Soziale Proteste im arabischen Raum

Begonnen von Kuddel, 09:04:19 So. 06.September 2015

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counselor

ZitatJUGEND VORNEDRAN - Aufruhr im Irak

Am Dienstag, dem 1. Oktober 2019, gab es in Bagdad, der Hauptstadt des Irak, riesige Demonstrationen, an denen etwa 800.000 bis 1 Million Menschen teilnahmen. Der Staatsapparat reagierte mit extremer Gewalt, der die Massen nicht einschüchtern konnte.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw40/aufstand-im-irak
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

ManOfConstantSorrow

ZitatSituation im Irak eskaliert

Laut offiziellen Angaben wurden bei den Unruhen im Irak mehr als 90 Menschen getötet und fast 4000 verletzt. Die Regierung steht ohne Lösung da. Erste muslimische Hardliner treten auf den Plan.


Nach tagelangen blutigen Protesten im Irak hat die Regierung die Zahl der Opfer nach oben korrigiert. Seit Beginn der Demonstrationen am Dienstag seien 93 Menschen getötet worden, teilte die staatliche Menschenrechtskommission mit.

Abgeordnete gehen auf Demonstranten zu

Unterdessen traf sich eine Delegation des Parlaments mit 50 Vertretern der Protestierenden, um über deren Forderungen zu sprechen, wie ein Abgeordneter der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Wut der Demonstranten ist auch deshalb so groß, weil die Regierung seit Jahren Reformen und einen verstärkten Kampf gegen die Korruption verspricht, ohne dass sich die Lage bessert. Die großen politischen Blöcke im Parlament blockieren sich gegenseitig. Der Regierungschef verfügt über keine eigene Hausmacht.
https://www.dw.com/de/situation-im-irak-eskaliert/a-50709491
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Kuddel

Algerien. Die Protestbewegung nimmt wieder Fahrt auf und will statt Wahlen einen Systemwandel

https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/herbst-der-patriarchen

ManOfConstantSorrow

Zitat Lagebericht Irak:
Proteste der Bevölkerung eskalieren

Die größten Bürgerproteste seit Amtsantritt des Premierministers bedrohen die Stabilität der Regierung und der Region
https://www.kas.de/web/syrien-irak/laenderberichte/detail/-/content/lagebericht-irak-proteste-der-bevoelkerung-eskalieren-1

Sehr gut!
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ManOfConstantSorrow

ZitatWirtschafts- und Finanzkrise
Tausende protestieren im Libanon

Im Libanon grassiert eine schwere wirtschaftliche Krise. Um die leeren Staatskassen zu füllen, soll unter anderem eine Gebühr auf WhatsApp-Anrufe erhoben werden. Dagegen und gegen weitere Steuerpläne der Regierung regt sich Widerstand auf den Straße.




Beirut (dpa) - Angesichts heftiger Proteste gegen die Regierung im Libanon blieben viele Geschäfte und Schulen geschlossen. Dichte schwarze Rauchwolken lagen über Teilen der Hauptstadt Beirut, nachdem Demonstranten Straßenbarrikaden und Autoreifen angezündet hatten.



In der Nacht gingen Tausende Menschen in mehreren Städten auf die Straße. Sie protestierten unter anderem gegen eine von der Regierung geplante Gebühr auf Sprachanrufe über Dienste wie WhatsApp.



Am Donnerstag hatte Informationsminister Dschamal Dscharra zunächst eine tägliche Gebühr von 0,20 US-Dollar auf die Nutzung von Kommunikationsdiensten wie WhatsApp bekanntgegeben. Nur Stunden später verkündete Telekommunikationsminister Mohammed Schukair, dass die Änderung nicht in Kraft treten werde. Die Proteste gingen dennoch weiter. Die Polizei setzte in Beirut Tränengas gegen die Demonstranten ein.



Der Libanon mit 6,8 Millionen Einwohnern kämpft mit einer Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Staatsverschuldung liegt bei 86 Milliarden US-Dollar, was einer Quote von etwa 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht. Es ist eine der höchsten Schuldenquoten weltweit.



https://www.merkur.de/politik/tausende-protestieren-im-libanon-zr-13129423.html

Es haben alle Medien an einem Zustand der Desinformation beigetragen. Man hatte nie ein Interesse daran, das Leben und die Altagsprobleme in arabischen Ländern zu zeigen. Man berichtete nur über Anschläge und Terror. Herausgekommen ist das Bild von arabischen Staaten, die allesamt von Islamisten und Terror regiert werden.

