Firma Risse+Wilke will kämpferischen Gewerkschafter aus dem Betrieb drängen

Begonnen von Rappelkistenrebell, 18:12:09 Fr. 06.November 2015

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Firma Risse+Wilke will kämpferischen Gewerkschafter aus dem Betrieb drängen





06.11.15 - Der Solidaritätskreis "Thilo Krüger" schreibt dazu in einer Pressemitteilung:

"Die Geschäftsführung des Kaltwalzwerks Risse+Wilke hat einen Antrag auf krankheitsbedingte Kündigung von Thilo Krüger beim Integrationsamt Westfalen gestellt. Als Folge eines Arbeitsunfalls ist Thilo Krüger seit Jahren schwerbehindert und musste sich für einen Gelenkersatz mehrerer Operationen unterziehen. Dem mittelständischen Unternehmen mit etwa 400 Beschäftigten ist es angeblich nicht möglich für ihn einen 'leistungsgerechten' Arbeitsplatz zu finden, obwohl es z.b. in der Werkstoffprüfung oder dem Magazin entsprechende Arbeitsplätze gibt. ...

Der Antrag auf Kündigung ist nur das letzte Glied einer Kette von Maßregelungen und Versuchen, ihn aus dem Betrieb zu drängen. So hatte weder die Abmahnung wegen einer gewerkschaftlichen Aktion gegen die Rente mit 67 bestand, die er als Vertrauenskörperleiter der IG Metall führte, noch die Abmahnung wegen angeblich verweigerter Feiertagsarbeit zu der er aber nicht verpflichtet war. 2010 wollte Risse+Wilke den kämpferischen Gewerkschafter schon einmal loswerden, indem sie ihm einen entsprechenden Arbeitsplatz auf Grund seiner gesundheitlichen Einschränkungen verweigerte.

Der Solidaritätskreis 'Thilo Krüger' fordert die demokratische Öffentlichkeit auf, diesen Fall bekannt zu machen und bei Risse+Wilke dagegen zu protestieren: Risse+Wilke, Stenglingser Weg 46, 58640 Iserlohn-Letmathe. (Kopie bitte auch an den Solidaritätskreis) Spendet zur Finanzierung der Gerichtskosten!"

Die komplette Pressemitteilung kann hier gelesen und heruntergeladen werden!

https://www.rf-news.de/2015/kw45/mobbing-firma-risse-wilke-in-iserlohn-will-kaempferischen-gewerkschafter-aus-dem-betrieb-draengen


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Solidarität mit Thilo Krüger - Morgen Arbeitsgerichtsprozess



Am morgigen 19. April 2016 findet vor dem Arbeitsgericht Iserlohn der Prozess von Thilo Krüger gegen die Firma Risse+Wilke statt. In einer Pressemitteilung schreibt der "Solidaritätskreis Thilo Krüger":

"Am 24.11.15 erhielt Thilo Krüger die Kündigung von der Firma Risse+Wilke.  Der Solidaritätskreis 'Thilo Krüger' protestiert dagegen und geht davon aus, dass krankheitsbedingte Gründe vorgeschoben werden, um den seit  über 35 Jahren in dem Betrieb beschäftigten Kollegen los zu werden. Thilo Krüger, der jahrelang Betriebsrat und IG Metall Vertrauenskörperleiter war, ist weit über Risse+Wilke als politisch aktiver und kämpferischer Gewerkschafter bekannt. Der Solidaritätskreis ruft auf zur Solidarität mit Thilo Krüger und zur Beteiligung am Arbeitsgerichtsprozess am 19.04.16 vorm Arbeitsgericht  Iserlohn um 12 Uhr 45 in der Erich-Nörrenbergstraße 7 in 58636 Iserlohn (Saal 2)."

Thilo Krüger, so schreibt der Solidaritätskreis in einem Flugblatt vom Februar 2016, ist keineswegs "hilflos". Er hat nur ein kaputtes Knie, kann also nicht den ganzen Tag nur stehen oder sitzen. Als Folge eines Arbeitsunfalls vor vielen Jahren musste er sich für einen Gelenkersatz mehrerer Operationen unterziehen. Bei gutem Willen wäre es kein Problem in dem mittelständischen Unternehmen mit etwa 400 Beschäftigten einen geeigneten Arbeitsplatz für den qualifizierten Facharbeiter zu finden, ob im Magazin, in der Werkstoffprüfung, der Elektrowerkstatt oder der Verwaltung. Offenbar will Risse+Wilke den kämpferischen Gewerkschafter unbedingt loswerden.

www.solidaritaet-thilo.de


Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw16/solidaritaet-mit-thilo-krueger-morgen-arbeitsgerichtsprozess
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 Thilo Krüger gewinnt vorm Arbeitsgericht Iserlohn


Thilo Krüger (Mitte mit Fahne) mit den Mitgliedern seines Solidaritätskreises bei der Kundgebung vor dem Gericht (foto: Solidaritätskreis "Thilo Krüger")

04.04.16 – Der Solidaritätskreis ,,Thilo Krüger", der die Solidarität mit dem jahrelangen Betriebsrat, IG Metall-Vertrauenskörperleiter und politisch aktivem kämpferischen Gewerkschafter aus Hagen organisiert, hat folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

,,Risse+Wilke hat eine weitere Niederlage eingesteckt. Die Kündigung von Thilo Krüger ist unwirksam. Doch verweigert die Geschäftsführung nach wie vor, ihn weiter zu beschäftigen. Sie hat keinen Handschlag getan, einen Arbeitsplatz für ihn zu finden. Dazu ist Risse+Wilke aber verpflichtet. Es wurde alles abgelehnt, was der Kollege vorgeschlagen hat.

