Kriegsgefahr

Begonnen von Kuddel, 10:22:02 Sa. 28.Januar 2017

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Kuddel

Ach, jetzt hört mal auf, einander ans Bein zu pinkeln.
Wir sind alle gegen Krieg und Kriegstreiberei. Wir sollten überlegen, wie eine aktuelle Friedensbewegung wieder entstehen kann.

Wir sollten uns weniger für irgendwelche Waffensysteme interessieren. Beängstigend finde ich Kurzstreckenraketen noch am wenigsten im Vergleich dazu, daß Krieg wieder eine denkbare Form der politischen Auseinandersetzung geworden ist. Sollte es um die Ukraine zu einem "echten" Krieg kommen, wird es weite Kreise ziehen. Das hat Auswirkungen nicht nur auf Westeuropa, sondern auf die ganze Welt. Demokratische Strukturen werden zu einem Luxus, es werden dann wirtschaftliche und politische Interessen autoritär durchgesetzt. Es herrscht ja schließlich Ausnahmezustand, Krieg und Krise.

Biden, halt die Fresse!
Europäische Politiker, hört auf euch in die US imperialistische Kriegstreiberei reinziehen zu lassen.

Peace now!

dagobert

Zitat von: Kuddel am 09:20:58 So. 20.Februar 2022Sollte es um die Ukraine zu einem "echten" Krieg kommen, wird es weite Kreise ziehen. Das hat Auswirkungen nicht nur auf Westeuropa, sondern auf die ganze Welt. Demokratische Strukturen werden zu einem Luxus, es werden dann wirtschaftliche und politische Interessen autoritär durchgesetzt. Es herrscht ja schließlich Ausnahmezustand, Krieg und Krise.
Ich bin so bösartig zu vermuten, dass genau das beabsichtigt ist.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

counselor

Mir graut auch vor einem Krieg in Europa. Das bedeutet Reaktion nach außen und nach innen. Man braucht dann keine Opposition mehr im eigenen Land.

Ich bin auf die diesjährigen Ostermärsche gespannt.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel


counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel


CubanNecktie

ZitatMacht eure Machtspielchen ohne uns!

Russland reißt sich Teile der Ukraine unter den Nagel und inszeniert sich dabei als Schutzmacht gegen den ,,Genozid". Währenddessen rüstet der Westen für den Krieg und weitet seinen Einfluss in Osteuropa in noch nie gekanntem Maße aus. Diesem Machtspiel müssen wir entschlossen entgegentreten, denn es geht auf Kosten der Arbeiterinnen und Arbeiter Europas. – Ein Kommentar von Enver Liria

Mit großen Worten verkündete der russische Präsident Wladimir Putin bei einer fast einstündigen Rede die Anerkennung der Donbass-Republiken als unabhängige Staaten. Dabei holte er weit aus und ging bei seiner Argumentation zurück bis zur Oktoberrevolution. In der Geburtsstunde der Sowjetunion hätten die Bolschewiki mit Lenin an der Spitze einen folgenschweren Fehler begangen. Sie garantierten allen Nationen die Selbstbestimmung bis hin zur Loslösung. Diese von den Bolschewiki gelegten ,,Landminen" seien nach dem Fall der UdSSR von verschiedenen Nationalisten gezündet worden und hätten Russland in viele einzelne Teile gesprengt.

Doch Putin spinnt den Traum eines großrussischen Reiches erneut: Als Kopf der Bolschewiki sei Lenin ,,Autor und Architekt" der Ukraine gewesen. Der Donbass sei in die ,,Wladimir-Lenin-Ukraine" hineingepresst worden. Putin geht so weit zu behaupten, dass die Ukraine kulturell und historisch zu Russland gehöre, womit er die Existenz einer ukrainischen Nation negiert.

In seiner ausschweifenden Rede bedient sich der russische Präsident allerlei rhetorischer Kniffe, doch sollen diese Worte nur verhüllen, worum es eigentlich handelt: Letztendlich geht es ihm bei dem Gerede von ukrainischem Nationalismus und russischer Kultur am Ende doch nur um die Sicherung des Einflussbereichs des russischen Imperialismus. Die verkündete Unabhängigkeit der zwei ,,Volksrepubliken", die rein gar nichts mit den eigentlichen Volksrepubliken des 20. Jahrhunderts zu tun haben, soll nun formell das festschreiben, was schon seit Jahren faktisch passiert: Die Gebiete sollen offiziell nicht mehr Teil der Ukraine sein und können womöglich bald über ihren Beitritt zur russischen Föderation abstimmen.
Bösewicht Putin?