Das ist ungefähr so zutreffend, wie ein Deutschlandbild, das sich allein aus Berichten über NSU und Pegida ergibt.

In den arabischen Ländern leben Menschen mit völlig normalen Bedürfnissen und mit ökomischen Problemen. Wir werden noch öfter von solchen Protesten und Unruhen hören und es ist dabei egal, ob sie im arabischen Raum oder anderswo stattfinden. Die Ursachen sind überall ähnlich und haben herzlich wenig mit Religion zu tun.
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ManOfConstantSorrow

ZitatProteste im Libanon
"Revolution, Revolution"



Die tagelangen Proteste im Libanon haben erste politische Folgen. Vier Minister der christlichen, rechtsgerichteten Libanesischen Kräfte wollen die Regierung verlassen. Doch den Demonstranten dürfte dies nicht reichen.

Erneut sind in Libanons Hauptstadt Beirut Tausende auf die Straße gegangen. Die Demonstranten versammelten sich mit Landesflaggen am Regierungspalast und riefen "Revolution, Revolution". Polizei und Militär waren dort aus Sorge vor möglichen Ausschreitungen verstärkt im Einsatz, Straßen wurden gesperrt. Auch im Süden des Landes kam es teilweise zu Demonstrationen.

Der Vorsitzende der rechtsorientierten Libanesischen Kräfte, Samir Geagea, kündigte den sofortigen Rücktritt aller vier Minister seiner Partei aus dem Regierungskabinett an. "Wir sind nun überzeugt, dass die Regierung nicht in der Lage ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Lage in den Griff zu bekommen", sagte er.

Warnung des Hisbollah-Chefs

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warnte, dass ein Regierungswechsel die Krise nicht lösen werde. "Hört auf, in die Taschen der Armen zu greifen", sagte er im Fernsehen. Die Hisbollah, die mehrere Minister in der Regierung stellt, werde keine neuen Steuern zulassen.

Die Proteste im Libanon hatten am Donnerstag begonnen. Für großen Unmut sorgte die Regierungsankündigung, künftig eine tägliche Gebühr von 0,20 Dollar auf die Nutzung von Kommunikationsdiensten wie WhatsApp zum Telefonieren zu erheben. Die Wut richtet sich gegen die politische Führung. Ihr wird Verschwendung öffentlicher Gelder und Korruption vorgeworfen.

Premier sucht Weg aus der Krise

Premierminister Saad Hariri versuchte in Treffen mit Vertretern verschiedener Parteien, rasch einen Weg aus der Krise zu finden. Zuvor hatte er bereits Besserungen versprochen und seinen politischen Partnern 72 Stunden Zeit gegeben, nach Lösungen zu suchen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte, dass Sicherheitskräfte mit übermäßiger Gewalt vorgegangen seien, um "einen überwältigend friedlichen Protest" zu beenden. Die Polizei habe große Mengen Tränengas eingesetzt und Protestler mit gezogenen Waffen in Gassen gejagt und auch geschlagen, so Amnesty.
https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-189.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatAlgerien: Von der Massenmobilisierung zum Generalstreik?

Prominente Personen der algerischen Protestbewegung, linke und berberische Organisationen, Verbände der Studierenden und unabhängige Gewerkschaften: Alle stehen auf der Liste des algerischen Militär-Regimes, zur Repression ausersehen.
http://www.labournet.de/internationales/algerien/gewerkschaften-dz/nach-dem-35-freitag-in-algerien-von-der-massenmobilisierung-zum-generalstreik/
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Kuddel

ZitatLibanon:
Proteste gegen Banken und die politische Elite

Die Regierung reagiert mit einem Reformpaket. Den Protestierern geht das nicht weit genug. Sie wollen eine Interimsregierung

Die Banken im Libanon waren die Profiteure der Wirtschaftspolitik der letzten Jahre. Die öffentlichen Schulden im Land übersteigen 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, die Zinszahlungen belaufen sich auf 50 Prozent der Staatseinkommen. Bemerkenswert ist folgende Beobachtung: "Viele dieser Banken gehören Politikern des Landes und ihren Verwandten." (Heiko Wimmen, International Crisis Group)

Heute Morgen gab es Proteste vor der Zentralbank in Beirut. "Wir bezahlen nicht für die Schulden, die ihr uns aufsattelt." Zu den Zielen der Empörung gehört Riad Salameh, der Chef der libanesischen Zentralbank, der eine Hauptrolle in einem System spielt, gegen das sich die gegenwärtigen Proteste im Libanon richten.

