Hohe Strompreise vernichten Arbeitsplätze

Begonnen von Regenwurm, 09:38:32 Sa. 18.Juni 2005

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Regenwurm

Hamburg: Aus für Alu-Werke
450 Jobs weg! Norwegischer Konzern: Zu hohe Strompreise. HEW-Angebot zurückgewiesen. Bundesregierung schaltet sich ein.

Hamburger Abendblatt
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

pagix

Ekelhaft, schnell noch ein neues Angebot reinschieben um ja nicht als Miesepeter dazustehen.
Du bist Deutschland,
Du bist Bananenrepublik ...

klaus72

mmh ! diese Information ist aus meiner Sicht etwas zu wenig.
Nicht zur diese oder auch andere Unternehmen sind betroffen, überhöhte Strompreise zu zahlen. Viele Haushalte können Gas und Stromkosten nicht leisten.Ohne Strom können wir gar nicht leben, sondern eher noch überleben.
 Eon hat vor Kurzem einen gigantischen Gewinn eingefahren!
Wie wäre es mit Zahl-Boykott in breiter Masse?

pagix

Du bist Deutschland,
Du bist Bananenrepublik ...

Regenwurm

das wars...
450 Leute werden zum Ende des Jahres arbeitslos

Grund:

Die Strompreise seien wegen der energiepolitischen Rahmenbedingungen wie etwa des hohen Steueranteils auf dem Strompreis in Deutschland zu hoch.

Gruß an die StromMAFIA !!!
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

ManOfConstantSorrow

Natürlich haben wir es mit einer Strommafia zu tun.

Aber sorry, regenwurm, Du hast trotzdem nur die durchsichtige Propaganda der Alu-Produzentenmafia wiederholt.

Aluproduktion hat einen gewaltigen Strombedarf.  Diesen Strom kriegt die Industrie zu einem Bruchteil des normalen Strompreises. Dieser lachhafte Niedrigpreis wird quasi von den Kleinverbrauchern (uns!) subventioniert.

Dieser Niedrigpreis ist nun auch für die Aluminiumindustrie erhöht worden. Das hat jedoch keinen Abruch getan riesige Gewinne mit der Aluproduktion einzufahren! Doch es wurde errechnet, daß man in den Ländern in denen Lohn nur Pfenige kostet, in denen man das Leben von Bergarbeitern in unsicheren Minen verheizen und ungehindert überall AKWs errichten kann, da kann man gar noch höhere Profite erzielen.

Regenwurm, ich bleibe dabei: Für dieses Pack ist der Strompreis nicht zu hoch, sondern viel zu niedrig.

Wir brauchen die Propaganda der Industrie nun wirklich nicht zu wiederholen.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Regenwurm

Zitatder Strompreis nicht zu hoch, sondern viel zu niedrig.
E.on Hanse erhöht Gaspreis zum 1. August um 12,9 % - Jetzt verweigern!    15.07.2005
Um mehr als 25 % hat E.on Hanse den Gaspreis seit Oktober erhöht. Wer noch nicht verweigert hat, sollte es jetzt tun. Musterbrief. Fragen und Antworten.  
Verbraucherzentrale

Norddeutsche Affinierie-Chef ruft wegen Preissabsprachen bei Strom nach Staat

FRANKFURT (dpa-AFX) - Norddeutsche Affinierie-Chef Werner Marnette sieht Preisabsprachen unter den vier großen deutschen Stromanbietern und ruft daher nach dem Staat. "Ich mache das nicht gerne. Aber wenn die Bundesregierung, das Bundeskartellamt und die EU-Kommission nicht eingreifen, so befürchte ich, verwandeln die Energiekonzerne Deutschland in eine Hochpreisinsel", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Bundesregierung dürfe nicht tatenlos bleiben. "Wir brauchen eine neue Politik."



Auf die Frage, ob die vier großen deutschen Energiekonzerne EnBW , E.ON , RWE und Vattenfall hoch tricksen, antworte Marnette: "Ja, eindeutig. Die vier Großen machen die Preise an der Energiebörse in Leipzig und gaukeln uns dann vor, dass dies die fairen Marktpreise seien." Da sich die Angebote der verschiedenen Anbieter meist gleichen, dränge sich der Verdacht von Preisabsprachen auf.

Strom ausländischer Anbieter, die eigentlich viel billiger sind, werde über die Verknappung von so genannten Kuppelstellen, die wiederum von den vier großen Stromkonzernen dominiert werden, künstlich verteuert. Der Norddeutschen Affinierie, die ihren Strom inzwischen aus Belgien bezieht, könnte es bei fairen Strompreisen viel besser gehen. "Wir hätten Geld und mehr Grund, in Deutschland zu investieren. So richten wir unsere Augen nach China. Zudem: Ich möchte nicht tatenlos zusehen, wie Deutschland deindustrialisiert wird."/zb

Quelle:
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

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