Bis hierhin scheint das Feindbild klar: Der machtgierige Putin greift nach einer jungen Demokratie und bricht einen Teil aus dem Land heraus. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille.

Die andere Seite deckte der russische Präsident ironischerweise in seiner Rede ebenso auf: Denn nicht nur von Osten her wird nach der Ukraine gegriffen. Der Westen bedient sich gemeinsam mit einer Schicht reicher Oligarchen und ,,Radikaler", wie Putin sie nennt, freigiebig an den Schätzen des Landes. Fakt ist, dass die Ukraine sich seit vielen Jahren in einer sozioökonomischen Krise befindet und diese Krise sich weiter verschärft. Die Lebensmittelpreise, die Preise für Gas und für Wasser schossen seit Beginn des Krieges im Osten des Landes 2014 in die Höhe.

Parallel dazu weitete der NATO-Block seinen Einfluss nach Osten aus und drang so näher und näher an russisches Staatsgebiet heran. Dass sich Russland von den neuen Militärbasen an seiner Westflanke bedroht sieht, provoziert selbstverständlich ein härteres Vorgehen durch Russland. Dabei ist eine Eskalation des Konflikts bis hin zu einem ,,Heißen Krieg" nicht gänzlich ausgeschlossen, auch wenn ihn aktuell, trotz gegenteiliger Propaganda, so wirklich niemand will.

Auch der Westen muss nun nachziehen – aber wie? Neue Sanktionen, die diesmal vielleicht ganz Russland (und nicht nur die Donbass-Republiken) betreffen, könnten in Deutschland zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Auch die USA sind nun im Zugzwang, müssen sich aber auch diplomatisch zeigen, da der Hauptkontrahent der Supermacht nicht Russland, sondern China ist. Für die imperialistischen Anführer:innen geht also das Schachspiel in die nächste Runde. Während die Strateg:innen im Weißen Haus, in Berlin, in Moskau und Kiew ihre Figuren in Stellung bringen, ist es an der Zeit, sich gegen den eigenen ,,König" zu wenden.
Vereinen wir uns gegen ihren Krieg!

Wollen wir nicht zum Spielball der Imperialist:innen werden, dürfen wir uns nicht gegeneinander ausspielen lassen. Es gibt keine ,,besseren" Imperialist:innen, auf deren Seite wir uns schlagen sollten. Weder der pseudo-demokratische Westen, noch der angeblich anti-nationalistische Osten sind unsere Verbündeten. In diesem Sinne handelt es sich bei dem Gerangel um die ,,Volksrepubliken" nicht um einen Konflikt um das Selbstbestimmungsrecht unterdrückter Nationen, sondern um ein Manöver einer imperialistischen Macht gegen eine andere.

Wir dürfen nicht die Verbrechen des Einen mit denen der Anderen aufwiegen! Sie alle dienen der Oligarchie, den Milliardär:innen und wollen ihre Machtspiele auf unserem Rücken austragen. Auf dem Rücken der russischen Arbeiter:innen, die wieder ihr Blut in einem verheerenden Krieg lassen sollen, oder auf dem Rücken der ukrainischen Arbeiter:innen, die Tag für Tag weiter ausgeplündert und geknechtet werden, oder auf dem Rücken der deutschen Arbeiter:innen, die die Teuerungen infolge neuer Sanktionen tragen müssen und deren Herzen und Köpfe durch den Militarismus und die Kriegspropaganda vergiftet werden. Richten wir also nicht die Waffen gegen unsere Geschwister in anderen Ländern, sondern vereinen wir uns gegen die Kriege der Herrschenden!

Quelle:
https://perspektive-online.net/2022/02/macht-eure-machtspielchen-ohne-uns/?fbclid=IwAR3kHrMu1HpcHriAG1depleTIfBNUSbRT0c2d9q9jWdFy2-kNqFpbXEKWqk

wie man jetzt sieht, leider nicht viel besser als 2014, nein wieder schlimmer.

PS. kann jemand meinen Beitrag verschieben, sorry.