Wut gegen Austeritätspolitik

Man könnte sie mit Wut gegen Austeritätspolitik und gegen die korrupte Herrschaft von Eliten überschreiben. Unter dem weit gespannten Titel "Der gewaltsame Niedergang des neoliberalen Imperiums" bringt das französische Internetmagazin Mediapart die Proteste in Chile, Hongkong und auch in Spanien unter ein Dach.

Es springen auch Ähnlichkeiten der Proteste im Libanon zu denen im Irak und in Algerien ins Auge: Die Jugend prägt das Bild der Proteste auf den Straßen...
https://www.heise.de/tp/features/Libanon-Proteste-gegen-Banken-und-die-politische-Elite-4564703.html


Besonders wichtig ist mir folgender Absatz des Berichts:
ZitatProteste über konfessionelle und politische Grenzen hinweg

Bislang zeichnen sich die Proteste im Libanon allerdings dadurch aus, dass sie politische und konfessionelle Grenzen überbrücken, sie finden nicht nur in Beirut statt, sondern auch in anderen großen Städten. Die Proteste verweigern sich einer Parteizuordnung. Es geht gegen "Warlords und Milliardäre", so der frühere libanesische Minister und Ökonom Charbel Nahas.

Unsere Scheißdreckmedien reiten stets auf der Religionsanghörigkeit und auf "kulturellen Differenzen" herum. Dabei lösen sich all diese Unterschiede in gemeinsamen Kämpfen auf. Deshalb mag ich auch diese sozialarbeiterische antirassistische Politik nicht, die mit Buntheit und Vielfalt Zeichen setzen will. Blablabla. In gemeinsamen Kämpfen gegen Rassisten, gegen Behörden, Vermieter und Ausbeuter überwindet man die kulturellen und sonstigen Hürden und Gräben im Nu. Dieses kopftätschelnde und herablassende Sozialarbeitergetue nervt die Migranten sowieso nur.

ManOfConstantSorrow

ZitatPlötzlich ist im Nahen Osten wieder ein Volk im Aufstand: Im Libanon fordern Hunderttausende friedlich den Rücktritt der Regierung. Das hat Auswirkungen bis in den Iran.
https://www.zeit.de/2019/44/libanon-protest-regierung-ruecktritt-naher-osten
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Kuddel

ZitatBagdad
Erneut Gewalt bei regierungskritischen Protesten im Irak

Im Irak sind bei regierungskritischen Protesten mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.


Wie die staatliche Menschenrechtskommission in Bagdad mitteilte, wurden außerdem mehr als 90 Personen verletzt. Nach Angaben von Augenzeugen wurden an der sogenannten Grünen Zone in Bagdad Wasserwerfer eingesetzt, um mehrere tausend Demonstranten zurückzudrängen. Es wurden Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt. In der Grünen Zone befinden sich Regierungsgebäude und ausländische Botschaften.

Die Demonstranten kritisieren unter anderem Korruption, die hohe Arbeitslosigkeit und häufige Stromausfälle. Anfang Oktober waren bei Protesten gegen die Regierung mehr als 150 Menschen getötet worden.
https://www.deutschlandfunk.de/bagdad-erneut-gewalt-bei-regierungskritischen-protesten-im.2932.de.html?drn:news_id=1063014

ManOfConstantSorrow

ZitatLibanon
Demonstranten errichten Straßensperren

Im Libanon gehen die Proteste gegen die Regierung weiter.


Demonstranten blockierten mit Sitzstreiks und Barrikaden wichtige Verkehrsadern. An den seit Tagen andauernden Protesten beteiligen sich Vertreter aller Altersgruppen und Religionen. Gestern bildeten sie eine 170 Kilometer lange Menschenkette, um ein Zeichen für die nationale Einheit des Libanon zu setzen. Die Demonstranten werfen der Regierung Korruption und Misswirtschaft vor und fordern ihren Rücktritt.
https://www.deutschlandfunk.de/libanon-demonstranten-errichten-strassensperren.2932.de.html?drn:news_id=1063927
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ManOfConstantSorrow

ZitatIrak: Viele Tote bei Protesten

In zwei Nachbarländern Syriens gibt es Straßenproteste gegen die Regierungen. Auch die Interessen der USA sind im Spiel


