jahren Arbeitslosigkeit an als Pflegeassistentin zu arbeiten. Außerdem hätten Zeugnisse in Deutschland (im Unterschied zu Frankreich oder Portugal) mehr Wert, als die tatsächliche Bildung und Berufserfahrung.

Frauen stärker benachteiligt

Typische Branchen, wo Geflüchtete beschäftigt sind, sind Hotel- und Gastgewerbe, Verpackung, Lagerung und Logistik, Reinigungsservice sowie Herstellung und Verkauf von Lebensmitteln. Dabei würden diese in der Regel unterbezahlt. Das Gehaltsniveau der Geflüchteten ist niedriger, als das anderer Zuwanderungsgruppen. "Wir können feststellen, dass der Wettbewerb um Beschäftigung nicht zwischen Geflüchteten und Deutschen stattfindet, sondern zwischen Geflüchteten und anderen Migranten", erklärte Wolfgang Bautz. Ein besonderes Thema bei der Diskussion war die Beschäftigung der Frauen. Weibliche Geflüchtete seien stärker auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt und öfter arbeitslos als die männlichen. Die Hauptursache dafür, wie René Ociepka, zuständiger Bereichsleiter im Jobcenter Barnim, erklärte, sei der Mangel an Kinderbetreuungsplätzen.
https://www.moz.de/landkreise/barnim/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1731356/

ZitatDeutsche Gesetze erschweren Geflüchteten die Jobsuche

Laut einer aktuellen Studie ist eine zu komplexe Gesetzeslage bei der Integration in den Arbeitsmarkt eine größere Hürde als mangelnde Deutschkenntnisse.


Im Februar 2019 hatte bereits jeder Dritte seit 2015 Geflüchtete aus den wichtigsten Asylherkunftsländern Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, Nigeria, Eritrea und Somalia eine sozialversicherungspflichtige Anstellung gefunden. Allerding arbeiten viele davon in niedrigeren beruflichen Positionen als vor der Flucht, in der Leiharbeit oder in Branchen mit hoher Fluktuation wie der Gastronomie. Vor allem denjenigen, die in ihrem Herkunftsland selbstständig waren oder eine Führungsposition innehatten, fällt es schwer, in Deutschland ihren beruflichen Status zurückzuerlangen.
https://www.humanresourcesmanager.de/news/deutsche-gesetze-erschweren-gefluechteten-die-jobsuche.html

ZitatViele Flüchtlinge landen in Leiharbeit

Der Einstieg ins Arbeitsleben in Deutschland gelingt zunehmend besser. Etwa jeder dritte Flüchtling hat einer Studie zufolge einen Job. Allerdings befindet sich ein großer Teil von ihnen in prekären Beschäftigungsverhältnissen.


Flüchtlinge finden in Deutschland nach einer aktuellen Untersuchung zwar zunehmend den Weg in den Arbeitsmarkt - viele landen jedoch in unsicheren Jobs. Im Februar 2019 hatten nach einer Analyse der Denkfabrik Berlin-Institut 95.000 Menschen aus den acht wichtigsten Herkunftsländern von Asylbewerbern und damit fast jeder Dritte eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden.

Allerdings kam davon wiederum mehr als ein Drittel in der Leiharbeitsbranche unter. Viele fanden Arbeit im einfachen Dienstleistungsbereich wie Gebäudereinigung oder Gastgewerbe.

Häufig gelingt der Sprung in eine reguläre Beschäftigung nicht, schreiben die Experten in dem Bericht.
https://www.n-tv.de/politik/Viele-Fluechtlinge-landen-in-Leiharbeit-article21093498.html

ZitatLeiharbeit entpuppt sich für Geflüchtete oft als Sackgasse

Asyl, Leiharbeit, Arbeitslosigkeit: Oft misslingt es Geflüchteten, sich dauerhaft auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Dabei ist die Grundvoraussetzung zunächst gar nicht schlecht.

Geflüchtete kommen oft in der Leiharbeit unter
Anschließend ist mehr als die Hälfte aber wieder arbeitslos

,,Leiharbeit ist nicht der Integrationsmotor, wie das oft behauptet wird", sagte Sixtus. Stattdessen entpuppt sich für die meisten Geflüchteten die Leiharbeit als Sackgasse. 90 Tage nach dem Ende des Leiharbeitsverhältnisses ist über die Hälfte der Geflüchteten arbeitslos, jeder Fünfte erneut in Leiharbeit tätig.
https://www.waz.de/wirtschaft/leiharbeit-entpuppt-sich-fuer-gefluechtete-oft-als-sackgasse-id226204173.html

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