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ManOfConstantSorrow

Zitat Kampf auf der Titanic

Russland steht geopolitisch mit dem Rücken zur Wand


Vielleicht ist das landläufige Klischee, wonach die europäischen Großmächte unbewusst, quasi schlafwandelnd, in den Ersten Weltkrieg als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts stolperten, nicht ganz verkehrt. Dieser Eindruck kann zumindest angesichts der aktuellen Spannungen zwischen dem Westen und Russland in der Ukraine-Krise entstehen. Osteuropa befindet sich am Rande eines Krieges, ein militärischer Großkonflikt zwischen der Ukraine und Russland rückt in den Bereich des Möglichen, während die westlichen Politeliten weiter ihr geopolitisches Vabanquespiel mit dem Kreml zocken und in der Öffentlichkeit das Thema zumeist ideologisch verzerrt wahrgenommen wird.
(...)
Die zentrale Konfliktlinie, die zur gegenwärtigen geopolitischen Konfrontation geführt hat, besteht in der etwaigen Ostexpansion der Nato im postsowjetischen Raum. Die Ukraine bildet das geopolitische Objekt der Begierden. Seit dem westlich unterstützten Umsturz von 2014, als die damalige prorussische Regierung Viktor Janukowitsch von nationalistischen Kräften gestürzt wurde, ist Kiew bemüht, trotz Bürgerkrieg, eingefrorener Konflikte und ungeklärter Territorialfragen in die Nato und EU aufgenommen zu werden, um hierdurch die Westintegration des postsowjetischen Landes irreversibel zu machen.

Russlands wichtigste Forderung besteht folglich darin, dem Vorrücken des westlichen Militärbündnisses an seiner Südflanke einen Riegel vorzuschieben. Die Nato soll vor allem darauf verzichten, weitere postsowjetische Länder – konkret sind es die Ukraine und Georgien – aufzunehmen.

Laut Einschätzung der New York Times geht es dem Kreml um ein Sicherheitsabkommen, wie es zu Zeiten des Kalte Krieges üblich war – was aber seitens der Nato »sofort abgelehnt« wurde. Der Kreml will faktisch die Nato dazu bringen, einen Puffer neutraler Staaten zwischen der Russischen Föderation und dem Westen zu akzeptieren. (...)
https://www.akweb.de/politik/russland-ukraine-konflikt-kampf-auf-der-titanic/

Putin ist kein gefährlicher Irrer, sondern Präsident einer kapitalistischen Großmacht, die seit Jahren immer heftiger attackiert wird und sich um so heftiger dagegen verteidigt zur Regionalmacht degradiert zu werden.

Wir sollten es uns nicht zu einfach machen bei der Verteilung des Prädikats "gut" oder "böse".
Es stehen sich Machtblöcke gegenüber, mit auf beiden Seiten menschenverachtenden Traditionen.

ZitatRusslands imperiale Eroberungen

Das Land fühlte sich als Kolonie des Westens – und ist selbst Kolonialmacht. Im postkolonialen Diskurs ist dafür nur wenig Platz


Im Russischen wird zwischen ethnischen (russkij) und Russ*innen als einer administrativen oder geografischen Bezeichnung (rossijski – »Russländer«) unterschieden. Während die meisten Menschen bei Russland an eine slawisch aussehende Bevölkerung, also an »Russkije« denken, ist das heutige Russland das Zuhause von 160 russländischen Ethnien – darunter sogenannte Minderheitsnationalitäten, die etwa 135 verschiedene Sprachen sprechen. Diese sind zu einem großen Teil vom Aussterben bedroht, und Dutzende sind bereits unwiederbringlich verschwunden. Dies scheint ob der Größe Russlands, das einst Teil einer noch größeren Sowjetunion und eines noch größeren russischen Reichs war, nicht verwunderlich. Seine Größe konnte dieses Reich nur durch imperiale Eroberungszüge und Siedlungskolonialismus erlangen, die bisher wenig Platz im postkolonialen Diskurs haben.
(...)
Die russische Realität ist bis heute von einer kolonialen Kontinuität geprägt. Vielen Kindern wird nicht mehr ihre indigene Sprache beigebracht – aus Angst davor, dass sie einen Akzent im Russischen entwickeln könnten und somit Rassismus und Exotisierung ausgesetzt wären. Manche ändern ihre nicht russisch klingenden Namen, um leichter an eine Wohnung oder einen Job zu kommen. Sie verleugnen so ihre Identität, entwickeln eine Art »doppeltes Bewusstsein«, das sie dazu nötigt, sich selbst immer mit den Augen der Anderen zu betrachten und sich mit dem Maßband jener Welt zu messen, die sie mit spöttischer Verachtung betrachtet. Das führt bei manchen zu einer Identitätskrise, da sie sich nicht zu Russland zugehörig fühlen, wo sie stetig als Fremde im eigenen Geburtsland markiert werden, dabei jedoch kaum Wissen über ihre eigene Kultur haben, weil diese beinahe ausgestorben ist. Sie werden also zum postkolonialen Anderen im postsowjetischen Raum.