In zwei Nachbarländern Syriens, im Libanon und im Irak, gibt es Proteste. In beiden Ländern spielt Iran eine wichtige Rolle. Daran ist schon erkennbar, dass die Proteste jeweils das Potential haben, von bestimmten Interessen weiter aufgestachelt zu werden. Zugrunde liegen den Protesten in beiden Ländern Versorgungsnöte, Korruption, Klagen gegen eine Eliten-Wirtschaft und miserable Aussichten für die Jugend. In beiden Ländern wird die Ablösung der Regierung gefordert.
https://www.heise.de/tp/features/Irak-Viele-Tote-bei-Protesten-4569812.html

ZitatTote und Verletzte bei Protesten in Kerbela



Bei Protesten gegen die Regierung im Irak sind erneut zahlreiche Demonstranten getötet worden.


In der irakischen Stadt Kerbela kamen nach Angaben von Rettungskräften mindestens 13 Menschen ums Leben, über 800 wurden verletzt. Sicherheitskräfte sollen das Feuer auf die protestierende Menge eröffnet haben. Auch in Nassirija wurden drei Demonstranten getötet. Schwerpunkt der anhaltenden Proteste ist Bagdad. Dort gilt inzwischen eine nächtliche Ausgangssperre.

Der Zorn der Demonstranten richtet sich gegen die weit verbreitete Korruption und die schlechte Wirtschaftslage im Land. Seit Anfang des Monats kamen bei den Kundgebungen mehr als 200 Menschen ums Leben.
https://www.deutschlandfunk.de/irak-tote-und-verletzte-bei-protesten-in-kerbela.1939.de.html?drn:news_id=1064295
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ManOfConstantSorrow

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Kuddel

ZitatLibanon
Hariri gibt auf
Premier kündigt nach massiven Protesten gegen die Regierung seinen Rücktritt an.
https://www.fr.de/politik/hariri-gibt-13178415.html

Kuddel

ZitatProteste im Irak fordern den Iran heraus

Iran sorgt sich wegen der anhaltenden Proteste im Irak. Irans Oberster Führer warnt vor Feinden, die die "Region ins Chaos stürzen" wollten. Die Proteste richten sich auch gegen den Einfluss Irans.




Iraker und Libanesen sollten ihre Forderungen im Rahmen der Gesetze stellen, forderte  der obersten iranische Führer, Ajatollah Ali Chamenei. Am Mittwoch betonte Chamenei: Sicherheit sei das Wichtigste für jede Nation.

Seit Wochen schon demonstrieren die Menschen im Irak und im Libanon gegen Korruption und Misswirtschaft. Im Libanon wurde Premier Saad Hariri zum Rücktritt getrieben. Im Irak lehnen die Demonstranten eine bloße Kabinettsumbildung ab. Sie fordern grundlegende Reformen.

Chamenei, der den Iran als "eine Insel der Stabilität" im Nahen Osten bezeichnet hat, warnt die Protestierenden im Irak und im Libanon vor "Chaos".(...)
https://www.dw.com/de/proteste-im-irak-fordern-den-iran-heraus/a-51068329

Tscha, Chile war auch eine Insel der Stabilität...

Jetzt saust in so manchem Land den Herrschenden die Muffe. Sehr ehrfreulich. Nichts ist für ewig...

Kuddel

ZitatIrak:
Toter und Verletzte bei Protesten gegen irakische Regierung

Sicherheitskräfte sind im Irak mit scharfer Munition und Tränengas gegen Demonstrierende vorgegangen. Allein am Hafen in Umm Kasr wurden 120 Menschen verletzt.




Bei Protesten an dem wichtigen irakischen Hafen in Umm Kasr sind mindestens 120 Menschen verletzt worden. Augenzeugen berichteten, dass Sicherheitskräfte die rund 1.000 Demonstranten angegriffen hätten, die die Tore des Hafens seit drei Tagen blockieren. Sie setzten dabei Tränengas und scharfe Munition ein, berichtete das Irakische Hochkommissariat für Menschenrechte.

Die Sitzblockade nahe der südirakischen Stadt Basra ist Teil der Massenproteste gegen die Regierung des Iraks. Seit Anfang Oktober gehen in Bagdad und anderen Städten im Süden des Landes Hunderttausende Menschen gegen Korruption und Misswirtschaft auf die Straße.

Die Demonstrierenden richten sich gegen die politische Elite, die sie für die gravierenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme im Irak verantwortlich machen. Die Regierung hat Reformen versprochen, die Demonstrierenden fordern jedoch weiterhin ihren Sturz.