Besonders getroffen hat die Vertreter von Risse+Wilke die Berichterstattung in der Presse. Auf Bilder mit der Forderung 'Schluß mit Mobbing' reagierten sie mit der Drohung einer sofortigen Vertragsauflösung, also Kündigung von Thilo Krüger. Das ist nichts anderes als Mobbing. Deutlich wird, dass Risse+Wilke den kämpferischen Gewerkschafter unbedingt los werden will und die gesundheitlichen Gründe nur vorgeschoben sind. Angeblich kann kein 'leistungsgerechter Arbeitsplatz' für den schwerbehinderten Kollegen gefunden werden. Bei gutem Willen wäre es kein Problem, in dem mittelständischen Unternehmen mit etwa 400 Beschäftigten einen geeigneten Arbeitsplatz für den qualifizierten Facharbeiter zu finden, ob im Magazin, in der Werkstoffprüfung, der Elektrowerkstatt oder der Verwaltung. Der Solidaritätskreis fordert die sofortige Weiterbeschäftigung von Thilo Krüger, die sofortige Lohnzahlung und einen Ausgleich für die von Risse+Wilke verursachten Lohnverluste! Schluss mit Mobbing!

Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw18/thilo-krueger-gewinnt-vorm-arbeitsgericht-iserlohn

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Unterstützt Thilo Krüger beim Revisionsprozess gegen seine Kündigung!

http://www.directupload.net/index.php?mode=upload
Thilo Krüger (Foto: Solidaritätskreis)

10.10.16 - Der Solidaritätskreis "Thilo Krüger" ruft dazu auf, übermorgen dem Kollegen Thilo Krüger im Revisionsprozess gegen seine Kündigung durch Risse+Wilke den Rücken zu stärken. In der Pressemitteilung des Solidaritätskreises heißt es:

"Am 12. Oktober 2016 findet der Revisionsprozess gegen die Kündigung von Thilo Krüger vor dem Landesarbeitsgericht in Hamm statt (Marker Allee 94 in 59071 Hamm, Saal 1 Erdgeschoss). In der ersten Instanz verlor Risse+Wilke, weil offensichtlich wurde, dass keinerlei Interesse bestand, den kämpferischen Gewerkschafter, der jahrzehntelang IG-Metall-Vertrauenskörperleiter und Betriebsrat war, weiter zu beschäftigen. Thilo Krüger ist wegen den Spätfolgen eines Arbeitsunfalls schwerbehindert. Die von Risse+Wilke betriebene Wiedereingliederung war eine Farce. Seit zehn Jahren versucht die Geschäftsführung den Kollegen zu maßregeln, ihn aus dem Betrieb zu drängen. Zehn Jahre Mobbing – damit muss Schluss sein. Kommt zum Prozess! Unterstützt Thilo Krüger!"

Flugblatt des Solidaritätskreises vom 7. Oktober 2016


Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw41/unterstuetzt-thilo-koch-beim-revisionsprozess-gegen-seine-kuendigung
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Revisionsprozess gegen Kündigung von Thilo Krüger: Gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt – aber nicht bei Risse+Wilke?


Solidarische Freunde stärken Thilo Krüger vor dem LAG Hamm den Rücken (rf-foto)

15.10.16 - Am 12. Oktober 2016 fand der Revisionsprozess gegen die Kündigung von Thilo Krüger vor dem Landesarbeitsgericht in Hamm statt.  Risse+Wilke will den kämpferischen Gewerkschafter, der jahrzehntelang IG Metall Vertrauenskörperleiter und Betriebsrat war, unbedingt los werden.

In einer aktuellen Pressemitteilung schreibt der Solidaritätskreis Thilo Krüger: "Im Prozess legten Thilo Krüger und sein Anwalt dar, dass der Kündigung ein jahrelanges politisch motiviertes Mobbing vorausging mit Abmahnungen, Diffamierungen usw. Zweimal versucht Risse+Wilke mittlerweile den Kollegen wegen seiner Behinderung aus dem Betrieb zu drängen und ihn zu entlassen.

Der Prozess verlief spannend. Folgte der Richter anfangs der Argumentation von Risse+Wilke, wurde es immer deutlicher, dass Risse+Wilke gar keine Wiedereingliederung des Kollegen will. Die Vertreter der Firma waren nicht mal bereit, eine Belastungserprobung z.B. im Magazin durchzuführen, wo der Kollege einen Arbeitsplatz fordert.  Dem liegt ein sittenwidriges Motiv, wie der Anwalt Stierlin feststellte, von Risse+Wilke zu Grunde, die die kämpferische Gewerkschaftsarbeit des Kollegen aus dem Betrieb säubern will. Zynisch legte sich die Anwältin am Ende des Prozesses fest. 'Thilo Krüger hätte gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt' – aber wohl nicht bei Risse+Wilke. Deutlicher kann man es nicht machen.

Das Gericht fasste den Beschluss, dass zur Beweiserhebung Gutachten erstellt werden, ob Thilo Krüger z.B. im Magazin arbeiten kann. Das ist ein wichtiger Erfolg. Risse+Wilke ist nicht mit der Kündigung durch gekommen."

E-Mail-Adresse des Solidaritätskomitees:
info@solidaritaet-thilo.de


Quelle

https://www.rf-news.de/2016/kw41/revisionsprozess-gegen-kuendigung-von-thilo-krueger-gute-aussichten-auf-dem-arbeitsmarkt-2013-aber-nicht-bei-risse-wilke
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