Der Marsch nach Rechts

Begonnen von Kuddel, 15:26:32 Mo. 01.August 2016

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dagobert

Zitat von: Rudolf Rocker am 18:00:55 So. 07.August 2016
Schon lustig, das dieses Problem den Antifagruppen in die Schuhe geschoben wird!
Das hab ich nicht behauptet.

Aber wenn du schon wieder alles vorsätzlich missverstehst, dann brauchen wir hier nicht weiter diskutireren.

Der Thread kann dann geschlossen werden.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Rudolf Rocker

Wer reißt denn hier meine Behauptungen aus dem Zusammenhang? ich oder Du?
ZitatDer Thread kann dann geschlossen werden.
Wiso, weil dir kein Argument mehr einfällt?

Wird mir auch zu dämlich hier!
Schönen Gruß und auf Wiedersehen!!

Kuddel

Rudi,
es gibt Themen, bei denen bist du bereits auf der Palme, bevor du weißt, was dein Gegenüber eigentlich sagen wollte.
So schlau du bei vielen Dingen bist, so verbohrt bist du an bestimmten Punkten und dann auch nicht mehr bereit zuzuhören.

Ich kann es nur wiederholen:
Wäre die Linken Kräfte erfolgreich, gäb es keinen Kapitalismus mehr.
Wäre die Erwerbslosenbewegung erfolgreich, wäre Hartz IV Geschichte.
Wäre die Antifa erfolgreich, gäbe es kein Erstarken der Rechten.
Dem ist aber nicht so.

Ich weiß nicht, warum du so abgehst, denn ich verstehe Dagobert so, daß er möchte, daß die Antifaarbeit effektiver und erfolgreicher wird. Ich glaube nicht, daß ihr da unterschiedliche Ziele habt.

Wir sind verdammt schwach und die Wirkung unserer Aktivitäten ist arg begrenzt.
Deshalb macht es Sinn, sich Gedanken zu machen, wo denn die eigenen Schwächen oder Fehler liegen und was man ändern kann, damit unser Kampf wirkungsvoller, erfolgreicher wird.

Aber machmal reagierst du kein Stück besser als Rappelkistenrebell. Keine Kritik zulassen und: "weiter so, wie gehabt!". :rolleyes: *seufz*

Rudolf Rocker






Also entweder bin ich kognitiv nicht in der Lage, diese Diskussion zu verstehen oder linguistisch nicht in der Lage mein Anliegen verständlich auszudrücken oder beides!
Desshalb versuche ich es auch nicht weiter!

Eine Frage hätte ich da noch (Columbo): Warum soll sich ausgerechnet eine winzigkleine Gruppe, in der eh schon winzigkleinen Linken, die sowieso schon mit der eigenen Antirepressionsarbeit überfordert ist und  permanenten Angriffen von Faschos, Bullen, Staatsschutz und Verfassungsschutz ausgesetzt ist mit Sachen auseinandersetzen für die es eigentlich andere Organisationen gibt?

Wieviele Menschen unternehmen denn irgendwas gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Völlig egal, welcher Gruppe oder Organisation sie angehören?
Nicht mal die Menschen in den Betrieben, die genau diese Verschlechterung der Arbeitsbedingungen am eigenen Leib erfahren machen was dagegen!
Ganz im Gegenteil: Da wird gemobbt bis der Arzt kommt!
Aber ich hab von der ganzen Geschichte ja sowieso keine Ahnung und bin ja blöde im Kopp!

schwarzrot

Zitat von: Rudolf Rocker am 18:00:55 So. 07.August 2016
Nein! Diese Schwäche resultiert daraus, das man die eigenen Fehler und Mißerfolge auf andere Gruppen abwälzt und behauptet selbt keine Erfolge erziehlen zu können, weil andere ja nicht mitgemacht hätten!

Das finde ich mal einen guten punkt. Habe auch das gefühl, dass vor lauter hilflosigkeit und abgekämpftheit schnell zu anderen gruppen (oder anderen ländern) geschaut wird, die dann vermeintlich das eigene problem lösen sollen.
Denke nicht, dass 'die antifa' die freien resourcen hat, die andere hier ihr zuschreiben.

Genauso könnte man fragen: Warum treten nicht alle linken gewerkschaftler gemeinsam und organisiert aus dem DGB aus und gründen eine kämpferische gewerkschaft?
Sie hätten den organisationsgrad, die medien und die professionellen leute dafür. Und sie sollten inzwischen gemerkt haben, dass innerhalb der DGB-gewerkschaften nichts in ihrem sinne läuft.
Ein diskutieren in dieser richtung würde mehr bringen, als eingefahrenes antifa-bashing (Fritze), oder Rudi hier auf persönlicher ebene pathologisieren zu wollen (Kuddel).
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

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