Regierung verspricht Neuwahlen


In Bagdad kam es in der Nacht zum Samstag ebenfalls erneut zu schweren Zusammenstößen. Wie medizinische Kräfte der Nachrichtenagentur AFP sagten, wurde dabei ein Mensch getötet, zahlreiche wurden verletzt. Bei den teils gewaltsamen Protesten im Land wurden bereits mehr als 250 Menschen getötet, die meisten davon Demonstranten.

Als Reaktion auf die Proteste hat Präsident Barham Salih vorgezogene Wahlen und ein neues Wahlgesetz versprochen. Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi kündigte laut Salih an, zurückzutreten, sobald ein Ersatz für ihn gefunden sei. Das neue Wahlgesetz soll dem Parlament kommende Woche vorgelegt werden.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-11/irak-demonstrationen-bagdad-basra-verletzte

ManOfConstantSorrow

ZitatProteste im Libanon
Neue Köpfe reichen nicht mehr

Nach dem Rücktritt der Regierung haben die Proteste im Libanon zwar an Dynamik verloren - der Frust über jahrelange Misswirtschaft, Korruption und die Eliten bleibt aber groß. Das Land steckt in einer tiefen Krise.


https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-proteste-105.html

ZitatProteste im Libanon
Das wahre Ende des Bürgerkriegs

Das Proporzsystem im Libanon hat die arabischen Aufstände 2011 überlebt. Die aktuellen Proteste zeigen, dass es nicht mehr tragbar ist.


Es ist das erste Mal seit dem Bürgerkrieg, dass sich eine Mehrheit der Libanes*innen über ihre konfessionellen Grenzen hinwegsetzt. 15 Jahre lang bekämpften sich verschiedene Fraktionen im Bürgerkrieg, der das Land entlang der Religionsgemeinschaften gespalten hat.
https://taz.de/Proteste-im-Libanon/!5635059/

ZitatAlgerien: Tausende gegen die herrschende Elite

Zum Jahrestag des Beginns vom Befreiungskampf gegen die französischen Kolonialherren vor 65 Jahren sind am Freitag erneut zehntausende Menschen in Algerien gegen die herrschende politische Elite auf die Straße gegangen.

Es war bereits der 37. Freitag in Folge, an dem sich die Menschen in Algerien zu Massenprotesten auf den Straßen versammelt haben. Die Demonstrationen begannen im Februar und führten bereits im April zum Rücktritt des Algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika, nachdem sich das auch Militär von ihm abgewandt hatte.
https://perspektive-online.net/2019/11/algerien-tausende-gegen-die-herrschende-elite/

ZitatErneut Tote bei regierungskritischen Protesten im Irak

Medizinische Versorgung für verletzte Demonstranten

Sicherheitskreise: Einsatz tödlicher Tränengas-Granaten durch Sicherheitskräfte


Bei Zusammenstößen zwischen regierungskritischen Demonstranten und der Polizei in Bagdad hat es erneut Todesopfer gegeben. Ein Demonstrant sei in der Nacht zum Samstag getötet worden und ein weiterer am folgenden Tag, teilten Rettungskräfte der Nachrichtenagentur AFP mit. Im Irak hat sich Anfang Oktober eine Protestbewegung gegen die Korruption und hohe Arbeitslosigkeit im Land formiert. Seitdem wurden mehr als 250 Menschen bei den Protesten getötet.

Die Demonstranten versammelten sich am Samstag erneut auf dem Tahrir-Platz. Auf angrenzenden Brücken, die über den Tigris in die stark gesicherte Grüne Zone mit ihren Regierungsgebäuden und ausländischen Botschaften führt, gingen Sicherheitskräfte gewaltsam gegen die Regierungsgegner vor. Sie versuchten die Menge mit Tränengas zurückzudrängen, die Demonstranten zogen sich hinter Barrikaden zurück. Abgesehen von den zwei Todesopfern gab es nach Angaben von Rettungskräften Dutzende Verletzte.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen und von Rettungskräften wurden zuletzt mehrere Demonstranten durch Tränengas-Granaten der Sicherheitskräfte getötet. Diese seien deutlich gefährlicher als herkömmliche Tränengas-Granaten und können nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International Schädel durchschlagen.

Die Protestbewegung wendet sich mittlerweile gegen die gesamte politische und religiöse Führungselite und fordert den "Sturz des Regimes". Studenten, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen haben sich dem Protest angeschlossen, am Samstag bekundeten auch rund 200 Behinderte mit einer Kundgebung ihre Unterstützung.

