Brexit-Debatte: Jo Cox ist tot, und alles ist anders

Begonnen von counselor, 21:54:39 Sa. 18.Juni 2016

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Fritz Linow

ZitatBritischer Topmanager Sorrell fordert Wahlpflicht

Er ist der bestbezahlte Manager Europas: der Brite Martin Sorrell. Nach dem Brexit-Votum fordert er Strafen für alle, die nicht abstimmen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/nach-brexit-votum-britischer-topmanager-sorrell-fordert-wahlpflicht-14310102.html

Sorrell ist der Chef von WPP, der größten Marketing- und PR-Gruppe der Welt, und geht über Leichen. Tochtergesellschaften von WPP haben unter anderem Ceausescu und Pinochet beraten, die Brutkastenlüge zum Irak-Krieg 1990 ersonnen und arbeiten für die ,,Klimalüge" und für Monsanto.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis es tatsächlich strafbar ist, nicht zu wählen. Danach wird es strafbar, das Falsche zu wählen und dann wird es strafbar, überhaupt wählen zu wollen.

shitux

Die ganzen Stimmen die am Montagmorgen zu hören waren/ sind, lassen mich zu folgender Einschätzung kommen:

- Referendum ist nicht bindend für das englische Parlament

- Brüssel muss einem Brexit- Antrag nicht zu stimmen/ annehmen

- Abstimmung in England über das neu ausverhandelte Exit-Paket

- Stimmen werden laut, das " direkte Demokratie" wie Referenden und/ oder Volksabstimmungen nicht über eine gewählte Regierung stehen dürfen. Huhu- Rebecca Harms.

-Viele reden ja auch davon, dass die " Verhandlungen" möglichst hart geführt werden müssen.

- Schaut auf die Börsen- soviel hat England jetzt schon an Geld verloren# Im Übrigen haben anscheinend einige Wenige an den Börsen ganz schön abkassiert#

Ich werde das Gefühl nicht los- bzw es verstärkt sich immer mehr bei mir- das hier ein übles Spielchen geführt wurde, gerade im Hinblick darauf falls es weitere Exit-Abstimmungen von anderen Ländern geben sollte.
" Schaut so übel wird es euch auch ergehen und so diktieren wir dann, falls ihr es wagen solltet ..."



Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Kuddel

Zitat von: shitux am 11:36:43 Mo. 27.Juni 2016
" Schaut so übel wird es euch auch ergehen und so diktieren wir dann, falls ihr es wagen solltet ..."

Sooo neu ist das auch nicht. Ich möchte nur an die "Oxi" Entscheidung der griechischen Bevölkerung erinnern.

shitux

Das ist wohl richtig Kuddel- keine Frage.

Doch während es bei gr noch um einzelne Themen wie Lohn- & Rentenkürzung; Privatisierungen div. Bereiche und andere Themen ging, hat die EU jetzt mithilfe des angeblichen  Brexit  England komplett in der Hand. Ohne aufwändige Einzelthemen zu behandeln kann Brüssel jetzt bei jedem " Furz" den die Engländer von sich geben: " Nö, dann nicht" Ein leichtes für die grauen Eminenzen dies den willfährigen Handlangern ein zu flüstern.

Ich möchte sogar soweit gehen, dass das was seit Freitag öffentlich an Teufel an die Wand gemalt wurde, Auswirkungen hatte auf die Wahl in Spanien.


Kadavergehorsam begünstigt Verbrechen u. Verbrecher

Troll

ZitatDie EU zerstört die europäische Idee

Der Brexit war kein Votum gegen Europa, sondern gegen den Brüsseler Club, der sich der Demokratie entzieht. Neun Bausteine für ein neues Europa [...]
Die Buchmacher lagen falsch und die Börse hat sich verzockt: Die Briten hatten soziale Ängste. Es ist kein Zufall, dass die Londoner City mit ihren Investmentbankern und Lobbyisten für den Verbleib in der EU stimmte und die Mehrheit der Labour-Anhänger in den einstigen Industriemetropolen für den Brexit. Wie eine Umfrage der Bank of America/Merrill Lynch vor dem Referendum verdeutlichte, trieb die Briten vor allem die Sorge um niedrige Löhne, der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und der Verfall der Krankenhäuser um. Dabei spielte natürlich auch die Angst vor verschärfter Konkurrenz um Löhne und Jobs infolge von Zuwanderung eine Rolle. Auch der Verlust an demokratischer Kontrolle im heutigen Europa machte viele Briten wütend.
Nicht der Brexit führt die EU in eine Krise. Er ist ein Symptom der europäischen Krise. Wer nun die britischen Wähler beschimpft oder versucht, die jungen Briten gegen die ältere Generation auszuspielen, hat nichts verstanden. Auch in Frankreich und Italien fordern immer mehr Menschen ein Referendum über eine EU-Mitgliedschaft. In Schweden befürwortet laut Umfragen eine Mehrheit mittlerweile den Austritt aus der EU.
Quelle: Fabio De Masi und Sahra Wagenknecht in der ZEIT

Quelle: NDS

Jaja, die Jugend ist auf die Alten sauer, die Jugend war zu doof zum wählen und jetzt sind die Alten schuld weil die wählen waren, die Medien unterstützen auch hier mit Freuden eine Spaltung der Gesellschaft.