Aus den ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken, die seit dem Austritt aus der Sowjetunion ökonomisch abgestürzt sind, kamen in den letzten Jahrzehnten über sechs Millionen Menschen nach Russland, die nun als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden, während sie tagtäglich rassistisch diskriminiert werden. Im Osten Russlands wächst die Anzahl verlassener Dörfer und Siedlungen durch die Landflucht jährlich an. Angehörige indigener Völker sind der Kontrolle und Unterdrückung durch den russischen Staat ausgesetzt. Ein Beispiel dafür ist das staatliche Register, in das sich alle indigenen Völker eintragen lassen müssen oder die rassistische Polizeigewalt, der sie kontinuierlich ausgesetzt sind.
(...)
https://www.akweb.de/gesellschaft/kolonialismus-in-russland-sowjetunion/

Es ist ein Konflikt der Mächtigen. Und wenn es zu einem Krieg kommen sollte, werden die einfachen Leute ihn ausbaden müssen.

Die Forderung eines Truppenrückzugs sollten wir an beide Seiten richten.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Schluepferstuermer

Dieses scheiß Machtgepose geht schon über Jahre. Egal ob Europa,  USA, und Russland. Alle haben Dreck am Stecken. Bsp. http://www.google.de/url?q=https://www.arte.tv/de/videos/RC-022134/rottet-die-bestien-aus/&sa=U&ved=2ahUKEwjfw7DIlpT2AhVQEIgKHQwIBVkQFnoECAoQAg&usg=AOvVaw3FD-mZcvL2yD2Y8QXmNBC1

In Putins Kindheit war Niemand der sagte, "Putin, du kommst sofort nach Hause und räumst dien Zimmer auf".

Aber im Ernst: Die Verantwortlichen haben keine Nachteile. Aber die Bevölkerung


Die sollen lieber auf den Spielplatz und mit Sand werfen.

Aber schöne Ablenkung von wirklichen Problemen, wie Klimaschutz und Armut. Auch bei uns.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Frauenpower


Kuddel

Ehrlich, damit habe ich nicht gerechnet.

Es ist zum Kotzen!

Wir sollten uns nicht auf die Seite einer Kriegspartei stellen. Die Russische Regierung und die Nato haben eigene Machtinteressen, die nicht unsere sind. Die einfachen Menschen in der Ukraine und nicht nur dort, haben den Preis dieser Machtspiele zu zahlen. Sie wollen keinen Krieg. Es protestieren auch Menschen in Rußland gegen einen Krieg. Gegen sie gibt es Repression.

Da bleibt die Frage, wo bleibt eigentlich die Friedensbewegung?

Wo bleibt die Linkspartei, wenn man sie mal braucht? Die Wagenknecht hat sich in der Ukrainefrage auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Die von mir geschätzte Ostermaschbewegung gilt unter jungen Leuten als uncool, weil hoffnungslos überaltert und wegen der mitmarschierenden Christenmenschen. Sie hat vielleicht auch ein Problem mit ihren Putinfreunden.

Die Mehrheit der Menschen ist gegen einen Krieg. Aber sie gehen nicht spontan auf die Straße.

counselor

Die Kriegspropaganda bei uns zeigt auch bestimmte Wirkungen. Zwar will niemand Krieg, aber Putin ist der bitterböse Alleinschuldige an dem Konflikt. Dass die NATO Russland mit 700 Militärbasen umzingelt hat, kommt in der öffentlichen Debatte nicht vor.

Wir sollten uns weder auf die Seite Russlands stellen, noch auf die Seite der Bundesregierung und der NATO.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

BGS

Zitat von: counselor am 12:34:35 Do. 24.Februar 2022
Die Kriegspropaganda bei uns zeigt auch bestimmte Wirkungen. Zwar will niemand Krieg, aber Putin ist der bitterböse Alleinschuldige an dem Konflikt. Dass die NATO Russland mit 700 Militärbasen umzingelt hat, kommt in der öffentlichen Debatte nicht vor.