Die von der Regierung angebotenen Reformen und Pläne für eine vorgezogene Parlamentswahl stellten die Demonstranten nicht zufrieden. "Wir haben seit 16 Jahren Wahlen und wir haben nichts bekommen", sagte der 30-jährige Demonstrant Haidar. Der 22-jährige Mohammed warnte davor, sich mit "Fake-Reformen" zufrieden zu geben.

Auch in Städten im Süden des Landes gehen seit Oktober zahlreiche Menschen gegen die politische Elite auf die Straße, die sie für die gravierenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme im Irak verantwortlich machen. Bei den teils gewaltsamen Protesten wurden bereits mehr als 250 Menschen getötet, die meisten davon Demonstranten. Tausende weitere erlitten Verletzungen.
https://www.welt.de/newsticker/news1/article202885960/Proteste-Erneut-Tote-bei-regierungskritischen-Protesten-im-Irak.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatVom Protest zum Widerstand:
Der größte Öl-Hafen des Irak blockiert, die Streikbewegung an den Schulen breitet sich aus


Bagdad und der ganze Irak erleben neue Proteste - Polizei erschießt zwei MenschenDer irakische Premierminister al Mahdi hat nach wochenlangen Protesten, die trotz blutiger Repression durch staatliche Sicherheitskräfte und Milizen immer größer wurden, seine Bereitschaft zum Rücktritt erklärt, wie es sein ,,Kollege" im Libanon bereits getan hat. Zwar gibt es offensichtlich auch hier – ebenfalls wie im Libanon – reaktionäre Kräfte, die diesen Schritt verhindern wollen, aber dies ist ja ohnehin auch im Irak nicht die entscheidende Absicht der millionenfachen Proteste. Auch hier ist die zentrale Forderung die nach einer Änderung ,,des Systems". Die auch hier auf die Abwehrhaltung jener Kräfte stößt, die gerade dieses System um jeden Preis erhalten wollen: Eine neue Regierung, samt dem Versprechen auf die Forderungen der Menschen einzugehen, und das soll es dann gewesen sein. Was jetzt zu einer Verschärfung auch des Widerstands führt, wie es die Blockade des Hafens von Basra deutlich macht – die Drohungen der (Konter-) Revolutionsgarden aus dem Iran kommen nicht von ungefähr und waren deutlich. Diese Hafenblockade aber ist auch ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Gewerkschaften im Irak – die sich gegen jede ,,ausländische Einmischung" (womit immer die USA und der Iran gemeint sind) abgrenzen – eine wachsende Rolle in dieser Widerstandsbewegung einnehmen.
http://www.labournet.de/?p=156727
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Kuddel

ZitatLibanon
Proteste gehen weiter
Demonstranten im Libanon wollen »Revolution« und »Sturz des Regimes«. Aufruf zum Generalstreik
https://www.jungewelt.de/artikel/366208.proteste-gehen-weiter.html

ManOfConstantSorrow

ZitatErneut Tote bei Protesten im Irak
Bei einer Sitzblockade in der irakischen Stadt Umm Kasr sind Berichten zufolge mehrere Menschen umgekommen. Die Regierung soll das Internet zum Teil abgeschaltet haben.


Bei der seit Tagen andauernden Sitzblockade in der Hafenstadt Umm Kasr im Irak haben Sicherheitskräfte scharfe Munition und Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt. Mindestens vier von ihnen kamen Augenzeugen zufolge am Dienstag ums Leben, etwa 100 weitere wurden demnach verletzt. Der Sender Al Jazeera berichtet von zwei Toten in Umm Kasr und einem Toten nördlich von Nasiriya. Der Betrieb des Hafens ist wegen der seit Donnerstag laufenden Blockade stark eingeschränkt.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-11/irak-demonstrationen-proteste-gewalt-tote

ZitatAlgerien
Demonstranten fordern eine "neue Revolution"
Aktivisten ziehen Parallele zu Widerstand gegen die Kolonialmacht.
https://www.maghreb-post.de/gesellschaft/algerien-demonstranten-fordern-eine-neue-revolution/
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ManOfConstantSorrow

ZitatProtest in Kuwait gegen Korruption

Hunderte Menschen haben in Kuwait gegen Korruption in den Behörden und staatlichen Institutionen protestiert. Die Demonstranten forderten bei Protesten gestern vor dem Sitz des Parlaments in Kuwait-Stadt unter anderem den Rücktritt von Parlamentspräsident Marsuk al-Ghanim, dem Abgeordnete korruptes Handeln vorwerfen.