ZitatUnd was, bitteschön, ist die "europäische Idee"?

Da phantasiert sich jeder seine eigene Version herbei, je nach persönlicher politischer Ausrichtung oder wirtschaftlichem Status, eine grundsätzliche universelle europäische Idee" gibt es m.M.n. nicht.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Ich bin kein Verteidiger der Konstrukts EU.
Doch die Antwort auf diesen kapitalistischen Filz sollte Klassenkampf (grenzüberschreitend!) sein und nicht Nationalismus.

Bei der Meldung, der Brexit hätte in der britischen Abstimmung gewonnen, erklärte die AfD Schreckschraube von der Storch, sie hätte vor Freude geweint. Es gibt diverse Argumente von links gegen die EU, doch durch den Brexit fühlen sich die Rechten im Aufwind.

ZitatJugendliche verprügeln Polen in Leeds
Eine Gruppe von bis zu 20 Menschen hat einen 28-jährigen Polen angegriffen und gefährlich verletzt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/grossbritannien-leeds-jugendliche-pole-angriff
ZitatGroßbritannien
Polnische Einwanderer haben Angst


Nach neuen Prügelattacken fürchten polnische Einwanderer im Vereinigten Königreich um ihre Sicherheit. Viele sehen die Gewaltzunahme im Zusammenhang mit dem EU-Referendum.


Erneut ist ein Pole in Großbritannien Ziel eines mutmaßlich fremdenfeindlichen Angriffs geworden. Eine Gruppe von bis zu 20 jungen Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren jagte einen 28-jährigen Polen durch mehrere Straßen der nordenglischen Stadt Leeds, wie die Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag, wurde aber erst jetzt durch die West-Yorkshire-Polizei bekanntgegeben.  

Die Angreifer verletzten den Mann am Kopf. Er erlitt eine Schnittwunde, die aber nicht lebensgefährlich ist. Die Polizei stuft den Vorfall aufgrund der Äußerungen der Angreifer als rassistisch ein.

Polizeichef Paul Money äußerte sein Bedauern. Er versicherte den polnischen Bewohnern seiner Stadt, dass Vorfälle dieser Art nicht toleriert würden. Man werde alles tun, um die Täter vor Gericht zu bringen. Die Polizei sicherte zu, Videos auszuwerten und Zeugen zu finden.

Die Vorfälle hätten erst begonnen ,,nach der hitzigen Kampagne zum EU-Referendum" dieses Jahres.

In der Tat war unmittelbar nach dem Brexit-Beschluss das Polnische Zentrum in Hammersmith in West-London mit wüsten Slogans beschmiert worden. Eine Reihe polnischer und anderer osteuropäischer Läden wurden überfallen. Einer, in der Stadt Norwich, wurde niedergebrannt. Polnische Familien erhielten Karten durch den Briefkastenschlitz geschoben, auf denen stand: ,,Raus aus der EU, weg mit dem polnischen Ungeziefer!" Ähnliche Karten wurden vor einer Grundschule in der Grafschaft Cambridgeshire verteilt.

Was diese Vorfälle ausgelöst hat, steht für die Opfer außer Zweifel. Eine regelrechte ,,Welle des Hasses" gegen Osteuropäer sieht Jozwiks Bruder Radek durchs Land rauschen, ,,seit Großbritannien den Austritt aus der EU beschlossen hat".

Viele seiner Landsleute geben zu, sich neuerdings nervös umzusehen und um die Sicherheit ihrer Kinder zu fürchten. Sieben von zehn Polen in England erklären, dass sie oder Leute aus ihrem Bekanntenkreis in jüngster Zeit beschimpft und beleidigt worden seien. Das hat eine Studie der London School of Economics ergeben.

Eric Hind, der jüngst einen Protestmarsch gegen Fremdenhass organisierte, besteht darauf, dass es ,,täglich solche Vorfälle" gebe. ,,Brexit", meint Hind, ,,hat den Briten quasi grünes Licht für rassistisches Verhalten gegeben." Auch viele schwarze Bürger, ob britischer Nationalität oder nicht, wissen von zunehmenden Ausfällen zu berichten. Immer wieder bekommen sie seit Juni zu hören, sie sollten endlich ,,dahin zurück, wo ihr her gekommen seid".