Wir sollten uns weder auf die Seite Russlands stellen, noch auf die Seite der Bundesregierung und der NATO.

Sehe ich ähnlich. Wobei die Länder, die nun Russlands Vorgehen anprangern selbst regelmässig gegen das Völkerrecht verstossen haben. Das ist m. E. Heuchelei.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Frauenpower

Nato-Manöver auf Sardinien  findet gerade statt.
https://www.jungewelt.de/artikel/427177.kriegsspiele-im-mittelmeer-sardinien-unter-nato-herrschaft.html

Solche Manöver verursachen auch in der Regel Umweltverschmutzung. So auch regelmäßig in Sardinien.

Frauenpower

Die Fregatte Mecklenburg-Vorpommern bricht zu einem Nato-Manöver von Wilhelmshaven aus heute auf.  Das Kriegsschiff soll in den kommenden Wochen die Nordflanke unterstützen und auch Teil der schnellen Eingteiftruppe werden. (aus Teletext NDR)
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/fregatte-mecklenburg-vorpommern-bricht-zu-nato-einsatz-auf-2648337505.html

Kuddel


BGS

Denn sie wissen nicht, was sie tun.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
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ManOfConstantSorrow

ZitatMitte Juli kommt der US-Präsident in den Nahen Osten, und nach eigenem Bekunden will er dort ein fast schon verwegenes Vorhaben vorantreiben. Ziel seiner Reise nach Israel und Saudi-Arabien sei es, so erklärte Biden am Donnerstag am Rand des Nato-Gipfels in Madrid, "Israels Integration in die Region zu vertiefen".

Politisch hat dafür sein Vorgänger Donald Trump Vorarbeit geleistet mit den Abraham-Abkommen, die Israel 2020 mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Bahrain, Marokko und dem Sudan schloss. Biden lenkt den Blick nun auf ein noch weit komplizierteres Feld der israelisch-arabischen Kooperation. Ihm geht es um militärische Zusammenarbeit, um eine US-geführte neue regionale Sicherheitsarchitektur, die Visionäre bereits als "nahöstliche Nato" propagieren.
https://www.sueddeutsche.de/politik/nahost-joe-biden-israel-arabische-staaten-1.5613380
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatUm die Nato-Beschlüsse umzusetzen, muss vor allem das Heer anders bewaffnet werden und für die Nato Response Force zusätzliche Soldatinnen und Soldaten bereitstellen.

Die Bundeswehr soll für die jederzeit einsetzbare Nato Response Force künftig 15 000 Soldatinnen und Soldaten bereithalten. In Litauen soll sie eine Kampftruppenbrigade mit bis 5000 Frauen und Männern führen.

Doch ausgeschlossen ist ein Krieg nicht; darauf müssen sich alle einstellen. Jene in Litauen wären dann Teil der ,,Front".
https://www.fr.de/meinung/kommentare/zaesur-fuer-die-bundeswehr-91643174.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Das Hochkochen der internationalen Spannungen mit militärischen Mitteln ist furchteinflößend:

ZitatDie USA und Südkorea planen das größte gemeinsame Militärmanöver seit Jahren

Ziel sei die Stärkung der Kooperation angesichts jüngster Herausforderungen durch Nordkorea, teilten die südkoreanischen Streitkräfte in Seoul mit. An den Übungen, die am 22. August beginnen und bis Anfang September dauern, nehmen voraussichtlich Zehntausende Soldaten teil. Geplant sind Feldmanöver mit Kampfjets, Kriegsschiffen und Panzern. Auch die Abwehr von Drohnenangriffen und der Schutz von Industrieanlagen sollen geübt werden.
https://www.deutschlandfunk.de/usa-und-suedkorea-planen-manoever-mit-zehntausenden-soldaten-102.html


ManOfConstantSorrow

ZitatNato will wegen Russland mehr Präsenz in der Arktis zeigen
Die Nato will in Seeaufklärer investieren und ihre Aktivitäten im hohen Norden ausbauen, sagt Generalsekretär Stoltenberg. Die Region sei geostrategisch wichtig – und Russlands Militär bereits präsent.
https://www.spiegel.de/ausland/nato-generalsekretaer-jens-stoltenberg-kuendigt-wegen-russland-mehr-praesenz-in-der-arktis-an-a-c23cea5b-6ced-4e0f-8cb3-43af3dfc21dd