Die Demonstranten folgten einem Aufruf des ehemaligen Abgeordneten Saleh al-Mulla in den Sozialen Netzwerken. Die Mobilisierung sei ,,ein Ausdruck der Unzufriedenheit der Menschen angesichts der Korruption", sagte Mulla.

,,Wir wollen, dass unsere Regierung aufhört, öffentliche Gelder zu stehlen", sagte der Demonstrant Ahmed al-Duwaihi der Nachrichtenagentur AFP. Auch im Libanon und im Irak hatten sich zuletzt Protestbewegungen gegen Korruption gebildet: In beiden Ländern gehen seit Wochen Menschen gegen ihre jeweiligen Regierungen auf die Straße.
https://orf.at/stories/3143402/
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ManOfConstantSorrow

Die Medien schauen angestrengt weg. Algerien kommt bei ihnen kaum vor.
Dabei wird dort gerade Geschichte geschrieben.

ZitatAlgerien:
"Schmeißt die Generäle auf den Müll"



Der Armeechef will Präsidentschaftswahlen abhalten und so die Dauerproteste gegen das alte Regime beenden. Aber das Volk spielt nicht mit und zieht Freitag für Freitag auf die Straße.


(...)Diese Elite hat über die Jahrzehnte ein undurchschaubares kleptokratisches System errichtet, das die Bürger, verängstigt und verächtlich zugleich, nur le pouvoir nennen: Die Macht.

Nutznießer dieses Systems ist eine Clique aus Politikern, Offizieren des Militärs und des Geheimdienstes sowie deren Entourage aus Geschäftsleuten. Sie teilen sich Macht und Reichtum. Die Algerier wollen dem Pouvoir ein Ende setzen seit der ersten Großdemonstration am 22. Februar - und rufen nach einer neuen Revolution. "Algerien wird seine Unabhängigkeit zurückgewinnen!", lautet einer der Slogans. Die Proteste sind seit ihrem Beginn nie zum Erliegen gekommen; Freitag für Freitag gehen Menschen auf die Straße.

Und jetzt erhalten sie sogar wieder mehr Zulauf. Allein in der Hauptstadt Algier waren es zuletzt mehr als 100 000 Demonstranten, an diesem Freitag dürfte die empörte Masse weiter anschwellen.(...)

(...)obwohl die Demonstranten jeden Freitag "Keine Wahlen!" skandieren(...)
https://www.sueddeutsche.de/politik/algerien-schmeisst-die-generaele-auf-den-muell-1.4672337

Es ist wahrlich radikal, wenn die Bevölkerung keine Wahlen will und sich schlichtweg der herrschenden Eliten entledigen will mitsamt der parlamentarischen Marionetten.
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counselor

ZitatIRAK - Millionen aktiv gegen Armut, Staatsterror und Faschismus

Seit einer bis zu einer Million Menschen umfassenden Massendemonstration in Bagdad am 1. Oktober hält der Aufruhr im Irak an.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw46/zehntausende-gegen-zunehmenden-rechten-terror-des-staatsapparats
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ManOfConstantSorrow

ZitatReif für die Revolution
Gibt es einen neuen Arabischen Frühling?

Es wird wieder protestiert in Ländern der arabischen Welt: Millionen Demonstranten auf den Straßen in Algerien, Hunderte im Irak. Gibt es einen neuen Arabischen Frühling?

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/reif-fuer-die-revolution-kommt-ein-neuer-arabischer-fruehling-100.html

ZitatProteste in Irak und Libanon
"Der gleiche Schmerz, die gleichen Rechte"

Die Wut auf korrupte Eliten eint sie: Demonstranten im Libanon und im Irak haben sich verbrüdert. Hier und da wehen beide Flaggen über den Protesten, Slogans greifen einander auf.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/proteste-in-irak-und-libanon-gegen-korrupte-eliten-100.html

Es entwickelt sich scheinbar das, worauf wir seit Jahren hoffen:
Die Globalisierung von unten. Eine Globalisierung der Proteste.
Das gilt nicht nur für die arabische Welt.