Inzwischen hat sogar ein Uno-Ausschuss der britischen Politik und einem Teil der Medien vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem EU-Referendum Rassismus und Fremdenhass aufgeputscht zu haben. Polizei-Statistiken meldeten im Sommer einen Anstieg von ,,Hass-Verbrechen" gegenüber dem Vorjahr von über 40 Prozent.
(geküezt)
http://www.fr-online.de/politik/grossbritannien-polnische-einwanderer-haben-angst,1472596,34737820.html

Troll

Die Linken tun sich schwer mit Kritik an einem Zusammenschluß vieler Nationen, daß eigentlich begrüßenswerte hat als grundsätzlich rein wirtschaftlicher Zusammenschluß denkbar schlechte Voraussetzungen für die Bevölkerung, in diese Kerbe schlagen die Nationalisten, Stacheldraht und Grenzen sind deren Problemlösung, auch für etablierte Konservative ein denkbarer Weg des Machterhalts bei einem Zusammenbruch der Wirtschaftsvereinigung.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Die rassistischen Übergriffe in GB gab es auch schon lange vor dem Brexit und der Debatte darüber.
Der Unterschied ist eigentlich nur, das plötzlich deutsche Medien dieses Thema für sich entdeckt haben und nun massenhaft darüber berichten.
Damit kann man dann schön von Bautzen und anderen Drecknestern in Deutschland ablenken.

Rudolf Rocker

Zitat von: Troll am 10:59:03 Do. 15.September 2016
Die Linken tun sich schwer mit Kritik an einem Zusammenschluß vieler Nationen, daß eigentlich begrüßenswerte hat als grundsätzlich rein wirtschaftlicher Zusammenschluß denkbar schlechte Voraussetzungen für die Bevölkerung, in diese Kerbe schlagen die Nationalisten, Stacheldraht und Grenzen sind deren Problemlösung, auch für etablierte Konservative ein denkbarer Weg des Machterhalts bei einem Zusammenbruch der Wirtschaftsvereinigung.

Ich vermute auch, das es an der Grundkonstruktion der EU liegt. Sie war nie als ein Projekt der Menschen geplant, sondern ein rein wirtschaftliches Konstrukt zum Vorteil der Konzerne.
Damit hat sich aber komischerweise in den ganzen Jahrzehnten niemand wirklich auseinandergesetzt. Die Frage, wie man aus einem Europa der Banken und Konzerne ein Europa der Menschen machen könnte ist, mmn. bisher nicht mal im Ansatz diskutiert worden.

Fritz Linow

Sollte es beim Brexit zu Unruhen kommen, steht die Army schon bereit:
Zitat18.11.18
Operation 'No Deal' — army plans for troops on street
A team of army planners has started drawing up emergency measures for deploying troops to respond to any chaos caused by the UK crashing out of the EU without a deal. (Schranke)
https://www.thetimes.co.uk/edition/news/operation-no-deal-army-plans-for-troops-on-street-cc5c55kq8

counselor

ZitatSondergipfel - Brexit-Abkommen löst kein Problem der Massen in Europa

Ein Sondergipfel der EU-Regierungschefs hat gestern, 25. November, ein Abkommen für den Austritt Großbritanniens beschlossen - zusammen mit einer politischen Erklärung über die zukünftigen Beziehungen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2018/kw48/eu-abkommen-loest-kein-problem-der-britischen-werktaetigen
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Sie widert mich an, die mediale Hysterie um den Brexit.
Der Brexit ist nicht mein Ding und das Projekt EU auch nicht.

Vom mir aus sollen die brexiten wie sie wollen, dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.
Wenn es heißt, "wir alle" sind von den Folgen bedroht, vermute ich eher den ganzen Lärm, weil einige ihre Wirtschaftsconnections bedroht sehen. Geht mir am Arsch vorbei. Wenn der Brexit eine wirtschaftliche Krise auslösen sollte, dann wird es natürlich uns an den Kragen gehen, denn die Kosten jeder Krise wird auf die kleinen Leute abgewälzt. Aber die Krise wird nicht durch den Brexit gemacht, sie kommt bestenfalls durch den Brexit etwas früher. Sie kommt sowieso.

Wir brauchen uns keine Gedanken darüber zu machen, wie die Eliten ihre Projekte verteidigen. Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir uns grundsätzlich gegen Sozial- und Lohnkürzungen wehren.

Troll

Die EU konnte Jahre lang als tolles großes Projekt dargestellt werden, die Sozialstandards der schwächeren Länder verbessern, allgemein die Lebensumstände der Bevölkerung zum Best möglichen aufbauen war die Utopie in den Köpfen mit der gespielt wurde und Zustimmung erzeugt wurde, bis zur Machtübergabe bzw. vollständiger politischer Unterwerfung unter reine Wirtschaftsinteressen, seither dümpeln die Gesellschaften immer tiefer in den Abgrund, die EU hat aus Bevölkerungssicht ihre Daseinsberechtigung eingebüßt.
Verbesserungen für die Menschen waren von Anfang an ein Abfallprodukt der EWG.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Ich kann sie nicht mehr sehen, die Fotos von den Vollidioten, die auf bescheuerten Hüten oder Regenschirmen entweder den Union Jack oder das EU Logo tragen.