Gruselig.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatKonflikt mit China
USA planen offenbar Milliarden-Rüstungsdeal mit Taiwan
https://www.sueddeutsche.de/politik/taiwan-usa-waffen-china-1.5647545

Kuddel

Die Propaganda für Aufrüstung in den Mainstreammedien ist erschreckend:

Zitat...Frust. Denn das Gezerre hat erneut sichtbar gemacht, wie schwach Europa militärisch ist.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ukraine-krieg-hat-deutschland-sich-in-der-panzerfrage-tatsaechlich-abgestimmt-und-verantwortungsvoll-gehandelt-/28946634.html

ManOfConstantSorrow

Krisen des kapitalistischen Systems und Geopolitik.
Wir nehmen fast nur den Ukrainekonflikt wahr, wegen der selektiven Medienberichte, doch es gibt weltweit zahlreiche Konflikte, die militärisch ausgetragen werden.
Und man scheint bereits weitere militärische Auseinandersetzungen vorzubereiten.

Israel/Palästina befinden sich in einem furchtbaren Zustand, seit Israel eine rechtsradikale Regierung hat. Gewalt und sinnloses Blutvergießen auf beiden Seiten und das ist erst der Anfang. Der Isreaelbesuch von US-Außenminister Blinken ist nichts weiter als grünes Licht für die Eskalation, weiterhin gibt es finanzielle, militärische und politische Unterstützung für Israel.

Die USA verschärfen den Ton gegenüber dem Iran. Es geht dabei nicht um die Proteste der Bevölkerung, es geht um Atomanlagen, die es ohne den Bruch des Wiener Atomabkommens durch die USA, gar nicht geben würde.
ZitatUSA schließen militärisches Vorgehen gegen Iran nicht aus
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/drohende-eskalation-usa-schliessen-militaerisches-vorgehen-gegen-iran-nicht-aus-18639567.html

Kurdistan, der gesamte arabische Raum, Nordafrika, diese Regionen werden voller Waffen aus dem Westen gepumpt, viele Autokraten werden vom Westen gestützt. Zum Teil toben dort schon "Bürgerkriege", die Stellvertreterkriege sind und in weiteren Regionen könnte es demnächst knallen. Ein "Weltkrieg" wird nicht erklärt. Kriege weiten sich aus, neue Fronten, neue Koalitionen, neue militärische Zwänge und Selbstläufer.

Der Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen USA und Rußland, doch der nächste Großkonflikt bahnt sich an, bzw. wird vorbereitet: Der Konflikt USA - China.

Der einzige Lichtblick in dieser durchdrehenden Welt ist der Brasilianische Staatschef Lula, der der Aufforderung nach Waffenlieferungen für die Ukraine nicht nachkommt, sondern Verhandlungen unter Einbeziehung Chinas vorschlägt.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

Lula ist im Bündnis der BRICS-Staaten mit Russland, was der Grund für die Verweigerung von Waffenlieferungen sein dürfte.

Ansonsten hat der US-amerikanische Journalist Chris Hedges Recht, wenn er die Arbeiterklasse zu Streiks gegen die Kriegstreiberei aufruft.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Onkel Tom

Könnte sein, das Lula anhand Mitgliedschaft zu den Brics-Staaten auf seine
Munitionsvorräte sitzen bleibt. Jedoch sollte man auch bedenken,
das Lula sozialistisch angehaucht ist und das dürfte den Amis
am wenigsten schmecken.

Lula will Brasilien vermutlich nicht vor den US-Kriegsgail-Karren
spannen lassen und jo, eventuell muss sich Brasilien diesbezüglich
auch noch vor US-Einflüssen verteidigen. (Glaskugelblick)
Lass Dich nicht verhartzen !

ManOfConstantSorrow

Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

US-Generäle spekulieren schon darüber, ob sich die USA 2025 im Krieg mit China befinden.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

Zitat von: counselor am 10:03:27 Do. 02.Februar 2023US-Generäle spekulieren schon darüber, ob sich die USA 2025 im Krieg mit China befinden.

ZitatHoher US-General sagt Krieg gegen China für das Jahr 2025 voraus

Den Medien wurde diese Woche eine interne Mitteilung von General Michael Minihan von der US Air Force zugespielt, in der schonungslos offen vorausgesagt wird, die USA würden bis 2025 Krieg gegen China um Taiwan führen. Er wies seine Kommandeure darin an, detaillierte Vorbereitungen zu treffen.

Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2023/02/02/owfy-f02.html
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