Ich bin eigentlch vampyrellas Meinung, daß man sich nicht aufspulen sollte, wie Leute gute Unterhaltung für sich definieren.
Das erinnert mich zu sehr daran, wie Schüler per Coupon "Blockflötenunterricht" bekommen sollten, oder man Hartz IV Empfängern Gutscheine statt Bargeld aushändigen wollte, damit sie die Stütze nicht mehr für "Alkohol und Tabak" ausgeben. Es ist die Freiheit des Einzelnen auch das "Falsche" zu tun.
Ja, mich widert es an, wenn man den Besuch von Klassikkonzerten als irre kulturell ansieht, womit man auf diejeningen herabsehen kann, die Heavy Metal oder Kirmestechno konsumieren. Ganz wie vampirella sehe ich es so, daß das jeder gefälligst für sich selbst entscheiden soll.
Doch hab ich unterm Strich auch eine eigene Haltung zu den Dingen, mit denen man sich beschäftigt.
Mit ist jeder Alki oder Junkie weitaus lieber, als die Selbstoptimierer, die man beim Firmenlauf sieht oder in der Muckibude, und die ihre Körperdaten sofort in die Cloud senden. Ich habe vollstes Verständnis für sinnfreie digitale Spiele, aber diese von der Industrie vorgegebenen Hypes werden irgendwie gruselig, wenn sie so viele Anhänger finden.