Hongkong:



Paris:



Nantes:





Auch in Katalonien bezog man sich bei den Protesten auf die Kämpfe und Erfahrungen in Hongkong.
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ManOfConstantSorrow

Ha! Das ist auch anderen aufgefallen:
ZitatVon Chile bis Hongkong: Der Protest globalisiert sich
Am 17. November 2018 gingen in Frankreich 288.000 Menschen mit gelben Sicherheitswesten auf die Straßen. (...)Erst im Frühjahr 2019 flachten die Proteste ab. Doch gleichzeitig entstanden weltweit neue Massenproteste: vom Libanon über Hongkong bis nach Chile. Bleiben die Ursachen und Auslöser der Proteste sehr unterschiedlich, so ähneln sich die Bewegungen doch in ihren Formen und Forderungen.
https://www.arte.tv/de/videos/RC-018263/von-chile-bis-hongkong-der-protest-globalisiert-sich/
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ManOfConstantSorrow

ZitatIm Iran ist es nach der Erhöhung der Benzinpreise in mehreren Städten zu Protesten gekommen.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, versuchten Demonstranten, ein Benzinlager in Brand zu stecken. Zudem blockierten Menschen zahlreiche Straßen und Autobahnen mit ihren Autos. Vor Tankstellen bildeten sich lange Schlangen.
https://www.deutschlandfunk.de/iran-proteste-nach-benzinpreiserhoehung.2932.de.html?drn:news_id=1070634
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ManOfConstantSorrow

ZitatTödlicher Protest im Iran

Bei Demonstrationen gegen die Rationierung und Erhöhung von Benzinpreisen in mehreren Städten im Iran ist mindestens ein Mensch getötet worden. Die Polizei soll nur mit Warnschüssen eingegriffen haben.
https://www.dw.com/de/t%C3%B6dlicher-protest-im-iran/a-51275624

Zitat

Weil sich über Nacht die Benzinpreise verdoppelt hatten, ist es im Iran zu landesweiten Protesten gekommen. Aufgebrachte Demonstranten blockierten vielerorts den Verkehr und gerieten vereinzelt auch mit der Polizei aneinander. Berichten zufolge wurde mindestens eine Person getötet. Die Polizei habe sich Straßenschlachten mit Randalierern geliefert und Tränengas eingesetzt, um die Menge zu zerstreuen, berichtete das staatliche Fernsehen.

Die Staatsanwaltschaft will gegen die Demonstranten hart durchgreifen. "Die Unruhestifter werden definitiv vom Ausland gelenkt und ihre Aktionen sind illegal und kriminell (...), daher werden wir gegen sie auch konsequent vorgehen", sagte Generalstaatsanwalt Mohammed Dschafar Montaseri.
https://www.tagesschau.de/ausland/iran-protest-117.html
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Kuddel

ZitatNichts war im Libanon wichtiger als die Religion. Doch die junge Generation hat die Schnauze voll, Christen und Muslime lassen sich nicht mehr von korrupten Politikern gegeneinander ausspielen.
https://www.n-tv.de/politik/Warum-diesmal-alles-anders-werden-koennte-article21395520.html

Kuddel

ZitatArabellion, Teil zwei

Der Nahe Osten ist von einem tiefgehenden Wandel erfasst: Demonstranten von Bagdad bis Beirut gehen auf die Straße, um die Wertesysteme ihrer Länder nach europäischen Vorbild umzugestalten. Wird es enden wie 2011?




Den gesamten Nahen Osten hat ein tiefgehender gesellschaftlicher Wandel erfasst. Noch viele Jahrzehnte wird er den Krisenbogen vom Persischen Golf bis in den Maghreb prägen und die Region grundlegend verändern. Die jüngsten Proteste im Libanon und im Irak, in Algerien und Sudan, nun auch in Iran sind nur eine weitere Etappe in diesem langen Transformationsprozess.

Erstmals hatte das Epochenjahr 2011 den Wandel sichtbar gemacht. Den Demonstranten ging es um Freiheit und Würde, um gute Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit und die Rechenschaftspflicht der Regierungen. Der erste Anlauf ist, bis auf Tunesien, gescheitert. Wenig bis nichts ist besser geworden. Die alten Eliten setzten sich noch einmal mit Gewalt durch.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/proteste-von-algerien-bis-iran-arabellion-teil-zwei-16497164.html

ManOfConstantSorrow

ZitatIrak
Mehrere Tote bei Protesten
Die Wut vieler Bürger im Irak auf die Regierung und Elite des Landes ebbt nicht ab. Im Süden des Landes wehrten sie sich gegen die Anordnung, die Schulen wieder zu öffnen. Bei Protesten gab es mehrere Tote.
https://www.tagesschau.de/ausland/irak-proteste-131.html
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