Was ist deren Problem? Weder die EU noch eine nationalstaatliche Lösung kann das sein, was wir anstreben. Das sind nur unterschiedliche Organisationsstrukturen der Ausbeuter. Beide sind scheiße.

Tabaluga

Brexit - in den Gulli - ich will ein vereintes Europa haben !!!

counselor

Zitat No-Deal-Notfallpläne - Unternehmen flüchten vor dem Brexit

Ein harter Brexit scheint immer wahrscheinlicher - und viele Firmen planen schon ganz konkret für den Fall der Fälle. Manche haben bereits mit dem Umzug begonnen. Ein Überblick über No-Deal-Strategien und Notfallpläne.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/brexit-unternehmen-101.html
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Rudolf Rocker

ZitatDemonstration mit historischem Ausmaß

In London haben sich Hunderttausende zu einem riesigen Protestzug versammelt. Sie fordern ein zweites Referendum über den Brexit. Deutlich kleiner: ein Demonstrationszug der Brexit-Befürworter.

Die Veranstalter sprechen von einem der größten Protestmärsche in der Geschichte Großbritanniens: Mehr als eine Million Menschen haben demnach in London gegen den Brexit demonstriert. Alle Erwartungen seien übertroffen worden. Die Polizei gab keine Schätzungen ab.

https://www.tagesschau.de/ausland/brexit-protest-113.html

counselor

ZitatGROSSBRITANNIEN - Machtprobe um Brexit eskaliert

In Großbritannien gab es am Samstag landesweite Massendemonstrationen gegen den Plan von Premierminister Boris Johnson, das Parlament zwei Monate vor dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens für vier Wochen zu suspendieren.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw36/britische-regierung-am-ende-gibt-es-nur-die-wahl-zwischen-pest-und-cholera
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Troll

Gestern hab ich mir ein paar Minuten Unterhaus-Debatte angeschaut, ein Kindergarten ist dagegen ein zivilisierter Ort und nicht mal halb so kindisch. Was sich die altehrwürdigen Demokratien an Unterhaltungsprogramm  so einfielen ließen ist schon beachtlich, ein Wunder daß das überhaupt mal funktioniert hat.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

counselor

ZitatBREXIT - Wahlen in Großbritannien - Pyrrhussieg für Boris Johnson

Aus den Wahlen in Großbritannien ist die Konservative Partei von Premierminister Boris Johnson mit einer absoluten Mehrheit der Parlamentssitze hervorgegangen.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw50/kein-problem-ist-geloest
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Hartzhetzer

In den Geschichtsbüchern wird irgendwann einmal etwas vom 30 Jährigen Brexit stehen.  :) :D ;D

Derweil hätten es sich die Briten einfacher machen können: EU Mitglied bleiben, die Wirtschaftlichen Vorteile der EU genießen und alle Regeln der EU die irgend etwas negatives für Großbritannien bedeuten, sowie Geldzahlungen an die EU ablehnen.
Ist ja am ende das was die Engländer mit dem Brexit erreichen wollen, eine nicht EU Mitgliedschaft die ihnen genau die gleichen Vorteile wie die EU Mitgliedschaft bringt.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Kuddel

Ich würde mir wünschen, der Brexit kommt endlich durch und er fliegt ihnen um die Ohren. Es gibt da ja die schönsten Horrorszenarien mit Versorgungsengpässen und Unruhen.

Aber vielleicht kommt er ja durch und alles funktioniert trotzdem irgendwie. So wie bei Trump.
Was dann?
Mir ist speiübel.

Troll

Selbstverständlich kommt er durch, demokratische Wahl, Plebiszit, alles andere wäre doch undemokratisch in der demokratisch undemokratischen EU, wenn er keinen Brexit macht fliegt er wohl eh aus der EU raus, weil er zu undemokratisch ist/wäre.  ;D
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

counselor

Bin auch gespannt, ob Schottland sich vom Vereinigten Königreich abspaltet.
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counselor

ZitatUNTERHAUS - Brexit-Deal beschlossen - startet Großbritannien nun ins "goldene Zeitalter"?

Letzten Donnerstag, 19. Dezember, stellte Queen Elizabeth II. in Großbritannien das Regierungsprogramm der neuen Johnson-Regierung vor.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw52/brexit-deal-beschlossen-startet-grossbritannien-nun-ins-goldene-zeitalter
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